DE164070C - - Google Patents

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DE164070C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Werkzeugmaschinen mit drehbarem WTerkzeugkopf, der mehrere Fräser und sonstige Werkzeuge trägt, deren Wellen durch eine relative Längsyerschiebung inbezug auf ihre Triebwelle mit letzterer gekuppelt bezw. von derselben entkuppelt werden können, sind bereits bekannt.
Die Erfindung betrifft nun eine Schuhwerk-Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Zurichten der Vorder-, Gelenk- und Hackenteile der Sohlen und Absätze, welche mit einem die Fräser und sonstigen Werkzeuge tragenden drehbaren Werkzeugkopf derart ausgerüstet ist, daß durch Drehen des Werkzeugkopfes die Wellen oder Lagerzapfen der Werkzeuge in die verlängerte Achsenrichtung der einzigen Triebwelle gebracht und unmittelbar mit dieser durch eine achsiale Verschiebung des Werkzeugkopfes gekuppelt werden können. Dieses unmittelbare Kuppeln mit der Triebwelle bewirkt zugleich, daß letztere den Werkzeugkopf in seiner Lage festhält und ihn gegen Verdrehung sichert, so daß die sonst hierfür vorgesehenen besonderen Vorrichtungen entbehrlich gemacht sind und die Konstruktion dadurch wesentlich vereinfacht ist. Dabei wirkt ein an der Achse des Werkzeugkopf es befestigter Knaggen so gegen eine am Maschinengestell befindliehe, kurvenförmige Führungsfläche, daß die Achse, indem sie von Hand gedreht wird, sich zugleich längsweise verschiebt und dadurch das betreffende Werkzeug von der Triebwelle entkuppelt oder mit ihr kuppelt.
Fig. ι zeigt die mit einem Werkzeugkopfe gemäß vorliegender Erfindung ausgestattete Maschine in der teilweise geschnittenen Seitenansicht und Fig. 2 in der Endansicht. Fig. 3 veranschaulicht in der Seitenansicht eine geänderte Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung.
In dem mit Lagerständern A, A1 ausgestatteten Gestell ist die Triebwelle α gelagert, die durch Riemen nebst Fest- und Losscheiben b bezw. c Antrieb erhält. Auf der in dem Gestell gelagerten Welle g sitzt lose der nach der Zeichnung sternförmige Werkzeugkopf d, in dessen Armen dl die Fräser oder Werkzeuge e auf ihren durch die Arme hindurchgehenden Wellen / in gleichen Abständen von der Achsenmitte des Werkzeugkopfes gelagert sind, um durch Herumdrehen des letzteren einzeln gegenüber der gemeinsamen Triebwelle α und mit dieser in Eingriff gebracht werden zu können, wobei alsdann der Werkzeugkopf selbst durch die mit einer Fräserwelle unmittelbar gekuppelte Triebwelle α gegen Verdrehung gesichert wird.
Der Nabenteil h des Werkzeugkopfes legt sich unter der Wirkung einer die Welle g und den Nabenteil selbst umgebenden Feder g1 gegen einen Bund am Ende der Welle g, während das andere Ende der Feder gegen den Ständer A drückt.
Mittels eines am anderen Ende der Welle g befindlichen gerändelten Griffknopfes i kann man die Welle herumdrehen, ohne daß der Werkzeugkopf an dieser Drehbewegung teilnimmt, wobei dann ein ebenfalls an der Welle g vorgesehener, seitlich gerichteter Knaggen k gegen eine kurvenförmige Führungsfläche / am Lagerteile des Ständers A1 dahin wirkt, daß die Welle gleichzeitig mit
ίο der Drehbewegung eine längsweise Gleitbewegung vollführt. Hierbei wird der Knaggen k durch die Wirkung der Federgl in Berührung mit der Führungsfläche / gehalten. An dieser Gleitbewegung nimmt der Werkzeugkopf d unter dem Einfluß entweder der Feder gl oder des am linksseitigen Wellenende angebrachten Bundes teil.
Ein anderer Bund m auf dem mittleren Teil der Welle g trägt ein ziemlich steiles Schneckengewinde m1 und befindet sich in solchem Abstande von dem Ständer A, daß der Bund samt der Welle den durch Feder g1, Knaggen k und Schraubenfläche / verursachten Verschiebungen der Welle g folgen kann.
Mit dem Gewinde mx befindet sich ein Schneckenradsegment nl in Eingriff, das in Form eines Hebels η ausgebildet, bei o1 in einem Lageransatz 0 des Gestells gelagert ist. Das untere Ende dieses Hebels ist mit Rollen oder Zapfen ρ ausgestattet, zwischen denen der Treibriemen der Maschine hindurchgeht, so daß dadurch der Hebel η mit seinen Zapfen ρ eine Ausrückgabel bildet, die von der den drehbaren Werkzeugkopf tragenden zweiten Welle g aus in Bewegung gesetzt wird.
Zum Kuppeln und Entkuppeln der einzelnen Werkzeugwellen f und der Triebwelle a mit- bezw. voneinander dient eine beliebige, zweckentsprechende Kupplungsvorrichtung mit zwangläufiger Wirkungsweise. Nach Fig. 1 ist in dieser Hinsicht die Anordnung derart getroffen, daß sich am Ende jeder Werkzeugwelle f ein Zentrieransatz s mit seitlichen Zapfen t gegenüber einer entsprechenden Vertiefung und zwei Zapfenlöchern r an der Triebwelle α befinden. Wenn die beiden Wellen miteinander gekuppelt werden, treten diese Teile der Wellen f in die Vertiefung bezw. Zapfenlöcher r der Welle α ein.
Eine etwas geänderte Ausführung der zwangläufigen Kupplung zeigt Fig. 3. Hier ist das Ende der Triebwelle α mit Sperrzähnen r1 versehen, die in entsprechende Sperrzähne s1 an den Enden der einzelnen Werkzeugwellen eingreifen, wobei an letzteren Führungs- oder Zentrierstifte ν vorgesehen sein können, die in eine zylindrische Vertiefung v1 am Ende der Triebwelle a eintreten.
Bei der in Fig. ι gezeigten Stellung des Hebels η wird die Welle α durch den über die Festscheibe b laufenden Riemen angetrieben und ist mit einer von den Werkzeugwellen / gekuppelt. Der betreffende Fräser erhält demnach Antrieb von der Welle a. Soll dieser Fräser gegen einen andern des Satzes ausgewechselt werden, dann dreht man den Griffknopf i (in der Richtung des Uhrzeigers), und indem hierbei der Knaggen k auf der Führungsfläche / entlang gleitet, wird die Welle g in der Längsrichtung nach links verschoben, so daß der Werkzeugkopf unter der Wirkung der Feder g1 mit nach links bewegt und dadurch der betreffende Fräser von der Triebwelle α entkuppelt wird.
Indessen hat bei der Drehung des Griffknopfes i das Schneckengewinde m1 den bei o1 gelagerten Hebel 77 so weit gedreht, daß der Riemen auf die Losscheibe c gelegt worden ist, so daß nunmehr die Triebwelle α zum Stillstande gelangt. Beim Loskuppeln der Fräserwelle f von der Triebwelle α kommt die Differenz der Steighöhen der Schraubenflächen 772' und / in der Weise zur Wirkung, daß beim Beginn der entsprechenden Drehung von g in erster Linie die Verschiebung durch das Zusammenwirken des Knaggens k mit " der Kurvenfläche / herbeigeführt wird, und daß eigentlich dann erst, d. h. nach Anlangen des Knaggens am Ende der Kurvenfläche, das Schneckengewinde ml auf den Hebel 72 voll zur Wirkung gelangt, um die Ausrückung des Riemens behufs Stillsetzung des Antriebes herbeizuführen. .
Man dreht jetzt den Werkzeugkopf von Hand so weit herum, daß ein anderer Fräser gegenüber der Triebwelle zu liegen kommt, und kuppelt ihn dann mit dieser, indem man den Griffknopf i zurückdreht. Hierbei gelangt der Hebel η in seine ursprüngliche Stellung zurück und legt den Riemen wieder auf die Festscheibe b, so daß nunmehr der neu vorgebrachte Fräser sogleich von der Triebwelle α in Umdrehung gesetzt wird.
Es sei hierbei noch bemerkt, daß in Fig. 2 die Wellen von fünf Fräsern oder anderen Bearbeitungswerkzeugen, je einem an jedem Arme d1, angedeutet sind, während in Fig. 1 der größeren Deutlichkeit der Zeichnung halber nur zwei solche Arme d1 und Fräserwellen angenommen sind.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Schuhwerk-Bearbeitungsmaschine mit drehbarem, die Fräser und sonstigen Werkzeuge tragendem Werkzeugkopf, dadurch gekennzeichnet, daß jede beliebige Werkzeugwelle ff) durch
    Drehung des Werkzeugkopfes (d) in die verlängerte Achsenrichtung der einzigen Triebwelle (a) gebracht werden kann, daß jedoch der Werkzeugkopf durch Kupplung einer der Werkzeugwellen (f) mit der Triebwelle (a) gegen Drehung gesichert wird.
  2. 2. Eine Schuhwerk - Bearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Achse (g) des drehbaren Werkzeugkopfes befestigter Knaggen (k) gegen eine am Gestell (A1J befindliche kurvenförmige Führungsfläche / anliegt, so daß die Achse, indem sie von Hand gedreht wird, sich zugleich längsweise verschiebt und dadurch das betreffende Werkzeug von der Triebwelle (a) entkuppelt oder mit dieser kuppelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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