DE1639568B1 - Verfahren zum Herstellen einer Schaltdiode mit einem Halbleiterkoerper mit vier Zonen von abwechselnd unterschiedlichem Leitungstyp - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Schaltdiode mit einem Halbleiterkoerper mit vier Zonen von abwechselnd unterschiedlichem Leitungstyp

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DE1639568B1 DE19631639568 DE1639568A DE1639568B1 DE 1639568 B1 DE1639568 B1 DE 1639568B1 DE 19631639568 DE19631639568 DE 19631639568 DE 1639568 A DE1639568 A DE 1639568A DE 1639568 B1 DE1639568 B1 DE 1639568B1
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Goetz Von Dipl-Phys Bernuth
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Description

Zum Herstellen von pnpn-Schaltdioden ist es bekannt (vgl. »Proc. of the I. R. Ε.«, September 1956, S. 1178), von einem p-leitenden Halbleiterkristall ausgehend von beiden Seiten η-Leitung erzeugendes Material einzudiffundieren, derart, daß eine npn-Zonenfolge entsteht. In die eine dieser n-leitenden Zonen wird p-Leitung erzeugendes Metall einlegiert, während die andere Zone einen Ohmschen Kontakt erhält. Das Ergebnis dieses Verfahrens ist eine Vierzonen-Halbleiterdiode zur Erzeugung von Schaltoder Kippvorgängen.
Weiter ist es für die Herstellung schneller Schaltdioden und Schalttransistoren bekannt, den Halbleiterkörper dieser Dioden oder Transistoren mit Aktivatöfatömeri zu versetzen, deren Energieterme weit im Innern des betreffenden Halbleitermaterials liegen und die als Rekombinationszentren wirksam sind. Dabei ist es möglich, den Rekombinationszentren erzeugenden Dotierungsstoff aus. einer zur Herstellung einer Elektrode dienenden Legierungspille in den Halbleiterkörper einzulegieren.
Schließlich war es bekannt (vgl. Proc. Phys. Soc«, Vol. 70, vom 1.11.1957, S. 1087 bis 1089), aus einer Legierungspille Dotierungsmaterial in das angrenzende Halbleitermaterial zu diffundieren.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Schaltdiode mit einem Halbleiterkörper mit vier Zonen von abwechselnd unterschiedlichem Leitungstyp, bei dem von zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen eines Siliciumkristallkörpers von einem Leitungstyp je eine Zone von entgegengesetztem .Leitungstyp durch.. Eindiffundieren von umdotierendem Aktivatormaterial erzeugt und in eine dieser -Zonen eine Elektrode mit pn-Ubergang und in die.andere eine Elektrode ohne;pn-übergang derart einlegiert werden, daß im Halbleiterkörper eine pnpn-Zonenfolge entsteht.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, eine Vierschichtendiode vom pnpn- bzw. npnp-Typ mit erhöhter Steuerempfindlichkeit zu entwickeln, die zudem noch zur Erzeugung rasch ablaufender Schaltvorgänge geeignet ist .- .;·-■ . ;; . . : ."-=.'
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß mindestens das Legierungsmaterial für die Elektrode mit pn-übergang aus dem Aktivatormaterial und Gold zusammengesetzt wird und daß nach der Enstehung des pn-Ubergangs Gold mindestens aus dieser Elektrode bis mindestens in die nicht umdotierte Zone des SiIiciumkristalls bei einer niedrigeren Temperatur als die Legierungstemperätureindiffundiert wird.
An Hand eines Ausführungsbeispiels und der F i g. 1 und 2 wird die Erfindung näher beschrieben..
Die F i g. 1 zeigt einen Halbleiterkörper 1 mit vierschichtigem Aufbau im Schnitt, wobei die aufeinanderfolgenden Schichten abwechselnd entgegenr gesetzten elektrischen Leitungstyp aufweisen. Bei der Herstellung wurde beispielsweise von einem Siliciumhalbleiterkristall mit schwacher η-Dotierung ausgegangen, von welchem in der in ausgezogenen Linien gegebenen Darstellung noch die;Restschicht2 wiedergegeben ist. In den n-Ieitenden Ausgangssiliciumkristall einschließlich des in gestrichelten Linien wiedergegebenen Teiles außerhalb der Schnittlinie^-^ wurde aus einer Aluminiumdampfatmosphäre allseitig Aluminium unter Entstehung einer p-leitenden Mäntelzone 3 zur Eindiffusion gebracht.
Durch entsprechende Behandlung wurden dann Teile der p-leitenden Mantelzone (z. B. auch der Teil 3a in Fig. 1) derart entfernt, daß beiderseits des Kerns 2 aus dem schwach η-leitenden Grundmaterial zwei vollständig voneinander getrennte Restteile 6 und 7 der ursprünglichen p-leitenden Mantelzone 3 übrigblieben.
In die linke Oberfläche 4 des Siliciumkörpers 1, d. h. die Oberfläche der Zone 6, wurde dann eine
ίο Gold-Antimon-Legierung und von der rechten Oberfläche 5 des Halbleiterkörpers 1, d. h. der Oberfläche der p-leifenden Teilzpne 7, Aluminium einlegiert. Es ergibt sich auf Grund dieses Prozesses, benachbart der Oberfläche 6 des Halbleiterkörpers, ein legierter pn-übergang 10 und, benachbart der Oberfläche 7 des Halbleiterkörpers, ein legierter Ohmscher Übergang 11. Die Gold-Antimon-Elektrode ist mit 8, die Aluminiumelektrode mit 9 bezeichnet.
Wird nun die bisher geschilderte Fertigung des Halbleiterkörpers 1 in Betracht gezogen, so ergeben sich in der Richtung senkrecht zu den Oberflächen 4 und 5 des Siliciumkörpers 1 aufeinanderfolgende Schichten mit einer Konzentration ihres jeweiligen Störstellengehalts gemäß den ausgezogenen Linien des Diagramms in F i g. 2.
Nun wird gemäß der Erfindung an einem solchen System eine weitere Temperaturbehandlung, jedoch bei niedrigerer Temperatur..als beim Einlegierungsvorgang, derart vorgenommen, daß Gold mindestens bis in die Zone 2 gelangt, während die Diffusion der übrigen Verunreinigungeh* "in dem Legierungsmetall gehemmt bzw. verhindert ist. Um das zu veranschaulichen, sind in F i g. 2 mehrere verschiedene Konzentrationskurven des Goldgehalts gestrichelt eingetragen, für welche als Parameter verschiedene Diffusionszeiten i1<i2<Cis<i4 eingesetzt sind. Die Diffusion anderer Stoffe, z. B. von Aluminium aus der Aluminiumelektrode 9, kann, demgegenüber vernachlässigt werden.
Es liegt überdies, im Rahmen der Erfindung, eine solche Eindiffusion von Gold gleichzeitig von beiden Elektroden aus vorzunehmen.. .-.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen einer Schaltdiode mit einem Halbleiterkörper mit vier Zonen von abwechselnd unterschiedlichem Leitungstyp, bei dem von zwei einander .gegenüberliegenden Oberflächen eines Süiciümkristallkörpers vom einen Leitungstyp je eine Zone von entgegengesetztem Leitungstyp durch Eindiffundieren von umdotierendem Aktivatormaterial erzeugt und in eine dieser Zonen eine Elektrode mit pn-übergang.und.in die andere eine Elektrode ohne pnübergang derart einlegiert werden, daß im Halbleiterkörper eine pnpn-Zonenfolge entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Legierungsmaterial· für die Elektrode mit pn-übergang i aus dem Aktivatormaterial und .Gold zusammengesetzt wird und daß nach der Entstehung des pn-Übergangs Gold mindestens aus dieser Elektrode bis mindestens in die nichtumdotierte Zone des Siliciumkristalls bei einer niedrigeren Temperatur als die Legierungstemperatur eindiffudiert wird.
DE19631639568 1963-12-07 1963-12-07 Verfahren zum Herstellen einer Schaltdiode mit einem Halbleiterkoerper mit vier Zonen von abwechselnd unterschiedlichem Leitungstyp Pending DE1639568B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1163048A (fr) * 1955-09-02 1958-09-22 Gen Electric Co Ltd Diffusion différentielle d'impuretés dans les semi-conducteurs
AT210479B (de) * 1958-06-14 1960-08-10 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines hochdotierten Bereiches in Halbleiterkörpern
DE1127001B (de) * 1958-07-17 1962-04-05 Western Electric Co Flaechentransistor, insbesondere fuer Schaltzwecke
DE976348C (de) * 1950-09-29 1963-07-18 Gen Electric Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen mit pn-UEbergaengen und nach diesem Verfahren hergestellte Bauelemente

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