DE1650954A1 - Selbstsicherndes mit gewinde versehenes befestigungsmittel und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Selbstsicherndes mit gewinde versehenes befestigungsmittel und verfahren zu dessen herstellung

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DE1650954A1 DE1968E0035707 DEE0035707A DE1650954A1 DE 1650954 A1 DE1650954 A1 DE 1650954A1 DE 1968E0035707 DE1968E0035707 DE 1968E0035707 DE E0035707 A DEE0035707 A DE E0035707A DE 1650954 A1 DE1650954 A1 DE 1650954A1
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    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
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Description

DR.-ING. WALTER ABITZ München,
DR. DIETER F. MORF DR. HANS-A. BRAUNS
Postanschrift / Postal Address 8 München 86, Postfach 860109
Patentanwälte Pienzenauersfraße 28
Telefon 483225 und 486415 1 6 S 0 9 ζ L Telegramme: Chemindus München
29. Januar 1970 28-WG/E 35 707
ELASTIC STOP NUT CORPORATION OF AMERICA Vauxhall Road, Union» New Jersey, V. St. A.
Selbstsicherndes nit Gewinde versehenes Befestigungsmittel und Verfahren zn dessen Herstellung»
Die Erfindung ist auf wiederverwendbare selbstsichernde Befestigungsmitteig die mit einem Gewinde versehen sind, und insbesondere auf solche Befestigungsmittel gerichtet, die ferner selbstabdichtend sinds sowie auf Verfahren zu deren Herstellung.
Im besonderen ist die Erfindung auf ein verbessertes wiederverwendbares selbst&iojßern&ss* mit einem Gewinde ver-
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sehenes Befestigungsmittel gerichtet, bei welchem die Selbstsicherung durch einen Flecken aus festem thermoplastischem Material erzielt wird, das mit mehreren Windungen der unmodifizierten Gewindeflächen haftend verbunden ist» wobei das Befestigungsmittel viele Male angewendet und entfernt werden kann, ohne daß es seine Selbstsicherungseigenschaften verliert.
Ferner ist die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung wiederverwendbarer, selbstsichernder und selbstdichtender Schrauben der angegebenen Art gerichtet, bei welchem die Schraube auf eine Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des als Flecken au:: dieser verwendeten thermoplastischen Materials erhitzt wird, auf einen gewählten Bereich des Gewindes der erhitzten Schraube eine gewisse Menge des thermoplastischen Materials in feinpulveriger Form aufgebracht wird, wobei die S:hraube um ihre Längsachse in im wesentlichen waagrschter Anordnung der letzteren gedreht wird, zumindest ein Teil des thermoplastischen Materials durch die Hitze der Schraub* geschmolzen wird und an dieser sowie an dem thermoplastischen Material haftet, die Schraube und das thermoplastische Material auf die Fliößpunkttemperatur des thermoplastischen Materials erhitzt werden, um das thermoplastische Material zu schmelzen
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EAD OSSaI
und dann das thermoplastische Material auf eine Temperatur unterhalb des Fließpunktes abgekühlt wird, um einen einteiligen zusammenhängenden Körper aus festem thermoplastischem Material in haftender Verbindung mit dem "Gewinde zu erhalten»
Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Verständnis in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher be- " schrieben und zwar zeigen:
Figc 1 eine Vorderansicht im Aufriß eines Druckgerätes mit einer erfindungsgemässen selbstsichernden und selbstdichtenden Schraube;
Fig„ 2 in vergrössertem Maßstab eine Ansicht im vertikalen Schnitt durch das in Figo 1 dargestellte Gerät nach der Linie 2-2 in Figo 1 mit weiteren Einzelheiten der erfindungsgemässen Schraube;
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der in Fig» I und 2 dargestellten erfindungsgemässen selbstsichernden und selbstdichtenden Schraube;
Fig, 4 eine Draufsicht der in Figo 3 dargestellten Schraube
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in vsrgrössertem Mißstab;
FAg 5 sin© Tsilasisicht v?n der Seite und im Aufriß nach der Linie 5™5 .in F lg«, 4;
Fig. 6 eine Teilfinsicht i ι Längsschnitt nach der Linie 6»6 in Fig, 5;
Fig 7 eine Ansicht ira Scmitt nach der Linie 7-7 in Fig*
Fig, 8 t3ine Ansicht im Scmitt nach der Linie 8-8 in Fig- 65
Fig- 9 und Io schematised Darstellungen des Verfahrens und der Vorrichtung zur Herstellung der Schraube nach Fig, I - 8;
Fig.II -siü.e Ansicht im vertikalen Schnitt durch ein Ventil mit einer sweilt^n iiisführungsform eines mit einem Gewinde versehenen Befestigungsini ttels, das nach der Erfindung hsrgjstellt worden ist;
Fig ti sine Ansicht im Längsschnitt durch das in Fig.
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BAD
dargestellte Befestigungsmittel nach der Linie 12-12 in Figo 13;
Figο13 eine Ansicht des in Figo 11 dargestellten Befestigungs mittels im Aufriß und in einem geringfügig vergrösserten Maßstab;
Figο14 eine Ansicht im Querschnitt nach der Linie 14-14 in Figo 13;
Figo15 eine Ansicht im Querschnitt nach der Linie 15-15 in Figo 13;
Fig,16 eine schaubildlicho Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemässen mit einem Gewinde ( versehenen Befestij'ungsmittels;
Fig„17 eine Draufsicht in vergrössertem Maßstab des in FigD 16 dargestellten Befestigungsmittels;
Fig.18 eine Ansicht im Längsschnitt nach der Linie 18-18 in Fig„ 17;
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Fig,. 19 ©ine Ansicht im Querschnitt nach der Linie 19-19 in Figo 18;
Figo 2o eine Ansicht im Querschnitt nach der Linie 2o-2o in Figu 18;
Fig» 21 eine schaubildlichs Ansicht einer vierten Ausführungs· form eines erfindungsgemässen mit einem Gewinde versehenen Befestigunjsmittels in Form einer Mutter;
Figo 22 in vergrössertem Maßstab eine Ansicht im Längsschnitt nach der Linie 22-22 in Figo 21;
Figo 23 in vergrössertem Maßstab eine Ansicht im Längsschnitt nach der Linie 23-23 in Figo 21;
Fign 24 eine Teilansicht i:n Querschnitt nach der Linie 24-24 in Figo 22;
eine Teilansicht im Querschnitt nach der Linie 25-25 in Fig„ 22;
eine Teilansicht im Querschnitt nach der Linie 26-26 in Figo 22 und
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Fig 27 sine Ansicht im Längsschnitt, welche einen Eingriff zwischen der Mutter nach Figo 21 - 26 und einer zugeordneten Schraube darstellt *■
In Fig, 1 ist ein Druckgefäß loo dargestellt, bei welchem die erfindungsgemässe Schraube Ho besonders nützlich ist, da sie. selbstsichernd und selbstdichtend sowie wiederverwendbar ist* Das Druckgefäß loo besitzt ein Einlaßrohr lol und ein Einlaßrohr Io2 r. welch letzteres mit einem nach aussen gerichteten Flansch Io3 ausgebildet ist, der gegen eine Dichtung Io4 anliegt» welche zwischen dem Flansch Io3 und dem Gefäß loo angeordnet ist, wobei sur Befestigung des Flansches Io3 am Gefäß loo mehrere erfindungsgemässe Schrauben Ho vorgesehen sind« Im besonderen erstreckt sich die Schraube Ho durch ausgefluchtete Öffnungen Io5 und Io6 im Flansch Io3 und in derDichtung Io4 sowie in eine I
f?ewindebohrung Io7 im Gefäß loos welche Gewindebohrung is? t dem Inneren des Gefässes loo in Verbindung steht und daher den Drücken in diesem ausgesetzt ist» Die Schrauben Ho müssen nicht nur den Flansch Io3 in der BetriebsStellung halten,, sondern es werden durch die erfindungsgemässen Schrauben Ho auch die Gewindebohrungen Io7 im Gefäß loo, die Schäfte der Schrauben Ho aufnehmen, abgedichtet»
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EAD OSIcIlNAL
Die Einzelheiten der Gestaltung einer der Schrauben Ho werden nachfolgend in Verbindung ait Figo 5-8 beschriebene Die Schraube Ho besitzt einen länglichen Schaft 111, der an seinen einen Ende Mit eines erweiterten Kopf 112 versehen ist, welcher Ansatzflachen für ein Werkzeug aufweist. Ober den grösseren Teil seiner Länge weist der Schaft 111 ein zusammenhängendes Schraubengewinde 113 auf, das von Einheits- oder Normalform ist, wie in der Zeichnung dargestellt. Auf der ganzen Aussenflache der Schraube Ho ist diese bedeckend ein Oberzug aus einem Grundiermaterial, vorzugsweise ein Epoxyharz, angeordnet und auf einem Teil des Gewindes 113 ist ein Flecken 12o aus thermoplastischem Material angeordnet, der ohne Anwendung von Werkstückformungs- oder Formpreßdrücken geformt worden ist. Der Flecken 12o ist im besonderen ein elastisch verformbarer Kunststoff lecken von begrenzter axialer Erstreckung und beträchtlicher Umfangserstreckung· Wie dargestellt, bedeckt der Flecken 12o etwa fünf Windungen des Gewindes 113 aus einer Gesamtheit von etwa 12 Windungen und aus Fig« 8 ergibt sich, daß die Umfangserstreckung des Fleckens 12o an der Stelle seiner grö&ten Umfangserstreckung etwa 27o° beträgt. Im besonderen weist der Flecken 12o zwei Enden 121, welche in ihrer Form gewöhnlich abgerundet sind, sowie zwei Seiten 122 auf, die sich in der Umfangsrichtung um den grösseren
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Teil des Durchmessers der zugeordneten Windungen des Gewindes 113 herum erstrecken. Die Begrenzungsrandteile des Fleckens 12o gehen allmählich in die Flächen der zugeordneten Windung des Gewindes 113 über und im besonderen gehen die den Enden 121 zugeordneten Endkanten 123 in die zugeordneten Flächen der Windungen des Gewindes 113 über, wie dies auch bei den den Seiten 122 zugeordneten Kanten 124 der Fall ist. Schließlich paßt sich die Innenfläche 128 des Fleckens 12o im wesentlichen der Aussenfläche des Gewindes 113 im zugeordneten Bereich desselben an und ist mit dieser dichthaftend verbunden, fCr welche Bindung der Epoxyharzüberzug 115 beiträgt« Die Aussenfläche 129 des Fleckens 12o entspricht nur grob der Form der zugeordneten Mündungen des Gewindes 113, wie beispielsweise in Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
Um die Abstreif- und Abseherkomponenten der durch das Gewinde einer entsprechenden Gewindebohrung beim Einsetzen der Schraube Ho in diese ausgeübten Kräfte herabzusetzen, und um das gewünschte anfängliche Sicherungsmoment sowie zufriedenstellende Sicherungsmomente nach vielfachem Gebrauch der Schraube Ho zu erzielen, sind die Dicke und die Gestaltung des Kunststoffleckens 12o wie in der Zeichnung Fig» 2-8 dargestellt. Der Hauptteil des Fleckens 12o hat eine im we-
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sentIieheη gleichmässige Dicke, die für den Hauptzweck gewählt ist, das gewünschte Endsicherungsmoment zu erzielen Die Dicke des Kunststoffleckens nimmt in der Umfangsrichtung allmählich yom !Jauptkörperteil zu den Längsbegrenzungskanten 123 ab und nimmt auch in der Längsrichtung zu den Begrenzungskanten 124 allmählich ab ο Daher werden die Begrenzungskanten 123 und 124 die ersten Teile des Kunststofffleckens 12o werden, die mit einem komplementären Innengewinde in Eingriff kommen, wenn die Schraube Ho in die Eingriffsstellung bewegt wird. Die allmähliche Zunahme in der Dicke des Kunststofflecken» über die Randteile 123 und 124 sowie in der Gewindefestζichrichtung dient dazu, einen allmählichen Eingriff des Kun:;tstoffleckens 12o mit dem ankommenden komplementären Gewinde zu bewirkens beispielsweise mit dem Gewinde Io8 um die Bohrung Io7 im Gefäß loo herum baut allmählich die Verfornungskräfte auf einen Höchstwert am Ilauptkör per teil des Fletkens 12o auf o
Da die Xräfte oder Komponenten derselben^ welche das Bestreben habens den Kunststofflecken 12o vom Gewinde 113 abzuschälen.» diejenigen sindt die sich in der Drehrichtung dar Schraube beim Festziehen derselben erstrecken, gewährleistet der allmähliche Eingriff des ankommenden Innengewindes Io8 eime allmähliche Verformung des Fleckens 12o und eine allmähliche Zunahme der auf den Flecken 12o ausgeübten Kräfte,
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so daß sie sich zu einem Höchstwert aufbauen, wenn die Dicke des Kunststoffleckens 12o zunimmt, und die maximalen Kräfte an einer von den Rändern 123 und 124 des Fleckens 12o entfernten Stelle ausgeQbt werden und daher kein Ab-'schälen des Fleckens bewirken können.
"■" ■■ -. -.-■■■ Der Kunststofflecken 12o ist verformbar, wenn die normalen Schraubenanziehdrücke auf diesen ausgeübt werdenj und dient für den Eingriff mit dem zugeordneten Gewinde Io 8 und zur völligen Abdichtung des Raumes zwischen dem Gewinde Io8 und dem Gewinde 113, wobei die Verformung des Fleckens im wesentlichen für die vollständige Abdichtung zwischen den Gewinden Io8 und 113 trotz des Ums tender verantwortlich ist, daß der Flecken 12o eine Umfangserstreckung von nur <
27o° hat. ..-■"*-.
Der Kunststofflecken 12o ist, wie gezeigt, ein einteiliger ( zusammenhängender Körper, dessen innere am Metall anliegende Fläche 128 den Gewindebegrenzungsflächen des Gewindes 113 \ von dessen Fußflächen bis zu und Ober dessen Kopfflächen benachbart sind. Wie ersichtlich, verjüngen sich die Längsbegrenzungsränder der Seiten 122 in der Längsrichtung von einem Mittelteil von grösserer Winkel- oder Umfangserstreckung ; zu den Rändern 124» Diese LängsVerjüngung des Körpers 12o . :
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begünstigt den allmählichem Aufbau der Kunststoffverformungs» flächen noch weiters wodurch ein Abschälen des Fleckens 12o von dem Gewinde 113 susgeschlossen wird* Die Verforia= ungsfcräfte werden daher über grössere Längs- und Umfangsabstände verteilt, um den Bereich des einteiligen Kunststoff leckens 12o, Ober welchen die erwähnten Kräfte wirken, zu vergrössern und <iie Konzentration der Aufbaukräfte, welche den Kunststofflecxen 12o vom Schraubengewinde 113 wegzuziehen versuchen, zu verringern«
Wie ersichtlich, endet der vordere Rand 122 des Kunststoff=· fleskens 12o vorzugswei&e an einer Stelle im Abstand von dem vorderen Ende des Schraubengewindes 113 ura den Betrag von mindestens einer vollen Gewindewindung, um den richtigen Eingriff mit einem zugeordneten Innengewinde vor des? Eingriff des letzteren m5,t dem Kunststoff lecken 12o sichersastelleno Die Vorteile eines allmählichen Eingriffs zwischen dem Kunststofflecken 12o und dem zugeordneten Innengewinde eines dazu passenden Gegenelements werden ferner verwirklicht durcl·. Vermindern der Dicke oder Tiefe dzs iCuaststoffleckens 12t* von einem Höchstwert am Mittelteil %vk einem Miiidestwert an den Enden 121 und an den Seiten 122s nie in Figo l.- - 8 gezeigte ■ ... -
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BAD ORiSINAL
Erfindungsgemäß muß der Flecken 12o sowohl seitlich gerichtete Verkeilungskräfte erzeugen, um die Schraube mit bezug auf das Gewinde eines Gegenelements zu sichern, als auch Abdichtungskräfte zum Abdichten des Raumes zwischen dem Gewinde 113 und dem zugeordneten Gewinde, beispielsweise dem Gewinde I08 in Figo 2, abzudichten, wobei die erhaltene Abdichtung dazu dient, sowohl ein Fliessen längs der schraubenförmigen Gewindebahn zu verhindern, als auch ein axiales kaskadenförmiges Fliessen längs derjenigen Teile des Gewindes 115s die nicht einen Teil des Fleckens 12o tragenc Der Flecken IZo ist sowohl selbstsichernd als auch selbstdichtend, wie vorangehend beschrieben, wenn er eine beträchtliche Längserstreckung und eine Umfangserstreckung im Bereich von etwa 2oo° bis etwa 3oo° hat» Es wurde festgestellt, daß der Flecken 12o in der Umfangs richtung während des Eingriffs mit einem mit Gewinde versehenen Gegenelement verformt wird, um eine gute Abdichtung gegen Flüssigkeiten, wie öl und Wasser, sowie gegen Gase, wie i
Luft, zu bilden, welche Abdichtung unabhängig davon erzielt wird, ob die Schraube Ho aufsitzt oder belastet ist»
Die in Fig, 2 gezeigte Anordnung, bei welcher der Kunststoffleeken 12o eine Umfangserstreckung von 27o° (siehe Figo 8) hat5schließt dichtend ohne Leckstellen gegen einen
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Druck von 7 kg/cm (loo psi) der Druckluft ab, selbst wenn die Temperatur der Gesamtiinordmmg loo°C (2120F) be trägt o Wenn die ümfangserstreckung des Kunststoffleckens 12o weniger als 2oo° ist, ergibt dieser eine zufriedenstellende Sicherungswirkung, dichtet jedoch nicht gegen ein axiales Fliessen von Flüssigkeiten und Gasen abc Wenn die Urafingserstreckung des Kunststoffleckens grosser als 3oo° ist, dienen die Abscher- oder Feibungswiderstandskräfte, welche durch die kämmenden Gewindegänge, beispielsweise durch die kämmenden Gewindegänge Io8 in Fig« 2, ausgeübt werden, da« su8 den Kunststofflecken 12o aufzureissen und aufzuschlitzen, sowie unregelmässig zu verformen, da kein Raum verfügbar ist, in welchen das Material des Kunststoffleckens 12o unter Belastung fliessen kann« Dies hat zur Folge, daß das Sicherungsmoment für den ersten Gebrauch der Schraube sehr hoch ist und das erste Entfernen der Schraube aus dem Gegenelement dazu führt, daß der Kunststoff lecken 12o vom Gewinde 113 weggerissen wird, wodurch die Schraube zur Wiederverwendung ungeeignet gemacht wird»
Der Kunststofflecken 12o kann leicht in die beschriebene Gestaltung dadurch gebracht werden, daß das Kunststoff material in Form eines feinen Pulvers aufgebracht wird, das nachfolgend geschmolzen und abgekühlt wird, um unter der
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des Eigengewichts sowie unter dem Einfluß der
des geschmolzenen Kunststoffes einen «2iterbrer,hungsfTeiens einteiligen zusammenhängenden Kunststofflecken herzustellen, der an den Gewindebegrenzungsflächen der Schraube haftete Die Gestaltung des Fleckens wird durch die Regelung der Verteilung oder des Aufbringens des Kiinststoffpulvers auf das Schraubengewinde geregelt«
In Fig 9 lind Io ist das ^erfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Aufliringen von feinem Xunststoffpui'/er übsT einen begrenzten Bereich der Schraubengewinde £3äß!?.e dargestellt. Die in Fig„ 9 dargestellte Harz- oder .KuTistst&ff-Auftragvorrich'cung ISo besitzt einen Schraubenhalter ISls der dazu dient, den Kopf 112 einer Schraube Ho so aufzunehmen und zu halten, daß die Längsachse der Schraube .Ho im wesentlichen waagrecht angeordnet "ist. Der Halter ?5a ist ferner durch nicht gezeigte Mittel so gelagert, &■*& si sich um eine Achse drehen kann, die zu der Längs-&€iu=ö £gt Schraube Ho gleichachsig ist, wobei für den !■!slter ISl eine Riemenscheibe 152 und ein Antriebsriemen 153 für den Drehantrieb in der beschriebenen Weise vorp^-^fcen sind Die Schraube Ho kann daher um ihre Längs- ? ÄSri ;sit Hilfe des Halters 151 gedreht werden» der nur -in -/Irrem Kopf 112 angreift, wobei die Längsachse der Schrau-
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be Ho im wesentlichen waagrecht angeordnet ist«
Oberhalb des Gewindes 113 der in Halter 151 angeordneten Schraube Ho befindet sich ein Trichter 155 für den pulverfdrmigen Kunststoff, welcher Trichter 155 im wesentlichen die Form eines umgekehrten Kegels hat und mit einen ringförmigen Auslaß 156 versehen ist, der sich oberhalb eines bestimmten Teils des Gewindes 113 befindet und mit diesem ausgefluchtet ist, um einen Strom 157 pulverföraigen Kunststoffes auf dieses zu leiten«, Die Form des Auslasses 156 gewährleistet, daß maximale Mengen des pulverfönaigen Kunststofes in der Mitte des darunterliegenden Bereiches des Gewindes 113 und geringere Mengen an den Rändern des darunterliegenden Bereiches des Gewindes 113 aufgebracht werden»
Gemäß einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Schraube in eine Lösung einer schwachen Säure getaucht oder in anderer Weise mit einer solchen behandelt, um die Gewindeflächen zu reinigen und, falls erforderlich, geringfügig aufzurauhen. Die gereinigte Schraube wird dann auf eine Temperatur im Bereich von etwa 26o°C bis etwa 288°C (von etwa 5oo°F - etwa 55o°F), wobei eine bevorzugte Temperatur 274°C (5250F) ist, erhitzt und unmittelbar darauf in den Halter 151 eingesetzt und pulverförmiger Kunst-
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stoff auf sie aufgebracht» Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgeaässen Verfahrens erhält die gereinigte Schraube einen Grundierüberzug aus Harz, wobei das bevorzugte Harz ein Epoxyharz ist, das auf die Schraube vor dem Erhitzen auf 274°C (525°F) aufgebracht wird, wie nachfolgend näher beschrieben wird,,
Bei einem bevorzugten Beispiel des erfindungsgemässen Verfahrens ist der pulverförmige Kunststoff pulverförmiges Nylon 11 mit einer Teilchengröße, das alle durch ein Maschensieb mit einer lichten Maschenweite von o,177 mm (8o per inch mesh screen) oder feiner hindurchtreteno Das Nylon 11 Pulver wird in den Trichter 155 gebracht und durch den Auslaß 156 auf die auf eine Temperatur von 274°C (5250F) erhitzte Schraube Ho aufgebracht, wobei das Nylon 11 Pulver Raumtemperatur hat und unter dem Einfluß seines Eigengewichtes auf den gewählten Bereich des erhitzten Gewindes 113 fällt, wobei die Schraube Ho um einen bestimmten Winkel gedreht wird, so daß Nylon 11 auf 27o° der Umfangserstreckung der Schraube aufgebracht wird» WEnn das pulverförmige Nylon 11 auf das erhitzte Gewinde 113 auftrifft, wird ein Teil des Nylons 11 geschmolzen, worauf es an den Flächen des Gewindes 113 haftet und dann zusätzliches Nylon 11 an der geschmolzenen Schicht aus Nylon 11 auf dea
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Gewinde 113 haftet, bis dis gewünschte Menge Nylon 11 haftend auf das Gewinde 113 der Schraube Ho aufgebracht worden isto Hierbei ist zu erwähnen, daß zu diesem Zeitpunkt das Nylon 11 nicht eine zusammenhängende einzige Masse ist«
Die Schraube Ho mit dem daran haftenden Nylon 11 wird dann zu einer Schmelzvoxdciitung 16o (siehe Fig» lo) d»he auf eine Auflagerplatte 161 derselben und innerhalb des Feldes einer Hochfrequenz*·Induktionsheizspule 162 überführt» Die Induktionsheizspule 162 bringt in einer bestimmten kurzen Zeit die Schraube aaf eine Temperatur, die ausreicht, das Nylon 11 zu schmelzen, worauf die Induktionsheizspule 162 abgeschaltet wirdo Das Nylon 11 fließt, wenn es auf seine Schmelztemperatur erhitzt wird, mehr oder weniger leicht in der Längsrichtung und in der Umfangsrichtung des Gewindes unter der Wirkung seines Eigengewichtes, wodurch die Gewindebegrenzungsflächen der Schraube benetzt und ein sehr inniger Kontakt mit ihnen hergestellt wird, und fließt in alle Eintiefungen in diesen Flächen» Der geschmolzene Kunststoff ist im Vergleich zu Kunststoffen allgemein von einer verhältnismässig geringen Viskosität, erhärtet jedoch beim Abkühlen zu einem kohärenten einteiligen Körper oder Kunststofflecken 12o„ der rieh über die Köpfe einer bestimmten Anzahl von Gewindowindungen erstreckt»
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Das Nylon 11„ das zur Bildung des Kunststoffleckens 12o in der beschriebenen Weise verwendet wird, ergibt anfängliche und Wiederverwendungs-Drehmomentes die einwandfrei innerhalb der Werte liegen, die zur Qualifizierung dr Schraube Ho als wiederverwendbare selbstsichernde Schraube notwendig sind,. Das Nylon 11 ergibt ferner eine gute Abdichtung unter Verwendungs» und Wiederverwendungsbedingungen, um die Schraube Ho als wiederverwendbare selbstdichtende Schraube su qualifizieren., In der Tat kann die Schraube Ho fünf aal oder mehreremale wiederverwendet werden und besitzt trotzdem noch zufriedenstellende Selbstsicherungs- und Selbstdichtungseigenschaften» Das Nylon 11 hat insbesondere die innewohnende Neigung, in seine ursprüngliche Form zurückzukehren 9 nachdem die Schraube Ho aus dem zugeordneten Gewindeteil entfernt worden ist, welche Eigenschaft manchmal als "plastisches Erinnerungsvermögen" oder "elastisches Erinnerungsvsrmögen" bezeichnet wird und eine i beträchtliche Anzahl von Wiederverwendungen der Schraube Ho ermöglicht ο
Es können auch andere Kunststoffe anstelle von Nylon 11 «rwsndet werdene jedoch ist es wünschenswert, daß diese anderen Kunststoffe eine Anzahl Eigenschaften und Merkmale haben, dia mit denjenigen von Nylon H zusätzlich zu den
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o» I 'Jn
BAD
"elastischen Erinnerungsvermögen" vergleichbar oder ähnlich sind. Beispielsweise soll der Kunststoff an seinen Schmelz« punkt eine Viskosität von etwa der des Nylons 11 haben und soll vorzugsweise gute Benetzungseigenschaften in Kontakt mit Metallen und anderen Flächen besitzen. Weitere Eigen» schäften, die in Betracht gezogen werden müssen, sind eine verhältnismässig geringe Fouchtigkeitsaufnahme, eine hohe Abriebfestigkeit, eine hohe Beständigkeit gegen gewöhnliche Chemikalien, eine hohe relative Härte, eine hohe Festigkeit, Zähigkeit und Elastizität und einen niedrigen Reibungskoeffizienten n Da in vielen Anwendungsfällen die Kunststoffe Temperaturen bis zu 12o°C (2So0F) ausgesetzt werden, ist es zur Allzweckverwendung wünschenswert, daß der Kunststoff mechanisch und chemisch widerstandsfähig ist, wenn er länger Temperaturen ober IZo0C (2So0F) ausgesetzt wird«
Weitere Überlegungen, die bei der Wahl eines in der erfindungsgemässen Weise zu verwendenden Kunststoffes eine Rolle spielen, betreffen in einem beträchtlichen Ausmaß die Eigenschaften, welche die Herstellung des Befestigungsmittels ait einem Flecken erleichtern In diesem Zusammenhang ist es wünschenswert, daß der Kunststoff in fein pulverisierter Form zur Verfügung steht oder in eine solche Form zerkleinert werden kann, beispielsweise auf eine solche Teilchengrösse» daß alle
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BAD GRiSiWAL
Teilchen durch ein Maschensieb mit einer lichten Maschenweite von ορ177 am (8omesh screen) hindurchtreten und ein grosser Teil des Materials durch ein Maschensieb mit einer lichten Maschenweite von e,o74 mm (2oo mesh screen) hindurchtritt ο Es ist ferner wünschenswert, daß der Kunststoff unmittelbar an dem Material des Befestigungsmittels oder auf einem weiteren Oberflächenüberzug auf diesem mit fester Bindung haften kann und nicht mehr als eine einfache und billige Vorbereitung der Retallgewindeflächen für das Erzielen einer solchen festen Bindung erforderlich isto Aus-3sroam ist es erwünscht, daß das MaterM einen Schmelzpunkt oder Fließpunkt hat, der **eit unter der Temperatur liegt, bei welcher sein Abbau oder seine Zersetzung beginnt, so daß komplizierte und teuere Beheizungsregelungen nicht erforderlich sind *
Beispielsweise haben andere lineare Polyamidharze, wie Nylon 6, Nylon 6/6 9 Nylon 6/1ο und Nylon 8 Eigenschaften der vorerwähnten Art, welche mit denjenigen von Nylon 11 einigermaßen vergleichbar sind» Bestimmte der Vinylharze einschließlich insbesondere bestiamte Vinylchlorid-Vinylacetat-Mlschpolyraerisate besitzen ebenfalls die vorangehend beschriebenen Eigenschaften in einem angemessenen Grad und können in den Fällen verwendet werde:!, in welchen es unwahrscheinlich
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ist9 daß sie organischer. Lösungsmitteln ausgesetzt werden.» FEP-Fluorkohlenstoff, ein Mischpolymerisat von Tetrafluoräthylen, und Hexafluorpropylen, besitzt die vorgenannten Eigenschaften in vergleichbarem Maße und in manchen Fällen dem Nylon 11 überlegen, so daß sie ebenfalls für den Allzweckgebrauch verwendet werden können» Polypropylenharze besitzen viele der vorangehend beschriebenen Eigenschaften in einem mit Nylon 11 vergleichbaren Grad und können in den Fällen verwendet werden, in welchen es unwahrscheinlich ist, daß sie organischen Lösungsmitteln bei Temperaturen oberhalb 8o°C (1760F) ausgesetzt werden«.
Wie vorangehend erwähnt, wird bei einem zweiten bevorzugten erfindunjsgemässen Verfahren ein Grundierüberzug 115 aus Epoxyharz oder aus einem anderen geeigneten Harz, wie Phenolharz, auf die Oberflächen der Schraube Ho vor dem Aufbringen fies Kunststoffleckens 12o auf diese aufgebracht» Das -verwendete Epoxyharz ist ein Gemisch im Verhältnis von 5 : 2 aus einem Epoxyharz, das unter dem Warenzeichen "Έροη" im Handel ist und als Harz loo7-CT-55 bezeichnet wird, und aus einem Epoxyharz das unter dem Warenzeichen "Beetle 227-8" verkauft wird» Das EpoXyharzgemisch wird gelöst und im Lösungsmittelgemisch, das einen Volumteil Xylol und 3 Volumteile Diacetonalkohol enthält, im Verhältnis von 5 Teilen Lösungsmittel zu einem Teil Harzkonzentrat verdünnt
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wird* Alle Oberflächen der Schraube llo werden vor.de» Aufbringen der Epoxyharzlösuag rein, trocken und frei von Fett, öl und anderen Fremdkörpern, gemachte Die Harzlösung wird durch Eintauchen oder durch ein anderes geeignetes Verfahren bei Raumtemperatur mit einer ausreichenden Rührbewegung aufgetragen, so daß alle Oberflächen der Schrauben llo der Lösung ausgesetzt werden0 Nach dem Aufbringen der Harzlösung wird die Schraube llo aus dieser entfernt, worauf man überschüssige Lösung ablaufen läßt und dann die Schraube llo zentrifugiert. Die mit einem Oberzug versehene Schraube llo wird dann bei 2180C (4250F) während Io Minuten gebacken, damit das Epoxyharz erhärtete Der erhaltene Epoxyharzüberzug hat eine Dicke von etwa o,25 Mikrometer (o,o1 mil)« Es wird angenommen, daß der Spoxyharzüherzug ein erhöhtes und verbessertes Haftvermögen zwischen den Oberflächen des Gewindes 113 an der Schraube llo und dem Kunststofflecken 12o ergibto i
In Fig. 11 <=> 15 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schraube dargestellt, wobei sich die Schraube in Figo 11 in einem Ventil 2oo befindet, mit 21o bezeichnet ist und von de? Art ist, daß sie sowohl selbstsichernd als auch selbstdichtend ist und ferner wiederverwendbar istο Das Ventil 2oo besitzt einen Ventilkörper
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BAD ORtSiHAt
2ol, der mit einem Einlaß 2o2 und mit einen Auslaß 2o3 versehen ist, zwischen welchen sich ein Ventilsitz 2o4 befindete Die Schraube 21o weist einen Schaft 211 auf, dessen eines Ende mit einem abgerundeten Verschlußteil
212 ausgebildet ist, welcher mit dem Ventilsitz 2o4 zusammenwirkt, um die Materialströmung vom Einlaß 2o2 zum Auslaß 2o3 zu verengenβ Das andere Ende der Schraube trägt einen Werkzeugangriff steil 213, während der Teil des Schaftes 211, der sich zwischen den Teilen 212 und
213 befindet, mit einem Gewinde 214 versehen ist» Vorzugsweise hat die Schraube 21o einen Epoxyharzüberzug 215, der alle Flächen derselben vollständig bedeckt, wobei der Epoxyharzüberzug von der gleichen Zusammensetzung und Art wie der Epoxyharzüberzug 115 ist, der vorangehend in Verbindung mit der Schraube Ho beschrieben wurdeo
Eine Anzahl der Windungen des Gewindes 214 trägt einen Kunststofflecken 22o, der sich vollständig um sie herum erstreckt und der aus einem thermoplastischen Material ohne die Ausübung irgendwelcher Werkstückformungskräfte geformt istο Der dargestellte Flecken 22o umgibt etwa 7 Windungen des Gewindes 214, etwa 1/4 der Gesamtlänge des Gewindes 214, und weist zwei sich in der Umfangsrichtung erstreckende Seiten 222 mit Seitenkanten 224 auf. Die Begrenz-
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ungsrandteile des Fleckens 22o gehen allmählich in die Flächen der zugeordneten Windung des Gewindes 214 über und insbesondere die Seitenränder 224 der Seiten 222 gehen in die zugeordneten Flfichen der Windungen des Gewindes 214 übero Die Innenfläche 228 des Fleckens 22o ist la wesentlichen der Aussenflache des Gewindes 214 in den zugeordneten Bereich angepaßt und fet mit dieser haftend verbunden, zu welcher Bindung der Epoxyharzüberzug 215 beiträgt, während die Aussenflache 229 des Fleckens 22o annähernd der For» der zugeordneten Windungen des Gewindes 214 entspricht, wie beispielsweise in Figo 12 und 13 dargestellt O
Ferner verjüngen sich die Seitenränder 224 und insbesondere ■ verjüngt sich der den Yerschlußteil 212 zugekehrte Seitenrand 224 von einer grösseren Dicke etwa in der Mitte des Kunststoffleckens 22o zu einer sehr geringen Dicke, wodurch ( die Abstreif- und Abscherkräfte, welche durch ein Gewinde eines dazu passenden Gewindeteils beim Einsetzen der Schraube 21o in diesen ausgeübt werden ο Um das gewünschte anfängliche Sicherungsnonent zu erhalten, sowie um zufriedenstellende Sicherungsnoneute bei mehreren Wiederverwendungen der Schraube 21o zu erzielen, ist die Dicke und die Gestaltung des Kunststoffleckens 22o wie in Figo 11 - 15 dargestellt.
"2S~ 309846/0003
In allgemeinen hat der Kunststofflecken 22o die Gestaltung des vorangehend beschriebenen Kunststoffleckens 12o, von den er insofern grundsätzlich abweicht, als die Umfangserstreckung des Kunststoffleckens 22o volle 36o° beträgtο
Damit der Kunststofflecken 22o eine Umfangserstreckung um volle 36o° haben und immer noch angemessene Drehmomenteigenschaften und Wiederverwendungseigenschaften sowie Selbstdichtungseigenschaften beibehalten kann, wurde das den Kunststofflecken 22o bildende Kunststoffmaterial durch den Zusatz einer bestimmten Menge Molybdändisulf id modifizierte Bei einen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird Nylon 11 von der gleichen Art, wie vorangehend in Verbindung nit Fig» 1 - Io beschrieben, in Pulverform verwendet» Diesem pulverisierten Nylon 11 wird ein Prozent Molybdändisulfid von einer mittleren Teilchengrösse von weniger als etwa 1 Mikro· neter zugesetzte Das pulverisierte Nylon 11 und das pulverisierte Molybdändisulfid werden in einem Trommelmischer drei Stunden lang gemischt und das Gemisch wird sodann auf eine erhitzte Schraube 21o unter Anwendung der Vorrichtung und des Verfahrens nach Fig» Io aufgebracht«
Die Wirkung des Molybdändisulfids im fertigen Flecken 22o ist noch nicht völlig aufgeklärt, jedoch wurde festgestellt,
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daß durch den Zusatz von Molybdän~Disulfid in den bekannten Mengen zum Kunststofflecken ein Flecken 22o von vollen 56o° verwendet werden kann, um hierdurch sicherzustellen, daß die Schraube 21o voll selbstdichtend isto Bs wird angenommen, daß das Molybdändisulfid nach Art eines Füllstoffes im Kunststoffmaterial wirkt und dessen Elastizitätsmodul etwas heraufsetztP wodurch das Erholungsvermögen des Fleckens nach dem Entfernen nach Gebrauch modifiziert wird. Es wird ferner angenommen^ daß das Molybdändisulfid als Kernbildungsmittel wirkt, doho, es ermöglicht das Einsetzen einer Kristallisation durch den ganzen Kunststoffkörper im wesentlichen gleichzeitig, wodurch das Wachsen grosser kugelförmiger Kristalle von isolierten Kernen aus verhindert wird, was sich in einer Erhöhung der Kristallinität des Fleckens 22o sowie der Steifigkeit und des elastischen Erholungs-Vermögens desselben auswirkt« Das Molybdändisulfid kann auseeardsa den Gesamtausdehnungskoeffizienten des Fleckens herab- ( s£t£3ß0 wodurch eine erhöhte Maßhaltigkeit desselben erhalten wirde Schließlich wird angenommen, daß das Molybdändisulfid eis OberfKchenschmiermittel wirkt, da das Molybdändisulfid das Bestreben hat, zur Aussenflache 229 des Kunststoffleckens 22o anzusteigen, wodurch eine Schraierwirkung ün der wirksamsten Stelle erhalten wird, so daß die auf Kunststofflecken 22o ausgeübte Verschleißkräfte wesent-
lieh herabgesetzt werdenο In jedem Falle ermöglicht der Zusatz von etwa o,l % bis etwa 5 t Molybdändisulfid zum Kunststoff material, daß der Kunststofflecken 22o eine Umfangs erstreckung um volle 36o° unter Beibehaltung sowohl der Selbstsicherungs- als auch der Selbstdichtungseigenschaften selbst nach fünfmaligem Gebrauch hat, welche Anordnung ohne Molybdändisulfid zur Wiederverwendung völlig ungeeignet sein wurde» In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß, wenn mehr als 5 t Molybdändisulfid dem Kunststoffmaterial zugesetzt werden, der erhaltene Kunststofflecken 22o wesentlich geschwächt wird, so daß bei der Wiederverwendung mit einem Reissen zu rechnen :Lst und ferner ein wesentlicher Kohäsionsverlust des Kunst:stoffleckens 22o die Folge ist» Ferner wird darauf hingewiesen, daß irgendeines der anderen in Verbindung mit dem Kunststofflecken 12o beschriebenen Kunststoffmaterialien anstelle des Nylons 11 für die Bildung des Kunststoffleckens 22o verwendet werden kann»
In Fig., 16 - 2o ist eine dritte Ausführungsform der Br- . findung in Form einer Schraube 31o mit einem Kunststoff* flecken 32o dargestellt» Die Schraube 31o ist ebenfalls selbstsichernd und selbstdichtend und ferner wiederverwendbare Die Schraube 3Io besitzt einen Schaft 311, dessen eines Ende mit einem Schlüsselangriffskopf 312 ausgebildet
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BAD
ist, während der Schaft mit einem Gewinde. 314 von normaler Form gestaltet ist» Vorzugsweise trägt die Schraube 31o einen Epoxyharzüberzug 315, der alle ihre Flächen vollständig bedeckt und der die gleiche Zusammensetzung und den gleichen Charakter wie der Epoxyharzüberzug 115 hat8 der vorangehend in Verbindung mit der Schraube Ho beschrieben wurden
Der Flecken 32o weist zwei schmale Enden 321 und zwei langgestreckte Seiten 322 auf, welche mit Endkanten 323 bzw«, mit Seitenkanten 324 versehen sind» Die Innenfläche 328 des Fleckens 32o ist im wesentlichen der Aussenflache des Gewindes 314 im zugeordneten Bereich desselben angepaßt und mit dieser dichthafterd verbunden, zu welcher Bindung der Epoxyharzüberzug 315 beiträgt, während die Aussenflache 329 des Fleckens 32o der Form der zugeordneten Windungen des Gewindes 314 nur angenähert entspricht«
Der Flecken 32o ist aus Nylon 11, dem Molybdändisulfid in der vorangehend in Verbindung mit dem Flecken 22o beschriebenen Weise zugesetzt worden ist, hergestellt» Es wurde festgestellt, daß die Schraube 31o mit dem auf ihr befindlichen modifizierten Flecken 32o überlegene Betriebseigenschaften im Vergleich zu einer solchen Schraube mit
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einem gleichen Flecken hat, der keinen Molybdändisulfidzusatz enthält»
In Fig. 21 - 27 ist eine vierte Ausfuhrungsform der Erfindung in Form einer Mutter 41 ο dargestellt, die einen Kunststoffflecken 42o trägt«, Diese Mutter 41o besitzt einen Körper 411 mit einer Öffnung und einem Innengewinde 412, Schlüsselansetzflächen 413 und Endflächen 414 und 41Sn Die ganze Mutter 41o ist von einem Epoxyharzüberzug bedeckt, der die gleiche Zusammensetzung und den gleichen Charakter vie der in Verbindung mit der Schraube Ho beschriebene Epoxyharzüberzug 115 hat»
Eine Anzahl Windungen des Gewindes 412 trägt einen Kunststofflecken 42o von begrenzter winkeliger Erstreckung und begrenzter Längserstreckur.g, welcher Flecken 42o zwei Enden 421 und zwei Seiten 422 hst, wobei die Enden 421 einen Abstand von mindestens einer vollen Gewindewindung von den Endflächen 414 und 415 haben., Dargestellter Flecken bedeckt etwa fünf Windungen des Gewindes 412, hat eine maximale bogenförmige oder Umfangserstreckung von etwa ..-9o° und hat die Gestalt eines sich frei formenden Flüssigkeitsbades aus geschmolzenem thermoplastischem Material» dessen Schmelzen und Erstarren ohne Werkstückformgebungsdrücke erfolgen» Die Begrenzungsrandteile des Fleckens 4.2o
309846/0003 -3ο-
gehen allmählich in die Flächen der zugeordneten Windungen des Gewindes 412 über und insbesondere die Enden 421 haben zugeordnete Endränder 423„ welche allmählich in die Flächen der zugeordneten Windung des Gewindes 412 übergehen, und die Seiten 422 haben Seitenränder 424, die allmählich in die Flächen der zugeordneten Windungen des Gewindes 412 übergehen Die Innenfläche 428 des Fleckens 42o ist der Aussenfläche des Gewindes 412 in den zugeordneten Bereichen desselben im wesentlichen angepaßt und mit diesen dicht« haftend verbunden, zu welcher Bindung der Epoxyharzüberzug beiträgt,, während die Aussenfläche 429 des Fleckens 42o nur annähernd der Gestalt der zugeordneten Windungen des Gewindes 412 entspricht„
Ferner verjüngen sich die Seitenränder 424 von einer grösseren Dicke in der Mitte des Kunststoffleckens 42o zu einer sehr geringen Dicke am Rand und die Endränder 423 verjüngen sich in gleicher Weise von einer grösseren Dicke in der Mitte des Kunststoffleckens 42o zu einer sehr geringen Dicke an dessen Rand, wodurch die Abstreife und Abscherkräfte herabgesetzt werden, die durch das Gewinde einer dazu passenden Schraube9 beispielsweise durch die Schraube 4oo in Figo 27, beim Einetsen der Schraube 4oo ausgeübt werdenο Die dargestellte Schraube 4oo besitzt einen Schaft 4ol,
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welcher an seinem einen Ende einen Kopf 4o2 trägt und mit einem Gewinde 4o4 versehen ist, das dem Gewinde 412 komplementär geformt ist, wobei die ganze Schraube 4oo mit einem Epoxyharztiberzug 4o5 versehen ist«.
Um das gewünschte anfängliche Sicherungsmoment sowie zufriedenstellende Sicherungsmomente nach mehreren Wiederverwendungen der Mutter 41o zu erzielen, sind die Dicke und die Gestaltung des Kunststoffleckens 42o wie in Figo - 26 dargestellt« Wie ersichtlich, ist die Mutter 41o selbstsichernd» d«h„ der Flecken 42o drückt die zusammenwirkenden Windungen der Gewinde 4o4 und 412 in einen Sicherungseingriff, wie in Fig» 27 dargestellt, jedoch besteht nicht notwendigerweise irgendeine Abdichtung zwischen der Schraube 4oo uid der Mutter 41oe Um die gewünschten Eigenschaften ier Mutter 41o zu verbessern, ist dem Kunststofflecken 42o Molybdändisulfid in der gleichen Menge und für die gleichen Zwecke wie bei dem vorangehend beschriebenen Flecken 22? einverleibtο Es wurde festgestellt β daß, wenn bei dem Flecken 42o Molybdänsulfid dem Kurstutoff material in der angegebenen Menge zugesetzt worden ist, ein besserer Ausgleich der zwischen den Gewinden 4o4 und 412 entstehenden Reibungskräften erzielt wird, so daß ein annehmbares D rehmoraent-Dehnungsverhältnis sowie
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ein Sicherungsnoaent innerhalb der vorgeschriebenen Crensen erhalten wirdo Der Zusatz von Molybdändisulfid zu den
Nylon 11 Kunststoffnaterial scheint ferner die Abrieb·
festigkeit desselben zu steigern und zu begünstigen» Solche
Eigenschaften sind besonders, in den Fällen erwünscht, in
welchen die Gewinde 4o4 und 412 Feingewinde sind, wobei der Flecken 42o das gewünschte Sicherungsmoment selbst nach einer Anzahl von Wiederverwendungen der Mutter 4Io " aufrechterhalte
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Claims (1)

  1. 28-WG 29· Januar 1970
    Patentansprü ehe
    Selbstsicherndes, mit Gewinde versehenes Befestigungsmittel, bei welchem die Selbstsicherungseigenschaft durch einen Flecken aus festem thermoplastischem Material erhalten wird» der mit mehreren Windungen der unaodifizierton Flächen des Gewindes haftend verbunden ist und an seinen Begrenzungsrandteilen allmählich in die erwähnten Flächen des Gewindes übergeht, welcher Flecken aus dem erwähnten thermoplastischen Material geformt worden ist, dessen Schmelzen und Verschmelzen und Erstarren ohne Werkstückformgebungsdrücke geschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte thermoplastische Material von o,l Gewot bis 5 GeWot Molybdändisulf id enthältο
    2ο Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flecken die Gestalt eines sich frei formenden Flüssigkeitsbades des thermoplastischen Ma-
    .34e 309846/0003
    ■ BAD 03!3INAL
    terials hat, das mit den unmodifizierten Flächen des Gewindes haftend verbunden ist.
    3= Befestigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flecken von begrenzter Längserstreckung ist, so daß mindestens eine unbeschichtete volle Gewindewindung zwischen dem Flecken und dem einen Ende des Gewindes des Befestigungsmittels bestehtβ
    4ο Befestigungsmittel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material aus der Klasse ausgewählt ist, die besteht aus Polyamidharzen, Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisatharzen, Polypropylenharzen und Mischpolymerisaten aus Tetrachloräthylen und Hexapropylen»
    5. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material Nylon ist ο
    6, Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1-5, dadurch
    -35= 309846/0003
    -WG
    gekennzeichnets daß das Molybdändisulfid eine Teilchengrösse von weniger als etwa 1 Mikrometer hat=
    7ο Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1-6. gekennzeichnet durch einen Grundierüberzug aus einem synthetischen organischen Harzmaterial zwischen den Flächen des Gewindes und dem Flecken, um eine gute Haftung zwischen den beiden letzteren zu erzielen
    8- Befestigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundierüberzug im wesentlichen ein Epoxyharz ist«
    9, Befestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» daß der Grundierter zug aus Epoxyharz ist, der durch Erhitzen auf eins Temperatur im Bereich von etwa 2o5° C - etwa 26o° C (/on etwa 4oo°F - etwa 5oo°F) gehärtet worden istο
    Ioο Befestigungsmittel nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch
    -Si- 3 0 9846/0003
    gekennzeichnet, daß die Dicke des Grundierüberzugs in der Grossanordnung von etwa o,25 Mikrometer (etwa o,öl milO isto
    Ho Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 - Io mit einem Aussengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangs- I erstreckung des Fleckens im Bereich von 2oo° - 36o° ist, um Selbstdichtungseigenschaften zu erzielen.»
    12» Mit einem Aussengewinde versehenes, selbstsicherndes und selbstdichtendes Befestigungsmittel, bei welchem die Selbstsicherungs- und Selbstdichtungseigenschaften durch einen Flecken aus festem thermoplastischem Material erhalten werden, der mit mehreren Windungen der unmodifizierten Flächen des Gewindes haftend verbunden ' ist und an seinen Begrenzungsrandteilen in die erwähnten Flächen des Gewindes allmählich fibergeht, welcher Flekken aus einem solchen thermoplastischen Material geformt ist und das Schmelzen sowie Verschmelzen und ERstarren ohne Werkstückformungsdrücke geschehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangserstreckung des Fleckens
    ~37" 3098A6/0003
    im Bereich von etwa 2oo° - etwa 36o° liegtο
    13ο Befestigungsmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flecken von begrenzter Längserst reckung ist, so daß zumindest eine unbeschichtete volle Gewindewindung zwischen dem Flecken und dem freien Ende des Gewindes des Befestigungsmittels besteht»
    14« Befestigungsmittel nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch einen Grundierüberzug aus einem synthetischen organischen Harzmaterial zwischen den Flächen des Gewindes und dem Flecken um eine gute Haftung zwischen den beiden letzteren zu erzielen·.
    15. Befestigungsmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundierüberzug im wesentlichen ein Epoxyharz isto
    16ο Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 12 -15, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material
    309846/0003 -38-
    von O9I GewA bis 6 Gew I Molybdändisulfid enthält.
    17o Befestigungsmittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Molybdändisulfid eine Teilchengrösse von veniger als etwa 1 Mikrometer hat» ä
    ο Verfahren zur Herstellung einer selbstsichernden und selbstdichtenden Schraube, bei welchem die Selbstsicherungs- und Selbstdichtungseigenschaften aus einem Flecken aus thermoplastischem Material abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube auf eine Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des thermoplastischen Materials erhitzt wird, auf einen gewählten Bereich des Gewindes der erhitzten Schraube eine (
    gewisse Menge thermoplastisches Material in Form eines feinen Pulvers aufgebracht wird, während die Schraube um ihre Längsachse gedreht wird, zumindest ein Teil des thermoplastischen Materials durch die Wärme der Schraube geschmolzen wird und an dieser sowie an dem geschmolzenen t'hermoplastischen Material haftet, und dann
    - 59 -
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    das thermoplastische Material auf eine Temperatur unterhalb des erwähnten Fließpunktes abgekühlt wird8 um einen einteiligen zusammenhängenden Flecken aus festem thermoplastischen Material in haftender Bindung mit dem Gewinde zu erhaltene
    19, Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material Nylon 11 ist und die Schraube auf eine Temperatur im Bereich von etwa 26o°C bis etwa 2880C (von etwa 5oo°F bis etwa 55o°F) erhitzt wird*
    20, Verfahren nach Anspruch 18 oder 19„ dadurch gekennzeichnet ρ daß die Schraube um ihre Längsachse im Bereich von 2oo° - 36o° gedreht wird, um auf dieser einen Flecken mit einer Umfangserstreckung im Bereich von 2oo° - 3oo° zu erhalten*
    21, Verfahren nach Anspruch 18, 19 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material von
    ._ 309846/0003
    TI
    OpI Gewnl bis 5 Gewd Molybdändisulfid mit einer Teilchengrösse von weniger als etwa 1 Mikrometer ent-3 hält ο
    309846/0003
    L e e r s e
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