DE741097C - Lagerung einer zur elektrodynamischen Leistungsmessung von Kraft- oder Arbeitsmaschinen dienenden elektrischen Maschine - Google Patents

Lagerung einer zur elektrodynamischen Leistungsmessung von Kraft- oder Arbeitsmaschinen dienenden elektrischen Maschine

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DE741097C
DE741097C DEA86203D DEA0086203D DE741097C DE 741097 C DE741097 C DE 741097C DE A86203 D DEA86203 D DE A86203D DE A0086203 D DEA0086203 D DE A0086203D DE 741097 C DE741097 C DE 741097C
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DE
Germany
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housing
machine
electrical machine
storage
electrical
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Expired
Application number
DEA86203D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harald Trachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/22Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type electrically or magnetically actuated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Lagerung einer zur elektrodynamischen Leistungsmessung von Kraft oder Arbeitsmaschinen dienenden elektrischen Maschine Es ist bei elektrodynamischen Leistungswaagen bekannt, das Drehmoment, das von der mit dieser Meßmaschine gekuppelten Kraft- oder Arbeitsmaschine abgegeben wird, mittels elektrischer Druckmeßdosen (+eltektromagnetische, elektrostatische oder piemoffl elektrische Meßdosen, Kohledruckmeßdosen, elektrolytisch wirkende Meßdose oder Meßdosen, die auf dem Prinzip der Magnetostriktion beruhen) zu messen. Dabei ruht das den Ständer der elektrischen Maschine bildende Gehäuse nicht, wie sonst bei elektrischen Maschinen üblich, auf Füßen, sondern es ist mit Kugellagern in zwei auf einer Grundplatte befestigten 13,öcken aufgehängt, die auch die Welle der Maschine tragen. Auf dieser Grundplatte ist ferner die elektrische Dmckmeßdose aufgestellt, auf die über ein Gestänge ein Anschlag des Gehäuses derart einwirkt, daß das infolge der Belastung durch die Kraft- oder Arbeitsmaschine auf das Gehäuse ausgeübte Drehmoment die Druckmeßdose beeinflußt.
  • Es handelt sich also dort um sog. Pendelmaschinen oder Pendeldynamsomleter. Im Gegensatz zu diesen besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß die elektrischen Druckmeßdosen zur Lagerung des Gehäuses der Meßmaschine dienen, indem an beiden Längsseiten des Gehäuses Lagerarme vorgesehen sind, mittels derer dab Gehäuse zwischen Paaren von Druckmeßdosen in einer dach die Drehachse der Maschine gehenden Ebene eingespannt ist. Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten der Vorteil erzielt, daß besondere Stützlager für die Maschine fortfallen, soß daß der Aufbau der ganzen Maschine wesentlich vereinfacht ist und sich auch infolge Fortfalls der Lagerböcke für beide Wellenenden eine kurze Baulänge ergibt. Vor allem aber ermöglicht die neue Bauart eine universelle Prüfung von Maschinen für Rechts- und Linksdrehung, so daß z. B. sowohl Motoren als auch Generatoren ohne vorherigen umständlichen Umbau der Vorrichtung nacheinander geprüft werden können.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Meßmaschine nach der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt die Maschine in einer Stirnansicht.
  • Abb. 2 zeigt die gleiche Maschine in Seitenansicht.
  • Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform der Maschine in entsprechenden Ansichten.
  • Gemäß Abb. I und 2 bildet das Gehäuse I in der bisher üblichen Weise das Lager für die Welle 2 der Maschine. Während bei den bekannten Meßmaschinen das Gehäuse 1 zusammen mit der Welle 2 an beiden Stirnseiten der Maschinen mittels Lagerböcken auf dem Fundament abgestützt ist, fehlen bei der dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung solche Lagerböcke. Die La,gerung des Gehäuses I erfolgt vielmehr in folgender Weise: An beiden Längsseiten des Gehäuses I sind in der waagerechten Mittelebene der Maschine kurze Lagerarme3,4 an;gegossen oder angeflanscht. Mit diesen Lagerarme ruht das Gehäuse beiderseits auf elektrischen Druckmeßdosen 5, 6, die ihrerseits in zwei im Querschnitt U-förmigen Rahmen 7 eines Lagerbockes 8 gelagert sind. Dien Druckmeßdosen 5, 6 liegen gieichartige Druckm.eßdoseng, Io gegenüber, die an der Unterseite der oberen Wange des Rahmens 7 befestigt sind. Zur Vermeidung eines schädlichen Spieles zwischen den Lagerannen 3, 4 und den Meßdosenpaaren 5 9 bzw. 6, 10 ist dafür gesorgt, daß die Meßdosenpaare den zugehörigen Lagerarm des Gehäuses fest zwischen sich einspannen. Das Gehäuse ist also auf diese Weise fest gelagert.
  • Wie Abb. 2 erkennen läßt, sind an der einen Längsseite des Gehäuses zwei solcher Meßdosenpaare in einem Abstand voneinander angeordnet. Auf der anderen Längsseite des Gehäuses sind ebenfalls zwei solcher Meßdosenpaare angeordnet, jedoch genügt es, wenn an dieser Längsseite nur ein einziges Meßdosenpaar vorhanden ist. In diesem Falle ist das Gehäuse I nach Art einer Dreipunktaufhängung gelagert.
  • Bei der nachstehend beschriebenen Wirlçungsweise der Meßmaschine nach der Erwindung wird auf eine Erläuterung des Meßverfahrens selbst verzichtet, da dies in bekannter Weise erfolgt. Steht die Meßmaschine still, so werden lediglich die unteren Druckmeßdosen5,6 durch das Gewicht der Meßmaschine belastet. Durch entsprechende Abgleichung der Drücke und Eichung dieser Meßdosen kann dieser Betriebszustand so berücksichtigt werden, daß die unteren Meßdosen 5, 6 den Druckwert Null anzeigen.
  • Sobald die Kraft- oder Arbeitsmaschine, deren Drehmoment bzw. Leistung gemessen werden soll und deren Trieblvelle mit der Welle 2 der Meßmaschine gekuppelt ist, die Meßmaschine antreibt, kommt zu der statischen Gewichtsbelas;tung der unteren Druckmeßdosen noch die Drehmomentbeanspru chung hinzu. Handelt es sich um ein linksdrehende Drehmoment, so wird die untere Dose 5 zusätzlich belastet, dagegen die untere Dose 6 entlastet. Die Entlastung der Dose6 führt gleichzeitig zu einer Belastung der Dose Io. Das Gehäuse hat also um seine Achse eine Bewegung innerhalb eines bestimmten Winkels ausgeführt, der jedoch auBerordentlich klein ist. Blei rechtsdrehendem Drehmoment vollzieht sich dieser Vorgang in umgekehrter Weise, d. h. die Dose 6 wird zusätzlich belastet, dagegen die Dose 5 entlastet und die Dose 9 belastet. Eine Entlastung der unteren Dose hat also stets eine zusätzliche Belastung der oberen Dose des gleichen Dosenpaares zur Folge bzw. umgekehrt.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 unterscheidet sich lediglich in baulicher Hinsicht von der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2, indem der Lagerrahmen II für die Meßdosenpaare rings um das Gehäuse, also auch um dessen Stirnseiten, herum geführt ist.
  • An diesem Rahmen sind mehrere Flansche 12 vorgesehen, mit deren Hilfe der Rahmen 1 1 auf dem Fundament abgestützt ist. Auch in diesem Falle ist also das Lager für die Druckmeßdosen gleichzeitig das Stützlager für die gesamte Maschine.
  • An Stelle der paarweise angeordneten Druckmeßdosen können auch einzeln angeordnete Dosen vorgesehen sein, die nur mit der einen Seite der Lagerarme 3, 4 zusammenwirken. In diesem Falle werden die Membranen der betreffenden Dosen fest mit den Lagerarmen 3, 4 verbunden, wobei die positiven bzw. negativen Durchbiegungen der Membran für die Messung herangezogen werden.
  • Die Stromart und Schaltung der Meßmaschine kann beliebig sein. Die erfindungsgemäße Lagerung des Gehäuses ist auch kein Hindernis für den unmittelbaren Anschluß eines Vorgeleges mit festem oder veränderlichem Übersetzungsverhältnis, um Momentänderungen an der Antriebswelle vornehmen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lagerung einer zur elektrodynamischen Leistungsmessung von Kraft- oder Arbeitsmaschinen dienenden elektrischen Maschine in der Weise, daß das von dem Gehäuse der elektrisch,en Maschine auf das Fundament ausgeübte Reaktionsdrehmoment mittels elektrischer Druckmeßdosen meßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Druckmeßdosen (5, 6, 9, Io) zur Lagerung des Gehäuses (i) der Meßmaschine dienen, indem an beiden Längsseiten des Gehäuses (i) Lagerarme (3, 4) vorgesehen sind, mittels derer das Gehäuse zwischen Paaren (5, 9, 6, I0) von Druckmeßdosen in einer durch die Drehachse der Maschine gehenden Ebene leingespannt ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift...... Nr. 270 146, 270275, 592099; französische Patentschrift. .. Nr. 659 871; Wien-Harms, Handbuch der Experimentalphysik, Bd. IV, 3 Teil, 1930, S. I63 und I64; Zeitschrift des Vereines Deutscher Ingenieure, Bd. 56, I932, S. 1848 und 1849.
DEA86203D 1938-03-19 1938-03-19 Lagerung einer zur elektrodynamischen Leistungsmessung von Kraft- oder Arbeitsmaschinen dienenden elektrischen Maschine Expired DE741097C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270146C (de) *
DE270275C (de) *
FR659871A (fr) * 1927-12-22 1929-07-04 Banc piézo-électrique pour l'équilibrage des rotors
DE592099C (de) * 1931-12-15 1934-02-01 Siemens & Halske Akt Ges Insbesondere als Richt- und Lagengeber in Steuereinrichtungen fuer Wasser- und Luftfahrzeuge verwendbarer Kreisel mit zwei Freiheitsgraden

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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