DE1638378B2 - Anordnung zum Zünden eines Thyristors, bestehend aus zwei Impulsübertragern unterschied» eher Streuinduktivität - Google Patents
Anordnung zum Zünden eines Thyristors, bestehend aus zwei Impulsübertragern unterschied» eher StreuinduktivitätInfo
- Publication number
- DE1638378B2 DE1638378B2 DE19671638378 DE1638378A DE1638378B2 DE 1638378 B2 DE1638378 B2 DE 1638378B2 DE 19671638378 DE19671638378 DE 19671638378 DE 1638378 A DE1638378 A DE 1638378A DE 1638378 B2 DE1638378 B2 DE 1638378B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thyristor
- pulse
- arrangement
- current
- series
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/72—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/08—Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/08—Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
- H02M1/088—Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters for the simultaneous control of series or parallel connected semiconductor devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Thyristors (AREA)
- Power Conversion In General (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Zünden eines Thyristors, bestehend aus zwei Impuls-Übertragern
unterschiedlicher Strvuinduktivität, von denen der eine mit geringer Spannungszeitfläche zur
Übertragung von steilen hohen Kurzimpulsen und der andere mit großer Spannungszeitfläche zur Übertragung
von niedrigeren Langimpulsen vorgesehen ist, wobei die Sekundärwicklungen beider Impulsübertrager,
über Dioden entkoppelt, mit der Steuerstrecke des Thyristors verbunden sind. Eine derartige Anordnung
ist bekannt (Siemens-Zeitschrift 1965, S. 187,188).
Bei Schaltungsanordnungen mit mehreren parallelen oder in Reihe geschalteten Thyristoren wird üblicherweise
jedem einzelnen Thyristor ein magnetischer Impulsübertrager zugeordnet, um den Thyristor die zur
Zündung erforderlichen Zündimpulse zuzuführen. Um die Thyristoren gleichzeitig zu zünden, und um eine
gute Strom- und Spannungsauf teilung auf die Thyristoren zu erzielen, werden als Zündimpulse im allgemeinen
Impulse mit r"»her steiler Spitze verwendet.
Gleichzeitig sollen diese Impulse je nach Art des Einsatzes» uti Thyristoren eine bestimmte Breite nicht un- ss
terschreiten. Bei breiten Impulsen müssen die Impuls übertrager, die den einzelnen Thyristoren zugeordnet
sind, eine bestimmte Spannungszeitfläche aufnehmen können, das bedeutet, daß die Übertrager bei vorgege
benem Leistungstyp eine bestimmte Windungszahl haben müssen. Mit dieser Windungszahl ist zwangläufig
eine gewisse, die Impütss'.eilheit vermindernde Streuung
des Impulsübertragers verbunden, die durch Kunstgriffe zwar etwas Verringert, aber nicht ganz beseitigt
werden kann. Bei begrenzter Höhe der primären Impulsspannung ist damit auch die Steilheit des Impulsstromes
begrenzt.
durch, daß zur Übertragung der Impulsspitze und des
Imoulsrückens zwei verschiedene Übertrager verwendet
werden, die im wesentlicheis unterschiedliche Windungszahlen
besitzen- Fig.1 zeigt der. prinzipiellen
Auftau einer solchen Anordnung. Der Impulsubertrager
1 möge eine große, der Impulsübertrager 2 eine kleine Spannungszeitfläche haben. Dioden 3 und 4 sollen
die beiden Impulsübertrager entkoppeln und jeweils den größeren Impuls auf einen Thyristor S übertragen.
Der Impulsübertrager 2 wird nut einem steilen Iniouis Lk beaufschlagt, den er nur mit sehr geringer
Verzögerung überträgt Die Diode 4 wird dabei leitend (hl die Diode 3 aber gesperrt obwohl auch der Impulsübertrager 1 eine Eingangsspannung U\ erhält Die
Diode 3 wird gesperrt weil die impulsspannung Ui zunächst
größer als die Impulsspannung Ux ist Erst wenn
die Impulsspannung IA größer als Lh wird, kann sich
ein Strom durch die Diode 3 (ty aufbauen. Dabei ergeben
sich die in F i g. 2 wiedergegebenen Verhältnisse.
Der der Steuerelektrode des Thyristors 5 zugeführte Strom erreicht zwar eine hohe Steilheit, fällt aber dann
nahezu auf Null ab und steigt schließlich wieder an. Dieses Verhalten ist unerwünscht, wenn zur Zeit des
Zündstromminimums der Haltestrom des Thyristors 5 noch nicht erreicht ist oder infolge von Schwindungen
des Arode-jstromes der Thyristor 5 wieder verlöscht Besonders bei parallelen oder in Reihe geschalteten
Thyristoren kann das unangenehme Folgen haben. Sind einzelne Thyristoren einer Parallelschaltung im Augenblick
des Zündstromminimums nicht zündfähig, so kann es zu Stromfehlaufteilungen und zur Zerstörung der ge
zündeten Thyristoren kommen. Werden einzelne Thy ristoren einer Thyristorreihenschaltung nicht gezündet,
so werden die nicht gezündeten Thyristoren sp .·- nungsmäßig überlastet und zerstört, was im allgemei
nen die Zerstörung der übrigen Thyristoren zur Folge
hat. .
Um den vorbeschriebenen Steuerstromeinbruch zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden (DTPS
15 63 372). bei einer Anordnung der eingangs genannten Art unmittelbar parallel zu der Sekundärwicklung
des für die Übertragung der Langimpulse bestimmten Übertragers eine Reihenschaltung, bestehend aus
einem Widerstand und einem Kondensator, zu schalten.
Dieselbe Aufgabe wird mit einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß die Sekundärwicklungen beider Impulsübertrager in Reihe geschaltet sind und daß das Sekundärwicklungsende
des streuarmen einen Impulsübertragers, welches das eine Ende dieser Reihenschaltung bildet,
an der Kathode des Thyristors angeschlossen ist während das andere Ende der Reihenschaltung und der
Verbindungspunkt der Sekundärwicklungen über je eine der Dioden mit der Steuerelektrode des Thyristors
verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist gegenüber der vorgeschlagenen Anordnung den Vorteil auf, daß
ein zusätzlicher Widerstand und ein zusätzlicher Kondensator vermieden wird.
In Fig,3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Der Impulsübertrager 2 ist streuarm aufgebaut Er überträgt den hohen steilen Kurzimpuls über
die Diode 4 auf den Thyristor 5. Der lmpulsübertra|jer
1 mit großer Spannungszeitfläche findet damit gleichzeitig auf der Sekundärseite über die Diode 3 und die
vorgestromte Diode 4 einen Kurzschluß vor. Der Strom /1 kann sich demzufolge unverzüglich aufbauen.
In F i g, 4 sind diese Verhältnisse wiedergegeben. So-
lange der vom ImpuJsübertrager 2 gelieferte Strom h
größer ist als der vom Impulsübertrager 1 gelieferte
Strom h wird dem Thyristor 5 nur der Strom k zugeführt
da der Strom ό über die Diode 3 und die vorgestromte
Diode 4 kurzgeschlossen wird. In dem Augenblick,
ία dem beide Ströme etwa gleichzeitig groß sind,
wird dem Thyristor 5 die Summe der Ströme h und h,
d. h. ein Strom * zugeführt Man erkennt, daß 4er dem
Thyristor 5 zugeführte Strom * nur noch geringfügig absinkt Durch sichtige Dimensionierung der Impuls-
spannung Lh kann dafür gesorgt werden, daß er zu keinem
Zeitpunkt kleiner wird als der durch die Impulsspannung Lh bedingte Impulsrücken.
Am Ende der Impulsspannung 16 wird die Diode 4 gesperrt Um zu verhindern, daß dssnn der Strom α den
Impulsübertrager 2 ummagnetisiert, ist entweder auf der Primär- oder auf der Sekundärseite dieses Obertragers
eine Diode 6 bzw. 7 vorgesehen. Diese Dioden werden für die Abmagnetisierung ohnehin benötigt und
stellen somit keinen zusätzlichen Aufwand dar.
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Anordnung mm Zünden «ines Thyristors, bestehend aus zwei Impulsübertragero unterschied«- eher Streuinduktävität. von denen der eine mit geringer Spannungszeitfläche zur Übertragung von steilen hohen Kurzimpulsen und der andere nut großer Spannungszeitfläche zur Übertragung von niedrigeren Langimpulsen vorgesehen ist wobei die Sekundärwicklungen beider Unpulsübertrager. ober Dioden entkoppelt, rait der Steuerstrecke des Thyristors verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen beider Impulsübertrager (J, 2) in Reihe peschaltet said und daß das Sekendärwicklungsende des streuannen einen **niMiIsöbertragers (2). welches das eine Ende dieser Reihenschaltung bildet, an der Kathode des Thyristors (5) angeschlossen ist. während das andere Ende der Reihenschaltung und der Verbindung^- punkt der Sekundärwicklungen (1. 2) über je eint der Dioden (3.4) mit der Steuerelektrode des Thyristors (5) verbunden sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Primär- oder der Sekundärwicklung des streuarmen Impulsübertragers (2) mit geringer Spannungs7eitriäche eine bei anliegender Impulsspannung gesperrte Diode (6. 7) parallel geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0056395 | 1967-04-28 | ||
DEL0056395 | 1967-04-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1638378A1 DE1638378A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1638378B2 true DE1638378B2 (de) | 1975-09-18 |
DE1638378C3 DE1638378C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748316A1 (de) * | 1977-10-27 | 1979-05-03 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum herabsetzen der freiwerdezeit eines thyristors |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748316A1 (de) * | 1977-10-27 | 1979-05-03 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum herabsetzen der freiwerdezeit eines thyristors |
EP0001756A1 (de) * | 1977-10-27 | 1979-05-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung zum Herabsetzen der Freiwerdezeit eines Thyristors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1638378A1 (de) | 1971-07-01 |
SE337422B (de) | 1971-08-09 |
CH468743A (de) | 1969-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE757815C (de) | Schaltungsanordnung zur Abtrennung von elektrischen Impulsen laengerer Zeitdauer vonanderen Impulsen kuerzerer Zeitdauer | |
DE885406C (de) | Elektronischer Verteiler, insbesondere fuer die Signalelemente telegraphischer Schluesselsignale | |
DE1576328C2 (de) | Vorrichtung zur elektronischen Steuerung für Kraftstoffeinspritzdüsen | |
DE1272358B (de) | Schaltung zur getriggerten Erzeugung von linearen Saegezahnspannungsimpulsen | |
DE1638378B2 (de) | Anordnung zum Zünden eines Thyristors, bestehend aus zwei Impulsübertragern unterschied» eher Streuinduktivität | |
DE1638378C3 (de) | Anordnung zum Zünden eines Thyristors, bestehend aus zwei Impulsübertragern unterschiedlicher Streuinduktivität | |
DE3426766A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines thyristors | |
DE951458C (de) | Anordnung zur Erzeugung von zeitlich aufeinanderfolgenden Spannungsstoessen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1638977C3 (de) | Hochstromimpulsgenerator | |
DE1948257C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Zündimpulses mit einer hohen steilen Spitze und einem Impulsrücken | |
DE2632785C3 (de) | Gleichstromzerhacker | |
DE1293299B (de) | Anordnung zur Speisung eines Gleichstrommotors mit Gleichstromimpulsen | |
DE2523997C2 (de) | ||
DE1765552A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Funkenerosion | |
DE1638529A1 (de) | Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromes | |
DE1302001B (de) | Schaltungsanordnung zur Horizontalablenkung in Fernsehgeraeten | |
DE1905409B2 (de) | Schaltung fuer einen gaslaser mit selbsttaetigen zuendung | |
DE2044751C3 (de) | Thyristor-Zündanordnung | |
DE538382C (de) | Vorrichtung zum UEbertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz | |
DE1451423C (de) | Zundfunkenerzeuger | |
AT304705B (de) | Schaltungsanordnung mit zwei je in Serei einen gesonderten Lastwiderstand und eine steuerbare Ventilstrecke enthaltenden, abwechselnd stromführenden Gleichstromkreisen | |
DE1463877C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines aus einer Gleichspannungsquelle über einen Thyristor gespeisten Verbrauchers | |
DE1613557C3 (de) | ||
DE913195C (de) | Elektrischer Zeitkreis | |
DE2003775A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zuendimpulsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |