DE3707473A1 - Saugfaehiges fuellmaterial - Google Patents

Saugfaehiges fuellmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines saug­ fähigen Füllmaterials, das sich insbesondere als Katzenstreu verwenden läßt, sowie das Füllmaterial selbst.
Katzenstreu ist der großen Mehrheit der Halter von Katzen be­ kannt. Es wird verwendet zum Füllen von Katzenklos und dient zum Absorbieren von Exkrementen und zum Binden von Gerüchen. Das bisher bekannte Katzenstreu wurde aus natürlich vorkommen­ den absorbierenden Stoffen hergestellt, etwa aus Ton und Alfalfa. Es wurden auch bereits andere Stoffe verwendet, beispielsweise Holzschnitzel, Sägemehl, Sand, Erdnußschalen, Reiskornhülsen, zu Kugeln geformtes Gras, Getreidefasern und geschreddertes Pa­ pier oder Karton. Diese Stoffe weisen jedoch eine geringe Absorp­ tionsfähigkeit auf und vermögen Gerüche nicht hinreichend zu binden. Auch sind derartige Stoffe leicht flüchtig. Ein bekann­ tes derartiges Streumaterial ist in der US-Patentschrift 42 63 873 beschrieben.
Das Füllmaterial nach der Erfindung kann aus verschiedenen Pflanzenfasern hergestellt werden im allgemeinen verwendet man Fasern von Bäumen, Zuckerrüben, Zuckerrohr, Zitruspulpe, Kar­ toffeln, Getreidearten (etwa Gras, Reis, Mais, Weizen, usw.) oder Baumwolle. Am besten wird der Füllstoff aus primärem oder sekundärem Holzschliff oder Pulpe hergestellt oder aus Zitrus­ pulpe oder Zuckerrohr. Ein derartiger Stoff wird aus einer Sul­ fat- oder Sulfitpulpe oder aus primärem Papierbrei gewonnen. Es werden chemische und/oder mineralische Stoffe vor dem Trock­ nen beigemischt, um dem Rohmaterial das Aussehen und die physi­ kalischen Eigenschaften von Füllmaterial auf Tonbasis zu verlei­ hen. Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Katzenstreu mit einer hohen Absorptionskraft und einer gro­ ßen Geruchsbindefähigkeit und ähnelt den Füllmaterialien auf Tonbasis. Es ist praktisch staubfrei und läßt sich zur schnellen Beseitigung verbrennen. Außerdem ermöglicht das Verfahren die Herstellung eines Füllstoffes, der in praktisch allen wesentli­ chen Eigenschaften den Füllmaterialien auf Tonbasis entspricht und der sich leicht in Bezug auf Korngröße, Farbe, Dichte und andere physikalische Eigenschaften einstellen läßt.
Das Verfahren zum Herstellen des Füllmaterials ist darin zu sehen, daß Pflanzenfasern zu einem Brei verarbeitet werden, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Breis so eingestellt wird, daß er sich zerreißen oder zerschnitzeln läßt, daß die Fasergröße des Breis verkleinert wird, daß die physikalischen Eigenschaften des Breis auf vorbestimmte Standardwerte eingestellt werden, daß der Brei zu Körnern agglomeriert wird, und daß die Körner bis auf einen Feuchtegehalt von höchstens 10% getrocknet werden.
Die Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Als Ausgangsmaterial zum Herstellen des Füllmaterials wird der Abfall aus der Papierherstellung verwendet, etwa Papiermasse. Andere Ausgangsstoffe für Pflanzenfaserbrei sind Zuckerrüben, Zuckerrohr, Zitruspulpe, Getreide, und Kartoffeln. Es gibt drei grundlegende Arten von Papiermasse, nämlich primär hergestellte Papiermasse, primär von Tinte befreite und sekundär von Tinte befreite Papiermasse. Für Katzenstreu wird bevorzugt primär her­ gestellte Papiermasse oder primär von Tinte befreite Papiermasse verwendet, wobei erstere Abfallmaterial bei der Herstellung von Papier nach dem Sulfat- oder Sulfitverfahren ist mit einem Ge­ halt von 75 bis 99% Fasern und 1 bis 25% Füllstoffen (Kaolin/ Baryte, Titandioxid, andere Pflanzenfasern usw.). Von Tinte be­ freite Papiermasse ist das primäre Abfallmaterial bei der Verarbeitung von Altpapier, etwa alten Zeitungen oder Packma­ terial, und hat einen Gehalt von 40 bis 80% Fasern und 20 bis 60% Füllstoffen. Im wesentlichen wird das gleiche Herstel­ lungsverfahren für beide Arten von Papiermassen zum Herstellen des Füllmaterials nach der Erfindung angewendet.
In der Rohform hat Papierbrei etwa einen Wassergehalt von 90 bis 99%. Der Rohbrei wird analysiert auf seine Zusammensetzung und auf einen eventuellen Bakteriengehalt, sodann auf bekannte Weise entwässert, etwa durch Pressen oder Zentrifugieren, bis er 40 bis 50% Feststoffe enthält, wobei 45% Feststoffe am günstigsten sind. In diesem entwässerten Zustand werden die Papierbreifasern durch ein üblicher Verfahren zerkleinert, etwa in einem Zerkleinerungsmahlwerk oder einem Schredder, und zwar bis auf eine Faserlänge von 1 bis 10 mm. Günstig ist die Ver­ wendung eines Fitzpatrick-Mahlwerks, wobei bis auf eine Faser­ länge von 1 bis 4 mm zerkleinert wird.
Der Faserbrei wird dann auf bestimmte Qualitätsmerkmale einge­ stellt, nämlich durch Zugabe von Additiven, etwa Farbstoff, Titandioxid oder Baryt zum Einstellen der Farbe, Bioziden oder dergleichen zum Unterdrücken des Bakterienwachstums und Pilz­ wachstums, und Kaolinton oder Baryte zum Erhöhen der Dichte sowie Geruchsstoffe zum Überdecken des Geruchs von Exkrementen.
Als Biozide werden quaternäre Ammoniumsalze, Aldehydderivate, halogenierte Styrole, Thiocyanate, Carbamate, Azochloride und modifizierte Phenole oder Kombinationen derselben verwendet. Am günstigsten sind halogenierte Styrole und Thiocyanate, ins­ besondere eine Mischung aus Bromnitrostyrol und Methylenbis­ thiocyanat, wie es unter der Bezeichnung "Slime-Trol®RX-41" von der Firma Betz Paperchem, Inc., vertrieben wird.
Nach dieser Einstellung wird der Papierbrei agglomeriert oder granuliert, etwa mit einem Trommel-Tablettenformer, einem Scheiben-Tablettenformer, einem Extruder oder einem Granulator und damit in kugelförmige Körnchen geformt. Diese werden an­ schließend in üblicher Weise abgeplattet und das Produkt sodann getrocknet, bis es einen Feuchtegehalt von 1 bis 10 Gewichts­ prozenten hat. Das Trocknen geschieht in einem Standardtrockner, etwa einem Fluidbetttrockner, Turbotrockner, Bandtrockner oder Trogtrockner, und zwar bei einer Temperatur zwischen 90° und 400°C. Nach dem Trocknen können zusätzlich Riechstoffe oder Farbe hinzugefügt werden, womit das Füllmaterial verpackungs­ fertig ist und als Katzenstreu oder dergleichen verkauft werden kann.
Beispiel I
Entfärbter Papierbrei der Ft. Howard Paper Company mit einem Gehalt von 35 bis 40% Feststoffen, die sich aus 45,3% Fasern und 54,7% Füllstoffen zusammensetzen, nämlich Titandioxid und Kaolinton, wurde als Ausgangsstoff verwendet. Dieser wurde von dem "Environmental Services Institute" auf Schwermetalle und Pestizide untersucht. Der Brei wurde sodann ofengetrocknet bei 120°C, bis er 55% Feststoffe und 45% Feuchtigkeit enthielt. Er wurde sodann in einen "Eirich" Hochintensitätsmischer zur Faserzerkleinerung geschreddert. Nach dem Schredder wurde Was­ ser hinzugefügt und der Brei sodann in einen Trommel-Pellet­ bildner bei 49% Feuchtigkeit gegeben, um ein Granulat zu bil­ den. Dieses Granulat wurde sodann in einem Ofen bei 120°C ge­ trocknet bis auf einen End-Feuchtigkeitsgehalt von etwa 2,21%. Das derart gewonnene Material wurde ausgesiebt auf eine Maschen­ weite von 6 bis 60, sodann ein Biozid auf das Material gesprüht mit einer Konzentration von 500 ppm zwecks Begrenzung des Bak­ terienwachstums. Sodann wurde ein Pflanzen-Riechstoff der Firma "Bell-Synfleur" hinzugegeben, und zwar in einer Menge von 0,68 kg pro Tonne zwecks Verbesserung des Geruchs. Schließlich wurde grüner Farbstoff auf das Material gesprüht, damit es besser aussieht. Die physikalischen Eigenschaften des fertigen Füll­ materials wurden sodann gemessen und sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
US-MaschenweiteAnteil in %
   6 4,25    815,44   1226,17   2048,28   30 5,01   40 0,83   60 0,02 <60-
Packungsdichte0,72 kg/dm³ H₂O-Absorptionsfähigkeit58% Ölabsorptionsfähigkeit36,6% Feuchtegehalt2,21%
Beispiel II
Es wurde ein Sulfit-Papierbrei der Firma Great Northern Tissue Company verwendet, der nach dem Primärverfahren hergestellt worden war und 27% Feststoffe sowie 73% Wasser enthielt. Die Feststoffe setzen sich zu 73,2% aus Fasern und zu 26,8% aus Kaolintonfüller zusammen. Das Material wurde von dem "Environ­ mental Services Institute" auf Schwermetalle und Pestizide un­ tersucht. Der Brei wurde sodann in einer ersten Stufe mittels eines "Franklin Miller Zerkleinerers" zerkleinert bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 73%. Anschließend wurde in einem "Fitzpatrick Fitzmill Zerkleinerer" weiter zerkleinert bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 68%. Der Brei wurde sodann in Körnchen geformt in einem Scheiben-Pelletformer unter Zugabe von 4% Bentonit und/oder Wasser und einer 50%igen Lösung von Kalziumlignosulfonat zwecks Steuerung der Packungsdichte und der Absorptionsfähigkeit. Die Körnchen wurden sodann in einem Carrier Fluidbetttrockner getrocknet, der drei Temperaturzonen aufweist, nämlich 260°C, 120°C und 38°C, wobei bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 5% ± 2% getrocknet wurde. Der Trockner wirkt ferner als Luft-Klassifizierer, der ein Produkt mit einer Maschenweite zwischen 6 und 60 ergibt. Die physikali­ schen Eigenschaften des körnigen Füllmaterials sind unten ange­ geben.
US-MaschenweiteAnteil in %
   624,37    826,18   1222,01   2025,34   30 1,47   40 0,33   60 0,20 <60 0,10
Anfängliche Packungsdichte0,23 kg/dm³ Endgültige Packungsdichte0,45 kg/cm³ Feuchtegehalt5,78% H₂O-Absorptionsfähigkeit146% Ölabsorptionsfähigkeit118,5%
Beispiel III
Es wurde nach dem Primärverfahren hergestellter Papierbrei auf Sulfatbasis der Firma "Boise Cascade Paper Company" verwendet mit einem Gehalt von 49% Feststoffen und 51% Wasser. Der Feststoff setzte sich aus 56,6% Fasern und 43,4% Titandioxid und Kaolinton als Füllstoff zusammen. Dieses Ausgangsmaterial wurde von dem "Environmental Services Institute" auf Schwerme­ talle und Pestizide untersucht. In einem "Eirich" Hochintensi­ tätsmischer erfolgte eine Zerkleinerung bei einem Feuchtig­ keitsgehalt von 51%. Das Material wurde sodann in einen Trom­ mel-Pelletformer gegeben und Wasser hinzugefügt zur Granulat­ bildung bei einem Feuchtegehalt von 59,8%. Während der Pellet­ bildung wird ein Biozid hinzugefügt, und zwar "Slimetrol®RX41" der Firma Betz Paperchem, Inc. Sodann erfolgte eine Ofentrock­ nung bei 120°C, bis der Feuchtigkeitsgehalt etwa 2% betrug. Es wurden sodann mit Riechstoffen bedeckte Agenzien in einem Anteil von 0,9 kg pro Tonne Material hinzugefügt. Als Riech­ stoff diente ein nach Pfefferminze riechender Stoff. Die phy­ sikalischen Eigenschaften des derart hergestellten Füllmate­ rials sind in der unten stehenden Tabelle zusammengestellt.
US-MaschenweiteAnteil in %
   6 8,15    820,57   1229,80   2038,41   30 2,70   40 0,27   60 0,04 <60 0,05
Packungsdichte0,43 kg/dm³ H₂O-Absorptionsfähigkeit88,0% Ölabsorptionsfähigkeit47,03% Feuchtegehalt1,81%
Das Füllmaterial wurde abgepackt und schließlich in einem Kat­ zenklo getestet. Es zeigte während der Versuchsdauer von vier­ zehn Tagen eine angemessene Absorptionsfähigkeit und Geruchs­ neutralisation.
Bei Verwendung anderer Faserbreie kann es erforderlich sein, die Konzentrationen und die einzelnen Parameter für die Be­ handlung des Breis je nach dessen anfänglichen physikalischen Eigenschaften zu verändern. Die Biozide können auch auf das trockene fertige Produkt aufgebracht werden, und ferner können Pestizide wie Dichlorvos in das Füllmaterial eingebettet wer­ den, um gegen Flöhe oder anderes Ungeziefer wirksam zu sein.

Claims (18)

1. Verfahren zum Herstellen eines saugfähigen Füllmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß Pflanzenfasern zu einem Brei verarbeitet werden, daß der Feuchtigkeitsge­ halt des Breis so eingestellt wird, daß er sich zerreißen oder zerschnitzeln läßt, daß die Fasergröße des Breis ver­ kleinert wird, daß die physikalischen Eigenschaften des Breis auf vorbestimmte Standardwerte eingestellt werden, daß der Brei zu Körnern agglomeriert wird, und daß die Kör­ ner bis auf einen Feuchtegehalt von höchstens 10% getrock­ net werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Körner vor dem Trocknen und nach dem Agglo­ merieren flach gedrückt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Brei bei einer Temperatur von etwa 65°C in einem Hordentrockner getrocknet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Brei in einer Scheiben-Tablet­ tiervorrichtung agglomeriert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Brei in einer Trommel unter Hin­ zufügung von Wasser agglomeriert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Brei ein Farbstoff zugefügt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Brei ein biozides Mittel gegen Bakterien und Pilze beigefügt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Brei ein Geruchsverbesserer bei­ gefügt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Brei aus in einem Primärprozeß hergestellten Papierbrei mit einem Gehalt von 75 bis 99 Gewichtsprozenten an Fasern zubereitet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Papierbrei aus von Tinte befrei­ tem Papierschlamm zubereitet wird mit einem Gehalt von 40 bis 80 Gewichtsprozenten an Fasern.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Brei bis auf eine Fasergröße von 1 bis 10 mm zerkleinert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Brei ein Füllstoff aus der Gruppe Kaolinton, Titandioxid und Baryt beigegeben wird, um die Dichte des Füllmaterials zu erhöhen.
13. Füllmaterial zur Verwendung als Katzenstreu, gekenn­ zeichnet durch granulierte Pflanzenfasern mit was­ serabsorbierenden Eigenschaften und einer tonartigen Farbe.
14. Füllmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fasern aus Baumfasern, Zitrus­ pulpe, Zuckerrohr, Zuckerrüben, Getreide, Kartoffeln und/oder Papierbrei bestehen.
15. Füllmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es einen bioziden Stoff zur Vermei­ dung von Bakterien- und Pilzbefall enthält.
16. Füllmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es eine Korngröße mit einer Maschen­ weite zwischen 6 und 60 aufweist.
17. Füllmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Maschenweite zwischen 8 und 20 beträgt.
18. Füllmaterial nach Anspruch 14, gekennzeich­ net durch einen Gehalt an einem Pestizid.
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