DE1646047B2 - Verfahren zum elektrolytischen Niederschlagen eines Films auf einer Anode aus einem wäßrigen Elektrolytbad - Google Patents
Verfahren zum elektrolytischen Niederschlagen eines Films auf einer Anode aus einem wäßrigen ElektrolytbadInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum dektrolytischen Niederschlagen eines Films auf einer
Anode aus einem wäßrigen Elektrolytbad, in welchem ein Träger und ein Pigment mit jeweils negativer
Ladung und alkalische Kationen zur Stabilisierung dieses Trägers und Pigments dispergiert sind,
wobei man zur Aufteilung des elektrolytischen Überzugsbades in einen Kathoden- und einen Anodenraum
ein Diaphragma verwendet, in den Kathodenraum eine Kathode einbringt und den zu überziehenden
elektrisch leitfähigen Gegenstand als Anode schaltet, einen elektrischen Strom durch das elektrolytische
Überzugsbad über die Anode und Kathode unter gleichzeitiger Zufuhr von Wasser in den
Kathodenraum leitet und filmbildende Bestandteile aus der Überzugslösung auf der Oberfläche des Gegenstandes
niederschlägt und gleichzeitig die alkalischen Kationen in der Kathodenzone durch das
Diaphragma abtrennt und aus dem Bad entfernt.
Die Anhäufung der alkalischen Kationen hat eine
Die Anhäufung der alkalischen Kationen hat eine
Zunahme des pH-Wertes des Elektrolytbades und eine Abnahme des Wirkungsgrades des Verfahrens
zur Folge. Beispielsweise sinkt dabei das pro verbrauchte Elektrizitätsmengeneinheit niedergeschlagene
Gewicht des Films. Gleichzeitig werden die
ίο Eigenschaften des niedergeschlagenen Films, z. B.
der Glanz und die Gleichmäßigkeit oder die Glätte der Oberfläche, beeinträchtigt. Die Anhäufung von
alkalischen Kationen ist daher unerwünscht. Sie verbietet insbesondere auch die Ausbildung des Verfahrens
zum elektrolytischen Niederschlagen als kontinuierliches Verfahren, bei dem Gegenstände
mit Hilfe eines Fördersystems durch das Elektrolytbad geführt werden.
Zur Beseitigung dieser Probleme wird deshalb
an beim eingangs genannten bekannten Verfahren ein
Diaphragma verwendet, das im Verfahren zum elektrolytischen Niederschlagen eines Films negativ geladen
ist und für Kationen durchlässig, für Anionen jedoch nur schwer durchlässig ist. Das Diaphragma
as wird um die Kathode herum angeordnet. Beim elektrolytischen
Niederschlagen eines Films werden nun Pigment und Träger mit der negativen Ladung an
der Anode, d. h. auf der Oberfläche des Gegenstandes, niedergeschlagen. Gleichzeitig sammeln sich die
zur Stabilisierung dem Elektrolytbad zugegebenen alkalischen Anionen, wie Ammoniak, organische
Amine, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid usw., sowie die im Elektrobad ursprünglich vorhandenen
Kationen in der Kathodenzone, die durch das Diaphragma abgetrennt ist. Auf diese Weise bleibt das
Gleichgewicht zwischen dsm Pigment und dem Träger
mit der negativen Ladung und den Kationen im Elektrolytbad konstant und damit auch für den
pH-Wert in dem Elektrolytbad.
Zur praktischen Durchführung des Verfahrens wurden bisher verschiedene aus einem Kunstharz bestehende
Diaphragmen verwendet, z. B. ein aus einem Ionenaustauschharz bestehendes Diaphragma. Solche
Diaphragmen sind zwar elektrolytisch negativ, entsprechen darüber hinaus aber noch nicht allen gestellten
Anforderungen, wie (1) Durchlässigkeit gegenüber Kationen und Undurchlässigkeit gegenüber
Anionen, (2) leichte Handhabbarkeit, (3) gute Dauerhaftigkeit, (4) niedrige Kosten usw.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Probleme durch Anwendung eines neuen elektrolytisch
negativen Diaphragmas zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man ein Diaphragma aus einem Tuch aus
pflanzlichen Fasern verwendet. Dieses kann aus Baumwollfasern bestehen. Es ist auch möglich
Phloemfasern, wie Leinen, Hanf, Ramie, Jute usw., zu verwenden. Das als Diaphragma verwendete Tuch
kann auch aus Blatthaltfasern, wie Manilahanf, Neuseelandflachs usw., bestehen. Gegebenenfalls kann
das als Diaphragma verwendete Tuch aus pflanzlichen Fasern auch aus Mischfasern oder einem verwebten
Tuch der genannten Einzelfasern bestehen. Taucht man die pflanzlichen Fasern in eine waßrige
Lösung ein, so quellen sie unter Volumenvergrößerung. In Längsrichtung der Fasern quellen diese
jedoch nur wenig. Um so mehr quellen sie in der zu ihrer Längsrichtung senkrechten Richtung. Taucht
man daher ein aus solchen pflanzlichen Fasern gewehtes
Tuch in eine wäßrige Lösung, so nimmt die Dichtigkeit des Tuches so stark zu, daß das Pigment
und der Träger im Elektrolytbad nicht leicht durch das Tuch hindurchgehen können.
Da die pflanzlichen Fasern eine negative Ladung aufweisen, kann man aus solchen pflanzlichen Fasern
ein elektrolytisch negatives Diaphragma herstellen, durch das Pigment und Träger mit jeweils
negativer Ladung auf Grund der Dichtigkeit des ge- ίο
quollenen Tuche? und seiner negativen Ladung nicht hindurchgehen, während andererseits die zur Stabilisierung
dem Elektrolytbad zugesetzten alkalischen Kationen ohne weiteres bei Anlegung eines elektrischen
Potentials zwischen dem als Anode dienenden Gegenstand und der Kathode hindurchgehen, da das
Diaphragma eine selektive Durchlässigkeit für Kationen aufweist bzw. die Größe der alkalischen
Kationen wesentlich geringer aL diejenige der Pigment- und Trägerteilchen ist.
Auch ist das aus pflanzlichen Fasern bestehende Tuch im Vergleich zu dem bisher als negatives Diaphragma
benutzten Ionenaustauschharzdiaphragma sehr einfach zu handhaben. Die Kosten eines Diaphragmas
aus pflanzlichen Fasern sind gering, die Dauerhaftigkeit ausgezeichnet.
Von den pflanzlichen Fasern weisen Phloemfasern und Blatthartfasern, wie Hanffasern, größere Zugfestigkeit
als andere Fasern sowie eine größere Dauerhaftigkeit in der wäßrigen alkalischen Lösung
auf. Sie sind daher bevorzugt für ein elektrolytisch negatives Diaphragma geeignet.
Es ist nicht immer notwendig, ein ausschließlich aus pflanzlichen Fasern bestehendes Tuch als Diaphragma
zu verwenden. Man kann vielmehr mit den pflanzlichen Fasern synthetische Fasern größerer
Zugfestigkeit verwenden. Durch gleichzeitige Verwendung von pflanzlichen und synthetischen Fasern
lassen sich Festigkeit und Dauerhaftigkeit des als Diaphragma verwendeten Tuches noch erhöhen. Bei
einem aus pflanzlichen und synthetischen Fasern mischgesponnenen Tuch oder einem durch Verweben
von pflanzlichen und synthetischen Fasern hergestellten Tuch erhält man die besondere Dichtigkeit
des Tuches durch den Quelldruck der pflanzliehen Fasern in der wäßrigen Lösung, während
Festigkeit und Dauerhaftigkeit des Tuches von den synthetischen Fasern bestimmt werden.
Um die Oberfläche des aus einem Tuch aus pflanzlichen Fasern bestehenden Diaphragmas zu ver- '5°
großem und das Volumen des Kathodenraums gegenüber dem Anodenraum zu verkleinern, macht
man den Kathodenraum, in den die Kathode eingebracht ist, vorteilhafterweise zylindrisch. Auch kann
man das elektrolytische Niederschlagen bezüglich eines größeren Gegenstandes durchführen und ein
größeres Niederschlagvolumen erzielen, wenn man mehrere Kathoden in dem Elektrolytbad anordnet.
Für diesen Zweck wird der als Anode geschaltete Gegenstand kontinuierlich auf einem Fördersystem
durch das Elektrolyl.bad geleitet, und die wäßrige alkalische Lösung im Kathodenraum wird kontinuierlich
durch Wasser ersetzt, so daß die Herstellung des Films auf der Oberfläche des Gegenstandes kontinuierlich
erfolgen kann.
Wenn man einen Kathodenraum aus einem U-förmig gebogenen Schlaiuch aus dem aus pflanzlichen
Fasern bestehenden Tuch verwendet, so ist die Entfernung der Kathodenflüssigkeit aus dem Elektrolytbad
erleichtert. Führt man Wasser oder entionisiertes Wasser an einem Ende des schlangenförmigen
Kathodenraumes zu, so kann die Kathodenflüssigkeit leicht am anderen Ende ausgetragen werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Anlage zur Herstellung von elektrolytischen Überzügen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht von F i g. 1 und
F i g. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit U-förmigem Kathodenraum.
Der zu überziehende Gegenstand 5 ist an einer Fördervorrichtung 1 unter Zwischenschaltung eines
Isolators 3 aufgehängt. £'·■ Kollektor 4 ist mit einer Stromzuführungsschiene 2 verbunden, die sviederum
mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle verbunden ist. in dem von einem Tuch aus pflanzlichen
Fasern gebildeten Kathodenraum 7 befindet sich eine mit dem negativen Pol der Gleichstromquelle 9 verbundene
Kathodenplatte 8. In der Zelle zur Herstellung eines elektrolytischen Überzugs befindet sich
eine Uberzugslösung 10. Der Gegenstand 5 wird mit einem elektrolytischen Überzug versehen, indem man
Elektrizität durch die beiden Elektroden hindurchleitet. Die Zufuhr von Wasser in den Kathodenraum
erfolgt durch eine Wasserleitung 12 und die Ableitung der Kathodenflüssigkeit aus dem Kathodenraum erfolgt durch Leitung 13.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Alle Prozentangaben in den
Beispielen beziehen sich auf das Gewicht.
Zu 100 Teilen eines wasserlöslichen Alkydharzes (Säurewert: 40) wurden 25 Teile Äthylenglykoläther,
8,3 Teile einer wäßrigen Lösung von Triäthylamin und 66,7 Teile entionisiertes Wasser zugegeben. Ferner wurden zu der so erhaltenen wasserlöslich gemachten
Überzugsmasse (Konzentration 500O) 466 Teile entionisiertes Wasser zugegeben, wodurch
die Konzentration der Lösung auf 15 °/o herabgesetzt wurde. Ferner wurde Amin bis zu einem pH-Wert
von 7,4 zugegeben. Die keine Pigmente enthaltende Überzugsmasse wurde als Lösung zum Herstellen
eines elektrolytischen Überzugs verwendet. 900 ml der erhaltenen wäßrigen Lösung wurden in ein
]-l-Eisen3efäß eingebracht, in Jas eine aus doppeltgewebten Hanffasern bestehende Schlange hineingebogen
und eingetaucht wurde, die als Kathodenraum diente. Eine Eisenplatte mit einer Abmessung
von 2 >' J 6 cm wurde als Kathode in dieser. Kathodenraum
eingesetzt, Als Katholytlösung wurde entionisiertes Wasser verwendet. Eine Eisenplatte mit
einer Oberfläche von 100 cm2 wurde in die Überzugslösung eingetaucht, und der elektrolytisch^
Überzug wurde bei einem konstanten Strom von 200 mA im Verlauf von einer Minute hergestellt.
Um das Volumen der Überzugslösung konstant zu halten, wurde jeweils entionisiertes Wasser zugegeben,
nachdem 30 Stück Eisenplatten mit einem elektrolytisch erzeugten Überzug versehen worden
waren. Die nichtflüchtigen Bestandteile der Überzugslösung verminderten sich auf ll°/o; nachdem
120 Stück Eisenplatten unter diesen Bedingungen mit einem elektronischen Überzug versehen worden
waren. Eine Veränderung des pH-Wertes wurde nicht beobachtet. Es wurde ferner keinerlei Veränderung
des ursprünglichen Zustandes des elektrolytisch niedergeschlagenen Films beobachtet. Hieraus ergibt
sich, daß die in der Überzugslösung angehäuften Amine in dem Kathodenraum aus der Überzugslösung entfernt worden waren.
Es wurde eine Schlange mit einem Durchmesser von 3 cm aus glatt gewebten Baumwcllfasern als
Kathodenraum verwendet, wobei die Überzugslösung die gleiche war wie im Beispiel 1. Die Bildung eines
elektrolytischen Überzugs erfolgte auf gleiche Weise wie im Beispiel 1. Dabei wurden ähnliche Ergebnisse
wie im Beispiel 1 erhalten. Es trat also keinerlei Veränderung des pH-Wertes auf, und der elektrolytisch
erhaltene Film war in einem gleich guten Zustand wie zu Anfang.
In eine elektrolytische Zelle mit. einem Inhalt von 3 Tonnen, wie in F i g. 1 dargestellt, wurden 750 kg
einer Überzugslösung der folgenden Zusammensetzung sowie 2250 kg entionisiertes Wasser zügegeben.
Räder mit einer Oberfläche von etwa 0,4 m2 wurden an der Fördervorrichtung, wie in der Figur
dargestellt, aufgehängt; unter Verwendung dieses Fördersystems wurden 5000 Räder mit einem elektrolytischen
Überzug versehen. Als elektrolytisch negatives Diaphragma für den Kathodenraum wurde
ein durch glattes Verweben von aus Flachs gewonnenen Leinenfasern hergestelltes Tuch zu einer zylindrischen
Schlange gewirkt und verwendet. Drei Diaphragmen wurden an den Wänden und dem Boden der zum Herstellen des Überzuges verwendeten
Zelle, wie in F i g. 2 und 4 dargestellt, befestigt. Als Kathoden 8 wurden Stahlbänder mit einer Breite
von jeweils 15 cm verwendet. Als Katholytlösung wurde entionisiertes Wasser verwendet.
Zusammensetzung der zur Herstellung eines
elektrolytischen Überzuges verwendeten Lösung
Gewichtsteile 8,5
1,6
1,6
Rotes Eisenoxid
Ruß
Wäßrige Lösung von Alkydharz
(50%) stabilisiert mit Triäthylamin, Säurewert 40 60,0
(50%) stabilisiert mit Triäthylamin, Säurewert 40 60,0
Äthylenglykoläther 8,0
Entionisiertes Wasser 22,0
100,0
Der Anteil an nichtflüchtigen Bestandteilen in der Überzugslösung des Bades wurde auf lO°/o ± 0,51Vo
eingestellt; die Einstellung erfolgte durch Zufuhr von (Jberzugslösung und entionisiertem Wasser in den
Anodenraum. Der pH-Wert der Kathodenflüssigkeit erhöhte sich im Verlaufe eines Tages auf 10 bis 12,
so daß die Kathodenflüssigkeit täglich durch entionisiertes Wasser ersetzt wurde.
Nachdem 5000 Räder mit einem elektrolytischen
ίο Überzug versehen worden waren, hatte sich der
pH-Wert der Überzugslösung von ursprünglich 7,6 auf 7,4 verändert; es wurde jedoch keine Veränderung
in der Bildung von elektrolytischen Überzügen aus der Überzugslösung beobachtet. Es wurden ebenfalls
gute Filme erhalten. Die aus dem Kathodenraum abgehende Lösung war immer klar, und es
wurde kein Eindringen der Überzugslösung in den Kathodenraum beobachtet. Die Abscheidungsspannung
bei dem Verfahren unterschied sich überhaupt
»ο nicht von einem Verfahren, bei dem das Diaphragma
aus einem Tuch pflanzlicher Fasern nicht angewandt wurden, also bei Schaltung des bei dem Überzugsverfahren verwendeten Gefäßes als Kathode.
a. Beispiel 4
Ein durch glattes Weben von Ramiefasern in Zylinderform
erhaltenes Tuch wurde als elektrolytisch negatives Diaphragma verwendet. Als Überzugslösung wurde die gleiche Lösung wie im Beispiel 3
angewendet. Es wurden die gleichen Gegenstände wie im Beispiel 3 mit einem elektrolytischen Überzug
versehen, wobei ähnliche Ergebnisse erhalten wurden. Die Kathodenflüssigkeit wurde kontinuierlich
ausgetragen, wobei entionisiertes Wasser kontinuierlieh
durch Leitung 12 eingeleitet und die Kathodenflüssigkeit am Auslauf 13 abgezogen wurde.
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei eine Überzugslösung der folgenden Zusammensetzung
angewendet wurde:
Gewichtsteilc
Rotes Eisenoxid 2,5
Phenolmodofiziertes Alkydharz
*5 (Konzentration: 5O°/o), stabilisiert
*5 (Konzentration: 5O°/o), stabilisiert
durch Triäthylamin, Säurewert 50 15,0
Äthylenglykoläther ] ,8
Entionisiertes Wasser 80,7
100,0
Es wurden ähnlich gute Ergebnisse wie im Beispiel 3 erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ä^':v?ÄSSS:Aspäf
Claims (8)
1. Verfahren zum elektrolytischen Niederschlagen eines Films auf einer Anode aus einem
wäßrigen Elektrolytbad, in welchem ein Träger und ein Pigment mit jeweils negativer Ladung
und alkalische Kationen zur Stabilisierung dieses Trägers und Pigments dispergiert sind, wobei
man zur Aufteilung des elektrolytischen Uberzugsbads in einen Kathoden- und einen Anodenraum
ein Diaphragma verwendet, in den Kathodenraum eine Kathode einbringt und den zu überziehenden elektrisch leitfähigen Gegenstand
als Anode schaltet, einen elektrischen Strom durch das elektrolytische Überzugsbad über die
Anode und Kathode unter gleichzeitiger Zufuhr von Wasser in den Kathodenraum leitet und
filmbildende Bestandteile aus der Überzugslösung auf der Oberfläche des Gegenstandes niederschlägt
und gleichzeitig die alkalischen Kationen in der Kathodenzone durch das Diaphragma abtrennt
und aus dem Bad entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diaphragma
aus einem Tuch aus pflanzlichen Fasern verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Baumwollfasern
bestehendes Tuch als Diaphragma verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Phloemfasern bestehendes
Tuch als Diaphragma verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Blatthartfasern
bestehendes Tuch als Diaphragma verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Leinenfasern bestehendes
Tuch als Diaphragma verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Hanffasern bestehendes
Tuch als Diaphragma verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Ramiefasern bestehendes
Tuch als Diaphragma verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Manila-Hanffasern
bestehendes Tuch als Diaphragma verwendet.
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