DE1635678C - Verfahren zur Herstellung von Glas fasermatten mit gleichmäßiger Faserver teilung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glas fasermatten mit gleichmäßiger Faserver teilung

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DE1635678C
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fibers
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Expired
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English (en)
Inventor
Mauro Monza Rovelli Mario Brianza Mailand Comastn, (Italien)
Original Assignee
Vetreria Italiana Balzaretti Modigliani SpA, Mailand (Italien)
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Description

Folgeförderband 14 neu bilden sollten. In der Praxis sind aber irgendwelche Verteilungsunregelmäßigkeiten nicht mehr feststellbar oder halten sich völlig in für Matten von hoher Qualität geforderten oder zulässigen Toleranzgrenzen.
Eine weitere Verbesserung der Gleichmäßigkeit der auf dem Folgeförderband 14 entstehenden Matte erhält man, wenn nach Fig.2 ein im wesentlichen laminarer Gasstrahl 21 in tangentialer Richtung auf die Kehre 16 des Förderbandes 13 gerichtet wird.
Dieser Gasstrahl tritt aus einem Düsensystem 22 aus, das über ein Sammelrohr 23 von einerjucht dargestellten Druckgasquelle, z.B. einem Kompessor oder einem Gebläse, gespdst wird, und bewirkt eine einwandfreie Ablösung der einzelnen Fasern an der Kehre 16 und eine Trennung der Fasern von benachbarten Fasern auch bei Vorliegen von Klumpchen. Auf diese Weise ergibt sich in der ZoneZ^des Folgeförderbandes 14 eine besonders gleichmaßge Verteilung der Glasfasern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

eine erste Matte geschichtet zu werden braucht. Viel- Patentansprüche: mehr soll eine schichtungsfreie Glasfasermatte aus locker aneinander gelagerten Fasern entstehen.
1. Verfahren zur Herstellung von Glasfaser- Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe matten mit gleichmäßiger Faserverteilung über 5 auf das Förderband eine der Endmattenstärke noch die gesamte Breite durch Auffallenlassen der Fa- nicht entsprechende, geringere Fasermenge lose aufsern auf ein Förderband, dem ein Folgeförder- gebracht, die von diesem auf das im Verhältnis zur band nachgeschaltet ist, dadurch gekenn- gewünschten Mattenstärke auf langsamere Laufgezeichnet, daß auf das Förderband (13) eine schwindigkeit einstellbare Folgeförderband wiederum der Endmattenstärke noch nicht entsprechende, io lose abgeworfen wird.
geringere Fasermenge lose aufgebracht wird, die Bei dieser Verfahrensführung gleicht sich die Ver-
von diesem auf das im Verhältnis zur gewiinsch- teilung der regellos in der ersten Matte vorliegenden ten Mattenstärke auf langsamere Laufgeschwin- Klümpchen statistisch in der zweiten Matte weitdigkeit einstellbare Folgeförderband (14) wieder- gehend aus, so daß hier die gewünschte Gleichum lose abgeworfen wird. 15 mäßigkeit vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird zur kennzeichnet, daß das Abwerfen der Fasermenge noch stärkeren Vergleichmäßigung durch Auflösen vom Förderband (13) auf das Folgeförderband etwa noch vorhandener Klümpchen das Abwerfen (14) durch eine an sich bekannte Blasvorrich- der Fasermenge vom Förderband auf das Folgeförtung (21) unterstützt wird. ao derband durch eine an sich bekannte Blasvorrichtung
unterstützt.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch
eine Anlage zur Herstellung von Matten nach einem zweifasigen Verfahren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- 25 F i g. 2 zeigt eine Abänderung der Anlage nach lung von Glasfasermatten mit gleichmäßiger Faser- F i g. 1 mit zusätzlicher Blasvorrichtung,
verteilung über die gesamte Breite durch Auffallen- In Fig. 1 bedeutet 10 eine bekannte Einrichtung
lassen der Fasern auf ein Förderband, dem ein Folge- zur Erzeugung und Abgabe von Stapelglasfasern. Sie förderband nachgeschaltet ist. enthält eine Schneidvorrichtung, aus der Glasfasern
Aus der USA.-Patentschrifl2 719 336 ist es be- 30 als Strom 11 entsprechend der Breite der gewünschkannt, Glasfäden mit Hilfe umlaufender Schneidwal- ten Matte und in der gewünschten Anzahl pro Zeitzen in Fasern zu zerkleinern und diese Fasern auf einheit auf das darunter laufende Förderband 13 aufein unter der Schneidvorrichtung durchlaufendes fallen.
Förderband auffallen zu lassen, das mit solcher Ge- Die Verbindung der Glasfasern mit Bindemitteln
schwindigkeit läuft, daß die auffallenden Fasern sich 35 erfolgt in an sich bekannter Weise, ebenso wie die zu einer Matte sammeln, die anschließend mit einem Fertigstellung der Matte in einem Heizofen 12.
Kunstharz imprägniert wird. Will man Matten mit Der Faserstrom 11 wird von einem Förderband 13
einem mehrfachen der Dicke der so gebildeten Mat- aufgenommen, dessen Laufgeschwindigkeit V ist, ten herstellen, dann wird, wie es aus der britischen während das zum Ofen 12 führende Folgeförderband Patentschrift 904 527 bekanntgeworden ist, dem 40 14 mit der Laufgeschwindigkeit V" angetrieben Förderband ein langsamer laufendes Folgeförder- wird, die langsamer als die Laufgeschwindigkeit V band nachgeschaltet, dem eine Faltvorrichtung vor- des Förderbandes 13 ist.
angeht, welche die zuerst gebildete Matte hin- und Der Übergang der Glasfasern vom Förderband 13
zurückfaltet, so daß mehrerer solcher gefalteten auf das Folgeförderband 14 erfolgt bei 15, wo die Schichten übereinander auf dem Folgeförderband ab- 45 Glasfasern im freien Fall abfallen. Die Kehre 16 an gelegt werden und dadurch auf diesen eine geschieh- der Umlenkrolle 17 liegt zweckmäßig über dem Antete Matte mit entsprechend vergrößerter Dicke ent- fang des Folgeförderbandes 14.
steht. Die Sammlung der Glasfasern auf dem Folgeför-
Mit diesem Verfahren läßt sich nicht nur die Dicke derband 14 kann in bekannter Weise durch Saugvorder Matte vergrößern, sondern auch eine Vergleich- 50 richtungen, beispielsweise einen Saugkasten 18 nach mäßigung der Faserverteilung über die Breite der F i g. 2 begünstigt bzw. sichergestellt werden, in wel-Matte erzielen. Glasfasern laden sich nämlich ver- chem die Luft mittels eines nicht dargestellten Saughältnismäßig leicht mit statischer Elektrizität auf, so gebläses über eine Saugleitung 19 unterhalb des netzdaß sie zwar einander abstoßen und dadurch in artig ausgebildeten Folgeförderbandes 14 abgesaugt einem lockeren Verband verbleiben. Sie haften aber 55 wird.
wegen dieser Aufladung auch verhältnismäßig leicht Da .die Laufgeschwindigkeit V des Förderbandes
an irgendwelchen Maschinenteilen und bilden derart 13 größer als die Laufgeschwindigkeit V" des Folge-Klümpchen, die als solche mit auf den Förderer fal- förderbandes 14 ist, wird eine Unregelmäßigkeit in len und zu einer ungleichmäßigen Faserverteilung der Verteilung der Glasfasern auf der Strecke T beim führen, weil der freie Fall im allgemeinen nicht aus- 60 Abfallen auf das Folgeförderband 14 weitgehend bereicht, diese Klümpchen völlig aufzulösen. Diese Un- seitigt. Verhalten sich z. B. die Geschwindigkeiten V gleichmäßigkeiten werden durch die Schichtung der und V" wie 10:1, dann werden offenbar die Verzuerst abgelegten Matte zu einem Schichtkörper im dünnungs- und Verdichtungsbereiche der Fasern in wesentlichen ausgeglichen. Allerdings entsteht durch der Schicht 19 nach F i g. 2 auf dem Förderband 13 die Schichtung wiederum eine Ungleichmäßigkeit im 65 durch den Übergang auf das Folgeförderband 14 im Aufbau einer solchen Matte. Bereich 20 im Verhältnis 1:10 ihrer Anfangsausdeh-
Aufgabe der Erfindung ist es, Glasfasermatten mit nung reduziert, auch wenn sich die gleichen Verdich-. gleichmäßiger Faserverteilung herzustellen, ohne daß Hingen und Verdiinnungen in der Schicht 20 auf dem

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