AT22115B - Dampfüberhitzer. - Google Patents

Dampfüberhitzer.

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AT22115B
AT22115B AT22115DA AT22115B AT 22115 B AT22115 B AT 22115B AT 22115D A AT22115D A AT 22115DA AT 22115 B AT22115 B AT 22115B
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Wilhelm Schmidt
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Wilhelm Schmidt
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfüberhitzer. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfüberhitzer, welcher aus Fieldrohren besteht und mit zwei Dampfsammelkammern versehen ist. Die bekannten Fieldrohre sind für die Zwecke der Dampfüberhitzung nicht mit Vorteil zu benutzen, insbesondere, wenn es sich um eine hohe Überhitzung handelt, weil zwei parallele Dampfströme vorhanden sind, von denen nur einer der Wirkung der Feuergase ausgesetzt ist, während der andere entgegengesetzt strömende kalte Dampf diesen Strom von zu überhitzendem Dampf berührt und ihn abkühlt. 



   Diese einseitige Kühlung des zu überhitzenden Dampfes, wobei es gleichgiltig ist, oh der Dampf zuerst das innere Einsteckrohr durchströmt oder zuerst durch das äussere Fieldrohr geht, führt notwendig dazu, dass man die Überhitzung viel höher treiben muss, als nötig wäre, wenn man diese Abkühlung vermeiden könnte. 



   Auf der zeichnung ist der den Gegenstand der Erfindung   bildende     erhitzer   in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. Fig. 3 und 4 zeigen eine entsprechende Draufsicht nach Abnahme des Verschlussdeckels. 



   Tritt der Dampf in das innere Einsteckrohr des Fieldrohres, z. B. mit 180 () bei a ein und soll er bei c mit   280"austreten,   so bedarf es einer viel grösseren Erhitzung des Rohres von b bis c, weil das Einstockrohr von   a bis b   kühlend auf den im Ringraum von b bis c strömenden Dampf einwirkt.

   Tatsächlich muss die Erhitzung etwa bis auf   380 (\   
 EMI1.1 
 
Der Annahme, dass infolge dieser Aneinanderlage beider Rohre von a bis b schon der Dampf von 180  beispielsweise bis auf   2200 vorüberhitzt   wird, dass also keine Wärme verloren geht, ist entgegenzuhalten, dass sich die Überhitzung schneller und vollständiger vollzieht, wenn die ganze Dampfmenge auf einer gleichmässig hohen Temperatur verbleibt und nicht einer stetigen Abkühlung, wie dies bei den   gewöhnlichen   Fieldrohren durch das Einsteckrohr geschieht, auf einer Seite ausgesetzt ist. 



   Es muss dann eben die Überhitzung in den am äusseren Fieldrohr anliegenden Dampfteilchen um so viel höher durchgeführt werden und das ist nicht nur schwieriger zu erreichen als eine verhältnismässig   gleichmässigere,   niedrigere Überhitzung, sondern es macht auch eine unnötig hohe Temperatur der Aussenfieldrohre nötig, so dass leicht die Gefahr des   Erglühens   eintritt. 



   Führt man nun dagegen-um das zweite Beispiel zu   erläutern-die Dämpfe   erst am äusseren Fieldrohre entlang und dann durch das innere, nicht beheizte Rohr zurück, so treten diese   Übelstände   noch in erhöhtem Masse auf, weil von b bis a Dampf von   1800 auf   der einen Seite gegen das innere Rohr wirkt, während auf der anderen Seite eine Temperatur des überhitzten Dampfes von   2800 verbleiben   soll. Diese Abkühlung ist noch schädlicher als bei dem zuerst angeführten Beispiel. 



   Um diese Übelstände zu vermeiden, wird gemäss vorliegender Erfindung das ein- 
 EMI1.2 
 Isolierung kann entweder in der Weise erfolgen, dass man das innere Einsteckrohr des Fieldrohres selbst aus schlecht wärmeleitendem Material herstellt (dasselbe. hat ja keinen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   8inlaitilen Druck   zu erleiden) oder das in gewöhnlicher Weise aus Metall hergestellte   Einsteckrohr   mit innerer oder äusserer oder zweifacher Isolierungsschicht aus schlecht wärmeleitendem Material herstellt. 



   Eine dritte   AusfOhrungaform   und diejenige, welche vom Erfinder bevorzugt wird, ist die, dass eine ruhende   Luft-bezw. Dampfschicht   als Wärmeschutzmittel gebraucht wird, indem das innere   Einsteckrohr doppelwandig hergestellt   wird, wie dies die Zeichnung erkennen lässt. 



   In der Zeichnung (Fig. 2 und 4) ist dieses Doppelrohr mit einem gegen die strömenden Dämpfe abgeschlossenen Raum versehen, doch würde auch ein nicht abgeschlossener Raum mit ruhenden Dämpfen schon erheblich als Wärmeschutzmittel wirken. Die Führung der Dämpfe kann natürlich nach beiden Arten, wie vorbeschrieben, erfolgen. Bei beiden Arten der Dampfzu-und-abführung tritt die Wärmeschutzwirkung ein. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 3 ist das Überhitzungsrohr durch den Steg n in zwei Teile geteilt ; bei o ist der Übertritt des Dampfes von der einen Hälfte zur anderen Rohrhälfte. Dieser Steg n ist entweder als Doppelsteg mit innerem Luft-oder Dampfraum, in letzterem Falle entweder vollständig vom durchströmenden Dampf abgeschlossen oder auch mit demselben in   Verbindung ausgeführt,   oder der Steg selbst ist aus einer Wärmeschutzmasse hergestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampfüberhitzer mit einseitig geschlossenen Fieldrohren und zwei voreinander liegenden Dampfkammern, dadurch gekennzeichnet, dass die den   Dampfzufll1ss   vom Dampf- abfluss trennende, flache oder rohrförmige Zwischenwand mit schlecht wärmeleitendem Material versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Dampfüberhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flache oder rohrförmige Trennungswand aus einem Doppelkörper besteht, so dass der gebildete Hohl- raum die Isolierung herbeiführt. EMI2.1
AT22115D 1904-11-16 1904-11-16 Dampfüberhitzer. AT22115B (de)

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