DE1640715B1 - Anzeigevorrichtung eines lichtbogenueberschlages an isolatoren von hochspannungsfreileitungen - Google Patents

Anzeigevorrichtung eines lichtbogenueberschlages an isolatoren von hochspannungsfreileitungen

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DE1640715B1
DE1640715B1 DE19671640715 DE1640715A DE1640715B1 DE 1640715 B1 DE1640715 B1 DE 1640715B1 DE 19671640715 DE19671640715 DE 19671640715 DE 1640715 A DE1640715 A DE 1640715A DE 1640715 B1 DE1640715 B1 DE 1640715B1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/12Means structurally associated with spark gap for recording operation thereof
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/1227Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials
    • G01R31/1245Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials of line insulators or spacers, e.g. ceramic overhead line cap insulators; of insulators in HV bushings

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung eines Lichtbogenüberschlages an Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen, deren Maste durch ein Erdseil miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft ferner auch eine derartige Anzeigevorrichtung für Hochspannungsfreileitungen, deren Maste nicht durch ein Erdseil miteinander ver ! bunden sind.
  • Beim Betrieb von Hochspannungsfreileitungen ist es unerläßlich, die Strecken regelmäßig daraufhin zu kontrollieren, ob ein Isolator infolge Überschlages beschädigt worden ist und unter Umständen ersetzt werden muß.
  • Es ist durch die französische Patentschrift 1413311 bekanntgeworden, an jeder Lichtbogenschutzarmatur für Isolatorketten von Hochspannungsfreileitungen ein zusätzliches Gerät anzubringen, das unter dem Einffuß eines Lichtbogens von einer Endstellung in eine andere Endstellung bewegt wird, wobei als Hauptwirkung die Beeinflussung des Lichtbogenweges und als Nebenwirkung die sichtbare Veränderung der Gestalt des Gerätes anzusehen ist. Durch diese sichtbare Veränderung ist ein etwa erfolgter Lichtbogenüberschlag vom Erdboden her erkennbar.
  • Solche Geräte müssen an jeder Schutzarmatur angebracht werden, wenn die Maßnahme überhaupt sinnvoll sein soll. Demgemäß sind die aufzuwendenden Kosten relativ hoch.
  • Aus der französischen Patentschrift 970 979 ist eine Zähleinrichtung für die Zählung der Entladungen einer Funkenstrecke bekannt, wobei der zur Funkenstrecke führende Leiter von einem Eisenkern umgeben ist, an den eine Zähleinrichtung zum Zählen der Entladungen angeschlossen ist. Diese Einrichtung eignet sich jedoch nicht zur Anzeige eines Lichtbogenüberschlages an Hochspannungsfreileitungen.
  • Die deutsche Patentschrift 655889 und die USA.-Patentschrift 2006 179 offenbaren Geräte zum Anzeigen von Überschlägen an Hochspannungsfreileitungsmasten. Im Falle eines Überschlages wird im Nebenschluß eine Teilspannung am stromführenden Teil der Traverse oder des Mastes abgegriffen.
  • Diese Teilspannung soll so groß sein, daß in einer Funkenstrecke ein Funke überspringt, der seinerseits einen Sprengsatz zündet, welcher in einem Glasröhrchen untergebracht ist. Das Glasröhrchen sitzt im Ruhezustand zwischen einem Kontaktarm und einem feststehenden Kontakt in Schräglage. Nachdem das Glasröhrchen gesprengt ist, wird eine unter Federdruck stehende Scheibe so lange weitergedreht, bis das nächste Glasröhrchen am festen Kontakt anliegt. Es sind fünf Kontaktarme mit Glasröhrchen vorgesehen, so daß nacheinander fünf verschiedene Überschläge durch entsprechende Zahlen in einem Sichtfenster angezeigt werden können. Bei diesem Anzeigegeräthandelt es sich eher um ein Gerät für die Anzeige an Traversen als an den Masten, da in Freileitungen mit Erdseil, in denen die Maste galvanisch miteinander verbunden sind, im Falle eines Lichtbogenüberschlages mehrere Maste gleichzeitig vom Strom durchflossen werden. Mastanzeigegeräte dieser Art würden in einem solchen Fall an mehreren Masten zugleich ansprechen. Um eine selektive Anzeige zu erreichen, müßte jeder Isolatorenkette ein Anzeigegerät zugeordnet werden. Dies wäre jedoch sehr teuer. Anzeigegeräte dieser Konstruktion sind,.' insbesondere beì Mehrfachanzeige durch eine drehende Scheibe sehr aufwendig und teuer in der Herstellung. Da ein solches Anzeigegerät über viele Jahre bei jeder Witterung, d. h. auch bei Eis und Schnee arbeiten soll, kann nicht davon ausgegangen werden, daß Geräte nach der deutschen Patentschrift 655889 bzw. der USA.-Patentschrift 2006179 stets einwandfrei funktionieren. Die für die Zündung des Sprengsatzes zur Verfügung stehende elektrische Energie ist sehr klein und dürfte nach mehreren Jahren Korrosion durch verschiedene Witterung nicht mehr übertragen werden.
  • Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Geräten liegt in der Funkenstrecke selbst. Die zwischen den Spannungsabgriffen am Maste auftretenden Spannungen sind auch bei sehr großen Strömungen (z. B.
  • 20 kA) sehr klein, z. B. 1 V, so daß die Funkenstrecke entweder überhaupt nicht ansprechen kann oder feinst eingestellte, sehr geringe Schlagweiten benötigt. Auch der galvanische Spannungsabgriff an stromdurchflossenen Teilen des Mastes ist der ständigen Korrosion unterworfen, so daß nach einigen Jahren Kontaktschwierigkeiten auftreten werden. Die ohnehin kleinen Spannungen würden dann an der Funkenstrecke überhaupt nicht mehr wirksam werden.
  • Gleiche Nachteile weist eine Vorrichtung zur Anzeige von Lichtbogenüberschlägen gemäß der USA.-Patentschrift 2609432 auf, die derjenigen nach der bereits behandtelten USA.-Patentschrift 2006179 ähnelt. Das Anzeigegerät soll dabei an einem Holzmast montiert sein und einen Teilstrom eines auf einem solchen Holzmast niedergehenden Lichtbogens an zwei senkrecht voneinander entfernten Stellen des Mastes abgreifen. Der Teilstrom wird dann übertragen auf zwei lose, in Hohlnieten liegenden Elektroden, die einen zwischen den inneren Enden der Elektroden in einem Glaskörper befindlichen Sprengsatz zünden sollen. Nach Sprengung des Glaskörpers fällt eine Anzeigeplatte aus dem Gerät unten heraus, welche nicht nur durch die Schwerkraft, sondern auch mittels einer Feder aus ihrer Arretierstellung, arretiert durch den Glaskörper und die Elektroden, herausgedrückt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anzeigevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die lediglich den Mast kenntlich macht, an dessen Isolatoren ein Überschlag stattgefunden hat. Die Vorrichtung soll einfach, betriebssicher, leicht herzustellen und ohne besondere Schwierigkeiten montierbar sein, sowie unabhängig von Witterungs- und Korrosionseinílüssen funktionstüchtig bleiben.
  • Diese Aufgabe wird für eine Anzeigevorrichtung eines Lichtbogenüberschlages an Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen, deren Maste durch ein Erdseil miteinander verbunden sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an Masten unterhalb und oberhalb der die Isolatoren tragenden Traversen je eine mit demselben Anzeigegerät verbundene Induktionsspule angeordnet und so geschaltet ist, daß sich infolge eines Lichtbogenüberschlages die in der oberen Spule desselben Mastes vom Teilstrom induzierte Spannung zu derjenigen in der unteren Spule desselben Mastes vom Teilstrom induzierten Spannung addiert und dadurch das Anzeigegerät anspricht und daß an einem benachbarten Mast die in der oberen und unteren Spule von demselben in einer Richtung fließenden Teilstrom induzierten Spannungen sich gegenseitig aufheben und dadurch an diesem Mast keine Anzeige erfolgt.
  • Dabei können die obere und die untere Spule gleichsinnig gewickelt und mit dem Anzeigegerät in Reihe geschaltet, oder gegensinnig gewickelt und mit dem Anzeigegerät parallel geschaltet sein.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist für Hochspannungsleitungen ohne Erdseil vorgesehen, daß an Masten nur unterhalb der die Isolatoren tragenden Traversen eine Induktionsspule angeordnet ist, die mit dem Anzeigegerät verbunden ist.
  • Die Induktionsspulen sind jeweils auf einen geteilten Eisenring gewickelt, der einen Eckstiel des Mastes umschließt.
  • Das Anzeigegerät kann einen vom Induktionsstrom der Spule beeinflußbaren Elektromagneten besitzen, der die Sperre eines unter Federwirkung in eine Anzeigestellung springenden Signalmittels freigibt, oder einen durch den Induktionsstrom der Spule entzündbaren, chemischen Treibsatz aufweisen, der das Signalmittel in eine Anzeigestellung bringt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Hochspannungsfreileitungsmast, der über ein Erdseil mit den benachbarten Masten verbunden ist und zwei Traversenpaare aufweist. Der sich aus einem Überschlag an einem der Isolatoren ergebende Stromverlauf des Erdstromes ist gestrichelt eingezeichnet, F i g. 2 einen Mast entsprechend Fig. 1. Der sich aus einem Überschlag an dem Isolator eines benachbarten Mastes ergebende Stromverlauf des Erdstromes ist gestrichelt eingezeichnet, Fig. 3 einen Mast, der nicht durch Erdseil mit benachbarten Masten verbunden ist. Es ist lediglich eine Induktionsspule unterhalb der Traversen eingezeichnet, Fig. 4 die Draufsicht auf einen mit einer Induktionsspule bewickelten, geteilten Eisenring, der einen im Profil dargestellten Maststiel umschließt, Fig. 5 ein Anzeigegerät mit elektromagnetischer Auslösevorrichtung, F i g. 6 ein Anzeigegerät mit elektrochemischer Auslösung, Fig. 7 die Schaltung und - Wicklung zweier Induktionsspulen, die mit dem Anzeigegerät in Reihe geschaltet sind, Fig. 8 die Schaltung und Wicklung zweier Induktionsspulen, die mit dem Anzeigegerät parallel geschaltet sind.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen im einzelnen je einen Mast 1, einer Hochspannungsfreileitung mit am Mast angebrachten Traversen 2, 2' und 3, 3' in vereinfachter Darstellung. Die Masten 1, 1' sind untereinander durch ein Erdseil 6 von Mastspitze zu Mastspitze verbunden. Die Traversen tragen die LeiterseileS, die mittels Isolatorketten 4 an den Traversen aufgehängt sind. Oberhalb und unterhalb der Traversen ist jeder Mast von einem Eisenring 8, 8' bzw. 7, 7' umschlungen. Die Profile dieser Ringe tragen Induktionsspulen 10, 10' bzw. 9, 9', die mit einem Anzeigegerät 12, 12'verbunden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Spulen9, 9'und 10, 10' gleichsinnig gewickelt und mittels Leitungen 11, 11' mit dem Anzeigegerät 12, 12' in Reihe geschaltet, wie die Fig. 7 näher zeigt.
  • Nimmt man an, daß an der Isolatorenkette 4 (in Fig. 1) vom LeiterseilS zur Traverse 2 ein Überschlag erfolgt, so wird sich der zur Erde fließende Strom verzweigen. Ein Teilstrom J, wird durch den Eisenring 8 hindurch zur Mastspitze und von dort über das Erdseil 6 und benachbarte Masten zur Erde fließen; ein TeilstromJO wird auf kürzestem Wege am gleichen Mast durch einen Eisenring 7 hindurch zur Erde fließen. Die Eisenringe7 und 8 werden also in verschiedenen Richtungen durchflossen, was bei gleichsinniger Wicklung der Induktionsspulen und Reihenschaltung mit dem Anzeigegerätl2 eine Addition der induzierten Spannungen zur Folge hat.
  • Die Summe der induzierten Spannungen führt zur Auslösung des Signalgebers.
  • Der benachbarte Mast 1' (F i g. 2) wird bei diesem angenommenen Überschlag von der Mastspitze bis zum Mastfuß von einem Teilstrom J,' aus dem Teilstrom J; durchflossen. Dabei werden die Eisenringe 8' und 7' beide von oben nach unten, also in gleicher Richtung durchflossen. was bei gleichsinniger Wicklung der Induktionsspulen und Reihenschaltung mit dem Anzeigegerät 12' eine Subtraktion bzw. Aufhebung der induzierten Spannung zur Folge hat. Das Anzeigegerät 12' zeigt nicht an.
  • Bei Masten, die nicht durch ein Erdseil verbunden sind (Fig. 3) ist lediglich ein Eisenring 7 mit Induktionsspule 9 unterhalb der Traversen angeordnet. Da der von einem Uberschlag hervorgerufene Erdstrom nur zum Mastfuß hin abfließen kann, ist bei nicht durch Erdseil verbundenen Masten diese einfache Induktionsspulenanordnung ausreichend.
  • Auch bei dieser Ausführung ist die Induktionsspule mit einem Anzeigegerät 12 verbunden. Abweichend von den Fig. f und 2 ist außerdem, daß der Eisenring 7 lediglich einen Eckstiel umschließt, wie in Fig. 4 genauer dargestellt. Diese Form kann auch bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 benutzt werden.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Eckstielumschließung gezeigt. Der aus zwei Teilen, einem Umschließungsbügel 7a und einem Spannbügel 7b bestehende Eisenring 7 umschließt den im Profil dargestellten Eckstiel 1 a des Mastes 1. Auf dem Umschließungsbügel 7 a ist vor der Montage eine Induktionsspule 9a aufgeschoben worden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Signalgeber ist in Fig. 5 dargestellt. Der Anzeigearm 13 mit der Klinkel4 ist drehbar an einem Blech 15 befestigt, welches z.B. wiederum an den Eisenring 7 angeschraubt sein kann. Die Feder 16 ist in der gezeichneten Lage gespannt. Der Magnetanker 17 in der Spulel8 greift in die Klinkel4 ein und hält den Anzeigearml3 in der gezeichneten Lage. Tritt an den Anschlußklemmen 19 der Spule 18 die Summenspannung der Spulen 9 und 10 auf, so entriegelt der angezogene Anker 17 den Anzeigearm 13, der dann mit Hilfe der Felder 16 die Lage 13 a einnimmt und dadurch von außen sichtbar wird.
  • F i g. 6 gibt eine andere Möglichkeit der Anzeigearmbetätigung an. Auf dem Blechteil 20 ist der Anzeigearm21 einseitig angelenkt. Das mit dem Anzeigte arm 21 fest verbundene Zylinderstück 22 greift in das rohrförmige Teil23 ein, wo es festgehalten wird. Im Teil 23 befindet sich ein an sich bekannter chemischer Treibsatz 24, dessen Zündleitungen 25 mit jeweils einem der Anschlüsse der Spulen 9 und 10 verbunden sind. Tritt an den Klemmen 25 die Summenspannung auf, so zündet der Treibsatz und wirft den Anzeigearm 21 in die nach außen sichtbare Lage 21a.
  • An die Stelle der Spulenanordnung und Schaltung gemäß Fig.7, die im Zusammenhang mit F i g. 1 bereits erörtert worden ist, kann auch eine Anordnung und Schaltung nach Fig. 8 treten. Die gegensinnig gewickelten Induktionsspulen 9 und 10 sind mit dem Anzeigegerät 12 parallel geschaltet. Werden die Eisenringe 7 und 8 mit den gegensinnig gewickelten Spulen 9 und 10 von den Teilströmen J1 und JO in entgegengesetzter Richtung durchflossen, so addieren sich die induzierten Spannungen in ihrer Wirkung-auf das Anzeigegerät 12. Durchfließt ein TeilstromJlX Idie Eisenringe 7' und 8' des Mastes 1' in gleicher Richtung von oben nach unten, so heben sich die induzierten Spannungen auf, und des erfolgt leine Anzeige.
  • Ist kein Erdseil vorhanden, so wird bei einem Überschlag nur der Teil des Mastes, der unterhalb der Traversen liegt, -vom Strom durchflossen. Dort ist auch die Induktionsspule angebracht. Diese wird nur in einer Richtung durchtipssen und bewirkt so die Auslösung des mit ihr verbundenen Signalgebers.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anzeigevorrichtung eines Lichtbogenüberschlages an Isolatoren von Hochspannungsfrei--leitungen, deren Maste durch ein Erdseil miteinander verbunden sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß an Masten (1) unterhalb und oberhalb der die Isolatoren (4) tragenden Traversen (2, 3) je eine mit demselben Anzeigegerät (12) verbundene Induktionsspule (9, 10) angeordnet und so geschaltet ist, daß sich infolge eines Lichbogenüberschlages die in der oberen Spule (10) desselben Mastes (1) vom Teilstrom (Jl) induzierte Spannung zu derjenigen in der unteren Spule (9) desselben Mastes (1) vom Teilstrom (J2) induzierten Spannung addiert und dadurch das Anzeigegerät (12) anspricht, und daß an einem benachbarten Mast (1') die in der oberen (10') und unteren (9') Spule von demselben in einer Richtung fließenden Teilstrom (J1,) induzierten Spannungen sich gegenseitig aufheben und dadurch an diesem Mast (1') keine Anzeige (12') erfolgt.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Spule (9, 10) gleichsinnig gewickelt und mit dem Anzeigegerät (12) in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Spule (9, 10) gegensinnig gewickelt und mit dem -Anzeigegerät (12) parallel geschaltet sind.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, deren Maste jedoch nicht durch ein Erdseil miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Masten (1) nur unterhalb der die Isolatoren (4) tragenden Traversen (2, 3) eine Induktionsspule (9) angeordnet ist, die mit dem Anzeigegerät (12) verbunden ist.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulen (9a) jeweils auf einen geteilten Eisenring (7a, b) gewickelt sind, der einen Eckstiel (la) des Mastes (1) umschließt.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (12) einen vom Induktionsstrom der Spule (9, 10) beeinflußbaren Elektromagneten (17, 18) besitzt, der die Sperre (14, 17) eines unter Federwirkung (16) in eine Anzeigestellung (13 a) springenden Signalmittels (13) freigibt.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß- das Anzeigegerät (12) einen durch den Induktionsstrom der Spule (9, 10) entzündbaren,- - chemischen Treibsatz (24) besitzt, der das Signalmittel (21) in eine Anzeigestellung (21 a) bringt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2006179A (en) * 1930-05-05 1935-06-25 Gen Electric Voltage surge indicator
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US2609432A (en) * 1950-07-10 1952-09-02 Kenneth R Steen Flashover indicator
FR1413311A (fr) * 1964-10-16 1965-10-08 Kronprinz Ag Armature protectrice d'isolateur renvoyant les ares lumineux, notamment des chaînesd'isolateurs de conducteurs libres à haute tension

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