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Diese
Erfindung betrifft neue wässrige
Zusammensetzungen, die Antiabdriftmittel und anorganische, in Wasser
lösliche
Verbindungen, die zweckmäßigerweise
unter Verwendung von herkömmlicher
Sprühverteilungsausrüstung appliziert
werden können,
umfassen. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zum Versprühen von
Düngemittel,
Herbiziden und Pestiziden, worin die neuen Zusammensetzungen verwendet
werden und Verfahren zum Vermindern des Sprühabdrifts während des Sprühverfahrens.
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Es
ist in der Landwirtschaft gut bekannt, verschiedene Agrochemikalien
auf Anpflanzungsflächen durch
Sprühen
zu applizieren. Die Anpflanzungsflächen können Anbauflächen, die
sehr groß sein
können, oder
kleinere Anpflanzungsflächen,
wie jene von Gewächshäusern, sein.
Die als Sprühungen
applizierten Agrochemikalien schließen Düngemittel, Herbizide und Pestizide
ein.
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Düngemittel
können
in verschiedenen Formen, insbesondere als feste Zusammensetzungen
oder als Suspensionen oder Lösungen
des Düngemittels
in einer Flüssigkeit,
geliefert werden. Düngemittellösungen werden
im Allgemeinen vom Hersteller als wässriges Konzentrat in großen Chargen
der Größe von rund
1 Tonne im Gewicht geliefert. Die Lösungen enthalten hohe Konzentrationen,
häufig
10 bis 80 Gewichtsprozent (Trockenfeststoffe) von gelöstem anorganischem
Düngemittel.
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Herbizide
und Pestizide können
an die Landwirte in verschiedener Form, beispielsweise als unverdünnte Flüssigkeiten,
wässrige
Lösungen,
wässrige
Dispersionen oder Aufschlämmungen
von festem Herbizid oder Pestizid geliefert werden. Es ist normale
Praxis der Hersteller, dem Landwirt das Herbizid oder Pestizid in
Form einer unverdünnten
Lösung
oder als hochaktive Lösung
oder Aufschlämmung
anzuliefern. Der übliche Weg
zum Applizieren von Herbiziden oder Pestiziden auf eine Landfläche würde Sprühen sein.
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Verschiedene
Systeme wurden zum geeigneten Dosieren von Düngemitteln, Herbiziden oder
Pestiziden erdacht. Sprühpumpen
sind gut bekannt, die Wasser aus einer Sprühleitung auf die Landfläche oder
Anbaufläche
versprühen
und die so aufgebaut sind, dass konzentrierte Düngemittellösung, Herbizid oder Pestizid in
die Pumpe dosiert werden kann, wobei vor dem Versprühen mit
Wasser gemischt wird.
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Für einige
Applikationen ist es üblich,
zwei oder mehrere Agrochemikalien zu kombinieren. Beispielsweise
ist es bei der Applikation von Herbiziden, insbesondere systemischen
Herbiziden, üblich,
die Behandlung mit einem Düngemittel,
wie beispielsweise Ammoniumsulfat, zu kombinieren. Das Düngemittel
stimuliert das Wachstum von unerwünschten Pflanzen, was dieselben
veranlasst, durch das Wurzelsystem mehr Wasser gemeinsam mit dem
Herbizid aufzunehmen. Dies sichert eine wirksamere Aufnahme und
Verteilung von Herbizid über
die gesamte Pflanze. In diesem Fall kann das Düngemittel als ein Hilfsmittel
dahingehend betrachtet werden, dass es die Wirksamkeit des Herbizids
erhöht.
Somit wird ein in Kombination mit einem Herbizid verwendetes Düngemittel
als ein Herbizidhilfsmittel bezeichnet.
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Während des
Versprühens
von Düngemitteln,
Herbiziden und Pestiziden ist es üblich, Antiabdriftmittel anzuwenden,
um die Bildung von feinen Tröpfchen
zu verhindern, die über
die zum Behandeln beabsichtigte Fläche hinausgetragen werden könnten. Ohne
die Verwendung von Antiabdriftmitteln würde das Sprühen von Düngemitteln, Herbiziden und
Pestiziden unwirksam sein, erstens, weil es eine unzureichende Behandlung
der zu behandelnden Land- und der Anbauflächen geben könnte und
zweitens könnte
nach außen
gehendes Sprühen,
falls über
die beab sichtigte Behandlungszone hinaus getragen, beispielsweise
andere Kulturen, Land und Wasserläufe, negativ beeinflussen.
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Es
ist üblich,
das Antiabdriftmittel mit entweder Wasser, das in die Sprühpumpen
gespeist wird, oder zum direkten Applizieren desselben in den Sprühpumpen
gewöhnlich
bei oder kurz nach der Mischzone, wo das Wasser mit dem Herbizid,
Pestizid oder wässrigem
Düngemittelkonzentrat
gemischt wird, zu applizieren. Es ist wichtig, dass die Sprühdriftchemikalie
bei der korrekten Dosis dosiert wird, damit gewährleistet ist, dass durch Unterdosieren
kein nach außen
gehendes Sprühen
gebildet wird oder durch Überdosieren
der Sprühwinkel
zu eng ist, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Pestizids,
Herbizids oder Düngemittels
führt.
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Polymere
von Acrylamid und andere ethylenisch ungesättigte Monomere wurden als
Antiabdriftmittel verwendet. Es wird im Allgemeinen akzeptiert,
dass Polymere, die optimale Sprühdriftsteuerung
ergeben, entweder nicht-ionisch (beispielsweise Acrylamidhomopolymer)
sind oder einen relativ niedrigen anionischen Gehalt (beispielsweise
5 bis 30 Gewichtsprozent) aufweisen und auch relativ hohe Grenzviskosität, beispielsweise
oberhalb 6 dl/g, aufweisen. Solche Polymere bilden in der Regel
viskose wässrige
Lösungen,
sofern nicht bei niedriger Konzentration verwendet. Es ist normale
Praxis die Polymerpulver- oder
die Umkehrphasenemulsionsform mit Wasser direkt im Sprühtank zu
mischen, um eine wässrige
Lösung
des Polymers zu bilden. Jedoch hat dies das Problem, dass Emulsionspolymere
schwierig in dieser Situation zu aktivieren sind und Polymerpulver
lange Zeit zum Auflösen
brauchen. Es ist manchmal notwendig, im Ergebnis von unzureichender Auflösung des
Polymers mehr Polymer anzuwenden. Um die Probleme mit der Auflösung zu
minimieren, können
Polymere mit einer Grenzviskosität
im Bereich von 6 bis 15 dl/g angewendet werden. Typischerweise würde das
Wasser, das das Pestizid, Herbizid oder Düngemittel enthält, Polymer
bei einer Konzentration oberhalb 0,05 Gewichtsprozent umfassen.
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Es
würde erwünscht sein,
eine kombinierte Düngemittelzusammensetzung
bereitzustellen, die Antiabdriftmittel umfasst, die in üblicher
Weise durch herkömmliche
Sprühverteilungsausrüstung ohne
den Bedarf für getrenntes
Dosieren von Antiabdriftsteuerungschemikalien angewendet werden
können.
Es würde
ebenfalls erwünscht
sein, ein Mittel zum Vermindern des Sprühabdriftens während des
Sprühens
von Herbiziden oder Pestiziden durch geeignetes Applizieren einer
Zusammensetzung mit niedriger Viskosität, hoher Aktivität und flüssiger Antiabdriftsteuerung
bereitzustellen.
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Ein
Aspekt der Erfindung betrifft eine wässrige Zusammensetzung, umfassend
Wasser, in Lösung,
- a) eine anorganische, in Wasser lösliche Verbindung,
- b) ein Antiabdriftmittel, das ein in Wasser lösliches
anionisches Polymer mit einer Grenzviskosität von mindestens 6 dl/g darstellt,
welches aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer (b) in einer Menge von bis zu 1,9 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt und die anorganische
Verbindung (a) in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent
vorliegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die anorganische in Wasser lösliche Verbindung als ein Düngemittel
verwendet. Somit betrifft dieser Aspekt der Erfindung ein Einkomponentenprodukt, das
ein kombiniertes Düngemittel
mit Antiabdriftmittel bereitstellt, das geeigneterweise durch herkömmliche Sprühverteilungsausrüstung appliziert
werden kann und getrenntes Dosieren durch zusätzliche Antiabdriftsteuerungschemikalien
negiert. Es kann durch Zugeben von Polymer (b) zu einer konzentrierten
Standardlösung
von einem anorganischen in Wasser löslichen Salz, welches ein Düngemittel
darstellt, hergestellt werden. Die Menge an verwendetem Polymer
ist ausreichend, um Sprühabdrift
nach Verdünnung
der konzentrierten Lösung
in der für
Düngemittellösungen üblichen
Weise zu minimieren.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die anorganische in Wasser
lösliche
Verbindung als ein Herbizidhilfsmittel verwendet. Die Zusammensetzung
von diesem Aspekt der Verwendung verstärkt die Aktivität eines
Herbizids mit verbesserten Antiabdrifteigenschaften und kann geeigneterweise
durch eine herkömmliche
Sprühverteilungsausrüstung appliziert
werden. Sie kann durch Zusetzen von Polymer (b) zu einer konzentrierten
Standardlösung
von einem anorganischen in Wasser löslichen Salz, das ein herbizides
Hilfsmittel darstellt, bei einer Konzentration, die nach Verdünnung der
konzentrierten Lösung
Sprühabdrift
minimieren wird, in der für
Herbizidhilfsmittellösungen üblichen
Weise hergestellt werden.
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, dass wirksame Sprühabdriftsteuerung
beim Versprühen von
Pestizid, Herbizid oder Düngemittel
bereitgestellt werden kann, unter Verwendung von Konzentrationen von
anionischem, in Wasser löslichem
Polymer von bis zu 0,065%, bezogen auf das Gesamtgewicht von zu versprühendem,
verdünntem,
wässrigem
Herbizid oder Düngemittel
unter Verwendung der Zusammensetzung, umfassend mindestens 10 Gewichtsprozent
anorganisches in Wasser lösliches
Salz und bis zu 1,9 Gewichtsprozent eines anionischen, in Wasser
löslichen
Polymers mit einer Grenzviskosität
von mindestens 6 dl/g. Weiterhin kann wirksame Abdriftsteuerung
unter Verwendung der in Wasser löslichen
anionischen Polymere bei Konzentrationen von unterhalb 0,025%, häufig unter
0,01%, beispielsweise im Bereich von 0,001% bis 0,0095%, insbesondere
im Bereich von 0,0025% bis 0,0075%, bezogen auf das Gesamtgewicht
von zu versprühendem,
verdünntem,
wässrigem
Pestizid, Herbizid oder Düngemittel
erreicht werden.
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, dass Sprühabdriftsteuerung
weniger Dosis-empfindlich ist, wenn die erfindungsgemäße, wässrige Zusammensetzung
angewendet wird. Vorausgesetzt, dass die minimale Menge von Antiabdriftmittel
verwendet wird, wird ein viel breiterer Dosierungsbereich hinreichende
Sprühabdriftbekämpfung ohne
den nachteiligen Effekt des Überdosierens
erreicht. Dies ist für
den Landwirt dahingehend von besonderem Vorteil, dass es eine wirksamere
Behandlung einer Anbaufläche
oder einer Landfläche
sichert. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Verfahren zum Applizieren sind Antiabdriftmittel viel stärker Dosis-empfindlich
und um kein Risiko von Sprühabdrift
einzugehen, kann es eine Tendenz zum Überdosieren geben, was einen
engeren Sprühwinkel
ergeben würde
und folglich die unwirksame Verteilung von Pestiziden, Herbiziden
und Düngemitteln.
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Die
Erfindung stellt eine wässrige
Zusammensetzung bereit, worin das definierte Polymer (b) vorzugsweise
im Wesentlichen gelöst
ist. Das heißt,
das Polymer wird in der Lösung
derart aufgenommen, dass im Wesentlichen kein sichtbares festes
Material verbleibt.
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Das
Polymer muss im Wesentlichen in Wasser löslich sein und ist insbesondere
in der wässrigen
Lösung
von anorganischem, in Wasser löslichem
Salz mit der gleichen Konzentration von anorganischem, in Wasser
löslichem
Salz wie die wässrige
Zusammensetzung löslich,
die herzustellen gewünscht
ist. Im Allgemeinen ist das Polymer im Wesentlichen linear und ist
nicht vernetzt.
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Das
Polymer hat eine Grenzviskosität
(IV) von mindestens 6 dl/g. in dieser Beschreibung wird die Grenzviskosität durch
ein Hängeniveauviskosimeter
bei 20°C
in einer 1M auf pH 7 gepufferten Natriumchloridlösung gemessen. Das ist von
ausreichend hohem Molekulargewicht, um Sprühabdriftsteuerungseigenschaften
zu ergeben und ist kein Material mit niedrigem Molekulargewicht,
welches als ein Dispersant wirken würde.
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Vorzugsweise
ist die IV mindestens 8 dl/g, bevorzugter mindestens 9 dl/g. sie
kann bis zu beispielsweise 30 dl/g sein, jedoch wird im Allgemeinen
gefunden, dass die Optimale Kombination von niedriger Viskosität der Zusammensetzung
und Sprühabdriftsteuerungsleistung
durch Polymere mit IV von nicht mehr als etwa 20 oder 18 dl/g gegeben
ist. Vorzugsweise ist IV nicht mehr als 16, bevorzugter nicht mehr
als 15 dl/g. Beson ders bevorzugte IV liegen im Bereich von 9 bis
13 dl/g, insbesondere 10 bis 12 dl/g.
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Das
Polymer wird aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend, gewöhnlich
in Wasser löslichem
ethylenisch ungesättigten
Monomer, gebildet. Der anionische Gehalt, d.h. der Anteil von anionischem Monomer
in dem zur Bildung des Polymers verwendetem Monomerblend, ist mindestens
15 Gewichtsprozent. Er kann bis zu 100 Gewichtsprozent sein, ist
jedoch vorzugsweise nicht mehr als 80 Gewichtsprozent, bevorzugter
nicht mehr als 70 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt nicht mehr
als 60 Gewichtsprozent. Besonders bevorzugte Polymere haben einen
anionischen Gehalt im Bereich von 20 bis 50 Gewichtsprozent, bevorzugter
im Bereich von 25 bis 30 Gewichtsprozent.
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Das
zum Bilden des Polymers verwendete Monomer oder Monomerblend umfasst
beliebiges geeignetes anionisches, ethylenisch ungesättigtes
Monomer. Es kann ein Sulfonmonomer sein, häufig als Natrium- oder anderes
Alkalimetallsalz, beispielsweise 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Es
ist im Allgemeinen bevorzugt, dass das anionische Monomer ein ethylenisch
ungesättigtes
Carbonsäuremonomer,
insbesondere Acryl oder Methacrylsäuremonomer, darstellt. Salze
von Acrylsäure
sind bevorzugt, beispielsweise Ammonium- oder Alkalimetall-, insbesondere
Natriumsalze.
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Das
Polymer kann kleine Mengen von kationischem Monomer, beispielsweise
bis zu 20 Gewichtsprozent oder 10 Gewichtsprozent, enthalten, jedoch
ist der Gehalt an kationischem Monomer im Wesentlichen gewöhnlich null.
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Im
Allgemeinen wird das anionische Monomer mit nichtionischem Monomer,
gewöhnlich
ethylenisch ungesättigtem,
in Wasser löslichem
nicht-ionischem Monomer, wie Acrylamid oder Methacrylamid, vorzugsweise
Acrylamid, copolymerisiert. Besonders bevorzugte Polymere sind Copolymere
von Acrylamid mit Natriumacrylat.
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Das
Polymer ist in die Zusammensetzung in einer derartigen Menge eingeschlossen,
dass wenn die Zusammensetzung zum Sprühen verdünnt wird, sie hinreichende
Sprühabdriftsteuerungsleistung
bereitstellt. Die Polymerkonzentration in der wässrigen Düngemittelzusammensetzung ist
im Allgemeinen bis zu 1,9 Gewichtsprozent, beispielsweise unter
1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise unter 0,5 Gewichtsprozent, bevorzugter
unter 0,2 Gewichtsprozent, bevorzugter unter 0,15 Gewichtsprozent.
Besonders bevorzugte Zusammensetzungen umfassen Polymerkonzentrationen
im Bereich von 0,05 Gewichtsprozent bis 0,1 Gewichtsprozent.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Zusammensetzung
kann in beliebiger zweckmäßiger Weise
hergestellt werden. Beispielsweise kann Polymer zu Wasser gegeben
werden, gefolgt von Düngemittel
oder die zwei können
gleichzeitig zugesetzt werden. Alternativ kann Düngemittel zu einer vorgebildeten
Lösung
von Polymer gegeben werden. Jedoch ist es im Allgemeinen bevorzugt,
dass Polymer in Salzform, d.h. Pulver oder Perlen, zugesetzt wird.
Es ist möglich,
es in anderer Form, wie Umkehrphasenverteilung, zuzusetzen, jedoch
ist Feststoff bevorzugt. Bevorzugte Feststoffe liegen im Größenbereich
70 bis 2000 Mikrometer und werden in üblicher Weise, beispielsweise
durch Suspensionspolymerisation, hergestellt, um Polymer in Perlform
bereitzustellen oder durch Lösungspolymerisation,
gefolgt von Verreiben und Trocknen unter Bereitstellung von Polymer
in Pulverform.
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Somit
kann die Erfindung auch ein Verfahren für die Herstellung einer wässrigen
erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
umfassend Bereitstellen einer vorgebildeten wässrigen Lösung des Düngemittels (a) und Vermischen
darin Polymer (b) in Pulverform, betreffen.
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Die
so gebildete Zusammensetzung sollte Viskosität aufweisen, die die Zusammensetzung
leicht zu handhaben macht. Es sollte insbesondere in der Ausrüstung, die
gegenwärtig
zum Sprühen
verwendet wird, leicht zu handhaben sein (d.h. vorzugsweise pumpbar,
gießbar
oder sprühbar).
Das Polymer kann zu dem Düngemittel
in der Anlage des Düngemittelherstellers
gege ben werden und somit sollte die Viskosität niedrig genug sein, dass
die erhaltene Lösung
durch die Ausrüstung,
die am Ort solcher Anlagen vorliegt, gehandhabt werden kann. Vorzugsweise
ist die Viskosität
unter 3000 cPs, bevorzugter nicht mehr als 1000 cPs. Insbesondere
sollte sie nicht mehr als 500 und ganz besonders nicht mehr als
250 cPs sein. Besonders bevorzugt ist sie nicht mehr als 100 cPs.
Gewöhnlich
liegt sie im Bereich von 5 bis 50 cPs, vorzugsweise 10 bis 30 cPs, bevorzugter
im Bereich von 15 bis 20 cPs. In dieser Beschreibung wird die Viskosität unter
Verwendung eines Brookfield SVT Viskosimeters unter Anwendung einer
Spindel 4 bei 30 U/min gemessen.
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Somit
kann die erfindungsgemäße wässrige Zusammensetzung
direkt auf eine Landfläche
oder insbesondere auf eine Kultur gesprüht werden. Jedoch ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung
insbesondere als ein Konzentrat zur Verdünnung in zu besprühenden,
verdünnten
Zusammensetzungen beabsichtigt.
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Vor
dem Sprühen
wird die erfindungsgemäße wässrige Zusammensetzung
mit Wasser verdünnt
und gegebenenfalls wird zusätzliche
Agrochemikalie zugesetzt. Typischerweise ist die erfindungsgemäße wässrige Zusammensetzung
auf eine Konzentration von unter 10 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gesamtgewicht des zu versprühenden,
verdünnten
Produkts, verdünnt.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf zwischen
1 und 5 Gewichtsprozent, bevorzugter 2 bis 3 Gewichtsprozent, besonders
bevorzugt etwa 2,5 Gewichtsprozent, verdünnt.
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Die
Zusammensetzung umfasst eine anorganische, in Wasser lösliche Verbindung
in Lösung.
Die anorganische, in Wasser lösliche
Verbindung ist vorzugsweise ein Düngemittel oder Herbizidhilfsstoff.
In vielen Fällen
würden
Düngemittel
und Herbizidhilfsstoffe die gleiche Auswahl von Verbindungen sein.
Das Düngemittel
oder der Herbizidhilfsstoff liegt bei einer Konzentration von mindestens
10 Gewichtsprozent vor und ist gewöhnlich so hoch wie zweckmäßig, beispielsweise
mindestens 20 Gewichtsprozent. Vorzugsweise ist sie mindestens 30
Gewichtsprozent. Sie kann so hoch wie 70 oder 80 Gewichtsprozent sein,
ist jedoch gewöhnlich nicht
mehr als 60 Gewichtsprozent. Bevorzugte Konzentrationsbereiche sind
30 oder 40 bis 55 Gewichtsprozent, beispielsweise rund 50 Gewichtsprozent.
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Harnstoff
und beliebige der bekannten anorganischen Düngemittelmaterialien können verwendet
werden, die Stickstoff, Phosphor und/oder Kalium entweder einzeln
oder im Gemisch bereitstellen. Diese enthalten ionische Salze und
schließen
Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Monoammoniumphosphat, Diammoniumphosphat,
Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Polyphosphatsalze, Kaliumchlorid,
Kaliumsulfat und Calciumnitrat ein. Ein besonders bevorzugtes Düngemittel
und Herbizidhilfsstoff ist Ammoniumsulfat.
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Beispiele
schließen
Harnstoff/Ammoniumnitrat (32-0-0), Kaliumchlorid (0-0-10), Ammoniumsulfat (8-0-0-95),
ein Blend von Calcium und Ammoniumnitrat und gemischte Düngemittel
mit den nachstehenden Analysen: 19-0-8, 10-0-10, 3-18-18, 0-0-25-175, 10-10-10 und
14-2-10-2+2,5% organische Stoffe (OM) ein.
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Die
erfindungsgemäße Düngemittelzusammensetzung
kann auch in Kombination mit einer oder mehreren anderen Agrochemikalien,
beispielsweise Herbiziden oder Pestiziden, insbesondere systemischen
Herbiziden, wie Glyphosat oder Glufosinat, verwendet werden. Eine
besonders bevorzugte Zusammensetzung zum Versprühen umfasst Ammoniumsulfat
und Glyphosat. Die zusätzliche(n)
Agrochemikalie(n) würde(n)
im Allgemeinen mit der Düngemittelzusammensetzung
während
des Sprühverfahrens
kombiniert werden. Sie kann als eine getrennte Zuführung in
das verdünnte
Wasser oder direkt in die Sprühausrüstung eingespeist werden.
Beispielsweise kann die zusätzliche
Agrochemikalie mit dem Düngemittel
leicht oberhalb von oder direkt in die Mischzone innerhalb der Sprühverteilungsausrüstung kombiniert
werden.
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Die
Erfindung ist besonders verwendbar, wenn gewünscht wird, ein bestimmtes
Düngemittel
durch Sprühen
zu applizieren und wenn das Versprühen erleichtert werden würde, wenn
kein separates Dosieren von Antiabdriftmitteln erforderlich ist.
Es ist von zusätzlichem
Wert, wenn die Düngemittelzusammensetzung in
Kombination mit anderen Agrochemikalien, beispielsweise Herbiziden
und Pestiziden, verwendet wird.
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Vorzugsweise
ist die erfindungsgemäße wässrige Düngemittelzusammensetzung
ein wässriges
Düngemittelkonzentrat.
Vor dem Sprühen
wird das erfindungsgemäße wässrige Düngemittelkonzentrat
mit Wasser verdünnt.
Typischerweise kann das Konzentrat auf eine Konzentration von unter
10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des zu sprühenden,
verdünnten
Produkts, verdünnt
werden. Vorzugsweise ist das wässrige
Düngemittelkonzentrat
auf zwischen 1 und 5 Gewichtsprozent, bevorzugter 2 bis 3 Gewichtsprozent, besonders
bevorzugt etwa 2,5 Gewichtsprozent, verdünnt.
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Die
optimalen Polymere können
gemäß der speziellen
anorganischen, in Wasser löslichen
Verbindung oder Kombination von anorganischer, in Wasser löslicher
Verbindung mit zusätzlicher
Agrochemikalie variieren.
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Im
Allgemeinen sind die Polymere vom Anionengehalt von mindestens 15
Gewichtsprozent in der Lösung
von anorganischem, in Wasser löslichem
Salz löslicher
und sind somit wirksamer als erfindungsgemäße Antiabdriftmittel. Vorzugsweise
haben die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendeten anionischen Polymere einen anionischen Gehalt im Bereich
von 15 bis 50 Gewichtsprozent, insbesondere 25 bis 30 Gewichtsprozent.
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Wünschenswerterweise
kann die wässrige
Zusammensetzung mindestens 10 Gewichtsprozent Ammoniumsulfat in
Lösung
zusammen mit bis zu 1,9 Gewichtsprozent in Wasser löslichem,
anionischem Polymer mit Grenzviskosität zwischen 8 und 30 dl/g und
einem Anionengehalt von oberhalb 15 Gewichtsprozent umfassen: Vorzugsweise
hat das in Wasser lösliche,
anionische Polymer eine Grenzviskosität zwischen 8 und 20 dl/g und
einen Anionengehalt von oberhalb 15 Gewichtsprozent. Vorzugsweise
ist die Konzentration von Ammoniumsulfat mindestens 30 Gewichtsprozent.
Bevorzugter hat das Polymer eine Grenzviskosität zwischen 10 und 15 dl/g.
Typischerweise liegt das anionische Po lymer in einer Menge unter
1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vorzugsweise unter 0,5 Gewichtsprozent, vor. Besonders bevorzugt
ist eine Zusammensetzung, worin das anionische, in Wasser lösliche Polymer
in einer Menge unter 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise unter 0,15 Gewichtsprozent, vorliegt.
Besonders bevorzugt ist eine Zusammensetzung, worin die Konzentration
an anionischem Polymer in einer Menge zwischen 0,05 Gewichtsprozent
und 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vorliegt. Typischerweise würde
die Zusammensetzung ein anionisches Polymer umfassen, wovon der
Anionengehalt zwischen 20 und 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 25
bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
liegt. Besonders bevorzugt würde einne
Zusammensetzung, umfassend ein Copolymer von Acrylamid mit Acrylsäure oder
ein Alkalimetall oder Ammoniumsalz davon, vorliegen. Vorzugsweise
wird die Zusammensetzung durch Zugeben von festem, anionischem Polymer
zu einer Lösung
von Ammoniumsulfatlösung,
hergestellt.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Wirksamkeit
von Herbiziden, insbesondere systemischen Herbiziden, beispielsweise
als Glyphosat oder Glufosinat, überraschenderweise
als synergetisch verstärkt
gefunden wurde, wenn in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet.
Es wird angenommen, dass das in Wasser lösliche, anionische Polymer
als ein Hilfsmittel wirken kann. Diese Verbesserung in der Wirksamkeit
wurde für
verschiedene anionische, in Wasser lösliche Polymere mit einer Grenzviskosität von mindestens
6 dl/g, beispielsweise Polymere von Acrylamid mit Acrylsäure, die
mindestens 25 Gewichtsprozent anionische Monomereinheiten enthalten,
beobachtet. Der Anteil von anionischen Einheiten kann auch so hoch
wie 60 oder 70 Gewichtsprozent und in einigen Fällen auch höher sein.
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Es
kann auch erwünscht
sein, weiterhin die Wirksamkeit der Zusammensetzung durch Einschließen anderer
Bestandteile zu verstärken.
Beispielsweise kann es erwünscht
sein, ein anionisches oder nicht-ionisches Umkehrphasen-Polyacrylamid
in die wässrige
Zusammensetzung einzuschließen,
wie in US-A-5529975, hierin durch Hinweis einbezogen, beschrieben.
Alternativ kann ein zusätzlicher
Bestandteil geeigneterweise ein anionisches oder nicht-ionisches,
wässriges
Polyacrylamidpolymer mit niedriger Grenzviskosität sein, wie beispielsweise
in US-A-5525575,
hierin durch Hinweis einbezogen, beschrieben. Wenn zusätzliche
Bestandteile in die wässrige
Formulierung eingeschlossen sind, würden sie im Allgemeinen in
einer Menge von 0,005 bis 0,2 Gewichtsprozent an sprühbarer Formulierung
eingeschlossen sein.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Applizieren
von Düngemittel
auf eine Landfläche
oder eine Anbaufläche,
umfassend Versprühen
von Wasser, zu dem eine wässrige
Zusammensetzung gegeben wurde, bereit, umfassend Wasser, in Lösung,
- a) eine anorganische, in Wasser lösliche Verbindung,
- b) ein Antiabdriftmittel, das ein in Wasser lösliches
anionisches Polymer mit einer Grenzviskosität von mindestens 6 dl/g darstellt,
welches aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer (b) in einer Menge von bis zu 1,9 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt und die anorganische
Verbindung (a) in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent
vorliegt und worin die anorganische Verbindung (a) das Düngemittel
darstellt.
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In
einem bevorzugten Aspekt des Verfahrens für die Applikation von Düngemittel
wird Wasser durch eine Zuführungsleitung
und eine Mischzone zu einer Sprühleitung,
die eine oder mehrere Sprühvorrichtungen versorgt,
gepumpt, wodurch das Wasser auf eine Anbaufläche gesprüht wird und die vorstehend
genannte wässrige
Zusammensetzung in das Wasser bei oder vor der Mischzone dosiert
wird.
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Bei
dem Verfahren zum Applizieren eines Düngemittels wird vorzugsweise
Polymer (b) aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet, wovon mindestens 15% anionisches
Monomer ist. Das Polymer (b) hat vorzugsweise eine Grenzviskosität von mindestens
8 dl/g, vorzugsweise zwischen 10 und 30 dl/g, insbesondere zwischen
10 und 15 dl/g. Die Menge an in der wässrigen Zusammensetzung vorliegendem
Polymer (b) ist unter 1,9 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise unter 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugter
unter 0,5 Gewichtsprozent. Das Verfahren ist besonders wirksam, wenn
die Menge an in der wässrigen
Zusammensetzung vorliegendem Polymer (b) unter 0,2 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise unter 0,15 Gewichtsprozent,
ist. Das Verfahren ist wirksamer, wenn die verwendete Zusammensetzung
Polymer (b) in einer Menge zwischen 0,05 Gewichtsprozent und 0,1
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
umfasst. Die bevorzugten Arten von Polymer (b) schließen Polymere,
gebildet aus einem in Wasser löslichen
Monomerblend, umfassend zwischen 20 und 50 Gewichtsprozent anionisches
Monomer, vorzugsweise 25 bis 30 Gewichtsprozent, ein. Besonders
bevorzugte Polymere für
das Verfahren sind Copolymere von Acrylamid mit Acrylsäure oder
ein Alkalimetall- oder Ammoniumsalz davon. In einem weiteren bevorzugten
Aspekt des Verfahrens wird die wässrige
Zusammensetzung durch Zugeben des Polymers (b) zum Bilden eines
Pulvers zu der wässrigen
Lösung
von anorganischer, in Wasser löslicher
Verbindung hergestellt.
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Bei
dem Verfahren zum Applizieren eines Düngemittels sollte die Zusammensetzung
eine Viskosität aufweisen,
die die Zusammensetzung leicht zu handhaben macht. Sie sollte insbesondere
leicht in der Ausrüstung
zu handhaben sein (d.h. vorzugsweise pumpbar, gießbar oder
sprühbar),
die gegenwärtig
zum Sprühen
verwendet wird. Das Polymer kann zu dem Düngemittel in der Anlage des
Düngemittelherstellers
gegeben werden und somit sollte die Viskosität niedrig genug sein, dass
die erhaltene Lösung
in vorhandenen Anlagen gehandhabt werden kann. Vorzugsweise ist
die Viskosität
unter 3000 cPs, bevorzugter nicht mehr als 1000 cPs. Insbesondere
sollte sie nicht mehr als 500 und ganz besonders nicht mehr als
250 cPs sein. Besonders bevorzugt ist sie nicht mehr als 100 cPs.
Gewöhnlich
liegt sie im Bereich von 5 bis 50 cPs, vorzugsweise 10 bis 30 cPs,
bevorzugter im Bereich 15 bis 20 cPs. In dieser Beschreibung wird
Viskosität
unter Verwendung eines Brookfield LVT Viskosimeter unter Anwendung
von Spindel 4 bei 30 U/min gemessen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Applizieren
eines Herbizids oder eines Pestizids auf eine Landfläche oder
eine Anbaufläche,
umfassend Mischen von Wasser, des Herbizids oder Pestizids und einer
Zusammensetzung, umfassend Wasser, in Lösung,
- a)
eine anorganische, in Wasser lösliche
Verbindung,
- b) ein Antiabdriftmittel, das ein in Wasser lösliches
anionisches Polymer mit einer Grenzviskosität von mindestens 6 dl/g darstellt,
welches aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer (b) in einer Menge von bis zu 1,9 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt und die anorganische
Verbindung (a) in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent
vorliegt und dann Sprühen
des Gemisches.
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In
einem bevorzugten Aspekt des Verfahrens der Applikation von Pestizid
oder Herbizid wird Wasser durch eine Zuführungsleitung und eine Mischzone
zu einer Sprühverteilungszuführung von
einer oder mehrerer Sprühvorrichtungen
gepumpt, durch die das Wasser auf eine Anbaufläche versprüht wird und die wie in Anspruch
1 definierte wässrige
Zusammensetzung in das Wasser bei oder vor der Mischzone dosiert
wird, wobei das anorganische Salz ein Düngemittel oder Herbizidhilfsstoff
ist.
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Bei
dem Verfahren zum Applizieren eines Pestizids oder Herbizids wird
das Polymer (b) vorzugsweise aus in Wasser löslichem Monomer oder Monomerblend,
von dem mindestens 15% anionisches Monomer darstellt, gebildet.
Das Polymer (b) hat vor zugsweise eine Grenzviskosität von mindestens
8 dl/g, vorzugsweise zwischen 10 und 30 dl/g, insbesondere zwischen
10 und 15 dl/g. Die Menge an in der wässrigen Zusammensetzung vorliegendem
Polymer (b) ist unter 1,9 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise unter 1,0 Gewichtsprozent, bevorzugter
unter 0,5 Gewichtsprozent. Das Verfahren ist besonders wirksam,
wenn die Menge an in der wässrigen
Zusammensetzung vorliegendem Polymer (b) unter 0,2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise unter
0,15 Gewichtsprozent, liegt. Das Verfahren ist wirksamer, wenn die
verwendete Zusammensetzung Polymer (b) in einer Menge zwischen 0,05
Gewichtsprozent und 0,1 Gewichtprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, umfasst. Bevorzugte Arten von Polymer (b) schließen Polymere,
gebildet aus in Wasser löslichem Monomerblend,
umfassend zwischen 20 und 50 Gewichtsprozent anionisches Monomer,
vorzugsweise 25 bis 30 Gewichtsprozent, ein. Besonders bevorzugte
Polymere für
das Verfahren sind Copolymere von Acrylamid mit Acrylsäure oder
Alkalimetall oder Ammoniumsalz davon. In einem bevorzugten Aspekt
des Verfahrens wird die wässrige
Zusammensetzung durch Zugabe des Polymers (b) in Form eines Pulvers
zu der wässrigen
Lösung
von anorganischer, in Wasser löslicher
Verbindung hergestellt.
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Vorzugsweise
würde die
Menge an Herbizid im Bereich von 1 bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugter
2 bis 3 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt rund 2,5 Gewichtsprozent,
liegen. Beispielsweise enthält
eine verdünnte,
zu versprühende
Düngemittelzusammensetzung
ein systemisches Herbizid, vorzugsweise Glyphosat, in einer Menge
von bis zu 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1. bis 5 Gewichtsprozent,
bevorzugter 2 bis 3 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt rund 2,5
Gewichtsprozent.
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Typischerweise
umfasst die verdünnte,
wässrige,
zu sprühende
Düngemittelzusammensetzung
bis zu 10 Gewichtsprozent Düngemittel
und bis zu 10 Gewichtsprozent zusätzliche Agrochemikalie, die
vorzugsweise ein Herbizid oder ein Pestizid, ins besondere ein Herbizid,
wie ein systemisches Herbizid, darstellt, das insbesondere Glyphosat
ist.
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Eine
bevorzugte verdünnte,
wässrige,
zu sprühende
Düngemittelzusammensetzung
umfasst 1 bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugter 2 bis 3 Gewichtsprozent,
insbesondere rund 2,5 Gewichtsprozent des wässrigen Düngemittelkonzentrats und 1
bis 5 Gewichtsprozent weitere Agrochemikalie, die beispielsweise
ein Herbizid oder Pestizid, vorzugsweise ein Herbizid, bevorzugter
ein systemisches Herbizid, besonders bevorzugt Glyphosat oder Glufosinat,
ist.
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Ein
bevorzugter Aspekt der Erfindung ist eine verdünnte, zu versprühende Düngemittelzusammensetzung,
die Ammoniumsulfat-Lösungskonzentrat
(AMS) in einer Menge von bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1
bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugter 2 bis 3 Gewichtsprozent, besonders
bevorzugt rund 2,5 Gewichtsprozent und Glyphosat in einer Menge
von bis zu 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugter
2 bis 4 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt rund 2,5 Gewichtsprozent,
umfasst. Eine besonders bevorzugte verdünnte, zu versprühende Zusammensetzung
umfasst Ammoniumsulfat-Lösungskonzentrat
(AMS) in einer Menge von bis zu rund 2,5 Gewichtsprozent und Glyphosat
in einer Menge von bis zu rund 2,5 Gewichtsprozent.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Applizieren
von Düngemittel
auf eine Landfläche,
umfassend Versprühen
von Wasser, zu dem eine wässrige
Zusammensetzung gegeben wurde, umfassend Wasser, in Lösung,
- a) eine anorganische, in Wasser lösliche Verbindung,
- b) ein Antiabdriftmittel, das ein in Wasser lösliches
anionisches Polymer mit einer Grenzviskosität von mindestens 6 dl/g darstellt,
welches aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer (b) in einer Menge von bis zu 1,9 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt und die anorganische
Verbindung (a) in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent
vorliegt. In dem Verfahren wird das Polymer (b) vorzugsweise aus
in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet, wovon mindestens 15% anionisches
Monomer, vorzugsweise 20 bis 50 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt
25 bis 30 Gewichtsprozent, ist. Weiterhin hat in einem bevorzugteren
Verfahren das Polymer (b) wünschenswerterweise
eine Grenzviskosität
von mindestens 8 dl/g, bevorzugter zwischen 10 und 30 dl/g, insbesondere
zwischen 10 und 15 dl/g.
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In
einem besonders bevorzugten Verfahren liegt das Polymer (b) in einer
Menge unter 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, vorzugsweise unter 0,5 Gewichtsprozent, auch bevorzugter
unter 0,2 Gewichtsprozent, insbesondere unter 0,15 Gewichtsprozent
und besonders bevorzugt in einem Bereich 0,1 Gewichtsprozent bis
0,05 Gewichtsprozent, vor. In einem besonders bevorzugten Verfahren
ist das Polymer (b) ein Copolymer von Acrylamid mit Acrylsäure oder
Alkalimetall oder Ammoniumsalzen davon, insbesondere ein Copolymer
von Acrylamid mit Natriumacrylat. In einem besonders bevorzugten
Verfahren ist das Düngemittel
Ammoniumsulfat. In einem weiteren besonders bevorzugten Verfahren
wurde die wässrige
Zusammensetzung durch Zugeben von Polymer (b) in Wasser in Form
eines Pulvers gebildet. In dem besonders bevorzugten Verfahren zum
Applizieren von Düngemittel
wird ein Herbizid, vorzugsweise ein systemisches Herbizid, insbesondere
Glyphosat mit Wasser kombiniert, das versprüht wird. Somit betrifft die
Erfindung auch ein Verfahren zum Verbessern der Sprühabdrifteigenschaften
einer Düngemittelzusammensetzung
durch Kombinieren von bis zu 1,9 Gewichtsprozent, auf das Gewicht
der Zusammensetzung, eines in Wasser löslichen, anionischen Polymers
von der Grenzviskosität
von mindestens 6 dl/g, gebildet aus einem in Wasser löslichen
anionischen Monomer oder Monomerblend.
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Bei
dem Verfahren zum Applizieren eines Herbizids oder Pestizids sollte
die Zusammensetzung eine Viskosität aufweisen, die sie leicht
zu handhaben macht. Sie sollte insbesonde re leicht in der Ausrüstung, die gegenwärtig zum
Sprühen
verwendet wird, zu handhaben sein (d.h. vorzugsweise pumpbar, gießbar oder sprühbar). Das
Polymer kann in die anorganische, in Wasser lösliche Verbindung in der Anlage
des Herstellers der anorganischen Verbindung, beispielsweise ein
Düngemittelhersteller,
zugesetzt werden und somit sollte die Viskosität niedrig genug sein, dass
die erhaltene Lösung
durch bereits vorhandene Anlagen gehandhabt werden kann. Vorzugsweise
ist die Viskosität
unter 3000 cPs, bevorzugter nicht mehr als 1000 cPs. Insbesondere
ist sie nicht mehr als 500 und ganz besonders nicht mehr als 250
cPs. Besonders bevorzugt ist sie nicht mehr als 100 cPs. Gewöhnlich liegt
sie im Bereich von 5 bis 50 cPs, vorzugsweise 10 bis 30 cPs, bevorzugter im
Bereich von 15 bis 20 cPs. In dieser Beschreibung wird die Viskosität unter
Verwendung eines Brookfield LVT Viskosimeter unter Verwendung von
Spindel 4 bei 30 U/min gemessen.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Verbessern der Sprühabdrifteigenschaften
während des
Sprühens
einer Pestizid- oder Herbizidzusammensetzung durch die Applikation
einer Zusammensetzung, umfassend Wasser, in Lösung,
- a)
eine anorganische, in Wasser lösliche
Verbindung,
- b) ein Antiabdriftmittel, das ein in Wasser lösliches
anionisches Polymer mit einer Grenzviskosität von mindestens 6 dl/g darstellt,
welches aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer (b) in einer Menge von bis zu 1,9 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt und die anorganische
Verbindung (a) in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent
vorliegt. Vorzugsweise ist die anorganische, in Wasser lösliche Verbindung
(a) ein Düngemittel
oder Herbizidhilfsstoff.
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Bei
dem Verfahren zum Verbessern der Sprühabdrifteigenschaften während des
Sprühens
einer Pestizid- oder Herbizidzusammensetzung wird das Polymer (b)
vorzugsweise aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet, wovon mindestens 15% anionisches
Monomer darstellen. Das Polymer (b) hat vorzugsweise eine Grenzviskosität von mindestens
8 dl/g, vorzugsweise zwischen 10 und 30 dl/g, insbesondere zwischen
10 und 15 dl/g. Die Menge an in der wässrigen Zusammensetzung vorliegendem
Polymer (b) ist unter 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise unter 0,5 Gewichtsprozent. Das
Verfahren ist besonders wirksam, wenn die Menge an in der wässrigen
Zusammensetzung vorliegendem Polymer (b) unter 0,2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise unter
0,15 Gewichtsprozent, liegt. Das Verfahren ist wirksamer, wenn die
verwendete Zusammensetzung Polymer (b) in einer Menge zwischen 0,05
Gewichtsprozent und 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, umfasst. Die bevorzugten Arten von Polymer
(b) schließen
Polymere, gebildet aus in Wasser löslichem Monomerblend, umfassend
zwischen 20 und 50 Gewichtsprozent anionisches Monomer, vorzugsweise
25 bis 30 Gewichtsprozent, ein. Besonders bevorzugte Polymere für das Verfahren
sind Copolymere von Acrylamid mit Acrylsäure oder Alkalimetall oder
Ammoniumsalz davon. In einem weiteren bevorzugten Aspekt des Verfahrens
wird die wässrige
Zusammensetzung durch Zugeben des Polymers (b) in Form eines Pulvers
zu der wässrigen
Lösung
von anorganischer, in Wasser löslicher
Verbindung hergestellt.
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbessern der Sprühabdrifteigenschaften
während
des Sprühens
eines Düngemittels
durch Bereitstellen einer wässrigen
Zusammensetzung, umfassend Wasser, in Lösung,
- a)
eine anorganische, in Wasser lösliche
Verbindung,
- b) ein Antiabdriftmittel, das ein in Wasser lösliches.
anionisches Polymer mit einer Grenzviskosität von mindestens 6 dl/g darstellt,
welches aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polymer (b) in einer Menge von bis zu 1,9 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt und die anorganische
Verbindung (a) in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent
vorliegt, und worin die anorganische, in Wasser lösliche Verbindung
das Düngemittel
darstellt.
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In
dem Verfahren des Verbesserns der Sprühabdrifteigenschaften während des
Versprühens
eines Düngemittels
wird das Polymer (b) vorzugsweise aus in Wasser löslichem
Monomer oder Monomerblend gebildet, von dem mindestens 15% anionisches
Monomer darstellen. Das Polymer (b) hat eine Grenzviskosität von mindestens
8 dl/g, vorzugsweise zwischen 10 und 30 dl/g, insbesondere 10 und
15 dl/g. Die Menge an in der wässrigen
Zusammensetzung vorliegendem Polymer (b) ist unter 1,0 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise
unter 0,5 Gewichtsprozent. Das Verfahren ist besonders wirksam,
wenn die Menge an in der wässrigen
Zusammensetzung vorliegendem Polymer (b) unter 0,2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise unter
0,15 Gewichtsprozent, liegt. Das Verfahren ist wirksamer, wenn die
verwendete Zusammensetzung Polymer (b) in einer Menge zwischen 0,05
Gewichtsprozent und 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, umfasst. Die bevorzugten Arten von Polymer
(b) schließen
Polymere, gebildet aus in Wasser löslichem Monomerblend, umfassend
zwischen 20 und 50 Gewichtsprozent anionisches Monomer, vorzugsweise 25
bis 30 Gewichtsprozent, ein. Besonders bevorzugte Polymere für das Verfahren
sind Copolymere von Acrylamid mit Acrylsäure oder ein Alkalimetall-
oder Ammoniumsalz davon. In einem weiteren bevorzugten Aspekt des
Verfahrens wird die wässrige
Zusammensetzung durch Zugeben des Polymers (b) in Form eines Pulvers zu
der wässrigen
Lösung
von anorganischer, in Wasser löslicher
Verbindung hergestellt.
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Die
nachstehenden Beispiele erläutern
die Erfindung.
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Beispiel 1
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Ein
Bereich von Natriumacrylat/Acrylamid-Copolymeren mit einem Bereich
von IV und Anionizitäten wird
auf Löslichkeit
bei 0,1% Gewicht/Gewicht Konzentration in 32%iger Ammoni umsulfatlösung bewertet.
In jedem Test wird das Polymer in Pulverform mit Ammoniumsulfatlösung in
einem Glasgefäß durch
Wälzen
gemischt und dann für
einige Stunden vermischt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 2
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Ein
Bereich von Natriumacrylat/Acrylamid-Copolymeren mit einem Bereich
von IV und Anionizitäten wird
auf Antiabdrifteigenschaften bewertet. Für jeden Test wird jedes Polymer
bei verschiedenen Konzentrationen zu einer 32%igen Ammoniumsulfatlösung gegeben
und durch Wälzen
vermischt bis sich das Polymer unter Bildung eines wässrigen
Konzentrats gelöst
hatte. In jedem Fall werden 2,5 ml Konzentrat mit 95 ml Wasser und
2,5 ml einer kommerziell erhältlichen
Glyphosatformulierung, die 480 g/l Isopropylaminsalz von Glyphosat
enthält,
zur Bildung einer verdünnten
sprühfertigen
Zusammensetzung vermischt. Die verdünnte Zusammensetzung wird durch
eine 110°-Flachfächerdüse bei einem
Druck von 3 Bar und in einer Höhe
von 15 cm oberhalb des Absorptionsmittelbetts versprüht. Die
Verminderung des Sprühwinkels über eine äquivalente Zusammensetzung
in Abwesenheit von Polymer wird gemessen. Die Erhöhung der
Sprühwinkelverminderung wird
gemessen, wenn sich die Poly merdosis verdoppelt. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 2 gezeigt.
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Hinreichende
Sprühabdriftsteuerung
wird durch eine Verminderung von mindestens 3%, vorzugsweise zwischen
4 und 15%, besonders bevorzugt im Bereich von 5 bis 10%, bestimmt.
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Beispiel 3
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Proben
von wässrigem
Düngemittelkonzentrat,
umfassend entweder ein anionisches oder ein kationisches Polymer,
werden auf Lagerungsstabilität
für 2 Tage
bewertet. Kationische Polymere sind Acrylamid-Copolymere mit Dimethylaminoethylacrylat-Methylchlorid-quaternärem Salz.
Anionische Polymere sind Acrylamid-Copolymere mit Natriumacrylat.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 4
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Wintergerstepflanzen
wurden in Torfschalen unter Anzuchtraumbedingungen gesät. Bei dem 2/3-Blattwachstumsstadium
wurden die Pflanzen mit einem Bereich von Behandlungen (nachstehend
genauer angegeben) unter Verwendung eines stationären Druckluftsprühers besprüht. Das
Volumen von verwendetem Wasser war äquivalent 250 Liter pro Hektar
bei einem Druck von 3 Bar durch eine Lurmark 015 F80° Flachfächerdüse.
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Behandlungen
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- 1. Cipac D Wasser – Kontrolle.
- 2. Glyphosat.
- 3. Glyphosat + Ammoniumsulfat (34%).
- 4. Glyphosat + Ammoniumsulfat (10%).
- 5. Glyphosat + Ammoniumsulfat (34%)/Polymer X (Copolymer von
Acrylamid/Acrylsäure
(4,5/95,5 Gewicht/Gewicht)(0,1 Gewichtsprozent Formulierung).
- 6. Glyphosat + Ammoniumsulfat (10%)/Polymer Y (Copolymer von
Acrylamid/Acrylsäure
(72/28 Gewicht/Gewicht)(1,0% Formulierung).
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Das
verwendete Glyphosat war eine geeignete Glyphosatformulierung, die
480 g/l Isopropylaminsalz von Glyphosat, äquivalent 360 g/l Glyphosat,
enthält.
Der Anteil an verwendetem Glyphosat war äquivalent 1,0 Liter pro Hektar.
Die Ammoniumsulfat (AMS) Polymer X-Formulierung wurde mit einer
Rate äquivalent
9,38 Liter pro Hektar verwendet und die AMS/Polymer Y-Formulierung
wurde bei einer Rate äquivalent
1,88 Liter pro Hektar verwendet. Behandlung (3) wurde bei der gleichen
Dosisrate wie Behandlung (5) verwendet, d.h. äquivalent 9,38 Liter pro Hektar
und Behandlung (4) wurde mit der gleichen Dosisrate wie Behandlung
(6) verwendet, d.h. 1,88 Liter pro Hektar.
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Cipac
D Wasser (enthaltend 342 ppm Ca als Calciumcarbonat) wurde über den
gesamten Versuch verwendet und jede Behandlung wurde 4mal wiederholt.
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Drei
Tage nach den Applikationsbehandlungen wurden die Pflanzen kurz
oberhalb des Wachstumspunktes geschnitten. Der Prozentsatz-Wiederwuchs
wurde 9 Tage nach der Applikation bewertet. Der Prozentsatz bei
der Bewertung an Abtötung
wurde 21 Tage nach der Applikation von Behandlungen ermittelt.
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Der
Prozentsatz-Wiederwuchs und Prozent Tötung von Pflanzen für jede der
Behandlungen werden in Tabelle 4 angegeben.
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Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich wird, erhöhen die Polymere deutlich die
Wirksamkeit der vorstehenden Glyphosatformulierung über die
der AMS-Formulierung allein.