DE1644694A1 - Metallueberzugsmassen in der Form von Aerosolen - Google Patents

Metallueberzugsmassen in der Form von Aerosolen

Info

Publication number
DE1644694A1
DE1644694A1 DE19671644694 DE1644694A DE1644694A1 DE 1644694 A1 DE1644694 A1 DE 1644694A1 DE 19671644694 DE19671644694 DE 19671644694 DE 1644694 A DE1644694 A DE 1644694A DE 1644694 A1 DE1644694 A1 DE 1644694A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydroquinone
butylphenol
methylene
bis
inhibitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671644694
Other languages
English (en)
Inventor
Aaron Colbert
Flanner Lloyd Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE1644694A1 publication Critical patent/DE1644694A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D133/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C09D133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
    • C09D133/08Homopolymers or copolymers of acrylic acid esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

bestimmt zur Öffenlegung
pL 44 694.9-43 7. April 1970
.Mlled Chemical Corporation, New York, N.Y., USA
Metallüberzugsmassen in der Form von Aerosolen
Die Erfindung betrifft Metallüberzugsmassen in der Form
von Aerosolen, die beständig sind gegen eine Verschlechterung ihres Deckvermögens (leafing).
Metallüberzüge werden oft durch Aufsprühen einer Suspension von feindispersen Metallteilchen, die ein "leafing" oder Überlappungsmittel und ein Bindemittel enthalt, mittels eines Treibmittels aus einem Sprühbehälter auf eine Unterlage aufgebracht. Der Ausdruck "leafing" kennzeichnet das Deck-
1 09830/1420 Neue fJritor'm^n γλπ. 7 s 1 /t>c:- Nr. is-ή *—. Än-ierunneae·. ν. λ «· "·<
vermögen der Suspension« d.h. die Eigenschaft, gleichmäßige Überzüge von hohem Glanz aus sich Überlappenden Pignentteilohen zu bilden. Alle derartigen Massen können jedooh nach längerer Lagerung oder wenn sie erhöhten Temperaturen unterworfen werden, dieses Uberlappungsvermögen verlieren, was zur Folgehat, da3 die Verteilung der Metallteilchen in den überzügen ungleichmäßig ist ,d.h.sich nicht mehr alle Metallteilchen überlappen, so daß in den mit den Überzügen versehenen Unterlagen stellenweise durch das durchsichtige Bindemittel hindurch die Unterlage sichtbar wird.
Metallüberzugsmassen, die ale Bindemittel ein Acrylpolymerisat umals Treibmittel Dlchlordifluormethan enthalten, sind weit verbreitet, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, daß sie ihr gleichmäßiges Deck- oder Überlappungsvermögen über verhältnismäßig lange Zeit behalten. Leider hat aber die Verwendung von Dichlordifluormethan als Treibmittel eine Anzahl von Nachtellen. Einerseits besitzt Dichlordifluormethan kein besonders gutes Lösungsvermögen für die üblicherweise als Bindemittel verwendeten Acrylpolymerisate. Ein geringes Lösungsνermögen des Treibmittels für das Bindemittel kann aber die QIeIchmäßigkeit des gebildeten Überzuges beeinträchtigen, und außerdem die Trocknungszeit des Überzuges erhöhen. Ein weiterer Nachteil der Verwendung von Dichlordifluormethan allein als Treibmittel besteht darin, daß es verhältnismäßig kostspielig ist.
109830/U20
Die obigen Nachteile konnten weitgehend überwinden werden, indem ein Teil dee Dichlordlfluormethans durch Vinylchlorid ersetzt wurde. Durch diese Maßnahme wird das Lösungsvermögen des Treibmittels fUr das Bindemittel verbessert und die Herstellungskosten der Aerosole werden verringert, ohne daß das Treibvermögen des Dichlordifluormethans zu stark verschlechtert wird. Diesen günstigen Wirkungen der Mitverwendung von Vinylchlorid steht aber die Tatsache entgegen, daß die Anwesenheit von Vinylchlorid in den Massen einen vorzeitigen Ver- ( lust des Deck- oder Uberlappungsvermögens bei der Lagerung verursacht, wobei nicht geklärt 1st, worauf diese nachteilige Wirkung des Vinylchlorids zurückzuführen 1st.
Gegenstand der Erfindung sind Metallüberzugsmassen, in der Form von Aerosolen, die a) als Pigment feindisperse Metallteilchen, b) als Treibmittel Dichlordlfluormethan und Vinylchlorid und c) als Bindemittel ein Acry!polymerisat, vorzugsweise ein AlkyIacry!homopolymerisat und ein Lösungsmittel dafür enthalten und dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Inhibitor für die Verringerung des Deck- oder überlappungsverm'dgens Nitromethan, Phenol, MonomethylMther von Hydrochinon, α-Methylstyrol, 2,21 -Methylen-bis-(4-methyl-6-t-butylphenol), 4,4»-Methylenbis-(2,6-di-t-butylphenol), 2,5-Di-t-butylhydrochinon, Isostearinsäure, ein Polymerisat des Reaktionsproduktes von Epichlorhydrin mit. Bisphenol oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Verbindungen enthalten.
1 09830/ U 20
Es wurde gefunden, dafl die Fähigkeit der oben gekennzeichneten Verbindungen, das Absinken des Deck- oder überlappungsvermögent von Metal!Überzugsmassen zu inhibieren, spezifisch ist fUr Überzugsmassen der obigen Zusammensetzung. Weiterhin wurde gefunden, daS die inhibierende Wirkung der obigen Verbindungen davon abhKngt, welches Metall als Pigment und welches Bindemittel in der Masse anwesend ist.
Die in den Überzugsmassen der Erfindung verwendeten Pigmente sind die sog. "leafing"-Pigmente in der Form von Pulvern, Flocken oder Pasten, die feindisperse Metallteilchen enthalten und auch eines der bekannten "leafing"- oder Überlappungsmittel, wie höhermolekulare Fettsäure, beispielsweise Palmitin-, Stearin- oder Myristlnsäur* enthalten können. Pigmente in der Form von Pasten enthalten Üblicherweise einen flüchtigen Kohlenwasserstoff, beispielsweise Testbenzin, als Lösungsmittel. Die Im Handel erhältlichen Pasten enthalten meist etwa 20 bis 8o Gew.-£ feindisperses Metall und etwa 0,1 bis 4 Qew.-£ Überlappungemittel. Solche Pasten werden bevorzugt verwendet, da das Pigment In dieser Fora ein besonders gutes Überlappungevermögen besitzt. Zu den im Bändel befindlichen Pasten, die in den Überzugsmassen der Erfindung verwendet werden können, gehören die üblichen Aluelnlunpasten, beispielsweise Reynolds No. 30 Paste und Reynolds No. 42 Paste.
1 09830/ U20
Die Überzugsmassen gem88 der Erfindung können die verschiedensten Metalle In feindisperser Form enthalen. Sie enthalten vorzugsweise Aluminium, kttnnen aber beispielsweise auch Kupfer« Ck)Id, Silber, Zink, Magnesium» rostfreien Stahl oder legierungen, wie Kupfer/Zink-Legierungen, Aluminium/Strontiun-Legierungen oder Messing, enthalten.
Die Menge an Metallpigment in den Massen gemäß der Erfindung in ihrer konzentrierten Form, d.h. ohne Treibmittel» beträgt im allgemeinen etwa 2 bis 18 Qew.-£ und vorzugsweise etwa 6 bis 12 Gew,-£. Bezogen auf die Gesamtmasse betrügt den Gehalt an Metallpigment etwa 1 bis 8 Gew.-Ji und vorzugsweise etwa 3 bis 5 Gew. -#.
Die Menge an dem aus Dlohlordif luornethan und Vinylchlorid bestehenden Treibmittel betrügt im allgemeinen etwa 35 bis 50 Gew.-% der Gesamtmasse» d.h. einschließlich Treibmittel, und vorzugsweise etwa 40 bis 50 Qew.-£. Der Anteil des Dlohlordifluormethans in dem Treibmittel beträgt zweckmäßig etwa 10 bis 90 Gew.-5$ und vorzugsweise etwa 60 bis 80 Gew.-Ji.
Das als Bindemittel verwendete Acrylpolymerlsat ist ein Polymerisat eines Alkylacrylats oder eines Alkylmethacrylats. Diese Polymerisate können Homopolymerisate» Mischpolymerisate oder Heteropolymerisate mit wenigstens einer wiederkehrenden
109830/14 20
Aorylelnhelt sein. Beispiele für geeignete Homopolymerisate sind Polymethylacrylat, PoIyÄthy1acrylatt Polyäthylmethaorylat,
Poly-n-propylmethaorylat, Poly-n-butylmethaorylat und PoIyisobutylmethaorylat. Die Polyalkylmethaorylate sind bevorzugt.
Das Bindemittel auf Aorylgrundlage wird in der Form einer fre!fließenden Lösung niedriger Viskosität verwendet. Da die oben gekennzeichneten Aorylpolymerisate die Konsistenz viskoser Flüssigkeiten bis harter Feststoffe haben, müssen sie In Lösung In einem Lösungsmittel verwendet werden. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Kohleteerkohlenwasserstoffe, bejs pielsweise Toluol und Xylol; chlorierte Kohlenwasserstoffe« beispielsweise Xthylendiohlorid und Dichlorbenzol; Ketone, beispielsweise Aceton und Hexon; Ester, beispielsweise Xthylacetat, Butyl Iac tat und Dibutylphthalat, und Ätheralkohole, beispielsweise Cellosolveacetat und Carbltolacetat. Die Viskosität der Lösungen kann» sofern sie noch zu hoch ist, durch Zugabe eines niedrigmolekularen Alkohole, beispielsweise Methanol oder Äthanol, weiter herabgesetzt werden.
Alle obigen Aorylpolymerlsate können nach üblichen Verfahren,
Polymerisation in
beispielsweise einer/ Masse oder Emulsionspolymerisation der entsprechenden monomeren Verbindungen, hergestellt werden. Viele dieser Aory!polymerisate sind im Handel erhält lioh.
1.09830/U20
-τ-
Beispielsweise sind Poly-n-butylmethacrylat und Polyäthylmethacrylat unter den Bezeichnungen Aorylold B-66 und Acryloid B-72 von Rohm & Haas erhältlich. Die Aoryloide B-66« B-72 und auoh B-82, ein Mischpolymerisat mononerer Acryl verbindungen, eignen sioh alle besondere gut für eine Verwendung in den Metallüberzugemaesen gemttfi der Erfindung. Sie sind alle transparente Flüssigkeiten, die in manchen Lösungsmitteln eine milchige Trübung annehmen können, Jedoch klare transparente Filme ergeben. Diese Polymerisate sind im Handel in der Form loo£-iger Feststoffe oder in der Form von Lösungen, beispielsweise als Lösungen In Toluol mit kO% Feststoff gehalt, erhXltlich. Die wesentlichen physikalischen Eigenschaften der obigen Poly» merisate sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Acryloid B-66
4o£ Feststoff in
Toluol
100£ Feststoff
Acryloid B-72
4o£ Feststoff in
Toluol
100£ Feststoff
Acryloid B-82
4o£ Feststoff in
Toluol
IOO56 Feststoff
T a b e 11 e I
Spezifisches Viskosi-Gewicht tat, ops Gardner bei 30% Holdt
0,97
1,09
0,96
1,15
0,97
1,16
250-355
*8θ-64θ R-V
480-640 R-V
109830/ U20
PUr eine Verwendung der Acrylpolymerieate in den Überzugsmassen gemäß der Erfindung wird der Peststoff gehalt zweckmäßig auf etwa 5 bis 26 Gew.-# des Konzentrate (Feststoffe plus Lösungsmittel) und vorzugsweise auf etna 12 bis 2h Oew.-Ji des Konzentrats eingestellt. Die Menge an Polymerisat in der Gesamtmasse beträgt in allgemeinen etwa Juble 12 Gew.-Ji und vorzugsweise etwa 6 bis 10 Gew.-ji.
Die gemKS der Erfindung in den Metallüberzugemassen verwendeten Inhibitoren sind sHntlloh bekannt und in Handel erhältlich. Polymerisate des Reaktionsproduktes von Epiohlorhydrin und Bisphenol-A sind unter der Bezeichnung "Spon"-Harze von der Shell Oil Corporation erhältlich. Die Epon-Harze haben die allgemeine Formel:
und haben, je nach den Wert von "nM verschiedene Molekulargewichte. Epon-828 hat sich als besonders wirksam erwiesen. Es ist bei QK eine schwach gefärbte transparente Flüssigkeit, ist bei Zimmertemperatur gut gieQfähig, löslich In
109830/14 20
einer Anzahl tibllober organischer Lösungsmittel, wie Xylol« Aceton, Toluol und Methylethylketon, um nur einige zu nennen, und hat la Übrigen die folgenden wesentlichen physikalischen Eigenschaften:
Farbe, 25^C (Oardner) 4 nea. Viskosität, ops bei 25* 100-160 Epoxydäquivalent (Polymerisat, das
1 Orammäquivalent Bpcxyd enthält) 180-193 (
Dichte, g/kl, 2QPC 1,168
Brechungsindex, 2*ft 1*570-1,575
Flammpunkt, (Tag Open Cup), % ^80
Hydroxylgruppengehalt, Xqulv.
OH/100 g Harz 0,06
Mlttl. Molekulargewicht (ungefähr) 380
Äquivalent gewicht (g Harz zur Veresterung von 1 Hol Säure) 85
Xsoetearinsäure 1st ein flüssiges isonere? der Stearinsäure
und unter der Bezeichnung "finery 3101-D-leoe^arlnBÄuren von der Eeery Industries mc. erhältlich. Bs let mlsoh von Isoaersn, hauptsächlich Isomren Mit ketten, die Ineinander löslich und kau« voneinander trennbar sind. Die wesentlichen Eigenschaften von Isoutec~lne!mre
Titer, 1C 10 max.
Jodzahl 1° max·
109830/U20
Freie Fettsäure, % (als ölsäure) 88 min. Säurezahl 175 »in.
Verseifungezahl l8o min. Farbe, Photonetrischer Index bei
440/550 ιημ 50^7 »ax.
Molekulargewicht (ungefähr) 284 Unveraeifbares Material,^ 5,6 Brechungsindex, 25% 1,4603 Viskosität, ops, 251C 48 Spezifisches Gewicht bei 27% 0,897
" " " 38% 0,888
" " " 82% 0,862
In Anbetracht der Tatsache, daß Isostearlnsäure der Stearinsäure nahe verwandt ist und Stearinsäure selbst ein bekanntes Oberlappungsmittel ist, ist es äußerst überraschend, daß Isostearlnsäure das Absinken des Deck- oder Uberlappungsvermögensder in Frage stehenden NetallUberzugsmassen wirksam inhibiert. Die bevorzugten Inhibitoren gemäß der Erfindung sind Nitromethan, ct-tfethylstyrol und Isostearlnsäure.
Die Wirkung eines bestimmten Inhibitors hängt etwas von dem in der Überzugsmasse anwesenden Ac ry !polymerisat und Met allpigment ab. Die optimalen Kombinationen und Inhibitorkonzentrationen bei Anwesenheit eines bestimmten Polymerisats und
109830/1420
Pigmentes können durch einfache Versuche« beispielsweise durch die in den Beispielen beschriebenen Versuche, ermittelt werden. Aus den Beispielen ist ersiohtlich, daß 2,5-Di-t-butylhydrochinon, 2,2*-Methylen-bis-(4-«ethy1-6-t-butylphenol), 4,V-Methylen-bis-(2,6-di-t-butylph«nol) und Epon-828 die wirksamsten Inhibitoren sind, trenn die Überzugsmassen als Pigment Aluminium und als Bindemittel AoryIoid B-72 enthalten. MonomethyIKther von Hydrochinon, Phenol, 2,5-Di-t-butylhydrochinon und Nitromethan sind am wirksamsten, wenn die Überzugsmassen als Pigment Aluminium und als Bindemittel Aoryloid B-66 enthalten. 2,2l-Methylen-bl8-(4-methyl-6-tbutylphenol),: Bpon-828 und XsostearlnsKure sind am wirksamsten, wenn die Überzugsmasse als Pigment Aluminium und als Bindemittel AcryIoid B-82 enthält. Monomethyläther von Hydrochinon, Phenol, Nitromethan und a-Methylstyrol sind besondere wirksam in Massen, die als Pigment Aluminium und als Bindemittel Aoryloid B-82 LV (geringe Viskosität) enthalten. 2,2*-Methylenbl8-(4-methyl-6-t-butylphenol), Nitromethan und a-Methylstyrol ( sind besonders wirksam In Massen, die als Pigment Kupfer und als Bindemittel Aoryloid B-82 LV (geringe Viskosität) enthalten.
Die Menge an Inhibitor betrügt, im allgemeinen 0,05 bis 2 Qew.-£ der Überzugsmasse. Je höher die Konzentration an Inhibitor ist, desto länger behalten die Überzugsmassen ihr Deck- oder überlappungeverwögen. Im allgemeinen wird der Inhibitor aus
109830/H20
wirtschaftlichen Gründen In einer Menge von nicht über etwa 2 Oew. -% und Üblicherweise in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 1,0 Qew.-£ der Überzugsmasse verwendet. Bezogen auf das Konsentrat» d.h. übersugssmese ohne Traibsittel, betrügt die Konsentration an inhibitor zweckmäßig etwa 0«! bis * Oew.-Jf und vorzugsweise etwa 0*2 bis 1,2 Oew.-Jf. Se Einseifen hängt die optimale Konzentration an Inhibitor innerhalb der oben angegebenen Bereiche nooh von desi als Bindemittel verwendeten Aorylat, den als Pigment anwesenden Metall, den Mengenverhältnis von Vinylchlorid zu Dichlordif luoraethan in den Treibmittel und anderen Faktoren ab und kann leicht durch einfachen Versuch enalttelt werden» wie oben erwähnt.
Qewttnsohtenfalls können den stabilisierten Oberzugasiassen gemäß der Erfindung nooh verschiedene andere Zusätze, wie Weichmacher, HKrtunganlttel und Xtzsittel, um nur einige zu nennen, zugesetzt werden.
Die Art der Herstellung der übersugseassen der Erfindung ist nicht wesentlich. Die Komponenten werden in den gewünschten Mengenverhältnissen in Irgendeiner Reihenfolge miteinander * vermischt. Beispielsweise wird ein Aerosolbehälter mit de« Bindemittel besohiokt. Denn werden Inhibitor und Netallpulverplgoent eingebracht. Die Nasse wird bis unter den Siedepunkt des Treibmittel«, beispielsweise etwa -18%, gekühlt, und das TreibmittelgMisch wird in flüssiger Font in die Behälter ein-
109830/U20
gebracht, die dann verschlossen werden.
Die Erfindung soll lot folgenden anhand von Beispielen näher veranschaulicht werden.
FUr die Herstellung von Aluminlumttberzugslconzentraten (überzugsmasse ohne Treibmittel) wurde fOr alle Proben mit Auenahne derjenigen, denen Bpon-828 oder Isostearinsäure als Inhibitor zugesetzt wurde, die folgende Rezeptur verwendet.
Bindemittel 12,50 g
Toluol 35,0Og
Aluminlumpaste Reynolds Ho. 42 6,50 g FUr die Herstellung alumlniumhaltlger Xonsentrate» denen Bpon-828 oder Isostearinsäure als Inhibitor zugesetzt wurde* (
wurde die folgende Rezeptur verwendets
Bindemittel 69*8 g
Toluol 240,8 g
"extra feine Aluminlumpaste 19*4 g
χ "extra feine Alumlniuinpaste" besteht zu 74, OJi aus nicht-fluchtigen Feststoffen enthält nur 0,l£ Teilchen,
109830/U20
die nicht durch ein 225-mesh-screen (US Standard Sieve« Sieböffnungen 0,044 mn) zurückgehalten werden, und besitzt einen "leafing" »Wert von 60, OJi.
PUr die Herstellung Icupf erhalt iger Übetfzugel'onzentrate wurde die folgende Rezeptur verwendet.
Ä Bindemittel H',50 g
Toluol 52180 g
U.S. Bronze No. 8OOO Qoldpulver 7 70 g
Zu einzelnen Proben Jedes der Konzentrate mit Ainnahme der Vergleichsproben wurden 0,005$ 1er folgenden Inhibitoren zugesetzt: MonomethylUther von Hydrochinon, Phenol, 2,5-Dl-t-butylhydrocMnon, 2,2*-Methylen-bis-(4-methyl-6 tbutylphenol) und 4,4f-Methylen-bis-(2,6-di-t-butylphenol). In weitere Konzentrat proben wu*den 0,2 Gew.-^ der folgenden Inhibitoren eingebracht: Nitrose than und a-Methylstyrol. In weitere Konzentratproben wurden 1.C5 0ew.-£ der folgenden Inhibitoren eingebracht: Epon-828 und Iaostearineäure.
Mit jeder der oben beschriebenen Konzentrat probe η wurde ein Aerosol hergestellt, in dem das Oewichtsverhatnia von Konzentrat zu Treibmittelgemisch 55:45 betrug. Dei Anteil an Oiohlordifluormethan in dem Treibmittelgemisch betrug 65 Oew. -#.
109830/U2Q
Die Proben wurden In Aerosolbehältern aus zinnplattiertem Stahl mit gelöteten Seitennähten hergestellt und mit Ausnahme derjenigen Proben» die als inhibitoren Epoit-ß28 und Isostearlnsäure enthielten» 6 Monate bei kyc gelagert. Diejenigen Proben, die Epon-828 und Xsostearinsäure enthielten, wurden 5 Wochen bei 5SK gelagert. Die 6-monatige Lagerung bei kyc entspricht einer Lagerung bei Zimmertemperatur, der normalen Lagerungateinperatur, von etwa 3 Jahren. Naoh der Lagerung wurden aus den Behältern überzüge auf Holz- und Metalltafeln aufgebracht und visuell bewertet: "gut" bedeutet, daß kein Absinken des Deck- bzw. überlappungsvennögens bemerkbar war, "ziemlich gut" bedeutet, dafl nur ein sehr geringes Absinken des Deck* oder tiberlappungsvermOgens bemerkt wurde, das nur bei genauer Untersuchung feststellbar war, und "schlecht" bedeutet, da8 das Absinken des Deck- oder Überlappung» Vermögens deutlich bemerkbar war.
T ι b e 11 β II
Bei- Binde- Ergebnisse der
spiel Pigment mittel Inhibitor 6-Wonataprüf.
1 Reynolds Alu- B-66 kein schlecht mlnium-Paste
No. 42
2 Monomethyläther v. ziemlich gut
Hydrochinon
3 Phenol "
4 2,5-Di-t-butylhydro-
chinon n
109830/U20
Beispiel
Pigment
- 16 -
Bindemittel
Inhibitor
Ergebnisse der 6-Monatspruf.
Reynolds Aluminium-Paste
No. 42
B-66 Nltromethan
B-72 kein
2,5-Di-t-butylhydrochinon
2,2%-Methylen-bis-
(4-methyl-
6-t-butylphenol}
4,4>-Methylen-bis-
ziemllch gut
schlecht
gut
gut
B-82 B 72 £,6-di-t-butylphenol) gut
10 kein schlecht
11 B-82
(niedrig
viskos)
2,2*-Methylen-bis-(4-
methyl-6-t-butylphe
nol)
gut
12 B-82 kein schlecht
13 Monomethylather von
Hydrochinon
gut
Phenol »
Nitromethan η
Reynolds Gold B-82
Paste No. (nledr.
8000 iskoa)
a-Methylstyrol Il
14 Extra feine
Aluminium-
Paste
kein
2,2«-Methylen-bis-(4-
methyl-6-t-butyl-
phenol]
a-Methylstyrol
schlecht
gut
15 kein schlecht
16 Epon-828 gut
17 Isostearinsäure
18 kein schlecht
19 isostearinsSure gut
109830/U20

Claims (5)

Pat e η t a η s ρ rüche
1. MetallUberzugsmasse In der Form eines Aerosole, die
a) als Pigment feindisperse Metallteilchen,
b) als Treibmittel Dichlordifluormethan und Vinylchlorid und
c) als Bindemittel ein Acry!polymerisat, vorzugsweise ein ™ Alkylacrylathomopolytnerisat« und ein Lösungsmittel dafür enthält, dadurch gekennzeichnet» daß sie als Inhibitor für die Verringerung des Deck- oder Überlappungsvermögens (deleafing Inhibitor) Nitromethan, Phenol, Monomethylather von Hydrochinon, a-Methylstyrol, 2,2f-Methylen-bis-(4-methyl-6-tbutylphenol), ^,V-Methylen-bis-iS^-di-t-butylphenol), 2,5-Di-t-buty!hydrochinon, Isostearinsäure, ein Polymerisat des Reaktionsproduktes von Epichlorhydrin mit Bisphenol oder ein Oemisch von zwei oder mehreren dieser Verbindungen enthXlt. ^
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
a) etwa i bis 8, und vorzugsweise 3 bis 5 öew.-# an dem Pigment,
b) etwa 35 bis 50 und vorzugsweise 40 bis 50 Gew.-% an dem Treibmittel, dessen Anteil an Dichlordifluormethan etwa 10 bis 90# und vorzugsweiße 60 bis 80 Qew.-# beträgt.
1 09830/ U20
fArt 7 Π 1 Ate. " H- 1 ^ " "* ·'"'■ '1"^nWW*- ν '' "
ο) etwa j5 bis 12 und vorzugsweise 6 bis IO Gew.-ϋί Bindemittel«» feststoffe und
d) etwa 0,05 bis 2 und vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-£ an dee Inhibitor enthält.
3. überzugsmasse nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß sie feindisperses Aluminium, Polyäthylmethacrylat und 2,5«Di~t-buty!hydrochinon, 2,2*-Methylen-bis-(4naethyl-6-tbutylphenol), 4,4l-Methylen-bis-(2,6«di-t-butylphenol), Isostearinsäure oder ein Polymerisat des Reaktionsproduktes von Epichlorhydrin und Bisphenol enthält.
4. überzugsmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dad sie feindisperses Aluminium, Poly-n-butylmethacrylat und als Inhibitor den Monomet hy lather von Hydrochinon, Phenol, 2,5-Dit-buty!hydrochinon oder Nitromethan enthält.
5. Überzugsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie
a) fein-disperse feste Metalltelichen als Pigment,
b) Dichlordifluormethan und Vinylchlorid als Treibmittel,
c) ein Acry!polymerisat, vorzugsweise ein Alkylacrylat-homopolymerisat, und ein Lösungsmittel dafür als Bindemittel und
d) Nitromethan, Phenol, Monomethyläther von Hydrochinon, a-Methylstyrol, 2,2*-Methylen-bis-(4-methyl-6-t-butylphenol), 4,4*-Methylen =-bIs (2,6 di-t butylphenol), 2,5-Di-fc-buty!hydrochinon, IsostearlnsHure, ein Polymerisat des Reakfcionsprodukte3
1 09830/ U 20
BAD ORIGINAL
von Eplchlorhydrin mit Bisphenol oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Verbindungen» enthält.
109830/U20
DE19671644694 1966-02-17 1967-02-15 Metallueberzugsmassen in der Form von Aerosolen Pending DE1644694A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US52807866A 1966-02-17 1966-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1644694A1 true DE1644694A1 (de) 1971-07-22

Family

ID=24104179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671644694 Pending DE1644694A1 (de) 1966-02-17 1967-02-15 Metallueberzugsmassen in der Form von Aerosolen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3488308A (de)
DE (1) DE1644694A1 (de)
ES (1) ES336813A1 (de)
FR (1) FR1513775A (de)
GB (1) GB1140492A (de)
NL (1) NL6702129A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4056500A (en) * 1971-08-04 1977-11-01 Martin Paint And Chemical Corporation Aerosol-dispensed latex paint compositions
US4066596A (en) * 1971-08-04 1978-01-03 Martin Paint & Chemical Corporation Aerosol dispensed latex paint and package containing the same
US4056213A (en) * 1971-08-04 1977-11-01 Martin Paint And Chemical Corporation Pressurized dispenser for aqueous emulsion paints
US4292087A (en) 1979-02-28 1981-09-29 Alcan Aluminum Corporation Coatings pigmented with nonleafing aluminum flake
US8916181B1 (en) * 2010-10-08 2014-12-23 The Sherwin-Williams Company Glitter aerosol coating composition
CN104530856A (zh) * 2014-12-01 2015-04-22 中山市大田汽车护理用品有限公司 一种汽车表面临时喷彩化妆气雾剂

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2178179A (en) * 1937-11-11 1939-10-31 Aluminum Co Of America Metal paste pigment
US2736665A (en) * 1950-02-17 1956-02-28 Engine Parts Mfg Company Method of stabilizing sprayable paints
US2731436A (en) * 1950-02-25 1956-01-17 Engine Parts Mfg Company Metallic paint
US2990386A (en) * 1956-12-31 1961-06-27 Bee Chemical Co Liquid coating composition comprising a suspension of a liquid coating component in nitromethane
US3085890A (en) * 1958-12-03 1963-04-16 Aluminum Co Of America Leafing aluminum paint manufacture
US3265650A (en) * 1963-05-20 1966-08-09 Robert J Kerr Inc Artificial snow compositions comprising polyvinyl acetate and water
US3383344A (en) * 1964-09-16 1968-05-14 Scm Corp Substantially anhydrous ceramic glazes in propellant-type cans
US3400095A (en) * 1965-05-06 1968-09-03 Minnesota Mining & Mfg High solids content elastomer-based aerosol spray adhesive

Also Published As

Publication number Publication date
US3488308A (en) 1970-01-06
FR1513775A (fr) 1968-02-16
NL6702129A (de) 1967-08-18
GB1140492A (en) 1969-01-22
ES336813A1 (es) 1968-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629202C3 (de) Stabilisatorkombination für Vinylhalogenid-Polymerisate
DE2214650B2 (de) Härtbare Acrylpulver-Beschlchtungsmasse
DE1519261A1 (de) Anstrichmasse
DE3239459A1 (de) Strassenmarkierungsfarbe
DE2458706A1 (de) Nicht-waessrige, ein metallphosphat als korrosionsinhibierendes pigment enthaltende ueberzugsmasse
DE1644694A1 (de) Metallueberzugsmassen in der Form von Aerosolen
DE2619642C3 (de) Rußpigment enthaltendes Überzugsmittel
DE1291041B (de) Verbesserung der Eigenschaften von waessrigen Dispersionsanstrichmitteln oder -klebstoffen
DE832466C (de) Wasseremulgierbare, Metallpigment enthaltende Paste von hoher Haltbarkeit
DE1519262A1 (de) Fluessige UEberzugsmasse
DE2855696A1 (de) Waessrige polymerdispersion
DE1621851A1 (de) Verfahren zur elektrophoretischen Abscheidung von Schutzueberzuegen
DE2052393A1 (de) Mittel zur Verwendung als Polymen sationsinitiator und dergleichen
DE3127277A1 (de) Verfilmungshilfsmittel fuer filmbildende, waessrige kunststoffdispersionen
DE1519250A1 (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen und in Wasser dispergierbaren silikatischen Pulvermischungen unter Verwendung von Alkalisilikat und Fuellstoffen und/oder Pigmenten
DE1492533A1 (de) Dichtungsmasse
DE738389C (de) Verfahren zur Herstellung unloeslicher Kunststoffe
DE2729194B2 (de) Füllstoffe und Polyacrylate bzw. Polymethacrylate enthaltende wäßrige Beschichtungsmittel oder Kleber auf der Basis von Alkalisilikat
DE2041656B2 (de) Ueberzugsmischungen fuer die elektrobeschichtung
CH623340A5 (en) Polymer mixture
DE747740C (de) Benzinloesliche Lacke
DE1931998C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Farbmassen
AT368771B (de) Verfahren zur herstellung von bindemitteln fuer fassadenfarben
DE1229090B (de) UV-Absorptionsmittel
AT285776B (de) Verfahren zur Herstellung einer Schreibflüssigkeit, wie Tinte und Tusche