DE1650336B1 - Handsteuerung fuer eine druckmittelbetaetigte getriebeschalte einrichtung - Google Patents
Handsteuerung fuer eine druckmittelbetaetigte getriebeschalte einrichtungInfo
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Description
3 4
Ail Hand der Zeichnungen werden beispiels- Kolben 37 bzw. 38 ringförmige Einsätze 40 bzw. 41,
weise Ausführungsformen der Erfindung näher er- wobei jeder Kolben nach innen unter Federspannung
läutert. steht und den jeweiligen Einsatz in abdichtenden Ein-
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Hand- griff mit einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz42
steuerung in der Draufsicht; 5 bzw. 43 drückt, wobei die Ventilsitze am innengelege-
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von nen Ende der jeweiligen Bohrung 35 bzw. 36 vor-F
i g. 1; gesehen sind. Außerhalb jedes Kolbens 37, 38 sind
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von die Bohrungen 35 bzw. 36 mit je einem Einlaß 44,
Fig. 2; 45 für ein Druckmittel versehen, was gestrichelt dar-
F i g. 4 zeigt in einem Blockschaltbild die Anord- io gestellt ist. Ebenfalls gestrichelt dargestellt sind Ausnung
der Handsteuerung in einer druckmittelbetätig- lasse 46, 47, die jeweils mit Bohrungen 35, 36 in der
ten Getriebeschalteinrichtung eines Motorfahrzeuges. Nähe der Ventilsitze 42, 43 in Verbindung stehen,
Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, hat die Handsteue- wobei jeder Auslaß 46, 47 zu einer Auslaßsammelrung
10 für eine druckmittelbetätigte Getriebe- leitung 48 in der Grundplatte des Gehäuses 11 führt,
schalteinrichtung ein Gehäuse 11, das oben durch 15 Jeder Kolben 37, 38 besitzt einen ringförmigen auseinen
haubenförmigen Deckel 12 abgeschlossen ist. gearbeiteten Teil 49, 50 verringerten Durchmessers
Ein Handhebel 13 reicht durch einen Führungs- in der Nähe des jeweiligen Einsatzes 40, 41, durch
schlitz 14 im Deckel 12 und trägt am oberen Ende den eine Axialbohrung 51 b2w. 52 mittig hindurcheinen
Knopf 15. Der Führungsschlitz 14 umfaßt einen geht.
Zentralschlitz 16 (Fig. 1), der die neutrale Lage des 20 Befinden sich Querstößel22 und Handhebel 13 in
Hebels 13 angibt, wobei eine Anzahl von Quer- der neutralen in F i g. 2 gezeigten Stellung, so werden
schlitzen 17 für jede Gangwahl abzweigt. Im Aus- die beiden Kolben 37, 38 mit ihren Einsätzen 40, 41
führungsbeispiel sind acht Querschlitze vorgesehen, in abdichtendem Eingriff an den jeweiligen Ventildie
sechs Vorwärtsgänge, die mit 1 bis 6 bezeichnet sitzen 42, 43 gehalten, so daß das Druckmittel die
sind, einen mit R bezeichneten Rückwärtsgang und 25 entgegengesetzten Enden des Querstößels 22 durch
eine Einstellung für das Öffnen der Tür, die mit D die Einlasse 44, 45 und die Bohrungen 51, 52 bebezeichnet
ist, festlegen. Der Handhebel 13 ist in aufschlagt, wobei die Verbindung zu den Auslaßboheiner
ersten Richtung längs des Schlitzes 16 zur Wahl rungen 46, 47 durch die in Eingriff kommenden Eineines
Ganges, dann in einer zweiten Richtung senk- sätze 40, 41 und die Ventilsitze 42, 43 unterbrochen
recht zur ersten in einen zweiten Schlitz 17 beweg- 30 ist. Wird der Querstößel 22 durch den Hebel 13
lieh, um das Wiedereinrücken des gewählten Ganges gegen den einen oder anderen der Kolben 37, 38 beherbeizuführen,
wegt, so erfaßt der jeweilige Ventilstößel 28, 30 nach Innerhalb des Deckels 12 ist der Handhebel 13 einer kurzen Verschiebung des Querstößels 22 den
schwenkbar um einen horizontalen Schwenkzapfen jeweiligen Kolben 37, 38 und hebt diesen von seinem
18 gelagert, der durch ein Auflager 19 getragen wird, 35 Sitz ab und sorgt gleichzeitig für eine Abdichtung
das sich zwischen zwei innen gelegenen Stegen 20, 21 gegen den ringförmigen Einsatz 40 bzw. 41 des jebefindet
und verschiebbar auf einem Querstößel 22 weiligen Kolbens unter Schließung der Bohrung 51,
gelagert ist. Der Querstößel 22 liegt horizontal in 52. Dies bewirkt, daß die Wirkungsfläche des beeiner
Richtung senkrecht zur Achse des Schwenk- nachbarten Endes des Querstößels 22, die dem
zapfens 18 und ist unter druckmitteldichter Passung 40 Druckmittel ausgesetzt ist, vermindert wird, da der
verschiebbar in einer zylindrischen Bohrung 23 ge- Raum zwischen dem Ventilstößel 28 bzw. 30 und
lagert, die sich durch die Stege 20, 21 des Gehäuses der Bohrung 23 jeweils mit dem Auslaß 46 bzw. 47
erstreckt. durch den ausgesparten Teil 49, 50 des Ventilstößels Der Hebel 13 erfaßt den Schwenkzapfen 18 in zwei und einen freien Ringraum zwischen den Ventilnach
unten weisenden Armen 24, die den Querstößel 45 stößein und den Ventilsitzen 42 bzw. 43 verbunden
22 umfassen. Die Arme 24 sind an ihren unteren ist. Der andere Kolben 37 bzw. 38, d. h. der Kolben,
Enden gegabelt und nehmen jeweils diametral ent- der an dem Ende angeordnet ist, das der Querstößel
gegengesetzt angeordnete Stifte 25 auf, die durch den 22 verlassen hat, bleibt im Eingriff mit dem Ventil-Querstößel
22 getragen sind, so daß die Hin- und sitz 42 bzw. 43, so daß die Gesamtfläche des Quer-Herbewegung
des Hebels 13 um den Schwenkzapfen 50 stößeis 22 an diesem Ende dem Druckmittel aus-18
eine Verschiebung des Querstößels 22 in Längs- gesetzt bleibt.
richtung aus der neutralen Stellung, in der er in Bei einer Hin- und Herbewegung des Hebels 13
Fig. 2 gezeigt ist, hervorruft. An jedem Ende besitzt um den Schwenkzapfen 18 also wirkt auf den Querder
Querstößel 22 zwei axial ausgerichtete Sackboh- stößel 22 ein Druckunterschied derart, daß die hinrungen
26, 27, die jeweils Ventilstößel 28, 30 auf- 55 und hergehende Bewegung des Hebels 13 unterstützt
nehmen. Entsprechende Vorspannungsfedern 31, 32 wird und der Querstößel 22 voll in die gewünschte
erfassen die jeweiligen Ventilstößel 28, 30 und Richtung bewegt wird, wobei der Hebel 13 in den
drücken letztere in ihre jeweiligen Bohrungen 26, 27, jeweiligen Schlitz 17 der Führung 14 entsprechend
wodurch sie den Querstößel 22 und den Handhebel dem jeweiligen Gang gedrückt und in diesem gehalten
13 in die neutrale in F i g. 2 dargestellte Läge drücken. 60 wird.
Die Vorspannungsfedern 31, 32 liegen an ihren äuße- Am unteren Ende des Gehäuses 11 sind zwei Rei-
ren Enden gegen Ringstirnwände entsprechender hen von Steuerventilen 55 — ein Ventil für jede Füh-Ventilgehäuse
33, 34 an, die jeweils in die sich gegen- rung 17 — angeordnet. Bei dem gezeigten Beispiel
überliegenden Enden der Bohrung 23 im Gehäuse 11 enthält jede Reihe vier Ventile 55. Jedes Ventil 55
eingepaßt sind und diese wirksam abdichten. 65 ist jeweils in einer Bohrung 56 im Gehäuse 11 unter-
Die Ventilgehäuse 33, 34 besitzen Bohrungen 35 gebracht, die parallel zur Achse des Querstößels 22
bzw. 36, in denen Kolben 38 bzw. 37 verschiebbar verläuft. Jedes Ventil 55 besitzt einen Kopf 57, der
gelagert sind. Am innengelegenen Ende tragen die nach innen in das Innere des Gehäuses 11 vorragt
und der durch eine Vorspannungsfeder 58 jeweils tung 60 durch die jeweilige Kammer 67 und den freien
nach innen gedrückt wird. Jede Bohrung 56 besitzt Ringraum zwischen Ventilschaft 61 und Hülse 63 ge-
zwei axial hierin im Abstand voneinander angeord- schaffen wird. Die Auslaßleitungen 60 sämtlicher der
nete Teile, von denen das innere mit der Auslaß- verbleibenden Ventile 55, die in ihrer normalen Stelsammelleitung
48 durch eine Bohrung 59 in Verbin- 5 lung unter der Wirkung der Vorspannungsfedern 58,
dung steht und von denen das äußere mit einer Aus- 66 verbleiben, stehen mit der Auslaßsammelleitung
laßleitung 60 in der Grundplatte des Gehäuses 11 in 48 durch den freien Raum zwischen den jeweiligen
Verbindung steht, die jeweils zu einem Druckmittel- Ventilschäften 61 und den Scheibenventilen 65, dem
betätigungselement fuhrt (Fig. 4). hohlen Inneren der Ventilschäfte 61, den Seitenboh-
Jedes Steuerventil 55 besitzt einen Hohlschaft 61, io rungen 62 und den Bohrungen 59 in Verbindung,
dessen Inneres in Normalstellung des Ventils Die Erläuterungen zu F i g. 4 dienen nur zur Ver-
(Fig. 2) mit der Bohrung59 durch eine seitliche deutlichung des Zusammenhangs mit einem Anwen-
Bohrung 62 in Verbindung steht. Am offenen äuße- dungsbeispiel, bilden aber nicht den Gegenstand der
ren Ende tritt der Schaft 61 mit Ringspiel durch die Erfindung mit. Der Handsteuerung 10 wird ein
zylindrische feste Büchse 63, die eine nach außen 15 Druckmittel in Form von Druckluft zugeführt, die
weisende ringförmige Schulter 64 aufweist. Ein durch einen von dem Motor 81 eines Motorfahrzeu-
Scheibenventil 65 wird durch eine Feder 66 in ab- ges angetriebenen Kompressor 80 geliefert wird. Der
dichtender Verbindung mit der Schulter 64 gedrückt, Kompressor 80 liefert Druckluft an einen Speicher
wodurch eine außerhalb der Dichtscheibe 65 an- 83, der direkt mit einer zu den Einlassen 68 führen-
ge'ordnete Kammer 67 gegen die Bohrung 56 ab- 20 den Leitung 84 verbunden ist, wobei diese Einlasse
gedichtet wird. Ein jeweils gestrichelt bei 68 gezeigter den Steuerventilen 55 zugeordnet sind. Der Speicher
Druckmitteleinlaß steht mit der Kammer 67 in Ver- 83 ist auch mit den beiden Einlassen 44, 45 über
bindung. In den normalen Stellungen des Ventils 55 eine Leitung 85 verbunden, in der ein Niederdruck-
haben die äußeren Enden der Ventilschäfte 61 einen sicherheitsventil 86 angeordnet ist. Dieses Ventil 86
Abstand von den Scheibenventilen 65. 25 öffnet, wenn der Luftdruck unter ein voreingestelltes
Der Querstößel 22 besitzt einen Mittelteil 22 α Minimum fällt, und gibt die Leitung 85 zur Atmo-
(F i g. 3) mit Rechteckquerschnitt, wo er zwischen Sphäre hin frei. Dies hat die unmittelbare Wirkung,
den Armen 24 des Hebels 13 durchläuft. Dieser Teil daß der auf die entgegengesetzten Enden des Quer-
22 α trägt ein hängendes Ventilbetätigungselement stößeis 22 ausgeübte Druck aufgehoben wird, so daß
70, das an seinem unteren Ende sich in zwei ab- 30 der Querstößel 22 in die in F i g. 2 dargestellte Mittelgewinkelte
voneinander getrennte Finger 71, 72 stellung unter Wirkung der Federn 31, 32 rückgestellt
gabelt. Die Hin- und Herbewegung des Handhebels wird, die den Handhebel 13 in die neutrale Stellung
13 um die Achse der Querwelle 22, d. h. in der Ebene rückführen und darin festhalten. Das Ventil 86 sorgt
nach Fig. 3, sorgt für eine Drehung des Stößels 22 also für einen sicheren Betrieb, bei dem die Handum
seine Achse und damit für eine Bewegung der 35 steuerung bei Ausfall der Druckluftspeisung in die
Finger 71, 72 längs eines Bogens. Die Finger 71, 72 neutrale Stellung gebracht wird, unabhängig davon,
sind so bezüglich der Stellungen der Ventilköpfe 57 welcher Gang gewählt ist. Hat einmal das Ventil 86
angeordnet, daß diese Hin- und Herbewegung des geöffnet, so kann trotzdem eine Gangvorwahl vorHandhebels
13 um die Achse des Querstößels 22 da- genommen werden, indem der Handhebel 13 gegen
für sorgt, daß der eine oder der andere der Finger 40 die Wirkung der Federn 31, 32 bewegt und in der
71, 72 auf jeweils ein Paar von Ventilköpfen 57 aus- gewählten Stellung gehalten wird.
gerichtet wird, wenn der Handhebel 13 jeweils am Die Auslaßleitungen 60 der sieben den sieben Gän-Eintritt
eines Paares von Schlitzführungen 17 an- gen zugeordneten Steuerventile 55 sind über die Leigeordnet
ist. Durch die abgewinkelten voneinander tungen 87 an ein Getriebegehäuse 88 in der Antriebsgetrennten
Finger 71, 72 ist die gesamte erforderliche 45 übertragung des Motors 81 angeschlossen, wobei jede
Winkelbewegung des Hebels 11 geringer als die ge- Leitung 87 jeweils einem Zahnradschaltbetätigungssamte
Winkelerstreckung auf den Bögen, auf denen element zur Wahl des jeweiligen Ganges, wie am jedie
Mittelpunkte der Ventilköpfe 57 auf jeder Seite wenigen Führungsschlitz 17 angedeutet, zugeordnet
des Gehäuses 11 angeordnet sind. Eine anschließende ist. Das Getriebegehäuse 88 ist in bekannter Weise
Hin- und Herbewegung des Hebels 11 um den 50 gebaut, wobei keine Kupplung verwendet wird. Die
Schwenkzapfen 18 in der Ebene gemäß Fig. 2 sorgt Auslaßleitung 60 des achten Steuerventils 55 ist über
dafür, daß einer der Finger 71, 72 in Eingriff mit eine Leitung 89 mit einer pneumatischen Türbetätieinem
der Ventilköpfe 55, zu denen der Finger 71 gung90 verbunden, die eine Fahrgasttür des Fahrbzw.
72 ausgerichtet ist, gebracht werden kann, ab- zeuges öffnet, sobald Druckluft in die Leitung 89
hängig davon, welcher der Schlitze 17 von dem Hand- 55 nach Bewegung des Handhebels 13 in den mit D
hebel 13 erfaßt wird, d. h. abhängig davon, welcher bezeichneten Schlitz 17 bewegt ist.
Gang hierdurch gewählt wird. Um ein zufälliges Einlegen des Rückwärtsganges Der dem gewählten Gang zugeordnete Ventilkopf zu vermeiden, ist im Gehäuse 11 ein zurückziehbarer
wird durch den Finger 71, 72 gegen die Wirkung Anschlag 91 vorgesehen. Der Anschlag 91 erstreckt
der jeweiligen Vorspannungsfeder 58 herabgedrückt, 60 sich in die Bewegungsbahn des jeweiligen Fingers 72
wodurch das äußere Ende des Ventilschaftes gegen und verhindert, daß dieser Finger 72 den Ventilkopf
das Scheibenventil 65 abdichtet und wirksam die Aus- des dem Rückwärtsgang zugeordneten Steuerventils
laßsammelleitung 48 gegen die Betriebsauslaßleitung 55 erfaßt. Der Anschlag 91 wird in dieser Stellung
abdichtet. Das Scheibenventil 65 wird darüber hin- durch eine Feder 92 gehalten. Um den Rückwärtsaus
vom Eingriff mit der Schulter 64 gegen die Wir- 65 gang einzulegen, ist es notwendig, den Anschlag 91
kung der Vorspannungsfeder 66 abgehoben, so daß mittels eines Knopfes 93 gegen die Wirkung der
eine offene Verbindung hierdurch zwischen dem je- Feder 92 zurückzuführen, während der Handhebel
weiligen Druckmedieneinlaß 68 und der Auslaßlei- 13 in den zweckmäßigen Führungsschlitz 17 bewegt
wird. Der Fahrer muß also beide Hände benutzen, um den Rückwärtsgang zu wählen. Bei Trennung
des Rückwärtsganges stellt die Feder 92 automatisch den Anschlag 91 in seine Arbeitsstellung zurück.
Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür zu vermeiden,
ist der Führungsschlitz 17 D mit einem stehenden angegossenen Kragen 95 längs seines Randes
(Fig. 1) versehen. "Der Handhebel 13 ist mit einer
Außenbuchse 96 versehen, die axial verschiebbar auf dem Hebel 13 ist und nach oben durch eine Feder
97 gegen einen Anschlagstift 98 gedrückt wird. Der Abstand zwischen der Unterkante der Büchse 96 und
der Oberfläche des Deckels 12 ist kleiner als die Höhe des Kragens 95, so daß das Eintreten des
Hebels 13 in den Schlitz 17 D verhindert wird.
Der Hebel 13 selbst ist verschiebbar axial auf einem Schaft 100 gelagert, der mit dem oberen Ende
der Arme 24 verbunden ist, wobei der Hebel 13 nach unten in Eingriff mit den oberen Enden der Arme
24 durch eine Feder 101 gedrückt wird, die zw einem Flansch 102 auf dem unteren Ende des I
13 und einer den Hebel 13 umgebenden Ring 103 zusammengedrückt wird, die durch die
101 gegen die Innenfläche des Deckels 12 ge wird. Zur Wahl der Türbetätigung ist es notw
den Hebel 13 mittels eines Knopfes 15 gegen di< kung der Feder 101 anzuheben, bis das untere
der Büchse 96 den Kragen 95 freigibt.
ίο Um den Handhebel in seiner neutralen St
im Führungsschlitz 16 zu versperren, wird die B 96 nach unten gegen die Wirkung der Feder S
drückt. Das untere Ende der Büchse 96 ist se gestaltet, daß es in den Führungsschlitz 16 ein
kann und hierin, indem es der Büchse 96 un Hebel 13 eine Halbdrehung erteilt, zurückge]
wird. In dieser zurückgehaltenen Lage verhinde Büchse 96 eine Bewegung des Hebels 13 in den
rungsschlitz 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Handsteuerung für eine druckmittelbetätigte getriebe mit Getriebebremse bekannt, bei welcher der
Getriebeschalteinrichtung mit einer Vielzahl von 5 Handhebel des Steuerorgans für das Wechselgetriebe
Steuerventilen zum Steuern der Zufuhr von Druck- in mehrere Stellungen gebracht werden kann, dessen
mittel zu den jeweiligen Betriebskanälen, die mit Verlängerung in der verblockten Stellung von einem
den jeweiligen Gangschaltelementen in Verbin- Kopf eines Kolbens durch Rasten gehalten wird. Bei
dung stehen, mit einem in verschiedene Stellun- Verschwenken des Handhebels in eine Haltestellung
gen beweglichen Handhebel, durch dessen Ver- io wird jeweils eines der quer zu ihm angeordneschwenken
bis in eine Haltestellung jeweils eines ten Steuerventile betätigt (deutsche Patentschrift
der quer zu ihm angeordneten Steuerventile be- 880242).
tätigt wird, gekennzeichnet durch einen Weiterhin ist ein druckmittelbetätigter Mechanis-
am Handhebel (13) angebrachten doppelseitigen mus bekannt, bei welchem durch einen Steuerhebel
Querstößel (22) in Verbindung mit zwei zum ig wahlweise eine Vielzahl von Steuerventilen betätigbar
Handhebel quer angeordneten druckmittelbe- ist (britische Patentschrift 583 640). Diese Ventile
aufschlagten Ventilstößeln (28, 30), die jeweils können beispielsweise kreisförmig um eine senkrechte
mit dem federbelasteten Kolben (37, 38) eines Achse angeordnet sein, wobei jedes der Ventile eine
Hilfsventils zusammenarbeiten, und durch ein an nach unten bewegliche Stange hat (USA.-Patent-
dem Querstößel (22) sitzendes Betätigungsele- ao schrift 2 958 233).
ment (70) als Fortsatz des Handhebels (13) zur Da bei den bekannten Handsteuerungen die feder-
Querverschiebung eines der Steuerventile (55). vorgespannten, klinkenartigen Teile, die mit einem -M
2. Handsteuerung nach Anspruch 1, gekenn- Sitzteil zur Lagefixierung des gewählten Ganges zu- *
zeichnet durch ein Niederdruck-Sicherheitsventil sammenwirken, bis dieser durch Handbetätigung des
(86), das bei Verringerung des Drucks unter 25 Schalthebels wieder in eine neutrale Lage zurückeinen
festgelegten Mindestwert die Druckmittel- gebracht wird, sich bei längerem Gebrauch stark abzuführung
zu den Ventilstößeln (28, 30) freigibt, nützen, ist eine ausreichende Betriebssicherheit nicht
wodurch der Handhebel (13) in einer neutralen mehr gewährleistet.
Mittellage federgespannt gehalten oder dahin Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
automatisch bei einem Druckabfall unter den 30 eine Handsteuerung der eingangs genannten Art zu
Mindestwert rückführbar ist. schaffen, bei welcher der Handhebel durch das
3. Handsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, da- Druckmittel in den Schaltstellungen gehalten und bei
durch gekennzeichnet, daß die Kolben (37, 38) den Schaltbewegungen unterstützt wird.
in dichtenden Eingriff mit einem Ventilsitz (42, Diese Aufgabe wird bei der Handsteuerung der ein-43)
gebracht werden und mit einer Bohrung (51, 35 gangs beschriebenen Art durch einen am Handhebel
52) ausgebildet sind, durch die das Druckmittel angebrachten doppelseitigen Querstößel in Verbinin
einen Raum zuführbar ist, der von einem Ende dung mit zwei quer zum Handhebel angeordneten
der jeweiligen verschiebbaren Ventilstößel (28, druckmittelbeaufschlagten Ventilstößeln, die jeweils
30) abgeschlossen ist, und daß der Kolben (37, mit dem federbelasteten Kolben eines Hilfsventils zu-38)
bei einer auf die Ventilstößel (28, 30) hin ge- 40 sammenarbeiten, und durch ein an dem Querstößel
richteten Bewegung mit einem Teil von ihnen in sitzendes Betätigungselement als Fortsatz des Hand-Eingriff
bringbar ist, so daß die Bohrung (51, 52) hebeis zur Querverschiebung eines der Steuerventile
abgedichtet, die Druckmittelzufuhr zu dem Raum gelöst. ^ unterbochen ist und der Kolben (37, 38), ab- Es ist bereits bekannt, die Steuerglieder einer %
gehoben von diesem Sitz (42, 43), den Raum mit 45 Wechselgetriebeschaltvorrichtung durch ein Druckeiner
Auslaßbohrung (46, 47) verbindet, mittel zu steuern, wobei die Steuerglieder in ihren
4. Handsteuerung nach einem der Ansprüche 1 jeweiligen Endstellungen mittels Hilfskolben durch
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand- den Schaltdruck festgehalten werden. Das Steuerglied
hebel (13) in seiner Neutrallage in verschiedene endet dabei in Kolbenzapfen, die in Druckräumen
Gangbereiche nach Wahl in einer Kulissenfüh- 50 geführt und mit den Steuerräumen durch Bohrungen
rung (14) um den Querstößel (22) in einer Ebene verbunden sind, die in bekannter Weise im Inneren
senkrecht zur Achse des Querstößels (22) ver- des Steuergliedes selbst angebracht sind (deutsche
stellbar ist, wodurch das Betätigungselement (70) Patentschrift 737 401). Diese Art der Steuerung ist
zu einem der Steuerventile (55) fluchtend aus- jedoch sehr aufwendig und kompliziert.
gerichtet ist, wenn der Handhebel (13) sich in der 55 Die erfindungsgemäße Handsteuerung hat den Vorjeweiligen
gewählten Gangstellung befindet. teil, daß sie einfach und kompakt gebaut ist, schnell
anspricht und ein sicheres Halten beim Schalten ge-
währleistet.
Eine weitere Sicherheit wird erfindungsgemäß
60 durch ein Niederdrucksicherheitsventil gegeben, das
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handsteuerung bei Verringerung des Drucks unter einen festgelegten
für eine druckmittelbetätigte Getriebeschalteinrich- Mindestwert die Druckmittelzuführung zu den
tung mit einer Vielzahl von Steuerventilen zum Steu- Ventilstößeln freigibt, wodurch der Handhebel in
ern der Zufuhr von Druckmittel zu den jeweiligen einer neutralen Mittellage federgespannt gehalten
Betriebskanälen, die mit den jeweiligen Gangschalt- 65 oder dahin automatisch bei einem Druckabfall unter
elementen in Verbindung stehen, mit einem in ver- dem Mindestwert rückführbar ist. Der Handhebel
schiedene Stellungen beweglichen Handhebel, durch zeigt also direkt einen übermäßigen oder gänzlichen
dessen Verschwenken bis in eine Haltestellung je- Druckabfall des Druckmittels an.
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