DE1643150A1 - Verfahren zur Herstellung von aethylenisch ungesaettigten Peroxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aethylenisch ungesaettigten PeroxydenInfo
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Description
jP a t e n. t ama e Iduii'g
der
U„£>. Peroxygen Corporation, 350' Morton Avenue, Biehmond,
Kalifornien (Y.St,A.) -
betreffend
Verfahren zur HerstelLung von äthylenisch ungesättigten Peroxyden..
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung τοη neuen
äthylenisch ungesättigten, acylgruppenhaltigen Peroxyden, die besonders als Katalysatoren zur Beschleunigung der Polymerisation von Vinylverbindungen geeignet sind.
Die erfindungsgemäß hergestellten Peroxyde sind' aufgrund ihrer besonderen chemischen Struktur besonders wertvoll. Besondeis^wert—
voll sind sie wegen der in den Acylteilen der Moleküle vorhandenen
äthylenischen Unsättigung. Diese ungesättigten Peroxyde sind insofern einzigartig, als sie sowohl als Katalysator als auch
als Vernetzungsmittel wirken, beispielsweise bei Polyesterharzeni
die eine ähnliehe ItbhVlenisehe U:.Sättigung enthalten. Weiterhin
209820/0987
stellen sie Ausgangsstoffe für einige der epoxydierten Peroxyde
dar, die in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung . (Unser Zeichen: P-3043--1) beschrie-
To en sind.
Im allgemeinen sind die polyfiinktionellen, äthyleiiisch ungesättigten
Peroxyde gemäß der Erfindung durch die nachstehende Strukturformel gekennzeichnet:
0
J:
J:
(1)
in der ρ eine positive ganze Zahl von 1 "bis 2 und m und η eine
positive ganze Zahl von 0 bis 1 darstellen, mit der Maßgabe, daß die Summe von m und η immer mindestens T beträgt.· E. ist
entweder ein Phenylrest, ein gesättigter Acylrest oder ein
äthylenisch ungesättigter organischer Kest mit cyclischer configuration.
Mir den Fall η — O ist weiterhin E ein 3-Cyclo-.hexenylrest,
Pur den Fall m = 0 ist weiterhin R ein gesättigter
Acylrest, während 1' cyclisch und äthylenisch ungesättigt ist.
IV ist ein organischer Rest,"z.B. ein gesättigter acyclischen
einwertiger oder zweiwertiger Rest, ein äthylenisch .ungesättigter
einwertiger oder zweiwertiger Rest mit acyclischer oder
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cyclischer Konfiguration und/oder ein acetylenisch ungesättigter
zweiwertiger acyclischer liest. Ist weiterhin η gleich ü (somit m = 1) und ρ gleich 1, so ist E1 ein einwertiger gesättigter
ac7)Tciischer liest. Ist ρ gleich 2 und η gleich O, so ist R1
zweiwertig, acyclisch und entweder gesättigt oder acetylenisch
ungesättigt. Ist ρ gleich 2 und η gleich 1, so kann H' zusätzlich
cyclisch und/oder äthyleiiisch ungesättigt sein. ■ . M
liach einem bevorzugten Merkmal sind die Reste R und R1 jeweils"
auf weniger als etwa 20 Kohlenstoffatome beschränkt. Obgleich
es erwünscht ist, daß R und R1 Kohlenwasserstoffe darstellen,
so können auch Substituenten, die keine Kohlenwasserstoffe
sind, vorhanden sein, vorausgesetzt, oaß sie keine unerwünschten xv.ebeiiwirkuiigen ergeben.
Die ungesättigten Peroxyde gemäß der Erfindung umfassen (1) symmetrische
oder unsymmetrische Diacylperoxide, vorzugsweise un- "
symmetrische", mit der nächstehenden Strukturformel:
0 0
worin B einen rlienylrest oder eiiieü öthylenisch =üngesättigten
n itest, wie er vorstellend definiert istr xuid ..' einen
209820/0987
einwertigen organischen Best, z,B, einen gesättigten Acylrest χ ·
oder einen äthyleniseh ungesättigten Rest mit aeyelischer oder !
cyclischer Konfiguration darstellen; und (2) ungesättigtes Perester
mit der nachstellenden Strukturformel
Γ ;
φ (B ^ a - ο - Q) H' ' (3)
WO-ϊΊη ρ die erstehend angegebene Bedeutung hat und H einen
3^ßyelohexenylr-est darstellt. Ist -p gleich 1, so ist H' ein
einwertiger, gesättigter organischer Rest? ist ρ dagegen gleich
2, so ist R1 entweder ein gesättigter oder 'aeetylenisch ungesättigter
zweiwertiger organischer Rest»
Beispiele für. äthylenisch ungesättigte Peroxyde, die sich für die
Ingangsetzung der Polymerisation von äthyleniseh ungesättigten =
■"■.■" -"■ - .■ ■ ■ ■" ■
■ Verbindungen als geeignet erwiesen haben, sind unter anderem
folgende Verbindungen;
Benzoyloleoylperoxyd
Bis-(3-cyclohexenoyl)-peroxyd - > BeoariQyl-3-Gyclohexenoylperoxyd t-Butyl-per-S-cyclohexenoat
üleoyl-3-eyclohexenoylperoxyd
Bis-(3-cyclohexenoyl)-peroxyd - > BeoariQyl-3-Gyclohexenoylperoxyd t-Butyl-per-S-cyclohexenoat
üleoyl-3-eyclohexenoylperoxyd
209820/0987
2,5-Dimethy1-2,5-diper-(3-cyclohexenoat)-hexin-3
2,5-Dimethyl-2,5-diper-(3-cyclohexenoat)-hexan
Di-t-butyl-peroxy-tetrahydrophthalat
I -
Mono-t-butyl-peroxy-tetrahydrophthalsäure
Di-(3-oyclohexenoyl)'-1,2,3,6-teträhydrophthaloylperoxyd
.
Die äthylenisch ungesättigten Peroxyde gemäß der Erfindung
können in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden,
daß man eine Verbindung .
in der m und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben
und X ein Halogena'tom oder eine OH- oder OR-Gruppe darstellt,
mit HpOp oder einer Perverbindung mit der lOrmel
YO 0 - (0)
R'
in der η, ρ und R* die vorstehend angegebene Bedeutung
haben und Y Wasserstoff, ein Alkalimetall oder AG darstellen, umsetzt.
Beispielsweise wird bei den üblichen Verfahren zur Herstellung
von äthylenisch ungesättigten Perestern ein Hydroperoxyd des gewünschten Oxyalkans mit einem Halogenid
der gewünschten ungesättigten Carbonsäure, vorzugsweise einem Säurechlorid, beispielsweise Tetrahydrobenzoylchlorid,
umgesetzt. Die Herstellung von Diacylperoxyden erfolgt zweckmäßig durch Umsetzung einer Persäure einer
einer der gewünschten Aoylkompenenten mit einem Säurehalogenid, beispielsweise einem Säurechlorid, der anderen
gewünschten Acylkomponente.
Man kann auch die entsprechenden Alkyl- oder Älkenylhalogenide
mit den entsprechenden Persäuren bzw. deren Alkali- oder Silbersalzen umsetzen. Die Persäuren können
aber auch mit den entsprechenden Alkoholen verestert
™ werden· Weiterhin kann man auch durch. Urnesterungen zu
den gewünschten Verbindungen gelangen.
™ werden· Weiterhin kann man auch durch. Urnesterungen zu
den gewünschten Verbindungen gelangen.
Die nachstehenden Beispiele sind zur weiteren Erläuterung der neuen, erfindungsgemäß hergestellten, äthylenisch
ungesättigten Peroxyde angegeben. Selbstverständlich sollen die einzelnen Maßnahmen nicht als Einschränkung
ausgelegt werden, da sie durch den Fachmann leicht abgewandelt werden können.
209820/0987
1S431S0
• Beispiel T
Herstellung von piaoylperoxyden
A. Symmetrische Diacylperoxyde
!in Gemisch aus 0,55 Mol 50 f&igem HgO2 und 200 ml Wasser wurde
auf 20G abgekühlt. Diesem Gemisch wurden 1 j.75 Mol einer 50 ffa
NaOH über einen Zeitraum von ^.Minuten zugesetzt» wobei die
Temperatur auf 140C ans ti eg ■» Dann wurde "Triton Xs-IOQ" zugesetzt,
um das Gemisch zu emulgieren. Darauf wurde ein Gemisch
aus 1,0 Mol Tetrahydrobenzoylehlorid und 100 ml Petroleumnaphtha
über einen Zeitraum von 35 Minuten bei - 1 bis + 1°ö zugesetzt.
Das Itealct ions gemisch wurde weitere 2 Stunden bei 0 bis 2 0 gerührt«
iiach Beendigung der Reaktion wurden die Phasen voneinander
getrennt. Die organische Schicht wurde dreimal mit verdünnter
KQH-IjÖsung (ph-Wert = 111, einmal mit Wasser, einmal
mit. verdünnter HqSO.-Lösung (pH-Wert = 1) und noehnials mit Wasser
gewaschen. Das als Produkt anfallende bis-(Tetrahydrobenzoyl)-peroxyd
wurde mit wasserfreiem Fa2SO, getrocknet und abfiltriert.
Die Analyse des aktiven Sauerstoffes im Produkt ergab einen Wert
von 2,38 (theoretisch 6,39)j· die Reinheit und die Ausbeute betrugen
37,3 bzw, 75,6 fo. Da sich dieses Peroxyd nicht als thermisch
stabil erwies, wurde Dimethylphthalat zugesetzt, und das
Petroleumnaphtha wurde unter Vakuum abdestilliert. Die Analyse
209820/098T
des Produkts nach. Zusatz des Diine thylphthalats ergab folgende
Wertes aktiver Sauerstoff 4,07 (gefunden); Reinheit 63,7.f°*
1,0 Mol Perdecansäure wurde auf etwa O0G abgekühlt. Dann wurden
gleichzeitig 0,9 -Mol Tetrahydrobenzoylehlorid und 1,0 Mol einer.
50 folgen iiatriumhydroxydlösung über einen Zeitraum von etwa
30 Minuten bei - 2_ bis O0O zugesetzt. l\faeh Beendigung =d er Reaktion
wurde das Gemisch mit kaltem Yfässer verdünnt und gerührt,
und die Phasen wurden voneinander getrennt. Die organische Schicht
wurde einmal mit Wasser, einmal mit verdünnter HpSO^ (pH-Wert = T)
und zweimal mit Wasser gewaschen. Das als Produkt anfallende
Decanoyltetrahydrobenzoylperoxyd wurde dann mit wasserfriem Na2SO, getrocknet, abfiltriert und unter Vakuum eingedampft.
Die Analyse des Produktes ergab folgende Werte: aktiver Sauerstoff,
theoretisch 4,70; gefunden 4,10; Reinheit des Endproduktes
85 #; Ausbeute 81 c/o der Theorie.
Bei 'Anwendung eines ähnlichen Verfahrens wie nach Beispiel 1 B
wurden Oleoyltetrahydrobenzoylperoxyd, Benzoyloleoylperoxyd,
und Di-(3-cyclohexenoyl)-tetrahydrOphthaloylperOxyd hergestellte
"~ ■' ; ■ " *
2098207
1643t
A* tert»«
ܱfi Gemisch aus 250 ml taster töla 1 f 13 Möl pitied? 50 0M
Naü^lösung wurde auf 10öÖ■■ afrgakiüilt«^^ Def geMÄ^teßalkali
sehen I/ösung wurden 0,50 Mol; t^Biityliiydi'öpgröJEya j
Das GemiSöh-wuide dann ätif O0O ätogeltüiilt, Worauf «T
und Peti'Qletunnäpli-blia in 4as Eeaktionsgefaß' gegeben wü-rde» Bäiin
wurden üfeer einen Ζβ±1>τ8ΧΜ von 32 Mintiten "bei Ö tiiä 2,-50O
0,75 Mol !EetraliydTobenzoylonloiid zttgegetat* Das Öeötisoft wurde
weitere zwei Stunden "bei äieser^(Eemp.ie^attuer".^.:eifiÜii?.i;i.. und nach
Beendigung der tfms et guiig wurden die ^iiasen vöiieinandei* ge- ■
tfennt* i)ie örganisöiie Saiiiöiit wurde zweimal Mit lält@r>
ver-* dünnter KOH-lÖsung (pH-Wert = 11), zweimal mit Kaltem Wasser#
einiiial mit verdünnter, Kalter HgBO^^Iiögung (pH^Wea?t ^ 1) und
Mit kaltem Wag sei* gewaäöhea« Jjg wmrde irniöer Ιϊ#ί..1Ο ."
bis 15öö gewäsehen, wofcei Jeweils .15 Minuten g&riitot wtirde»
Uas Irödult Wi?ae fii-t wmmggi?%lm g g
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1843110
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I/öäting (pH=W§^t s 1j tmd nöehiiiais ntit iei-fettfigäwaaäef gewösöneii
Ss Würde isffiii? Wi 10 Mi 10°Ö gewasöii@li| WölJöi fWiSöBöft delö
WäSciien iSiffiia? 3äW#ilJ IS Minuteii gerulirt,würdet 13as ii'ödtikt
füfde fflit W䧧#f£:i?eiein MägiOi getr@etott| äfefiltii-g^t und
fäKttttffi eittg#däfflijft *'Jii Aiiälyäö di# f^ödüietä auf aktiven
'£ Weit 7*44 Ctutöffgtitöllt^ V/ei't 8*19)'*
tottt tin© liiniiiit ron §0,-8 ^ u»d wuM§ in ©ϊ»©ϊ
von -3Sf 3 # -4©f
in
einer ähnlichen Weise wie in Beispiel 2 B hergestellt.
In ähnlicher Weise wurden durch Abwandlung der Mengen und
der lieaktionsteilnehmer das di-tert.-Butyl-peroxytetrahydrophthalat
und die mono-tert.-Butyl-tetrahydrophthalsäure hergestellt.
Obgleich die Erfindung im einzelnen anhand der Beispiele
erläutert wurde, können im Rahmen der Erfindung, die nur durch den Schutzumfang der Ansprüche beschränkt ist, selbstverständlich
auch gewisse Änderungen und Abwandlungen vorgenom· men werden*
- Patentansprüche -
BAD' 209820/098F
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von äthylenisch ungesättigten
Peroxyden der JPormel
Il
il
in der ρ eine positive ganze Zahl von 1 bis 2 und m und η
eine positive ganze Zahl von 0 "bis 1 darstellen, mit der
Maßgabe, daß die Summe von m und η mindestens 1 beträgt; R einen Phenylrest, einen gesättigten acyclischen Rest
oder, einen äthylenisch ungesättigten einwertigen cyclischen
organischen Rest bedeutet, mit der Maßgabe, daß im Falle
η = 0 R einen 3-Cyclohexenylrest darstellt; und R1 einen
ein- oder zweiwertigen gesättigten oder äthylenisch ungesättigten,
cyclischen oder acyclischen organischen Rest oder einen acetylenisch ungesättigten acyclischen zweiwertigen organischen Rest bedeutet, mit der Ivlaßgabe, daß
in mindestens einem R oder R1 immer mindestens eine äthylenische Unsätt igung vorhanden ist; dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung R - (C)m- x» in der m und R die
vorstehend genannte Bedeutung haben und X ein Halogenatom
oder eine OH- oder OR-G-ruppe darstellt, mit Hp Op oder einer
Perverbindung mit der Formel
YOO- (ö).
209820/0!
ρ 87
R1
BAD
in der η, ρ und R' die Torstehend angegebene Bedeutung
haben und Y Wasserstoff, ein Alkalimetall oder Ag darstellen, umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tetrahydrobenzoylhalogenid mit HpOp oder einer
'"· gesättigten oder ungesättigten Persäure mit weniger als
21 Kohelstoffatomen in alkalischen Medium umsetzt.
3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. man
Peressigsäure mit einem ungesättigten Säurehalogenid mit weniger als 21 Kohlenstoffatomen in alkalischem Medium
umsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tetrahydrobenzoylhalogenid mit einem gesättigten monofunktionellen
Hydroperoxyd oder einem gesättigten oder acetylenisch ungesättigten Dihydroperoxyd mit weniger als
21 Kohfenstoffatömen in alkalischem Medium umsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß
man als monofunktionelles Hydroperoxyd t-Butylhydroperoxyd verwendet. «
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als gesättigtes Dihydroperoxyd 2,5-Dimethy1-2,5-dihydroperoxy-hexan
verwendet.
209120/0987 ■ bad original
- Μ—
7· Verfahren nach Anspruch 4>
dadurch gekennzeichnet, daß man als acetylenisch ungesättigtes Dihydroperoxyd
2,5-Dimethyl-2f5-dihydroperoxy-hexin-3 verwendet,
8p Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Tetrahydrophthalogenid mit einem gesättigten
monofunktionellen Hydroperoxyd mit weniger als 21 Kohlenstoffatomen in alkalischem Medium umsetzt.
9*. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Tetrahydrophthaloylhalogenid mit t-Butylhydroperoxyd
in alkalischem Medium umsetzt.
203820/0307
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1643150A1 true DE1643150A1 (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=24117285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671643150 Pending DE1643150A1 (de) | 1966-03-03 | 1967-02-09 | Verfahren zur Herstellung von aethylenisch ungesaettigten Peroxyden |
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BE (1) | BE693035A (de) |
DE (1) | DE1643150A1 (de) |
FR (1) | FR1550966A (de) |
GB (1) | GB1181826A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1570498A (en) * | 1975-12-23 | 1980-07-02 | Interox Chemicals Ltd | Peroxides and their use in bleaching compositions |
US4705888A (en) * | 1985-09-30 | 1987-11-10 | Akzo Nv | t-Alkenyl peroxy esters |
-
1967
- 1967-01-23 FR FR1550966D patent/FR1550966A/fr not_active Expired
- 1967-01-23 BE BE693035D patent/BE693035A/xx unknown
- 1967-02-09 DE DE19671643150 patent/DE1643150A1/de active Pending
- 1967-02-21 GB GB8291/67A patent/GB1181826A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE693035A (de) | 1967-07-03 |
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