DE164953C - - Google Patents

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DE164953C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 164953 KLASSE 13«?.
E. LUDWIG in STETTIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rohrleitung zur Sammlung und zur Weiterleitung des überhitzten Dampfes.
Eine Überhitzung des Dampfes ist bisher nur bis etwa 400 bis 500° C. möglich gewesen, da die Materialien, aus denen die Überhitzer und Rohrleitungen bestehen, bei höheren Temperaturen ganz bedeutend an Festigkeit einbüßen.
Bei den Heizrohren des Überhitzers läßt sich dieser Übelstand dadurch teilweise unschädlich machen, daß die Rohre bei einer gewissen Mindestwandstärke einen möglichst kleinen inneren Durchmesser erhalten.
Die Sammelkörper, Leitungsrohre und Absperrvorrichtungen usw. müssen jedoch einen verhältnismäßig großen inneren Durchmesser erhalten und müßten daher bei genügender Bruchsicherheit eine sehr große Wandstärke bekommen. Außerdem sind die Flanschenverbindungen usw. bei höheren Temperaturen nicht mehr dicht zu erhalten.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Möglichkeit geboten werden, den Dampf hoch zu überhitzen und in Rohrleitungen hoch überhitzt nach der Verwendungsstelle (Dampfturbine usw.) zu leiten.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß alle diejenigen Teile, welche im Innern hoch überhitzten Dampf führen, außen von nicht überhitztem Dampf umgeben sind, welcher denselben Druck wie der überhitzte Dampf hat. Dadurch wird erreicht, daß die den überhitzten Dampf führenden Teile keine besondere Festigkeit zu haben brauchen, während für den umgebenden, nicht überhitzten Dampf die bisher üblichen Rohrleitungen und Flanschenverbindungen verwendet werden können.
Bei dem Überhitzer nach Fig. 1 und 2 besteht das Sammelrohr b für den überhitzten Dampf aus einem inneren Rohr c, welches den überhitzten Dampf enthält, und aus einem äußeren Rohr b, in welches durch das Rohr a gesättigter Dampf aus dem Kessel geleitet wird.
Der gesättigte Dampf durchspült hierbei gleichzeitig das Leitungsrohr α, welches im Innern das Rohr g für die Fortleitung des überhitzten Dampfes enthält.
Nachdem der gesättigte Dampf den Zwischenraum zwischen b und c durchströmt hat, gelangt er durch das Rohr d in den oberen Verteilungsstutzen f, von welchem aus der Dampf dann den Heizrohren h im Gegenstrom zu den Heizgasen zugeführt wird.
Die Heizrohre führen in das untere Sammelrohr zurück, durchdringen das äußere Rohr b dampfdicht und münden in das innere Rohr c, an welches sich das innere Leitungsrohr g anschließt, welches nach der Verwendungsstelle führt.
Das letzte Stück der Heizrohre h, welches an das untere Sammelrohr anschließt, wird innen in passender Weise isoliert, so daß es nur die Temperatur des gesättigten Dampfes bezw. des äußeren Sammelrohres b annehmen kann.
Der zu überhitzende Kesseldampf kann unter Fortfall des Rohres d auch direkt in den oberen Verteilungsstutzen/" geführt werden, während dem unteren Sammelrohr b durch das Rohr α Kesseldampf besonders zugeführt wird.
In Fig. 4 ist das Leitungsrohr bezw. Sammelrohr im Querschnitt dargestellt, α ist das den gesättigten Dampf enthaltende äußere
ίο Rohr, welches, wie üblich, gegen Wärmeverluste isoliert ist. Das innere Rohr g für den überhitzten Dampf kann ein verhältnismäßig dünnwandiges Blechrohr sein, welches durch Asbest o. dgl. isoliert ist. Der Wärmeschutzmantel kann noch durch einen Mantel m geschützt werden.
Anstatt den Zwischenraum s (Fig. 5) zwischen dem äußeren Rohr t und dem isolierten Innenrohr r mit direktem Kesseldampf zu füllen, kann man ihn auch mit Dampf aus dem Innenrohr füllen, welcher durch einige kleine Bohrungen χ austritt. Er kühlt dann im Zwischenraum s unter dem in der Leitung herrschenden Druck ungefähr bis auf die Sättigungstemperatur ab und schützt dann das Außenrohr vor Überhitzung.
In ähnlicher Weise können Absperrvorrichtungen, z. B. Schieber (Fig. 3), eingerichtet sein, welche im geöffneten Zustande sowohl dem gesättigten als auch dem überhitzten Dampf freien Durchfluß gestatten. Hier ist η das mit Wärmeschutzmasse ρ umgebene Rohr für überhitzten, q der Raum für den gesättigten Dampf.. Sitzflächen und Bewegungsmechanismus sind hierbei nur dem gesättigten Dampf ausgesetzt.
Ebenso können sonstige Ausrüstungsteile, welche überhitzten Dampf führen sollen, mit einem Mantel umgeben werden, in dem sich nicht überhitzter Dampf von demselben Druck befindet, wodurch das den überhitzten Dampf führende Gehäuse vom Druck entlastet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rohrleitung mit Absperrvorrichtungen und sonstigen Ausrüstungsteilen zur Sammlung und zur Weiterleitung des überhitzten Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche überhitzten Dampf führenden Teile mit einem Mantel um- ' geben sind, der unter demselben Druck wie der überhitzte Dampf stehenden, gesättigten Dampf enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916174C (de) * 1949-02-18 1954-08-05 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Waermekraftanlage fuer aeusserst hohe Temperaturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916174C (de) * 1949-02-18 1954-08-05 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Waermekraftanlage fuer aeusserst hohe Temperaturen

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