DE1644119A1 - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffpigmenten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AzofarbstoffpigmentenInfo
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Description
/I.6Ü119.
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6016/E
Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffpigmenten.
Es ist bekannt, dass man durch Kuppeln diazotierten
Arylamine mit '^^-HydroXynaphthoesaurearyliden in wässerigem
Medium zu Azopigmenten gelangt« Dieses Verfahren weist jedoch schon bei einfachen Naphtholen in der technischen
Durchführung schwere Mängel auf. So ist z.B. die Reaktionsbereitschaft der meisten Azokomponenten im alkalischen Bereich
am grössten, viele Diazoverbindungen unterliegen im alkalischen
Bereich jedoch Zersetzungs- oder Umlagerungsreaktionen, die bei einer alkalischen Kupplung einen nur unvollständigen
Reaktionsablauf und eine Verunreinigung des entstehenden Färb-
009844/14 47
1544119
■ - 2 -
Stoffes zur Folge haben würden. Es ist ferner bekannt/ dass
der während der Kupplung herrschende p„-Wert neben anderen
Jl
Paktoren,'wie Einfluss der Temperatur/Einfluss von Verunreinigungen
oder oberflächenaktiven - Verbindungen, die physikalischen Eigenschaften des entstehenden Pigmentes
bedingt. Da die physikalischen Eigenschaften, z.B. Deckkraft bzw. Lasierun'gsvermögen, Farbstärke und Brillanz, eines Pigment
farbstoffes für die Anwendungspraxis von ausschlaggebender
Bedeutung sind, kann man bei der Herstellung der meisten Azopigmente nicht umhin, die Kupplung in einem p^-Bereich
vorzunehmen, in dem die verwendeten Azokomponenten mangels löslichmachender Gruppierungen als Suspensionen vorliegen.
So muss z.B. eine grosse Anzahl technisch wichtiger Azopigmente in saurem Medium hergestellt werden, in dem die Kupplung
zuweilen sehr langsam verläuft.
Ein weiterer technischer Nachteil des bisherigen Kupplungsyerfahrens besteht in der mangelnden Konstanz
der Eigenschaften der erhaltenen Azopigmente. Dabei ist es
für die farbstoffverarbeitenden Industriezweige von grosser Wichtigkeit, dass der Hersteller von Azopigmenten Farbstoffe
liefert, deren Eigenschaften stets mit denen eines Standardmusters,
des sogenannten Typs, übereinstimmen. Die Fabrikation typgemässer Azopigmente ist mit erheblichen Risiken verbunden,
weil es darauf ankommt, den Herstellungsprozess so zu lenken, dass der Farbstoff gleich in der von der Praxis geforderten
Form anfällt; denn Mängel der Pigmentfarbstoffe lassen sich
009844/1447
nachträglich nicht beheben» weil ein Reinigen etwa durch
ÜiiilÖseri - wie bei löslichen Farbstoffen - unmöglich ist»
Das Risiko ist deshalb besonders gross» weil geringe
Verunreinigungen in den Äüsgangsmäterialien oder kaum beachtete
kleinste Abweichungen von der sorgfältig ausgearbeiteten.
Arbeitsweise den Erfolg in Frage stellen (vgl, Üllmanns Enzyklopädie der technischen Chejnie, 3» Auflage, 4. Sand,
Si 157). Es ist ferner eine jedem Fachmann bekannte Tatsache»
dass trotz gfenäuester Einhaltung der Vorschriften durch unkontrollierbare
Einflüsse die Eigenschaften des entstandenen Färbstoffes erheblich von denen des Typs abweichen können»
Treten die erwähnten Schwierigkeiten schon bei den Kupplungen WiIt einfachen Diazo- und Azokomponenten auf, so
trifft dies noch in weit höherem Masse bei komplizierteren Komponenten zu, wie sie zur Herstellung von Azopigmenten
höher Licht- und Migratiönseehtheit benötigt werden.
Es würde nun gefunden, dass man auf einfache Weise
zu reinen Azofarbstöffen in einer für Pigmentzweeke günstigen
Fora gelängt/ und weiche der Formel
, -0H
009844/U47
entsprechen, worin R. einen Arylrest, Rp einen Naphthalinrest, in welchem die Azo-, Hydroxy- und Carbonsäüreamidgruppe
in 1,2,3-Stellung stehen, R, einen Arylrest bedeuten
und worin mindestens einer der Reste TL oder R, eine Acylaminogruppe
oder eine gegebenenfalls; ^substituierte Carbonsäure- oder Sulfonsäureamidgruppe aufweist, wenn man eine den
Rest R, enthaltende Diazoaminoverbindung mit einem Naphthol
der Formel ^0H --."--■
CONHR
in einem organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls in einem
wässerig-organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in Gegenwart
einer Säure erhitzt.
Die verfahrensgemäss zu verwendenden Aryldiazoamide
werden erhalten nach bekanntem Verfahren durch Kondensation eines Aryldiazoniumsalzes mit einem primären oder vorzugsweise
mit einem sekundären Amin. Für diesen Zweck eignen sich die
verschiedensten Amine, beispielsweise aliphatische Amine,
wie Methylamin, Aethylamin, Aethanolamin, Propylamin, Butylamin,
Hexylamin und insbesondere Dimethylamin, Diäthylamin, Diäthanolamin, Methyläthanolamin, Dipropylamin oder Dibutylamin,
Aminoessigsäure, Methylaminoeßsigsäure, Butylaminoessigsäure,
Aminoäthansulfonsäure, Methylaminoäthansulfonsäure, ' Guanyläthansulfonsäure, a-Aminoäthylschwefelsäure, alicyclische
Amine, wie Cyclohexylamin, N-Methylcyclohexylamin,
Dicyclohexylamin, aromatische Amine, wie 4-Aminobenzoesäure,
0098U/U47
SuIfanilsäure, 4-Sulfo-2-aroinobenzoesäure, (4-Sulfophenyl)-guanidin,
4-N-Methylaminobenzoesäure,
4-Aethylaminobenzoesäure,
l-Aminonaphthalin-4-sulfonsäure,
l-Aminonaphthalin-2,4-disulfonsäure,
heterocyclische Amine, wie
Piperidin,
Morpholin,
Pyrrolidin, . .. ;
Dihydroindol und sehliesslich auch Natriumcyanamid
oder Dicyandiamid.
In. der Regel sind die erhaltenen Diazoaminoverbindungen
in kaltem Wasser schwer löslich und können gegebenenfalls nach Aussalzen in kristallisierter Form aus
dem Reaktionsmedium abgetrennt werden. In vielen Fällen
können die feuchten Presskuchen für die weitere Umsetzung verwendet werden. In einzelnen Fällen kann es sich als
zweckmässig erweisen, die Diazoamide vorgängig der Umsetzung
durch Vakuumtrocknung zu entwässern oder nach Aufschlämmung des feuchten Presskuchens in einem Lösungsmittel das Masser
durch azeotrope Destillation zu entfernen.
Die Arylamine, aus denen die Diazoniumsalze durch
Diazotieren erhalten werden, entsprechen vorzugsweise der Formel
009844/H47
CONH-R
worin X ein Halogenatom/ eine Alkyl-, Alkoxy-, Nitro- oder
Carba lkoxy gruppe, Y ein Wasserstoff- oder Halogens torn und Rj,
ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls, beispielsweise durch Halogenatome, Alkyl-, Trifluormethyl-, Alkoxy-, Nitro-,
Cyan-, Carbalkoxy- oder Alkanoy!aminogruppen substituierten
Benzolrest bedeutet.
Als Beispiele seien die folgenden Arylamine genannt:
Anilin und insbesondere halogenierte Aniline, wie 2-, J>- oder 4-Chloranilin,
3,4-Dichloranilin, '
2,3-Dichloranilin, 2,4-Dichloranilin,
2,5-Dichloranilin,
2,6-Dichloranilin, 2,4,5-Triehloranilin/
2,4,6-Trichloranilin,
2-, J5- oder 4-Bromanilin,
2,4-Dibromanilin, . 2,5-Dibromanilin,
2-Methy1-5-chloranilin,
2-Methyl-4-chloranilin, '
009844/1447
2-Methyl-3-ehloranilin, S-Chlor^-trifluormethylanilin,
ferner Nitroaniline, wie 2-, 5- und 4-Nitroanilin,
4-Chlor-2-nitroanilin, 2-Chlor-4-nitroanilin, 4-Methyl-j5-nitroanilin,
2,4-Dimethy1-3-nitroaniiin,
2-Methyl-5-nitroanilin, 2-Methyl-^-nitroanilin,
ferner Alkoxy- und Phenoxyahiline, wie 2- und 4-Methoxyanilin,
2- und 4-Aethoxyanilin, ^-Chlor-^-methoxyanilin,
2-Methoxy-5-nitroanilin, 2-Methoxy-5-chloranilin,
2~Methoxy-5-trifiuormethylanilin*
2-Amino-4-trifluormethyl-^'-chlor-diphenylather,
S-Nitro-^-athoxyanilin, 2~Methoxy-4-chlor-5-niethylanilin,
2-Atnino-4-chlor-dipheny lather,
2-Amino-2,4-dichlor-diphenylather,
2-Amino-4,4l-dichlor-diphenyläther, sowie -'· ■
l-Amino-2-earbonsäuremethylester, ' f" '
l-Ämino-2-chlor-5-carbonεäuremethyleεter,' ' '""'.'"'""''"'-"'
2-Amino-5-nitrobenΣoesäureInethylester, *' "' :-^r-~"~1~~- - -
^-Amino-^-nitro-benzotrifluorid,
2-Amino-5-nitro-benzotrlfluorid, 1-Amino-2-methyl-benzol-5-carbonsäuremethylester,
l-Amino-a-chlör-benzol-S-carbonsäuremethylamid,
2-Amino-4-trifluormethyl-diphenylather,
2,^-Diäthoxy^-benzoylamino-anilin,
2,5-Dimethyl-4-benzoylamino-anilin, ρ 2-Chlor-5-methoxy-4-benzoylamino-anilin,
2-Methoxy-5-methyl-4-benzoylamino-anilln,
insbesondere aber
4-Methyl-^-aniinobenzoesäureamid,
^-Methyl-^-aminobenzoesäure-anilid,
4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluormethylanilidj
■^—Chlor-J-aminobenzoesäureamid,
4-Chlor-3-arninobenzoesäure-2', 5'-dichloranilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2f-chlor-5t-carbomethoxyanilid,
™ 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2f-chloranilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluormethylanilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-3'-trifluormethylanilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-3 \ 5<-bis-trifluormethylanilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2',4',5'-trichioranilid,
2,4-Dichlor -5-aminobenzoesäure-2',5f-dichloranilid,
2,4-Diehlor-5-aminobenzoesäure-2' s 4'-dichloranilid,
2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-3f-trifluormethylanilid,
2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-3'-chloranilid,
2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-amidJ
0 0 98.4 4V U 47
4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2',5'-dichloranllid,
4-Methyl-J-aminobenzoesäure-^'-trifluormethylanilid,
^-Methoxy-^-aminobenzoesäureamid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-anilid, 4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3' - chloranilid.,.
. 4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',5"-dlchloranilid,
K-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',4',S'-trichloranilid,
^t—Carbometnoxy-^-aminobenzoesäureanilid,
4-Methoxy-3-anlinobenzoesäure-3' -trif luormethylanilid,
4-Carbäthoxy-3-aminobenzoesäur.e-2'., 5' -dichloranilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3',5'-bis-trifluormethylanilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2l-chlor-5f-trifluormethylanilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2' 1 5..' -dimethoxy-4' -ehloranilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2', 5'-dimethy1-4'-chloranilid,
4-Methoxy-3-aminobenzolsulf onsäure-2', 5' -diohloranilid,.
4-Chlor-3-aminobe-nzolsulfonsäure- 2' -chlor-5 '-trif luorme thy 1-anilid.
■
Die Diazoaminoverbindungen dieser Basen sind mit 2,3-Hydroxynaphthoesäurearyliden zu kuppeln, wobei mindestens
eine der Komponenten eine Acylaminogruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte Carbonsäureamidgruppe aufweisen muss.
098 44/1447
- ίο -
Von besonderem Interesse sind 2,j5-Hydroxynaphthoesäurearylide
der Formel
-OH
-CONH-
-CONH-
■NHCORr
Ll
worin X, und Y, Wasserstoff- oder Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen, Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder
eine Alkoxygruppe, R^ eine gegebenenfalls substituierte
Alkylgruppe, einen gegebenenfalls, beispielsweise durch Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy- oder Carbalkoxygruppen substituierten-
Benzolrest, eine Alkoxy-, Amino-, Alkylamino- oder gegebenenfalls im Phenylrest beispielsweise durch Halogenatome, Alkyl-, Trifluormethyl-, Alkoxy-, Nitro-, Cyan-
oder Carbalkoxygruppen substituierte Phenylaminogruppe
bedeutet. ". ..
Ebenfalls zu interessanten Farbstoffen führen, 2,3-Hydroxynaphthoesäurearylide der Formel
-OH
-CONH-
-CONH-
CONHR,
00-98U-/U47
. Li - 16.4A1
worin V ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-,
Alkoxy-, Phenoxy-, CarbaIkoxy- oder Alkylmercaptogruppe, Z
ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe, R^
ein Wasserstoffatom -oder einen gegebenenfalls, beispielsweise durch Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-, Phenoxy- oder -Carba Ikoxy *
gruppen substituierten Phenylrest und η die Zahl 1 oder bedeuten.
Als Beispiele seien die folgenden 2,3-Hydroxynaphthoesäurearylide
genannt:
2,3-Hydroxynaphthoesäure-aniHd,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-o-toluidid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-p-toluidid,
Si^-Hydroxynaphthoesäure-o-anisidid, 2,3-Hydroxynaphthoesäure-p-anisidid,
2J3-Hydroχynaphthoesäure-p-phenetidid,
2,>-Hydroxynaphthoesaure-2',5'-dimethoxyanilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',51-dimethoxy-4'-chloranilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2l,4 ' -diimethoxy-5' -chloranilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-a-naphthylamid,
2ί3-Hydroxynaphthoesäure-3-naphthylamid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-4'-formylamino-anilid,
2,3~Hydroxynaphthoesäure-4l-aeetylamino-anilid,
2>3-Hydroxynaphthoesäure-4'-propionylamino-anilid,
2,J-Hydroxynaphthoesäure-^'-butyrylamino-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-4'-chloracetylamino-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-4'-triehloracetylamino-anilid,
2,3-Hydroxyn:aphthoesäure-4'-phenoxyacetyXamino-anilid>
SiJ-Hydroxynaphthoesäure-^'-orotonylaniiiio-anilid,
2, J-Hydroxynaphthoesäure
S^-HydroxynaphthoesäUfe
2>3-Hydröxynaphthoesäüre
2} 3-Hydroxynaphthoesau-re
2>3-Hydroxynaptithoesäure
2,3-Hydroxynaphthoesäure
2/3-Hydf oxynaphthöesäure
2,3^Hydroxynaphthoesäiire
anilid,
2i3-Hydroxynaphthoesäure
anilid>
^'-cärboRjethöxyamino-aiiilld,
S'-methyl-^'-äöetylamifiö-anilid,
2f-chlor-4'-acetyläiijino-anilid>
2' -methoxy-4' -aeetylafnino-arillid,
-2', 5' * dime thy 1-4' ^
ärnino-anüid,
2'i 5f-dimethyl--4'-förmyiämii6ö-aniiid#
2f > 5' -dlmethy X-4f -Gin«affioy iaininö-2',
5 f-
-2l\,5l-dimethyl-4'-Möötifiyiamifiö:-
-2f , 5f-dimethyl-4i f^
carbönyiamirto-anilid
5 f-
5 f-diäthoxy-4 r-a
nö-an^
anilide
: 16A4119
_ 13 -
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-chlor-5'-methoxy-4'-acetylaminoanilid,
^^-Hydroxynaphthoesäure^'-benzoylamino-anilid,
2j,3-Hy droxynaphthoesaVure-2', 5' -dichlor-4' -benzoylamino-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2', 5' -dichlor-4' - (4"-chlorbenzoylaraino)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',5'-dichlor-4'-(2",4"-UiChIOrbenzoy
larnino) -anilid,
2,>Hydroxynaphthoesäure-2', 5'-dichlor-4'- (2t!, 5"-dichlorbenzoylamino)-anilid,
■ .
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',5l-dichlor-4'-(^"-methylbenzoylamino)-anilid,
2,5-Dimethoxy-4-(2'-hydroxy-3'-naphthoy1-amino)-benzolsulfonsäure-(2",5"-dichlor)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',5'-dichlor-(4"-phenylbenzoylamino)-anilid,
2,3-HydroX5jMaplithoesäure-2l, 5'-dimethyl-4'-benzoylamino-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',5f-dimethyl-4'-(4"-chlorbenzoylaraino)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',5'-dimefchyl-4'-(2",4"-dichlorbenzoy!amino)-anilid,
2,3-Hydroxynäphthoesäure-2',5'-dimethyl-4'-(2",5"-dichlorbenzoylamino)-anilid,
2,3-Hydrox"ynaphthoesäüre-2', 5' -dimethyl-4' - (4"-methylbenzoylamino)-anilid,
■
2,3-Hydroxynaphthoesaure-2',5'-dimethyl-4'-(4"-pheny1-benzoy!amino)-anilig^
9 8 A 4 / 1 4 4 7
ι c -\ if ι ι
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',5'-dimethyl-4'-(4"-methoxybenzoylamino)-anilid,
2i3-Hydroxynaphthoesäure-2'-chlor-5'-niethyl-4'-benzoylamino-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-chlor-5l-methyl-4l-(4"-chlor-
benzoylamino)-anilid, =
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-chlor-5l-methyl-4'-('2",5"-dichlor
benzoy lamino) -anilid, 2,3-Hydroxynaph.thoesäure-2l-chlor-5f-methyl-4'-(4"-methylbenzoylamino)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-chlor-5'-methy1-4'-(4"-pheny1-benzoylamino)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-methoxy-5l-chlor-4'-benzoylamino-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-metiioxy-5'-chlor-4'- (4"-chlorbenzoy
lamino )-a*nilid, 2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-methoxy-5'-ehlor-4'-(2",5"-dichlorbenzoylamino)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2'-methoxy-5l-chlor-4'-(4"-methylbenzoylamino)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2l-methoxy-5'-chlor-41-(4"-pheny 1-
benzoylamino)-anilid, ' ■
2,3-Hydroxynaphthoesäure-4'-(4"-carbomethoxy-benzoylamino )-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2f,5'-dichlor-4'-(4"-carbäthoxybenzoylamino)-anilid,
0-09844/1447 ."
2,3-Hydroxynaphthoesäure-2',5'-dimethyl-1*'-(4"-carbomethoxybenzoylamino')-anilid,
. ·
2,3-i-Hydroxynaphthoesäure-4'- (4"-chiorbenzoylamino)*anilidi
2,3-bHydroxynaphthoesäure-4l--(4ir-raethylbenzoylaminö')''-anilidi
2i3-Hydroxynaphthoesäure-4I-(4"-methoxybenzoylamino)-anilid,
2,3-Hydroxynaphthoesäure-4l-(3n-acetylaniino-benzoylamino)-anilid,
2, ^-Hydroxynaphthoesäure-^'-(4"-phenylbenzoylaminö)-anilid,
sowie die durch Umsetzen von 2,3-Hydroxyriaphthoesäurechlorid
mit den folgenden Harnstoffen erhältlichen 2,3-Hydroxynaphthoesäurearylide:
4-Amino-diphenylharnstaff,
4-Afnino-4'-chlor-diphenylharnstof f,
4-Ättiino-4 '-methyl-dlpheny !harnstoff,
4-Ämino-4f-methoxy-diphenylharnstoff,
4-ÄiBino-2-methyl-dipheny !harnstoff,
4~&ßi£n©;.-i-3-roethy/l-dipheny !harnstoff,
4-IItιi·no■.-2-chlor-diρhenylharnstoff,
4-Ämin,o-*2i!5-dimethyl-diphenylharnstoff,
4-Ämino-2,5-dimethyl-4r-chlor-diphenylharnstoff,
4-Ämino*2» 5,; 4 p-trira:ethy!-dipheny !harnstoff,
4-Atnina-i2i,5-dich!or-*diph,enylharnstoff,
4-Äm|no-2,5,4t-trichlor-d;iphenylharnstoff, ._...■
4«Ämino-2-methyl-5-chlor-d:ipheny!harnstoff,. ·■ >
- ._■_ w -.·.
4-Arolno-2-methoxy-5^cihlor-diphenylharn>stoff,; . ._. , ... ä
4-Ämino-2-methoxy-5*4'-diehlor-dipheny!harnstoff,
1β -
4-Amino* 2,4 '-dlchlor-d
4^Amino»-2--chior»;3' -feriff luormbthy 1-dipheny!harnstoff,
»2f-
1
4*Aminopheiiyl-a-naphthyi-harnstöff,
4*Aminopheiiyl-a-naphthyi-harnstöff,
4-Afflino-S, 5-dimethyl-3''"ehlor-diphenylhärnstof f^
4-Amlnö--2» 5»-dimethy 1-4! -methoxy-dipheny !harnstoff
-Sj 5-diehior-3' -Ghloi-^dipTraenylharngfeof f,
3-Äminö-4,E2idiehlor-5-1 '-tfi f luormethy 1-dipheny Iharnistoff,
5-Ainino-4>
a' -dichlor-S' -carböme thoxy^
4-Amino-2'-chlör-5'-trifluormethyl-diphenylharnStoff
4-AmInO-S'-Ghlor-S'-Garbomethoxy-dlphenyihafiiötoff,
4-Amino-2'j 5 *-dichlor-diphenylharnstofrί
4-Ämino-4'-methoxy-diphenylhat'nstoff j *
4-Aminö-4t-äGetylamino-diphenylhärnstörri
4-Amino-4t-carbomethoxy-diphenylhärnstörr,
4-Amino-2t,4t-dichl03f-diphenylhärnstöfii
4-Amino-2i5-dimethoxy-diphenylhafnstorfi
-S, 5--dinietho3cy-4 ^
4-Amino-2,5-dimethylphenyl-benzylharnstoff,
4-Aminophenyl-benzylharnstoff,
4-Aminophenyl-buty!harnstoff,
4-Aminopheny1-methylharnstoff,
4-Amino-5-chlor-2-methoxy-4'-aGetylamino-diphenylharnstoff,
4-Amino-2,5-dimethyl-4'-acetylamino-diphenylharnstoff,
4-Amino-5-chlor-2-methoxypheny1-methylharnstoff,
4-Amino-2,5-dimethylpheny1-methylharnstoff,
4-Amino-2,5-diGhlorphenyl-methylharnstoff,
4-Amino-2',4'-5-trichlor-2-methoxy-diphenylharnstoff,
4-Amino-2-methylpheny1-methylharnstoff,
Schliesslich seien noch'die durch Kondensation
von 2,3-Hydroxynaphthoesäurechlorid mit den folgenden Aminobenzoesäurearyliden
erhältlichen 2,3-Hydroxynaphthoesäurearylide
erwähnt:
4-Aminobenzoesäure-phenylamid, 4-Aminobenzoesäure-4'-chlorphenylamidj, 4-Amlnobenzoesäure-2',4'-dichlorphenylamidj 4-Aminobenzoesäure-2f-chlor-5'-trifluormethylphenylamid, 4-Amino-3-niethylbenzoesäure-3'-trifluormethylphenylamid, 4-Amino-3-methylbenzoesäure-4'-chlorphenylamid, 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-phenylamid, 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2',4'-dichlorphenylamid, 4-Chlor-3-aminobeπzoes.äure— 2', 5' -dichlorphenylamid, 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2t-chlor-5'-trifluormethylanilid,
4-Aminobenzoesäure-phenylamid, 4-Aminobenzoesäure-4'-chlorphenylamidj, 4-Amlnobenzoesäure-2',4'-dichlorphenylamidj 4-Aminobenzoesäure-2f-chlor-5'-trifluormethylphenylamid, 4-Amino-3-niethylbenzoesäure-3'-trifluormethylphenylamid, 4-Amino-3-methylbenzoesäure-4'-chlorphenylamid, 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-phenylamid, 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2',4'-dichlorphenylamid, 4-Chlor-3-aminobeπzoes.äure— 2', 5' -dichlorphenylamid, 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2t-chlor-5'-trifluormethylanilid,
009844/U47
4-Methy1-3-aminobenzoesäure-phenylamid,
^-Aminobenzoesaure-^phenylamid,
^-Aminobenzoesäuren', 5' -dichlorphenylamid, ^-Aminobenzoesäuren',4',5'-trichlorphenylamid, 3-Aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluormethylphenylamid, ^-Aminobenzoesäure-^'-trifluormethylphenylamid, 4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2',5'-dichlorphenylamid, ^-Methyl-^-aminobenzoesäuren', 41^' -trichlorphenylamid, 4-Methyl-3-aminobenzoesäure-3'-trifluormethylphenylamid, 4-Methyl-5-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluormethylphenylamid
^-Aminobenzoesäuren', 5' -dichlorphenylamid, ^-Aminobenzoesäuren',4',5'-trichlorphenylamid, 3-Aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluormethylphenylamid, ^-Aminobenzoesäure-^'-trifluormethylphenylamid, 4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2',5'-dichlorphenylamid, ^-Methyl-^-aminobenzoesäuren', 41^' -trichlorphenylamid, 4-Methyl-3-aminobenzoesäure-3'-trifluormethylphenylamid, 4-Methyl-5-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluormethylphenylamid
4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-carbäthoxyphenylamid,
5-Α™ΐηο-2,4-dichlorbenzoesäure-3'-chlorphenylamid,
5-Amino-2i 4-dichlorbenzoesäure-2',4'-dichlorphenylamid,
5-Amino-2,4-dichlorbenzoesäure-2',5!-dichlorphenylamid,
5-Amino-2,4-dichlorbenzoesäure-2',41^'-trichlorphenylamid,
5-Amino-2,4-dichlorbenzoesäure-3'-trifluormethylphenylamid,
4-Chlor-3-äniinobenzoesäure-2', 4' -dichlör-5' -carbo—p-chlorphenoxy-phenylamid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',5'-dichlorphenylamid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluormethylphenylamid
, ■ " '"
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3',5'-di-trifluormethy1-pheny1-amid.
Die Kupplung der Diazoaminoverbindung mit dem
0098AA/1AA7
ORlGiNALf^SPECTED
Naphthol erfolgt in einem orgäniseheh Losungsmittelj beispielsweise
Chiörbehzol, o-Dichiorbenzol, Nitröbehzol, Pyrldin,
Aethylehglycöl, Aethylenglycöimönömethyl^ oder ^möhöäthyläther,
Diifiethy !formamid, Ameisensäure öder Essigsäure »Bei Verwendung
von' Lösungsmitteln* die mit Wasser mischbar sind, ist es
nicht nötig, die Diazoaminoverbindungen in wasserfreier
Form zu verwenden. Es können beispielsweise die waserigföUchten
Nufeschküdhett verwendet werden» Die der Kupplung
Vorangehende Spaltung der Diazoaminoverbindung erfolgt in
saurem Medium, Verwendet man neutrale Lösungsmittel>
so ist die Zugabe einer Säure, beispielsweise Chlorwasserstoff/
Schwefelsäure, Ameisensäure oder Essigsäure» erförderiiöh*
Die Kupplung wird,zweckmässig in der Wärffle, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 80 bis 180° C durehgeführt
land verlauft im allgemeinen isehr rasch und vollständig»
Dank ihrer Unlöslichkeit können die erhaltenen Pigmente
aus dem fleäktiönsgeffliseh durch Äbfiltrieren isoliert werden»
Da die Nebenprodukte in Löiung bleiben, fallen die erhaltenen
Pigmente in hervorragender Reinheit an* Eine Naöhbehahäiung
ffiit organischen Lösungsmitteln, wie dies bei Pigmenten erforderlich ist, die auf dem wässerigen Küpplüngsweg erhalten
den, ist daher in den meisten Fällen unnötig. Ein weiterer Vor
teil des erfindungsgemässen Verfahrens ist die höhe Ausbeute,
die pigmenttteehnisöh günstige Form und die Konstanz der Eigenschaften der erhaltenen Pigmente„
Die verfahrensgemäss erhältlichen Pigmente können
ORIGINAL INSPECTED
dank ihrer günstigen Eigenschaften für die verschiedensten Pigmentapplikationen verwendet werden, z.E, in feinverteilter
Form zum Färben von Kunstseide und Viskose oder Celluloseäthern und -estern oder von Superpolyamiden bzw.
Superppiyurethanen oder Polyestern in der Spinnmasse,,
sowie zur Herstellung von gefärbten Lacken oder Lackbildnern, Lösungen oder Produkten aus Acety!cellulose, Nitrocellulpse,
natürlichen Harzen oder Kunstharzen, wie Polymerisationsharzen oder Kondensationsharzen, z.B. Aminoplasten, Alkydharzen,
Phenoplasten, Polyolefinen, wie Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylnitril·,
Gummi, Casein, Silikon und Silikonharzen* Äusserdem °
lassen sie sieh vorteilhaft bei der Herstellung von Farbstiften, kosmetischen Präparaten oder Laminierplatten
verwenden;
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewiehtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
009844/1447
164Λ119
Beispiel 1
40,6 Teile Diazoaminoverbindung der Formel
40,6 Teile Diazoaminoverbindung der Formel
hergestellt durch Kuppeln von diazotiertem 4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-(3f-trifluormethyl)-anilid
auf Piperidin in alkalischem Medium und.38,2 Teile 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(4f-benzoylamino)-anilid
werden in 8OO Teilen o-Dichlorbenzol suspendiert, auf βθ bis 70 erwärmt und
mit 80 Teilen Eisessig versetzt; Nun wird eine Stunde bei 120 bis I3O0 nachgerührt, nach Ablauf dieser Frist ist die
Spaltung der Diazoaminoverbindung und die Kupplung zum Pigment in rein organischem Medium beendet. Das rote
Pigment wird heiss abfiltriert, mit heissem o-Dichlorbenzol, Methanol uhd. Wasser nachgewaschen. Nach dem Trocknen
im Vakuum bei 80° erhält man 65,5 Teile des Monoazofarbstof=fes der Formel
009844/1447
ίίΤ
KJsJ CONH
was einer Ausbeute von 93 % entspricht. Das Pigment ist in
den üblichen Lösungsmitteln schwer bis unlöslich und färbt Polyvinylchlorid in blaustichig roten, ausgezeichnet licht-,
überlackier- und migrationsechten Tönen.
Gleiche Resultate erhält man, wenn man im vorliegenden Beispiel anstelle der reinen Diazoaminoverbindung einen
Presskuchen mit ungefähr 10 % Wassergehalt verwendet.
In entsprechender Weise können Diazoaminoverbindungen
mit Naphtholen zu Pigmenten umgesetzt werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind eine Reihe weiterer Pigmente aufgeführt; die man erhält, wenn man
die aus den Diazoverbindungen der in Kolonne I genannten
Aminobenzole und den in Kolonne II erwähnten Aminen erhältlichen Diazoaminoverbindungen mit den in Kolonne III aufgeführten
Azokomponenten nach den Angaben dieses Beispiels kuppelt. Kolonne IV gibt den Farbton der mit dem entsprechenden
Pigment gefärbten Polyvinylchloridfolie an.
0Q9844/U47
6 4 4 119
I | II | III | IV , | |
1 | 4-Ghlor-5-aminObenzoe-' säure-(21,5'-dichlor)- anilid |
Methy1- taurin |
2-Hydroxyr-3-naphthpe- säur e-(4'>-[ 4 " ^-pheny 1 ]-r benzoylamino") -anilid |
rot I |
2 | 41 | Diäthyl- amin |
2'-Hydroxy-3-naphthoe- säure—(4l^[4"^meth-- öxy]^benzoylaminO'-2' -* methoxy)-anilid |
scharlach |
3! | 1» | Il | 2-Hydroxy-3-naphthoe- säure-(4'-[4"^chlor]- benzoylamino-2'-methoxy^ 5'-methyl)-anilid ; |
Il ■ -■ |
4; | diehlor)-anilid | Piperidir | 2-^Hydroxy-3-π.aphtho.e« säure*-{4' "-benzoyl- amino)-anilid ; |
U |
5 | 4-Kethyl-3-amino- benzoesäure-(3'-tri- fluormethyl)-anilid |
Il | Jl | rot |
6 | fluo rme thyl)-anilid | Sarkosin | 2»Hydroxy^3-T-na.ph thoe - \ säure-(2'■', 5' -dimethyl- 4* -benzoylamino )«-anilid |
blau rot |
7 | SuIfanil- säure |
2-Hydroxy-3''naphthoe^ : säure-(2·,5·-dimethoxy- |
H | |
amino)-anilid | ||||
8 ; | Il | 6-Brom^2~hydroxy-3-naph- thoesäure^ (4 * '•benzoyl- amino)-anilid |
bordeaux | |
9 ■ | 11 | Piperidin | naphthoesäure-(4'-. benzoylamino )-ajiilid ■ |
rot- violett |
j 10 | 4-Chlor ·» 3 -amino— benzoesäure-(2',5'" dichlor)-anilid . |
Il | 3-Hethyl-4-(2'-hydroxy^ 3'-naphthoylamiho)-ben zoesäure- (2 "-chlor-511- trifluormethyl)-anilid |
orange |
009*4A/
4-Ohio r-3-aminobenzoesäure-(2',5'
dichlor)-anilid
2,5-Dimethoxy-4·- benzoylaminoanilin
2,4-Dichlor-5-äminobenzoesäure-C.21,5*-
dichlor)-anilid
4-GhIor-3-aminobenzoesäure-(2',5'
dichlor)-anilid
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-(2'-chlor-5'-trifluormethyl)-anilid
4-ChIor-3-aminobenzotrifluorid
2,4,5-Trichloranilin
4.-Amino-3-ni tro* benzotrifluorid
Sarkosin
Aminoessigsäure
Piperidin
4--benzoy lamino ^ anilin
4-^Me thoxy-3
benÄOesäur«-·^ ('3'
t r i f luo-rme-thy 1) an-il-id
Morpholin
amin
Bime-tjiyl*
amin
2-Hydroxy-3^riaphthoe.
säure- (.4' -[ 4"-chlorr ].
b.enzoy.lamino) -anilid
säure- (.4' -[ 4"-chlorr ].
b.enzoy.lamino) -anilid
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(2',5'-dimethy1-4'-benzolsulfonylamino)
■ anilid
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-anilid
4-(2'-Hydroxy-3'-naphthoylamino)-benzoesäure-(2"-chlor-5"-trifluor-'
methyl)-anilid
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(4'-[4"-oarbomethoxy]-benzoylamino)-anilid
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(4'-[4"-chlor]-benzoylamino)-anilid
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(4'-benzoylamino)
· anilid
3-7 (2' -Hydroxy-3' -p
thoylamino ■-). -4 -chlor
{2 "-chlojF-5 "-trif luormethy1)-anilid
thoylamino ■-). -4 -chlor
{2 "-chlojF-5 "-trif luormethy1)-anilid
;2---Hydro-xy-3'-n.aphtho.e.-säur
e - (4' --benzoylamino) ■>
anilid
2wj$y d r oxy - 3 'p
uren (2' , 5 * τ-dimetjayl--4y-acety
lamino) -
- 3-^naphtlio«--
milii
marineblau
rotorang
scharlac
orang
seh-arlac
9-radige
yiole-tt
blau^ti r,o
O0tfÄ4/U47
COPY
. I U -r
' Λ 11 Q
-r- H - I I J
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-(3'
trifluormethyl)-■anilid
2,4-Bichlor-5-amino-benzoesäure-(2I-chlof-5f-trifluormethyl)-anilid
4-Aethylsulfon-3-aminobenzoltrifluo- rid
4-Aethylsulfon-3-aminobenzoltrifluo- rid
3-Chlor-2-methylanilin
5-Chlor-2-methoxyanilin
2,5-Dichlorpinilin
Anthranil-säure- . .methylester
4-Chlor-3-amino-benzoe säure-(2',4'-dichloranilid
^-Chlor-jJ-aminobenzoesäure-(2',4',5'
trichlor)-anilid.
II
Diäthylamin
Cyclohexylamin
Cyclohexyl· amin
Piperidin
Piperidin Piperidin Diäthylamin
Diäthylamin
Piperidin
Piperidin
III
rot
ο rang
2,5-Dirnethoxy-4-(2r-hydrooxy-3'-naphthoylamino)-benzolsul—
fonsäure-(2",5"-dichlör)-anilid
4-(2'-Hydroxy-3'-naphthoylamino )-benzoesäure-(2",5"-dichlor)-anilid
2·rHydroxy-3-naphthoesäure- (4' ■
[4"-methoxy]-benzoylamino)-anilid
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(4' ■
[4"-carbornethoxy]-benzoylamino
)-anilid
2-Hydroxy-3-naphtho e s äure-(4'- bor-[4"-chlor]-benzoylamino)-anilid
deaux
IV
Ge £. orange
2-Hydroxy-3-naph*hoesäure-4-benzoylaminoanilid
.
blaurot
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(4'- schar-[4"-chlor]-benzoylamino)-anilin
lach
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(4'- r
[4"-chlor]-benzoylamino)-anilid
orange
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-fi.-naphthylamid
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-^
naphthylamid-
rot.
rot
098AA/U47
COPY
119
I | Ii | III | - IV | |
33 | 4-Methoxy-3-; amino-benzoe säure- (3' -tri fluormethyl )- anilid |
Piperidin | 2-Hydroxy-3-naph- thoesäure-4'-acetyl- amino-anilid |
blau rot |
4-Methoxy-3- amino-benzoe- saure-anilid |
Piperidin | 2-Hydroxy-3-naph- thoesaure-4'-benzoyl- amino-anilid |
!I | |
35 | 4-Methoxy-3- aminobenzoe- säure-(2'-chlor- 5f-trifluormethyl) anilid |
Diäthyl- amin |
2-Hydroxy-3-naph- thoesäure-4'-benzoyl- aminoanilid |
It |
0 0 9 8 4 A / U 4 7.
ORIGINAL iNSPECTED
1 " -f 4 ι 1
27 ~ ■ :
65 Teile stabilisiertes Polyvinylchlorid,
35 "Teile Dioetylphthalat und 0,2 1CeIIe des gejjiäss
Beispiel 1, Absatz 1 erhaltenen Farbstoffes werden mit ^
einander verrührt und dann auf einenj 2wetwalzenkalander
während 7 Minuten bei jL&O'^ hin- und hergewalzt, I4an
erhält eine reine, blaustiohlg rot gefärbte iFOlie von
sehr guter Licht- und Migrationseehthelt.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Patentansprüche1· Verfahren zur Herstellung yon Azofarbstoffpigmenten der FormelN—RCONH-E,worin R. einen Arylrest, Rp einen Naphthalinrest, in welchem die Azo-, Hydroxy- und Carbonsaureamidgruppe in 1,2,3-Stellung stehen, R, einen Arylrest bedeuten und worin mindestens einer der Reste R, oder R^ eine Acylaminogruppe .oder eine gegebenenfalls substituierte Carbonsäure- oder Sulfonsäureamidgruppe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine den Rest R, enthaltende Diazoaminoverbindung mit einem Naphthol der Formel - ·-OHCONHR .in einem organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls in einem wässerig-organischen Lösungsmittel erhitzt.2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die den Rest R, enthaltende Diazoaminoverbindung mit einem Naphthol der Formel0 09844/144 7ORIGINALINSPECTED'-29- ■■ Iu:.,ohCONHR3jn einem organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls in einem wässerig-organischen Lösungsmittel, in Gegenwart einer Säure erhitzt.J, Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Diazoaminoverbindungen, hergestellt aus Aminen der Formel•XCONHRverwendet, worin X ein Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-, Nitro- oder CarbaIkoxygruppe, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom und Ru ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Benzolrest bedeutet.4.' Verfahren gemäss Ansprüchen 1 und· 2;. dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3-Hydroxynaphthoesäurearylide der Formel-OH-CONH < > ISIHCOR098 44/1447ORiGINALlNSPECTED-ι r F λ λ α ν ΐ - - - - I 1verwendet, worin X1 und Y1 Wasserstoff- oder Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen, FL· ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Aryl-, insbesondere eine Phenylgruppe, eine Aminogruppe, eine Alkylamino-oder gegebenenfalls substituierte Arylaminogruppe und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe bedeutet.P 5· Verfahren gemäss Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2,3-Hydroxynaphthoesäurearylid der Formel-OHZ—\XJ CONH-GONHR,verwendet, worin V ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-, Phenoxy-, Carbalkoxy- oder Alkylmercaptogruppe, PL- ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe, Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe und η die Zahl 1 oder 2 bedeutet.6. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass man Diazoaminoverbindungen verwendet, die durch Umsetzen des entsprechenden Diazoniumsalzes mit einem Amin der Formel009844/1447 "ORIGINAL16 441ν..■ NHerhalten werden, worin FL. und Rg Alkylreste bedeuten,wobei R„ ttnd RQ auch zusammen mit dem Stickstoffatomf οeinen heterocyclischeri Ring bilden können. 7· Die gemäss Ansprüchen 1 bis 6 erhältlichen Pigmente.009844/1447ORfGINAL iNSPECTEF
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GB1151007A (en) | 1969-05-07 |
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