DE2234680C2 - Durchflußmesser - Google Patents
DurchflußmesserInfo
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- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/06—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
- G01F1/065—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission with radiation as transfer means to the indicating device, e.g. light transmission
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmesser, insbesondere einen Flügelzähler oder Turbinenzähler für
Flüssigkeiten, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Durchflußmesser dieser Art sind abgewinkelte Oberflächenteile in Form von Nischen
oder Taschen in der den Umfang der Durchflußkammer begrenzenden Wand vorgesehen, um das Flügelrad
hemmende Unstetigkeiten in der Strömung entlang der Wand der Durchflußkammer zu erzeugen. Bei diesem
bekannten Vorschlag wird eine Erhöhung der Meßgenauigkeit in erster Linie dadurch angestrebt, daß die
durch den tangentialen Einlaß eingeleitete Flüssigkeit die Durchflußkammer derart durchfließt, daß das Flügelrad
über volle 360° seines Umfangs berührt wird und durch einen tangentialen Auslaß die Durchflußkammer
in der gleichen Richtung verläßt (DE-OS 14 98 357). Durchgeführte Versuche haben jedoch gezeigt, daß
durch die als notwendig erachtete Kombination der genannten Maßnahmen keine wesentliche Erhöhung der
Meßgenauigkeit erzielbar ist. Bei diesem bekannten Durchflußmesser wird ferner als nachteilig angesehen,
daß in der Flüssigkeit gegebenenfalls auftretende Dampfblasen die Meßgenauigkeit verringern.
Es ist ferner bereits ein Durchflußmesser für die Kraftstoffmessung von Kraftfahrzeugen bekannt, bei
dem eine übliche optische Drehzahlabtastung vorgesehen ist und bei dem an der Innenseite des Deckels der
Durchflußkammer ein Luftsammeikanal vorgesehen ist, um eventuell vorhandene Luftblasen abzufangen und sie
zum Vergaser abzuführen (DE-GM 67 50 198). Bei diesem bekannten Durchflußmesser ist ferner ein tangenüaler
Einlaß und ein axialer Auslaß vorgesehen, der mit einer Randzone der Durchflußkammer in Verbindung
steht und geneigt zu der Rotationsebene des Flügelrads angeordnet ist Im Vergleich zu diesem Durchflußmesser
konnte ebenfalls eine wesentliche Verbesserung der Meßgenauigkeit durch Maßnahmen zur Kompensation
der Nichtlinearität der Durchflußcharakteristik erzielt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Durchflußmesser der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
daß eine erhöhte Meßgenauigkeit durch eine weitergehende Kompensation von Nichtlinearitäten
der Charakteristik des Durchflußmessers erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Durchflußmesser der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der abgewinkelte Oberflächenteil ein einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisender Vorsprung
ist
Vorzugsweise werden mehrere dreieckförmige Vorsprünge entlang dem Umfang der Durchflußkammer
vorgesehen, während der an den Einlaß angrenzende Wandbereich der Durchflußkammer eine zylindrische
Wandfläche aufweist
Mindestens einer der dreieckförmigen Vorsprünge kann durch eine in der Wand der Durchflußkammer
verschiebbar angeordnete Platte gebildet sein, so daß das Ausmaß der erzeugten Turbulenz durch Verschieben
dieser Platte ein justierbar ist
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird ferner ein gewundener Strömungsweg über die mit den
dreieckförmigen Vorsprüngen versehene Wand vorgesehen, welcher von dem tangentialen Einlaß zu einem
axialen Auslaß führt, dessen Mittellinie mit der Rotationsachse des Flügelrads zusammenfällt
Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß dreieckförmige Vorsprünge dieser Art überraschenderweise im
Vergleich zu den bekannten Nischen oder Taschen eine erhebliche Verbesserung der Meßgenauigkeit ermöglichen,
die beispielsweise bei Durchflußraten von 10 oder mehr Litern pro Stunde eine Verringerung des auf die
Volumeneinheit bezogenen Meßfehlers um mehr als 50% ermöglicht
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen
F i g. 1 eine isometrische, auseinandergezogene und teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines
Durchflußmessers;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Durchflußmesser entsprechend Fig. 1, welcher durch den zusammengesetzten
Durchflußmesser teilweise in einer axialen Ebene und teilweise in der Ebene der Anzeigeeinrichtung
verläuft;
Fig.3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2; und
F i g. 4 eine Teilansicht der axialen Auslaßöffnung des Durchflußmessers entlang der Linie 4-4 in F i g. 2.
Mit dem in der Zeichnung dargestellten Durchflußmesser kann eine Linearität erzielt werden, die bisher nur mit verhältnismäßig komplizierten Durchflußrnessern erzielbar war. Neben der Linearität und der einfa-
Mit dem in der Zeichnung dargestellten Durchflußmesser kann eine Linearität erzielt werden, die bisher nur mit verhältnismäßig komplizierten Durchflußrnessern erzielbar war. Neben der Linearität und der einfa-
chen Konstruktion sind besondere Vorteile des Durchflußmessers in der Zuverlässigkeit und der wartungsfreien
Arbeitsweise zu sehen.
Das Gehäuse 10 besteht aus einem rechteckigen Gußstück aus einer Zinklegierung oder dergleichen, in dem
die Durchflußkammer und verschiedene Kanäle und Öffnungen ausgebildet sind. Vier Löcher 12 an den
Ecken des Gehäuses sind zur Befestigung der Einheit an einem Träger unter der Motorhaube eines Kraftwagens
oder in einem Schiff vorgesehen, oder an irgendeiner anderen
Stelle, an der eine Kraftstoffleitung 14 und ein elektrischer Anschluß vorgesehen werden können. Das
Gehäuse 10 ist rechteckförmig ausgebildet und in Fig.2 im Querschnitt dargestellt Die Durchflußkammer
16 in dem Zentium des Gehäuses ist im wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Der Kraftstoff tritt durch
einen tangentialen Einlaßkanal 18 ein, so daß in der Kammer die in Fig.2 angedeutete kreisförmige Strömung
auftritt Das Gehäuse umfaßt einen Ansatz 22 mit einer Gewindebohrung, in die eine Verbiniungsstufe 24
eingeschraubt werden kann, um die Eingangsleitung 14 mit dem Einlaßkanal 18 zu verbinden. Der Kraftstoff
wird von der Durchflußkammer 16 zu der axial gerichteten
Auslaßleitung 20 durch Öffnungen in Fittings geleitet, die später noch erläutert werden sollen. Die axiale
Anordnung der Auslaßöffnung verursacht zusammen mit der kreisförmigen Strömung eine spiralförmige
Strömungsverteilung. Die Strömungsverteilung wird durch eine Turbulenz bewirkende Vorsprünge 17
(17a... 17/) beeinflußt, welche entlang der Kammer angeordnet
sind, wie später noch näher erläutert werden soll.
Der Hohlraum in dem Gehäuse 10, welcher die zylindrische Kammer 16 bildet, umfaßt eine größere zylindrische
Öffnung 26 über der Schulter 28, in welcher das Anschlußstück 30 aufgenommen wird. Das
Anschlußstück 30 hat einen unteren Flanschteil 32, der bei der Montage auf die Schulter 28 des Gehäuses aufgesetzt
wird und darin durch einen Haltering 34 und einen dazwischenliegenden O-Ring 36 gehaltert wird.
Der Haltering 34 hat eine winkelige Lippe, die gegen das Gehäuse durch einen ringförmigen Flansch 38 gedrückt
wird, der an dem Gehäuse um den Hohlraum 26 ausgebildet ist Um den Haltering anordnen zu können,
wird der Flansch 38 dagegen umgebördelt, wie in F i g. 2
dargestellt ist
Die gesamte Durchflußkammer besteht aus einem ersten Teil 16, der durch das Gehäuse 10 und die untere
ebene Fläche sK> des Anschlußstücks 30 begrenzt ist,
und aus einem zweiten Teil 42, der durch die Innenstruktur des Anschlußstücks 30 begrenzt ist und axial zu dem
ersten Teil 16 der Kammer versetzt ist Obwohl der zweite Teil bei diesem Beispiel oben vorgesehen ist,
kann der Strömungsmesser auch in irgendeiner anderen Lage angeordnet werden, ohne daß dadurch im allgemeinen
seine Wirkungsweise beeinträchtigt wird. Ein Stegteil 44 des Anschlußstücks hat vier Auslaßöffnungen
46 (F i g. 4), die darin als Bohrungen vorgesehen sind, trägt einen zentral angeordneten Lagerbock 48, in
dem ein Axiallager 50 angeordnet ist Über dem Stegteil 44 ist ein mit einem Innengewinde versehener axialer
Hohlraum 52 vorgesehen, in den das Anschlußstück 54 eingeschraubt ist, um die Auslaßleitung 20 mit der
Durchflußkammer zu verbinden.
Das Flügelrad 56 ist in dem ersten Teil der Kammer 16 angeordnet und hat drei Flügel 58, die an den Enden
abgerundet sind und sich von einem Nabenteil 60 120° treeeneinander versetzt erstrecken. Die gekrümmten
Steckteile 62 gewährleisten eine größere Festigkeit und Steifheit für die Flügel. Das Rügelrad ist an einer axialen
Welle 64 angeordnet, derer, angespitzte Enden zwischen
oberen und unteren Lagerelementen 50 und 66 gehaltert werden. Die Lager und die Welle, die vorzugsweise aus
einem hochwertigen Stahl oder einem anderen geeignet harten Material besteht, gewährleisten eine praktisch
reibungsfreie Lagerung des Flügelrads. Das Flügelrad besteht vorzugsweise aus einem leichten Material, so
ίο daß die Flügelradanordnung, die auch die Welle enthält,
ein spezifisches Gewicht hat, das praktisch gleich demjenigen der Flüssigkeit ist, so daß die Einrichtung gewichtslos
in der Flüssigkeit suspendiert ist, um frei ohne axiale Belastung der Lagerflächen rotieren zu können.
Das spezifische Gewicht von Benzin ist beispielsweise 0,94. Materialien zur Herstellung des Flügelrads, die ein
geeignetes spezifisches Gewicht haben, und für eine Durchflußmessung von Benzin geeignet sind, umfassen
beispielsweise Polyäthylen mit hoher Dichte, das mit
Glasfasern oder anderen inerten Füllstoffen versehen ist, damit das spezifische Gewicht des Flügelrads genau
an dasjenige von Benzin angepaßt werden kann. Andere Materialien wie Polypropylen oder Methylpenten, mit
oder ohne Zusatzstoffe, können verwandt werden, falls das Flügelrad damit eine ausreichende Steifheit und
Dauerhaftigkeit erhält und einen ausreichenden Widerstand gegen Korrosion durch Kraftstoffe oder andere
Flüssigkeiten aufweist
Die Drehbewegung des Flügelrads wird in einem Signal zur Anzeige der Durchflußrate mit Hilfe eines fotoelektrischen Meßwertgebers bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel umgewandelt. Auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 10 sind praktisch identische Anschlußstücke 66 und 68 ausgerichtet angeordnet, welche in entsprechenden Bohrungen 70 und 72 in dem Gehäuse eingeschraubt sind. In diese Bohrungen sind Fenster 74 und 76 aus Polytetrafluoräthylen oder anderen geeigneten Materialien eingepaßt, durch die ein Lichtbündel oder eine andere Strahlung übertragen werden kann. Diese Fenster sind vorzugsweise weich genug, um eine Dichtung zu bilden, wenn die Anschlußstücke gegen diese angezogen werden. Kreisförmige Rippen 78 und 80 sind an jeder der Bohrungen 70 und 72 vorgesehen, die in die Fenster einge-
Die Drehbewegung des Flügelrads wird in einem Signal zur Anzeige der Durchflußrate mit Hilfe eines fotoelektrischen Meßwertgebers bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel umgewandelt. Auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 10 sind praktisch identische Anschlußstücke 66 und 68 ausgerichtet angeordnet, welche in entsprechenden Bohrungen 70 und 72 in dem Gehäuse eingeschraubt sind. In diese Bohrungen sind Fenster 74 und 76 aus Polytetrafluoräthylen oder anderen geeigneten Materialien eingepaßt, durch die ein Lichtbündel oder eine andere Strahlung übertragen werden kann. Diese Fenster sind vorzugsweise weich genug, um eine Dichtung zu bilden, wenn die Anschlußstücke gegen diese angezogen werden. Kreisförmige Rippen 78 und 80 sind an jeder der Bohrungen 70 und 72 vorgesehen, die in die Fenster einge-
bettet werden, wenn diese gegen die Rippen durch das betreffende Anschlußstück angedrückt werden.
Die Fenster 74 und 76 dichten deshalb zwei kleine Kanäle 82 und 84 ab, die eine Verbindung mit der Kammer
16 herstellen. Diese Kanäle sind zueinander und mit den Bohrungen 70 und 72 entlang eines Wegs ausgerichtet,
der in der Drehebene des Flügelrads 56 liegt, aber gegen dessen Drehachse versetzt ist, wie aus
F i g. 3 ersichtlich ist, so daß die Flügel 58 nur intermittierend
diese Bahn schneiden. Jeder Flügel blockiert den Strahlengang zwischen den Kanälen vollständig,
wobei jedoch jeweils nur ein Flügel den Strahlengang unterbricht
In dem rechten Anschlußstück 68 ist eine Lampe 86 in einem flexiblen Klemmsockel 88 angeordnet In dem
gegenüberliegenden Anschlußstück 66 ist eine Nachweiseinheit 90 in einem einschnappenden Halter 92 angeordnet
Obwohl anstelle der Energiequelle und der Nachweiseinheit bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
auch andere Einrichtungen Verwendung finden
könnten, findet vorzugsweise eine Lampe in Verbindung mit einem Fotowiderstand oder einem Fototransistor
Verwendung. Deshalb liefert die Nachweiseinheit 90 ein elektrisches Signal, dessen Frequenz die Dreh-
zahl des Flügelrads 56 anzeigt
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß die spiralförmige Flußverteilung durch den Eintritt von
Flüssigkeit aus dem Kanal 18 verursacht wird, wodurch eine kreisförmige Strömung in der Kammer 16 bewirkt
wird. Die abgerundeten Enden der Flügel 58 sind direkt in dieser peripheren Strömung angeordnet, im wesentlichen
begrenzt auf den ringförmigen Bereich unter der ebenen Stirnfläche 40 des Anschlußstücks 30. Das Flügelrad
(F i g. 2 und 3) nimmt einen sehr kleinen Teil des gesamten Raums in der Kammer ein und hat einen vernachlässigbaren
Einfluß auf die Strömungsverteilung in der Kammer. Die resultierende Verwirbelung nach
oben zu den Ausgangsöffnungen 46 in der Oberseite des zweiten Teils 42 der Kammer verursacht ein Druck- !5
gefälle, welches von dem Umfang der Kammer zu dem Zentrum und zu dem Auslaß abnimmt Irgendwelche in
die Kammer eindringende Blasen bleiben nicht in der peripheren Strömung, sondern werden sofort zu dem
Zentium und spiralförmig nach oben zu dem Auslaß gezogen.
Der zweite Teil der Kammer dient deshalb zur Sammlung der Blasen, wobei ein gewisser periodischer
Aufbau im Falle eines größeren Dampfgehalts ermöglicht ist, ohne daß jedoch eine Wechselwirkung mit den
Flügeln des Flügelrads erfolgt Die Flügel selbst sind so ausgebildet, daß sie stärker durch die periphere Strömung
als durch diejenige in dem zentralen Bereich der Kammer beeinflußt werden.
Deshalb kann der Durchflußmesser trotz der Anwesenheit
beträchtlicher Dampfmengen in der Flüssigkeit arbeiten, deren Durchflußrate gemessen werden soll.
Dies ist besonders vorteilhaft bei Kraftstoffen aus Kohlenwasserstoff, da derartige Mischungen bei den auftretenden
Temperaturen zur Blasenerzeugung in den Kraftstoffleitungen führen können, in denen der
Durchflußmesser angeordnet ist
In der Durchflußkammer sind Unregelmäßigkeiten vorgesehen, welche die laminare Strömung entlang
deren Umfang stören, um eine sonst nicht lineare Charakteristik des Durchflußmessers zu kompensieren. Die
Unregelmäßigkeiten sind durch Vorsprünge gebildet, um die laminare Strömung entlang dem Umfang der
Kammer zu stören. Es kann eine unterschiedliche Anzahl derartiger Unregelmäßigkeiten Verwendung finden,
um unterschiedliche Abweichungen von der Linearität zu kompensieren. Die dargestellte Anordnung hat
sich jedoch als besonders vorteilhaft hinsichtlich der Erzielung sehr gut linearer Ergebnisse erwiesen. Die prismenförmigen
Vorsprünge 17 (17a... 17/), die entlang dem Umfang der Kammer 16 angeordnet sind, verursachen
eine Turbulenz in dem Umfangsbereich der Kammer. Der hervorgerufene Effekt ist nichtlinear und
steigt mit der Durchflußrate derart an, daß die Nichtlinearität eines Durchflußmessers derart kompensiert
wird und eine Linearität innerhalb + oder —2% in einem Bereich von etwa 4—110 Liter pro Stunde bei
dem Durchfluß von Benzin erzielt werden kann.
Es ist zweckmäßig, keinen Turbulenz erzeugenden Vorsprung angrenzend an die Einlaßöffnung 18 vorzusehen.
Die kreisförmige oder spiralförmige Strömung sollte in der Kammer vor einer Stelle mit einem ersten
Vorsprung 17a zur Erzeugung einer Turbulenz hergestellt werden, um lineare Ergebnisse erzielen zu können.
Eine oder mehrere der Unregelmäßigkeiten sind ferner so ausgebildet, daß eine Verstellung möglich ist, um
den Durchflußmesser eichen oder abstimmen zu können. In Fig.3 ist ein Vorsprung 17Z>
dargestellt, der durch eine rechteckförmige Platte 17ßgebildet wird, die
in einem Schlitz 94 durch eine Stellschraube 96 in einer Bohrung 98 in dem Gehäuse 10 gehaltert ist Die Platte
i7B kann aus der Kammer 16 herausgezogen oder in diese hineingeschoben werden, solange der Vorsprung
17Ä nicht in den Bewegungsweg der Flügel gelangt Auf diese Weise kann die Turbulenz erniedrigt oder erhöht
werden, um damit die Reaktion des Flügelrads auf die Strömung zu ändern. Auf diese Weise können Herstellungstoleranzen
kompensiert werden, oder bei einer speziellen Verwendung kann eine geeignete Feineinstellung
erfolgen.
Auch die Konstruktion des Flügelrads selbst kann unterschiedlich sein, um ein verschiedenes Ausmaß der Linearität
zu erzielen, und um unterschiedliche Ergebnisse bei unterschiedlichen Durchflußraten zu erzielen.
Beispielsweise ist ein Flügelrad mit quadratischen Flügeln einem solchen mit abgerundeten Flügeln vorzuziehen,
wenn höhere Durchflußraten zwischen 4 und 190 Liter pro Stunde vorhanden sind, obwohl dann eine gewisse
Nichtlinearität bei Durchflußraten unterhalb etwa 11 Liter pro Stunde auftreten kann, wo an sich abgerundete
Flügel bessere Ergebnisse gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Durchflußmesser, insbesondere Flügelzähler
oder Turbinenzähler für Flüssigkeiten, mit einer
Durchflußkammer (16), die von einer Wand (23) mit einem kreisförmigen Querschnitt umgeben ist, entlang
der die Flüssigkeit zwischen einem tangentialen Einlaß (14) und einem Auslaß strömt, mit einem in
der Durchflußkammer angeordneten Flügelrad (56), das durch die Flüssigkeitsströmung entlang der
Wand drehbar ist, mit einer Einrichtung zum Nachweis der Drehzahl des Flügelrads, sowie mit
mindestens einem abgewinkelten Oberflächenteil in der Wand angrenzend an das Ende der Flügel des
Flügelrads, um eine das Flügelrad hemmende Turbulenz in der Flüssigkeitsströmung entlang der Wand
zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Oberflächenteil ein einen dreieckförmigen
Querschnitt aufweisender Vorsprung
(17) ist
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an der Wand (23) angeordnete
dreieckförmige Vorsprünge (17a, 176—17/) entlang dem Umfang der Durchflußkammer
(16) vorgesehen sind, und daß der an den Einlaß
(18) angrenzende Wandbereich der Durchflußkammer (16) eine zylindrische Wandfläche aufweist
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
dreieckförmigen Vorsprünge (176) durch eine in der Wand der Durchflußkammer (16) verschiebbar angeordnete
Platte (175) gebildet ist
4. Durchflußmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungsweg durch die Durchflußkammer (16) von dem tangentialen Einlaß (18) über die mit dreieckförmigen
Vorsprüngen (17) versehene Wand (23) zu einem axialen Auslaß (20) führt
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GB (1) | GB1391306A (de) |
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Cited By (1)
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