DE1639050C2 - Implosionsschutzrahmen für eine Farbbildröhre - Google Patents
Implosionsschutzrahmen für eine FarbbildröhreInfo
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Description
Abschnitt unmittelbar am Frontscheibenteil der io zes völlig freigelassen. Eine magnetische Abschirmung
Röhre anliegt, mit einem anderen Teil die Frittnaht
■lit Abstand schützend übergreift und zugleich als
magnetische Abschirmung dient, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) der Schutzrahmen (4) besteht aus einem einzigen in sich geschlossenen Spannband,
b) er weist anschließend an einem ersten Anschnitt
einen durch eine Schulter (6) stufenartig erweiterten zweiten Abschnitt auf, und
c) er ist so ausgebildet und bemessen, daß beim
Aufpressen mittels eines Preßwerkzeuges von der Seite der Frontscheibe her nur sein erster
Abschnitt mit der kleineren Rahmenöffnung eine Verformung erfährt und dieser Abschnitt in
der Betriebslage des Schutzrahmens unter Vorspannung unmittelbar auf dem ringförmigen
Flansch der Frontscheibe anliegt und daß sein zweiter Abschnitt mit der größten Rahmenöffnung
den die Frittnaht (2) mit Abstand übergreifenden Teil bildet.
2. Implosionsschutzrahmen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endteil des
ersten Abschnitts mit der kleineren Rahmenöffnung so ausgebildet ist, daß er in der Betriebslage des
Schutzrahmens einwärts gewölbt ist, sich an den äußeren Randbereich der Frontscheibe anschmiegt
und als Bildblende wirkt.
ist mit dieser Rahmenart nicht möglich.
Es ist auch schon bekanntgeworden, einen aus einem Ring bestehenden glatten Spannrahmen auf den
Röhrenflansch einer Bildröhre aufzuschrumpfen
(US-PS 27 85 820). Dabei wurde die Schweißnaht der Bildröhre nicht überdeckt. Implosionsschutzrahmen
sind an ihrer der Bildwand abgewandten Seite schon mit einer Abwinklung versehen worden, die als Bördelrand
zur Befestigung anderer Rahmenteile dient (GB-PS IO 35 035).
Es ist andererseits bereits vorgeschlagen worden,
einen dem Implosionsschutz dienenden Bandraiinvjn i-,\
den Glaskolben von Bildröhren für die schu aiv-weiLi-Wiedergabe
unter Verformung des BanärahiTu-is
aufzupressen. Dabei muß der Bandrahmen, w enn er von hinten her, in Richtung auf die Frontscheibe zu, auf d<.·:■;
Glaskolben gepreßt wird, teilweise über den Schucli.'.-wulst
/wischen Rohrenkonus und Frontscheibenflanscii
gepreßt werden (deutsches Patent 12 80 424).
}o Durch diese Überwindung des Schweiüwulstes v.-jrci
der Spannrahmen in manchen Fällen, in di'iie:i de:
Schweißwulst besonders dick ist, so stark gedeü· :, daU
er sich nach Überwindung dieses Schweißuulstes nifht
mehr mit der gewünschten hohen Verspannung an den Bildröhrenmantel legt. Wird der Bandrahmen andererseits,
wie ebenfalls bereits vorgeschlagen worcier im.
von vorn, also von der Frontscheibe her, auf den ! iansch dieser Frontscheibe gepreßt, so entfällt zwar die
Notwendigkeit, den Schweißwulst zu überwinden, der Bandrahmen muß jedoch in diesem Falle schmaler als
im erstgenannten Falle sein, da der Schweißwulsi frei bleiben muß (deutsches Patent 15 89 06b).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Implosionsschutzrahmen der eingangs geschilderten
Art zu schaffen, der, obwohl e." also die gegen mechanische Beanspruchungen zu schützende, hochempfindliche
Schweißnaht zwischen dem Röhrenkonus und dem Frontscheibenflansch, die beide aus Glas
bestehen, übergreift, aufpreßbar ist, so daß der
Die Erfindung be'rifft einen Implosionsschutzrahmen für eine Farbbildröhre, deren Röhrenkonus über eine
Frittnaht mit dem ringförmigen, parallel zur Röhrenlängsachse verlaufenden Flansch der Frontscheibe
verbunden ist, mit einer solchen Ausbildung des Schutzrahmens, daß er in seiner Betriebslage auf der
Röhre mit einem Abschnitt unmittelbar an dem
Frontscheibenteil der Röhre anliegt, mit einem anderen , o , --·,
■--, — — ^.
Teil die Frittnaht mit Abstand schützend übergreift und 5° Frontscheibenflansch mit der hohen, durch das Aufpres-
zugleich als magnetische Abschirmung dient.
Derartige Implosionsschutzrahmen (etwa gemäß FR-PS 14 83 130) bedingen nicht nur erhebliche
Fertigungskosten, weil der Zwischenraum von Implosionsschutzrahmen und Frontscheibenflansch mit einer
elastischen Kunststoffmasse ausgegossen werden muß, die oftmals trotz des im Frontscheibenflansch einwärts
gewölbten, unmittelbar am Frontscheibenteil anliegenden Abschnitts derselben dort hindurchtritt und eine
zusätzliche Reinigung der Frontscheibe erforderlich macht, sondern es lassen sich darüber hinaus mit
derartigen Implosionsschutzrahmen, wenn überhaupt, nur geringe Druckkräfte auf den Frontscheibenflansch
ausüben, die die angestrebte Implosionsschutzwirkung in Frage stellen.
Man hat Farbbildröhren auch schon in der Weise ummantelt, daß über den Frontscheibenflansch, noch
vor der Frittnaht, ein geteilter Rahmen gelegt wird sen erzielbaren Vorspannung umschlossen wird und ein
Ausgießen mit elastischen Kunststoffmassen zum Zwecke der Halterung des Implosionsschutzrahmens
völlig entfällt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die folgende Ausbildung des Implosionsschutzrahmens erreicht:
a) der Schutzrahmen besteht aus einem einzigen in sich geschlossenen Spannband,
b) er weist anschließend an einem ersten Abschnitt einen durch eine Schulter stufenartig erweiterten
zweiten Abschnitt auf, und
c) er ist so ausgebildet und bemessen, daß beim Aufpressen mittels eines Preßwerkzeuges von der
Seite der Frontscheibe her nur sein erster Abschnitt mit der kleineren Rahmenöffnung eine Verformung
erfährt und dieser Abschnitt in der Betriebslage des Schutzrahmens unter Vorspannung unmittelbar auf
dem ringförmigen Flansch der Frontscheibe an
liegt und daß sein zweiter Abschnitt mit der größten Rahmenöffnung den die Naht mit Abstand
übergreifenden Teil bildet.
Der erfindungsgemäße Implosiomschutzrahmen ist
also stufenförmit geformt, und er vird von vorn, d h. der Bildwand des schüsselartigen Frontscheibenteils her,
aufgepreßt. Dabei erfährt nur derjenige Teil des Implosionsschutzrahmens mit der kleineren Querschnittsöffnung während des Aufpressens eine Verformung. Dieser Teil bedeckt nach dem Aufpressen nahezu
den gesamten Flansch der Bildwand, während der stufenförmig erweiterte Rahmenteil mit Abstand über
die Frittnaht greift. Die zwischen beiden Rahmenabschnitten befindliche Schulter bietet eine günstige
Angriffsfläche für den Stempel des Preßwerkzeugs und ι j
versteift den unmittelbar an dem Bildröhrenmantel liegenden Abschnitt des Implosionsschutzrahmens, der
dadurch mit besonders großer Ven-pannung anliegt.
Daß der stufenförmig erweiterte Rahmenteil während
des Aufpressens praktisch nicht gedehnt wird, bietet weiterhin die sehr vorteilhalte Möglichkeit, an diesen
Teil vor dem Aufpressen die Befestigungswinke! anzuschweißen, die zur Befestigung der Farbbildröhre
in dem Gehäuse des Fernsehgerätes benötigt werden.
Auch der erfindungsgemäße implosionsschutzrah
men kann in besonderen Fällen, wie an sich bekan:u. ;;n
seinem dem Bildschirm unmittelbar benachbarten Ende einwärts gewölbt werden, um /11 erreichen, daß er sich
mit diesem Ende nach dem Aufpressen des Inplosionv
schutzrahmens besonders fest an den äußeren Il.inri de
Bildschirms der Bildwand legt. Durch diese Maßnahme,
die nicht in allen Fällen notwendig ist. wird neben de
optisch gefälligen Biktblendcruvirkung eine zusätzlich-,
Umfassung der Frontscheibe und damit eine Erhöhung der Schutz.wirkung des lmplosionsschut/rahmens erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anläßlich der Schilderung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Farbbildröhre mit aufgepreßtem, geschnitten dargestelltem, erfindungsgemäßem
Implosionsschutzrahmen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Implosionsschutzrahmen,
F i g. 3 die Vorderansicht der oberen Hälfte eines
erfindungsgemäßen lmplosionsschutzrahmens und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen herausgebrochen
dargestellten Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen lmplosionsschutzrahmens.
so
Gemäß Fig. 1 ist der Röhrenkonus 1 der Farbbildröhre durch die Frittnaht 2 mit dem Flansch der
Frontscheibe 3 verbunden. Der stufenförmig ausgebildete ImploEionsschuizrahmen 4 wurde in Richtung des
eingezeichneten Pfeils auf die Frontscheibe gepreßt. Dabei diente die Schulter ö dieses Implosionsschutzrahmens 4 als Angriffsfläche für den Stempel des nicht
dargestellten Preßwerkzeugs.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist derjenige Abschnitt des lmplosionsschutzrahmens 4, der nach dem Aufpressen
desselben der Bildwand der Frontscheibe 3 unmittelbar benachbart ist, allseitig etwas einwärts gewölbt, so daß
er sich dort der Frontscheibe 3 gut anschmiegt und als Bildwandblende dient.
Gemäß Fig.4 kann man jedoch diesen Abschnitt 4a
des lmplosionsschutzrahmens auch unverändert eben belassen, so daß die Bildwand der Frontscheibe 3 völlig
frei liegt.
An dem im lichten Querschnitt stufenförmig erweiter ten Teil des Implosionsschutzrahmens 4 werden, wie die
F i g. 1 und 2 deutlich zeii-,η. zweckmäßig die Befestigungswinke!
5 befestigt, mittels derer die fertige Farbfernsr nrohre später, nach dem Einsetzen derselben
• n das üerätegehäuse. mit demselben verbunder wird
Die mit eiru-m erfindungsgemäßen Implosionsscnu;/·
rahmen 4 ausgerüstete Bildröhre hai dadurch besondere
kleine F.inb.sumaße. und der Einbau gestalte', sicr.
besonders einfach.
Der zwischen dem die Fntinahi 2 überragenden Te,:·
des e:fin<!urgsgemäl.k:. Implosionsschutzrahme: 4
und den; Röhrenkonu ■ ? frei bleibende Raun1 k:;nr
bedarkv . 'se 1111· eine· :vliierenden Masse ausge;..!!;
werden. Die magnetische Abschirmwirkung aiK h u.cse
Teils des Implosionsschutzrahmen;· 4 bleibt auf jede
Fall voll erhai'cn.
Wie die F" 11 j /cif\. werden die Befestigungsv. inkcl 5
/weckmaßii im Bereich der llbergangskrümmungon
zwischen den Seitenwänden der Frontscheibe angebracht.
Der eriindimgsgcmäöe Implosionsschutzrahmen 4
bietet weiterhin erstmals den Vorteil, daß er von von: auf --!inc Farbbildrohre aufgepreßt werden kann unc
dennoch in seiner magnetischen Abschirmwirkung wen über die Friunaht 2 derselben hrausreicht. Es ist lerner
sogar m.iglich.diesen Implosivtiv. hutzrahmen 4 bereis
im Glaswerk auf die Froiusckiibe 3 des späteren
Glaskolbons 1. also noch vordem !ritten, aufzubringen.
Der Friuvorgang. in dem die Frontscheibe 3 mit dem Röhrenkonus 1 verbunden werden soll, wird durch der.
übergreifenden Teil des lmplosionsschutzrahmens 4 nicht behindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Implosionsschutzrahmen für eine Farbbildröhre, deren Röhrenkonus über eine Frittnaht mit dem
ringförmigen, parallel zur Röhrenlängsachse verlaufenden Flansch der Frontscheibe verbunden ist, mit
einer solchen Ausbildung des Schutzrahmens, daß er in seiner Betriebslage auf der Röhre mit einem
(US-PS 33 14 566).
Durch ein dünnwandiges, ringförmiges einzelnes Spannband, dessen Enden nach dem Überlegen über die
genannten Rahmenteile unter Spannung zusammengezogen und auf der Röhre miteinander verschweißt
werden, sind die Rahmenteile zusammengehalten. Man kann dieses Spannband auch ohne die Rahmenteile
allein um den Röhrenflansch legen.
Die Frittnaht wird bei dieser Art des Implosionsschut-
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671639050 DE1639050C2 (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Implosionsschutzrahmen für eine Farbbildröhre |
US708541A US3541251A (en) | 1967-09-19 | 1968-02-27 | Implosion-protecting frame for television picture tubes and process for its installation |
BE718533D BE718533A (de) | 1966-09-21 | 1968-07-25 | |
JP43067001A JPS4833550B1 (de) | 1967-09-19 | 1968-09-18 | |
FR1580724D FR1580724A (de) | 1967-09-19 | 1968-09-18 | |
NL6813429.A NL160113C (nl) | 1967-09-19 | 1968-09-19 | Kleurentelevisiebeeldbuis voorzien van een implosiebeveiligingsraam. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671639050 DE1639050C2 (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Implosionsschutzrahmen für eine Farbbildröhre |
DEW0044801 | 1967-09-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1639050B1 DE1639050B1 (de) | 1970-09-24 |
DE1639050C2 true DE1639050C2 (de) | 1976-11-11 |
Family
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