DE1642311A1 - Pestizidgranuelen und Verfahren zur Herstellung dieser Granuelen - Google Patents

Pestizidgranuelen und Verfahren zur Herstellung dieser Granuelen

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DE1642311A1
DE1642311A1 DE19671642311 DE1642311A DE1642311A1 DE 1642311 A1 DE1642311 A1 DE 1642311A1 DE 19671642311 DE19671642311 DE 19671642311 DE 1642311 A DE1642311 A DE 1642311A DE 1642311 A1 DE1642311 A1 DE 1642311A1
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pesticide
water
granules
carrier material
binder
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DE19671642311
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Lange Willem De
Werner Duyfjes
Minnich Johan Thomas
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/22Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by pressing in moulds or between rollers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
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Description

2 S. JUK11967- -Ing. H. ZOEPKE
Patentanwalt
IHM.tt.WMMt« 1642311 P.c. Π37
Va/tfG.
N V PHILIPS' GLOEILÄMPENFABRIEKEN, EINDHOVEN /HOLLAND
"Pestizi lgranülen νηά Vorfahren air Herstellung dieser Granden".
Bio Ez-findtng bezieht sich ai-f Pestizidgranlllen und auf ftUi Verfahren zi r Herstellung dieser Granülen.
Unter "Pestizide" sind in dieser Anneldvmg Verbindungen •.iä ai r BeicM.ppfung schHdliohcjr Organismen in Acker-, Garter- oder '/allbau verwendet werden, >;ie Inselctiaide, Fungizide, Herbizide, Bakterizide und Neraatizide, zv verstehen·
Im allgtiiaeinon werden diese Pestizide zu sogenannten misch,~ Celen oder Spritzpulvern verarbeitet land nach Verdtännung mit auf das Gewäche veru^ritzt oder zerstäubt. Die Pestizide auch zu sogenanntem Staubpulvem verarbeitet werden, die dann daa Gewächs gestäubt werden. Insbesondere in den letzten Jahren i«t eine etwas abgewandelte Verarbeitiingsform, nämlich die Granülen-
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form, mehr in den Vprdergrund getreten. 13s handelt eich um ein körniges Präparat, das auf dem Boden oder ira Wasser ausgestreut wird und unter dem Einfluss oder ohne Einwirkung von Wasser zerfällt. Die Durchmesser dieser Körner können sich z.3. zwischen 0,1 iam und 0,5 cm ändern.
Im allgemeinen werden diese Körner dadurch hergestellt, dass ein inertes, meist pulverförmiges minerales Trägermaterial Kit einem Bindemittel, -dem Pestizid und" Wasser gemischt und anachlieesend das auf diese Weise erhaltene Pulver granuliert wird. "Diese Granulierung kann z.B, dadurch erfolgen, dass das feuchte Pulver zu Platten, Streifen, Bändern oder Tabletten u.dgl.· gepresst wirdf wonach dieses Material zerkrümelt und dann gesiebt wird. Oft nuss das Granulat noch zur Entfernung unerwünschter Wassermengen getrocknet werden. Diese Technik wird im allgemeinen als "Kompaktiertechnik" bezeichnet. ,
Saoh einem Bekannten Verfahren wird Magnesiumsulfat mit Ton, Bentonit, Lignineulfonat und aktivem Pestizid gemischt, wonach das Gemisch gemahlen und in einen rotierenden scheibenförmigen "Pelletiser" eingeführt wird. Während der Rotation dieser Scheibe wird auf das Gemisch Wasser zu einem Prozentsatz von ZyJo zerstäubt. Auf diese Weiee bilden eich Körner mit einer bestimmten Grosse, die durch di· waasexbindtnden Eigenschaften des Magriesiumaulfats erstarren. Dieses Verfahren ist infolge des hohen Marktpreises von Bentonit für die Praxis nicht immer geeignet um so mehr als auch noch Wassar aus dem Präparat entfernt werden inusü. .
■ ITach einem anderen Verfahren wird Marmor, Kalkstein oder Kalzit mit einer Köhs-Kärte von 3-4 zu einer Korngrösae von Ο,φ-^ nm zerkrürooelt, wonach die Körner zunäohst durch Bespritzung n<it einer wäsarigen Lösung eines oberflächenaktiven Stoffes benetzt und dann
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6AD ORIGINAL
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te it einem Präparat L'berzogen werden, das ausser einem Pestiaid einen inerten Trägerf ein Bindemittel und einen oberflächenativen Stoff enthält.
Kaoh einem anderen Verfahren wird trocfcnes körniges llatrivinborat mit einem festen körnigen.in Waseer kaun löeliohen Herbizid in Anwesenheit von Wasser gemischt, wobei das Wasser und die Herbiaid— teilchen an den Natriumboratteilchen adsorbiert werden.
Obwohl mit vielen diener Verfahren irr, allgemeinen günstige Ergebnisse erzielt werden, sind" ε-ie in besonderen Fällen nicht immer geeignet, a.B, wenn das Pestizid infolge besonderer physikalischer Eigenschaften nicht nach den erwähnten Techniken z\i stabilen GranClen verarbeitet werden kann. Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich, wenn dae Peutizid in Anwesenheit von !fässer eine verhältnismäsaig grosse FlCohtigkeit hat. Bei Teraperaturerliöhvng der Granfle verdampft ein ■veil doe absorbierten V/assers, wodurch auch ein Teil des zisaromen rät Wasser destillierbaren Pestizids verflüchtigen wird. Beim Aufbewahret, der Granulen veranlasst dies einen I.'isswachB der GranI51en durch Krißtall-Jtnwaohs des Pestizide auf der Oberfläche der Granülen, wodurch das Präparat nicht mehr verwendbar ist.
Aus Untersuchungen, die zu der Erfindung geführt haben, hat sich ergeben, dass ein in der Praxis noch zulässiger Vassergehalt von OranClen, die ein zusammen mit Wasser destillierbares Pestizid enthalten, nicht über ρ Gew.4 liegen darf und vorzugsweise niedriger als 2,5'"''- ist« ■ . -
Bei den bisher !!blichen Verfahren zur Hers te llung von Qrantlen vrurde eine verhEl.tniemaBsig, grpsse Wassermenge, d.h. etwa 5-25/0 des .gesamten Granülengewi,chtes, angewandt. Dies erforderte
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oft entweder die Anwendung besonderer Stoffe zum Binden dieser Wassermenge, z.B* Gips, der das Wasser in Form von Kristallwasi-er ruOkhalten kam:, oder die Anwendung.eines Trockenvorganges zur Entfernung der i:n-' erwünschten Wasserrnenge. Beide Vorgänge machen die Herstellung von Granden verhältnismässig kostspielig, während ausserdem durch Destillation zusammen mit Wasser Pestizid verloren geht. Weiterhin kann aus praktischen Gründen durch keines dieser beiden Verfahren eino Grande hergestellt werden, deren leicht verdanpfbarer Wassergehalt unter 5$ des Granülengewiohtes liegt. Da diese bekannten Techniken zu Granden mit einem verhältnismässig grossen Wassergehalt führen, eignen sie sich weniger gut zur Verarbeitung von mit Viasser flüchtigen Pestiziden zu Granden. . ·
Die Erfindung bezieht sich auf Granden einer besonderen Zusammensetzung, die ein in Anwesenheit von Wasser flüchtiges Pestizid enthalten. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung dieser Granden nach der Kompaktier-Technik»
Die Granden nach der Erfindung enthalten eine geringe Wasser- = menge, ein an sich in Anwesenheit von Wasser flüchtiges Pestizid, ein Bindemittel und ein besonderes Trägermaterial. Infolge einer besonderen Zusammensetzung sind dit Granden auch bei längeren Auf— bewahrungsperioden sehr gut haltbar und weisen in diesen Perioden verhältnismässig geringe Verluste an Pestizid auf, wahrend die störende Bildung eines Grandenkuchens fast völlig vermieden wird. Außerdem haben die Granden eine hohe Abriobfestigkeit.
unter einem in Anwesenheit von Wasser flüchtigen. Pestizid wird in der nachstehenden Beschreibung ein Pestizid verstanden, dessen DarapfaestillationskonGtante grösoer als 1 ist. Die Weise, in der
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,r 1737 Komb.
diese Konstante bestinmt werden kann, wurde ausführlich in der Literatur der änalytisohen Chemie beschrieben(siehe u.a. Schoörl, Organische Analyse, Amsterdam 1937» Band II, Sei'ten195-197)· TheöretiBoh kann die DampfdestillationBkoriötante unendlicK gross werden, aber in ίΘΓ Praxis istdieser Wert neiet nicht größser als 35* PÜr 2,6-DiohlorbenzonitrilV ein bekanntes UnkrautbekäftpfungsmitteI1,beträgt dieBer Wert 20,6V4+ 0,7 , wie von Anme 1 deτίη£ gefunden wurde. "V
Die naghstehenden Pestizide körinen als Beispiele von zvir Anwendung beim. Verfahren nach der Erfindung geeigneten Stoffen erwähnt werden? * ■-; : V - ---._;;.--■■'■ .".-■;.:;" ν 2,6-Dichlorbonzonitril, 2}6-i)iöhlorthioben2ainid, PentaGhljjrphenol, 4-Chlor-Pyridini i5-(3j4-3ichlorpheiiy;i^i^Kethoxy--^-Kethylüreviil"-'-.-" ' ^-(^-GhlorphenylJ-i-nethoxy-i-ißethyl-Harnstoff). 3-Amiiio-2,v5—Bichior-Eenzoeßäurej HexachlOrzyklohexan, D.D.T.;· 4-Trifluorme thyl-2,6-j)initro-K,K-])ipropylanilinj S-i-^-Propyl Ae;thyl~2-Bvtyl-3?hiöl^ Karbamatj D-Aethyl-i-Hexai-fethylen Imia KarbDthialätj 0,0'-Minethyl-O'r-^ykloh.exen-1-yl-PhoBphat und lie entsprecheride OjO'-Diäthylverbindungf 2-Ghloro^Allyl Biathyl Dithiokarbamatj ö|^ '-Ghlor-rN,il^Diallyl, Azetamidj Gemische von 1,2-Dichlor-P-copan tind 1,3-Bichlor Propen und der ' entsprechenden MbromverbindLxgenj 1^(Chlor-2-Norbornyl)-3,3-Dimethylureum, 4-Chlorpyridin K-Oxyd. Nach der Erfindung lassen eich Granülen rait 1-7O/ Pestizid heretellen. · :% ; - ..-.-""■
DaB!Trägermaterial.it-t dadurch gekerinzeichnet,. dass es den beidennachstühenden Bedingungen entsprichtJ :
1) Ein Pulver aus demTx-Sgermatez'ial, deBaen tiilttlere j'eilchen-
gröatie zwischen 0,5 uiid 0,05 mm liegt, iat bei einem Wassergehalt von 2-7^ nicht mehr "free flowing" (frei fliessend) undiagglöineriert
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: ν BAD ORIGINAL
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leicht. \
2) Ein gemisch aus dem Trägermaterial, Bindemittel und Pestizid mit einem Wassergehalt von 2-7 ^, das leioht in eine krümelige Struktur agglomerierter Teilchen Übergeht, lässt sieh zu Platten, Streifen, Bändern oder Tabletten komprimieren, wobei die 'Oberflächen alle eine nahezu konstante Härte aufweisen. Infolge dieser Eigenschaften ist die bei der Zerkrüinelung der Platten, Streifen, Bänder oder Tabletten zu Granülen und bei deren Verarbeitung auftretende Verpvlverung nur gering und weisen dia Granülen eine hohe Abriebfestigkeit auf,
Nach dem verbesserten Verfahren, zur Herstellung der Granülen sind durch die'passende Wahl des TrUgerraaterials verhältnismäasig geringe Wassermengen genügend, um das.Gemisch aus Pestizid, Trägermaterial und Bindemittel in die krümelige Phase überzuführen, die zum Zusammenpressen des Gemisches zu Platten, Streifen, Bändern oder Tabletten mit nahezu konstanter Härte erforderlich ist. Dieses besondere Herstellungsverfahren nach der Erfindung macht einen Trockenvorgang überflüssig, wodurch sonst auftretende Verluste an zusammen mit Wasser destillierbaren Pestizid verhütet werden können. ■
Das Trägermaterial nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass, ein Pulver dieses- Trägermaterials, wenn es mit einem Bindemittel geiaiacht wird, bereits bei einem Wassergehalt von 2,—yfa nicht mehr "free flowing" ist und leicht ein krümeliges Pulver aus agglomerierten Teilchen bildet.
Den erwähnten Bedingungen entspreohönde Trägermateriale · sind insbesondere Mineralien vom Karbonattyp, wie Kalzium-, Magnesium—= oder Kalzium-Magnesiumkarbonat. Als Beispiele können erwähnt werden« Dolomit, Kreide, Kalkstein, Mergel oder Marmor oder Gemische dieser
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■ ' -7* ■ I1Hi. 1737 KwA,
Stoffe.. Kit iiblorr.it*-w-ufdein'"b0öOnaeT6 :gute Ergebnisse-^erzielt.· ·
Eb'kÖiirien aber auch T'rEgeriaatoriale auseindm* stärker wassers bindenä'en" Kineral, "vie Silikate, irie Kaolinit, "Ättapulgit, Bentonite .-.. wasserfreies Kaliumsulfat angewandt- werderi-, ;lie; mit: einen, wasser- ,,,-. .-: abEitossenden' Mittel,-wie-eine'm Fettälköhäl, ~ einein SilikoriBl:*.-einem. , ,-.:. KolilehwäBseTstof for oder einer höheren* Fet te üvrej wie behandelt worden Kind,* -w-cf&'ureft gesonti'erte Teilcheti von einer S eines wasoerabBtosseKdon ί-'ittela vimge'ben· werden uiid dem au.fol^e .weniger schnell^ifaoser aufheliinen, · ■' ' if - --■■:■ .. . . ■ ."
■ JUt aiivieren Vforten, 'im allgemeinen Bind wasaexfreiö pulverförinige '!'''irioralifcn geeignet,- die·-vet; ig oder langsam Wasser aufnehmen f.. das; heisöt .die· entweder von Katur- .oder durch einen Eingriff so gemaoht. worden oind. "Die nach der Erfindung -zu verwendenden· Trägermateriale, die den' obenei^-ahiiteri Bedingungen entspreehen, .werdon. -naejistehend als wasserabstossendeKin-eralienptlver bezeichnet.· ,.. - , :. ·
" Die Erfindung- bezieht sich somit auf Pestisaidgrariulen, die ausser einen Pestizii, ein TrEgermaterial,;-eiu Bindep.it te !,.und Wasser enthalten' und die dadurch ,gekennzeichnet sind, dass das/Pesti.sid in Anviesenheit von- Viasser. f luchtiti ist.,' dagej das Trägermaterial aus einem pulverfSrraigen" !'ineral beeteht j d,aa. wenig- oder-.langsam .Wasser aufnimmt,- und dass der Wassejpgekalt .nioht. höher als 5,QeW,.^ ist· Weiterhin. .. ; bezieht sich die Erfindung auf folgendes -Verfahren ; zu r,a He rs te 1 Um g, der Granv-leni ein krüineliges^OppiiKCh aus Pestizad, einem, wenig oder langsam Hasser auf nehmenden IlineraliJUlver, efinem Bindemittel und , · 2-75-Wasser: wird-zu Platst«iiM:: streifen, Bändern pder Table tten^vsammen^ gepress.tf die dann au Granden der erwähnten Abnesiiungen aerkrümelt werden. Das Bindemittel hat nicht nur die Funktion, dafür z\\ sorgen«
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BAD OTUGlNAL
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dass die zu mi eichenden Bestandteile unter dem Einflues von Waeser und unter Druck fest=aneinander haften, sondern auch, zu erreichen, dasE die Granülen, wenn sie auf dem Boden oder im Wasser ausgestreut worden sind, unter dem Einfluss von Wasser zerfallen, so dass das Pestizid seine Wirkung ausüben kann. Es ist daher nioht erforderlich, dass das Bindemittel v311ig wasserlöslich ist. Es ist genügend, wenn das Wasser absorbiert wird oder adsorbtif gebunden ist. Als geeignete hydrophile Bindemittel können sehr verschiedene Type, wie Eiweise oder Kohlenhydrate und weiter Bindemittel auf Kunststoffbasis, wie Natrium- oder Kalziura-Kaseinat, Gelatin, Mager--öder yollmilchpulver, Alginate, Pektinate, Stärkehydrolisate, Polysaccharide, Akrylate, Ligninsulfonate, Natriuraailikat und Polyvinylpyrrolidon oder Polyäthylenpolysulfide erwähnt werden. In der Praxis hat sich zur Anwendung beim Verfahren nach der Erfindung Kalziumligninsulfonat als sehr geeignet erv."ieBen, Das käuflich erhältliche Produkt ist ira allgemeinen ein mehr oder weniger gereinigtes Produkt, das beim AufBöhliessen von Holz durch Kalziumbieulfit erhalten wird-. Kalziumligninsulfonat ist auch unter dem Hamen Sulfitlauge bekannt, "■-"·.
Zum Erhalten guter Granülen ist es erforderlich^ das Bindemittel in einer Menge von 1 bis tO^ des gesamten Granülengewichtes zu verwenden. ' , . ..--.■ :- '-,.-.".
Ein Gemisch aus Pestizid,.Trägermaterial,Bindemittel un4 Wasüer kann.auf Übliche Weise erhalten werden. Nach einem sehr geeigneten Verfahren wird feingemahlenes Trägermaterial mit Pestizid und Bindemittel ohne Zusatz von Wasser gemischt und wird dieses Gemisch in-einer rotierenden Trommel mit 2 bis 7 Qev»$ Wasser bespritzt» Gegebenenfalla enthält dieses Wasser ein Bindemittel« Bei dieser ·
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Behandlung variiert das Gemisch seine pulverförmig© Struktur und vereinigen sich die gesonderten Teilchen in einem, mehr:oder weniger lookeren Zusammenhang zv grSbervn Weichen Körnern, wodurch das ursprüngliche "frei fliessende" .Gemisch in eine krümelige Phase Übergeht. , - .
Bei einem etwas abgewandelten Verfahren wird von Pestizid, Trägermaterial,.Bindemittel und etwaigen anderen beTelis mehroder weniger dia erforderliche wasaermange enthaltenden Hilfsstoffen ausgeganger,, wodurch"gar kein Wasser mähr oder nur eine geringe. Wassermenge zugesetzt zu werden braucht« Im allgemeinen ist die Weise, in der der GeaamtwaöBergohalt von 2-7/& im zu korapak tierenden Gemisch erzielt wird, nicht wesentlich. In dieser Hinsicht ist es lediglich Von Bedeutung, dass das zu pressende Gemisch sich in einem krümeligen Zustand befindet« Es empfiehlt sich weiter, dass die Teilcfcengrösse der Beet-ir.dteile vor ,dem Uischvorgang klein ist und z«B. zwißohen 0,001 und 1 mm liegt« Im allgemeinen ist «ine geeignete mittler® TeilohengrÖaae des Posfisids 0,001-0,5 mm« Bei■einem in Wässer gut löslichen Pestiaid bewährt sich oine Teilchengröuöe von 0,2-0,5 ram, während bei einem in Wasser schlecht löslichen Pestizid die geeignete TeilchengrÖüGe zwischen 0,001 i.nd 0,02 mm liegt» Die Tailohen des i-.ineralieBpv.lver8 sind vorzugsweise kleiner als 0,5 -mm« Gute Ergebnisse wurden r;iit einem ttineralionpulyer mit einer mittleren Teilcheftgröese von 0,1-0,2 nm erzielt. Im allgemeinen, empfiehlt*es sich, dass die Teilchen döo Trägere einige Male, z.B. einen Faktor 10, grosser ala dif» Peütizidteilohen üind*. -- " ■ ' ' '
Erforderlichenfalls wird dem Bindemittel' oder den "Übrigen Beatandteilen ein oberflächenaktiver Stoff oder ein Oleitmittei
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zugesetzt. Dadurch wird erzielt, dass daß Bindemittel gleichraässiger sowohl mit den Trägerteilchen--wie mit den Pastizidteilöh^ in Berührung kommt. ; - ■ ' - ■' -r- V ' '
Alö oberflächenaktive Mittel können sulfatierte PettalkOhöleV Alkylarylsülfohatej AlkylphenölpOlyglyköläther,' Fettaäure-^-Alkyl ' Taurate Anwendung.finden» Auch kationaktive oberflächenaktive Stoffe, z.B. Cetyltrimethylammoniumchlorid odei* andere quatemäre Aminoniumverbindüngen, 'kSnnäh Vörtei'lhäft'in'd^r feibindung angewandt werden. Als Gleitmittel sind Sillziüjnverbindungenf insbesondere kolloidales Siliziumdioxyd oder präaipitierte öder nloht prlzipitxerte Silikate,* a.B« Kalziumsilikate, zum Erzielen des gewünsohten Effekts besonders geeignet. -". ' * : ..".'■■ =
Gute GranOlen können naoh der Erfindung auoh ohne Anwendung dieser OberflEchenaktiven Stoffe oder Gleitmittel hergestellt worden, aber bei Anwendung dieser Stoffe ist eine GeBaratraenge von 0-5$ ::
an oberflächenaktivem Stoff und/oder Gleitmittel'geeignet.
τ Weiter kariri es siöh empfehlen, zur Verbesserung der Härte -
der Granßlen besondere Bindemittel zuzusetzen* Zum Erhalten einer : härten Grande hat sich Fatriumm·tasilikat als sehr geeignet, erwiesen.
Auoh die Anwendung dieser Stoffe ist zum Erzielen des '...'-Ergebnisses nach der Erfindung niqht erforderlich* Wenn diese Stoffe aber angewandt werden, ist eine Menge von 0-5 Gew,5i genügend.
Dadurch, dass das krümelige Geraisoh gepresst, z.B. zwischenzwei rotierenden Walzen hindürohgeführt wird^ können Platten, Streifen, Bänder oder Tabletten gebildet werden, die nach Zerfcrflmn»·lung laid Granulierung zu GranClen verarbeitet werden. Im allgeraeinen beträgt der angewandte Druolc mindestene 300 kg/otn . Vorzugeweiae oberhalb 5000 kg/cm . Infolge des ausgeübten Druckes steigt die Temperatur an,
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wodurch ein Teil des im Gemisch vorhandenen Wassers verdampft., so dass der Wassergehalt im Endprodukt leicht auf einen Wert unter/4/« he,rabgesetzjt werden kann,. Durchi,paccende Wahl der Kengen: an; Trägermaterial, Bindemittel, aktivem Stoff"und Wasser kann das/.Verfahren derart, durch- · gef-Uhrt. werden, dass das Endprodukt nicht mehr als 1-2,5$ Wasser enthalt. · ."_.". : "_'.'. - -." ,- ·;;.,·
Die Verarbeitung· der zu Platten, Streifen, Bändern oder Tabletten gepressten Masse zu Grauülen kann riach jedem geeigneten Ver-
'■ ■■-.-■■ "■ ■ ■, "* " ■ : :" "■■ ■■*-. C
fahren erfolgen. Nach einem der einfachsten -Vorfahren wird die Press- . ^
masse in einer Maschine zu kleinen Teilohen zerkrümelt. Kvt Hilfe dieser Haschinen kann ein verhältnismässig hoher Prozentsatz an Teilchen mit einer Grosse zwischen 0,25 ynd 1,25 mm erhalten werden, die ausgesiebt werden köni-en. Der Teil des Gi'anulates, dessen Teilchen als zu klein oder zu gross betrachtet werden, kann leicht wieder in
den Vorgang eingeführt werden. . ' ■--." ."-.-■"
Das köniige Präparat naoh der. Erfinciurig enthalt vorzugsweise I-5O Gew.% eines Pestizide ait einer Dampfdestillationskonstante
t'ber 1, 1-10 G3V.$ eines Bindemittels der oben .beschriebenen Art, (|
1-4 Gew./o Wasüer, O-5 Gew.vo eiries oberflächenaktiven Stoffes und O-5 Gew.^ eines Erhartigungsinittel und/oder eines. Gleitmittelsf und zum übrigen Teil ein im wesentlichen durch Kalzium-, MagiiesiumoderKagnesiun-Kalzium-Karbor.at gebildetes Kineral, und es besteht aus Körnern rait einem mittleren Q,uersolinitt von 0,25- 1 mm« -■ r
Die Erfindung kann besonders vorteilhaft zum Granvlieren von 2,6-Dichlorbenzonitril angewandt worden. 3ine nach der Erfindung hergestellte GranElu hat vorzugsweise folgende Susamneasetzung»
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2-10 Qev,% 2,o-Dichlorbenzor;itril, 4-10 Gevtfo Kalziumligninsulfonat (trocknen Gewicht), 0-2 Gew.f> Benetzungsmittel,
1-2-1 Gew.fa Wasser und
ztun übrigen Teil Dolomit ode.r Mergel,
während die mittlere Teilchengrösse dee Gramdates zwischen 0,25 und 1r25 ram liegt.
AusfPhrungabeiapial!
, In einem waagerecht angeordneten Mischer werden 84 kg gemahlenee
Dolomit (gegebenenfalls Mergel), ρ kg i>\ilfitlavgepulver, 1 kg ITa-SaIz von sulfatierten Fettalkoholen und IO kg gemahlenes .2,6-T)ichlorbenzonitril(99^ der Teilchen hat ein Größse kleiner als 44 /u) gemischt. Nach völliger Homogenisierung dießes Gemisches wird - unter Bl'hren 2 1 Wasser auf das Pulver zerstäubt, worauf noch einige Kim:teπ naohgeraischt wird.
Das so mit Wasser benetzte und zerkrümelte Pulver wird nun in einen sogenannten "Kompaktor" eingeführt, in dem es taiter einem Druck von 6000 kg/crn zu. "Streifen", "Bändern"oder "Platten"gppree-et wird*
Bei diesen Vorgang v/ird'Wärme entwickelt, so dass ein Teil des Wassers verdampft.
Die "Xtreifen" ("Bänder" oder "Platten") sind nach Abkühlung sehr hart und werden dann durch einen ZerkrtSmler geführt, der die Streifen zu einem wesentlichen Teil zu Körnern zerkrümelt.
Diese Körner werden von einer kontinuierlich arbeitenden Siebmaschine in den gewünschten Gr<Sesen abgetrennt.
Der zu feine (pulverförmiger Teil wird in die Kischapparatur
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■■ * - i ' ■
zurückgeführt und der zu grobe Teil wird im Zerkr&nler aufs neiio zerkrümelt, wanaöh die KSrner der gewCnsöhtön GrÖSBe wieder von der Siebmaschine ab^otrenht werden. Baa^öo eriialtäna Granulat entKielt 2 Gew./'S Wasser und hatte eine mittlere TeilchengrBsae von 0,75 mra*
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Claims (1)

  1. PATHITAJ?SPRl7ECBE t -» :: : x; : -
    1. Pestiziagranülen, ,die ausser einem Pestizid ein. Träger- . ...-■■
    material j ©in Bindemittel und Wasser und gegebenenfalls oberflächenaktive Stoffe, Gleitmittel ;und/oder Eretarrungsniittel enthalten) dadurch gekennzeichnet, dass daa Pestizid in Anwesenheit von Wasser flüchtig ist, dass das pulverformige mineralische Trägermaterial wenig oder langsam Wasser aufnimmt und dass der Wassergehalt der GranUlen nicht höher als 5 Gew.^ ist. · Z, Pestxzidgranül^ri'baoh Äns-p-rüöh ί , dadurch gekehnzeichnet, dass folgende Pestizidverbindungen ader Kischungen davon ,angewandt werden: 2,6-DichlorberiZOKitriij 2,6-Dichlorthio benzamid* Pentachlorphenol; 4-Chlor~Pyridinj 5-(3>4~Diohlorphenyi)-1-Methoxy-t-Methylijreum} 5-(4-Chlörphenyl)-1-methox3r-1-methyl harnstoff j 3-Amino-2r5-I>ichlor— beti3oesliure} Hexachlorzyklohexanj. D.D.T.j 4-TrifluoCTaathy-l-2,6-pinitro-ίΓ,ϊί-Dipropylanilin} S-ii-Propyläthyl-n-Butyl-Thiolkarbamatj S-Aethyl-1 -Hexamethylen-^Iinin-^arbothiolatj 0,0'-Mmethyi-0"—Zyklohexen-1 -yl-Phosphat und die: öiitspröohönde 0,0 ·-Di äthyl verbin dung | 2-Chloro-Allyl-Diäthyl-Dithiokarbaraati O\ -Ghlor-HjN-Dialiyl-Äzetamid} Qermisohe von 1,2-DiohlOr-Propan und 1,3-Bichior-Propenund der entsprechenden Dibrocverbindungenj 1-(Ghlor-2-iiorbornyl)-3,3-fliinethylureun)J 4-Chlor-Pyridin^-Oxyd. ■" . ; ■'■-- . · ■
    3. Pesti^iägraiitlen' nä'oh Anspruch 1 öder 2, .dadurch gekennzeichnet,
    dass das Pestizid in einer Menge von 1-50 GeW.^ vorhanden ist. "„
    4· . PeatizidgrariUlen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial ein Mineral vom Karbonattyp, iet. ■";·■·.; ·'■'.,■-/. ■..:*".
    109819/2110
    ·;,.-..-,■;..-■ ._,-:- -15- . . ΡΗϊί.1737 Korab.
    5. Pestizidgranülen nach. Anspruch 4» daduroh gekennzeichnet, dass das..Tx:ägerraatari,al au9.'Kal^iumkarhonat| Magnesd^umkarbonat, ■ Kälzium-Magtiesiumkarbonat. oder. Qeinischen, derselben besteht,
    6. Postizidgran.Clen-naQh Anspruch 5, daduroh gek*nneeichnat, dass das Trägermaterial,ausDolomit beateht. ·. -...-.
    7. r Ρβΰ ti«.idgranülen nach einein der AnsprCohe t "bia i^,j·/dadurch. ( ;i ,, gekermaeichKöt,, dasB das Trägermaterial. at;s einem pulverföricigen relatif stark waeserabsorbiarendenMineral besteht, von dem gesonderte Teilchen von einer Schicht ays einem,wasserabstospenden Mittel umgeben Sind. -"....-. -.,. .·■".--■;. , .--,,.. ..... ,".'.-■ " .. i
    8. P&ötizidgranUlen ηaoh Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, dass dan Trägermaterial aus einem.Silikat, Att.apulgit, Bentonit oder ■wasserfreiem Kal2,iuasv:lfat be.etehtt von dem gesonderte Teilchen von.einer Schicht au υ einem Pet tälkohol, einem b'ilikonSl, einem Kohlen wasBe rs tofföl oder yiner höheren "Fettsäure, wie" Stearinsäure, .umgeben, sind.
    J. Pestizidgranülen ^ach e.ineci der vorstehenden ^Anspr.Cche, dadurch tjektjiaizeicnnet, dass das Bindemittel hydrophil ist.,
    10. Pestizidgranülen nach Anspruch 9, daduroh gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus einem Eiweise, einem Kohlenhydrat oder einem Bindemittel auf Kunststoffbasis besteht.
    11. PestiaidgrantUen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet," daaa das Bindemittel aus liatriuin- oder Kalaium-Kaseinat, Ce latin, l'ager- oder Vollmilohpulver, einem Alginat, einem Pektinat, einem BtSrkehydrolisat, einem Polysaccharide, einem Akrylat, einem Ligninsulfonat, Katriumeilikat, Polyvinylpyrrolidon oder Polyathylenpolysulfid besteht.
    . 109819/21 10
    BAD ORIGINAL
    -16- . PHN.1737
    '12. Pestizidgrantilen nach Anspruch 11., dadurch gekennzeichnet,
    dass das Bindeinittel "aus Kalaiuinligt.intiulfonat besteht.
    13. , Pestizidgranvlen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass-eine Menge von 1-10 Gev,f> an Bindemittel vorhanden ist.
    14. PestizidgranElen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dase sie 1-30 Gew.'/* eines Pestizide mit einer Dampfdestillationskontstante über 1, 1-1D Gew.^ eines in Wasser lSsliohen Bindemittels, 1-4 Gew.^- Wasser, 0-5 Gew.% eines Benetzungsmittels und/oder eineü Gleitmittelij, 0—5 Gow«^ eines ErstarrungsmittelB und zum übrigen Teil ein Mineral von Karbonat typ enthalten und einen mittleren Querschnitt von 0,25 ~ 1>25 rom aufweisen.
    15· Peetizidgranßlen nach Anapruoh 14, dadurch gekennzeichnet,
    daBB sie 2-10 Gew.2,6-Dichlorbenz.onitril, 4-10 0ew./5 Kalziumligninaulfonat, 0-2 Gew.fo Benetzungsmittel, 1—2,5 Gew.% WaBser und zum Cbrigen Teil Dolomit oder Mergel enthalten i^nd eine mittlere Teilchengr8ese zwischen 0,25 wid 1,25 nm haben.
    16. Verfahren aur Herstellung von PestizidgrantJlen nach einem
    der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein krümeliges Gemisch aus Pestizid, Trägermaterial, Bindemittel, gegebenenfalls Benetzungsmittel, Gleitmittel oder Erstarrungsmittel mit 2-7 % Wasser zu Platten» Streifen, Bändern .oder Tabletten komprimiert wird, die dann zu kleinen Teilehen zerkrümelt werden.
    17* Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Pestizid mit Träge material, Bindemittel und gegebenenfalls Benetzungsmittel, Gleitmittel oder ErBtarrüngBmittel gemischt wird, wonach auf das so erhaltene Gemisch eine Menge von 2-7 Gew.$ Wasser
    109819/2110 BADOBlG1NA1.
    -17- PHt:. 1737
    ze rs tux bt wird, vf'ihrend die Fischun£ fortgesetzt wird, wodurch das Gemisch in eine krümelige Phase" übergeht und dann zu Platten, Streifen, Bändern odor. Tabletten komprirniert wird, die zu kleinen Teilchen zerkrümelt wsnleni ■ . -
    1S, Vorfahren nach einem der Ansprache 16 oder 17» dadurch
    gekennzeichnet, dasy die- Eestizidtoilchen eine mittlere Grosse z-wischen 0,001 md 0,5 cun hubnn, dass die mittlere TeilchengrSsse -döL! Trägermaterial β kleir er als .0,5 mm ist \n.d dasd beim Köjaprimieren de-8 örhaltei.en ki-Cnieliijen Gemisohes ein Druck von mindestens 300 kg/om
    vorzi.£ißv.'eii;e höher alß 5OOO k£j/cm angewandt wird.
    .,.........,., ; ,^ BAD ORiQINAL
    1098 19/2110
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