DE1642325A1 - Verfahren und Mittel zum Aufbringen von Deckschichten auf landwirtschaftlichen Boden - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Aufbringen von Deckschichten auf landwirtschaftlichen Boden

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DE1642325A1
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    • C09K17/00Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
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Description

EoI. DU POHT DB NEMOURS AND COMPANY 10th and Harket Streets, Wilmington, Delaware 19 898, Y.St.A.
Verfahren und Mittel zum Aufbringen von Deckschichten auf landwirtschaftlichen Boden
Die Erfindung betrifft zusammenhängende landwirtschaftliche BodendeckBchiohten, ihre* Herstellung und Mittel zur Herstellung derselben.
Ss ist bekannt, auf landwirtschaftlichen Boden zusammenhängende Polyolefinfilme oder aufgespritzte Asphalt- oder Wachsemulsionen als Deckschichten aufzubringen; vgl. W, Barksdale, "Progressive Farmer11, Seite 84 ff., Februar 1964, und die Arbeit von W.E. !arsen, "Use of Mulch in Cotton Production", vorgetragen auf der "1963 Western Cotton Production Conference". Der Polyolefinfiln ermöglicht es den Nutzpflanzen jedoch nioht, ohne weiteres durch Hindurchdringen durch den Film aufzulaufen, sondern er muss sorgfältig durchfocht werden, um einen guten Pflanzsnwuohs zu erzielen, was hohe Arbeitskosten verursacht ·
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und einen verminderten Wirkungsgrad bedeutet, und ausserdem wird er leicht durch Wind verlagert. Ausserdesa zerfallen solche rilzne nicht in steuerbarer Weise durch Veirwitterung, weswegen sie unter beträchtlichen Kosten von Hand entfernt werden müssen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Aufgespritzte Asphaltoder Wachsdeck3chichten andererseits bilden keinen zusammenhängenden Deckfila, es sei denn auf sehr glatten Oberflächen bsi hohen Flächendichten, die die Kosten des Polyolefinfilme annähernd erreichen oder sogar übersteigen, in welchem Falle sie eich ausserdem schwer entfernen lassen, ferner zeigen diese leckschichten den Nachteil, dass, wenn die auflaufenden Nutzpflanzen durch sie hindurchdringen körnen, auch das Unkraut leicht durch sie hindurchdringt. Bisher gab es keine allgemein vorteilhafte Methode, eine Bod@ndecksch.icht von zufrieäenstolleMsr Beschaffenheit in Form eines zusammenhängenden Filias aufsmbringsn.
dar Sri'iadung vrsräen Boiäeiideckschichtas?. in Form eines nhsngaiidan ΠΙκβ durch Auffingen und praktisch gleichzeitige,!? (Islisren sine3 fließfähigen wässrigen Schaumse hergestellt,, aev aiii spezifischoe Volumen. von mindestens 0,0062 ίο''/kg (0,1 ifubiki'uss je Pfund) aufweist und in einer Konzentration Ycr mindestens 0,5 ßew3-# einen zu mindaetens 80 $> hydrolysierton Polyvinylalkohol mit einer BezugsTiecosität von Mn-.
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destens 30 cP in Lösung sowie mindestens 50 #, bezogen auf die GewichtsDienge des Polyvinylalkohole, emulgierten Asphalt oder eiaulgiertes Wachs mit einem Erweichungspunkt unterhalb 104 C enthält, wobei der Schaum in einer Dichte von mindestens 16,8 kg Polyvinylalkohol je Hektar des zu bedeckenden Bodens {mindestens 15 Pfund je acre) aufgetragen wird.
Es hat sich als vresentlich herausgestellt, dass der nasse Schaum in dem Zustande, wie er aufgetragen wird,· ein spezifi- | sches Volumen -^on-iBindsstens 0,0062 m /kg aufweist, damit er eich bei wirtschaftlich in Betracht kommenden Spritsdichten in Form 3iner sueaiacienhängenden nassen Decke aufbringen lässt.
Yoraugewelss beträgt das spezifische Volumen des Schaumes C,019 Ms 0,125 as3/kg.
Ferrer hat 3icli als wesentlich herausgestellt, dass der nasse Sch&utt mindestens 0,5 Sew.-^ Polyvinylalkohol enthält und ineiner Mcht® von mindestens 17 kg Polyvinylalkohol je Hektar λ das SU bedeckenden Bodens aufgetragen wird, damit eine zusammenhängende Deckschicht erhalten bleibt, wenn der nasse Schawa zur Solbildung gebracht und getrocknet wird. Torzugsweise enthält der nasse Schaum 1 bis 2 &ew.-# Polyvinylalkohol und wird in D.ioht,en, entsprechend 56 bis 168 kg Polyvinylalkohol je ha des zn bedeckenden Bodens, aufgetragen.
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Wenn der Polyvinylalkohol nicht zu mindestens 80 # hydrolysiert ist (d.h« Wenn das Verhältnis von Hydroxylgruppen zu Vinyleinheiten nicht mindestens 0,8 beträgt) und wenn er nioht mindestens sine Eesagsviseeeltat (d.h. Yiscosität einer 4 gew.-#igen Lösung in Wasser bei 20° C, bestimmt naoh der Hoepplersohen Kugelfallmethode) von mindestens 30 cp aufweist, ist die Festigkeit der gelierten getrockneten Bodendeckschioht bei wirtschaftlich in Betracht kommenden Spritzdichten unzureichend» Torsmgsweise ist der Polyvinylalkohol au mindestens 97 Ψ hydrolysiert und weist eine Bezugsviseösität von mindestens 60 oP auf·
Wenn die Polyvinylalkohollöaung nicht mindestens 50 $ des Eigengewichte des Polyvinylalkohole an Asphalt oder Wachs in EznuXeion onthält, ist. das Produkt zu spröd© und weist su wenig Substanz auf, um bei wirtschaftlich in ,Betracht kommenden Sjrritzöiehtsn ein© hinreichend dauerhafte, zusammenhängend® Deckschicht zu liefsrn. Allgemein kunn das Sewiohtsverhältsis you oaiulgiertesi Asphalt oder Wachs zu Polyvinylalkohol im Bereich von O95 Ms 6? oder mehr liegen? bevorzugt wird jedooh ein Bereich von 1 Ms 20.' Allgemein kann j©d@r Asphelt ©&©3f Jedes Wachs Ye3?w©ndet werden, der (dss) w@ioh genug ist» ve® den Po'lyvinylellEohol au plastifizieren; und eine hiiireiohexiA klein© Seilofeengröses aufweist, üb sich in Wasser ®S3ulgi©r@n mi Χ&βββιι«, Smulsio&en mit mittlerer oder geringer Abeetage-
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sohwindigkei t von Asphalten, oisr Viaehaan, die "bei A3 bis 104 C arvrsichsn oäev durch Wei dan. scr» sr auf einen solchen Erweichungspunkt eingestellt sind, werden bavorsugt. In diesen Sinns verwendbare Wachse und Asphalte sind in dsn USA-Patentschriften 2 92? 402, 3 061 974 und 3 094 809 beschrieten.
Xai Rahmen der Erfindung kam der nasse Schaum als ziemlich dicke Schicht von 1,3 cm Dicke oder mehr auf den Boden aufgetragen werden ο Aus wirtschaf bliohen Gründen wird man jedoch be- ™ strebt sein, verhälfenisroässig dünne Überzüge, vorzugsweise in dar G-röBss^.ordmmg von 1 bis 6,35 fflm Dicke, aufzubringen, um ein iaöglichafc geringes GQsaaifcvolumen an Schau ι und dementaprsohend sin .".Üblichst;-geringes Geoamtvoitimen an Flüssigkeit vararbeitan au miisssn. Bei dsn geringen aulässigön Mengen an BIndomifcbiilEUßätzen sind jedoch alle dieae Schäume unbeständig, falls '3iö rxio'ht oiner weiteren Behandlung untorsogen werden,- und fallen zu praktisch ungeschäumten Filmen 3usamiiien3 diD. je nach der anfänglichen Dicke sohon in wenigen Sekunden odar hüch- " stens in wenigan.Minuten nach dorn Auftragen brechen, um eine zusammenhängende Deckschicht zu erhalten, ist es daher wesentlich, dass der Polyvinylalkohol praktisch gleichseitig mit dem Auftragen zur Grslbildung gebracht wirdο um ein© wirksame Bodendecksohichfc au erhalten, wird der Schaum vorzugsweise so schnell wie möglich naoh dam Auftragen durch Gelbildung stabilisiert, *
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Andererseits ist eo für die Wirtschaftlichksi * der, Auftragens auoh wesentlich, dass der nnwa Schsvin laag«? ^enug nach seiner Erzeugung 30 fliessfäLig bleibt, dÄas er sich al a eina flüssige Masse ρ die sich der Eodenol-erf lache anpasst, vorzugsweise als dünne Schicht oder als Sprühstrahl auftragen lässt, der bu einer zusammenhängenden Schicht zusaisnentri11, bevor die Gelbildung beendet ist. Die Gelbildung soll dalu:*? v-orsugsweisa unter solchen Bedingungen durchgeführt werden, dass da.3 i?liess~ vsrmügen nicht beeinträchtigt wird, bis dar SuitaiiES sus dem Schaumerzeuger ausgetreten ist und sich auf dem Boden su einer zusammenhängenden Schicht busannnengelagert hat, dass jedoch sodann las Fliossveriaögen sehr schnell aufhört, clanrit eine möglichst schnelle Stabilisierung erreicht wird, sobald ctie Plüsslgkeifc sich auf dem Boden ausgebreitet'uud si oh. in Fora einer zusammenhängenden Schicht von der gewünschten Dickt* der Bodsnoberfläohü angepasst hat.
Dia Gelbildung erfolgt mit Hilfe von Selieirung^mitteln für den Polyvinylalkohol, von denen eine grosse Anzahl bekannt ist, Ih.e Geschv/indigfcsit dar Ge!bildung hängt τοη der Art und Menge d$3 Gelierungsmittuls, von der 'Temperatur und dem pH-Wert des Sohauesea und von der Qlsichmässigkeit der Terteilung des Mittels in dem Schaum ab. Durch geeignete ilteuerung dreser Variablen und der Zeitdauer der Einwirkung des Gelierungemittela auf den Schaum odar auf die flüssigkeit, aus dir dor Schaum er-
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zeugt wird, wi:..'d ss möglich.; nahessv j»i?.ös eier be>amit@n GeLie rung^Bii-ttel derart su vervraiiden, dasa öis GelMldung imier der erforderlichen geitdcu-rc erfolgt, ohne dass die; Bchauaerzeugung und das Auftragen des Schaumes auf den Boden beeinträchtigt werden, und derart, dass die Wetterbeständigkeit des Bodenäeokschicht unter Kontrolle gehalten wertfsn kann.
Vorzugsweise setzt man jeäocla d@ia Bohaiaas ©issn Ausfeasigss-«;off für das Gelierungsmittel ssu9 der in einer sauren wässrigen "
Polyvinylalkohollö sung "beständig ist und an sich die GeIMX-dung nicht herbeifuhrt„ a"ber in ein bereits in geringen Mengen schnell wirkendes Gelierungsiisittel ü'bsi'gehtj wemi die Lösung alkalisoh gemacht wird. Eine "bevorzugte Gruppe solcher Ausgangsstoff«» für Gelierungsmittel aind KoraplexverMnäiiigen τοη Sitanoxalati die sioh ±n Wasser unter Bildung von vierwertigein Titan und üiiiidestene 1 Hol Osalat je g-Atom -Titan lösen, vie Kalivjßtitancxalat der onplrischen Formel K22i{üI)g*0j0Ä er:2'·',· und dia ifasserlöslicben Fluortitanate* wie Natriumfluortitanat (
der eiapirischen Poraisl Ia^TlFg. Biese Gruppe von GelierungeisitterDildnern ist eohon la Kons©nteationea "won 1 Gswiefctetsil S?itan auf 'je 1000 Gewiehtsteil© Polyvinylalkohol wirksain und wird vorzugsweise iß. l©siz©iitra,ti©H©Bg ©atepE©0la©nd 5 bis 12p Gewiohteteilen Titan auf j® 1000 9@wiolitsteile nsigewandto Ue dae deuemfi© PliessfesnaSgen ^n werden die Pltieeigkeiteia? die eole&e eelierungsmittelbildner
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enthalten du3?ch Zusatz einer Säure, die in Wasser eine Dieeoziationskonstante von mindestens 10 , vorzugsweise von mindestens 10~δ, aufweist, auf einem pH-Wert unter 6, vorzugsweise von 2 "bis 5, gehalten 9 bis die Gelbildungsrealction ausgelöst werden soll. Sie Gerbildung erfolgt dann, indem der saure, den Gelierungsmittelbildner enthaltende Schaum mit einer Base neutralisiert wird.
Bei Terwendung dieser "bevorzugten Gruppe von $elierungsmittelbilfeera lässt sich eine weitere Steuerung der Gelbildungsgesqhwindigkeit durch Auswahl der Art und Menge der verwendeten Base erzielen. Eine besonders bevorzugte Methode z^ Aktivierung das Gelierungeiaittelbildners besteht darin, dass der Soharjs bein» i&streten aus der Schäumerseugung-^anlage mit wassarfreiejs Ammoniakdaiapf bohandelt wird« 33as Ammoniak wird in solo!?©n Kengen zugeführt, dßae der pH-»¥ert das Schauraes über 6, vorzugsweise auf 8 bis 10,5, steigt und der Schaum auf diese Weiß© innerhalb etwa einer Sekunde stabilisiert wird. Die Ammoixiakmenge und der Abet and zwischen &@m Schawsauftragegdrät und dem Boden werden so eingestellt, dass d@r Schaum; wenn er mit den Bodss, in Berührung kommt, hlnreiehend fließefähig ist und auf üem Boden zn einer zusammenhängenden SoMoht ssub©i^2®ii» tritt, unmittelbar darauf aber durch Gelbilöung stabilisiert wird. Dies® und andere Verfahren eur Herbeiführung der Gelbil-
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dung sind in den USA-Patentanmeldungen Serial No. 509 620 vom 24o Kai 1964 und Serial No. 357 274 vom 3. April 1964 beschrieben.
Beispiele für andere Geliarungsmittelbildner, die in gleicher Weise angewandt werden können, sind andere wasserlösliche Verbindungen des vierwertigen Titans, wie sie in den USA-Patentschriften 2 489 651, 2 870 181 und 3 017 282 beschrieben sind, | sowie Verbißdungen das dreiwertigen Eieens,.des dreiwertigen Chroms, das zweiwertigen Kupfers und der Borsäure. Diesen Verbindungen fehlen aber eine oder mehrere der besonderen Eigenschaften der bevorzugten Titanoxalate und Fluortitanate. Deswegen können diese anderen Verbindungen swar verwendet werden; ihre Anwandung ist jedoch weniger sweckmässig.
Weitere verwendbare Gruppen von Gelierungsmittelbildnem sind wasserlösliche Tarbindungen, die durch Oxydation oder Beduk- j tion in öeliarungsmittel übergehen. Hierher gehören dreiwertiges Titan, sechswertiges Chrom und fünfwertiges Vanadium, wie es in den USA-Patentanmeldungen Serial ITos. 370 719» 370 720 und 370 721 vom 27. Mai 1964 beschrieben ist. Bei Verwendung dieser Verbindungen tritt jedoch eine zusätzliche Schwierigkeit auf, die Aktivierung genau in dem richtigen Zeitpunkt zu erzielen, um den Schaum zu stabilisieren, ohne desa er vorzeitig eeia Pliössvermögen verliert. Wenn man auf gewisse Vortei-%
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le verdichten, will, können auch thermisch reversible Gelierungsmittel, wie Kongorot und Direktorange, verwendet werden, die als Gelierungsmittelbildner betrachtet werden können, wenn sie in heissen Schäumen enthalten sind, die beim Abkühlen der Gelbildimg unterliegen«. Es ist auch möglich, Lösungen oder Schäume zu verwenden, die Gelierungsmittel oder Gelierungamittelbildner oder Aktivierungsmittel enthalten, und diese ait den .gelierbaren Schäumen zu vermischen, wenn sie aus dem Schaumerzeuger austreten» Alle oben als Al ternatiwerf ahren . beschriebenen Gelierungsverfahren bringen aber Schwierigkeiten mit eich, die dazu fittiren» dass man sie vorzugsweise nur in besonderen Fällen bevorzugen oder zusammen mit anderen Systemen anwenden wird. Organische Verbindungen, die mit Polyvinylalkohol unter Kondensation oder Aoetalbildung reagieren, reagieren im allgemeinen zu langsam, um für sich allein bei dem erfimLungsgensäsaen Verfahren verwendet werden au könnens kb'rmon aber unter Umständen anderen Gemischen als Streckmittel zugesetzt oder nachträglich als Spritsmittel aufgetragen werden, VM die Wetterbeständigkeit und Zähigkeit nosh weiter zu erhöhen» Beispiele für solche MIttel eiM Glyoxal, Bimethylolharnstoff und friiaethylolmel&min.
Die zur Verwendung gemäis der-Erfindung geeigneten Schäume können nach verschiedenen bekannten Methoden hergestellt werden, z.B. durch Sinspritzen feiner 3&sbl&a$n in ein flüssiges
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Gemisch, durch Auflösen vöii." Verbindungen, die sich "bei Druckentspannung oder sonstiger Aktivierung su Sesen zersetzen oder verflüchtigen, in einer Flüssigkeit oder durch Zerteilen von öasblasen in des* flüeeigen- uexnlsch. Die letztgenannte Methode wird "besonders bevorzugt, da sie es ermöglicht» die Schaumbildung in zuverlässiger uaä wirksamer Weise in.unaufwen-iigen Anlagen durchaufuhren. Bei aiaseia bevorzugten. Yerfah- ven enthält dao flüssige Gemisch, aus dein der Schaum erzeugt wird, sin wasserlösliches oberflächenaktives»Mittel* das die Erzeugung eiagß Schauias von hinreichend niedriger Diohte und niedriger Bindeaittelkonzantration erraöglicht.
Obwohl alle bekannteap wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittel -verwendet werden köxmens die eich sur SchaumMldung alt Wasser eignen« werden die aaionischen Alky.lBiilfatsf die ®nioniechea Alkylarylsulfcnata und di© nieht-S emogenan. polyoxyallcj'liert«dniilheaole> alipha-tischea Al-:ohole "and S*ettsaurem., .jeweils mit bindefrfeeuo 6 Kohlenstoffatomen Iw .Molekül 9 bsror-2ug-5; und ^e nacii dea Yeraältkis von Asphalt - udev-Wachs %n PoIyvlnrlalko>.ol in Mengen rom 1 big 300 GewioVtoteiien auf ^e 100 Gewi,ob.tiSti-;ile Polyvinylalkohol angewandt, wo^ei di© grösseran 'Mengen, für höhere Terhältuiss® won Asphstlt oder Wachs su Poly-Tinylalkohcl in Betracht komBeao Ale Folge d©r "Vserwsradrag die-' aer oberflächenaktiren Mittel weisen die Sohäume eine -erhöhte
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Unbeständigkeit auf. Daher dürfen dieee Schaum© eret unmittelbar vor ihrem Auftragen erzeugt werdens unfl sie,-müssen sehr schnell durch Gelbildung stabilisiert werden, uns das Zusammenbrechen und Zerfallen zu vermeiden,, Wenn iuan daher den Schaum in PoriD eines Sprühetrahles aufträgt, der nach dem Auftragen zu einer Schicht susaiamsntreten soll» enthält der Schaum rorsugsweise kein oberflächenaktive© Mittel und wird auf ander© ,Weise ©rseugt. Die=Schäum© lassen sicH leicht rings um Bäume heruE oder auf Unkraut oder Stoppeln auftragen, wodurch ©im© zusätzliche Verstärkung ersielt wird, " . ■
Eine trockene EodeMecksehioht von hinreichender Haltfearkeits •die ^e nach ihrer Meks &±nen für 5 bis 21 Tag© beständigen su-. aammenhängenden Überzug auf dem Boden bildet," ©ririält asan durch ■ Trocknen der oben beschriebenen nassen-Schämae nmfa der (JeI-bildung. Die trocken® Bodendeckschicht hat gewöhnlich dse Au®~
» sehen' einer homogenen Schicht und besteht aus einer sShsft . : ' . ..■■■·-. χ ./■: -'^ j unter dar sich @is© zellenfurmige ff&s'g® befindet«
die trockene- susasssienkSngende' Secksohioh't ihje® beibehält« -
Bs'wurd®-weiter gefunden, dass Bodendecksehicßten you w©@©at» lioh längerer Haltbarkeit, die bei eisnalieen Auftraeen einenbis zu 5 Monate oder länger beständigen, 'su&^UDiaenhängenden Übersug liefern (und bei wiederholtem Auftragen eine unbegreas»
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ta LeTsenedauer haben) -lalOh't';hergestellt-werden- können, warm man asm Schaum.... einen" lulls toff in Mengen bis im 10 Grewiehtstsilan je GewichtsteiX Polj^inylalkohol zuss-tst, Die Durchlässigkeit dot Bo&gndecksohicnt für äi# auflaufenden jiutzpflanzen lässt sich durch Indsrüng der Picks dsl' Bsokschiolit, G'shalts an Aapiialt oclar WaöhB» der Art ixnÄ Marige des $β-Y der Irt und Menge ctars Füllstoffss oder aucii derart Stauern, dass die Ihirciidringbarköit dar Decksohioht für-'"die gewünschten -Hutspflenaen "bsgtmatigt, diejenige, für dio rnierwünsohten Pflaiissn jodoöh dört wird.
Kaliuptttanat, wie es in den UBjWPatentschrlftan 2 8S3 ^20 imd 2 841 4-70 lasBohriö'ben.ist, ar&ölit in !ionaentratlonen von 0,1 bis"10> Torsugsweiss foft 0,5 bla 2 Gewichtsteilen ij'e (iewÄohtatBil PolyviKylalkoiiol die Böuayhaftlsksit darDe akeohi oh ten» Bodeiideckischicfeten, die dieses Yeretär-
■ ■ - * ■
kungsffdttaü enthalten f sind zuerst diinkalfarbÄg, werden aber beim Altem weiss« Dieses Yarhalten- iat. besonders wertvollV wenn dia Bodeiideöksühicht bei kaltem Wetter aufgetragen wird und >unäcii8t auf den Boden eins Heiswirkung a\isübf, während sio später bei wärmerem Wettex» weiss wird iind eine clen Boden iöolierende und feuöii^igkeitssrhaltends Wirkung ausübt. Auch rtiseüaltige Bodendeokscb-ichten können vorteiliraft verwendet werden, um .die Bntwiokltmg von unter dem Einfluss dee Lichts * kelniendein Unkraut zu verhindern.
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Dlspargierter Ruse in ähnlichen Konzentrationen eignet sich auch ale wertvolles Füllmittel, wann die Heizwirkung der Deckschicht auf den Boden verstärkt werden soll, und wonn die Keimung von unter dem Einfluss des Lichts keimendem Unkraufe unterdrückt warden soll. Wenn der Russ als beständig© Dispersion von Binzöltsilonen, deren grössts Abmessung "weniger als 200 πμ beträgt, und mit. einer wahren Seilchengröss© von 8 Ms 65 ΐημ angewandt wird, verbessert er die Deckschicht und verleiht ihr eine höhere Wetterbeständigkeit, Verfahren zur Herstellung
solcher, Dispersionen sind in der USA-Patentschrift 2 875 171 beschrieben»
Auch andere Streckmittel, wie Son, Titandioxyd* Zeolithe und dergleichen, können sugasetst werden» um die Farbe su beeinflussen, und ebenso können andere raikrofaserförmige oder pulverförmig© Stoffe, die die asphalt- oder waohslialtigen Massen aäher machen, sowie Düngemittel* fungicide, Herbizide und dergleichen sugesetst werden. lioht-phytotoiiaehen H$SB®nr die dann allerdings nicht Asphalt, sondern vorzugsweise Wache enthalten, kann auch Saatgut einverleibt werden. Die Gesamtfsststoffmenge an Füllstoffen (ausschliesslich Wachs oder Asphalt) übersteigt Jedoch vorzugsweise nicht 10 Gewlohtstaile je Gewichts tsil Polyviaylalkohol. Je nach ihrer Beschaffenheit können solche Zusätze in dem Schaum in gelöster oder in äispergierter Vom vorliegen. Wenn ein mehrfaoliee Auftragen sweok-
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massiger erscheint, kann der Schaum natürlich auch verwendet werden, um einen Auftrag ron Saatgut , Düngemittel, Fungicid oder dergleichen zu "bedecken, Uns das Br©oli9n,d©r EUüaaifflennängenden Bodeildeckschicht zu beschleunigen« kann naa, mit eine® sauren Spritzmittel; foraugsweise einer wässriges Lösung
einer -nicht-pfcytotoxisehen Säur®, wie Citronenaäur© oder Weinsäure j nacheprltsen» So kanu di© Bodendsckschioht verwendet werden« um ProstseMdta mt TeSfMtQa5 us&S-dean Idioht sum 2erfallen gebracht werden» w©na die Frostgefahr yorttbjar ist.
Hach der berorzugten Aueftihroagsf©ms der Erfindung wird, ein -
troökenee Gemisch aus Mittels, Füllstoff, «teilt-, das dann erst an alsoht wird, vq dl is besondere wirksaae9 nieiit hält man durch Texssis@li@n
und
Ort alt fassts1
(a) 100 Qewiohteteile
(b) 25 bis 150 Gewicht©teile Ionisches oberfläohe&afet Fatriumlaurylsulfatg
(o) 50 bis 250 Gewiohtsteile und bzw. oder
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(d) 5 bis 50 Gewichtsteile einer beständigen, wasserlöslichen Verbindung des yierwertigen Titans, vorzugsweise Kaliumtitanoxalat; ,
(e) feste, wasserlösliche Säure, wie Benzoesäure, SuIfaminsäure, Oxalsäure, p-Toluolsulfonsäure oder dergleichen,
in solcher Menge, dass beim Zumischen von 15 000 Gewichtsteilen Wasser zu sämtlichen obigen Bestandteilen ein pH-A Wert unter 6, vorzugsweise von 2 bis 5, erhalten wird«
Sie Troekenmisehung lässt sich nicht nur leicht fördern, sondern auch leichter in Wasser verteilen als die einzelnen Bestandteile gesondert.
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Wenn es aus Zweckmäseigkeitsgründen angezeigt erscheint, die Srookenmischung bereits an einer etwas von der Arbeitsstelle entfernten Stelle mit Wasser zu mischen, stellt man vorzugsweise zunächst ein wässriges Konzentrat mit einem Polyvinylalkoholgehalt von 4 bis 15 Gew*~£ her, indem man die Trockenmisohung mit Wasser mischt und durch Einleiten von Wasserdampf . auf 90 bis 100° C erhitzt. Nach einer anderen Ausführungsform kann man die Säure aus der Trockeninisohung fortlassen und zu» Anmachen angesäuertes Wasser verwenden, oder die verschiedenen Bestandteile können gesondert zugesetzt werden, wobei man allerdings darauf achten muss, dass die Flüssigkeit in Gegenwart des Gellerungsmittelbildners sauer bleibt. Das flüssige Kon- *
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zentrat, das längere Zeit bestandig ist, wird dann Wolter verdünnt, z.B. auf einen Polyyinylalkoholgehalt von 1 bis 4 Gew.-^, und an der Arbeitsstella mit einer Asphalt-» oder Wachsemulsion vermischt«
Die oben beschriebenen bevorzugten verdünnten sauren flüssigen Gemische, die ein anionisches* wasserlösliches oberflächenaktives Mittel enthalten, lassen sich mit Asphalt- oder Waehs-
emulsionen au verschäumbaran flüssigkeitan vermischen, sofern ^ man dafür sorgt, dass der pH-Wert des Gemisches im Bereich von 2 bis 5 bleibt, und, falls die Asphalt- oder Wachsemulsion kationisch emulgiert ist, ein nicht-ionogenes Emulgiermittel in genügender-Menge, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 2 Gewichtsteilen je Gewichteteil Asphalt- oder Wachsfeststoffe, zusetzt, um zu verhindern, dass die Emulsion bricht, wenn die beiden Flüssigkeiten miteinander vermischt werden. Zum letztgenannten Zweck wird Isooctylphenoxypoly-(äthozy)-äthanol (Triton X~100) bevorzugt. I
In den folgenden Beispielen beziehen sich die 2EeIIe, falls nichts anderes angegeben ist, auf Gewichtsmengen. Die Erweichungspunkte sind nach der Ring- und Kugelmethode genäse der ASTM-Prüfnorm B30-26, die Penetrationen nach d®r ASTM-Prtifnorm D5-47T bestimmt.
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Beispiel 1
Bin Gemisch aus 1,5 Teilen körnigem Polyvinylalkohol, der zu 98 ?6 hydrolysiert ist und eine Bezugaviaoosität von 125 P aufweist {"Elvanoi" 73-125), 2,0 Teilen faaerförmigem Kaliumtitanat mit einem mittleren l'aserdurchmesser von 0,2 bis 0,3 μ, einer Mittleren Faserlänge von 3 bis 5 μ und einem G-swiohts--Verhältnis KgO : TiO2 im Bereich von 6 bis 7? 0,75 Teilen Hatriumlaurylsulfat ("Puponol" MB), 0,20 Teilen Kaliumtitanoxalat und 0,23 Teilen Sulfaiainsäure wird du+oh Schütteln sämtlicher Bestandteile ixt einem Polyäthylenbeutel hergestellt. Das Gemisch bleibt bei mehrmonatigem Stehen in lockerem Zu- . stände und backt nicht zusammen.
Bei a pi e 1 2 ~
I)Ie nach Beispiel 1 · hergestellte Srockenmisehun^ wird su 25 t 33 Teilen Waaaer zugesetzt und das Gemisch unter Hindurchleiten von Wasaerdampf 15 Minuten gerührt, bis es eine Temperatur γόη 90 bis 95° C erreicht. Dann wird das Gemisch noch weitere 30 Minuten unter Hindurohleiten τοη Wasserdampf bei bis 95° 0 gerührt, damit der Pplyvinylalkohol volletändig in Lösung geht. Eine Probe dieses Gemisches mit einem pH-Wert ±m Bereich von 2 bis 5 bleibt bei dreimonatiger Lagerung flüssig und geliert nicht.
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2 09 8 H-/ UM Bad
PC 3390 '
Beispiel \
Eine nicht zusammenbackende Trockenmischung wird nach Beispiel 1 aus 3 Teilen Polyvinylalkohol, 2 Teilen faserförmigein Kaliumtitanat, 3,5 Teilen nuss, 0,1 Teil Hatriumligninsulfonat, 1,5 Teilen Natriumlaurylsulf&t und 0,4 Teilen Kaliumtitanoxalat hergestellt« Dieses Gemisch wird nach Beispiel 2 duroh Erhitzen mit 41,5 Teilen Wasser, die 0,1 Teil Schwefel- g säure enthalten, in eine beständige Dispersion mit einem pH-Wert von etwa 4 übergeführt, weiter mit 50 Teilen Wasser verdünnt und mit Schwefelsäure wieder auf einen pH-Wert von 4,0 eingestellt« Man erhält eine beständige Dispersion.
Beispiel 4
30 Teile eines nach Beispiel 2 hergestellten flüssigen Gemisches werden mit 40 Teilen Wasser verdünnt, wobei man je naoh Bedarf geringe Mengen Schwefelsäure zusetzt, um echliesslich einen pH-Wert von 3,5 zu erhalten. Eine Probe dieses verdünnten Gemisches erleidet im Verlaufe von 3 Moneten keine Gelbildung.
Beispiel 5
70 Teile des nach Beispiel 4 hergestellten verdünnten Gemisches werden tartar Bühren mit 30 Teilen einer kationischen Emulsion von mittlerer Absetzgesohwlndigkeit versetzt, dia 20", :
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' BAD ORIGINAL
339Q
Seile Aephal-t (American Situnule and-Asphalt 0©e 1O55B) mit'-ein.eiD Erweichungspunkt τοη 43° O und einer Penetration von 100 Ms 200 enthält, und su der 0*3 Teile Xsoootylplienüxypolj-(ftthozy)-fil<tbanol ("Triton 1-100") sugesstgt worden sind. Man_ erhfelt ©in verschäumbares flüssiges G©mi®chs bei dan der As- . phalt gleiolwiägelg in" der Polyvinylalkohollösung eraulgiert" ists und dag· einen pH-¥©rt von 5 aufseiet? sich Im Verlauf® mehrerer Wochen nicht absets't und keina G-glbiläung erleid.e-t ' und'sioh dtarcli Hiferen leicht v/ieder eisulgieren lässt,, ähnliche Krgatoies© erhält la&n aucfey wenn isaa das verdünnte Geaisch gemiag Beispiel 5 %u ä©r da® I80octylpheno2ypoly«(äthoxy)~ fithanol enthaltenden k©ti©siisch©n Saulsion zusetzt-·- i'tfert mesi das ohen toes&hriebene* f@rfahr@a ohne das nicht-^ionogene Bmulgierisittel fiwöM9' s© erhält msm. ein" nur ■ zeitweilig eh©@5 aber imbeetindlges Produkt, und wena isasa daß mit einer MfealiehüEs ©fe@r sich schnell -sfeeetsenden iönischen Emulsion (American"Bitumuls and Asphalt Co« 10551B) durchführt, bricht 4ie Barulgioii,, "" ■ ·
® e... i, s ρ i e 1' 6 . '
Man arbeitet htoB. Beispiel 5» jedoch unter ¥®rwne!umg ®in®w
®±n®m Erweichungspunkt von 43 "bis 104° ö (K.E. Meöoaas&ugfe&j Qu> SS-1H) ©to® Zupatg ©in©® nieht-ionOgenen Emulgiermittels <,- Ε±Θψ bei erhält man...eine .beständige Biepersion. ·
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Be 1 s pi β 1 7
Msn arbeitet nach Beispiel-6,- jedoch unter Verwendung einer aaionischsn Wachsamulsion (Hercules Powder-Co. "Paraool1* 4O4*-R, 50 $ feststoffe-, Erweiohiingspunkt 68?3° O) anstelle der anlcnisohen Asphaltemulsion* Auch in diesem fall© erhält man eine beständige Dispersion.
Beispiel 8
Bin nach Beispiel 6 hergestelltes versohäuiaöarös flüssiges Gemisch wird mit einer Geschwindigkeit yon 0,5 kg/Min* in ein X-Stüak aus rostfreiem Stahlrohr mit 12,7mm Durchmesser gepumptund darin unter ©insm Brück von 10 bis 14 atü mit luftblasen gemischt» Sie luftblasen werden in der flüssigkeit aerkleins3?t, indem man.das /Gemisch durch ein mit 3 Ms 6-mm grosean Gissperisn gefüllte« Bohr aus rostfreiem Stahl von 76 cm Länge und 5 cm Durchmesser leitet« Man erhält einen feinblasigen Schaum mit einen, spezifischen Volumen Von 0,019 r/'kg.
Beispiel g
Der nach Beispiel 8 erzeugte Schaum wird diareh einen 19 mm weiten Gummischlauch geleitet, der in einem T-Sttiök endet, wo des1 Schaum mit gasförmigem Ammoniak, welches durch ein 5 om vor dem Austrittsande endende© Nadelventil sugefuhrt wird, mit einer Geschwindigkeit von Q95 1 (MTP) je 28,3 1 SehauB gemischt
2O0S1471S8I k -
KJ 3390
wird. ΏβΓ auf diese Waise auf einen pH-Wert τοη etwa 8,0 gebrachte Schaum wird auf den Erdboden in 19 mni dicken Schichten aufgetragen, die an dem Boden anhaften und etwa 1 Sekunde nach des Auftragen gelieren. Im Tsrlaufe einer Woche trocknet der Sehaus su einer wetterbeständigen, zusammenhängenden, eellanförmigsn Schacht, deren Yolumen 20 bis 50 J& des Volumens in nassem Zustande beträgt.
φ Beispiel 10
Man arbeitet nach- Beispiel 9» wobei jedoch d@r Schaum aus dem Summischlauch einem Sunststoffrertsiler abgeführt wird, der in einem 17,3 eis breit@n und 1?δ im weiten Schlitz endet, und dessen Hohlraum eich im Querschnitt bis sum Auslass ständig in der !fördervorrichtung des Schaumes erweitert* Der Schaum tritt in Form einer 1 «6 aas dicken Schicht aus, die auf &&n Boden aufgetragen und gleichzeitig von oben her mit gasförmigem Ammoniak bestrichen wi£d, wodurch der pH-Wert auf 10 steigt und W innerhalb eiasr Sekun4» delbildung eintritt· Im ¥erlaufd von t/2 Stunde bis 5 Sagen trocknet die Deckschicht sii eineia nicht
B eis ρ i e 1 11
lach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellte gen werden nach den Tsrfahren der Beispiele 2 oder 3 und 5 6 derart mit Wasser und einer Aephaltemulsion gemischt,
• ' - 22 - :
■■■·'"·: · . 20S® 14/1 SSi - .
PC 3390
eie die nachstehend angegebenen Gewichisteile an - Bestandteilenj© 100 Gewichts-teil© dee flüssigen Yerschaiuabarsn destseliei enthalten* worauf si© verscoäumt,' nach dem Yerfahren fi®s Beispiels 10 auf den Bodan aufgetragen und- geliert (mit Sex· Hassga"be der nachstehenden'Abänderungen) und der- Wettereinwirkung ausgesetzt werden«. Die Ergebnisse finä@n sish in "der nächst®- hsndöK label!©«, Die Hengea fi@r jsw©iligen teQctenaigelrang sind in d-3T fabell« in 23 (G-alloneii) ä©s flüssigen "vereohäiasten &©» asißcheis und in kg (Pfund) der Srockemsiechiaig angegeben $ di© i j© 1/2 ha {i/'2 Acre) rolls tändig, .badeckt ©n Bodens (oder je ha (Aera) loöenf_ der abwechselnd aus ^©deckten lind Streifen von gleiches Breit© !»©steht^ vmrn äara. g,l®toh@nwert entspricht) aufgetragen werdeno D@r'Asphalt (ä) ist die katiouis>3h9 Emulsioa.gtmäss Bsispi©! 51 ä@r.Asphalt (i) ist die anionisch© Eiaulsiöa gasäss Beispiel βο Des ±n dem ¥er^ gleiohsbeispiel (J) verwendete Asphalt igt @ia® is E®aä.el Earstellimis von Bo.dendeckschicat@& . erhältlich® katioaieoh® 9. sich sohnsll absetzend© Smul@io2& alt 51- ^ !Feststoffen* 411® Mischungen warden Ma m. ®in©ra ©p®gifisoh®a ?olun©a v@a Μ® 0,03 μ /kg verschä%mt. und
engegeben ist«, Die relativen. Kostesa sind ®äohlich®n und geschätzten Hsrktpraisea reohne.t.
208814/-1-58«. . ; ... - ' BADC3RIGINAU
KJ 3390
Mischung (A)
Hisshung (B)
Misting
Tabelle 2 Teile Asphalt (a) 2 Teile Polyvinylalkohol (to) 1 Teil faserföraiges Kaliumtitanat (e) 0,5 Teile Hatriumlaurylsulfat (d)
0,1 Teil Octylphenoxypoly-iäthoxy)-.-,..' . äthanol (e)
0,2 Teile Kaliuatitanoxalat
β5 (Gallonen) 2,41 (258) kg (Pfund) 140. (125)"
Relative Kosten Unbedeutende Verwitterung in 50 Tagen«
tile A, Jedoch rait dtn folgenden Unterschieden: 4 Teile (a) "" ;
0,5 Teile U) ή* (Gallonen) kg (Pfund) Relative Kosten
2fi7 <232) 157! (140) 45*
Nach 5j(5 Tagen intakt,
seitliche Schrumpfung.
1,5 Teilt 1 Teil (o) 0,75 Teile (d) 0,17 Teile (e)
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209 β U
9t
PC 3390
(0)
(SOrtcetzimg)
0,2 Teils (f) 1,75 Teile Russ (g)
m3 (Gallonen) 1,965 (210)
kg (Pfund) 246,4 (220)
Relative Kosten
Mischung (D)
"2Ö Teile (a) 2 Teile "Cb) i,t Teile (c) 1 Teil (d) 0,47 Teile (e) 0,26 Teile (f)
π (Gallonen) kg (Pfund) Relative
2,395 (256) 629,5 (562) 75
Nach 50 Sagen intakt» Mischung (E) Wie D, jedoch ait zusätzlich
1,75 Teilen emulgierteo Poly-(äthylenAinylacetat !-Wachs
m3 (Gallonen) 2,8 (310) kg (Pfund) 787,4 (703) Relative Kosten 100 Haoh 50 Tagen grossteateils intakt«
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209814/1669
BAD
PC 3390 Mischung (P)
Hieohung (G)
Kiscfaxi&g (E)
Ab
26,4 Teile Asphalt (i) 1,5 Teile W 1,5 Teile (c) ; 1 Teil (d) 0,2 Teile (f) n^ (Gallonen) kg (Pfund) Relative Kosten,
0,552 (59) (150)
26
20 i> naoh 23 Tagen vereohvranden.
Wie P, jedooli
ohne faserfSrmiges Kaliuntitanat
m (Gallonen)
(62) 1146)
0,58
kg (Pfund) 163,5 Relative Kosten 25 , Naoh -12 Tagen vollständig zerbrochen»
33,5 Teile (a) 0,5 Teile (b) 0,75 Teile (d)
0,5 Teile (e) -
0,2 Teile (f) m (Gallonen) kg (Pfund)
Relative Kosten
5,078 (329) (933) 53
15 i> naoh 35 Tagen verschwunden.
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2098U/1509
BAD Original
I*
PC 3390 .
Zu Vergleiehszwaeken wird eine Mischung (I) aufgetragen, die die gleiche ist wie die Mischung H, aber nach dem' Auftragen nicht zur Gelbildung gebracht wird:
«3 (Gallonen) 3,078(329) kg (Efund) 1045 (933) Relative Kosten 52 60 Jt nach 35 lagen verschwunden.
Zum weiteren Vergleich wird eine ungeschäuote kationische Abphaltemulsion (J) aufgespritzt, die jedoch keinen zusammenhängenden Belag liefert:
■'(Gallonen) 2*825 (302) kg (Pfund) 1391 (1242) Relativ© Kosten 90 15-£ nach 28 Tagen verschwunden»
Beispiel 12 '
Es wird ein Gemisch (A) hergestellt, das auf je 100 Gewichtsteile 2,1 Teile zu über 98£ hydrölysierten, gelösten Polyvinylalkohol mit einer Beeugsvieoosität von 150 cP, 16 Teile (auf Peetstoffbasie) enulgiertee Wachs gemäas Beispiel 7, 5 Teile dispergieren Russ mit Teilchengrössen von weniger als 200 πιμ und einer wahren Teilchengrösee von 8 bis 65 ημ in Fora einer ein nicht-schäumendes anionischem Dispergiermittel en\-
haltenden 20 £igen wässrigen Dispersion, hergestellt genäse
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2098U/16S· badoriginal
P0 3390
der USA-Patentschrift 2 875 171, und 1 Teil dispergiertes faserförsiiges Kaliumtitänat gemäss Beispiel 11 anthält.
Verner wird, ©ine lösung (B) hergestellt, die auf je 100 GewiciLtsteile 0,15 Teile KaliuEOxalat, 0,16 Teile Oxalsäure, 0,45 Teile &aliumtitanoxalat gemäss Beispiel M und 0,06 Teile Borsäure enthält.
Das Semisch (A) und die Lösung (B) werden bei" Gewiehtevsrhältnissen i. : B von 1,8 t 1 bis 7 : 1 εα sinein Zfantrifugalsehauin-erzeugergepumpt, dar einen rotierenden durchlochten Elmer " enthält» Das Gemisch aus A und B wird den einen Ende des rottersndon Slmers. zugeführt, wobei gleichseitig Druckluft durch die Löcher des Eimers eingeleitet wird, so dass ein Schaum mit einen spezifischen Volumen von 0,019 bis 0,031 nr/&g entsteht. 2)er austretende Schaum wird durch eine Breitschlitzdüse in einer Schicht von "50,5 om Breite und 1,3 cm !Dicke auf besäte und gsiäüngte ^endstreifen aufgetragen, wo er innerhalb weniger Minuten spontane Gelbildung erleidet und eins zusammenhängende naese Deckschicht von etwa der gleichen Dioke bildet, die innerhalb einer Stunde auf eine Dicke von etwa 2,5 nan zusammenfällt und innerhalb 24 Stunden zu einer zusammenhängenden, gleiohmässigen, schwarzen, zellenförmigen Deckschicht trocknet, die eine zähe Haut und etwa die gleiohe Dicke aufweist.
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^&;;®%r 2 0 98U/1B6S BAD original
HJ 3390
Durch diese !DeolEseiiicht hindurch, die in IPlorida während der letston Wintersionate aufgetragen wurde Und trotz starker Hegenfälle und WindgasßJiwinaigkeiten bis zu 55 km/Std. etwa 3 Monate unversehrt blieb» liefen Kürbisse, Gurken* Tomaten, Kartoffeln, Bohnen, Baumwolle, Paprika, Mais, Kohl, Wassermelonen, Zuckermelonen, Lolch> Beraudagrae und Behyiagras erfolgreich auf. Ea wurden Ertragssteigerungenim Vergleich zu Pflanzungen auf dem gleichen, aber nicht mit einer Deckschicht versehenen Boden, erzielt. Bei Kartoffeln betrug die Ertragssteigerung 41 #♦ während sie auf einem gleichwertigen Boden, der mit einer handelsüblichen, 0,038 mm dicken, schwarzen Polyäthylenfolie bedeckt war, nur ? $> betrug* Bei Tomaten wurde eine Ertragssteigerung von 7 /S erzielt, während die Ertragssteigerung bei Verwendung der schwarzen Pclyäthylenfölie unter 3021st gleichen_ Bedingungen nur 5 % betrug.
Wenn ipfen &qji ferkaufspreis der Nutspflanzen und, die Haterialkostar, der Bodendeckschicht iss Rechnung stellt, ergibt sich j fUr die Terweadung der erfindungsgemässen Sebaumdeokschioht für Kartoffeln ein Reingewinn von DM 1480,— je ha und für 5omatea ein solcher von DM 495,— j« ha, während sich bei Verwend\ing von Polyäthylen bei Kartoffeln ein geringer Verlust und Imi Tomaten nur der halbe Reingewinn ergibtο
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5C 33§Ö '
Sei d©n mit den erfiiiamigögeiDäeeen Sdaauffiaeekachiclitett Vera©- heneii Böden Betrug das IJni^autwä^hetum etwa nur ein Drittel desjenigen bei Böden ohne Deckschicht. Die !Feuchtigköitskonzentration im Boden war um etwa 5 # höher, und nach dem Regen verblieb eine hohe Düngemittelkonzentration itt Boden, während in den nicht durch Deckschichten geschützten Böden nur sehr wenig Düngemittel verblieb. Ähnliche Versuche zeigen, dass Blattherbiöido, wie "Parquat", "DiQuat" und "Ammate11, mit den ver/sohäumbaren Gemischen verträglich sind, di· Gelbildung nicht atören und in der Schaumschicht eine herbicide Wirkung ausüben.
Bei weiteren Versuchen, bei denen der masse Schaum als 5 cm dicke Schicht uv Citruepflanzen herum aufgetragen wurde» wurde dae Wachstum von Unkraut 6 Monate vtrhindert. Weitere Versuche
. zeigen, dass man eine zusätzliche DeeensiMlisierung und bzw«, oder Verfestigung der getrockneten Schicht erreichen kann»
. wenn man mit Lösungen von GelierungBmitteln nachspritat. Eine bedeutande Verminderung der Wasserempfindliohkeit wurde mit !achsprits&ÖSiingen erzielt, durch die 0»27 g Kaliumtitanoxalat ae 1000 em2 Bodenfläche oder 1,3 g Majethylolharnstoff
• ja 1000 cm Bodenfläche aufgetragen wurden. Bine noch stärkere Herabsetzung der Wasaerempfindliohkeit und auseerdea eine
höhte Zähigkeit der Deckschicht wurden mit 1,3g Glyoxal oder ^rimathjlolQtelaain je 1000 cm Bodenfläche erzielt. Bine weniger witteriingtlbestgndige Bodendeokschioht ergab aloh bei Vtr-"
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vrendung von Polyvinylalkohol von niedrigerer Bezugsvisoosit&t.
.■-.."■ , . \ Ersetat man den feinteiligen Russ durch einen solchen mit
groesen Teilchen, so wird die Witterungsbeständigkeit dadurch etva 5G ^ herabgesetzt» · . ,-.-'. "'..'.]
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■ - 31 .7 O 'Hi

Claims (4)

R : E,X„ du Pont de Hemou2?e 28. Dezember 1967 and Company HJ 3390 P a te nt an β ρ r U ο be ./
1. Verfahren zum Aufbringen von Deokaohichten auf landwirtsohaftliehen Boden, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Boden eine zusammenhängend© Schicht aus einem fließfähigen wässrigen Schaum, der ein spezifisches Volumen von mindestens 0,0062 ,jaV^g..aufweißt und einen bu mindestens 80 £ hydrolysieren Polyvinylalkohol mit einer Bezugsviscosität von mindestens 30 eP in einer Konzentration von mindestens 0,5 Gew.-^ in Lusiing und auaeerdem mindset ens 50 Gew.-4» emulgierten Asphalt oder eiflul^ieites Wachs mit einem Erweichungspunkt unterhalb iO4r ö enthält, in einer Diohte entsprechend mindestens 16,8 kg Polyvinylelkohol Je ha des zu btdockenden Bodens aufträgt gieiohseitig zur ßelblldung bringt«
2.. Tevfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ftaäcLusi' aiii einen speeiflachen Volumen von 0,019 bis 0,125 m eier i bie 2.*GewT-<9( zu mind aß tens 97 # hydro!? alerten Polyvinyl-8l3co2ii>l mit einar Bazugsvianosität von mindestens 60 oP ent-—hält, In einer Dichte entsprechend 56 bis 168 kg Polyvinylalkohol Jo ha zu bedeckenden Bodens aufgetragen
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaum aufgetragen wird, der js Gewichtsteil Polyvinylalkohol 1 bis 20 Sewiciitsteil© Asphalt mit eines Erweichungspunkt von 43 bis 104° 0 enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum durch Zerteilen von Gasblasan in einem flüssigen wässrigen Gessisch erzeugt wird, das PolyvinylalkolioX und eraulgierten Asphalt oder emulgiertes Wachs sowie 1.biß 300 Gewichtsteils eines .wasserlöslichen anionischen oberflächenaktiven Mittels auf je 100 Gewichtsteile Polyvinylalkohol enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4» .dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum in einen flüssigen Gemisch Erzeugt wird, das ausserdem einen idndastens 1 Gewichtsteil vierwertiges fitan je 1000 Gewichtateils Polyvinylalkohol enthaltenden Geliarungsmittelbildner uncl eine in Wasser eine Dissoziatlonskonstante von minde-
->7
stens 10 aufweisende Säure gelöst enthält und einen pH-Wert von 2 Ms 5 aufweist*
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Gelierungsmittelbildner Keliumtitanoxalat in Mengen entsprechend 5 bis ^23 Gewichtsteilen ÜJitan je 1000 Gawiohtsteile PoljvityialJcohol und ffiinäestens 1 Mol Oxalat Je g-Atom Iitan verv/endet wird.
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7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum durch Behandeln mit Ammoniak zur Gelbildung gebracht wird« "~ .
6. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum in einem flüssigen wässrigen Gemisch erzeugt wird, das ausserdem ein kationisches Emulgiermittel und ein nieht-ionogenes Emulgiermittel in Mengen von 0,1 his 2 Gewichtsteilen je Gewichtsteil Asphalt oder Wachs enthält, die ausreichen, um den Asphalt bzw· das Wachs in dem flüssigen Gemisch in Emul-
eion zu halten.
9« Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als anionisches oberflächenaktives Kittel Hatriumlaurylsulfat und als nioht-ionogenes Emulgiermittel leooctylphenoxypoly-(ätlioxy)-äthanol verwendet wird·
10. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass man auf den Boden einen wässrigen Sohaus aufträgt, der aueeerden 0,1 bis 10 Gewichts teile faserförmiges Kalium ti tanat und bzw. oder Russ je Gewichtstoil Poljnrinylalkohol in Dispersion enthält. . ... ■'■■■* .- ■ [
11« Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ösn Bods» einen Schaum aufträgt, der Rusq mit einer Grösee der Einzelteilchen von weniger als 200 ΐ&μ und einer wahren rj?eilchengr9sse von θ bis 65 ηιμ enthält»
;'^/^-"' 2098U/18SS ·
ar
12o Verfahren, nach Anapruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Boden einen Schaum aufträgt, der fässrförmiges Kaliumtitanat mit einem mittleren iPaserdurohmesser von 0,2 bis 0,3 μ, einer mittlren Faserlänge von 3 hie 5 μ und einem GeWichtsverhältnie X2O ·. TiO2 von 6 hie 7 en-Öiält*
13» Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Boden einen wässrigen Schaum aufträgt, der ein spezifisches Volumen von 0,019 Wb 0,125 m5/kg aufweist und 1 bis 2 "
zu mindestens 97 ^ hydrolysierten Polyvinylalkohol mit einer Bezugevisoosität von mindestens 60 cP sowie 1 bis 20 Gewichtsteiie Asphalt mit einem Erweichungspunkt von 43 bis 104° C je Gewiohtstetl Polyvinylalkohol enthält.
ν τ -
14· Verfahren nach Anspruch 13»- dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum durch Zerteilen von Gaahlasen in einem flüssigen wässrigen Gemisch erzeugt wird, das aus einer wässrigen iösung des Polyvinylalkohole hergestellt worden ist, die 1 bis 300 Ge-* wichteteile eines wasserlöslichen anlonisohen oberflächenaktiven Mittels auf Je 100 Gewichteteile Polyvinylalkohol sowie kationisch emulgierten Asphalt zusammen mit 0,1 hl« 1 Gewichtsteil eines nicht -ionogenen Emulgiermittels je Gewichte te 11 Asphalt enthält.
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PC 3390 ν
15o Verfahren nach. Anspruch 14? dadurch gekennzeichnet,, dass der Schaum in einaaf flüssigen Gemisch erzeugt wird, das aueeerdem 5 bis 125 'Sewiohteteiie Kaliumtitanoxalat auf je. .1000 Gewichts« teile Polyvinylalkohol und eine in Wasser eins Dissoziationskons tänte τοπ mindestens 10 aufweisende Säure enthält und einen pH-Wert von 2 bis 5 aufweist-·
16c Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekanniseiohnet, dass der Schaum durch Erhöhen des pH-Wertes auf mindsetens 8,0 durch Behandeln mit gasförisigsm Ammoniak zur Seibildung gebracht wird.
17« Srookenöj, ,'für PllanKen durchdringbare t zusaiainenhängenä© Eodendeckechichtj, daöurch gekennzeichnet, dass sie aus einem gleichmassigen Gemisch aus feinteiligem Asphalt oder Wachs mit einem Erweichungspunkt unterhalb 104° C und gelierte© Polyvinylalkohol beratest, wobei die Menge des. Polyvinylalkohol© mindestens 1658 kg/ha b&deokten Bodens entspricht und die Mengfe an m Asphalt oder Wache aindestene O95 GewiuhteteiXe je Ge,wiohtstsil Polyvinylalkohol beträgt.
18· Bodsndackßohioht nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnets dass di© Hange an Polyvinylalkohol 56 bis 168 kgA& entepriöht und die I5enge an Asphalt mit einem ErxYsiohungspunkt von 43 biß 104° 0 1 bis 20 Gewichtsteile je Gewichtsteil Polyrinylalkohol beträgt. -·
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■·<■:.?:&■-, Uj^ BAD ORIGINAL
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19» .Bodendecksahicht nach Anspruch 17, dadurch gekennzöiehn®t, dass sie je Gewiehtßteil Polyvinylalkohol 1 Ma 10 Gewichtsteile faaerfÖriaigGS Kaliumtitanat und bzw. oder Hues in Dispersion enthält·
20. Bodendocksehicht nach Anspruch 17, -dadurch gekennzeichnet, dass sie den Polyvinylalkohol vernetzendes Tierwertigas 3?itan in Mengen von mindestens 0,001 Gewichts teilen je Gewichtateil Polyvinylalkohol enthält.
21» Bodendeckschicht nach Anspruch 1Θ und 20, daduroh gekennzeichnet, dass sie 0,5 Ms 2 Gewichtsteile fasarförsaiges Kaliumtitanat js Sewichtsteil Polyvinylalkohol enthält.
22. Mittel zur Herstellung von Bodendeckaohichten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ea aus einem trockenen Gemisch aus festem, zu asindeatens 97 $ hydrolysiertem Polyvinylalkohol mit einer lezugsviacosität von mindeetena 60 cP und 15 Ms"150 Gewichtstallen eines wasaerlöaiiohen, anionisc;aen oberfläohenaktivsn Mittels, 50 Ms 250 Gewichteteilen fasarfönDigem Ka- , liumtitänat und 5 Ms 50 Gewiohtateilen einer Isaetändigen, wasearlffsliohen VerMndung des vierwertlgen Si tans auf je 100 Gewichtateile Polyvinylalkohol sowie einer festen Säure in solcher Meng© besteht, dass der pH-Wert naoh dem Termlschen mit 15 000 Gewißhtsteilen Wasser auf je 100 Gewichtsteile Polyvinylalkohol unterhalb 6 liegt.
2098 u
PC 3390 > -
23o Mittel nach Anspruch 22,, dadurch gekennzeichnet, dass das anionisch© oberflächenaktive Mittel Natriuiolauryleulfat ist·
24« Mittel nach-Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, dass die Titanverbindung Kaliumtitanoxalät ist.
25. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es auf 3e 100 Gewichtstelle Polyvinylalkohol 50 bis 250 Gewichtsteile
φ feinteiligen Russ enthält.
26. Mittel zur Herstellung von Bodendeckschichten nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer einen pH-Wert von
2 bis 5 aufweisenden wässrigen Lösung von 1 bis ,15 Gew. -# zu Windestens 97 # hydrolysiert©!!! Polyvinylalkohol mit einer BesugsTiacosität von mindestens 60 cP besteht, in der auf Je 100 Gewichtsteile Polyvinylalkohol 25 bis 150 ßewichtsteile eines anionischen oberflächenaktiven Mittels und 5 bis 50 Gewichts teile einer beständigen Verbindung des vierwertigen.Tl-™ tans gelöst und 50 bis 250 Gewiohtsteile fasarföriDiges Kaliimtitanat diapergiort sind, und die ausserdeizt eine in Wasser eins Mssoziationskonstantö von mindestens 10 aufweisende Säure in Lösung enthält. .
27. Mittel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die gelöste Verbindung des vierwertigen Titans Kaliumtitanoxalät ist.
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28. Mittel nach Anspruch 27* dadurch gekennzeichnetj daas das anionische oberflächenaktive Mittel Natriumlaurylsulfat ist.
29. Mittel zur Herstellung von Bodendeckschichten nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet., dass 'es aus einem einen pH-Wert τοη 2 bis 5 aufweisenden flüssigen Gemisch in Form einer wässrigen Lösung von zu mindestens 9? $ hydrolysiertem polyvinylalkohol mit einer Bezugsviscosität von mindestens 60 oP mit einem PolyvinylalkoliolgehaXt von mindestens 0,5 Gew,-^ dss Gresamtgeisisohes "besteht, in der auf je 100 Gawichtstelle Polyvinylalkohol 25 bis 100 G-ewichtsteil© eines anionischen oberfläch©naktiven Mittels und 5 "bis 50 öewiehtsteile- einer beständigen Verbindung des vierwertigen Titans gelöst und 50 bis 250 Gewichtsteile faserfönuiges Kaliusjtitanat dispergiert sind, und die ausserdem eine in Wässer ©in© Diesosiationskonstante von mindestens 10" aufweisende gelöste Säur© und mindestens 50 Gewichtsteile Asphalt oder Wachs mit einem Erweichungspunkt unterhalb 104° C ^e 100 Gewichtsteile Polyvinylalkohol ®nralgiert enthalte
30. Mittel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die gelöste Verbindung des vierwertigen ÜJit&ns Xaliumtitanoxalat ist.
31. Mittel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnets dass das anionische oberflächenaktive Mittel Natriumlaurylsulfat ist.
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32. Mittel nach. Anspruch 31t dadurch gekennzeichnet,, dass es je Gewichtsteil Polyvinylalkohol 1 bis 20 Gewichtsteile emulgierten Asphalt mit einem Erweichungspunkt von 43 bis 104° C enthält.
33· Mittel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass es ein kationisches Emulgiermittel für den Asphalt und 0,1 bis 1 Gewichtateil eines nicht-ionogenen Emulgiermittels je Gewiehts- -■ teil Asphalt enthält.
34« Mittel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-ionogene Emulgiermittel Octylphenoxypoly-(äthoxy)-äthanol ist.
35° Mittel nach Anspruch 29 in Form eines Schaumes, gekennzeichnet durch ein spezifisches Volumen von mindestens 0,0062 nr
ο Mittel nach Anspruch 35, gekennzeichnet durob. ein spezifisches Yo ium en von 0,019 bis 0,125 Er/kg.
37. Verfahren zum Aufbringen von für Pflanzen dürchdringbaren susaanienhängenden Deckschichten auf landwirtschaftlichen Boden, dadurch gekennzeichnet, dass man zu mindestens 80 hydroIysierten, festen Polyvinylalkohol mit einer Bezugsviscosität von mindesteng 30 cP, einen festen Stoff, der in alkalischem Medium die Gelbildung des Polyvinylalkohole herbeiführt, und.
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ein festes, wasserlösliches, anionisches oberflächenaktives Mittel trocken vermischt, den Polyvinylalkohol durch Erhitzen des Gemisches mit Wasser bei einem pH-Wert unter 6 in Lösung bringt, die Lösung mit einer wässrigen Bmulsion von Asphalt oder Wachs mit einem Erweichungspunkt unterhalb 104° C zu einer verschäumbaren Dispersion vermischt, die mindestens 0,5 Gew.H^ Polyvinylalkohol und mindestens 0,5 Gewichtsteile Asphalt oder Wachs je Gewichteteil Polyvinylalkohol enthält, die Dispersion durch Zerteilen von Gasblasen in einen Schaum mit einem spezifischen Volumen von mindestens 0,0062 m /kg überführt, den Schaum in Form einer zusammenhängenden Schicht auf den Boden aufträgt, durch praktisch gleichzeitiges Behandeln des Schaumes mit Ammoniak den Polyvinylalkohol zur Gelbildung bringt und den nassen, gelierten Schaum zu einer zusammenhängenden Bodendeokschieht trocknen lässt«
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WO2001039593A2 (en) * 1999-11-29 2001-06-07 Agroqualita' S.R.L. Liquid or semifluid self sustaining mulch for protecting crops
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