DE3130992A1 - "polymeres flockungsmittel fuer die aufbereitung von industriewaessern, abwasser, trinkwasser und dergleichen" - Google Patents

"polymeres flockungsmittel fuer die aufbereitung von industriewaessern, abwasser, trinkwasser und dergleichen"

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DE3130992A1
DE3130992A1 DE19813130992 DE3130992A DE3130992A1 DE 3130992 A1 DE3130992 A1 DE 3130992A1 DE 19813130992 DE19813130992 DE 19813130992 DE 3130992 A DE3130992 A DE 3130992A DE 3130992 A1 DE3130992 A1 DE 3130992A1
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Ludwig Dipl.-Chem. Dr. 4200 Oberhausen Schieferstein
Brigitte 4000 Düsseldorf Spei
Volker Dipl.-Chem. Dr. 4010 Hilden Wehle
Hans-Christoph Dipl.-Chem. Dr. 4040 Neuß Wilk
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/54Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material

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Description

  • Polymeres Flockungsmittel für die Aufbereitung von
  • Industriewässern, Abwasser, Trinkwasser und dergleichen Zum Aufbau und der Wirkungsweise organischer synthetischer Flockungsmittel und ihrer Anwendung bei Fest/Flüssig-Trennungen in der chemischen Industrie und beim Umweltschutz, insbesondere bei der Abwasserreinigung besteht ein umfangreiches Schrifttum. Verwiesen wird beispielsweise auf die einschlägigen Veroffentlichungen in Chemiker-Zeitung 98. Jahrgang (1974), 222 bis 227, Chem.Ing. Techn. 48. Jahrgang (1976), 389 bis 394 und Umwelt 1/81, 27-35. Die Flockungsmittel sind kettenförmige Polymerisate hohen Molekulargewichts, die meist durch Polymerisation von Acrylamid oder Acrylamid enthaltenden Monomergemischen hergestellt werden. Bekannt ist insbesondere die Verwendung von Polyelektrolyten, die Copolymere des Acrylamids mit Acrylsäure oder basischen CMeth) -acrylsäureestern sind. Je nach Ladung der Polymermoleküle in wäßriger Losung unterscheidet man zwischen nichtionogenen, anionaktiven und kationaktiven polymeren Flockungsmitteln.
  • Während die nichtionogenen Polymertvpen als solche wasserldslich sind, sind die ionischen Copolymerisate wenigstens nach Salzbildung an den basischen bzw.
  • sauren Gruppen wasserlöslich.
  • Polymere Flockungsmittel werden dabei in verschiedenartigen Herstellungs- und Lieferformen angeboten; Bekannt sind Pulver bzw. Granulate der trockenen Polymerisate bzw. Copolymerisate, die zur Anwendung als Flockungsmittel in Wasser aufgelöst werden müssen.
  • Dieser Verfahrensschritt kann Schwierigkeiten mit sich bringen. Das pulverformige Polymere quillt in Wasser rasch und bildet gelfdrmie Teilchen, zu deren vollständiger Aufldsung ein beträchtlicher Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich ist. Es sind auch wäßrige Lösungen der polymeren Flockungsmittel als Handelsprodukte erhältlich. Besitzen die gel#sten Polymerverbindungen die erwünschten hohen Molekulargewichte, die beispielsweise oberhalb von 500 000 oder auch oberhalb von 1 000 000 liegen k6rnen, dann sind in diesen Lösungen nur beschränkte Feststoffgehalte zulässig, wenn die Handhabbarkeit solcher Lösungen gewährleistet sein soll. Üblicherweise liegen die Aktiv-Substanzgehalte solcher Flockungsmittel-Lösungen unter 10 Gewichtsprozent.
  • Eine bekannte Lieferform der Flockungsmittel sind schließlich Emulsionspolymerisate in Form von Wasserjn-#lemulsionen, in denen das Polymere als wäßriges Gel in einem üblicherweise mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel suspendiert bzw. emulgiert vorliegt.
  • Zur Herstellung entsprechender W/0#Emulsionen kann das vorgefertigte Polymere in Wasser gelOst und diese Polymerenlösung dann in der organischEn Phase emulgiert werden. Es ist allerdings auch möglich, die Polymere enthaltende Emulsion direkt aus den entsprechenden Monomeren herzustellen. Hierbei wird einer W/0-Emulsion der wasserlöslichen ethylenisch ungesättigten Monomeren ein Polymerisationskatalysator zugegeben und in geeigneter Weise ~die Reaktion ausgelest In der in der kontinuierlichen Phase dispers verteilten wäßrigen Phase bildet sich das wasserlösliche Polymerisat #zw.
  • Copolymerisat. Es können auf diese Weise hinreichend bewegliche Emulsionen mit Polymerisatkonzentrationen im Bereich von 10 bis 45 Gewichtsprozent hergestellt werden.
  • Die Lehre der DE-AS 21 54 081 betrifft ein Verfahren zur raschen Auflösung nichtionischer oder ionischer Polymerisate bzw. Mischpolymerisate auf Basis von Acrylamid in Wasser. Nach diesem Vorschlag wird zunächst eine Polymerisat enthaltende W/O-EmulsSon der zuvor genannten Art hergestellt und dann durch Inversion in Gegenwart oberflächenaktiver Mittel zu Öl-in-Wasser-Emulsionen umgewandelt.
  • Auf diese Weise soll die rasche Auflösung bzw. Verdünnung der Polymerisate in einer größeren Wassermenge gewährleistet sein. Als Ergebnis fällt allerdings eine nicht unbeträchtliche Sekundärverunreinigung des Wassers durch das organische Lösungsmittel an.
  • Nach den Angaben der genannten Auslegeschrift sind weiterhin die W/O-Latices relativ instabil und bedürfen häufig der Mitverwendung zusätzlicher Emulgatoren, um die Produkte stabiler zu machen.
  • Die Lehre der DE-OS 29 24 663 geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion eines wasserlöslichen Polymeren anzugeben, das von den verschiedenen Nachteilen der beschriebenen Methoden frei ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion, einer wasserlöslichen Polymermasse vorgeschlagen, bei dem (a) wenigstens ein zur Bildung eines wasserlöslichen Polymeren befähigtes ethylenisch ungesättigtes Monomeres in einer wäßrigen Lösung aus (b) wenigstens einem wasserlöslichen Polymeren, das von dem aus dem Monomeren (a) hergeleiteten Polymeren unterschieden ist, polymerisiert wird, wobei die wäßrige Lösung 3 bis 150 Gewichtsteile des wasserlöslichen Polymeren (b) Je 100 Gewichtsteile Wasser enthält und die Menge des Monomeren (a) 10 bis 150 Gewichtsteile Je 100 Gewichtsteile Wasser beträgt, und wobei das Gewichtsverhältnis von (a) : (b) im Bereich von 1 : 5 bis 5 : 1 liegt.-Beschrieben wird dann im einzelnen eine Fällungspolymerisation von wasserlöslichen nichtionischen bzw.
  • ionischen Monomeren aus der die Polymeren gemäß (b) enthaltenden wäßrigen Phase. Die Mitverwendung von Comonomeren, die nicht zur Bildung von wasserlöslichen Polymeren hohen Molekulargewichts befähigt sind, wird als möglich bezeichnet. Bei dieser Polymeri--' tion bildet das aus dem Monomeren (a) entstehende wasserlösliche Polymere einen losen wasserhaltigen Komplex mit dem zuvor in der wäßrigen Reaktionsphase gelösten wasserlöslichen Polymeren (b). Zwischen diesem Komplex und der wäßrigen Phase tritt Phasentrennung unter Bildung mikroskopischer Teilchen auf. Es entstehen wäßrige Dispersionen, die zwar noch eine gewisse Beweglichkeit besitzen, gleichwohl durchweg stark eingedickte Reaktionsgemische darstellen. Die Viskosität der in den zahlreichen Beispielen dargestellten wäßrigen Dispersionsprodukte liegt im Bereich von etwa 200 bis mehr als 800 Poise, gemessen mit einem Drehviskosimeter bei 300 C (entsprechend 20 000 bis mehr als 80 000 mPa s). Die Handhaltung derart schwer beweglicher Dispersionsmassen macht Im technischen Verfahren beträchtliche Schwierigkeiten.
  • Erst ihre Verdünnung zu 1 %igen wäßrigen Lösungen erni##licht die Einstellung technisch erwünschter Viskositoten im Bereich bis etwa 5 000 mPa.s.
  • D Erfindung geht von der Aufgabe aus, hochwirksame Flackungsmittel in flüssiger, lagerstabiler, leicht dosierbarer, pumpbarer Lieferform zur Verfügung zu stel-Zen Diese Flockungsmittel sollen dabei insbesondere als Konzentrate beträchtlichen Feststoffgehalts die geschilderten Eigenbehaften aufweisen. Sie sollen leicht herstellbar sein und einfach und schnell in eine Flockungsmittellösung überführt werden können.
  • Bei dieser Umwandlung der erfindungsgemäßen Flockungsmittelkonzentrate in die wäßrigen Lösungen der Polymerisate soll es insbesondere auch möglich sein, auf intensives Rühren zu verzichten, weil durch ein solches Rühren bekanntlich die Wirksamkeit der Flockungsmittel negativ beeinflußt werden kann.
  • Zur tötung dieser erfindungsgemäßen Aufgabenstellung schlägt die Erfindung vor, die polymeren Flockungsmittel als niedrig-viskoses Konzentrat potentiell wasserlöslicher Polymerer in wäßriger Flüssigphase einzusetzen.
  • Die Polymerkomponenten liegen hier also als disperse Phase (Ul-in-Wasser) in geschlossener wäßriger Phase vor.
  • Durch die im folgenden geschilderten Besonderheiten ist gleichwohl die rasche Auflösung der dispersen Polymerphase in Wasser bzw. wäßrigen Lösungen gewährleistet. Die erfindungsgemäß eingesetzten leicht beweglichen Polymerkonzentrate sind insbesondere durch Emulsionspolymerisation ausgesuchter Monomerer bzw. Monomergemische (Ul-in-Wasser) herstellbar und sind dementsprechend als wäßrige Latices von Emulsionscopolymerisaten anzusprechen.
  • Gegenstand der Erfindung sind in einer ersten Ausführungsform polymere Flockungsmittel für die Aufbegeltung von Industriewässern, Abwasser und dergleichen auf Basis einer lagerstabilen, leicht dosierbaren Dispersion eines potentiell wasserlöslichen Polymeren in einer Flüssigphase. Das neue Flockungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es als w#ßriger Latex eines Copolymeren mit wiederkehrenden sauren oder protonierbaren Gruppen im Kettenverlan vorliegt, das durch Emulsionspolymerisation einer dispersen flüssigen Monomerphase in geschlossener wäßriger Flüssigphase hergestellt worden ist und durch Salzbildung an diesen Gruppen wasserlöslich wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung wäßriger Latices der geschilderten Emulsionscopolvmeri sate als Flockungsmittel für die Aufbereitung von Industriewässern, Abwasser, Trinkwasser und dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Konzeption zur Schaffung einer neuartigen und verbesserten Lieferform der Flockungsmittel macht sich damit die Tatsache zunutze, daß ionische Polymertypen existieren bzw. herstellbar sind, die unter geeigneten Bedingungen so hinreichend wasserunlöslich sind, daß sie als stabile,leicht bewegliche Polymer-Latices mit hohen Feststoffkonzentrationen in wäßriger Flüssigphase beständig sind.
  • Durch pH-Xnderung bzw. Salzbildung werden die Polymeren in die ionische Form überführt und damit leicht wasserlöslich. Gleichzeitig fordert bzw.
  • stellt die Erfindung sicher, daß die leicht beweglichen Feststoffdispersionen die disperse Polymerphase als wenigstens überwiegend durch Emulsionspolymerisation gewonnenes Polymermaterial enthalten. Der Begriff der Emulsionspolymerisation wird dabei als Differenzierung gegen die Fällungspolymerisation und die Suspensionspolymerisation verstanden, die bekanntlich andere Polymerisationstypen in heterogenen Systemen darstellen.
  • Durch die Auswahl des Reaktionstypus der Emulsionspolymerisation werden erfindungsgemäß potentiell wasserlösliche Copolymerisate verfügbar, die sich Mr den angegebenen Verwendungszweck durch überlegene Eigenschaften auszeichnen.
  • Die Verwendung dieses Prinzips zur Schaffung eines Flockungsmittel-Flüssigproduktes ist neu.
  • Es ist überraschend, daß Polymere gefunden werden konnten, die so hydrophob sind, daß sie durch Emulsionspolymerisation hergestellt werden können, andererseits aber auch potentiell so hydrophil sind, daß sie in wäßrigen Lösungen als Flockungsmittel wirksam sind. Hierbei kann die Aktivierung der Dispersionen zu gebrauchsfertigen Flockungsmittellösungen durch die gängigen Neutralisationsmittel erfolgen. In einzelnen Fällen ist nicht einmal eine solche Neutralisation der potentiell ionischen Gruppen des Polymermoleküls erforderlich, hier kann überraschenderweise schon durch Verdünnen der Polymer-Latices eine Aktivierung der Copolymerisate erreicht werden.
  • Die im Rahmen der Erfindung als Flockungsmittel eingesetzten potentiell wasserlöslichen Polymeren entstehen durch Copolymerisation mindestens eines Monomeren der Sorte A mit mindestens einem Monomeren der Sorten B1 oder B2. Wahlweise können erfindungsgernäß bei der copolymerisation Monomere der Sorte C mitverwendet werden. Im einzelnen gilt zu diesen verschiedenen Sorten von Monomertypen das folgende: Monomere der Sorte A sind hydrophobe Komponenten, das heißt copolymerisierbare Monomere, die unter den Bedingungen der erfindun#sgemäß vorgesehenen Emulsionscopolymerisation in Wasser als geschlossener Phase eine diskrete, disperse, organische Flüssigphase ausbilden. Geeignete Monomere dieser Klasse sind Ester ungesättigter polymerisierbarer Carbonsäuren, insbesondere der Acryl- und Methacrylsäure, Vinylaromaten wie Styrol, #Methylstyrol-und Vinyltoluol, Ester des Vinylalkohols, insbesondere Fettsäurevinylester, höhere N-Alkylamide ungesättigter polymerisierbarer Carbonsäuren, insbesondere der~ Acryl- und Methacrylsäure> sowie weitere copolymerisierbare olefinische Monomere, beispielsweise von der Art des Acryl- und Methacrylnitrils, des Vinylchlorids bzw. Vinylidenchlorids bzw. Olefine wie Ethylen, Butadien, Chlorbutadien und Isopren und vergleichbare Olefine ohne weitere Funktionalität.
  • Besonders wichtig sind für diese Monomeren der Sorte A die Ester der Acrylsäure und Methacrylsäure, insbesondere entsprechende Ester mit niederen monofunktionellen Alkoholen, wie die C1-bis C5-Alkohole> vor allem die entsprechenden Methyl- und/oder Ethylester.
  • Besondere Eignung besitzen weiterhin Vinylaromat von der Art des Styrols. Weniger bevorzugt sind Ester des Vinylalkohols und Olefine ohne weitere Funktionalität. Gemeinsam ist diesen Monomeren der Sorte A neben ihren hydrophoben Eigenschaften die Tatsache, daß sie keine unmittelbar Salz bildende Gruppe aufweisen.
  • Die Monomeren der Sorten Ei bzw. B2 sind Komponenten, die solche potentiell salzbildende funktionellen Gruppen enthalten.
  • Die Klasse der Monomeren B1 umfaßt dabei entsprechende Komponenten mit anionischen Gruppen, vorzugsweise mit schwachen Säuregruppen. In Betracht kommen hier insbesondere Comonomere mit Carboxylgruppen. Bevorzugte Beispiele sind Acrylsäure, Methacrylsäure> Itaconsäure und/oder Crotonsäure. Weniger bevorzugt sind Maleinsäure, Fumarsäure oder deren Halbester. Weitere Beispiele für Komponenten dieser Klasse sind Halogenacrylsäuren wie #-Chloracrylsäure oder auch Comonomere mit sauren Gruppen, die nicht auf eine Carboxylgruppenfunktion zurückzuführen sind. Ein Beispiel hierfür ist die Styrolsulfonsäure.
  • Anstelle solcher potentiell anionischer Comonomerer können potentiell kationische Comonomere der Sorte B2 in das Polymergerüst eingebaut werden. Comonomere dieser Art zeichnen sich durch eine protonierbare Gruppe, insbesondere durch eine basischen Stickstoff enthaltende Gruppe aus. Geeignete Verbindungen mit einer Amino-bzw. substituierten Aminogruppe sind Monomere mit Monoalkyl- b zw, bzw. Dialkylaminoalkylestergruppen wie Dialkyl aminoalkyl-(meth)-acrylat wie 2-Dimethylaminoethylmethacrylat, 3-Dialkylamino-2, 2-dimethylpropylmethacrylat und die entsprechenden Acrylate.
  • Geeignet sind aber auch andere basischen Stickstoff enthaltende Derivate solcher ungesättigten Säuren -insbesondere der Acrylsäure bzw. der Methacrylsäure -wie die den zuvor genannten basischen Estern entsprechenden basischen Stickstoff enthaltenden Säureamide, beispielsweise das N-(3-Dialkylaminopropyl-)methacrylamid und das entsprechende Acrylamid. Aber auch andere basischen Stickstoff enthaltende copolymerisierbare Komponenten sind als Beispiele dieser Sorte B2 geeignet, beispielsweise Verbindungen wie 2- bzw. 4-Vinylpyridin, Diallylalkylamin und vergleichbare Verbindungen.
  • Entsprechende Derivate anderer ungesättigter Säuren mit basischem Stickstoff wie entsprechende Derivate der Maleinsäure oder Itaconsäure kennen ebenfalls mitverwendet werden, sie spielen Jedoch technisch eine untergeordnete Rolle.
  • Während Monomere der Gruppen A und 31 bzw B2 stets bei der Herstellung der erfindungsg Ren potentiell wasserlöslichen Emulsionscopolymerisate eingesetzt werden, ist die Mitverwendung der is folgenden geschilderten Komponenten C fakultativ. Als Komponenten C kommen hydrophile copolymerisierbare Monomere in Betracht. Typische Beispiele sind Acrylamid, Methacrylamid, Hydroxyethylacrylat bzw. -methacrylat, Hydroxyethylacrylamid sowie N-Vinylpyrrolidon. Weitere Monomere dieses Typs sind Hydroxypropylacrylat bzw.
  • -methacrylat, Hydroxybutylacrylat bzw. methacrylat, Partialester von Glycerin und Acrylsäure bzw. Methacrylsäure sowie Vinylalkohol.
  • Das Gewichtsverhältnis der hydrophilen bzw. pote wiell hydrophilen Monomeren - das heißt die Summe von Bl bzw. B2 und C - zu den hydrophoben Monomeren A kann im Bereich von 8 : 2 bis 1 : 9 liegen.
  • Bedingung dabei ist allerdings, daß - in Abhängigkeit von den jeweils gewählten Monomergennischen -unter Polymerisationsbedingungen sich in der wäßrigen Phase eine diskrete, disperse, organische Monomerphase ausbildet, die den Ablauf der Polymerisationsreaktion als Emulsionspolymerisation sicherstellt.
  • Innerhalb der hydrophilen bzw. potentiell hydrophilen Monomeren kann das Gewichtsverhältnis der Monomeren B1 bzw. B2 zu denen der Sorte C im Bereich von 1 : O0 bis 2 : 8 liegen.
  • Es kann im-Rahmen der Erfindung bevorzugt sein, daß die Flockungsmittel das bzw. die hydrophoben Comonomeren A in Mengen von 90 bis 15 Mol-% enthalten.
  • Bei Copolymerisaten des anionischen Typs kann es dabei weiterhin bevorzugt sein, daß die Monomerkomponenten der Sorte A mehr als die Hälfte der insgesamt eingesetzten Comonomeren ausmachen, während bei den kationischen Copolymerisaten die bevorzugte Menge der hydrophoben Monomeren gemäß A weniger als die Hälfte der insgesamt eingesetzten Comonomeren bilden.
  • Bevorzugte Copolymerisate des anionischen Typs bestehen aus den folgenden Komponenten in den angegebenen Gewichtsverhältnissen: A Ethylacrylat und/oder Styrol 40 bis 90 Gew.-d B1 Acrylsäure und/oder Methacrylsäure 10 bis 60 Gew.-% C gegebenenfalls Acrylamid O bis 50 Gew.-% Bevorzugte Copolymerisate für den Anwendungsbereich kationischer Flockungsmittel bestehen aus den folgenden Komponenten in den angegebenen Mengenverhältnissen: A Ethylacrylat und/oder Methylacrylat 20 bis 80 Gew.-% B2 Dimethylaminoethylmethacrylat 10 bis 80 Gew.-% C Acrylamid O bis 60 Gew.-%.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Latices durch Emulsionscopolymerisation erfolgt in an sich bekannter Weise. Wasser, Emulgatoren und Monomerengemisch werden zu einer feindispersen Emulsion (Ul-in-Wasser) aufbereitet, dann wird durch Zugabe von üblichen Katalysatorkomponenten die Polymerisation ausgelöst und üblicherweise in mehrstündiger Reaktion bei höchstens mäßig erhöhten Temperaturen (bis circa 600 C) abgeschlossen. In der bevorzugten Ausführungsform fallen dünnflüssige Latices an, die beim Ablaufen in dünner Schicht charakteristisch farblich irisierende Schichten bilden. Möglich ist allerdings auch die Bildung von etwas stärker viskosen Latices, die gleichwohl gut schüttbar sind.
  • Das Molekulargewicht der erfindungsgemäß als Flockungsmittel eingesetzten Emulsionscopolvmerisate liegt üblicherweise bei Werten über 100 000, insbesondere bei Werten über 500 000, und kann den Bereich von 1 000 000 erreichen bzw. überschreiten. Die Viskositätswerte Rspez v gemessen als 0,1 %ige Lösung in Ethanol/ Essigsäure (99 : 1) bei 250 C liegen ffblicherweise mindestens bei und insbesondere oberhalb von 0,4.
  • Diese Zahlenangabe hat dabei insbesondere Gültigkeit für die anionenaktiven Copolymeren der erfindungsgemäßen Lehre.
  • Die Feststoffkonzentration der Latices kann in weitem Bereich schwanken und beispielsweise 5 bis 75 Gewichtsprozent, insbesondere 10 bis 50 Gewichtsprozent, betragen. Besonders geeignet ist ein Feststoffgehalt im Bereich von 25 bis 40 Gewichtsprozent. Die Latices enthalten neben den Copolymerisaten Emulgatoren, die in Mengen von 0,5 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent,vorliegen können und zum Rest Wasser. Dieser Gehalt an Emulgatoren leitet sich insbesondere aus der erfindungsemaß vorgesehenen Herstellung der neuen Flockungsmittel ab, die - wie dargestellt - die in situ - Copolymerisation der Monomerkomponenten A, B1 bzw. B2 und gegebenenfalls C als disperse ölphase in der geschlossenen wäßrigen Phase vorsieht. Alle üblichen öl-in-Wasser-Emulgatoren bzw. -Emulgatorsysteme (nichtionische, anionische bzw. kationische oberflächenaktive Mittel) können eingesetzt werden. Zu berücksichtigen ist dabei das allgemeine Fachwissen zur Stabilität der gebildeten Latices. So können als bevorzugte Emulgiermittel insbesondere Sulfatsalze bzw. Sulfosuccinatsalze von polyalkoxylierten Alkoholen, insbesondere höheren Alkoholen mit einer Kohlenstoffkette von 8 bis 20 C-Atomen bzw. von entsprechend alkoxylierten Phenolen in Betracht kommen. Bekannte Emulgiermittel dieser Art sind beispielsweise Natrium- oder Ammoniumlaurylpolyethoxysulfate der Formel CH(CH2)110(CH2CH20)nSO3M , worin M für Natrium oder Ammonium steht und n eine ganze Zahl von 8 bis 16 ist bzw. Dinatrium- oder Diammoniumsalze von Nonylphenoxypolyethoxysulfosuccinaten der allgemeinen Formel CH3(CH2)8C6H40(CH2CH20)8-16COCH2CH(COOM)S03M , worin m für Natrium oder Ammonium steht.
  • Wenn in der einfachsten Ausführungsform das erfindungsgemäß vorgesehene Flockungsmittel damit auch im wesentlichen aus den Komponenten Wasser, disperses copolymerisat und Emulgator bestehen-kann, so sind in wichtigen Ausführungsformen der Erfindung jedoch weitere Zusätze in den Latices vorgesehen. Diese Zusätze können mehrfachen Zielen dienen. Hervorzuheben sind hier insbesondere zwei Zielrichtungen. Einerseits kann es wünschenswert sein, die Stabilität, insbesondere Lagerstabilität des jeweiligen Latex durch Zusatz geeigneter Komponenten zu erhöhen, andererseits kann es sic als wünschenswert erweisen, durch Zusatz geeigneter Romponenten die Wasserlöslichkeit bzw. -Quellbarkeit der dispersen Feststoffteilchen im Latex auf möglichst niedrige Werte herabzusetzen. Letztlich wirkt auch dieses zuletzt genannte Ziel in Richtung erhöhter Stabilität des Latex.
  • So kann es wünschenswert sein, daß die wäßrige Flüssigphase des Latex niedermolekulare wasserlbsliche Verbindungen enthält, die zur Salzbildung ebenso befähl-t sind wie die jeweiligen ionischen Gruppen des darin vorliegenden Cotolymerisats. Als niedermolekulare wasserlösliche Verbindungen kommen insbesondere Säuren oder Amine in Betracht, die mit dem Ionentvp des Copolymeren gleichsinnig sind. Besondere Bedeutung hat diese Austührungsform im Rahmen der kationischen Flockungsmittel. Liegen beispielsweise in den kationisch arbeitenden Copolymerisaten basischen Stickstoff enthaltende Ester ungesättigter Säuren vor, so kann bei Lagerung des wäßrigen Latex zunehmend eine unerwünschte Verdickung eintreten. Offenbar wird hier im wäßrigen System eine partielle Esterspaltung ausgelöst. Das entstehende partiell verseifte Copolymerisat besitzt erhöhte Wasserlöslichkeit und wirkt dann in zunehmendem Maße eindickend. Stabilisierend wirkt hier die Zugabe von wasserlöslichen Aminoalkoholen zur wäßrigen Phase des Systems. Bevorzugt entsprechen dabei diese Aminoalkohole den basischen Stickstoff enthaltenden Alkoholen, die mit den Carboxylgruppen des Copolymeren verestert sind. Schon beschränkte Mengen solcher Aminoalkohole in der wäßrigen Systemphase wirken in der gewünschten Richtung. Möglich ist es beispielsweise Beimengungen des wasserl8slichen Aminoalkohols bis zu 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise im Bereich von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent -jeweils bezogen auf Latexgewicht - einzusetzen.
  • Geeignete Aminoalkohole sind beispielsweise Monohydroxyamine mit bis zu 8 C-Atomen, vorzugsweise dialkylsubstituierte Alkanolamine von der Art des Dimethylethanolamins.
  • Ganz allgemein kann es wünschenswert sein, durch geeignete Maßnahmen - gegebenenfalls auch durch eine Mehrzahl von Maßnahmen - die Wasserlöslichkeit des dispersen Copolymerisats in dem Latexsystem soweit wie möglich herunterzusetzen. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch sowohl die erwünschte Eigenschaft beweglicher Latices als auch die Stabilität der Latices und dieses Zustandes der Latices gefördert werden.
  • Eine erste Maßnahme in dieser Richtung liegt in der Auswahl und Anpassung der zur Polymerisation eingesetztten Comonomeren. Übergeordneter Gedanke muß hier allerdings die Wirksamkeit des gebildeten Copolymeren im Anwendungsfalle sein, der sich etwaige Variationen in der Comonomerzusammensetzung unterzuordnen haben.
  • Durch Hilfsmaßnahmen kann gleichwohl dieses Ziel gefördert werden.
  • So kann es im Rahmen der Erfindung bevorzugt sein, die wäßrige Phase der Latices mit löslichen Salzen zu versetzen. Zwar muß von Fall zu Fall geprüft werden, ob gegebenenfalls ein solcher Salz zusatz die Latexstabilität beeinträchtigt - was insbesonder bei anionischen Polymerisaten der Fall sein kann -häufig wirkt jedoch gerade ein solcher Salzzusatz deutlich in Richtung der erwünschten Stabilisierung.
  • Gültig ist das insbesondere bei den erfindunsgemäßen Flockungsmitteln für den kationischen Anwendungsbereich.
  • Gelöste Salze können dabei den fertigen Latices zugesetzt werden. Sie können aber auch bereits von Anfang an im Reaktionsgemisch vorgesehen sein.
  • So wird in einer bevorzugten Aus führungs form bei der Emulsionscopolymerisation von Monomeren der Typen A B2 und gegebenenfalls C in einer gelöste Salze enthaltenden wäßrigen Phase gearbeitet.
  • Die Konzentration der gelösten Salze beträgt bevorzugt wenigstens etwa 3 Gewichtsprozent, insbesondere wenigstens etwa 5 Gewichtsprozent. Die Konzentration des Salzes kann bis zur Sättigungsgrenze unter Reaktionsbedingungen erhöht werden. Beliebige lösliche Salze können Verwendung finden, vorausgesetzt daß sie der Emulsionscopolymerisation undDder dem gebildeten Latex gegenüber inert sind. Geeignet sind insbesondere anorganische Salze. Beispiele sind lösliche Metallchloride, -nitrate, -sulfate und -phosphate sowie entsprechende Ammoniumsalze. Ammonsalze und Metallsalze der Gruppen 1 bis 3 des periodischen Systems, insbesondere Alkali- und/oder Erdalkalisalze können besonders geeignet sein.
  • Bevorzugte Latices für den Anwendungsbereich kationischer Flockungsmittel enthalten damit in der wäßrigen Phase gelost sowohl anorganische Salze als Aminoalkohole der vorstehend geschilderten Art.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugte Lieferform der neuen Flockungsmittel sind leicht bewegliche Latices, in denen die dispersen Copolymerisate als submikroskopische Teilchen vorliegen, die zu der bekannten bläulichen Anfärbung dünner Latexschichten als Lichtstreuungsphänomen führen. Diese bevorzugte Form der erfindungsgemäßen Flockungsmittel liegt damit als leicht beweglich wäßriges System vor, dessen Viskosität gegenüber reinem Wasser nicht wesentlich erhöht ist, auf jedem Fall aber in der Regel deutlich niedriger liegt als die Viskosität von wäßrigen Auflösungen der Copolymerisate mit einem Feststoffgehalt von etwa 1 Gewichtsprozent.
  • Die Viskosität solcher 1-%igen copolymerisatlösungen liegt im allgemeinen im Bereich bis etwa 5 000 mPaes (gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel 3 bei 20 Umdrehungen pro Minute) Die maximale Viskosität der erfindungsgemäßefl Latexzubereftungen überschreitet in der bevorzugten Ausführungsform einen entsprechenden Brockfield-Wert von etwa 4 000 mPa.s nicht, liegt aber in der Regel wesentlich niedriger, beispielsweise im Bereich bis maximal 1 000 mPa.s.
  • Für die praktische Anwendung der erfindungsgemäßen Flockungsmittel werden im allgemeinen die Latices durch Verdünnen mit Wasser zu wäßrigen Dosierlösungen mit einem Aktivsubstanzgehalt im Bereich von etwa 0,1 bis 1 Gewichtsprozent umgewandelt.
  • Dies ist durch Zugabe von Wasser zu den Latices oder durch Zugabe der Latices zu Wasser und Neutralisation möglich. Unter dem Begriff der Neutralisation wird dabei die Umwandlung der potentiell salzbildenden Gruppen zur ionischen Salzform verstanden.
  • Es ist allerdings auch möglich, die vergleichsweise feststoffreichen Latices der Erfindung ohne vorherige Verdünnung dem zu klärenden Wasser zuzugeben.
  • Auch hierbei kann durch eine Neutralisation der potentiell salzbildenden Gruppen die Wasserlöslichkeit der Copolymerisate erhöht werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft Flockungsmittel der geschilderten Art, die ohne die hier geschilderte Neutralisation zum Einsatz kommen. Es hat sich gezeigt, daß Emulsionscopolymerisate der erfindungsgemäßen Definition und Zubereitung auch geeignet sein können, ohne Salzbildung an den potentiell salzbildenden Gruppen wirkungsvolle Plockung auszulösen. Hier wird also der Latex als solcher oder in der Form der verdünnten Dosierlösung dem zu behandelnden Wasser chne gleichzeitige Zugabe von Neutralisationsmittel zugesetzt, Gleichwohl tritt die wirkungsvolle flockung vorliegender Schwebstotfteilchen mit nur geringen Resttrüben im behandelten Wasser ein. Für diese Ausführungsform eignen sich besonders anionisch arbeitende Flockungsmittel der Erfindung, die bevorzugt kopolymere aus Ethylacrylat und Methacrylsäure darstellenw Allgemein gilt natürlich, daß der Vorgang der Neutralisation und damit die Förderung der Wasserlöslichkeit der Emulsionsconolymerisate auch durch die chemische Natur der zu behandelnden wäßrigen Substrate beeinflußt werden kann. So können sich sowohl saure Wässer bzw. saure Verunreinigungen enthaltende Abwässer als entsprechende alkalische Medien löslichkeitserhöhend auf Emulsionscopolymerisate des jeweils gegensinnigen Typs auswirken.
  • Beispiele Beispiel 1 Durch Emulsionspolymerisation wurde ein hochmolekulares Copolymer aus Ethylacrylat und Methacrylsäure im Gewichtsverhältnis von 7 : 3 hergestellt. Dabei wird wie folgt verfahren.
  • Herstellung von Latex A In einen Rundkolben mit Rührer, Rückflußkühler, N2-Ein-und Ableitung werden gegeben: 130,0 g Wasser 6,7 g 30-%ige wäßrige Lösung von Nonylprienoxy-Cpolyethoxy)10-dinatrium-sulfosuccinat 6,7 g 30-%ige wäßrige Lösung von Natriumlauryl-(polyethoxy)1O-sulfat 42,0 g Ethylacrylat 18,0 g Methacrylsäure 0,006 g Kaliumperoxydisulfat 0,003 g Ascorbinsäure Unter Rühren und N2-Durchleiten wird 3 Stunden bei 400 C polymerisiert. Es entsteht ein dünnflüssiger, bläulich ablaufender Latex mit einem Aktivsubstanzgehalt von etwa 30 Gewichtsprozent.
  • 3,3 g des so hergestellten Latex werden in 1 000 ml demineralisiertes Wasser eingerührt. Die Rührzeit beträgt 1 min. Es wird mit Natronlauge auf pH 7,0 neutralisiert. Die erhaltene leicht bewegliche Polymerlösung ist geeignet, eine Aktivkohlesuspension t6,o g Aktivkohle und 6,8 g NaCl/l) zu klären. Es werden dazu 0,5 ppm Polymer benötigt.
  • Vergleichbare Ergebnisse werden erhalten, wenn der Latex in Brauchwasser von 160 dt-Härte anstelle von dimineralisiertem Wasser eingerührt wird.
  • Auch beim Einrühren von Wasser in den Latex werden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
  • Beispiel 2 3,3 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten Latex werden in 1 000 ml demineralisiertes Wasser und in einem Parallelversuch in 1 000 ml Brauchwasser von 160 dt.Härte eingerührt. Abweichend von Beispiel 1 wird auf die Neutralisierung mit Natronlauge verzichtet.
  • Statt dessen werden die erhaltenen Polymerlösungen unmittelbar zum Klären einer Aktivkohlesuspension eingesetzt. Auch ohne den Neutralisationsschritt werden mit Beispiel 1 vergleichbare Klärungsergebnisse erhalten.
  • Beispiel 3 Durch Emulsionspolymerisation wird ein hochmolekulares Copolymer aus Ethylacrylat, Methylmethacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat und Acrylamid (Gewichtsverhältnis 8 : 5 : 6 : 1) hergestellt. Hierzu wird wie folgt verfahren.
  • Herstellen von Latex B In einen Rundkolben mit Rührer, Rückflußkühler, N2-Ein-und Ableitung werden gegeben: 130,0 g Wasser 6,7 g DO-%ige wäßrige Lösung von Nonylphenoxy-(polyethoxy)1O-dinatriumsulfosuccinat 6,7 g 30-$ige wäßrige Lösung von Natriumlauryl-(polyethoxy)1O-sulfat 24,0 g Ethylacrylat 15,0 g Methylmethacrylat 18,0 g Dimethylaminoethylmethacrylat 3,0 g Acrylamid 0,i6 g Azobiscyanpentansäure Es wird 2 Stunden unter Rühren und Stickstoffdurchleiten bei 800 C polymerisiert. Es wird eine leicht viskose, aber gut schüttbare weiße Dispersion erhalten.
  • Der Aktivsubstanzgehalt des Latex beträgt etwa 30 Gewichtsprozent.
  • 2,5 g des Latex werden in 1 000 ml dimineralisiertes Wasser eingerührt. Die Rührzeit beträgt 5 min .
  • Es wird mit Salzsäure auf pH 6 gestellt.
  • Die erhaltene Lösung ist geeignet, eine Aktivkohlesuspension zu klären.
  • Beispiel 4 Gemäß den Anweisungen des Beispiels 1 zur Herstellung von Latex A werden vier weitere Latices C bis F hergestellt, deren Kenndaten in der folgenden Tabelle zusammengefaßt sind Tabelle 1
    Bezeichnung Aktiv- pH- Anteil im Polymeren an
    Latex substanz Wert Meth- Ethyl- Acryl- oryl
    Gehalt x) acryl- acrylat säure amid
    säure
    (%) t%) (%) (%) (%)
    C 20 6,9 90 10
    D 30 6,2 30 70
    E 20 6,0 50 50
    F 20 6,0 55 40 5
    x) Ansatz 0,1-%lg bez. auf Aktivsubstanz in Betriebswasser.
  • Diese Latices werden mit Brauchwasser auf Aktivsubstanzgehalte (AS) von 0,1 Gew.% verdünnt.
  • Anschließend wird die Wirksamkeit der so gewonnenen Flockungsmittel bestimmt. Hierzu wird die Flockungswirkung an einer Aktivkohlesuspension (6 g Aktivkohle und 6,8 g NaC1 pro 1 Liter demineralisiertes Wasser) getestet. Gemessen wird die Trübung in Abhängigkeit von der Absetzzeit. Nach einer Absetzzeit von 5 Minuten wird der geflockte Kohlenschlamm erneut aufgerührt (1 Minute bei 200 Umdrehungen pro Minute) und wieder der Trübungsverlauf gemessen.
  • In einer ersten Versuchsserie wurden die Dosierldsunmen der Latices C bis F ohne pH-Korrektur - das heißt ohne Salzbildung an den Carboxylgruppen - eingesetzt.
  • Die Menge der Dosierlösung wird durchgängig so festgelegt, daß die im Flockungstest eingesetzte Dosiermenge an AS 0,5 ppm beträgt. Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
  • Tabelle 2
    Dosierlösung Dosiermenge (ppm) Resttrübung (%)
    aus Latex AS 1234 5 Min.
    C 0,5 78 70 626060
    D 0,5 55 45 41 40 40
    D gerührt 52 44 39 3¢ 35
    E 0,5 43 34 30 30 30
    E gerührt 40 32 27 25 25
    F 0,5 42 35 34 31 29
    F gerührt 52 41 36 31 3o
    Bei den Dosierlösungen aus den Latices E und F wird vor dem Flockungstest der pH-Wert der Dosierlösung durch Zugabe von Ammoniak auf 8,5 angehoben.
  • Bei unverändert er Dosiermenge werden die folgenden Trübungswerte erhalten.
  • Tabelle 3
    Dosierlösung pH-Wert Dos. Resttrübung (%)
    aus Latex Lsg. 1 2 3 4 5 Min.
    E 6,0 43 34 30 30 3o
    8,5 30 25 22 22 22
    F 6,0 42 35 34 31 29
    8,5 45 38 32 30 30
    Beispiel 5 Gemäß den Anweisungen des Beispiels 1 zur Herstellung des Latex A werden weitere kationische Latices gemäß den folgenden zepturen hergestellt: Latex G Dimethylaminoethylmethacrylat (DMAEM) 40 g Methylacrylat 24 g Ethylacrylat 16 g Acetanhydrid, 50#ig in Essigester 4 g Emulgator , 30-%ig in Wasser 19 g Nonylphenoxy-(polyethoxy)10-dinatriumsulfosuccinat Ammoniumperoxydisulfat 4mal Se 0,025 g Dimethylethanolamin 6,5 g gesättigte NaCl-LOsung in Wasser Rest bis 220 g Latex H Die Zusammensetzung der Reaktionsmischung entspricht der des Latex G, jedoch bei mengengleichem Ersatz von DMAEM durch Dimethylaminoneopentylacrylat.
  • Bei der Herstellung der Latices G und H wird im Anschluß an die Arbeitsbedingungen gemäß Beispiel 1 eine Nachreaktion von 1 Stunde bei 600 C angeschlossen.
  • Die Latices G und H eignen sich als Flockungsmittel zur Klärung von Aktivkohlesuspensionen.

Claims (22)

  1. PatentansDriTche 1) Verwendung wäßriger Latices von Emulsionscopolymeri# saten mit wiederkehrenden sauren oder protonierbaren Gruppen im Kettenverlauf, die durch Salzbildung an diesen Gruppen wasserlöslich werden und durch Emulsionspolymerisation einer dispersen flüssigen Monomerenphase in geschlossener wäßriger Flüssigphase hergestellt worden sind, als Flockungsmittel für die Aufbereitung von Industriewässern, Abwasser, Trinkwasser und dergleichen.
  2. 2) Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch geker--eichnet, daß die Copolymeren neben den Monomerbestandteilen mit sauren oder protonierbaren Gruppen wenigstens ein hydrophobes Comonomeres (A) enthalten, das unter den Bedingungen der Emulsionscopolymerisation eine diskrete organische Flüssigphase ausbildet.
  3. 3) Ausführunasform nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren das bzw. die hydrophoben Comonomeren (A) in Mengen von 90 bis as Mol-% enthalten, wobei im Falle wiederkehrender saurer Gruppen im Copolymerisat die Komponente (A) vorzugsweise in Mengen von etwa 50 bis 85 Mol-% und bei Copolymerisaten mit wiederkehrenden protonierbaren Gruppen die Komponente (A) vorzugsweise tn Mengen von etwa 50 bis 20 Mol-% vorliegt.
  4. 4) Äusführungsform nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren neben den hydrophoben Bestandteilen Comonomere mit einer schwachen Säuregruppe tal), insbesondere einer Carboxylgruppe, oder solche mit einer basischen Gruppe (B2), insbesondere einer Pmino- bzw.
    substituierten Aminogruppe, enthalten.
  5. 5) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren zusätzliche -weitere hydrophile Comonomere (C) ohne die zuvor genannten salzbildenden Gruppen enthalten.
  6. 6) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren die Säuregruppen enthaltenden Comonomeren (B1) in Mengen von 10 bis 60 Mol-% enthalten.
  7. 7) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren die protonierbaren Comonomeren (B2) in Mengen von 10 bis 80 Mol-% enthalten.
  8. 8) Ausführungsform nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen Comonomeren (C) in Mengen von 0 bis 60 Mol-% vorliegen, wobei vorzugsweise das Verhältnis von B1 bzw. B2 : C im Bereich von 1 : 0 bis 2 : 8 liegt.
  9. 9) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren als hydrophobe Monomerkomponente A Ester der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, Styrol, Acrylnitril, Methacrylnitril, höhere N-Alkylamide ungesättigter Carbonsäuren, insbesondere der Acrylsäure oder Methacrylsäure, Ester des Vinylalkohols und/oder Olefine ohne weitere Funktionalität enthalten.
  10. 10) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Comonomerkomponente B1 Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und/oder die Halbester der zuletzt genannten Dicarbonsäuren bzw. als protonierbare Komponente B2 Dialkylaminoalkylacrylate bzw. -methacrylate, N-Dialkylaminoalkylacrylamide bzw. -methacrylamide, Diallylalkylamin und/oder 2- bzw. 4-Vinylpyridln vorliegen.
  11. 11) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als hydrophile Komponenten C Acrylamid, Methacrylamid, 2-Hydroxyethyl-Acrylat bzw. -tnethacrylat, 2-Hydroxyethylacrylamid und/oder N##inylpyrrolidon vorliegen.
  12. 12) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren in Latices für den Anwendungsbereich anionischer Flockungsmittel aus 10 bis 60 Mol-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, 40 bis 90 Mol-% Ethylacrylat, Acrylnitril-und/oder Styrol und 0 bis 50 Mol-% Acrylamid bestehen.
  13. 13) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren in Latices für den Anwendungsbereich kationischer Flockungsmittel aus 10 bis 80 Mol-% Dimethylaminoethylmethacryl§-tb 20 bis 80 Mol-% Ethylacrylat und/oder Methylacrylat und 0 bis 60 Mol-% Acrylamid bestehen.
  14. 14) Austühoungsform nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der wäßrigen Flüssigphase des Latex insbesondere kationischer Fällungsmittel wasserlösliche Salze, vorzugsweise anorganische Salze gelöst vorliegen, die vorzugsweise schon bei der Emulsionspolymerisation zugegen gewesen sind.
  15. 15) Ausführungsform nach Anspruch 14> dadurch gekennzeichnet, daß geldste Salze in einer Menge Von wenigstens etwa 5 Gewichtsprozent - bezogen auf den Gesamtlatex - bis zur Sättigungskonzentration vorliegen.
  16. 16) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige ?lüssigphase des Latex zur Salzbildung befähigte niedermolekulare wasserlösliche Verbindungen, zum Beispiel Säuren oder Amine, enthält, die mit dem Ionentyp des Copolymeren gleichsinnig sind.
  17. 17) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Latices für den Anwendungsbereich kationischer Flockungsmittel in der wäßrigen Phase gelöste Aminoalkohole enthalten, die vorzugsweise den basischen Esterresten der protonierbaren Copolymerbestandteile entsprechen.
  18. 18) Ausführungsform nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der wäßrigen Latexphase tertiäre Monohydroxyamine, vorzugsweise mit bis zu 8 C-Atomen, zum Beispiel Dimethylethanolamin, insbesondere in Mengen bis zu 10 Gewichtsprozent - bezogen auf das Latexgewicht - vorliegen
  19. 19) Ausführungsform nach Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren in einer Menge von 15 bis 60 Gewichtsprozent, insbesondere in einer Menge von etwa 25 bis 40 Gewichtsprozent -jeweils bezogen auf das Latexgewicht - vorliegen.
  20. 20) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Latices einen Emulgatorgehalt von 0,5 bis 15 Gewichtsprozent aufweisen.
  21. 21) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht der Copolymeren mindestens bei etwa 500 000, vorzugsweise im Bereich von etwa 1 000 000 oder mehr, liegt.
  22. 22) Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Latices eine Viskosit8+ aufweisen, die höchstens etwa gleich, vorzugsweise aber reiner ist als die Viskosität einer Lbsung des Latex in Wasser mit einem Copolymerisatgehalt von 1 Gewichtsprozent.
    Polymeres Flockungsmittel für die Aufbereitung von Industriewässern, Trinkwasser, Abwasser und dergleichen auf Basis einer lagerstabilen, leicht dosierbaren Dispersion eines potentiell wasserlöslichen Polymeren in einer-Flüssigphase, dadurch gekennzeichnet, daß es als wäßriger Latex eines Copolymeren mit wiederkehrenden sauren oder protonierbaren Gruppen im Kettenverlauf vorliegt, das durch Emulsionspolymerisation einer dispersen flüssigen Monomerphase in geschlossener wäßriger Flüssigphase hergestellt worden ist und durch Salzbildung an diesen Gruppen wasserlslich wird.
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DE3620145A1 (de) * 1986-06-14 1987-12-17 Rb Kunststoffpatent Verwert Ag Waessrige polymerdispersion und verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung
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