DE163928C - - Google Patents

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DE163928C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/34Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

JVi 163928 KLASSE 42 h.
in PARIS.
Stereoskope zum Betrachten stereoskopischer Bilder größeren Formats, bei denen die Objektive einen regelbaren größeren Abstand voneinander haben als die Okulare, sind bekannt. Bei diesen bekannten Stereoskopen dienen jedoch als Objektive Spiegel, die verschoben werden.
Das Verschieben der optischen Elemente je nach Größe der Bilder, zum Zweck, größere
ίο stereoskopische Bilder zur Vereinigung zu bringen, ist auch dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung eigen, gemäß welcher als Objektive keine Spiegel, sondern Linsen verwendet werden, während auch die Okulare aus Linsen bestehen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Objektive und die Okulare wie bei den gewöhnlichen Operngläsern in zwei parallelen Ebenen angeordnet sind, und zwar so, daß die Achsen der Okulargläser und der entsprechenden Objektivgläser nicht wie bei den bekannten Stereoskopen im Innern derselben eine Fortsetzung von einem zum anderen bilden, sondern parallel zueinander und in einem gewissen Abstand voneinander angebracht sind, damit die von den zu betrachtenden beiden Bildern ausgehenden Lichtstrahlen nach ihrem aufeinander folgenden Durchkreuzen der Objektiv- und der Okularglaser zusammenfallen, wodurch die Ansicht eines körperlichen Bildes entsteht.
Das vorliegende Stereoskop gestattet die Regelung des Abstandes der Objektiygläser in der Querrichtung und der Okulargläser in der Längsrichtung durch den Betrachtenden.
Auf beiliegender Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist das Schema einer ersten Anwendungsform.
Bei diesem Beispiel bleibt der Abstand y der Achsen ι und 2 der Okulargläser α und b bestehen, während der Abstand χ der Objektivgläser c und e durch einen geeigneten Mechanismus zu verändern ist. Die Achsen 3 und 4 der Objektivgläser c und d bleiben mit den Achsen 1 und 2 parallel, bilden aber keine Verlängerung der letzteren, weil χ größer ist als y.
Ein Stereoskop solcher Konstruktion ermöglicht das Betrachten großer Bilder, welche ebenso vorbereitet sind, wie die bei den bekannten Apparaten verwendeten Bilder, indem die Stellung, welche die Bilder haben, vertauscht wird, d. h. indem die rechte Ansicht d nach links und die linke Ansicht g nach rechts gebracht wird.
Die Fig. 2, 3, 4 und 5 veranschaulichen ein danach ausgeführtes Stereoskopglas.
Fig. 2 ist Rückansicht desselben.
Fig. 3 ist Ansicht desselben in geschlossenem Zustande und
Fig. 4 Ansicht desselben in geöffnetem Zustande.
Fig. 5 ist ein teilweiser Querschnitt durch das Glas.

Claims (2)

Mit α α sind die beiden feststehenden Okulargläser und mit b b die beiden Objektivgläser bezeichnet, welche gleichzeitig zueinander parallel verstellt werden können. Zu diesem Zwecke ist jede Linse b in einem besonderen Rahmen e befestigt, der in Führungen // des Gehäuses g verschiebbar ist Auf jedem Rahmen e ist eine Mutter h bezw. h1 befestigt, von denen die eine mit ίο Rechtsgewinde und die andere mit Linksgewinde versehen ist. Eine zum Teil mit Rechtsgewinde m und zum Teil mit Linksgewinde m1 versehene Schraube / reicht durch die beiden Muttern h h1. Beim Drehen der Schraube m in1 durch Anfassen an ihrem Knopf η können nun die Muttern h hl und mit ihnen die Rahmen e e samt den Objektivgläsern b b einander genähert oder (voneinander entfernt werden. An dem Halter r für die Okulargläser α α ist eine gezahnte Stange ρ befestigt, in die ein Rädchen s eingreift, welches auf dem inneren Ende der Welle t festsitzt. Auf dem äußeren Ende der Welle if ist ein Knopf u oder eine andere Handhabe befestigt. Durch Drehen der Welle t in dem einen oder anderen Sinn werden die Okulargläser α α den Objektivgläsern b b entweder genähert oder von ihnen entfernt. Die in Fig. 6 schematisch dargestellte Vorrichtung vermeidet das Vertauschen der beiden Bilder. Sie ermöglicht es, das stereoskopische Bild ohne Vertauschung der beiden Ansichten zu sehen. Bei dieser Vorrichtung werden zum Verstellen der Okulargläser und der Objektivgläser dieselben Vorrichtungen verwendet wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform. Man kann den Wert vony vergrößern und den von χ vermindern. Damit die Objektivgläser c und e ganz nahe aneinander gebracht werden können, wird man dieselben abschneiden oder abschleifen. Wie aus dem angedeuteten Weg der Lichtstrahlen ersichtlich, wird es durch den genügenden Abstand zwischen den Okulargläsern α und b und die nötige Annäherung der Objektivgläser c und e oder durch die Werte von χ und y ermöglicht, die beiden Bilder bei i einfach zu sehen. Man kann mit Hilfe einer Einstellvorrichtung für die Okulargläser α und b, die den Wert von y zu regeln gestattet, nur ein einziges Objektiv f anwenden, wie aus der schematischen Darstellung (Fig. 7) ersichtlich ist. Es kann ein doppelter Mechanismus verwendet werden, welcher geeignet ist, die Werte von χ und y, d. h. den Abstand der Objektivgläser und der Okulargläser beliebig zu regulieren und welcher die Anwendung des Stereoskops sowohl zum Betrachten von Bildern in vertauschter Stellung (Fig. 1) als auch in ihrer natürlichen Stellung (Fig. 6 und 7) gestattet. Ein Apparat, welcher für das Betrachten von Bildern eingestellt und art einer bestimmten Stelle aufgestellt ist, könnte natürlich nach dieser ersten Regulierung irgendwelche speziellen Bewegdngsvorrichtungen entbehren. Deshalb liegt auch das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung in der Anordnung der mittleren Längsachsen der Okular- und der Objektivgläser parallel zueinander ohne Einschaltung irgendwelcher optischer Organe zwischen Okular- und Objektivgläser. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Stereoskop in Form eines Opernglases, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Objektive oder die zugehörigen Okulare oder auch beide unter Erhaltung der Parallelität der Optischen Achsen senkrecht zu diesen verschiebbar angeordnet sind.
2. Ausführungsform des Stereoskops nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Objektive ein einziges Objektiv verwendet wird und die Regulierung der Konvergenz durch Verschiebung der Okulare gegeneinander in Richtung senkrecht zu den optischen Achsen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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