DE1648720C - Prüfstand zur Prüfung von Fahrzeu gen - Google Patents

Prüfstand zur Prüfung von Fahrzeu gen

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Publication number
DE1648720C
DE1648720C DE1648720C DE 1648720 C DE1648720 C DE 1648720C DE 1648720 C DE1648720 C DE 1648720C
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DE
Germany
Prior art keywords
drum
crank pin
eccentricity
shaft
cranked
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr Ing 6100 Darm Stadt Haardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Prüfstand zur Prüfung von Fahrzeugen und Fahrzeugrädern mit einer oder mehreren Baugruppen, jeweils bestehend aus einer auf einem exzentr><.hen Hubzapfen einer gekröpften Welle angeordneten, gegenüber dem Hubzapfen exzentrischen Lauftrommel.
Zur Prüfung von Fahrzeuger, und Fahrzeugrädern, insbesondere der Radaufhängung, der Federn, Stoßdämpfer und der Fahrzeugkarosserie ist es erwünscht, die Schwingungsbeanspruchungen nachahmen zu können, wie sie auch im Fahrbetrieb auf der Straße, insbesondere auf unebenu· Straße, auftreten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bekannt, auf den Lauf zylindern herkömmlicher Fahrzeug- und Radprüfständen Profilkörper anzubringen, durch die die Lauffläche der Laufzylinder uneben gestaltet wird. Durch das Auswechseln der Profilkörper lassen sich so verschiedene Beanspruchungsverhältnisse für das Rad bzw. das Fahrzeug erzielen. Dieses Auswechseln der Profilkörper ist jedoch mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden, so daß man bestrebt ist, die Profilkörper möglichst selten auszuwechseln; dabei läßt sich aber die Beanspruchungsart insbesondere hinsichtlich oer Höhe und der Anzahl der Auslenkungen je Laufzylinderumdrehng nicht verändern. Der Anwendungsbereich eines solchen Priifstandes ist somit entweder durch den erhöhten Arbeitsaufwand oder die vorgegebene Beanspruchungsart eingeschränkt.
Weiterhin gibt es Prüfstände, bei denen die Laufzylinder exzentrisch zur Drehachse angeordnet iind. Die Achse e;nes auf dem Laufzylinder abrollenden Rades führt dabei angenähert eine sinusförmige Bewegung in Abhängigkeit von der Zeit aus. Die Exzentrizität derartiger Laufzyünder ist üblicherweise ver änderbar; dies ges'chieht dadurch, daß die Lauftrommel auf einem exzentrischen Hubzapfen einer gekröpften WeHe angeordnet ist, wobei die Lauftrommel wiederum zum Hubzapfen exzentrisch liegt und ein Verdrehen der Lauftrommel gegenüber dem Hubzapfen eine Veränderung der Exzentrizität der Lauftrommel gegenüber der Drehachse der gekröpften Welle bewirkt. Beim Verstellen der Exzentrizität ändert sich aber zugleich auch immer die Schwerpunktslage der Lauftrommel, so daß eine nach jeder Verstellung der Lauftrommel geänderte Unwucht gegenüber der Drehachse der Welle auftritt. Durch diese Unwucht muß man besonders bei höheren Drehzahlen große Lagerbelastungen in Kauf nehmen, oder man müßte die gekröpfte Welle mit den Lauftrommeln nach jeder Verstellung der Exzentrizität auswuchten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Prüfstand zu schaffen, der die Nachteile des Bekannten nicht aufweist, sondern nach jeder Verstellung dei Exzentrizität der Lauftrommeln ohne Unwucht läuft. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß jede Lauftrommel in bezug auf die Hubzapfenachse isgewuchtet ist 'ind d.'ß die gekröpfte Welle mit der montierten Laaftrommel in bezug auf die Drehachse der gekröpften Welle ausgewuchtet ist. Dadurch erreicht man, daß die gekröpfte Welle mit der darauf montierten Lauftrommel in jeder Stellung der Lauftrommel unwuchtfrei läuft.
Zweckmäßig ist, die Exzentrizität der Lauftrommel und die Exzentrizität der gekröpften Welle aleich groß auszuführen. Dann läßt sich die resultierende Exzentrizität der Lauftrommel fläche gegenüber der Drehachse der gekröpften Welle nämlich in einem Bereich verändern, der zwischen dem Wert Null und dem doppelten Wert der ^ewäh'ifn Lauftrommelbzw. Wellenexzentrizität liegt.
In der Figur, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das Fahrzeugrad 1, dessen Aufhängung am Fahrzeug 2 nur angedeutet ist, läuft auf der Lauftrommel 3. Die Lauftrommel 3 ist exzentrisch (Exzentrizität e,) auf dem Hubzapfen 4 einer gekröpften Welle 5 gelagert. Der Hubzapfen 4 besitzt gegenüber der Drehachse 6 der gekröpften Welle 5 die Exzentrizität e.,. Im Betrieb ist die Lauftrommel 3 auf der gekröpften Welle S so festgelegt, daß die Laufirommel 3 sich auf dem Hubzapfen 4 nicht drehen kann. Die dazu vorzusehenden Befestigungsmittel sind in der Figur nicht dargestellt.
Durch Ausgleichsgewichte 7 ist die Lauftrommel 3 in bezug auf die Achse des Hubzapfens 4 ausgewuchtet. Durch Gewichte 8 wurde die gekröpfte Welle 5 mit der darauf montierten Lauftrommel 3 so ausgewuchtet, daß sie in bezug auf die Drehachse 6 der gekröpften Welle 5 keine Unwucht mehr aufweist. Zur Veränderung der Gesamtexzentrizität e., der Lauftrommel 3 gegenüber der Drehachse 6 wird die Lauft!ommel3 auf dem Hubzapfen 4 verdreht und in der gewünschten Winkellage festgelegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Prüfstand zur Prüfung von Fahrzeugen und Fahn. _ugrädern mit einer oder mehreren Baugruppen, jeweils bestehend aus einer auf einem exzentrischen Hubzapfen einer gekröpften Welle angeordneten, gegenüber dem Hubzapfen exzentrischen Lauftrommel, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lauftrommel (3) in bezug auf die Hubzapfenachse (4) ausgewuchtet ist und daß die gekröpfte Weile (5) mit der montierten Lauftrommel (3) in bezug auf die Drehachse (6) der gekröpften Welle (5) ausgewuchtet ist.
2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (e,) der Lauftrommel (3) "'nd die Exzentrizität (e.,) der gekröpften Weile (5) gleich groß sind.

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