DE1645526A1 - Suspensionspolymerisationsverfahren - Google Patents
SuspensionspolymerisationsverfahrenInfo
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Description
26. Sep. 1967
W. 13332/67 - Ko/h
Toyo Rayon Kabushiki Kaisha Tokyo (Japan)
Suspensionspalymerisationsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Suspensionspolymerisation
von Vinylmonomerenp die zur radikalischen Polymerisation fähig sind, wie Styrol und Methylmethacrylat,
in einem wäßrigen Medium^
Es ist bekannt, daß Polymere in Perlenform dureh Poly«
merisation von Styrol oder Methylmethacrylat entweder allein
oder als Gemisch mit Monomeren, die zur Copolymerisation hier-'
mit fähig sind, in einem Suspensionszustand in einem wäßrigen Medium erhalten werden können«, Zur Aufrechterhaltung der
Suspensionsstabilität der. Monomer-Polymer-Phase wurde bereits
vorgeschlagen, als Suspensionshilfsmittel anorganische colloide
Stoffe, wie Bariumsulfat, Calciumcärbonat und CaIoiumphosphat,
oder wasserlösliche hochpolymere Stoffe, wie Poly« vinylalkohol und Carboxymethylcellulose zu verwenden.
Im Fall der Suspensionspolymerisation wird die Polymer
risation solcher Monomerer, die nur mäßig in Wasser löslich
sind, durchgeführt, indem'die Monomeren in Wasser verrührt
werden, wobei die Umsetzung abläuft, wenn die i'i
iaeren als kleine Teilchen iiii Wasser dispergiert sind. Jedoch erhöht sich in solchen !"allen, wo die Suspensionsstabilität dez* dispergierten Ilonoinerphase der kleinen Teii
chen nicht völlig beibehalten wird, die t der Monomerphase bei fortschreitender Polymerisation, wobei
sich Aggregate bilden, die die Polymerisation unmöglich " machen. Deshalb ist bei der Suspensionspolymerisation
eine vollständige.Suspensionsstabilität, insbesondere
während des Zeitraumes, wo die ie der Monomerphase
hoch ist, erforderlich.
Da weiterhin die dispergierte Monomerphase in die
Eolymerphase in ete» Zustand, , überführt wird,
ergibt sich aufgrund der Bildung von zu kleinen Teilchen
eine Schwierigkeit bei de"ren Gewinnung.
Insbesondere, wenn die vorstehend aufgeführten orgall
nischen hochpolymeren Stoffe, wie Polyvinylalkohol oder Carboxymethylcellulose, wie sie bisher verwendet wurden,
als Suspensionshilfsmittel verwendet werden, tritt häufig die Erscheinung auf, daß sehr kleine Teilchen, die sogar
kleiner als 10 Mikron sind und die allgemein als emulsionspolymerisierte
Teilchen bezeichnet werden, gebildet werden, wodurch die Ausbeute an Polymeren abfällt, und
auch, die Ursache für einen Abfall der Durchsichtigkeit
009851/mt
dee Produktes wird.
Falle man ein Polymeres herstellen will, bei dem ein
hohes Ausmaß der Durchsichtigkeit erforderlich ist, ■beispielsweise
bei Polystyrol, Polyraethylmethacrylat oder Styrol-Acrylnitril-Copolymeren, ist dieser Abfall der
Durchsichtigkeit ausserst unerwünscht.
V/enn andererseits die anorganischen colloidalen Stoffe, die bisher als Suspensionshilfsraittel verwendet wurden,
eingesetzt werden, tritt häufig der Palljauf, daß diese atolfe in dem Polymeren als Verunreinigungen eingemischt
werden, was in gleicher Weise eine Ursache für den Abfall
der Durchsichtigkeit des Produktes darstellt.
Somit besteht einerseits ein Bedarf für ein Suspensionshilfs::iittel,
das die vorstehend aufgeführten llachtei-Ie nicht zeigt und noch günstiger ware es, wenn es die
Eigenschaft hätte, daß die Teilchengröße des erhaltenen Polymeren geregelt werden könnte. Diese Erfordernisse werden
jedoch bis jetzt von den üblichen Suspensionshilfsmitteln nicht völlig erfüllt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem Suspensionshilfsiaittel,
das die vorstehend aufgeführten verschiedenen Anforderungen erfüllt.
Es wurde gefunden, daß die vorstehenden Aufgaben der
Erfindung erreicht werden können, wenn als Suspensionshilfsiaittel
mindestens ein Acrylpolyiaeres aus der Gruppe
0098S1/1949 ,»««»*·
-♦- ■ 16S5S26
von 1. Polyacrylamid und 2. Copolymeren, die zu mindestens
50-Gew.-Je aus Acrylamid sowie mindestens einer V er "bindung
der Formel
bestehen, worin R- ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
und It, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten, verwendet wird.
Y/enn die Suspensionspolyiaerisation unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Acry!polymeren als Suspensionshilfsmittel
durchgeführt wird, ist die Stabilität der Teilchen der Monomerphase ungewöhnlich gut^ während der Polymerisationsumsetzung
und es wurde festgestellt, daß weiterhin die folgenden Vorteile erhalten werden? das Polymere kann in
stabiler Weise als perlenartiges Produkt erhalten werden,
ohne daß irgendeine Agglomerierung der Teilchen während der Polymerisationsreaktion erfolgt; eine weitere überraschende
Tatsache besteht darin, daß nur eine sehr geringe, falle überhaupt eine Bildung von emulelonspolymerisierten
Teilchen erfolgt, die bisher als charakteristisch und unvermeidbar
im Fall der organischen hochpolymere» Suspensionshilfsmittel
betrachtet wurde| weiterhin wurde festgestellt, daß auch die vorteilhafte Wirkung einer Regelung
der Größe der erhaltenen Polymerteilchen in Abhängigkeit
001161/1*4*
von der Menge dieses Suspensionshilfsinittels eintritt,.
Das erfindungsgeniäße Verfahren wird anhand einer
praktischen Ausführungsform wie nachfolgend erläutert.
Bei Viny!monomeren, wie Styrol oder Methylmethaorylat
allein oder Gemischen hiervon mit anderen hiermit copo-■ ineri
ljj's'ierbaren Viny !monomeren wird hierin zuerst eine bestimmte
Menge eines Radikale bildenden Initiators, wie Benzoylperoxyd, laüroylperoxyd oder Azobisisobutyronitril,
und ein Kettenübertragungsmittel, wie Mercaptane, gelöst,
die in den vorstehenden Monomeren löslich sind, und die Lösung wird durch gründliches Verrühren homogen gemacht.
Weiterhin wird das Suspensionshilfsmittel« das, wie vorstehend beschrieben, mindestens ein Acrylpolymerea aus
der Gruppe von 1· Polyacrylamiden und 2. Copolymeren, die
zu mindestens 50 Gew.-96 aus Acrylamid n und mindestens einer Verbindung der Formel
CiT
COOH2
bestehen, worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Htthylgruppe
und B2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohl ens· tof fato-
^enthält,
men bedeuten,fin einem wäßrigen Medium, das dem Heaktione gefäß zugeführt wird, gelöst, wobei das SuapensionshilfS" mittel in einer geeigneten Menge entaprechend der bei de?
men bedeuten,fin einem wäßrigen Medium, das dem Heaktione gefäß zugeführt wird, gelöst, wobei das SuapensionshilfS" mittel in einer geeigneten Menge entaprechend der bei de?
0033B1/1949
Polymerisation eingesetzten Klasse von Monomeren verwendet
wird, d.h. in der Größenordnung von etwa 1,0 bis 0,01
Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile der gesamten Monomeren,
Weiterhin werden erforderlichenfalls anorganische Salze, wie Natriumsulfat, Natriumchlorid oder Natriumphosphat
hierin gelöst, um den pH-V/ert des Polymerisationssystems
in geeigneter Weise einzustellen. Das System wird dann
fc auf die bestimmte Polymerisationstemperatur unter Rühren
eingestellt. Wenn die Temperatur des wäßrigen Mediums die
bestimmte Temperatur erreicht, wird das Reaktionsgefäß mit dem vorstehend aufgeführten Monomergemisch beschickt,
worauf die Dampfphase mit Np-Gas gespült wird und die Temperaturregelung
fortgesetzt wird, bis die Umwandlung der Monomeren in das Polymer· beendet ist. Dabei werden Polymere
von vollständiger Perlenform erhalten, welche dann von Vasaer befreit, mit saurem,neutralen oder alkalische*
Wasser, falls erforderlich, gewaschen und dann gewonnen wird.
Venn die ©rfindungsgemäß eingesetzten Acrylpolymeren
als Suspensionshilfsmittel verwendet werden, wurde festgestellt, daß außer den vorstehend bereits geschilderten
Vorteilen noch die folgenden Vorteile erhalten werden.
Bestimmte Klassen von Yinylmonomeren sind gegenüber dem pH-Wert der bei der Suspensionspolymerisation einges®taten
wäßrigen Phase empfindlich. Beispielsweise findet
ooass i/im·
bei der PolyiaeriBation von Methylmethacrylat oder bei
der Copolymerisation von Styrol und Acrylnitril eine Hydrolyse von Hethylmethacrylat oder Acrylnitril statt, falls
der pH-Wert der wäßrigen Phase des PolymeriBatlonsßystems
hoch.ist, wodurch sieh in diesen Fällen ein Abfall der
Qualität des fertigen Polymeren einstellt. Falls andererseits erfindungegemäß ein Acrylpolymeres als SuspensionshilJfsiaittel
verwendet wird, ist es über einen sehr breiten Bereich des pH-Wertes und zwar sowohl in saurem als
auch alkalischem Gebiet wirksam. Infolgedessen besitzt es eine hervorragende Wirksamkeit.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Acry!polymere
leicht gelöst werden und nach Beendigung der Suspensionspolymerisation
erforderlichenfalls entfernt werden, wozu lediglich ein Waschen der Polyraerteilchen mit neutralem,
saurem oder alkalischem Wasser erforderlich ist. Dadurch tritt der Vorteil ein, daß die Vermischung mit Verunreinigungen,
die einen nachteiligen Effekt auf das harzartige Endprodukt besitzen, auf ein Minimum gebracht werden kann.
Das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Suepensionshilfsmittel
enthält mindestens eines der Acrylpolymeren Polyacrylamid, Acrj^amidcopolymere und Gemische
hiervon, wobei das Polyacrylamid oder Acrylamidcopolymere leicht durch Auflösen von Acrylamid oder Gemischen von
Acrylamid mit mindestens einem Acrylsäureester der Formel
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CH2
4.n einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Wasser,
Gemischen von Wasser und Alkoholen und Gemischen von Wasser, Aceton und Alkoholen,sowie Benzol und Durchführung
der Polymerisationsreaktion unter Anwendung geeigneter Radikale bildender Initiatoren, wie z.B. Persulfaten oder
Azobisisobutyronitril hergestellt werden.
Das Copolymere aus Acrylamid und Acrylsäureester
wird als Suspensionshilfsmittel stärker bevorzugt als Homopolymere
von Acrylamid und besonders bevorzugt werden Copolymere von Acrylamid mit Methylmethacrylat oder Methylacrylat.
Von diesen Copolymeren wird ein Copolymeres
auf 80 Gew.-$> Acrylamid und 20 Gew.-# Methylmethacrylat
8Λ stärksten bevorzugt. Zur Herstellung der Copolymeren
muß das Acrylamid in einer Menge von mindestens 50 Gew.-J^
vorhanden sein, jedoch wird eine Acrylamidmenge von 70 bis
90 Gew.-9o bevorzugt. Wenn der. Acrylamidgehalt oberhalb 15$
liegt, wird das durch die Polymerisation in V/asser erhaltene Reaktionsgemisch gewöhnlich so; wie es erhalten wurde,
als Suspensionehilfsmittel verwendet. Falls der Acrylamidgehalt
unterhalb 75$ liegt, ist es günstig, beispielsweise
ein Wasser-Isopropylalkohol-Gemisch als Lösungsmittel
zu verwenden. Obwohl verschiedene Aueführungsformen für
Verfahren zur Herstellung dieses Suspensionshilfsmittels
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in den nachfolgend gegebenen Beispielen geschildert werden,
stellt das Herstellungsverfahren des Suspensionshilfsini ttels keine irgendwelchen Begrenzungen für die Wirksamkeit
des Suspensionshilfsini ttels dar.
Während dee Herstellungsverfahrens dieses Suspensionshilfsini
ttels kommen bisweilen intramolekulare Zyklisierungen und Vernetzungen, die hauptsächlich auf die Bildung von
Imidbindungen zurückzuführen sein dürften, außer der Vinylpolymerisation,in
Abhängigkeit von den Eolymerisationsbedingungen vor, wodurch die wäßrige Lösung des Suspensionshilfsmittels bisweilen etwas trüb wird. Dieser Zustand ist,
nicht nachteilig und erforderlichenfalls kann die Trübung
durch Anwendung eines Verfahrens, wie Hydrolyse der Imidbindungen vollständig geklärt werden. In manchen Fällenf
werden aufgrund einer derartigen Behandlung bessere Suspensionsstabilisiereffekte
erhalten. -
Weiterhin wurde festgestellt, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Acrylpolyineren als" Suspensionshilfsmittel
noch bessere Ergebnisse erhalten werden können, wenn die Suspensionspolymerisationsreaktion unter Zugabe eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in einer Menge, die
ein Drittel des Gewichts der Gesamtmenge des eingesetzten
Suspensionshilfsmittsls nicht Übersteigt, durchgeführt
wird. Die Mitverwendung des nicht-ionischen oberflächenaktiven
Kittels bewirkt eine weitere Steigerung der Sus-
, pensionsstabilität und ermöglicht eine Verringerung der
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eingesetzten Menge des Suspensionshilfsmittels, der erfindungsgemäßen
Acry!polymeren. Weiterhin hat es auch
eine Wirkung zur Erzielung eines gleichmäßigen Teilchendur chinessers der Polymerteilchen, die als Endprodukt erhalten
werden.
Palis "bei der Mitverwendung des nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels dessen Menge ein Drittel des Gewichtes der Gesamtmenge des Acrylpolymeren als Suspensionshilfsmittel
übersteigt, zeigt sich eine Neigung zur Ausbildung von emulsionspolyinerisierten Teilchen^infolgedessen
ist dies ungünstig.
Wenn andernfalls ein anionisches oberflächenaktives
Mittel oder ein kationisches oberflächenaktives Mittel anstelle
des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels verwendet
wird, tritt keine Wirkung hinsichtlich einer Verbesserung
des Suspensionshilfsmittels des Polymerisationssystems ein und da ebenfalls die Bildung von emulsionspolymerisierten
Produkten begünstigt wird, ist die Verwendung von anionischen und kationischen oberflächenaktiven
Mitteln.anstelle von nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln nicht günstig.
Somit muß das mitverwendete oberflächenaktive Mittel
ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel sein. Da
weiterhin die übliche Suspensionspolymerisationsumeetzung
gewöhnlich bei erhöhten Temperaturen oberhalb 500C durch-
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geführt wird, sollte das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel vorzugsweise in heißem Y/asser löslich sein. Sofern
es in heißem Wasser löslich ist, kann jede Art an nicht-ionischeu oberflächenaktivem Mittel verwendet werden.
Zu Beispielen für nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel, die iia Rahmen der Erfindung verwendbar sind, gehören z.B. lolyoxyäthylen, Phenoläther, Polyoxyäthylenalkylester
und Poly oxy äthylenalkylainide.
Als honoiaere werden im Rahmen der Erfindung solche
Vinylmonomex'e eingenetzt, die in Waaser relativ unlöslich
sind und die zur radikalischen Polymerisation fällig sind. Hierzu gehören z.B. die aromatischen Yinylmonomeren, wie
Styrol, die Allylester von Acrylsauren, wie z.B. Methy1-raethacrylat
und Methylacrylat, Gemische der vorstehenden Vinylmonomerenj beispielsweise ein Styrol-Acrylnitril-Gemisch,
ein Styrol-Methylmethacrylat-Geraisch und ein Gemisch
von Styrol mit Methylmethaerylat und Acrylnitril
und Gemische der vorstehenden Yinylmonomeren mit anderen Monomeren, die wasserunlöslich sind und mit den vorstehenden
Vinylmonomeren ^polymerisierbar sind. Auch können
gewünschtenfalls die vorstehenden Gemische Divinylmonomere,
die hiermit copolymerisierbar sind, enthalten. Weiterhin kann auch ein flüssiges Vinylmonomergemisch
eingesetzt \verden, worin ein Mineralöl oder ein kautschukartipes
Elastomeres, wie z.B. Polybutadien oder Butadien-
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Styrol-Copolymere gelöst sind.
Der "bei dem erfindungögemäßen Verfahren eingesetzte,
Radikale bildende Initiator besteht aus einem in öl löslichen Initiator, wie er üblicherweise bei der Suspensionspolymerisation
verwendet wird und hierzu gehören z.B. organische Peroxyde wie Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd
und Di-tert.-butylperoxyd oder organische Hydroperoxyde,
. Azoverbindungen wie Azobisisobutsfonitril, ohne daß hier
spezielle Begrenzungen bestehen.
Normalerweise liegt das Verhältnis von Monomeren! zu
Wasser gunstigerweise in einem Bereich von 1 s 1 bis 1:3
auf Gewichtsbasis und die zugesetzte Menge des Suspensionshilfsmittels beträgt günstigerweise 0,01 bis 1,0 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteilen des Monomeren. Diese
Mengen lassen sich in geeigneter Weise erhöhen oder senken,
entsprechend der gewünschten Teilchengröße des Polymeren.
' Ein pH-Wert des Polymerisationssystems im Bereich
von sauer bis alkalisch ist wirksam, jedoch werden hervorragende Ergebniese innerhalb des breiten Bereiches von
insbesondere pH 4 bis 9 erhalten.
Die Polymerisationstemperatur wird in geeigneter Weise entsprechend der Klasse der zu polymerisierenden
Monomeren und der Klasse des verwendeten Initiators gewählt.
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Y/enn ζ.B,. 70 Teile Styrol und 30 Teile Acrylnitril
unter% Verwendung von Azobi sisobutyroni tril als Initi ator
zu polymerisieren sind, wird ein Verfahren angewandt, "bei
dem die Temperatur von 65 auf 1200C innerhalb 3 Stunden
erhöht wird und dann bei 1200G während 1 Stunde zur Vervollständigung
der Polymerisationsumsetzung gehalten wird,
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung,ohne sie zu begrenzen. Teile in den
Beispielen sind auf das Gewicht bezogen.
Bin Reaktionsgefäß wurde mit 100 Teilen Acrylamid, 0,3
Teilen Kaliumpersulfat und 1200 Teilen eines mit Ionenaustausch
behandelten Wassers beschickt« Dann wurde die Atmosphäre des Reaktionsgefäßes durch Stickstoffgas ersetzt
und die Temperatur in dem Reaktionsgefäß bei 700C
während 6 Stunden gehalten,
Ale Produkt wurde eine farblose transparente viskose
Flüssigkeit erhalten, deren Feststoffgehalt zu 7,6$
bestimmt wurde. Die Flüssigkeit wurde mit entmineralisiertem
WasBBr auf eine 4#ige Verdiinnung gebracht, die als
Suspensionshilfsmittel verwendet wurde.
Beispiel 2 ·
Bin Reaktionsgefäß wurde mit 80 Teilen Acrylamid, 20 Tel-
Bin Reaktionsgefäß wurde mit 80 Teilen Acrylamid, 20 Tel-
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len Methylmethacrylat, 0,3 Teilen Kaliumpersulfat und
1500 Teilen eines mit Ionenaustausch behandelten Wassers beschickt. Nachdem die Atmosphäre des Reaktionsgefäßes
durch Stickstoffgas ersetzt war, wurde die Umsetzung
unter Rühren bei einer Temperatur von 700C durchgeführt,
bis die Monomeren vollständig in das Polymere überführt
waren« Dabei wurde eine wäßrige Lösung eines Copolymeren
von Acrylamid mit Methylmethacrylat erhalten, die eine geringfügig trübe durchsichtige viskose Flüssigkeit darstellte. Bs wurde eine Verdünnung auf y/a hergestellt und
als Suspensionshilfsmittel verwendet.
40 Teile Methylmethacrylat und 60 Teile Acrylamid wurden unter Rühren in einem aus 600 Teilen eines mit lonenaustuasch
behandelten Wassers und 600 Teilen Isopropylalkohol bestehenden Gemisches gelöst. In der auf diese Weise
hergestellten Lösung wurden 0,5 Teile Azobisisobutyronitril
gelöst.Die Lösung wurde in ein Reaktionsgefäß gebracht, dessen Atmosphäre vollständig durch Stickstoffgas ersetzt worden war. Die Temperatur wurde unter Rühren
erhöht und bei 700C während 5 Stunden gehalten. Der
Isopropylalkohol wurde abdestilliert, während die Temperatur
bei 82 bis 850C gehalten wurde. Die dabei erhaltene
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- is- 1645525
Reaktionsflüssigkeit war eine geringfügig weiß-trübe,
viskose wäßrige Lösung. Zu dieser Lösung wurde eine wäßrige
Lösung von Atznatron zugegeben, so daß eine 3$ige
wäßrige alkalisch« Lösung erhalten wurde, die bei Raumtemperatur
gerührt wurde-, bis sie durchsichtig wurde. Nachdem diese Lösung vollständig durchsichtig war, wurde
sie als Suspensionshilfsraittel verwendet, indem der
pH-Wert dieser Lösung innerhalb eines geeigneten Bereiches
gehalten wurde.
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 80 Teilen Acrylamid, 20
Teilen Hethylmethacrylat, 0,5 Teilen Kaliumpersulfat
und 1500 Teilen mit Ionenaustausch behandeltem Wasser
beschickt. Die Atmosphäre des Reaktionsgefäßes wurde durch Stickstoffgas.ersetzt und die Temperatur bei 700C
gehalten. Die Umsetzung wurde fortgesetzt, bis die Monomeren
vollständig in das Polymere überführt waren.
Dabei wurde eine wäßrige Lösung eines Copolymeren aus
Acrylamid mit Methylacrylat erhalten. Die dabei erhaltene
Lösung war eine geringfügig trübe durchsichtige viskose Flüssigkeit, aus der eine Verdünnung von 356 hergestellt wurde, die als Suspensionshilfsmittel verwen-■
det wurde.
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60 Teile Acrylamid und 40 Teile Methylacrylat wurden unter
Rühren in einer Mischflüssigkeit aus 600 Teilen mit Ionenaustausch behandeltem V/asser und 600 Teilen Isopropylalkohol
gelöst. In dieser lösung wurden 0,5 Teile Afcobisisobutyronitril gelöst. Die Lösung wurde in ein
Reaktionsgefäß gebracht, dessen Atmosphäre vollständig, durch Stickstoffgas ersetzt war. Die Temperatur wurde
unter Rühren erhöht und bei 700C während 5 Stünden gehalten.
Anschließend wurde die Temperatur weiter gesteigert und bei 82 bis 85°C zur Entfernung des Isopropylalkohols
durch Abdestillation gehalten.
Die dabei erhaltene Reaktionsflüssigkeit war eine geringfügig weiß-trübe viskose wäßrige Lösung, zu der
eine wäßrige Lösung von Ätznaton zugesetzt wurde, so daß
eine 3j6ige wäßrige Lösung hiervon erhalten wurde. Die
Lösung wurde gerührt, während sie alkalisch war, bis
sie bei Raumtemperatur transparent war. Nachdem die Lösung
vollständig transparent war, wurde sie als Suspensionshilfsmittel verwendet, wobei der pH-Wert innerhalb
des geeigneten Bereiches gehalten wurde.
Beispiel 6
80 Teile Acrylamid, 20 Teile Äthylmethacrylat, 750 Teile
80 Teile Acrylamid, 20 Teile Äthylmethacrylat, 750 Teile
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-17- =1645528
mit Ionenaustausch behandeltes Wasser, 250 TeileIsopropylalkohol
und 0,2 Teile Kaliumpersulfat wurden gleichmäßig vermischt* Die Umsetzung wurde in einem geschlossenen
Keaktionsgefäß bei 60 C unter Stickstoffatmosphäre
während 5Stunden durchgeführt. Dabei wurde eine geringfügig
weiß-trübe wäßrige Lösung erhalten. Der Isopropylalkohol
wurde durch Erhöhung der Temperatur auf 82 bis 850C entfernt, wobei eine wäßrige Lösung des Acrylamid-Äthylmethacrylat-Oopolymeren
erhalten wurde. Die Lösung wurde auf 3$ verdünnt und so als Suspensionshilfsinittel
verwendet.
73 Teile Styrol wurden mit 27 Teilen Acrylnitril vermischt.
Zu dem"Gemisch- wurden 0,2 Teile tert.-Dodecylmercaptan
und 0,3 Teile Azobisisobutyronitril zugegeben und gelöst und gleichmäßig vermischt.
Getrennt wurde in einem verschließbaren druckbeständigen Glasreaktionsgefäß die nach Beispiel 1 erhaltene
wäßrige Polyacrylainidlösung in 200 Teilen einee mit Ionenaustausch
behandelten Wassers in solcher Menge gelöst,
daß die Lösung 0,2 Teile Polyacrylamid enthielt. Weiterhin wurden 1,5 Teile Natriumchlorid zu der Lösung zugegeben.
Nach vollständigem Auflösen des Hatriumchlorids
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wurde der pH-Wert der Lösung auf 4 bis 7 eingestellt
und anschließend die Luft aus dem Reaktiorisgeäß durch
Stickstoffgas verdrängt. Die Temperatur wurde unter
ausreichendem Rühren erhöht. Wenn die Temperatur im Reaktionsgefäß 600C erreichte, v/urde das Honoraergeraisch
in das Reaktionsgefäß eingebracht, das anschließend geschlossen wurde. Die Temperatur des Reaktionsgefäßes
wurde allmählich auf 1200O im Verlauf von 3,5 Stunden
erhöht, worauf das Gemisch bei dieser Temperatur vrährend
1,5 Stunden unter Rühren gehalten wurde. liach Abkühlung
des Reaktionssystems auf 70°C wurde das Reaktionsprodukt
abgenommen. Das dabei erhaltene Polymere
bestand aus glänzenden und sauberen Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 0,25 mm (60 mesh).
Etwa 2jo an emulsionspolymerisierten Teilchen wurden
gebildet und die Polymeraus beute betrug 98CA. Durch
Abfiltrieren und Trocknen dieser Perlen wurde ein zum
Verformen geeignetes Polymeres erhalten und ein hieraus
geformter Gegenstand hatte eine ausgezeichnete Durchsichtigkeit mit einem Schleierwert (^) von 10.
Anmerkung; Die Schleiervrerte wurden entsprechend
ASTH D 1003 - 61 für eine Platte mit einer Stärke von 3 mm
bestimmt.
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Beispiel 8 ■
Unter Verwendung eines Copolymeren aus kethylmethacrylat
und Acrylamid im Verhältnis 20/80, das nach Beispiel 2
erhalten wurde, als Suapensionehilfsmittel wurde die Polymerisation
von Methylmethacrylat entsprechend dem folgenden Ansatz durchgeführtt
Ansatz
Methylmethacrylat 100
tert.-Dodecylmercaptan 0,1
AzobisiBobutyronitril 0,3
Methylmethacrylat/Acrylamid-Gopolymeres 0,05
Dinatriumhydrogenphosphat 1,0
Natriumdihydrogenphosphat 0,5
Mit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
Die Polymerisation wurde in der gleichen Yfeise wie in
Beispiel 7 durchgeführt. Datei wurden Perlen mit einer
Durchschnittsgröße von 0,25 bis 0,177 mm (60 - 80 mesh)
erhalten, die ganz ausgezeichnet durchsichtig waren. Es
wurde keine Bildung von emulsionspoljrmerisierten Teilchen
beobachtet·
Das dabei erhaltene Polymethylmethacrylat hatte
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zum Spritzgußformen geeignete Fließeigenechaften und
ein hieraus geformter Gegenstand zeigte ebenfalls eine hervorragende Durchsichtigkeit bei einem Schleierwert
von 5.
Die Copolymerisation von Styrol mit Acrylnitril wurde
unter Verwendung des nach Beispiel 2 hergestellten Copolyiaeren
aus Methylmethacrylat/Acrylamid im Verhältnis 20/80 durchgeführt. Der bei der Polymerisation angewandte
Ansatz war wie folgt:
Ansatz
Styrol 75
Acrylnitril £5
tert.-Dodecylmercaptan 0,2
Lauroylperoxyd 0,5 Methylmethacrylat/Acrylamid-Copolyiaeres 0,10
Natriumsulfat 1,5
Mit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200,0
Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise
009851/194 9
wie in den Beispielen 7 .und ö ausgeführt« Nach der Polymerisation-wurde das erhaltene Polymereabfiltriert,
mit alkalischem Wasser und entmineralisiertem Wasser
gewaschen und getrocknet» Das erhaltene Polymere bestand
aus glänzenden Perlen mit einer Durchschnittsgröße von
0,177 mm (80 mesh). Es wurde keine Bildung von agglomerierten
Massen oder trüben emulsionspolymerisierten Teilehen
beobachtet. Der Schleierwert des erhaltenen Harzes
betrug 6.
Die Copolymerisation der drei Bestandteile Styrol, Acrylnitril
und Methylmethacrylat wurde unter Anwendung des
Oopolymeren. aus Methylmethacrylat/Acrylamid im Verhältnis
von 20/80 nach Beispiel 2 durchgeführt. Es wurde bei der Polymerisation folgender Ansatz verwendetj
Ansatz
Styrol 40 .
Methylmethacrylat . 50
Acrylnitril TO tert.-Dodecylmeroaptan 0,1
009851/1049
1845526
Azobisisotutyronitril 0,3
iiethyliaethacrylat/Acrylaiaid-Copolyiaeres 0,03
Dinatriuiohydrogenphosphat 1,0
Natriumdihydrogenphosphat 0f5
Kit Ionenaustausch behandeltes »lasser 200
Die Polymerisation wurde'in der gleichen '.feise
^ v/ie in den Beispielen 7 bis 9 durchgeführt. Das PoIy-
■ -
mere wurde in Form von farblosen durchsichtigen Perlen
mit einer Durchschnittsgröße von 0,25 mm (60 mesh)
erhalten. Es v.-urde keine Bildung van agglomerierten
!■lassen oder trüben emulsionspolymerisierten Teilchen
beobachtet.
Die Polymerisation von Styrol wurde unter Verwendung
" des Copolyiaeren nach Beispiel 3 aus Methylmethacrylat
und Acrylamid im Verhältnis 40/60 durchgeführt. Es wurde
folgender Ansatz verwendet:
Ansatz
Styrol 100
tert.-Dodecylmercaptan 0,2
009851/1949
Lauroylperoxyd * 0,5
liethyluethacrylat-Acrylaiaid-Copolynieres 0,1
liatriuiaBulfat 1,5
mit Ionenaustausch behandeltes V/asser 200
Die iolymerisation wurde in eier gleichen Weise
vie bei den Beispielen 7 bie 10 durchgeführt und lief
in sehr stabilem Zustand ab· Ks wurde keine ag^omerterte.Masee
oder trübe einulsionspolymeriGierte Teilchen in der erhaltenen Aufschlämmung beobachtet und dae PoIy
uere wurde in Form sehr schöner Perlen mit einer Durchschnittsgröße
von 0,177 mm (80 mesh) erhalten.
Die Polymerisation von Styrol und Acrylnitril wurde unter
Verwendung des Copolymeren nach Beispiel 3 aus Methylmethacrylat und Acrylamid im Verhältnis 40/60 als
Suspensionshilfsmittel entsprechend folgendem Ansatz
durchgeführt:
Ansatz
Styrol 70
Acrylnitril !; 30
009851/ItM
8*0
tert.-Dodecyliaercaptan 0,2
Lauroylperoxyd 0,5
Methylmethacrylat-Acrylamid-Copolyiiieres 0,15
Natriumchlorid ' 1,5
Hit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 ausgeführt und lief wie bei Beispiel
11 in sehr stabilem Zustand ab. Nach der Polyme-
von
rieation wurde das Polymere in Form/einheitlichen schönen
Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 0,25 mm (60 mesh) erhalten. Etwa 0,2$ an agglomerierter Masse
oder trüben emuleionspolymerisierten Teilchen wurden
in dem Polymerisationeeyeteia gebildet. Der Schleierwert des erhaltenen Harzes betrug 6.
8 Teile eines gelfreien Polybutadien wurden in 67 Teilen
Styrol und 25 Teilen Acrylnitril gelöst. Nach Zu- =:
eatz von 0,2 Teilen Benzoylperoxyd zu der Lösung wurde
sie in ein Reale ti onsgefäß eingebracht. Die Polymerisation
wurde unter einem Stickstoffgasstrom durchgeführt,
bis die Polymerumwandlung 2ufc erreichte. Das dabei erhaltene
Präpolymere wurde einer Suspensionspolymerisation nach folgendem Ansatz unterworfen«
009851/1Ö4Ö
Präpolymer-Losung 100
tert.-Dodecy!mercaptan 0,2,
Lauroylperoxyd 0>4
(20/80)Copolymeresau8
MethylmethacrylatpAcrylamid 0,15
MethylmethacrylatpAcrylamid 0,15
Natriumsulfat " 1»5
Entmineralisiertes Wasser 200
Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 ausgeführt und lief sehr stabil ab.
Keine Bildung einer agglomerierten Masse wurde beobachtet. Das dabei erhaltene fertige Polymere lag in Form
weisser Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 1,68
bis 0,84 mm (12-20 mesh) vor. Nach Abfiltration der Polymerperlen waren diese so vorzüglich, daß sie so,
wie sie waren; geformt werden Jconnten.
75 Teile Styrol wurden mit 25 Teilen Acrylnitril vermischt.
Zu dem Gemisch wurden 0,3 Teile Azobisisobutyronittil
und 0,1 Teile tert.-Dodecylmercaptan zugesetzt und gelöst und gleichmäßig vermischt.
I
Getrennt wurde ein verschließbares cfcuckbeständi-
Getrennt wurde ein verschließbares cfcuckbeständi-
i j ■ -
ges ölaareaktionsgefäß mit 200 Teilen eines ßi*rch Ionenaustausch
"behändölxQsi Waeaexs rbesehicki; und die wäßrig*
Lösung des nach Beispiel 4 erhaltenen Aerylamid-liethylacrylat-Copolymeren
in solcher Menge zugesetzt, daß 0,2 Teile des Copolymeren enthalten waren. .Jach
Zugabe und Auflösung von 1,5 Teilen Natriumchlorid wurde der pH-V/ert der Lösung auf 4 bis 7 eingestellt.
Anschließend wurde die Luft in dem Reaktionsgefäß durch Stickstoffgas ersetzt und die Temperatur des
Reaktionsgefäßes unter geeignetem Rühren erhöht. Wenn
die Temperatur im Reaktionsgefäß 600C erreichte, wurdie
die Mischflüssigkeit der Monomeren in das Reaktionsgefäß eingebracht, das anschließend geschlossen
wurde. Sann wurde die Temperatur des Heaktionsgefaßes allmählich auf 1200G im Verlauf von 5 Stunden erhöht
und wurde bei dieser Temperatur während 1,0 Stunden unter Rühren gehalten. Sann wurde das Reaktlonssystem
auf 70 C abgekühlt und das Reaktionsprodukt abgenommen· Säbel wurde ein farbloses transparentes Polymeres
in Form von schönen Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 0,5 mm erhalten.
Etwa 0,3$ emulsionspolymerisierter Teilchen wurden
in dem Polymerisationssystem gebildet und die Polymerausbeute
betrug 97?ί. Nach Abfiltrieren und Trocknen der Perlen wurden diese als zum Formen sehr geeignetes
Polymermaterial erhalten und ein hieraus geformter Gegenstand zeigte eine hervorragende Durchsichtig-
lceit iait einem Schleierwert von 6. ■
Die Polymerisation von Hethy line thaerylat wurde entsprechend
dem folgenden Ansatz unter Verwendung eines Copolymeren nach Beispiel 4 aus Acrylamid und llethylacrylat
im Verhältnis 80/20 als Suspensionsnilfsinittel
durchgeführt.
Ansatz -
Stoff Teile Methylmethacrylat e ' 100
tert.-Dodecy!mercaptan 0,1
Azobisisobutyronitril 0,3
Acrylamid-Hethylacrylat-Copolymeres 0,05
Dinatriumhydrogenphoephat 1,0
Hit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 14 durchgeführt* Bei der Polymerisation
wurden Perlen mit einer Durchsclinittsgröße von 0,25 bis
0,42 mm (60 - 40 mesh) erhalten, die eine ausgezeichnete Durchsichtigkeit hatten. Etwa 0,2# emulsionspolyjnerisierter
feilchen wurden in dem Polymerisationssystem
gebildet.
• Das dabei erhaltene Polymethylniethacrylat hatte für
die Spritzgußformung geeignete Fließeigenschaften und daraus geformte Gegenstände hatten eine ausgezeichnete
Durchsichtigkeit mit einem Schleierwert von 6.
fe Die Copolymerisation der drei Monomeren Styrol, Acrylnitril
und Methylmethacrylat wurde unter Verwendung des
Copolyineren nach Beispiel 4 aus Acrylamid und Kethylacrylat
im Verhältnis 80/20 als Suspensionshilfsmittei
durchgeführt. Es wurde folgender Ansatz verwendet:
Ansatz
Stoff | Teile |
Styrol . | 40 |
Acrylnitril | 10 |
Methylmethacrylat | 50 |
tert.-Dodecy!mercaptan | 0,1 |
Azobiaisobutyronitril | 0,3 |
Acrylamid-Methylacrylat-Copolymeres | 0»03 |
Dinatriumhydrogenphosphat | 1,0 |
Natriumdihydrogenphosphat | 0,5 |
14it Ionenaus tauschbehandeltes Wasser | 300 |
. Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise,
wie in den Beispielen 14 und 15 durchgeführt. Das dabei
erhaltene Polymere bestand aus farblosen durchsichtigen
Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 0,25 mm (60 mesh)» Es wurde kaum eine Bildung von emulsionspolymerisierten
Teilchen oder agglomerierten Massen in dem Polymerisationssystem beobachtet.
Beispiel·-i 7-
Die Polymerisation von Styrol wurde unter Verwendung
des Copolymeren nach Beispiel 5 aus Acrylamid und Methylacrylat im Verhältnis 60/40 durchgeführt. Es wurde
folgender Ansatz verwendetι
Ansatz
Stoff | Teile |
Styrol | 100 |
tertc-Dodecylmercaptan | 0,2 |
Lauroylperoxyd | 0,5 |
Acrylamid-Methylacrylat-COpolymeres | 0,1 |
Natriumsulfat . | 1,5 |
Mit Ionenaustausch behandeltes Wasser | 200 |
Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise
Q098S1/1049
wie bei den Beispielen 14 bis 16 durchgeführt und lief
sehr stabil ab. Weniger als 0,3# einer agglomerierten
Masse oder emulsionspolymerisierter Teilchen wurden gebildet.
Das Polymere wurde in Form von außergewöhnlich
guten Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 0,177 mm (80 mesh) erhalten.
Die Polymerisation von Styrol und Acrylnitril wurde
entsprechend dem folgenden Ansatz unter Verwendung des Copolyiaeren nach Beispiel 5 aus Acrylamid und Hethylacrylat im Verhältnis 60/40 als Suspensionshilfsini ttel durchgeführt.
entsprechend dem folgenden Ansatz unter Verwendung des Copolyiaeren nach Beispiel 5 aus Acrylamid und Hethylacrylat im Verhältnis 60/40 als Suspensionshilfsini ttel durchgeführt.
Ansatz
Stoff | Teile |
Styrol | 70 |
Acrylnitril | 30 |
ter t. -Dodecy'lmercaptan | 0,2 |
lauroylperoxyi | 0,5 |
Acrylamid-Methylacrylat-Copolymeres | 0,15 |
Natriumchlorid | 1,5 |
Mit Ionenaustausch behandeltes Wasser | 300 |
00 9851/1940
Die Polymerisation-wurde in der gleichen Weise
wie in den Beispielen 14 bis 17 durchgeführt und lief sehr stabil ab. Das dabei erhaltene Polymere beetand
aus einheitlichen schönen Perlen mit einer Durchschnitts-
Es wurde
große von 0,25 mm (60 mesh)./keine Bildung von agglomerierten
Kassen oder trüben emulsionspolyiaerisierten
Teilchen beobachtet.
8 'feile eines gelfreien Polybutadien wurden in 67 Teilen
,Styrol und 25 Teilen Acrylnitril gelöst und hierzu 0,3 Teile Benzoylperoxyd zugegeben. Das Gemisch wurde
in ein Reaktionsgefäß gebracht und die Polymerisation
unter einem Stickstoffgasstrom durchgeführt, bis die
Polymer umwandlung etwa 155« erreichte. Dann wurde das
dabei erhaltene Präpolymere einer Suspensionspolymerisation nach' folgendem Ansatz unterworfen!
Ansatz
Präpolymer-Lösung 100
tert.-Dodecylmercaptan 0,2
lauroylperoxyd 0,4
Copolymeres aus Acrylamid und Methylacrylat 0,15
Natriumchlorid ' (80/20) 1>5
Hit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
009851/VSiS °
Die Polymerisation wurde in der gleichen V/eise
wie bei den Beispielen 14 Ms 18 durchgeführt und verlief sehr stabil. Das schließlich erhaltene Polymere
lag in Form weißer Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 2,0 - 0,84 mm (10-20 mesh) vor.
Die Polymerperlen wurden filtriert und mit Wasser
gewaschen. Sie waren so ausgezeichnet, daß sie, so wie
•sie waren, geformt werden konnten
Die Copolymerisation von Styrol mit Acrylnitril wurde
unter Verwendung einer wäßrigen. Lösung des Copolymeren nach Beispiel 6 aus Acrylamid und Äthylmethacrylat im
Yerhöltnie 80/20 durchgeführt. Zur Polymerisation wurde
folgender Ansatz angewandt!
Ansatz
Styrol " 76
Acrylnitril ' 24
tert.-Dodecy!mercaptan 0,2
.Azobieieobutyronitril **-&φ ■-*·:·/
ί -Acrylamid-Äthylfflethacrylat-Copolymeres . -; ibi^r
(reiner Anteil)
Hatriumdihydrögenphosphat :^y0
Dinatriumhydrogenphosphat P, 5
Mit Ionenaustausch behandeltes Vfesoer 250
0098S1/1SA9
'Die Polymerisation wurde nach folgendem Verfahren durchgeführt.·
Zunächst wurde mit Ionenaustausch "behandeltes Y/asser
in ein verschließbares druckbeständiges Glasreaktionsgefäß eingebracht·. Dann wurden Natriumdihydrogenphosphat,
Dinatriumhydrogenphosphat und das Aerylamid-Ä'thylmethacrylat-Copolymere
hierin in dieser Reihenfolge gelöst. Die Atmosphäre des Reaktionssystems wurde durch ein Inertgas
wie Stickstoff völlig verdrängt· Die temperatur wurde allmählich
unter geeignetem Rühren erhöht und wenn die Temperatur
des Reaktionssystems 600O erreichte, wurde das Monomergeiüisch,
worin ein Initiator und ein Kettenübertragungsmittel gelöst waren, zu dem Reactionssystem zugegeben. Anschließend
wurde das Reaktionsgefäß geschlossen· Die Temperatur
in dem Reaktionssystem wurde auf 110°C im Verlauf
von 5 Stunden gesteigert und dabei während 7,5 Stunden unter Rühren gehalten· Nach Abkühlung des Reaktionssystems
auf 700C wurde das erhaltene Perlprodukt abgenommen., filtriert,
gewaschen, entwässert und dann getrocknet· Dabei wurde ein Styrol-Acrylnitril-Copolymeres in Form von farblosen
durchsichtigen glänzenden Perlen mit einer Durchschnittsgröße von 0,4 bis Ot25 iam (42-60 mesh) erhalten·
Keine Bildung von emulsioäspolymerisierten Teilchen
wurde beobachtet und di© Palymerausbeute betrug 97 »53*·
Ein Bogen von eines? 8i?&e]cii von 1 aim, der durch Preß-.
001111/1141
formen des dabei erhaltenen Polymeren hergestellt worden war, zeigte eine ausgezeichnete Durchsichtigkeit.
75 Teile Acrylamid, 15 Teile Methylmethacrylat und 10 Teile
Methylacrylat wurden in 1000'Teilen eines mit Ionenaustausch
behandelten Wassers gelöst. Zu diesem Gemisch wurden
0,2 Teile Kaliumpersulfat zugegeben. Die Polymerisation des Gemisches wurde bei einer Temperatur von 55°C während
Stunden durchgeführte Die dabei erhaltene Lösung wurde
als Suspensionshilfsmittel bei der Copolymerisation von
Styrol mit Methylmethacrylat verwendet. Es wurde folgender Ansatz angewandt:
Ansatz
Styrol 50
Methylmethacrylat 50
tert.-Dodecylmereaptan 0,3
AzoMeiBobutyronitril 0,4
Suspensionshilfsmittel (reiner Anteil) 0,05
Hatriumdihyd£ogenphosphat O95
Hit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
009951/1949
Die Polymerisation wurde nach folgendem Verfahren
ausgeführt.
Ein verschließbares Grlaereaktionsgefäß wurde mit durch
Ionenaustausch behandeltem Wasser beschickt. Dann wurde
Watriuiadih;rdrogenphoephat und das Suspensionshilfsmittel
hierin in dieser Reihenfolge unter Rühren gelöst. Die Atmosphäre des Reaktionsgefäßes wurde völlig durch Stickstoff gas ersetzt. Wenn die Temperatur auf die Reaktionstemperatur unter Rühren gekommen war, wurde ein Gemisch
aus Monomeren, Azobisieobutyronitril und Mercaptan in das
Reaktionsgefäß gebracht. Dann wurde dieses verschlossen. Die Polymerisation wurde bei 800C während 1 Stunde durchgeführt.
Dann wurde die Temperatur auf 1200C im Verlauf
einer Stunde erhöht und dort während einer Stunde gehalten.
Die Polymerisation lief unter guter Stabilität der
Suspension ab. Dabei wurden polymere Perlen mit einer einheitlichen
Verteilung der Teilchengröße und einer Durchschnit'tsgröße
von 0,3 mm erhalten. Das dabei erhaltene Polymere wurde pelletisiert und spritzgußgeformt. Der
dabei erhaltene Formgegenstand hatte eine ausgezeichnete
Durchsichtigkeit.
' Beispiel 22
"* V
, Die Polymerisation von Styrol wurde nach dem folgenden
009851/1341
Ansatz unter Verwendung eines Geraisches aus 50 Teilen
dee Gopolymeren nach Beispiel 2 aus Acrylamid und Methylmethacrylat
im Verhältnis 80/20 und aus 50 Teilen des Copolymeren nach Beispiel 4 aus Acrylamid und Methylacrylat
im Verhältnis 80/20 durchgeführt. '
• Ansatz
Styrol 100 tert.-Dodecy!mercaptan 0,3
Azobisiaobutyronitril 0,3
Azobiscyclohexannitril 0,1
Suepeneionshilfsstoff 0,05
Katriumdihydrogenphoephat - 0,5
Hit Ionenaustausch behandeltes Wasser . 200
Die Polymerisation wurde in praktisch der gleichen
Weise wie in den vorstehenden Beispielen durchgeführt· Die Umsetzung wurde während 2,5 Stunden bei 800C ausgeführt.
Die Temperatur wurde auf 1100C im Verlauf einer Stunde erhöht
und dort während einer Stunde gehalten« .
Die Suepensionsetabilität war bei der Polymerisation
sehr auegezeichnet und irgendeine Agglomerierung'**oder ein
Ankleben der Teilchen am Reaktionsgefäß wurde nicht beob-
009851/1349
achtet· Die erhaltenen Polymerperlen waren sehr gut und
hatten eine Durchschnittsgröße von 0,4 mm. Das Polymere
hatte eine ausgezeichnete Spritzgußformlaarkeit und Durchsichtigkeit.
Beispiel 23 ·
Die Suspensionspolymerisation von Styrol wurde unter Verwendung
der wäßrigen Polyacrylamidlösung nach Beispiel T als Suspensionshilfsmittel durchgeführt,
Hs wurde folgender Ansatz verwendet*
Ansatz
Styrol ■ ■ ' 100 m-Dodeoylmereaptan 0,2
Bauroylperoxyd 0,4
Polyacrylamiü+1 ' 0,025
Üicht-ionisches oberfläohenaktives Mittel*2 0,005
0,5 Hit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
1 feile d«s r«in«a lateil.»
Die Polymerisation wurde in einem geschlossenen Reaktionsgefäß durchgeführt, dessen Atmosphäre durch
Stickstoffgas verdrängt war und zwar unter geeignetem
Rühren bei 800O während 3 Stunden und bei 1100C während
weiterer 2 Stunden. Sann war die Polymerisation beendet.
Das Polymere wurde in Form von farblosen durchsichtigen
schönen Perlen mit einer Durchschnittsgröße ^ von 0,25 bis 0,177 mm (60-80 mesh) erhalten. Es wurde
kaum irgendeine Bildung von agglomerierten !'lassen oder
emulsionspolymerisierten Teilchen beobachtet.
Die Suspensionspolymerisation von Styrol und Acrylnitril
wurde unter Verwendung des Methylmethacrylat-Acrylamid-Copolymeren
nach Beispiel 2 durchgeführt. Es wurde folgender
Ansatz angewandt und das Polymerisationsverfahren " und die Temperatur waren wie in Beispiel 23»
Ansatz
Styrol 70
Acrylnitril , 30
n-Bodecylmercaptan 0,2
009881/1**9
Iuethylmethacrylat-Aerylamid-Copolymeres"'" 0,03
l.icht-ionisches oberflächenaktives Kittel*2 0,005
Natriumsulfat 0,5
Uatriumdihydrogenphosphat 0,5
Mit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
Dabei wurde ein Polymeres in Fora von farblosen
durchsichtigen Perlen erhalten, die so gleichmäßig waren daß mehr als 92# eine Teilchengröße von 0,25 bis 0,177 mm
(60-80 mesh) hatten. Die Suspensionsstabilität war ganz
ausgezeichnet in der Honomer-Polymer-Phase während der
Polymerisation und die Polymerisation lief sehr stabil ab. Es vmrde keine Bildung von agglomerierten Hassen in
dem Polyueriaationssystem beobachtet.
+1 t Teile d«s reinen Anteils;
+ * Methylmethacrylat/Acrylamid = 20/80
Polyozyäthylenphenoläther
Die Suspensionspolymerisation von Methylmethaerylat
wurde unter Verwendung des Copolymeren nach Beispiel 3
auf Hethylmethacrylat und Acrylamid im Verhältnis 40/60
durchgeführt· Es wurde folgender Ansatz angewandt«
009851/1945
Ansatz
A'thylacrylat 7
n-Dodecy!mercaptan 0,1
Azobisisobutyronitril 0,4
Methylmethacrylat-Acrylamid-Copolymeres'1" 0,02
+2 Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel 0,005
Natriuffldihydrogenphosphat 0,05
Mit Ionenaustausch behandeltes Wasser 200
+1 Teile des reinen Anteils
*2 Polyoxyäthylenalkylester
Die Polymerisation würde in einem druckbeständigen Autoklaven, dessen Atmosphäre durch Stickstoffgas ersetzt
war, unter geeignetem Rühren bei 700C während 1 Stunde,
worauf die Temperatur auf 1200C am Ende des nächsten Zeit-
W raums von 1 Stunde erhöht wurde, die während einer weiteren
Stunde beibehalten wurde. Dann war die Polymerisation beendet. Dabei wurde ein Polymeres in Form von farblosen
durchsichtigen schönen Perlen erhalten, von denen 95?^ eine
Teilchengröße zwischen 094 und 0,177 aim (42-80 mesh) hatten.
Die Suspensionestabilitätwar während der Polymerisation ausgezeichnet und es wurde kaum irgendeine Bildung
von emulsionspolymerisierten Teilchen beobachtet.
009951/1949
- ί
Bin Copolymeres aus drei Bestandteilen wurde durch Suspensionspolymerisation
von Methylmethacrylat, Styrol und Acrylnitril unter Vervrendung des nach Beispiel 2 erhaltenen
Methylmethacrylat-Acrylamid-Copolymeren als Suspensionshilfsmittel
hergestellt.
Beschickung und Polymerisation wurden wie in Beispiel
23 durchgeführt. Es wurde folgenderAnsatz angewandt:
Ansatz .
Stoff ■.-."■'■ !Peile
Styrol 40
Methylmethacrylat 50
Acrylnitril 10 n-3)odecy !mercaptan 0,2
Azobisisobutyronitril CJ,4
Copolymeres aus Methylmethacrylat und
Acrylamid (20/80) +t 0,02
Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel"*"2 Q,005
Natriumdihydrogenphosphat 0,05
Mit Ionenaustausch Taehandeltes Wasser 200
■* 1 Teile des reinjen Anteils j
Die Polym@riiatioi$ llsf sehr stabil --ab·. Hehr als
90$ der dabei erhaltenen Perlen hatten eine Seilchengröße
von 0,25 bis 0,177 nun (60-80 mesh) und sie bestanden aus
durchsichtigen Perlen. Es wurde kaum irgendeine Bildung von emulsionspolymerisierten Teilchen oder agglomerierten
Massen beobachtet.
Ein Gemisch aus 75^ Acrylamid, 15?« Kethylmethacrylat und
TOj£ Methylacrylat vairden unter Verwendung von Kaliumpersulfat
als Initiator polymerisiert. Bei Verwendung einer
wäßrigen Lösung des auf diese Weise hergestellten Cöpolymeren mit drei Bestandteilen als Suspensionshilfsini ttel
und eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels (PoIyoayäthylenphenoläther)
als Suspensionsstabilisierhilfsmittel wurde die Copolymerisation von Styrol mit Acrylnitril
nach folgendem Ansatz durchgeführts
Ansatz
Stofi ' feile
Styrol
Acrylnitril
t ort.-Dodecyi !mercaptan
Azobiaisobui|yronitril s
Acrylamid-Methylmethacrylat-Methylacrylat-
Copolymeres 0»05
009851/1940
75 | &-■ |
25 | |
O | |
O | |
,01 | |
1645526 | »5 |
Teile | |
O | |
O | |
200 |
liicht-ionischer Aktivator
Hatriumdihydrogenphosphat
Kit Ionenaußtausch behandeltes Wasser
Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise wie
in den vorigen Beispielen durchgeführt. Die Umsetzung wurde
bei 800C während 1,5 Stunden eingeleitet· Dann wurde
die Temperatur auf 1100C im Verlauf von 0,5 Stunden gesteigert
und dort während einer Stunde gehalten. DieSuepensionestabilität
der Perlen war bei der Polymerisation sehr ausgezeichnet und es wurde kaum eine Agglomerierung
oder Anhaften der Teilchen am ßeaktionsgefäß beobachtet.
Teilchen
Weiterhin wurden kaum emulsionspolymerisierte/gebildet.
Weiterhin wurden kaum emulsionspolymerisierte/gebildet.
Die erhaltenen Perlen waren schön und hatten eine Durchschnittsgröße
von 0,3 mm. Ein aus diesen Perlen hergestellter Eormgegenstand hatte eine ausgezeichnete Durchsichtigkeit. .....:.
Die Polymerisation wurde nach folgendem Ansatz unter Verwendung
eines Gemisches aus 60 Teilen eines Cοpolymeren
aus Acrylamid und Methylmethacrylat im Verhältnis 80/20
und 40 Teilen eines Copolymeren aus Acrylamid und Hethyl-Bcrylat
im Verhältnis 80/20 und eines nicht^-ioriischelti ober-
00985
flächenaktiven Mittels (Polyoxyäthylenalkylester) als Suspensionsstabilisierhilfsmittel durchgeführt:
Ansatz
Stoff | Teile |
Styrol | 97,0 |
Divinylbenzol | 3,0 |
Flüssiges Paraffin | 2,0 |
Bensoylperoxyd | 0,4 |
Suspensionshilfsmittel | 0,06 |
Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel | 0,01 |
Natriumdihydrogenphosphat | 0,5 |
Hit Ionenaustausch behandeltes Wasser | 250 |
Sie Polymerisation wurde in einem geschlossenen Keaktionsgefäß unter Stickstoffatmosphäre wie in den an-,
deren Beispielen durchgeführt. Die Umsetzung wurde bei 900C während 2 Stunden ausgeführt· Dann wurde die Temperatur
auf* 1100O im Verlauf von 0,5 Stunden gesteigert und
dort während 1,5 Stunden gehalten,
Das dabei erhaltene Polymere hatte eine sehr enge
Teilchengrößenverteilung (Durchschnittsgröße 0,5 mm) und
war ganz ausgezeichnet» Keine Agglomerierung oder Anhaftung
-vton .Teilchen an dem Reaktionsgefäß wurden beobachtet.
;zeigt, daß. die Polymerisation sehr stabil ablief.
009851/1949
Wie vorstehend geschildert/ zeigt sich, wenn bei der vorliegenden Erfindung ein oberflächenaktives Mittel mitverwendet
wird und dieses aus einem nicht-ionischen Mittel
besteht, ein ausgezeichneter Effekt. .
Zum Vergleich wurde die Polymerisation unter Anwendung des gleichen Ansatzes wie in Beispiel 24 mit der
Ausnahme, daß Natriumoleat, ein anionisches oberflächenaktives
Mittel, anstelle des nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels eingesetzt wurde. Dabei wurde festgestellt, daß die Suspensionsstabilität der Monomer-Polymer-Phase
während der Polymerisation schlechter als bei Abwesenheit
eines oberflächenaktiven Mittels war und daß das dabei erhaltene Polymere wahllos agglomeriert war und mehr als 20$
desselben eine Größe von mehr als 2,0 mm (10 mesh) hatten.
Weiterhin wurden in beträchtlicher Menge emulsionspolymerisierte Teilchen gebildet. Aus diesem Vergleich ergibt
es sich ebenfalls, daß,ein nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel/verglichen mit einem anionischen oberflächenaktiven
Mittel, eine ausgezeichnete Wirkung ergibt.
■ . s
!Die Copolymerisation von Styrol mit Acrylnitril wu£-
■ j i
de tint er Verwendung von Oarboxymetli^loellulosa ia verschie-
denen Mengen als Suspensionshilfsmittel durchgeführt. Es wurde folgender Ansatz angewandt:
Ansatz
Stoff | Teile |
Styrol | 75 |
Acrylnitril | 25 |
tert. -Dodeeyliaercaptan | 0,3 |
Azöbisisobutyronitril | 0,3 |
MLt Ionenaustausch behandeltes Vfesser | 200 |
Garboxymethylcellulose | 1,0, 0,5 und 0,05 |
Die Polymerisation wurde bei 800C während 1,5 Stunden
unter ausreichendem Rühren unter Stickstoff atmosphäre
eingeleitet. Dann wurde die Temperatur auf 1100C im Terlauf
von 0,5 Stunden gesteigert und dort während 1 Stunde gehalten. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
1) Bei Carboxymethylcellulose in einer Menge von
1,0 Teilen:
Bs wurden mehr als 3Oj6 emulsionspolymerisierter
Teilchen 0,5 Stunden nach. Beginn der Polymerisation
gebildet. Infolgedessen war es unmöglich, eine Suspensionspolymerisation
auszuführen.
1/1949
2) Bei Carboxymethylcellulose in einer Henge von
0,5 Teilens
Die emulsions-polymerisierten Teilchen betrugen
12$ des Produktes.
Nach der Polymerisation wurde das erhaltene Polymere filtriert, mit alkalischem Wasser und entmlneralisiertem
Wasser gewaschen und getrocknet· Dann wurde es zu einem
Bogen mit einer Stärke von 1 mm preßgeformt. Der dabei erhaltene Bogen hatte eine schlechte Durchsichtigkeit und
einen Schleierwert von 13$· -
3) Bei .Carboxymethylcellulose in einer Menge γοη
0,05 Teilen:
Das Polymerisationssystem wurde 1 Stunde nach Beginn der Polymerisation fest. Es war unmöglich, die Polymerisation
fortzusetzen.
Die Copolymerisation von Styrol mit Acrylnitril wurde unter
Verwendung von Polyvinylalkohol als Suspensionshilfsmittel durchgeführt. Der bei der Polymerisation angewandte
Ansatz war folgender«
Ansäte
Styrol 76
009851/1949
Stoff | Teile |
Acrylnitril | 24 |
tert.-Dodecy!mercaptan | 0,2 |
Azobisisobutyronitril | 0,35 |
Polyvinylalkohol | 0,5 |
Mit Ionenaustausch behandeltes Wasser | 200 |
Die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von ο
^ 75 C unter ausreichendem Rühren unter Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Eine Stunde nach Beginn der Polymerisation begannen sich emulsionspolymerisierte.Teilchen zu bilden und das Polymerisationssystem wurde nach"1,5 Stunden festj deshalb war es unmöglich, die Polymerisation fortzuführen,
^ 75 C unter ausreichendem Rühren unter Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Eine Stunde nach Beginn der Polymerisation begannen sich emulsionspolymerisierte.Teilchen zu bilden und das Polymerisationssystem wurde nach"1,5 Stunden festj deshalb war es unmöglich, die Polymerisation fortzuführen,
Die Polymerisation von Ilethylmethacrylat wurde unter Verwendung
von Carboxymethylcellulose als Suspensionehilfs-"
mittel durchgeführt. Bei der Polymerisation wurde folgender
Ansatz angewandt;
Ansatz
Stoff - Teile
Methylmethäcrylat 97
Methylacrylat 3
tert.-Dodecyimercaptan 0,2
09851/1949
Stoff , Teile
Azobisisobutyronitril 0,4
Carboxymethylcellulose 1,0
Mit Ionenaustausch, behandeltes Wasser 200
Die Polymerisation wurde unter ausreichendem Rühren
unter StickstoffatmoSphäre bei 8Q0C während 0,5 Stunden
durchgeführt und dann die Temperatur auf ItO0C im Verlauf
von 2 Stunden gesteigert,
0,5 Stunden nach Beginn der Polymerisation begannen
sich emulsionspolymerisierteTeilchen zu bilden. Bas gesamte
Polymerisationssystem wurde 1,5 Stunden nach Beginn der Polymerisation fest. Es war deshalb unmöglich, die Polymerisation
fortzusetzen.
1 i ι
Claims (8)
1. Verfahren zur Suspensionspolymerisation von Vinylmonomeren,
die zur radikalischen Polymerisation geeignet sind, in einem wäßrigen Medium, dadttrch gekennzeichnet t daß die irolymerisationsumsetzung unter Verwendung mindestens eines der Acrylpolymeren
-,1) Polyacrylamid und/oder
2) Copolymere»; die zu mindestens 50 Gew.-i» aus
2) Copolymere»; die zu mindestens 50 Gew.-i» aus
Acrylamid bestehen und mindestens eine Verbindung
der Formel
■ - /λ
OB2 = On
enthalten, worin R.. ein Wasser st off atom ader eine
ψ llethylgruppe und R« eine AllQrlgruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen bedeuten,
als Suspensionsmittel durchgeführt wird·
2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch ^ekennzeielmet t
daß die Polymerisationsumsetzimg In Segenwart eines "
nicht-ionischen oberflächenaktiTen Mittels in. elaer
!!enge, die ein Drittel des Gewichtes der Gesamtiaenge
dee eingesetzten Suspensionsmittels nicht
übersteigt, durchgeführt wird. ·
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daßfVerbindungen eingesetzt werden, in
denen R1 und R2 Methylgruppen darstellen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet
,daß Verbindungen eingesetzt werden, worin R1 ein Wasserstoffatom und R2 eine Methylgruppe darstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-» dadurch gekennzeichnet, daß das Suspensionsmittel in einer Menge
von 0,01 bis 1,0 Gewichtsteilen auf 100 Gewichteteile
der Monomeren verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet«
daß die Polymerisation bei einem pH-Wert des Polymerisationseystems im Bereich von 4 ;:bis
durchgeführt wird.
7.f Verfahren nach Anspruqh 1 bis 6ν dadurch gekenn-
;-■-, zeiciinet, daß ein Copolymeres eingesetzt wird, dessen
0098 51/19A9
Anteil an Acrylamid 70 Ms 90 Gew.-$ "beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Suspensionsmittel ein Copolynieres
eingesetzt wird, das aus 80 Gew.-$ Acrylamid
und 20 Gevr.-# Methylmethacrylat aufgebaut ist.
00 98 51 /19 At-
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-
1970
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