DE1650487B2 - Absperrvorrichtung fuer rohrleitungen - Google Patents

Absperrvorrichtung fuer rohrleitungen

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DE1650487B2
DE1650487B2 DE1967N0031397 DEN0031397A DE1650487B2 DE 1650487 B2 DE1650487 B2 DE 1650487B2 DE 1967N0031397 DE1967N0031397 DE 1967N0031397 DE N0031397 A DEN0031397 A DE N0031397A DE 1650487 B2 DE1650487 B2 DE 1650487B2
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Kurt Sissach Steiner Paul Äff ölten Martin, (Schweiz)
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R Nussbaum AG
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R Nussbaum AG
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    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für Rohrleitungen, bestehend aus Gehäuse mit Eintrittsstutzen und davon abgewinkeltem Austrittsstutzen sowie abgewinkeltem Durchflußkanal, wobei der Eintrittsstutzen inrienseitig einen Ventilsitz aufweist, dem ein Niederschraubventilkörper mit koaxial zum Eintrittsstutzen im Gehäuse mittels Einschraubaggregat geführter Betätigungsspindel zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Absperrvorrichtung dieser Art (DT-Gbm 17 35 929) ist zur Lösung der Aufgabe, einen Ventileinsatz als Austauscheinheit für ein vorhandenes Ventil vorzusehen, der einfach, stabil, dauerhaft und wirtschaftlich herstellbar, verhältnismäßig frei von Ermüdungs- oder Abnutzungserscheinungen und anderen mechanischen Schwierigkeiten ist, verhältnismäßig geräuschlos arbeitet und eine lange Lebensdauer hat, dadurch gelöst, daß der Ventileinsatz aus einem Gehäuse besteht, das einen Käfig für eine frei bewegliche Ventilkugel bildet, sich dicht an den Sitz des vorhandenen Ventils anschließt und einen Sitz für die Ventilkugel enthält, an den diese nur durch den Druck des Fluidums gehalten, zur Freigabe des Durchflusses jedoch mittels von außen betätigbarer Steuermittel abhebbar ist
In Rohrleitungsanlagen werden als Absperrvorrichtungen je nach der Art des Fluidums und den Betriebsbedingungen entweder Hähne (Kükenhähne) oder Niederschraubventile verwendet Hähne haben SS gegenüber Niederschraubventilen hauptsächlich den Vorteil, daß sie durch einen Bruchteil einer Umdrehung (z.B. 90°) des Handgriffs vollständig geöffnet bzw. geschlossen werden können, und daß die Stellung des Handgriffs ohne weiteres erkennen läßt, ob der Hahn geschlossen oder ganz oder teilweise geöffnet ist Niederschraubventile haben gegenüber Hähnen hauptsächlich die Vorteile einer leichteren Instandhaltung der Dichtflächen, einer zuverlässigeren Dichtung und einer geringeren Verschieißgefahr des Sitzes. Deshalb ist je nach den Betriebsbedingungen und der Art des Fluidums entweder ein Hahn oder ein Niederschraubventil zweckmäßiger. Ein großes Verwendungsgebiet für Absperrvorrichtungen sind chemische Anlagen im weitesten Sinne. Dabei mußte man sich bisher entweder für Hähne oder für Niederschraubventile entscheiden. Bei Verwendung der Anlage unter anderen Betriebsbedingungen, z. B. für ein anderes Fluidum, mußte man sich entweder mit den eingebauten Absperrvorrichtungen der einen Art begnügen, obwohl Absperrvorrichtungen der anderen Art unter den anderen Betriebsbedingungen wesentlich vorteilhafter wären, oder man mußte die eingebauten Absperrvorrichtungen der einen Art ausbauen und dafür solche der anderen Art einbauen. Dabei mußte bisher jedes Absperrorgan vollständig ersetzt, d. h, von den Leitungen gelöst und das Absperrorgan der anderen Art an die Leitungen angeschlossen werden, wobei erforderlichenfalls die Anschlußleitungen noch gekürzt oder Fittinge hinzugefügt werden mußten. Absperrvorrichtungen, die fest in ein längeres Rohrstück eingebaut sind, beispielsweise Ständerventile und -hähne sowie Absperrvorrichtungen von Standbatterien konnten überhaupt nicht gegen andersartige Absperrorgane ausgetauscht werden. Es war in solchen Fällen notwendig, das ganze Ständerventil bzw. den ganzen Standhahn oder die ganze Standbatterie gegen eine andere mit Absperrvorrichtungen der anderen Art auszuwechseln.
Der Erfindung liegt die neue Aufgabe zugrunde, den Aufwand an Mühe, Zeit und Material herabzusetzen, der bisher nötig war, um Hähne bzw. Niederschraubventile, die in eine Rohrleitungsanlage oder in einen Apparat eingebaut sind, durch Niederschraubventile bzw. Hähne ersetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Absperrvorrichtung der eingangs genannten Art aus. Erfindungsgemäß ist zum Zwecke des Austausches des Niederschraubventils gegen ein Hahnküken der Ventilsitz an einem in den Eintrittsstutzen eingeschraubten Ventilsitzring ausgebildet, der nach Entfernen des Einschraubaggregates aus seinem Ventilsitzgewinde ausschraubbar ist, und in das Ventilsitzgewinde ist ein Hahnkükengehäuse mit einem unteren Gewindering einschraubbar, dessen Hahnküken mit Hilfe einer Hahnkükenwelle zu betätigen ist, die in einem gegen das erstgenannte Einschraubaggregat austauschbaren Einschraubaggregat nach außen geführt ist
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht hauptsächlich darin, daß es zur Umstellung von einem in einer Rohrleitungsanlage oder in einen Apparat eingebauten Niederschraubventil auf einen Hahn (oder umgekehrt) nicht mehr nötig ist, das Ventil auszubauen und an seiner Stelle einen Hahn einzubauen (bzw. umgekehrt) und erforderlichenfalls die Anschlußrohrenden zu verkürzen oder Fittinge zur Verlängerung einzusetzen. Die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung bleibt bei einer solchen Umstellung unverändert an die Rohrleitung angeschlossen bzw. in den Apparat eingebaut und an diesem angeschlossen, und es wird lediglich im Gehäuse der Absperrvorrichtung eine Niederschraubventilbaugruppe (Ventilsitz, Ventilkörper, Betätigungsspindel ur.d Einschraubaggregat) durch eine Hahnbaugruppe (Kükengehäuse, Küken, Kükenwelle und Einschraubaggregat) ausgetauscht Dabei ist dieser Austausch leicht ausführbar, weil er von der Bedienungsseite des Gehäuses her erfolgt und Absperrvorrichtungen fachgerecht immer so angeordnet werden, daß die Bedienungsseiie mit dem Handgriff bequem zugänglich ist Die einfache, wenig aufwendige Umstellung ermöglicht es, von den Vorteilen eines Hahnes gegenüber einem Niederschraubventil (und
umgekehrt) auch in den Fällen Gebrauch zu machen, in denen wegen des bisher großen Aufwandes für eine solche Umstellung auf die Vorteile verzichtet werden mußte. Dabei ist der Handgriff des Hahnkükens in einer in bezug auf das Küken wählbaren Stellung an dessen Schaft fixierbar sein. Zu diesem Zweck kann die Spindel des Kükens Längsrippen haben, die in Längsrillen einer Bohrung des Handgriffes hineingreifen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Niederschraubventil,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Hahn.
Das Niederschraubventil nach F i g. 1 hat einen Sitz 1 mit einem Ansatz 2, der in einem Innengewinde 3 des Gehäuses 4 sitzt. Das Verschlußstück 5 ist durch eine Spindel 6 drehfest, aber längs verschiebbar mit dem Handgriff 7 verbunden. Die Spindel 6 und der Handgriff 7 sind in einem Teil 8 geführt, der in das Gehäuse 4 geschraubt ist.
Der Hahn nach F i g. 2 hat ein Kükengehäuse 9 mit einem Ansatz 10, der in das Innengewinde 3 des Gehäuses 4 geschraubt ist. Das obere Ende der Spindel 11 des Kükens 12 hat Längsrippen 13, die in Längsrillen 14 des Handgriffes 15 hineingreifen, der durch eine Schraube 16 an der Spindel befestigt ist. Der obere Teil des Hahnes enthält ein Zahngesperre mit einem mit der Spindel 11 verbundenen Glied 17 und einem an der im Gehäuse festgeschraubten Führung 18 der Spindel angebrachten Gegenglied 19. In der dargestellten Lage des Gliedes 17 und des Handgriffes 15 ist dieses Gesperre eingerückt. Es kann durch einen axialen Druck auf den Handgriff 15 gegen die Kraft einer Rückholfeder 20 zwecks Betätigung des Hahnes ausgerückt werden. In der ausgerückten Stellung ragt der gezahnte Teil des Gliedes 17 in einen Hohlraum 21 hinein. Das Glied 17 kann auch mit vertauschter Ober- und Unterseite eingesetzt werden. Dabei ist das Gesperre ausgerückt und kann nicht eingerückt werden, so daß der Hahn ohne axialen Druck auf den Handgriff betätigt werden kann.
Das Niederschraubventil nech Fig. 1 und der Hahn nach F i g. 2 haben dasselbe Gehäuse 4, so daß der Sitz 1 und das zugehörige Verschlußstück 5 mit der Spindel 6, deren Führungsteil 8 und dem Handgriff 7 gegen das Kükengehäuse 9 mit dem Küken 12, dessen Spindel 11, Handgriff 15 und Führung 18 auswechselbar sind. Dadurch kann das Niederschraubventil durch den Hahn oder umgekehrt der Hahn durch das Niederschraubventil ersetzt werden, ohne daß es nötig ist, die angeschlossenen Leitungen zu lösen und wieder anzuschließen. Bei Ständerventilen oder -hähnen und bei Standbatterien, deren Rohre fest mit dem Gehäuse des Absperrorgans oder der Absperrorgange verbunden sind, ist es überhaupt nur auf diese Weise möglich, einen Hahn durch ein Ventil oder umgekehrt zu ersetzen und dabei den Ständer bzw. die Standbatterie im übrigen beizubehalten.
Die Längsrippen 13 der Spindel 11 und die Längsrillen 14 des Handgriffes 15 ermöglichen es, diesen in einer wählbaren Stellung in bezug auf das Küken drehfest zu fixieren, so daß der Handgriff unabhängig davon, in welcher Stellung das Kükengehäuse 9 im Gehäuse 4 befestigt ist, bei der Montage derart eingestellt werden kann, daß seine Stellung einen bestimmten Zusammenhang mit der Stellung des Hahnes hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Absperrvorrichtung für Rohrleitungen, bestehend aus Gehäuse mit Eintrittsstutzen und davon abgewinkeltem Austrittsstutzen sowie abgewinkeltem Durchflußkanal, wobei der Eintrittsstutzen innenseitig einen Ventilsitz aufweist dem ein Niederschraubventilkörper mit koaxial zum Eintrittsstutzen im Gehäuse mittels Einschraubaggregat geführter Betätigungsspindel zugeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Austauschen des Niederschraubventils gegen ein Hahnküken der Ventilsitz (1) an einem in den Eintrittsstutzen eingeschraubten Ventilsitzring (2) ausgebildet ist, der nach Entfernen des Einschraubaggregates (8) aus seine.n Ventilsitzgewinde ausschraubbar ist, und daß in das Ventilsitzgewinde ein Hahnkükengehäuse (9) mit einem unteren Gewindering einschraubbar ist, dessen Hahnküken (12) mit Hilfe einer Hahnkükenwelle (11) zu betätigen ist die in einem gegen das erstgenannte Einschraubaggregat (8) austauschbaren Einschraubaggregat (18) nach außen geführt ist
DE1967N0031397 1966-10-17 1967-10-14 Absperrvorrichtung für Rohrleitungen Expired DE1650487C3 (de)

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DE1650487A1 DE1650487A1 (de) 1970-12-03
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DE1650487C3 DE1650487C3 (de) 1978-04-20

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100495A1 (de) * 1980-02-12 1982-01-14 Aktiengesellschaft Karrer, Weber & Cie, 5726 Unterkulm "ventiloberteil fuer sanitaerarmaturen"
DE3142510A1 (de) * 1981-10-27 1983-05-11 Aloys F. Dornbracht Gmbh & Co, 5860 Iserlohn Absperrorgan fuer sanitaerarmaturen
AT407187B (de) * 1996-06-18 2001-01-25 Weber Walter Gehäusekörper für ein hydraulikventil

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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NL6714082A (de) 1968-04-18
NL155084C (de) 1977-11-15
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BE705184A (de) 1968-03-01
CH440885A (de) 1967-07-31
DE1650487C3 (de) 1978-04-20
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