DE1648917B2 - Durchflusskuevette geringer schichtdicke fuer die optische untersuchung von fluessigkeiten - Google Patents
Durchflusskuevette geringer schichtdicke fuer die optische untersuchung von fluessigkeitenInfo
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Description
30 gesetzt und mit einem Vorsprung in Richtung des
Küvettenraums versehen, in den der Kanal oder die
Kanäle eingeformt ist bzw. sind. Den Vorsprung um-
Die Erfindung betrifft Durchflußküvetten, die in gibt dabei ein Abstandsstück, das die beiden fenster
Analysegeräten verwendet werden, bei welchen die getrennt hält und gegebenenfalls mit den Einlaß-Fähigkeit
einer Flüssigkeit, Strahlung zu absorbieren, 35 und Auslaßröhren versehen ist.
dazu benutzt wird, die Zusammensetzung der Flüssig- Die Erfindung ist im folgenden a« Hand einiger keit zu bestimmen. Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
dazu benutzt wird, die Zusammensetzung der Flüssig- Die Erfindung ist im folgenden a« Hand einiger keit zu bestimmen. Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
Eine Probeflüssigkeit, die durch eine derartige beschrieben. Es stellt dar
Küvette fließt, kann kontinuierlich analysiert wer- F i g. 1 einen Schnitt durch eine Durchflußküvette
den, indem Strahlung einer ausgewählten Wellen- 40 entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,
länge oder ausgewählter Wellenlängen durch die Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der
Küvette geleitet wird. Diese Küvetten haben im all- F i g. 1,
gemeinen zwei Fenster aus transparentem Material, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Küvette gtmäß
die durch ein Abstandsstück voneinander getrennt einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
sind. Die Anordnung ist in ein Gehäuse eingesetzt, 45 Fig. 4 einen Schnitt tntlang der Linie B-B der
das einen Einlaß und Auslaß für die Flüssigkeit auf- Fi g. 3.
weist. Die Strahlung durchdringt die Küvette, wäh- Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Küvette ist mit
rend diese von der Flüssigkeit durchflossen wird, und zwei kreisförmigen Fenstern 1 und 2 versehen, die
durch Messungen der durch die Flüssigkeit hervor- durch Abstandsstücke 3 und 4 im Abstand voneingerufenen
Strahlenabsorption bei einer oder mehre- 50 ander gehalten in ein zylindrisches Gehäuse 5 einren
Wellenlängen kann auf die Zusammensetzung gesetzt sind. Die Fenster 1 und 2 begrenzen zwischen
der Flüssigkeit geschlossen werden. Ein typisches sich einen Zwischenraum 6, der den Fluß der Flüssiginstrument
dieser Art ist ein Infrarot-Milchanalvsator keit durch die Küvette von einem Einlaß 7 im Ge-
oder -spektrophotometer. häuse 5 zu einem Auslaß 8 in diesem Gehäuse er-
Um die durch die Fenster fallende Strahlung nicht 55 möglicht. In die den Zwischenraum 6 begrenzende
zu behindern, we.den Einlaß und Auslaß Vorzugs- Fläche des Fensters 2 ist ein Paar von Kanälen 9 und
weise an den Seiten des Gehäuses angeordnet (USA.- 10 eingeformt, wie aus Fi g. 2 ersichtlich. Die Kanäle
Patentschrift 3 090 861). Dabei tritt die Flüssigkeit sind geradlinig und im wesentlichen parallel. Sie
durch einer Einlaß in der Nähe eines der Fenster ein könnten auch gebogen oder zwar geradlinig aber
und verläßt die Küvette durch einen Auslaß in der 60 nicht parallel verlaufen. In manchen Fällen kann
Nähe des anderen Fensters. Bei stark absorbierenden auch ein einzelner Kanal ausreichen.
Flüssigkeiten ist ein außerordentlich kurzer Strahlen- Die Kanäle 9 und 10 stellen zusätzliche Strö-
weg innerhalb der Küvette erforderlich, und dies mungswege für die durch den Einlaß 7 eintretende
kann bedeuten, daß der Zwischenraum zwischen den Flüssigkeit dar, und die durch die Kanäle fließende
Fenstern, d. h. die Schichtdicke in der Größenord- 65 Flüssigkeit unterstützt den Flüssigkeitsstrom durch
nung von 10 μ liegt. Bei solchen Zellen ist der dem den Zwischenraum 6.
Flüssigkeitsdurchtritt durch die Küvette entgegen- Die Querschnittsform der Kanäle ist nicht kri-
'; Widerstand beträchtlich, und es besteht die tisch, aber im allgemeinen wird ein halbkreisförmi-
ger Querschnitt verwendet Ein typischer Kanal Vn Bei einer anderen Ausfuhrungsform,^ die in den
dner Küvette mit Fenstern von 25 mm Durchmesser Fi g. 3 und 4 gezeigt ist, Kt das^Fenster_1 *ogeseto
ist 0,5 mm breit und 0,25 mm tief, kann aber ent- und mit einem zentralen Vorsprung lam Richtung
sprechend der Viskosität der Flüssigkeit und der ge- auf den Küvettenraum versehen Jr kre^fönmg und
forderten Durchsatzrate variiert werden. Der Ab- 5 vorzugsweise deckungsgleich imt dem Fenster Kt D^
stand der Kanae voneinander kann 5 mm betragen. Kanäle 9 bzw. 10 sind in die ¥f^J^ ^-
Eine derartige Durchflußküvette ist zur Verwen- Sprungs 1 α eingeformt, wie, m Fig. 4 grebichelt dardung
in einem Infrarot-^pektrophotometer geeignet, gestellt Dabei bildet jeder *» Ru«de9imd 10 einen
Bei dieser Verwendung wkd dte Küvette meist vor abgewinkelt verlaufenden Stromungsweg fur te
dem EingangsschUtz. eines Monochromators oder in to Flüssigkeit Durch den Vorsprung la ist es möglich
einem Hlupftrennpunkt des Instrumentes angeord- das Abstandsstück 14 emstuefag auszuführen an
net, und die von deu Kanälen und den Kästln der SteUe der zwei Abstandssüicke bei der in den Fig I
Fenster begrenzte Fläche, bei dem genannten Beispiel und 2 dargestellten Ausfulirunpform Das Abstands-25mm-5mm,reichtaus,uraeinenungestörtenStrahstückl4
kann dann auch noch mit den Einlaß- und lungsdurchtritt zu gewährleisten. 15 Auslaßröhren 7 bzw. 8 versehen werden^die über
me Abstandsstücke 3 und 4 können aus Metall Kanäle 15 im Vorsprung la m den Kuvetteuraum
oder widerstandsfähigem plastischem Material be- münden. Falls erwünscht tarn.dabei auf embesonstehen,
und die Fenster können durch elastische deres Gehäuses verachtet werden, voraushat,
Scheiben 11 und 12 im Gehäuse 5 gehalten werden. daß die Teile 1, 2 und 14 ^^J^^^f
Das obere Fenster 1 kann durch em in das Ge- ao Die Dicke des Abstandsstuckes 14-ist so ge™It
häuse5 eingeschraubtes Teil 13 in seine, Lage fixiert daß zwischen dem Fenster2 und dem Fenster1 en
Ua, das auch noch dazu dienen kann, die Fenster Abstand entsteht, d«r den Zwischenräume fur den
und die Abstandsstücke 3 und 4 dichtend zusammen- FHssigkeitsdurchtntt begrenzt,
zupressen und so ein Durchsickern der Flüssigkeit Wenn wäßrige Medien analysiert werden is es
zu verhindern. Die Fenster sollen auch in das Ge- a5 erforderlich, für die Fenster 1 und 2 ein Material ai
Muse selbst oder in e.ien Dichtring innerhalb des verwenden, das den Angriffen dieser Medien mder-Gehäuses
dicht eingesetzt sein, um fin Lecker von steht. Für den Wellenlangenbc.eich zwischenil bis 9 μ
Flüssigkeit um die äußeren Kanten der Fenster und erweist sich Calciumfluond als befriedigend. Es ist
5es Gehäuses 5 herum zu verhindern. jedoch sehr spröde, und daher können beim En for-
Wenn die Schichtdicke z^dschen den Fenstern in 30 men der Kanäle Schwengteiten auftreten^^Eir unter
der Größenrrdnung von 30 um liegt, was bei Ver- dem Handelsnamen IRTRAN 3 bekanntes Mate al,
wendung infraroter Strahlung zur Analyse einer das eine besonders knstalhne Form von Calciumwäßrigen
Probensnbstanz, wie z. B. Milch, erforder- fluorid darstellt, erwies sich in verschiedenen Fallen
lieh sein kann, verläuft der Hauptstrom durch die als besser geeignet. Ansfiihnm^fp-
Kanäle, aber dies führt wiederum dazu, daß auch die 35 Während bei den beschriebenen Ausfuhrungsfo.-den
Kanälen benachbarten Teile des Flüssigkeits- men die Kanäle nur meinem der Fenster vor^n.a
querschnitts mitgenommen und somit durch den sind, können rie, falls erwünscht, auch m beide
Küvettenraum hindurchbewegt werden. Fenster eingeformt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Durchflußküvette geringer Schichtdicke für ringe innerhalb des Gehäuses vorgesehen sind. Der
die optisch·' Untersuchung von Flüssigkeiten, mit S große Strömungswiderstand hat zur Folge, daß der
zwei den Küvettenraum begrenzenden, im licht- Flüssigkeitsdurrhsatz durch die Küvette sehr träge
weg der Untersuchungsstrablung liegenden Fen- erfolgt, und in manchen Fällen ist es sehr schwierig,
stem, gekennzeichnet durch mindestens eine stetige Strömung zwischen den Fenstern aufeinen, mit dem Küvettenraum in Verbindung rechizuerhalten. Bei einigen Flüssigkeiten können
stehenden Kanal außerhalb des Lichtweges nut xo Probleme dieser Art schon auftreten, wenn die
gegenüber der Schichtdicke größerem Querschnitt Schichtdicke weniger als 100 μ beträgt
für den Durchfluß. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
2. Durchflußküvette nach Anspruch 1, gekenn- diese Nachteile zu vermeiden oder wenigstens zu
zeichnet durch ein Paar geradliniger Kanäle verringern und eine Durchflußküvette zu schaffen, bei
(9, 10), deren Abstand eine für den Strahlungs- 15 welcher der Flüssigkeitsstrom weniger behindert und
darchwitt ausreichende Fläche begrenzt damit der Flüssigkeitsaustausch im Zwischenraum
3. Durchflußkih-ette nach Anspruch 1, dadurch zwischen den Fenstern beschleunigt wird,
gekennzeichnet, daß eines der Fenster abgesetzt Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst und mit einem Vorsprung (la) in Richtung des durch mindestens einen mit dem Küvettenraum in Küvettenraums versehen ist, in den der Kanal 20 Verbindung stehenden Kanal außerhalb des Lichtoder die Kanäle (9, 10) eingeformt ist bzw. sind wegs mit gegenüber der Schichtdicke größerem Quer- und ein Abstandsstück (14) den Vorsprung um- schnitt für den Durchfluß.
gekennzeichnet, daß eines der Fenster abgesetzt Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst und mit einem Vorsprung (la) in Richtung des durch mindestens einen mit dem Küvettenraum in Küvettenraums versehen ist, in den der Kanal 20 Verbindung stehenden Kanal außerhalb des Lichtoder die Kanäle (9, 10) eingeformt ist bzw. sind wegs mit gegenüber der Schichtdicke größerem Quer- und ein Abstandsstück (14) den Vorsprung um- schnitt für den Durchfluß.
gibt, das die beiden Fenster getrennt hält und Gemäß einer Weiterbildung sind ein Paar gerad-
gegebenenfalls mit den Einlaß- und Auslaßröh- linige Kanäle vorgesehen, deren Abstand eine für
fen (7 bzw. 8) versehen ist. 25 den Strahlungsdurchtritt ausreichende Fläche be-
4. Durchflußküvette nach Anspruch 3, dadurch grenzt.
gekennzeichnet, daß der Kanal bzw. die Kanäle Bei einer besonderen Ausführungsform einer
einen abgewinkelte.: Verlauf haben. Durchflußküvette der in den vorhergegangenen zwei
Absätzen beschrieoenen Art ist eines der Fenster ab-
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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- 1966-12-19 GB GB56779/66A patent/GB1177930A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-11-21 US US684827A patent/US3552864A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-11-29 DE DE19671648917 patent/DE1648917B2/de active Granted
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Also Published As
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