DE1645326A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyepoxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyepoxydenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND ι ~-~~^~ ^TvfjjNCHEN 15, 19. Februar 1966
MÖNCHEN 'ρ- -- .:-^>-v] NJSSBAUMSTRASSe1O 1645326
DIPL-ING. W. NIEMANN I ί ^ ί _ J \ A 1 11 TELEFON: 55547«
HAMBURG PATENTANWÄLTE
W. 12 48o/66 13/RS
Showa Denko Kabushiki Kaisha
Tokyo (Japan)
Verfahren zur Herstellung von Polyepoxyden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Polyepoxyden, insbesondere auf ein technisch
und wirtschaftlich vorteilhaftes Verfahren zur
wirksamen Herstellung von 1,2-Epoxydhomopolymerisaten
oder -mischpolymerisaten mit hohem Polymerisationsgrad in einer verhältnismäßig kurzen Reaktionszeit.
Es ist bekannt, daß die Organometallverbindungen von Metallen der Gruppe III des Periodischen Systems
1,2-Epoxyden eine Polymerin-'itionsaktivitat auf
008ÖU/1753 badoriginal
weisen (J0 Polym. Sei. 27, 584, 1958),, Der Polymerisationsgrad, der mit diesen Organometallverbindungen erhaltenen
Polymerisate ist jedoch sehr niedrig. Zur Steigerung des Polymerisationsgrades, insbesondere zur Erzielung von technisch
und wirtschaftlich wertvollen Polymerisaten wurden bisher zahlreiche Verbesserungen bezüglich des anzuwendenden
Katalysators vorgeschlagen., Beispielsweise wird gemäß
einem Verfahren ein Katalysator aus Organoaluminiumverbindungen
verwendet, welchen Acetylacetonate von Titan, Chrom, Vanadium, Eisen oder Kobalt einverleibt worden sind.
Gemäß einer weiteren Arbeitsweise wird als Katalysator eine Organoaluminiumverbindung verwendet, welcher ein
Hydroxyd eines Metalles der Gruppe II oder III des Periodischen Systems einverleibt worden ist. Obgleich diese
Arbeitsweisen gewisse Vorteile aufweisen, besitzen sie jedoch auch ihre Nachteile. Beispielsweise sind sie mit
einem oder mehreren der nachstehenden Nachteile verbunden, so daß, obgleich die Reaktion glatt verläuft, ein wesentlicher
Aufwand an Zeit für die Herstellung des Katalysators oder die Notwendigkeit für besondere Nachbehandlungen unter
Anwendung erhöhter Temperaturen erforderlich ist« Ein
weiterer Nachteil kann darin bestehen, daß die Reaktionszeit übermäßig lang ist, so daß das Verfahren technisch
nicht vorteilhaft ist oder daß das einzuverleibende Material
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_ 3 —
wiedergewinnbar teuer und außerdem nicht ist« Andererseits ist
in der US-Patentschrift 2 933 459 ein Verfahren zur Polymerisation von 1,2-Epoxyden beschrieben, bei welchem
Zinn(-Il)-carboxylate als Katalysator verwendet werden.
Genäß dieser Arbeitsweise wird jedoch erst, nachdem die
Reaktion über eine Zeitdauer von 4o bis 6o Stunden bei einer Temperatur von 8o bis 13o°C ausgeführt worden ist,
ein beachtlicher Fortschritt in der Polymerisation erhalten. Außerdem ist die erzielbare Ausbeute an Polymerisat beträchtlich
niedrig und dessen Molekulargewicht ist nicht notwendigerweise hoch. In den US-Patentschriften 3 135 7o5,
und 3 135 7o6 ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyepoxyden mit kautschukartiger Elastizität und von geringer
Kristallinität beschrieben, bei welchem ein aus Organoaluminiumverbindungen
'wasser und Gelat bildenden Mitteln hergestellter Katalysator zur Anwendung gelangte Das nach
diesem "Verfahren erhaltene Polymerisat besitzt jedoch ein verhältnismäßig niedriges Molekulargewicht und ist außerdem
klebrig. Demgemäß weist es einen gewissen Mangel hinsichtlich
der Kautschuk-Verarbeitbarkeit auf« Ferner ist für die Herstellung und Alterung des Katalysators,der in
diesem Verfahren verwendet werden soll, ein wesentlicher Zeitaufwand erforderlich, so daß hier weiter ein technisches
Interesse für eine Verbesserung in dieser Hinsicht bestehen bleibt«
009843/17B3
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines vorteilhaften Verfahrens, das von den den bekannten Verfahrensweisen
anhaftenden Schwierigkeiten frei ist,und die mühelose Gewinnung von Homopolymerisaten oder Mischpolymerisaten
von 2,2-Epoxyden mit hohem Molekulargewicht und mit hoher oder niedriger Kristallinität ermöglicht»
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation oder Mischpolymerisation
von 1,2-Epoxyden unter Verwendung eines neuen Katalysators ausführt, nämlich eines Katalysators, bestehend
aus den beiden Komponenten (a) einem besonderen Metallsalz einer Garbonsäure und (b) einer besonderen Organo
a luminiumver bindung, oder aus den drei Komponenten (a), (b) und (c) einem spezifischen Äther» Wenn die Gewinnung
eines Polymerisats mit einer hohen Kristallinität erwünscht iai?, wird im allgemeinen das vorstehend genannte Zweikomponentenkatalysatorsystem
angewendet» Wenn andererseits die Herstellung eines Polymerisats mit einer niedrigen
Kristallinität verlangt wird, wird der vorstehend beschriebene Dreikomponentenkatalysator verwendet.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann irgendein 1,2-Epoxyd homopolymer!siert oder mit einem zweiten 1,2-Epoxyd
mischpolymerisiert werden, wobei verbesserte Ergebnisse erzielt werden. Besondere Beispiele von 1,2-Epoxyden,
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die homopolymerisiert oder misohpolymerisiert werden
können, sind Alkylenoxyde und insbesondere solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in ihrem Molekül, Z0B0 Äthylenoxyd,
Propylenoxyd, n-Butylenoxyd und Isobutylenoxyd,
Epihalogenhydrine, Z0B0 Epichlorhydrin, Epibromhydrin,
Epoxyäther, z.B. Methylglycidyläther, ithylglycidyläther und Allylglycidyläther und andere 1,2-Epoxyde, z„Bo Butadienmonoxyd,
Styroloxyd od.dgl.
Das Metallsalz der Carbonsäure, d.h. die Komponente (a), welche eine der den Katalysator gemäß der Erfindung
bildenden Komponenten ist, besteht aus wenigstens einem der Salze eines Metalls aus der Gruppe von Zr, P^, Or,
Mn, Co, Ni und Fe und einer Carbonsäure aus der Gruppe von gesättigten und ungesättigten Monocarbonsäuren mit 2 bis
18 Kohlenstoffatomen im Molekül, Haphthensäure und Tallölsäure.
Von diesen Metallsalzen wird das Zr-, Cr- oder Co-SaIz
vorzugsweise verwendet, wobei insbesondere das Zr-SaIz geeignet ist. Typische Beispiele für brauchbare aliphgctische
Monocarbonsäuren umfassen die gesättigten Carbonsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Capronsäure,
Octylsäure, 2-Äthylhexansäure, laurinsäure-, Myristinsäure,
Palmitinsäure und Stearinsäure, die ungesättigten Carbonsäuren wie Acrylsäure, Crotonsäure, .Octensäure, ölsäure
od.dgl. Von diesen Carbonsäuresalzen sind zur Verwen-
OO0Ö43/17B3
dung insbesondere die Salze der Octylsäure oder der 2-Äthylhexansäure geeignet»
Die Organoaluminiumverbindung, d.h. die Komponente (Id),
welche eine weitere der den Katalysator gemäß der Erfindung bildenden Komponenten darstellt, besteht aus wenigstens
einer Verbindung aus der Gruppe von Trialkylaluminium und
Dialkylaluminiummonohalogeniden, worin die Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele für Trialkylaluminiumverbindungen
sind Trimethylaluminium, Triäthylaluminium,
Triisobutylaluminium, Trihexylaluminiumjod.dgl«,
und Beispiele für die Dialkylaluminiummonohalogenide sind Dirnethylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromid,
Dibutylaluminiumchlorid od.dgl0 Von den
Trialkylaluminiumverbindungen werden Triäthylaluminium und Triisobutylaluminium besonders bevorzugt„
Der gemäß der Erfindung zu verwendende Katalysator besteht aus den vorstehend genannten zwei Komponenten (a)
und (B ) oder aus den vorstehend genannten zwei Komponenten, welchen außerdem die folgende Komponente (c) zugegeben ist.
Die dritte Komponente (c) besteht wenigstens aus einem Äther aus der Gruppe von drei- bis sechsgliedrigen
cyclischen Äthern, drei- bis sechsgliedrigen Äthern mit einer niedrigen aliphatischen Gruppe als Seitenkette, sowie
aus offenen oder Kettenäthern der allgemeinen Formel R-O-R1, in welcher R und R1 jeweils eine aliphatisch^
009843/175
Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine chlorsubstituierte aliphatisch^ Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
einem Phenylrest oder einem mit niedrigem Alkyl substituierten
Pherrylrest darstellen.
Typische Beispiele für diese Äther sind Propylenoxyd, 1-Butenoxyd, Cyelooxabutan, ■ Tetrahydrofuran, Dihydrofuran,
Furan, Methyltetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Dioxan,
Dirnethyldioxan, Ohiormethyldioxan, Diäthyläther, Dibutyläther,
Methylpropyläther, oc -Chlormethyläther, ß-Ohlor-
äthyläther, Phenylmethyläther, Diphenyläther ododgl,, Von
diesen Ä'thern sind Dioxan und Tetrahydrofuran besonders bevorzugt
O
Die verschiedenen Komponenten, welche bei der Herstellung
des gemäß der Erfindung zu verwendenden Katalysators zur Anwendung gelangen, ergeben bei getrennter oder
einzelner Verwendung nicht die erwünschten Effekte. Die beabsichtigten Wirkungen werden insbesondere erst bei
Kombination der beiden Komponenten (a) und (b) oder der Komponenten (a), (b) und (c) erzielt» Der aus den drei
Komponenten (a), (b) und (c) bestehende Katalysator ist insbesondere bei der Erzielung eines elastischen Polymerisats
von hohem Molekulargewicht und außerdem von geringer
Kristallinität mit hoher Umwandlung wirksam.
— ο —
Las Verhältnis oder die Anteile, in welchen die vorstehend
beschriebenen Komponenten, die den Katalysator gemäß der Erfindung bilden, zur Anwendung gelangen, sind
wie folgt: Bei dem Zweikomponentenkataly.sr·tor liegt das
molare Verhält.-is der Komponente (b), nämlich der ürganoaluminiumverbindung
zu der Komponente (a), nämlich des i'ietallsalzes der Carbonsäure (auf der Basis des darin enthaltenen
lietails) im Bereich zwischen 1 : ο,οοΐ und 1 : 2,ο
und vorzugsweise zwischen 1 : o,ol und 1 : 1,5. Bei dem Dreikomponanterikatalysator liegt das molare ..Verhältnis der
Komponente (b) der Or,;anoaluminiuFiverbindung su der Kontonente
(c), den Äther,im Bereich zwischen 1 : 0,005 und 1 : Id,ο und vorzugsweise zwischen 1 : o,l und 1 : lo,o.
Der Katalysator wird durch Mischen der Komponar.ter,
in den vorstehend genannten Verhältnissen hergestellt. Bei
der Herstellung des aus den drei Komponenten bestnKmden
hatelyo;.-tui's (a), (b) und (c) ist es insbesondere erforderlich,
daI3 nach dem Miochen dieser drei Komponenten drs
Genisch fi4a?-kui»^e-gei% durch Aufrechterhalten während einer
Kurzen Zeitdauer von etwa einer Hinute bis su einigt51.] Stu;;-aen
(bis zu 3 Stunden) bei einer Temperatur im Bt:reich
zwischen liaumteuperntur und 3oo°C nit dor Maßgabe, daß diese
p über der in der PolymorisatioriGstuf e bei der
ioly: 1^ 1^i sntiri. vor: L,2-Epoxyd vorwoiideten Temperatur Ii.f>gt,
0098 43/17 53
_ ο —
gealtert wird« Diese Temperatur ist vorzugsweise im Bereich
von loo bis 2oo°C und liegt etwa 2o IdIs 15o°Cüber
der Temperatur der Polymerisat!onsstufe von 1,2—Epoxyd.
Die Herstellung des Katalysators wird zweckmäßig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels ausgeführt„ Als
inerte Lösungsmittel werden hierfür vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, zeBo Benzol, Toluol und Xylol, und
aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B, Pentan, Hexan, Heptan
und Octan,verwendet. Es können jedoch auch halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid und Tetrachloräthan,
einzeln oder als Gemisch mit den vorstehenden genannten Kohlenwasserstoffen verwendet werden. Obgleich das Metallsalz
der Carbonsäure als Komponente in seiner ursprünglichen festen oder flüssigen Porin verwendet werden kann, ist
dessen Handhabung und Abmessung erleichtert, wenn es in Form einer Lösung in einem inerten organischen Lösungsmittel,
z.B. in Toluol, Xylol oder Terpentinöl,verwendet
wird.
Die Aktivität des gemäß der Erfindung verv/endeten Katalysators wird durch die Wirkung von Wasser, Sauerstoff
und Kohlendioxyd verschlechtert. Demgemäß ist es zweckmäßig, seine Herstellung unter einer Atmosphäre von
inertem Gas, beispielsweise Stickstoff, Helium und Argon, auszuführen. Damit übereinstimmend soll das Lösungsmittel
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- Io -
und die verwendeten Po}.ymerisationsmaterialien aus durch
Dehydratisieren oder Entwässern und Trocknen gereinigten Materialien bestehen und es muß auch darauf geachtet werden,
daß die Ausführung der Polymer!sationsraaktion in einer
inerten Atmosphäre gewährleistet ist„
Die Aktivität des Katalysators gemäß der Erfindung ist groß und demzufolge ist die Verwendung einer verhältnismäßig
geringen Menge ausreichend» Bei Verwendung des Katalysators in einer Menge von o,5 bis 3,5 Mol-$, bezogen auf
die Komponente, bestehend aus der Or^anoaluminiumverbindung, mit den 1,2-Epoxyden, können völlig zufriedenstellende Ergebnisse
erhalten werden. Dies ist eine geringere Menge als die bei den gebräuchlichen Arbeitsweisen verwendete Menge,
bei welchen Organoaluminiumverbindungen als KatalysatorkomponenteH
verwendet, werden.
Die Polymerisation oder Mischpolymerisation von 1,2-Epoxyden
gemäß der Erfindung kann nach den Polymerisationsarbeitsweisen in der Masse, in Lösung oder nach einem Ausfällpolymerisationsverfahren
ausgeführt werden. Zur Entfernung der während der Polymerisationsreaktion erzeugten
Polymerisationswärme, zur Verhütung einer Verfestigung des sich ergebenden Polymerisats und zur glatten Ausführung
der Polymerisationsreaktion werden jedoch vorzugsweise a o,5- bis lo-fache Volumina an Lösungsmittel, bezogen auf
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das monomere 1,2-ipoxylmaterial, verwendet. Das in der
Polymerisationsreaktion zu verwendende Lösungsmittel wird zweckmäßig aus organischen Lösungsmitteln gewählt, die gegenüber
der PolymeriS'^tionsreaktion inert sind, beispielsweise
aromatische Kohlenwasserstoffe, alirhatische Kohlenwasserstoffe
un,i halogenierte Kohlenwasserstoffe» Obgleich
die Verwendung des gleichen Lösungsmittels oder eines von demjenigen bei der Herstellung des Ketalys-ators verwendeten
verschiedenen Lösungsmittels zulässig ist, ist es im Hinblick a\if betriebliche oder arbeitsmäßige Überlegungen
vorteilhaft, dos ,-,leiche Lösungsmittel zu verwenden.» Obgleich
die Polyiaerisationsreaktion innerhalb eines großen
Bereichs von xenperatüren,beispielsweise zwischen -2o
und Ib1O G stattfinden kann, wird die Polymerioationsreaktion
vorzugsweise innerhalb eines Temperaturbereichs- von O bis
loo°C ausgeführte Wenn die lolymerisation bei einer zweckmäßigen
und geeigneten Reaktionstemperatur ausgeführt wird, wird in einer kurzen Zeitdauer ein Polymerisationsausmaß
von 9o bis loo"i erhalten. Die Keaktionsdauer ist üblicherweise
in der Größenordnung von etwa 2 bis Io Stunden, was gegenüber den bisher bekannten Arbeitsweisen eine vergleichsweise
kurze Zeitdauer darstellt. Der Reaktionsdruck ist üblicherweise im Bereich von normalem atmosphärischem Druck
bis 5o Atmosphären und vorzugsweise im Bereich von normalem
atmosphrjäsichem Druck bis Io Atmosphären*
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Zur Entfernung des Katalysators oder zur .Reinigung
des sich ergebenden Polymerisats können gebräuchliche Arbeitsweisen "angewendet werden. Dabei wird nach Vervollständigung
der Polymerisationsreaktion das erhaltene Poly- ' .merisat erforderlichenfalls unter Verwendung eines geeigneten
Lösungsmittels, z.B„ Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol,
Xylol, Aceton oder Tetrachlorkohlenstoff gelöst, worauf es τοπ dem Katalysator und von nicht-umgesetztem Monomeren
mittels einer LÖsungs-Ausfäll-Arbeitaweise abgetrennt wird».
Als Fällmittel wird üblieherAveise eine Lösung von Methanol oder
Wasser, worin eine geringe Menge Salzsäure (o,2 bis Io Volumen-!^) gemischt worden ist, verwendet.
Obgleich die Eigenschaften des nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung erhaltenen 1,2-Epoxydpolymerisats nicht
unbedingt gleichförmig sind und von der Klasse des Ausgangsmonomeren,
der Art der Komponenten dew Katalysators "und den angewendeten Polymerisationsreaktionsbeäingungen
abhängen, sind die Produkte in allen Fällen geeignet, um als Rohmaterialien für die Herstellung von verschiedenen"
Arten geformter Gegenstände verwendet zu werden. Insbesondere
-venn die Polymerisation von 1,2-Epoxyden unter
Verwendung des vorstehend beschriebenen Dreikomponentenkatalysators
ausgeführt wird, können Polymerisate mit einer niedrigeren Kristallinität"als j5o$ und insbesondere
niedriger als 2οίί« mühelos in einer kurzen Zeitdauer bei
4086*3/1763 MD
hohen Ausbeuten erhalten werden. Diese Polymerisate werden
zweckmäßig für verschiedene elastische geformte Gegenstände und insbesondere für Kautachukmaterialien verwendet, die
.durch eine besonders gute Beständigkeit gegenüber Hitze,
Cl, Witterurigsangriffe, Ozon und der Durchdringung von
Gas ausgezeichnet sind« ■
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert. Die in diesen Beispielen erhaltene reduzierte
Viskosität ^j sp/c ist, wenn nichts anderes angegeben wird, ein Wert, der durch Bestimmung in Dioxan bei
einer Konzentration von o,3 g/dl bei 3o 0 für Homopolymerisate
und Mischpolymerisate von Epichlorhydrin erhalten wird, oder ein Wert, der durch Bestimmung in Benzol bei einer
Konzentration von o,2 g/dl bei 3o°C im j?all von anderen
Polymerisaten erhalten wird» Außerdem stellt die in den Betspielen angeführte Kristallinitat des Polymerisats einen
Wert dar, der durch Bestimmung der Kristallinitätsbande
von 72o cm mittels der Infrarotabsorptlonsspektralanalyse bestimmt wurde, wenn nichts anderes angegeben ist.
, - . . " ο 2,9 g einer Xylollösung von Zirkon-2-äthylhexariat
(Zirkonium-2-äthyl hexanoate) mit einem Gehalt von 12 °/o
Zr als Metall, 17»5 g Benzol und."o,92 g Iriäthylaluminium
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wurden gemischt und unter Argon während 60 Minuten bei
loo°C zur Herstellung des Katalysators erhitzt. Nach Beendigung der Herstellung wurde die Katalysatorlösung auf
Raumtemperatur gebracht und in eine druckbeständige G-Iasampulle
unter einem Argonstrom übergeführt, worauf 23,6 g Epichlorhydrih zugegeben wurden und die Heaktion während
8 Stunden bei 600O unter Schütteln ausgeführt wurde. Das
Reaktionsprodukt bestand aus einem hellgelben .Peststoff.
Das erhaltene Polymerisat wurde mit 45o g Benzol geschüttelt,
wiederholt mit 1 η-Salzsäure gewaschen und dann mit Alkali und Wasser gewaschen, um den Katalysator zu entfernen,= worauf
unter verringertem Druck bei 5o°C getrocknet wurde. Es wurden 2o, 8 g Polymerisat mit einer Ausbeute von 88,1 fo
erhalten» Das Polymerisat bestand aus einem zähen, weißen,
elastischen Feststoff mit einer reduzierten Viskosität von λ sp/c von 2,5o. Bei Trennung des Polymerisats in Acetonlösliche
und acetonunlösliche Anteile und Ausführung^ einer
differentiellen Thermοanalyse zeigte das erstere keinen
Schmelzpunkt, während -das letztere einen Schmelzpunkt von
98 C aufwies. Außerdem wurde anhand des Inl'rarotabsorptionsspektrums
und einer Röntgenstrahlenuntersuchung festgestellt, daß das letztere au3 einem kristallinen Polymerisat
bestand,, Der acetonunlösliche Anteil belief sich auf
52 %
0 0 9843/17 53
BADORiGiNAL
2,3 g einer Terpentinöllösung von Ohromoctylat mit einem Gehalt von 8 $>
Cr als Metall, 17,5 g Benzol und o,92 g Triäthylaluminium wurden gemischt und während 6o Minuten
auf, 6oo0 in einer Argonatmosphäre erhitzt, um den
Katalysator herzustellen. Mach Zugabe von 23,6 g Epichlorhydrin
zu diesem Katalysator wurde die Reaktion während Io Stunden "bei 6o°v unter Schütteln aufgeführt. Das
Reaktionsprodukt wurde gemäß der in Beispiel I1 angegebenen
Arbeitsweise gereinigt und getrocknet, wobei 15,8 g Poly—
epichlorhydrin erhalten wurden. Dieses Produkt bestand aus einem zähen, weißen, elastomeren Jnaterial· mit einer reduzierten
Viskosität von -2,25»
Die in Beispiel 2 besehriebene Arbeitsweise wurde befolgt, wobei 2,9 g einer Xylollösung mit verschiedenen Arten
von Zirkonearboxylaten (wobei die jeweiligen Lösungen 12% Zr als Metall enthilelten} mit 17,5 g Benzol und o,92 g
Trjäthylalumlnium gemischt wurden und die Mischung auf
6o°C unter einem Argonstrom während 6o kinuten erhitzt
wurde, um die jeweiligen Katalysatorlösungen herzustellen.
Bei l-olyinerieation von jeweils 23,6 g Epichlorhydrin wurden
die folgenden Ergebnieee in Abhängigkeit von der verwendeten
Klasse des Carboxylate- erhalten.
Beispiel
Zirkoncarboxylat
Zirkonnaphthenat Zirkonoleat
Zirkonsalz von Tallölsäure
Zirkonlinolat
erhaltene Ausbeute redu-Ausbeute _°ß>
zierte g Visko
sität
15,8 | 67, ο | 2,3o |
17,2 | .72,8 | 2,42 |
JL6,5 | 7o,o | 1,98 |
13,6 | 57,6 | 1,78 |
-Beispiele 7 bis 8
Es wurden Katalysatoren unter Verwendung von verschieden Chromcarboxylaten hergestellt. Diese Katalysatoren
wurden in den in der nachstehenden Tabelle angeführten Mengen unter Zusatz von jeweils 17,5 g Benzol und o,92 g Triäthylaluminium
verwendet, worauf die Mischungen während 6o Minuten bei 6o°C erhitzt wurden. 23,6 g von Epichlorhydrin wurden
jeweils diesen Katalysatorlösungen zugegeben und während Io Stunden bei 6oD0 umgesetzt, wobei die in der nachstehenden
Tabelle gezeigten Er£ebnisse"in Abhängigkeit von der Art
des verwendeten Carboxylats erhalten wurden*
009843/1753
Bei spiel |
Chromcarboxylat | Menge Ausbeute redu- an Chrom- fo zierte carboxy- Viskosi- lat g tat |
•53, | 2 | 2,18 |
7 | Chromaeetat | 0,94 | 5o, | 8 | 2,25 |
8 | Chromstearat | ο, 86 | |||
Beispiel 9 |
In eine gründlich mit Argon ausgespülte Ampulle wurden
13,3 g η-Hexan, o,85 g Triäthylaluminium und o, 71 g einer
Xylollösung von Zirkon-2-äthylhexanat mit einem Gehalt -von
12% Zr alsMetall gegeben. Unmittelbar danach wurden 17»2 g
Propylenoxyd zugegeben und die Polymerisation wurde ausgeführt, indem man die Mischung während weiterer 8 Stunden "bei
200C stehen ließ. Nach Beendigung der Heaktion wurde der Katalysator
durch Zugabe von Benzol zersetzt, worauf mit 1 η verdünnter Salzsäure, Alkali und Wasser gewaschen wurdeβ
Das so erhaltene Polymerisat wurde bei 5O0C unter verringertem
Druck getrocknet, wobei ein weifies Elastomeres mit einer reduzierten Viskosität von 5»8 erhalten wurde.„ Es wurden
11,8 g (68,6% der Theorie) des Produkts erhalten. · >
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wurde mit der Abänderung
wiederholt, daß 2,85 g rXylollosung von Zirkon-2-äthylhexanat
zur Herstellung des Katalysators verwendet und 17»2 g
Propylenoxyd während 12 Stunden bei 2O0C polymerisiert wurden.
Es wurde eine Ausbeute von 1Ö°% an Produkt mit einer reduzierten Viskosität von 2t7 erhalten.
0098 43/17 S3
.- 18 -
Nachdem verschlossene Elenmeyer-Kolben gründlich mit
Argon ausgespült wurden, wurden sie jeweils mit 13,3 g n-Hexan, 0,85 S Triäthylaluminium und den in der nachstehenden
Tabelle angeführten Metallcarboxylaten in den angegebenen Mengen beschickt„ Nach Stehenlassen während 2 Stunden bei
Raumtemperatur wurden. 17,2 g Propylenoxyd zu jedem Kolfeen
zugesetzt, der dann verschlossen wurde. Die R&aktion wurde
ausgeführt, indem die Reaktionsmischungen während weiterer 10 Stunden bei 200C stehengelassen wurde» Das Reaktionsprodukt
=war in jedem Fall ein weißer bis hellgelber Feststoff.
Die erhaltenen Produkte wurden wie in Beispiel 9 beschrieben
behandelt und getrocknet, wobei die Bolypropylenoxydprodukte.
mit den nachstehend angegebenen Ergebnissen erhalten wurden»
Bei- Metallearboxylat spiel
11
12.
15
15
14
16
Eisennaphthenat-Xylollösung (mit einem Gehalt
an 5% Metall -Fe)
Kobaltoctylat-Xylollösung (Metallgehalt von 8% Co)
Bleioctylat-Xylollösung (Metallgehalt von 20% Pb)
Niokeloctylat-Xylollösung
(Metallgehalt von 5% Ni)
Kobaltacetat
Mangannaphthenat-X^lollösung
(Metallgehalt von 8% Mn) 0,68
(Metallgehalt von 8% Mn) 0,68
verwendete reüu-Menge Me- Ausbeute zierte
tallcarbo- % Visko- xylat, R
1,12*
57,1
1,70
0 | ,03 | 59 | ,5 | 2,00 |
1 | ,20 | 38 | ,5 | 0,76 |
1 | ,25 | 48 | »2 | 1,60-1- |
0 | 60 | ,2 | 1,98 | |
20,8 0,51
« 19 ~
Veröleich 1 .
In. eine druck-beständige Glasampulle von 100 ml$ die
gründlich, mit Stickstoff durchspült wurde, wurden20 ml Propylenoxyd
und 20 ml η-Hexan eingebrachtό Nach Zusatz von 0s7 S
2inn-(II)oleat wurde die Reaktion während 48 Stunden bei 300C unter Schütteln ausgeführt, wobei jedoch kein Eeaktionsprodukt
beobachtet wurde0 Auch wenn η-Hexan nicht als Lösungsmittel
vei'wendet wurde, wurden die gleichen Ergebnisse
erhalten.. Selbst bei Verwendung von Zinn(III)-oleat fand
sowohl be'i Ausführung einer lösungspolymerisation als auch,
bei Ausflhrung einer Polymerisation in der Masse keine Polymerisation
statt*. Wenn ferner Xylollösungen von ΖΙηη(ΙΙΙ)—
oleat und Zirkonoctylat (wobei die Lösungen in beiden Fallen
12% Metall enthielten) in gleichen Mengen wie die vorstehend angegebenen Mengen zugegeben wurden und die Reaktion nach dem
gleichen Verfahren ausgeführt wurde, ergaben sich keine
Polymerisate«
Vergleich 2
20 ml Propylenoxyd und 20ml η-Hexan wurden in eine
Argon durckbeständige Glasempulle von 70 ml, die mit β£&&
gründlich durchspült worden ist, eingebracht,wo^attf friäthylafliüminium
in einer Menge von 2,5 Mol-^%, bezogen, auf
das !Propylenoxyd zugegeben wurde· Die Reaktion würde ausgeführt,
indem man die Reaktionsmischung während 60 Stunden
bei 200O stehen Iiφ. Das sich ergebende Polymerisat war
000843/17S3 original
fettähnlich und besaß eine reduzierte Viskosität in Benzol . bei 300G von 0,04-„ Die Ausbeute betrug 15%o
Eine "1ÖÖ ml Kleinbombe aus rostfreiem Stahl, die mit Argongründlich
durchspült wurde, wurde mit 13,3 g n-Hexan, 1,15 g Triäthy!aluminium und 0,95 Sf einer Xylollösung von Zirkonoctylat
mit einem Gehalt von 12% Zr alsMetall beschickte Nach Zusatz von 17,6 g Äthylenoxyd wurde die ßeaktion während
12 Stunden bei 30 0 unter Schütteln ausgeführt ,<
> Es wurde
eine weißes"Polymerisat mit einem hohen Polymerisationsgsad
in einer Ausbeute von 64·,5% erhaltene
Eine 100 ml Kleinbombe aus rostfreiem Stahl wurde gründlich mit Argon durchgespült und mit 13,3 g n-Hexan,
0,85 S Triäthy!aluminium und 0,77 S einer Xylollösung von
Zirkonoctylat mit einem Gehalt von 12% Zr als Metall beschickte Nach Zusatz von 6,6 g Athylenoxyd und 12,9 g Propylendxyd
zur gleichen Zeit wurde die Reaktion während 12 Stunden bei 300O ausgeführt. Das" sich ergebende Polymerisat wurde mit einer Ausbeute von 68,2% injefForm eines Pest-Stoffs
mit einem hohen Polymerisationsgrad erhalten.
0 0 9 8 4 3/1753 BAD ORIGINAL
Ein 0,5 1 -Autoklav aus rostfreiem Stahl, der·;-mit einem
kräftigen Rührer und einer Kühleinrichtung (forced goolong
means) versehen war, ?;urde gründlich mit Argon ausgespült»
•Dieser Autoklav wurde dann mit 1?5 S Benzol, 8,9 g_ Triäthylammminium
und 29,6 g Xylollösung von Zirkon-2-äthylhexanat
mit einem Gehalt von 12% Zr als Metall beschickt^, worauf die
Mischung während einer Stunde bei 100 0 zur Herstellung des Katalysators erhitzt wurde« Nach Vervollständigung der Herstellung
oder Bereitung des Katalysators wurde die Temperatur
der Mischung auf etwa 100C gekühlt und 212,5 g Epichlorhydrin
und 17»2 g Propylenoxyd wurden -in den Autoklav
eingebrachte Bei einer Rührgeschwindigkeit von'150 U/min0 wurde
die Reaktion während 10 Stunden bei 60 G ausgeführte Naoh
Vervollständigung der Reaktion wurde der Autoklav auf Raumtemperatur
gekühlt und der Inhalt heraus genommen .-■ Das Pro«
dukt bestand aus einem hellgelben bis weißen Feststoff« |ine große Menge von Benzol wurde diesem Reaktionsprodukt
zugegeben und damit geschüttelt, worauf mit verdünnter 1 n«
Salzsäure, Alkali und Wasser zur Entfernung des Katalysators gewaschen wurden Nach Abtrennen des Benzols von dem
Produkt und Trocknen bei 500O unter verringertem Druck wurde
ein zäher, weißer Feststoff^mit einer reduzierten Viskos!-*
tat von 2,02 in einer Ausbeute von 95φ% erh41tenf
g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem Metallgehalt von 12% Zr1 17,5 g Benzol und 0,86 g Triäthylaluminium
wurden gemischt und während 1 Stunde "bei 80 G zur Bereitung
der Katalysatorlösung erhitzt» Fach Zugabe von 18 g Isobutylenoxyd zu diesem Katalysator wurde die Eeaktion
^ während 20 Stunden "bei 500O unter Schütteln ausgeführte Nach
Vervollständigung der Eeaktion wurde der Katalysator entfernt,
indem das Produkt in Benzol gelöst und eine Lösung von verdünnter Salzsäure verwendet wurde, wobei 13,5 g einer weißen,
kristallinen Substanz in einer Ausbeute von 75*3% erhalten
wurde. Dieses Produkt besaß eime reduzierte Viskosität von
tysp/c von 1,78 (c = 0,2 g/dl, Ohlorbenzol, 10O0Q)0
Q,68 g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem
Gehalt von 12% Zr als Metall, 22 g Benzol und 0,58 g Triäthylaluminium
nurden gemischt und während 1 Stunde bei 80°G
erhitzt, um den Katalysator herzustellen· Nach Zusatz von
20,4- g Styrolpxyd zu diesem Katalysator wurde die Heaktion
unter
während 20 Stunden bei 50 G" b*u? Erzielung einer Ausbeute von 53,6% eines wachsartigen Feststoffes mit einer vea?s?i»- reduzierten Viskosität von 1,15 durchgefühfc*.
während 20 Stunden bei 50 G" b*u? Erzielung einer Ausbeute von 53,6% eines wachsartigen Feststoffes mit einer vea?s?i»- reduzierten Viskosität von 1,15 durchgefühfc*.
tO 9 8U Al
■- 23 ~
Unter Verwendung einer Katalysatorlösung, wie in Beispiel
20 hergestellt wurde,- wurden 17»5 g Butadienmonoxyd
während 20 Stunden bei 300G polymerisiert« Nach. Vervollständigung
der Reaktion wurde das sich ergebende Polymerisat in
Benzol gelöst, der Katalysator durch Waschen mit einer
verdünnten SalzsäureIosung, entfernt'und nach Zusatz von 0,12 g
Santonox als Antioxydationsmittel wurde unter verringertem Druck bei 50°G konzentriert und getrocknet« 6,2 g (35*2% der
Theorie) einer weichen, wachsartigen Substanz mit einer reduzierten Viskosität von 0,52 wurden erhalten»
0,54- g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem
Gehalt von 12% Zr als Metall, 17,5 g Benzol und 0,55 g Tr i-8.thylaluminium
wurden gemischt und während einer Stunde bei 1800O unter einer Argonatmosphäre zur Herstellung einer Katalysatorlösung
erhitzt. Bach Zusatz von 19*4- g Allylglyci-*
dyläther zur dieser Katalysatorlösung wurde die Reaktion
während 12 Stunden bei 30Q0 ausgeführt«, Es wurden^, 3 g
(68,4·% der Theorie) einer sehr viskosen und zähen, kautschtik-»
artigen Stubstanis erhalten* Dieses Produkt besaß eine?? reduzierte Viskosität von nsp/c von 0,97 (Gyclohexan, 500O, Öt1g :
•Je dl)· Die Infrarotabsorptionsanalyse zeigte, daß die Polymerisation mittels der Öxydbindung erfolgte»
009843/1TS3
Der'.Katalysator wurde durch Mischung von =3,52 g einer
Xylollösung von Zirkoncaproat mit einem Gehalt von 5% Zr als
Metall, 17,5"'S- Benzol und 0,86 g Triäthylaluminium unter
anschließendem Erhitzen während einer Stunde bei 80 C hergestellte
Mach Zugabe von 17,2 g .Propylenoxyd zu diesem Katalysator,
und Polymerisation während 10 Stunden -bei 20°G wurden 16,8 g (97*5% der Theorie) eines weißen, elastischen
Festest off es mit einer reduzierten Viskosität von 3,4-5 erhalten»
' ■
2,92 g einer Xylollösung von Zirkonlaurat mit einem
Gehalt von 8% Zr als Metall, 17,5 g Benzol und 0,92 g Triäthy
laluminium würden --emischt und während 1 Stunde bei
800C zur Herstellung einer Katalysatorlösung erhitzt, Fach
Kühlen dieser Lösung wurden 23,6 g Epichlorhydrin zugegeben und die Polymerisationsreaktion während 5 Stunden bei 60°C
ausgeführt. Es wurden 19,5 g (82,5% der Theorie) eines weißen, festen Materials mit einer reduzierten Viskosität von
1,90 erhalten, dessen kristalliner Anteil 4-6% betrug»
1,70 g der in Beispiel 25 verwendeten Xylollösung von
einer
Zirkonlaurat, 25,15 g/Benzol und Hexan enthaltenden Mischung (Volumenverhärtnis von 1:1) und 0,85 S Triäthylaluminium wurden gemischt und während 1 Stunde bei 1200G zur Herstellung
Zirkonlaurat, 25,15 g/Benzol und Hexan enthaltenden Mischung (Volumenverhärtnis von 1:1) und 0,85 S Triäthylaluminium wurden gemischt und während 1 Stunde bei 1200G zur Herstellung
des Katalysators erhitzt. Wenn 17,2 g Propylenoxyd diesem "";■■" 0 09843/1753
Katalysator zugegeben wurden und die Polymerisation während
10 Stunden bei 200C ausgeführt wurde, wurden 16,2 g (94% der
Theorie) eines weißen Feststoffs mit einer Elastizität und
einer reduzierten Viskosität von 4,20 erhalten»
Unter Anwendung von 2,16 g Tfihexy!aluminium anstelle
von Triäthylaluminium, wie in Beispiel 1 verwendet,und unter
Mischen von 1,74 g liylollösung von Zirkon-2-äthylhexanat und
17 »5 g Benzol damit wurde der Katalysator durch Erhitzen dieser Mischung während 1 Stunde bei ^000O hergestellt« Räch Zusatz
von 23,6 g Epichlorhydrin zu diesem Katalysator und Ausfuriren
der Polymerisation während 10 Stunden bei 600C wurden
22,2 g (94,5% der Theorie) eines weißen Feststoffes mit einer reduzierten Viskosität von 1,85 und einem kristallinen
Anteil von 42% erhaltene
■ 1,14 g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem
Gehalt von 12% an Zr als Metall, 17,5 g Benzol und 0,92 g Diäthylaluminiumchlorid wurden während 1 Stunde bei 1000O zur
Herstellung der Katalysatorlösung erhitztt Wenn 23,6 g Epichlorhydrin dieser Lösung zugegeben wurden und die Polymerisation während 10 Stunden bei 600O ausgeführt wurde, ergaben
sich 8,9 g (37,5. g der Theorie) eines weißen Feststoffs mit
schwacher Elastizität und. einer reduzierten VÄikosität von
1,24.
BAD
009843/17 53 P
Die Katalysatorlösung wurde durch Zugeben von 1?,5 Ben
zol, 0,85 S Triäthylaluminium und 0,62 g einer Sylollösung
von Zirkono.etylat mit einem G-ehalt von 12% Zr und anschließendes Ephitzen der erhaltenen Mischung während 2
Stunden bei 1600G hergestellt, Nach Zusatz von 17,2 g Propy
lenoxyd zu der so hergestellten Katalysatorlösung wurde
die Reaktion während 12 Stunden bei 3Ö°G ausgeführt, v/obei
12,3 g (91 »6% der Theorie) von Frοpylenoxyd mil; einer reduzierten
Viskosität von 15r7 erhalten wurden.
1,6 g einer Xylollösung von Zirkon-2-äthylhexanat mit
einem Gehalt von 12% Zr als Metall, 17,5 S Benzol, 0,37 S '
Tetrahydrofuran und 0,62 g Triäthylaluminium wurden in einem
Arjgonstrom in eine druckbeständige Ampulle eingebracht, worauf auf 1600C 1 Stunde lang erhitzt wurde, um den Katalysator
herzustellen» Nach der Bereitung des Katalysators wurde dessen Temperatur Huf Raumtemperatur erniedrigt,
worauf 23,6 g Epichlorhydrin zugegeben und die Polymerisationsreaktion während 10"Stunden bei 50°0 unter Schütteln
ausgeführt wurdeβ Nach Vervollständigung der Reaktion wurde
das sich ergebende Polymerisat in Benzol gelöst, worauf
ines unter kräftigem Rühren/ein-em mit Salzsäure angesäuerten
Methanol ausgefällt wurde. Das so erhaltene Eolyepichlorhydrx
009843/17 53 original inspected
das aus einem weißen, "kautschukartigen feststoff "bestand,
wurde unter verringertem Druck getrocknet» Es wurde eine Ausbeute von 23 g Polymerisat (97„5% der Theorie) mit einer
reduzierten Viskosität von 3,70 erliljaten. Der kristalline
Anteil wurde auf 12% bestimmt. Andererseits ergab sich ein^
acetonunlöslicher Anteil von 13,3% bei der Herstellung einer
1%igen Acetonlösung des Polymerisats» So bestand eine angenäherte
Übereinstimmung mit. dem kristallinen prozentualen Anteil der durch die vorstehend beschriebene Infrarotabsorptionsspektralmethode
ermittelt wurde»
* Wenn andererseits die gleiche»: Arbeitsweise^ wie vorstehend
beschrieben, mit der Abänderung ausgeführt wurde, daß
kein Tetrahydrofuran als Komponente des Katalysators verwendet wurde, ergaben sich 20,4 g (86,5% der Theorie) eines
zähen Polymerisats mit einem kristallinen Anteil von Λ8% und
einer reduzierten "Viskosität von 2,95$«
Vergleich 5 ,.-■■,--■.
Dieser Versuch erläutert den Fall, wobei die Zusammensetzung
des Katalysators mit derjenigen des Beispiels 30 gleich ist, wobei jedoch dite) drei Komponenten des Katalysators keine Alterungsbehandlung erteilt worden war» 1,6 g
einer XylollÖsung von Zirkon-2-äthylhexanat mit einem Gehalt
von 12% Zr1 1?f5 g Benzol und 0,62 g Triäthylaluminium wurden
gemischt und während 1 Stunde bei 1600O erhitzt« Hach Abküb.-
0098 43/17
1 en auf Raumtemperatur wurden 0,37 S Tetraliydrofuran zugegeben« Dann wurden 23,6 g Epichlorhydrin zu der so erhaltenen
Katalysatorlösung zugegeben und die Polymerisation während 10 Stunden bei 600G ausgeführt, wobei geschüttelt wurde«
Das erhaltene Polymerisat bestand aus einem teeißen, harz- "'
artigen Feststoff»' Die Ausbeute betrug 15,2 g (64% der Theorie),
der kristalline Anteil war 51% und die reduzierte
Viskosität war 3,25»
Viskosität war 3,25»
Beispiele 31 bis 34 und ^Vergleich 4
Die in Beispiel 30 beschriebene Arbeitsweise wurde befolgt und 23,6 g Epichlorhydrin wurden unter Anwendung einer
Alterungstemperatur des Katalysators von 1800C polymerisiert.
Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt:
0 0 9 8 4 3/1753
Beispiel | TriätJayl- aluminium. ■ g |
Zirkon-2-ät hy lhe«a- nat-lös#ung S |
Tetrahydro furan g |
Ausbeute | fjsp/c | Kristalliner Anteil % |
Produkt eigenschaf ten |
1 |
31 | 0,62 | 1,2 | 0,37 | 95,5 | 3,80 | 7 | wffiißer,ela stischer Feststoff |
ro vD I |
32 | 0,62 | 1,6 · | 0,55 | 98,0 | 4,30 | 7 | It | |
33 | 0,62 | 1,6 | 0,74 | 99,0 | 4,80 | 4 | ti | |
34 | 0,62 | 1,6 | ,0 . | 84,2 | 2,75 | 50 | wffiißer Fest stoff |
|
Yergleicn
4 0,62 |
0 | 0,37 | ; 12,0 | <0,2 | 0 | viskose Flüssig keit |
||
OH GO IS3 CD
Der Katalysator wurde, wie in Beispiel 30 beschrieben, unter Erhitzen der Komponenten während einer Stunde "bei
160 0 mit der Abänderung hergestellt, daß 1,0 g Triisobj!?utylaluminium
anstelle von Triäthylaluminium verwendet wurde»
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde die Polymerisation von 2^»6 g Epichlorhydrin während 10 Stunden
bei 6O0C ausgeführt., Das gereinigte Polymerisat, das
aus einem weißen, kautschukartigen Feststoff bestand, wurde in einer-Ausbeute von 99»5% mit einer reduzierten Viskosität
von 3,20 erhalten, wobei der kristalline Anteil 5% betrug«,
Vergleich 5 . ·
Bei Ausführung der Polymerisationsreaktion wä&kend 10
Stunden bei 600O, wie in Beispiel 35 beschrieben, jedoch un
ter Ausführung der Alterung des Katalysators während 1 Stun de bei 500O, wurde ein Polymerisat mit einer reduiieeten
Viskosität von- 2,84- und einem kristallinen Anteil von 4-8%
mit einer Ausbeute von 32,4·% erhalten. Wenn die Alterungstemperatur niedriger als die Polymerisationstemperatur,
wie in diesem Fall, istt nimmt die Ausbeute und der Polymerisationsgrad des sich ergebenden Produkts ab und überdies
kann ein Produkt von geringer Kristallinität nicht erhalten werden. .
.'10*843/1-784-
Die Polymerisat!onsreaktion von 23,6 g Epichlorhydrin
wurde unter Verwendung von Dreikomponenten-katalysatoren, bestehend aus 1,0 g Trii^obutylaluminium, 1,6 g
Zirkon-2-äthylhexanatlosung und einem Äther ausgeführte Die Bedingungen waren im übrigen mit der in Beispiel 25
beschriebenen Arbeitsweise identisch^'« Ddg. erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt: """1^--^ ' -.
■~-^ : Kristalli- Produkt-
Bei spiel |
Ither | O | S | Ausbeute % |
ί f|sp/c | ner Anteil Ol /Ö |
eigen— ten |
36 | Dioxan | ,θ | ,43 | 92,3 | 3,30 | 3 | weißer,ela stischer Feststoff " |
37 | Tetrahy— dropyran |
O | ,99, | 95,0 | 3,54 | 2 | It |
38 | Furan | O | ,35 | 91,1 | ?,45 | 6 | H |
39 | Anisol | ,52 | 94,0 . | 2,34 | 7 | n | |
Beispiel 40 | |||||||
1,6 g einer Xjlollosung von Zirkonoctylat mit einem
Gehalt von 12% Zr, 15,5 g.Benzol , 1,5 g Diäthyläther und
1,0 g Triisobutylaluminium wurden gemischt und wahrend 1 Stunde
"bei 12Ö°0 gealter^, Fach Kühlen wurden 23,6 g I^>ichlorhy~
drin zugegeben und während 10 Stunden bei 600Ounter Schütteln
polymerisiert. Es wurden 21,5 S (9Λ^2% &βτ Theorie) einee
weißen, kautsahukartigen Feststoffs als Polymetieat mit
einem kristpallinen Anteil von 28?έ und einer reduzierten
Viskosität von 2,78 erhalten» ,00·'9:843/1 7 S3
' - ■■- Beispiel 4-1
Wenn, wie in Beispiel 4-0, das Epichlorhydrin unter Verwendung
einer Katalysatorlösung polymerisiert wurde, die 2,2 g ß-Ghloräthyläther anstelle des in Beispiel 4-0 verwendeten
Diäthyläthers enthielt und dessen Alterungsbehandlung
während 1 Stunde "bei 900G ausgeführt worden war, wurde
ein Polymerisat mit einem kristallinen Anteil von 26% und einer reduzierten Viskosität von 2,56 mit einer Ausbeute von
89,2% erhalten»
0,96 g Zirkonacetatpulver mit einem Gehalt von 32% Zr
als Metall, 17,5 g Benzol,. 0,92 g Tetrahydrofuran und 1,25 g
Triisobuty!aluminium ^nrden gemischt und während 1 Stunde
bei 1800Gzur Herstellung des Katalysators erhitzt» Nach
Zusatz von 23,6 g Epiehlorhydrin zu diesem Katalysator und
nach Polymerisation während 10 Stunden bei 600C wurden
23,5 g (99»4-% der Theorie) eines etwas elastischen, weißen
Feststoffs mit einer reduzierten Viskosität von 3,89 und
einem kristallinen Anteil von 22% erhalten.
Wenn anstelle vöü Tetrahydrofuran in Beispiel 4-2 1,12
Dioxan verwendet, wurden^ wurde ein weißer, elastischer
stofi* mit einer reduzierten Viskosi-bätr Von 2*85 in einer
"bellte von 96% erhalten, wobei der kristalline Anteil
trug,- -
§09843/17 53 bad
O16 g ZirkonpropionatpulVer mit eiaa.emGeb.alib v
Zr-als Metall, i7»5 S Benzol, Ό,46/ g 'Test?ahydrofuran
1,2^ g i&riisobiityl alumini um wurden gemischt; mnd während 1
Stunde bei 1800G .zur Herstellung -des Polymeric at io.nsk.ata~
IysatDJCS erhitzt„, 23,S g EpIahlKEhydirin warden. cLiestern Katalysator zugegeben und während iO.SiUaimäen bei ©0Θ0 p
siert, wobei eine Ausbeute von .22,,^ g ißj^^$>
fderHheorie)_
eines etwas elastisciieai, u/eiß-en Beststroffes ait; einea? rediia.-zierten
¥iskosität "von 3,44- und eimeia ifcrisitallinen Anteil
von 25% erhalten wurde«,
Beispiel ,4-5 . '
3,82 g Xylollösung von Zirfeoneaproat mit einem Gehalt
von 5% Zr als Metall, 1?,5 g Benzol,,-0,37 g. Tetrahydrofuran
und 0,62 g Triäthylaluminium Owrden gemischt und während 1
Stunde bei 1600O zur Herstellung der Eatalysatorlösung erhitzt.
23,6 g Epichlorhydrin wurden dieser Katalysatorlösung
zugesetzt und während 10 Stunden bei.60 G polymerisiert,
von
wobei eine Ausbeuteea einen Menge von 22,7 S (96% der Theorie)
eines elastischen, weißen Feststoffes mit einer reduzierten Viskosität von 3,20 und einem kristallinen Anteil
von B°/o erhalten wurde.
BAD
00Θ8Λ3/1753
Beispiel 4-6 ■ ,- "
1 ,14- g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem
Geaalt von 12% Zr als Metall, 17,5 g Benzol, 0,92 g Diäthylaluminiumchlorid
und 0,52 g Tetrahydrofuran wurden gemischt und während 1 Stunde bei 1500C zur Herstellung des Katalysators
erhitzt« Nach Zusatz von23,6 g Epichlorhydrin zu diesem
Katalysator und Polymerisation während 10 Stunden bei 60 C wurden 957 S (4-1% der Theorie) eines elastischen, weißen
J"eststoffs mit einer reduzierten Viskosität von 2,34- erhalten«
Bei Ausführung dieses Yersuchs ohne Verwendung der Xylollösung von Zirkonoctylat wurde lediglich ein öliges
Po]rdukt in einer Ausbeute von 28% erhalten.
1»95 S einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem
Gehalt von 12% Zr als Metall, 17,5 g Benzol, 0,19 g Propylenoxyd und 0,73 g Triäthy!aluminium wurden gemischt und während
1 Stunde bei 1800C"zur Herstellung der Katalysatorlösung
erhitzt« Nach Zusatz von 23,6 g Epichlorhydrin zu diesen Katalysatorlösung und Polymerisation während 10 Stunden
bei 600O wurde ein weißes, hartes Polymerisat in einer Ausbeute
von 100% erhalten. Die reduzierte Viskosität des Po- ■ lymerisats war »^sp/c 5»30 und sein kristalliner Anteil war
60%· - ' '
0098 43/1713
Beispiel 48 ■ ■
1»95 S einer Xylollösung von Zirkonoctylat^il mit einem
Gehalt von 12% Zr als Metall, 0,37 S Propylenoxyd und 1,25 g
Triisobutylaluminium wurden gemischt und während 1 Stunde bei 1600O zur Herstellung der Katalysatorlösung erhitzte
Bei Verwendung dieser Katalj'satro lösung und Polymerisation
von 23,6 g Epichlorhydrin während 10 Stunden bei 600O wurden
19,7 g (83,5% der Theorie) eines etwas elastischen, weißen
Peststoffs erhalten, dessen reduzierte*! Viskosität £sp/c
3,80 und dessen kristalliner Anteil etwa 29% waren.
Wenn andererseits der Versuch ohne Verwendung von Zirkonoctylat
ausgeführt wurde,war es nur möglich, ein ölartiges Produkt mit einer Ausbeute von 20% zu erhalten.
1»95 g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem
Gehalt von 12% Zr als Metall, 17,5 S Benzol, 0,37 g 1-Butenoxyd
und 0,75 g Triät hy !aluminium inard en gemischt und während
1 Stunde bei 1400O zur Herateilung der Katalysatorlösung
erhitzt.. Nach. Zugabe von 23,6 g Epichlorhydrin zu dieser
Iiösung und Polymerisation während 10 Stunden bei 6Q0G wurden
22f2 g (95t8% cLer Iheorie) eines weißen Feststoffs mit einer
reduzierten Viskosität von 5,50 erhalten«
W 4 5 3m
1 ,46 g;einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem
Gehalt von 12% Zr als Metall, 17,5 g Benzol, Θ,23 g 1-Butenoxyd
und 0,73 g Triätnylammminium ^fwurden gemischt und während
1 Stunde "bei 1600C zur Herstellung des Katalysators
erhitzte Nach Zusatz von 14-,8 g Propylenoxyd zu diesem Katalysator
und nach Polymerisation während 10 Stunden bei 40 G
wurden 13,7 g (92,5% der Theorie) eines weißen Feststoffs
mit einer reduzierten Viskosität von 3,70 erhalten,
Beispiel 51 "bis 55'
Katalysatorlösungen wurden durch Erhitzen ,während 1 Stunde
"bei 160°C von Gemischen ernalten, die jeweils aus 1,60 g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem Gehalt von 12%
Zr als Metall, 17>5 g Benzol, einem in der nachstehenden Tabelle
angegebenen Äther und 0,62 g TriMthylaluminium bestanden«
Hacch Polymerisation von 23,6 g Epichlorhydrin während 10 Stunden bei 600G unter Verwendung einer jeder dieser Ka-.
talysatorlösungen wurden Polymerisate mit den nachstehend
angegebenen Eigenschaften erhalten»
009843/1753
Bei spiel |
Äther | Ather- menge g |
Ausbeute | % de orie |
The- | red» Vis kosi tät |
kristal liner Anteil«% |
51 | 2-Methyltetra- hydrofuran |
«*: | 22,7 | 96, | 3 | 3,98 | 8 |
• 52 | 2,5-Dimethyl- dioxan |
. 0,59 | 21,6 | ■91, | 5 | 3,20 | 7 |
53 | GyGIooxabutan | 0,30 | . 21,0 _ - | 89, | 2 | 2,80 | 21 |
54- | Dibutyläther | 1,33 | 22,0 | 93, | O | 2,56 | 27 |
55 | Methylpropyl- äther |
. 0,75 | 20,8 | 88, | 5 | 2,52 | 25 |
Beispiel 56 |
Die drei Komponenten, "bestehend aus 1,0 g Triisobutylaluminium,
1,6 g einer Xylollösung von Zirkonoctylat und 0,87 g Diplienylätlier wurden zu 17,5 g Benzol gegeben und
v;"b.rend 1 Stunde bei 1600O zur Herstellung der Katalysatorlösung
erhitzte 23,6 g Epichlorhydrin \vurden während 10
Stunden bei 600C in dieser Lösung polymerisiert, wobei
21,3 g (90,5% der Theorie) von Polyepichlorhydrin mit einer reduzierten Viskosität von 2,15 mit einem Gehalt von 14% an
kristallinem Anteil erhalten wurde»
1/,iy 1»90 g einer Xylollösung vonZirkonootylat mit
einem Gehalt von 12% Zr als Metall, 0,73 g tBriäthylaluminium,
17,5 g Benzol und 0,96 g Isobutylvinylather wurdengemischt
000843/1753
und wLlhrend 1 Stunde bei 10O0C zur Herstellung der Katalysa-"torlösung
erhitzt. Bei Umsetzung von 23,6 g Epichlorhydrin in dieser Lösung während 10 Stünden bei 60 C wurden 21,8 g
(92,3% der Theorie) eines weißen, elastischen Feststoffs erhalten, dessen reduzierte Viskosität 2,4-0 und dessen kristalliner
Anteil 21% betrugen»
Bei Wiederholung der Arbeitsweise von Beispiel 35 und
Ausführung der Polymerisation von Epichlorhydrin, wobei jedoch 1,6 g der Xylollösung (mit einem Gehalt von 12% Metall)
verwendet wurden, die anstelle von Zirkon-2-äthylhexanat .
die verschiedenen Zirkoncarboxylate, die in der nachstehenden Tabelle angegeben sind, enthielt, wurden die in der nachstehenden
Tabelle aufgeführten Ergebnisse erhalten»
Bei Ausbeute reduzierte kristalliner
spiel Zirkoncarboji^ylat % Viskosität Anteil, %
58 | Zirkonnaphthenat | 58 | 2,45 | 25 |
59 | Zirkonoleat | 82 | 2,90 | 24 |
60 |
Zirkonsalz von
Tallölsäure |
68 | 2^30 | 24 |
61 | Zirkonlinolat | 59 | 2.65 | 26 |
0098 43/17 51■■*". ■ bad
~ 39 - .
Folymerisationsreaktionen von Epichlorhydrin wurden
unter Verwendung der verschiedenen inja der nachstehenden Tabelle
angegebenenen Chromcarhoxylate ausgeführt. Die Katalysatoren wurden durch Zusetzen der Chromearboxylate, 17»5 S
Benzol, 0,46 g Tetrahydrofuran und 1,30 g Triisobutylaluminium
in eine druckbeständige Ampulle in einem Strom eines
inerten Gases und anschließendes Erhitzen der Ampulle während
1 Stunde "bei 120GC hergestellt, 23,6 g Epichlörhydrin wurden
jeweils den so hergestellten Katalysatorlösungen zugegeben
und während ^5 Stunden bei 70 Gunter Schütteln polymerisiertp
¥ach. Vervollständigung der Reaktion wurden die Reaktionsprods
kte mit Benzol verdünnt und mit einer verdünnten
wäßrigen Salzsäure lösung gewaschen, worauf die fpäilymeri-Batlösung
unter verhindertem Druck konzentriert und getrock-»
net wurde».
^eispiel Qrganometall- „ Ghromcarboxylat 'Tetrahydro- Ausbeute reduzierte kristalliner
.Verbindung g s " furan °/o ,Viskosität Anteil
\, ■ R. ,___ K ■ · %'
Οι" Triisobutylaluminium : I2%ie;e Ohr omnapht he/61- 0,46 . 83 2,30 32
"Y"v i ηΠπζητττ Ί ΊΟ * ''
Ί ) ^U
~3 Triisobutylaluminium 125Oi^e Ohromoctylat- 0,46 75 2,56 32
1,30 Xyloilösung 1,10 '
o ■■..''
cd 54, Triisobutylaluminium Ghromstearat 1,13 0?46 · 56 1,20 32
oo ■ , 1j30 ■ . ' , - , ■ ' '
CO . ' ' '
-J ·
cn OP rs:
Epichlorhydrin wurde unter Verwendung der.verschiedenen
Lstallsalze von Carbonsäuren, wie in der nachstehenden
'labelIe angegeben, polymerisiert ο Die Lösung eines Eetallsalzes
von einer Carbonsäure, 17,5 g Benzol,-■ 0,4-6 g Tetrahydrofuran
und 1,30 g Triisobtitylaluminium wurden einen, druckbest?:ndi?;en
Ampulle in einem Strom eines inerten Gases
ZU(V)O-'1;eben und während 30 Minuten bei 120 C zur Herstellung
cloE. K-nculyaat-ors erhitzt». 23,6 g gereini-;tes Epichlorhydrin
wurden jeder dieser Katalysaborlösungen , die'Wie vorstehend
geschildert hergestellt vmipden, zugegeben und dann .während
20 Stunden bei 80 C unter Schütteln polymerisiertβ Die durch
die Umsetzung erhaltenen .Polymerisate Wurden, vile in Beispiel
62 b'joC^rieben, behandelte
Bei- Metallsalz einer Carbon» Ausbeute reduzierte kristalliii
s'Jure, g % Viskosität ner Anteil
65 8%if?e M&nganoctylat^
iCylollüsung 1,75
C6 12^ige Kobaltootylat-XylollÖsung
1,25
67 ϊ'ι','Λ :-e nicl.eloctylat-Xylollösung
1,85-
20 | 1,65 | 33 |
28 - | 1,95 | 29 |
4-2 | 0,96 | 22 |
0098 43/17 53 BAD
0,8 g einer Xylollösung von Zirkonoctylat mit einem Gehalt von 12% Zr als Metall, 17,5 g Benzol, 0,50 g Tetrahydrofuran
und 0,74 g Triäthylaluminium wurden gemischt und dann während 1 Stunde-bei 120 G in einem inerten Gas ,erhitzt.
Nach gründlichem Kühlen der so hergestellten Kat lysatoriseung
φ auf etwa -20 C(wurden 14,8 g Propylenoxyd zugegeben, worauf
= die Temperatur allmählich gesteigert und die Polymerisation durch Stillstehen wänrend 12 Stunden bei 300G der Mischung
ciusgef'ihrt wurde» Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsprodukt
in etwa 300 g Benzol gelöst, mit 2%iger wäßriger HGl-Lösung,
1/iager Natriumbicarbonat-lösung und Wasser gewaschen,
worauf das Benzol unter verringertem Druck bei einer niederen Teuiperatur abdestilliert wurde» Es wurden 14,6 g (98,7%
der Theorie) eines weißen, elastischen Feststoffes ernälten»
^ " Die Eigenviskosität, gemessen in Benzol bei 30 C, war 7»5»
Beim Überführen dieses Polymerisats in eine 1%ige Aceton—
lösung wurde ein acetonunlöslicher Anteil von 25,2% ermittelte
Die in Beispiel 68 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 0,56 g Dioxan anstelle
von Tetrahydrofuran verwendet wurden» Es wurden 1 ^p g (9o,5%
der Theorie) eines w&lßen, elastischen Jfestoffs mit einer
Eip;enviskosität von 5j80 erhalten- Der kristalline Anteil»
0 09843/1753
der nach dem Acetonlösungsverfahren ermittelt wurde, betrug.
26%.
0,63 g Kobaltοctylat mit einem Gehalt von 12% Kobalt
als Metall, 18 g Hexan, 0,23 g Tetrahydrofuran und 0,74- g
Triäthylaluminium wurden gemischt und dann wahrend 1 Stunde
bei 1200G in einem inerten Gas■'zur Herstellung des Katalysa-·
tors erhitzt» 14·,8 g Propylenoxyd wurden diesem Katalysator
zugesetzt und die Polymerisationsreaktion wurde während 12 Stunden bei 500C unter Schütteln ausgeführt» DaB so erhaltene
PolymerisatiäsnHg war blaugetönt und bestand aus einem
schwach elastischen Feststoff', der in einer Menge von 9>5 g
(64-,2% der Theorie) erhalten worden war. Seine Sigenviskosität,
gemessen in Benzol bei 30 0 war 1,80 und sein acetonunlöslicher
Anteil betrug 28,9%c
Ein Lösunssgemisch von 21,2 g Epiehlorhydrin und 1,5 g
Propylenoxyd wurde einer Benzollosung, die den in Beispiel
31 hergestellten Katalysator enthielt, zugesetzt und die Polymerisationsreaktion
wurde· wehrend 10 Stunden bei 4-00G unter
Schütteln ausgeführt« Das erhaltene Polymerisat wurde in Benzäl
gelost und dann durch Ausfällen unter kräftigem Rühren
in einer verdünnte/^, wäßrigg Salzsäurelösung gereinigt« Das
so erhaltene Mischpolymerisat war weiß und kautschukartig
und wurde in einer Ausbeute von 20,2 g (89/'<? der Theorie)
009843/1753 BAD OfllGINAU
erhaltene Die Analyse auf Chlor ergab einen Ol-Geiialt von
35,6% und seine reduzierte Viskosität in Dioxanlösung
bei 300C (G = 0,3 g/dl) war 2,65, während sein kristalliner
Anteil, gemessen nach demAcetonlösunc.s verfahren-, 18% betrug»
Beispiel 72 - .
Ein Lösungs.-^eKirch von 13,6 g Propylenoxyd und 2,ß8 g
ψ AllyIglycidylather wurde einer Benzollösung eines Katalysators ,
;*de in Beispiel 71 hergestellt, zugegeben und die Polynierisationsreaktion
v.urde ausgeführt, ,indem die ßeaktionsmischung
w'.'ürend 12 ,Stunden bei 300C ruhig stehengelassen wurde» Nach
Vex'vo list and igung der iieaktion wurde das erhaltene Polymeri-
wäßriger sat in Benzol gel-'st und unter Schütteln in ve r dünnt er /S a Iz-
söurelösung, wp-ßriper Natriumbicarbon;:tlösung-= und Wasser ge-■
waschen,, Nach Zug-tz von C,5 g "Santonox" als Antioxj'dationsmittel
wurde unter vei'ringertem Druck bei enaE niederen l'em-.
peratur konzenti^ir-rto Das sich ergebende Polymerisat bestand.,
aus einer z^heii, kautschuk :rti en Substanz-^ dessen Ausbeute
12,3 g (78% der Theorie) betrugo Die reduzierte Viskosität
deu Produkts war 6,50»
Beispiel 73 . . " ■ .
"Eine Katalysatorlösung wurde durch Erhitzen während 1
otunde bei 1600C der Komponenten von 16 ga Zirkonoctylatlö-Bung
mit einem ',tehaIt von 12% Zirkon als -Metall.! 7,44- g Triiüobuty;i?.ilm]iiniuni,
;^,φ g l'etrahy.drofuran und 175 K Benzol
00 9843/17 53
BAD OBlGiNAL
hergestellt und in einen mit einer kräftigen Rühreinrichtung
und einem Kühl- oder Heizmantel ausgestatteten -«.utoklDven "
eingebrachte Anschließend wurden 177 S Epichlorhydrin hierzu
in eine iß .Strom von Inertgas, eingeleitete -Außerdem rmrde
j-ltiir/ienojcyd, das in einer Bombe auf -20 bis -40 C gekühlt
worden war, über einen Kahlen im gasförmigen Zustand eingeleitet
und in der liatalysatorlosung in dem Autoklaven gelöfet«,
Y/enn die .?ol;ymerisationsreaktion während 12 Stunden fortgesetzt
wurde, wobei die Roalctionsteuperatur auf 40 G gelialten
7/urde, betrug die Menge an absorbiertem ethylen 32 go
Wach Vervollständigung der Reaktion wurde das Reaktionspro-
III * t_
mit .
dukt &n Benzol gelöst und in/verd:innter isifc Salzsäure angesäuertem
Methanol kräftig gerührt, um das abgetrennte Polymerisat
auszufällen, das dann unter verringertem Druck bei einer niederen Temperatur getrocknet wurde« Es wurde eine
Ausbeute von 188 g (90% der,1 Theorie) eines weißen, elastischen
Feststoffes mit einer reduzierten Viskosität von 5 j72 und
einem acetonunlösliehen Anteil von 9% erhalten0
Ein mit einer kräftigen E öhr einrichtung und einem Kiihl-
oder ^ieizinaritel ausgestatteter Autoklav wurde mit einem Inertgas
auagonnültj worauf 752 g o.n gerßinigtem Epichlorh,ydx'in
und 400 ml Benzol eingeführt wurden» JiOO ml eiriar w;}hrend
BAD ORIGINAL 0Ü9843/17S3
- -46 -
1 Stunde bei 1800C gealterten Katalysatorlösung, bestellend
aus 5,1-»4 g Triisobutylaluminium, ^>0 g einer 12%igen
Zirkonoctylalxylollösungiii,5 S Tetrahydrofuran wurden zuge-"
setzt, und die Polymerisationsreaktion wurde während -10 Stunden
ausgeführt, wobei die Reaktionstemperatur auf 60 G gehalten
wurde. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde das ^ Reaktionsprodukt in Benzol gelöst.mit einer verdünnte Salze
säure enthaltenden Methanollösung ausgefällt, worauf 7 S Phenyl-ß^naphthylaiain
als Antioxydationsmittel eingemischt und dann unter verringertem Druck bei 50 0 getrocknet wurde-Es
wurden SK)9 B eines zähen, kautschukartigen Polymerisats
(93,4/ό der Theorie) mit. einer.reduzierten Viskosität
von4,74 und einem kristallinen Anteil von Qyö erhalten-
Bei Verarbeitung dieses Polyepichlorhydrins unter den
nachstehend angegebenen Kompoundier- oder Mischbedingungen
P wurde ein Kautschuk erhalten, der eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegenüber Wärme, Öl und aufwies« =Seine -V/alzbarkeit
oder Bearbeitungsfähigkeit auf Walzen war ebenfalls hervorragend«
Bestandteil der Mischung (Kompoundierbestandteile
Teile
Polyepichlorh.vdrin · 100
Ruß ' . 50 . ' ■·
Zinlcstearat = 2
"Nocrac" N.BoG. (Antioxydationsmittel) 2
Tribloi-tetroxyd 5
/1 (AntioKydutionsffiLttel) 1,.r>
0 0 9 8 4 3 /17 5 3 BÄ0 original
W^lzentempera&tur 50 ~ 60 G
Vulkanisierung 16QPG, 60 min
Die bei der Ausführung von Versuchen über die verschiedenen
.Eigenschaften dieses Produkts eraaltenen Ergebnisse waren,
wie nachstehend angegeben:
100% Modul (kg/cm2) 60
200% Modul (kg/cm2) . 143
Zugfestigkeit (kg/cm ) 199
Dehnung (%) 320
Härte (JIS) (0"/3O11) ■ ~ ?8/72
Ofht.
ÖlbesVndigkeit (A.ß.T.H 3 öl, 1000G, 70 Stdn»)
Quellbarkeit (%) - 9,8
Hitzebest'';ndigkeitsprobe nach 3 Tagen in einem Luft-ofen bei
1500G
100% Modul (kg/cm2) ' 130
Zugfestigkeit (kg/cm2) 232
Dehnung (%) 190
BAD
0 0 9 8 4 3/1753
Claims (4)
- Patentansprüche1 ο Verfahren zur Herstellung von Poiyepoxyden, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens ein 1,2—Epoxyd in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert oder mischpolymerisiert, der durch Mischen von(a) wenigstens einem Metallsalz einer Carbonsäure mit einem der Metalle von Zr, Pb, Cr, Mn, Co, Ni und Pe als Metallkomponente und einer aliphatischen Monocarbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Naphthensaure oder Tallölsäure als Carbonsäurekomponente, und(b) wenigstens einer Or ganoaluininiumver bindung aus einem Trialkylaluminium oder Dialkylaluminiummonohalogenid mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen und gegebenenfalls(σ) wenigstens einem Äther aus einem drei- bis sechsgliedrigen, cyclischen Äther, einem eine niedere aliphatische Gruppe als Seitenkette enthaltenden drei— bis sechsgliedrigen cyclischen Äther oder einem Äther mit offener Kette (chain ether) der allgemeinen Formel R-O-R1, worin die Reste R und R' jeweils einen aliphatischen Best mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen chlorsubstituierten, aliphatischen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder eine mit niederem Alkyl substituierte Phenylgruppe-bedeuten,0 0 9 8 4 3/1753BAD ORIGINALin einem molaren Verhältnis von dem Metallsalz der Carbonsäure, bezogen auf das darin enthaltene Metall, zu der Organoaluminiumverbindung innerhalb des Bereichs von etwa 0,001 : 1 bis 2,0 : 1 und des Äthers zu der Organoaluminiumverbindung innerhalb des Bereichs von 0,005 : 1 bis 15 :1 erhalten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators ausführt, der nach dem Mischen der Komponenten 5a), (b) und (c) bei einer Temperatur über derjenigen, bei v/elcher die Epoxyde polymerisiert werden, w&nrend einer Dauer im Bereich von einer Minute bis zu einigen Stunden gehalten worden ist.
- 3* Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. man als 1,2-Bpoxyd Epichlorhydrin polymerisiert.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators ausführt, der als Metallsalz einer Carbonsäure Zirkon-2-äthylhexanat oder Srkonoctylat enthält. "-. . ·BAD43/17 535o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms,4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators ausführt, der als Äther Tetrahydrofuran oder Dioxan enthalte009843/1753
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1966
- 1966-02-14 US US00527083A patent/US3736308A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-02-19 DE DE1645326A patent/DE1645326C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1645326C3 (de) | 1973-11-29 |
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