DE1644741B1 - Verwendung von waessrigen Dispersionen auf Basis von Acrylsaeureester-,Methacrylsaeureester- oder Styropolymerisaten als Weissbildner in Tinten und Tuschen - Google Patents
Verwendung von waessrigen Dispersionen auf Basis von Acrylsaeureester-,Methacrylsaeureester- oder Styropolymerisaten als Weissbildner in Tinten und TuschenInfo
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Die Erfindung betrifft deckende Tuschen, insbesondere solche, die zur Verwendung in Füllschreibgeräten geeignet sind, nach Patentanmeldung P 1519 437.3.
- Um die Deckfähigkeit von Tinten und Tuschen zu erhöhen, ist man seit einiger Zeit dazu übergegangen, an Stelle löslicher Farbstoffe Pigmente allein oder in Verbindung mit löslichen Farbstoffen als Farbsubstanzen für Tinten und Tuschen zu verwenden. Tuschen, Tinten oder auch Farben bestehen damit bekanntlich aus dem betreffenden Farbpigment, gegebenenfalls unter Beigabe entsprechender löslicher Farbstoffe, und in Wasser gelösten Bindemitteln, wie z. B. Gumrr@äxabicum oder Schellack.
- Derartige Tuschen benötigt man' in -hohem Maße für technische Zeichnungen, die auch vervielfältigt werden sollen. Vielfach bedient man sich zum Zwecke der Vervielfältigung technischer Zeichnungen bekanntlich des Lichtpausverfahrens. Um aber eine Zeichnung und insbesondere eine farbige Zeichnung lichtpauefähig zu machen, muß sie mit Hilfe einer Schreib-bzw. Zeichenflüssigkeit erstellt sein, mit der auch bei dünnstem Strich ein Höchstmaß an Deckkraft erzielt wird. Lichtpaustechnischausgedrücktbedeutetdies,daß die fotochemisch veränderbare Schicht des Vervielfältigungspapieres an den mit Tusche bedeckten Stellen des Originals von einem möglichst geringen Anteil wirksamer Strahlen erreicht wird, um damit einen möglichst starken Kontrast gegenüber den nicht beschriebenen bzw. nicht mit einer Zeichnung versehenen Stellen des Originals zu erzielen.
- Farbige Zeichnungen auf Transparentpapier erfüllen diese notwendige Bedingung häufig nicht oder nur in sehr ungenügendem Maße. So ergeben zwar die gelben oder roten Töne der bekannten Tuschen. noch sichtbare Reproduktionen; doch lassen z. B. die blauen und grünen Töne so viel wirksame Lichtstrahlen hindurch, daß gegenüber der unbezeichneten Umgebung praktisch kein Unterschied der Lichtabsorption besteht. Somit kann auch keine Kopie entstehen.
- Dieser Nachteil besteht nicht nur bei den mit gelösten Farbstoffen hergestellten Tuschen, sondern auch für die mit fein verteilten Farbpigmenten erstellten Zeichentuschen, soweit diese dünnschichtig mit einem Füllschreibgerät auf das Zeichenblatt aufgetragen worden sind.
- Man hat versucht, die vorstehend beschriebenen Mängel durch Zusatz trübender Weißpigmente zu den Tuschen abzustellen. Es hat sich dabei aber ein neuer Nachteil herausgestellt: Das spezifische Gewicht der anorganischen Weißpigmente ist nämlich sehr hoch (Titanweiß-Anatas 3,9; Titanweiß-Rutil 4,2). Deshalb setzen sich Weißpigmente relativ schnell ab und verstopfen insbesondere die engen Kanäle in Füllschreibgeräten. Mit Hilfe von Weißpigmenten hergestellte Tuschen sind also praktisch für die Verwendung in Füllschreibgeräten unbrauchbar. Hinzu kommt ferner, daß die Lichtdurchlässigkeit und damit die Kopierfähigkeit von mit Weißpigmenten versetzten farbigen Tuschen stark abhängig ist von der aufgetragenen Schichtdicke. Relativ gut kopierbare Schichtdicken pigmentierter Tuschen erscheinen jedoch im Aufstrich sehr dunkel und schwachfarbig. Auch das ist ein erheblicher Nachteil.
- In Ergänzung der Erfindung gemäß Patentanmeldung P 1519 437.3 ist nun gefunden worden, daß man diesen Dispersionen gelöste Farbstoffe in gewünschten Farbtönen hinzusetzt. Der Deckungseffekt wird dabei durch den Weißbildner, der Farbeffekt durch den gelösten Farbstoff erzielt.
- Die Beigabe kleiner Mengen weißer oder farbiger Pigmente bewirkt, daß der Tuschestrich schon gleich beim Auftragen deutlich erkennbar ist und nicht erst beim Auftrocknen erkennbar wird.
- An Hand eines Beispieles seien Ausführungsmöglichkeiten der vorstehenden Erfindung erläutert: 40 Teile einer 250/,i,-,en ammoniakalischen Dispersion von Polyisobutylmethacrylat werden mit 4 Teilen einer 50°/oigen Polymethylmethacrylat=Dispersion und 5 °/o Glycol vermischt. Zuletzt wird eine Aufschlämmung von 3 Teilen Pigment Blue 15 in 49 Teilen Wasser eingeführt. Dunkelblaue Tusche, di.- in feinen Strichen gut deckt und kräftige Lichtpausen ergibt, ist das Produkt dieser Rezeptur.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verwendung von wäßrigen Dispersionen auf Basis von Acrylsäureester-, Methacrylsäureester-oder Styrolpolymerisaten, die durch Polymerisation mittels stark reduzierender Katalysatoren hergestellt worden sind und denen gegebenenfalls noch weitere Polymere zugesetzt werden können, als Weißbildner in Tinten und Tuschen, nach Patentanmeldung P 1519 437.3 mit einem Zusatz bunter gelöster Farbstoffe.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0042165 | 1966-08-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1644741B1 true DE1644741B1 (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=7603117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661644741 Pending DE1644741B1 (de) | 1966-08-06 | 1966-08-06 | Verwendung von waessrigen Dispersionen auf Basis von Acrylsaeureester-,Methacrylsaeureester- oder Styropolymerisaten als Weissbildner in Tinten und Tuschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1644741B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914913A1 (de) * | 1979-04-12 | 1980-10-30 | Pelikan Ag | Mechanisch radierbare schreibfluessigkeit |
-
1966
- 1966-08-06 DE DE19661644741 patent/DE1644741B1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2914913A1 (de) * | 1979-04-12 | 1980-10-30 | Pelikan Ag | Mechanisch radierbare schreibfluessigkeit |
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