DE1643762A1 - Verfahren zur Herstellung von N-Carboxyalkoxy-Harnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-Carboxyalkoxy-Harnstoffen

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DE1643762A1 DE19681643762 DE1643762A DE1643762A1 DE 1643762 A1 DE1643762 A1 DE 1643762A1 DE 19681643762 DE19681643762 DE 19681643762 DE 1643762 A DE1643762 A DE 1643762A DE 1643762 A1 DE1643762 A1 DE 1643762A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C275/00Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C275/64Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups singly-bound to oxygen atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von N-Carboxyalkoxy-harnstoffen Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von N-Carboxyalkoxy-harnstoffen durch Umsetzung von N-Hydroxy-harnstoffen zuerst mit ob -Halogenearbonsäuren und dann mit Alkylierungsmitteln.
  • Es ist bereits bekannt, l-Alkyl-l-carboxyalkoxy-3-arylharnstoffe durch Umsetzung von l-Alkyl-l-hydroxy-3-arylharnstoffen und α -Halogencarbonsäuren herzustellen ? (belgische Patentschrift 700 851). Die als Ausgangsstoffe benötigten l-Alkyl-l-hydroxy-3-arylharnstoffe kann man ihrerseits aus Arylisocyanaten und Alkylhydroxylaminen herstellen. Das Verfahren hat den Nachteil, daß die als Ausgangsstoffe verwendeten Alkylhydroxylamine im technischen Maßstab schwer zugänglich und kostspielig sind.
  • Es ist bekannt, daß 1-Alkoxy-3-arylharnstoffe am der Alkoxygruppe benachbarten Stickstoffatom alkyliert werden können, (deutsche Patentschrift 1 076 117). Bei l-Hydroxy-3-arylharnstoffen werden, wie die deutsche Patentschrift 1 196 639 lehrt, sowohl die Hydroxygruppe als auch das benachbarte Stickstoffatom alkyliert. Ebenfalls ist die Alkylierung von Carbonsäuren bekannt (Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band 8, Seiten 541 - 543).
  • Es wurde nun gefunden, daß man N-Carboxyalkoxy-harnstoffe der allgemeinen Formel in der R1 einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest, R2 einen aliphatischen Rest bezeichnen und R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff oder einen aliphatischen Rest bedeuten, vorteilhaft erhält, wenn man N-lIydroxyharnstoffe der allgemeinen Formel in der X1 die zuvorgenannte Bedeutung hat, zuerst mit 6-Halogencarbonsäuren der allgemeinen Formel in der R3 und R4 die zuvorgenannte Bedeutung haben und X ein Halogenatom bedeutet, und dann mit einem Alkylierungsmittel der allgemeinen Formel R2 - Y IV, in der Y ein Halogenatom, den Rest-OS02R5, worin R5 einen aromatischen Rest bedeutet, oder den Rest bezeichnet und 112 jeweils die vorgenannte Bedeutung hat, in Gegenwart basischer Verbindungen umsetzt.
  • Die Umsetzung läßt sich für den Fall der Verwendung von 1-Hydroxy-3-phenyl-harnstoff, Chloressigsäure und Dimethylsulfat durch die folgenden Formeln wiedergeben: Im Vergleich zum Stand der Technik liefert das Verfahren nach der Erfindung N-Carboxyalkoxy-harnstoffe der allgemeinen Formel I auf einfacherem und wirtschaftlicherem Wege in guter Ausbeute und Reinheit. Nach den genannten Veröffentlichungen war zu erwarten, daß bei der Umsetzung in der hauptsache die Carboxylgruppe oder sowohl die Carboxylgruppe als auch das benachbarte Stickstoffatom der N-Carboxyalkoxy-harnstoffe alkyliert werden. Werden beide Schritte der Umsetzung hintereinander in einem Reaktionsgefäß durchgeführt, so war außerdem noch die Alkylierung von ununigesetztem N-Hydroxy-harnstoff an der Ilydroxygruppe vorauszusehen. Überraschend liefert aber das Verfahren nach der Erfindung am Stickstoffatom alkylierte N-Carboxyalkoxy-harnstoffe ohne wesentliche Bildung von Nebenprodukten der genannten Art.
  • Die als Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II verwendeten N-Hydroxyharnstoffe können leicht, z. n. durch Umsetzung von entsprechend substituierten Isocyanaten mit Ilydroxylaminen nach dem in der deutschen Patentschrift 1 135 890 beschriebenen Verfahren, hergestellt werden. Man kann die Ausgangsstoffe II auch zweckmä#ig in Gestalt ihrer Alkali- oder Erdalkalisalze einsetzen. Bevorzugte Ausgangsstoffe II und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind solche, in deren Formeln R1 einen Älkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest mit jeweils bis zu 7 Kohlenstoffatomen bedeutet. Die genannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Atome und/oder Gruppen, z. B. IIalogen-, insbesondere Chlor-, Bromatome, Trifluormethyl-, Nitro-, Cyangruppen sowie Alkyl-, Alkoxy-, Alkylsulfonylgruppen mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein. Es können z. B. folgende N-Hydroxyharnstoffe als Ausgangsstoffe II verwendet werden: 3-Phenyl-, 3-(4'-Chlorphenyl)-, 3-(3'-trifluormethylphenyl)-, 3-Cyclohexyl-, 3-13utyl-, 3-13enzyl-, 3-(3@äthylphenyl)-, 3-(4'-methoxyphenyl)-, 3-(4,-Cyanphenyl)-, 3-(2'-Nitrophenyl)-, 3-(4'-Äthylsulfonylphenyl)-1-hydroxyharnstoff.
  • Bevorzugte α-Halogencarbonsäuren der allgemeinen Formel III sind solche, in deren Formel 11 und R4 gleich oder 3 114 verschieden sein können und jeweils Wasserstoff oder einen alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und X ein Brom- oder Chloratom bezeichnet. Zweckmäßig verwendet man die Ausgangsstoffe III in stöchiometrischer Menge, bezogen auf Ausgangsstoff II, man kann aber auch mit einem Überschuß, z. 13. bis zu 50 Mol.%, arbeiten. Anstelle der Säuren können auch ihre Alkali- oder Erdalkalisalze, vorzugsweise Natrium- und Kaliumsalze, verwendet werden.
  • Folgende α-Halogencarbonsäuren und ihre Natrium- oder Kaliumsalze sind z. 13. als Ausgangsstoffe III geeignet.
  • Chloressigsäure, α -Brompropionsäure, α -Chlor-isovaleriansäure, α -Chlor-α-äthyl-buttersäure.
  • Bevorzugte Alkylierungsmittel der allgemeinen Formel IV sind solche, in deren Formel 112 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bezeichnet und Y ein Chlor- oder Bromatom, den Rest -OSO2-R5, in dem R5 einen gegebenenfalls mit den genannten, unter den Reaktionsbedingungen inerten Atomen und/oder Gruppen substituierten Phenyl- oder Tolylrest bedeutet, oder den Rest worin R2 die genannte Bedeutung hat, bezeichnet, Im allgemeinen verwendet man Ausgangsstoffe IV in stöchiometrischer Menge, bezogen auf Ausgangsstoff II. Es können z. B. folgende Ausgangsstoffe IV verwendet werden: Methyl-, Äthyl-, Propylchlorid oder -bromid; Dimethyl-, Dipropyl- oder Diäthylsulfat; ethyl-, Äthyl- oder Propylester der Benzol--, Toluol-, 2,5-Dimethylbenzol-, 4-Chlorbenzol-, 4-Methoxy-benzolsulfonsäure.
  • Das Verfahren wird in 2 Schritten, der Umsetzung von Ausgangsstoff II mit Ausgangsstoff III und dann der Umsetzung des gebildeten l-Carboxyalkoxy-harnstoffs mit Ausgangsstoff IV, durchgeführt. Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Schritt des Verfahrens arbeitet man bei einem PH über 7, wobei man das pH durch Zugabe entsprechender basischer Verbindungen einstellt. Geeignete basische Verbindungen sind z. 13. Alkali- und Erdalkali-carbonate, -oxide, -alkoholate, acetate, -salze schwacher bzw. mehrbasischer Säuren und insbesondere hydroxide, vorzugsweise Natrium- und Kaliumhydroxid. Nur solche basischen. Verbindungen werden verwendet, die die bei Umsetzung entstehende Säure binden und gegebenenfalls mit der freien Carboxylgruppe der α-Halogencarbonsäure oder des Endstoffs Salze bilden, aber sich darüber hinaus nicht mit den Ausgangsstoffen unter den T'eaktionsbedingungen umsetzen; z. B. sind Amine nicht geeignet.
  • Die genannten basischen Verbindungen werden beim 1. Schritt der Umsetzung in der Regel in einer Menge von 100 bis 400, vorzugsweise von 200 bis 250 Mol.%, bezogen auf Ausgangsstoff III, und beim 2. Schritt der Umsetzung in einer Menge von 100 bis 300, vorzugsweise von 100 bis 200 Mol., o, bezogen auf Ausgangsstoff IV, verwendet. Rührt man die 2 Schritte der Umsetzung hintereinander in einem Reaktionsgefäß durch, so kann man die für den 2. Schritt benötigten Mengen an basischen Verbindungen ganz oder teilweise schon beim 1. Schritt vorlegen.
  • In der Regel wird der 1. Schritt des VeSahrens bei einer Temperatur zwischen 0 und 100 OC, vorzugsweise zwischen 15 und 80 OC, der 2. Schritt zwischen 0 und 100 OC, vorzugsweise zwischen 20 und 50 OC, durchgeführt. Man kann drucklos oder unter Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeiten. Zweckmäßig verwendet man unter den Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel, z. 13. Wasser.
  • Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch von Ausgangsstoff II und III, basischer Verbindung und gegebenenfalls Lösungsmittel wird unter guter Durchmischung während 1 bis 5 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten. Dem Gemisch werden dann, gegebenenfalls unter Abkühlen auf den angegebenen, bevorzugten Temperaturbereich des 2. Schrittes, Ausgangsstoff IV und gegebenenfalls weitere Mengen an basischen Verbindungen zugegeben. Es spielt dabei keine Rolle, ob man Ausgangsstoff IV vor Zugabe der basischen Verbindung oder gleichzeitig mit ihr zusetzt. Das Gemisch wird noch während 0,5 bis 2 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten. Dann wird der Endstoff in üblicher Weise, z. B. durch Ansäuern des Gemischs und Filtration des gebildeten Niederschlags, abgetrennt.
  • Man kann die Reaktion aber auch so durchführen, daX man nach der Umsetzung von Ausgangsstoff II und III das Reaktionsgemisch ansäuert, den gebildeten l-Carboxyalkoxyharnstoff durch Filtration abtrennt, mit nasser wäscht, trocknet und ihn in einem getrennten 2. Schritt unter Zusatz entsprechender Mengen an basischer Verbindung und gegebenenfalls an Lösungsmittel mit Ausgangsstoff IV umsetzt. Diese Umsetzung und die Aufarbeitung des resultierenden Reaktionsgemisches erfolgt in der oben geschilderten Weise.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte für die Iferstellung v-on Pflanzenschutzmitteln (siehe Patent Patentanmeldung O.Z. 24 325 / B 87 835 IVa/12 p ............
  • O. Z. 24 674 / B 90 760 IaWa/45 1).
  • Die in den Beispielen genannten Teile bedeuten Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 37,2 Teile l-Hydroxy-3-(4'-chlorphenyl)-harnstoff werden in 200 Teilen Wasser suspendiert und bei einer Temperatur von 20 - 30 OC mit 12 Teilen Kaliumhydroxid, die in 20 Teilen Wasser gelöst sind, versetzt. Zu der so erhaltenen Lösung gibt man eine Lösung von 24,5 Teilen Chloressigsäurenatriumsalz in 50 Teilen Wasser. Das Gemisch wird einige Stunden bei 45 - 50 Oc gerührt, dann unter Kühlung mit verdünnter Salzsäure angesäuert, der gebildete Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Man erhält 36 Teile (entspricht 74 % der Theorie) l-Carboxymethoxy-3-(4'-chlorphenyl)-harnstoff vom Fp 171 - 173 OC. fleispiel 2 12,2 Teile 1-Carboxymethoxy-3-(4'-chlorphenyl)-harnstoff werden in 50 Teilen Wasser suspendiert und mit einer Lösung von 5 Teilen Natriumhydroxid in 25 Teilen Wasser versetzt. Zu der so erhaltenen Lösung gibt man hunter gutem Rühren 6,3 Teile Dimethylsulfat bei einer Temperatur von 30 - 50 °C. Anschlie#end erwärmt man das Gemisch noch 1 Stunde bei 50 °C, säuert es dann unter Kühlung mit verdünnter Salzsäure an und saugt den gebildeten Niederschlag ab. Man erhält 9,8 Teile (entspricht 76 % der Theorie) 1-Methyl-1-carboxymethoxy-3-(4'-chlorphenyl)-harnstoff vom Fp. 125 - 127 OC Beispiel 3 44 Teile 1-Hydroxy-3-(3'-trifluormethylphenyl)-harnstoff werden in 100 Teilen Wasser suspendiert und bei Raumtemperatur mit 11,8 Teilen Kaliumhydroxid, die in 20 Teilen Wasser gelöst sind, versetzt. Zu der so erhaltenen Lösung gibt man eine Lösung von 24,5 Teilen Chloressigsäurenatriumsalz in 50 Teilen Wasser. Das Gemisch wird einige Stunden bei 40 - 50 °C gerührt, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und mit einer Lösung von 16,8 Teilen Kaliumhydroxid in 25 Teilen Wasser versetzt. Zu dem Gemisch gibt man dann unter gutem Rühren bei einer temperatur von 25 - 50 OC 25,2 Teile Dimethylsulfat. Anschließend rührt man das Gemisch noch einige Zeit bei einer Temperatur von 40 °C, säuert dann unter Kühlung mit verdünnter Salzsäure an und saugt den gebildeten Niederschlag ab. Man erhält 41 Teile (entspricht 70 % der Theorie) l-isfethyl-l-carboxymethoxy-3-(3'-trifluormethylphenyl)-harnstoff vom Fp 146 - 148 Oc.
  • Beispiel 4 22 Teile 1-Hydroxy-3-(3'-trifluoromethylphenyl)-harnstoff werden in 50 Teilen Wasser suspendiert und bei Raumtemperatur mit 5,6 Teilen Kaliumhydroxid, die in 20 Teilen Wasser gelöst sind, versetzt. Zu der so erhaltenen Lösung gibt man eine Lösung von 11,6 Teilen Chloressigsäurenatriumsalz in 25 Teilen Wasser. Das Gemisch wird einige Stunden bei 40 - 50 0 gerührt, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und bei einer Temperatur von 25 - 40 OC gleichzeitig langsam mit je einer Lösung von 6,7 Teilen Kaliumhydroxid in 50 Teilen Wasser bzw. 12,6 Teilen Dimethylsulfat versetzt, Nach beendeter Zugabe rührt man das Gemisch noch eine Stunde bei einer Temperatur von 40 OC, säuert dann unter Kühlung mit verdünnter Salzsäure an und saugt den gebildeten Niederschlag ab. Man erhält 20,7 Teile (entspricht 71 r;o der Theorie) 1-methyl-1-carboxymethoxy-3-(3'-trifluoromethylphenyl)-harnstoff vom Fp 146 - 148°C.
  • Beispiel 5 15, Teile 1-Hydroxy-3-cyclohexyl-harnstoff werden in 50 Teilen Wasser suspendiert und bei Raumtemperatur mit 5,6 Teilen Kaliumhydroxid, die in 20 Teilen Wasser gelöst sind, versetzt. Zu der so erhaltenen Lösung gibt man eine Lösung von 11,6 Teilen Ciiloressigsäurenatriumsalz in 25 Teilen Wasser. Das Gemisch wird einige Stunden bei 40 - 50 Oc gerührt, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und mit einer Lösung von 6,7 Teilen Kaliumhydroxid in 15 Teilen Wasser versetzt. Zu dem Gemisch gibt man dann unter gutem führen bei einer Temperatur von 20 - 50 OC 12,6 Teile Dimethylsulfat. Anschlie#end rührt man das Gemisch noch einige Stunden bei einer Temperatur von 40 - 50 °C, säuert dann unter Kühlung mit verdünnter Salzsäure an und schüttelt den gebildeten öligen Rückstand mit Methylenchlorid aus. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels verbleiben 15 Teile (entspricht 65 % der Theorie) l-Methyl-l-carboxymethoxy-3-cyclohexyl-harnstoff vom Fp 92 OC.
  • Beispiel 6 Analog Beispiel 5 erhält man aus 13,2 Teilen l-Hydroxy-3-butyl-harnstoff 12 Teile (entspricht 59 % der Theorie) 1-Methyl-1-carboxy-methoxy-3-butyl-harnstoff; nD251,4682.
  • Beispiel 7 Analog I3eispiel 5 erhält man aus 16,6 Teilen l-IIydroxy-3-benzyl-harnstoff 15,9 Teile (entspricht 67 % der Theorie) 1-methyl-1-carboxy-methoxy-3-benzylharnstoff; nD25 1,5330.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Iferstellung von N-Carboxyalkoxy-harnstoffen der allgemeinen Formel in der 111 einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest, R2 einen aliphatischen Rest bezeichnen und 113 und 114 gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff oder einen aliphatischen liest bedeuten1 dadurch gekennzeichnet, daß man N-Hydroxy-harnstoffe der allgemeinen Formel in der R1 die zuvor genannte Bedeutung hat, zuerst mit α-Halogencarbonsäuren der allgemeinen Formel in der R3 und 114 die zuvor genannte Bedeutung haben und X ein Halogenatom bedeutet, und dann mit einem Alkylierungsmittel der allgemeinen orel R2 - Y IV, in der Y ein Halogenatom, den Rest -OSO2R5, worin R5 einen aromatischen liest bedeutet oder den liest bezeichnet, und 112 jeweils die vorgenannte Bedeutung hat, in Gegenwart basischer Verbindungen umsetzt.
DE19681643762 1968-02-23 1968-02-23 Verfahren zur Herstellung von N-Carboxy-alkoxy-Harnstoffen Expired DE1643762C3 (de)

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