DE386267C - Vorrichtung zur ortsfesten Pruefung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur ortsfesten Pruefung von Kraftfahrzeugen

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DE386267C
DE386267C DER56672D DER0056672D DE386267C DE 386267 C DE386267 C DE 386267C DE R56672 D DER56672 D DE R56672D DE R0056672 D DER0056672 D DE R0056672D DE 386267 C DE386267 C DE 386267C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/0072Wheeled or endless-tracked vehicles the wheels of the vehicle co-operating with rotatable rolls
    • G01M17/0074Details, e.g. roller construction, vehicle restraining devices

Description

  • Vorrichtung zur ortsfesten Prüfung von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur ortsfesten Prüfung von Kraftfahrzeugen, bei welchen zwei Auffahrtrommeln von bestimmten Gewicht zur Verwendung kommen, die durch die Hinterräder des Kraftfahrzeuges angetrieben werden, um die Tangentialkraft zu messen.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun die Antriebsräder des zu prüfenden Fahrzeuges im Innern der Trommeln laufen, die ihrerseits eine Welle antreiben, auf welcher eine Bremse angeordnet ist, welche die Arbeitsleistung in bekannter Weise aufnimmt, so daß die Tangentialkraft, die auf die Radfelgen ausgeübt wird, durch die Horizontalverschie= bung des Mittelpunktes der Antriebsräder mit Bezug auf den Mittelpunkt der Trommeln gemessen werden kann.
  • Den bekannten Vorrichtungen gegenüber, bei welchen die Antriebsräder des zu prüfenden Fahrzeuges auf der Außenseite von Trommeln laufen, weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß ein besseres Anhaften der Räder an den Trommeln stattfindet, und daß das Fahrzeug während der Prüfung nicht befestigt zu werden braucht, da es die Trommeln nicht verlassen kann.
  • Auf der -Zeichnung ist ein Ausführungs. beispiel der Erfindung in Abb. i in Seitenansicht in versuchsfertiger Einstellung veranschaulicht. Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Achse. der Rolltrommeln.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Rolltrommeln i und i', welche die Hinterräder :2 des Versuchswagens mit aufgesetzten Luftreifen in sich aufnehmen können. Diese Rolltrommeln sitzen auf Wellen 3 und 3' in gemeinschaftlicher Achsenlinie x-y, die auf Lagerkugeln laufen und in Schlitten q. und q.' eingebaut sind. Die Schlitten q. und q.' vermögen in Supporten 5 und 5' zu gleiten, die auf den Fundamentblöcken 6 und 6' befestigt sind. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Rolltrommeln so weit achsial auseinander geschoben werden können, daß der Probezvagen dazwischen hindurchfahren kann. Auf dem Umfang der Rolltrommeln ist j e ein Treihriemen 7 und 7', der eine Welle 8 in Umlauf versetzt, auf welcher eine beliebige Bremse angebracht ist oder auf welcher eine die Drehungsarbeit verbrauchende Dynamomaschine sitzt.
  • Die beiden Rolltrommeln i und i' sind so schwer gemacht, daß sie zu ihrem Antrieb dieselbe lebendige Kraft erfordern wie ein belasteter Wagen, und daß sie insbesondere beim Anlaufen und beim Bremsen den Fahrtverhältnissen ganz gleiche Bedingungen darbieten. -Das Ausprobieren eines Wagens geschieht nun folgendermaßen: Wenn das Wagenuntergestell so aufgestellt ist, wie es in Abb. i abgebildet ist, so daß also die antreibenden Hinterräder im Innern der Rolltrommeln stehen, läßt der Monteur den Wagenmotor anlaufen und stellt denselben nacheinander auf die verschiedenen Geschwindigkeiten ein. Alsdann ist es möglich, bei jeder Geschwindigkeit die auf die Welle 8 übertragene Arbeit mittels der daran befindlichen Bremse zu messen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn der Wagen horizontal und absolut frei steht, im Augenblick des Bremsens der Welle 8 eine Bewegung des Wagens eintritt, denn die Hinterräder nehmen innerhalb der Rolltrommeln eine in gestrichelten Linien g dargestellte Einstellung an. In dieser Lage ist die tangentiale Komponente L des Gewichtes P genau gleich der Tangentialkraft, welche an den Radkränzen zur Wirkung kommt. Wenn das Gewicht P für eine bestimmte Art von Wagen konstant ist, und wenn die Kraft L der horizontalen Verschiebung Z der Radmitte gegen die Mittellinie der Rolltrommel proportional ist, so kann die Tangentialkraft an den Radkränzen durch den Abstand Z gemessen werden, der zwischen den beiden senkrechten Linien vorhanden ist, welche durch die Achsen der Rolltrommeln und der bei g. befindlichen Räder gehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur ortsfesten Prüfung von Kraftfahrzeugen, bei welcher zwei mit einer Bremsvorrichung o. dgl. verbundene Auffahrtrommeln von bestimmtem Gewicht zur Aufnahme der Antriebsräder des Fahrzeuges dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (i, i') derart eingerichtet und angeordnet sind, daß sie die Antriebsräder (2) des Fahrzeuges in ihrem Inneren ablaufen lassen, so daß die Tangentialkraft an der Felge der Räder durch die Horizontalverschiebung des Mittelpunktes der Antriebsräder mit Bezug auf den Mittelpunkt der Trommeln meßbar ist.
DER56672D 1922-06-12 1922-08-31 Vorrichtung zur ortsfesten Pruefung von Kraftfahrzeugen Expired DE386267C (de)

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DE386267C true DE386267C (de) 1923-12-18

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DER56672D Expired DE386267C (de) 1922-06-12 1922-08-31 Vorrichtung zur ortsfesten Pruefung von Kraftfahrzeugen

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