DE2035826C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Vlieses aus Fäden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Vlieses aus Fäden

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DE2035826C3 DE19702035826 DE2035826A DE2035826C3 DE 2035826 C3 DE2035826 C3 DE 2035826C3 DE 19702035826 DE19702035826 DE 19702035826 DE 2035826 A DE2035826 A DE 2035826A DE 2035826 C3 DE2035826 C3 DE 2035826C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden eines Vlieses aus Fäden, indem mehrere Fäden auf einer sich relativ zur Legevorrichtung bewegenden Ablagevorrichtung in dichter Lage abgelegt werden, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Herstellung von Vliesen aus Endlosfilamenten, tog. Spun-Bonded-Vliese, ist beispielsweise aus den US-PS'n 33 94 435,34 77 103 bekannt Diese Wirrvliese aus unmittelbar vorher gesponnenen Fäden haben gegenüber denen aus Stapelfasern eine größere, natürliche Festigkeit Schwierig ist nur die gleichmäßige Bildung dieser Vliese.
Zunächst wurde versucht, die aus den Spinndüsen geförderten Fäden ggf. unter dem Einfluß von Saugoder Preßluft einfach auf ein Transportband in wirrer Lage abzulegen. Die Gleichmäßigkeit eines solchen Vlieses ließ jedoch erheblich zu wünschen übrig. Auch entsprach die Festigkeit nicht den Erfordernissen. Es sind Vorrichtungen entwickelt worden, die nach dem Spinnen der Fäden diese zunächst verstrecken, um eine Teilorientierung der Fadenmoleküle und damit eine erhöhte Reißfestigkeit der Einzelfäden, also des ganzen Vlieses zu erreichen. Es ist durch die GB-PS 8 26 205 und DE-PS 9 39 083 bekannt, diese Fäden dann zur Bildung des Vlieses mittels eines ozillierenden Prallbleches gleichmäßig zu verteilen oder mittels der zur Luftstromverstreckung notwendigen Rohrführungen eine Verteilung der Fäden zu erreichen, indem diese z. B. gemäß der US-PS'n 34 85 708, 34 91 561 oszillierend über die Transportbahn bewegt werden.
Diese Techniken haben zur Verbesserung der e>o Festigkeit von Spun-Bonded-Vliesen geführt, doch konnten diese bei den immer höher steigenden Anforderungen den Erfordernissen der Industrie nicht genügen. Die Gleichmäßigkeit und auch die Festigkeit in den zwei Dimensionen einer Ebene ließ zu wünschen übrig. Die Vliese zeigten nach wie vor Stellen größerer und kleinerer Fadenanhäufungen, wodurch das Erscheinungsbild der Vliese in der Durchsicht wolkig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickler mit dem eine gezielt gleichmäßige Ablage der Fäden, also keine statistisch wirre Ablage erzielt werden kann, insbesondere soll die Verteilung der Fäden über die Vlieslänge und -breite extrem gleichmäßig sein. Auch die Festigkeit der Vliese soll die der bekannten übersteigen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe, indem die Fäden einzeln oder mehrere gemeinsam vor der Ablage entlang einer rotationssymmetrischen Leitfläche mittels einer tangential geführten Gasströmung in regelmäßige, spiralförmige Bewegungen gezwungen und so abgelegt werden.
Wird ein Vlies auf diese Weise mit stets gleichmäßigen Ringen über die Länge und Breite des Vlieses, wozu die Fadenspiralen sich changierend bewegen können, gebildet so wird mit Sicherheit das anschließend mittels Bindemittel verfestigte und ggf. vernadelte Vlies kein wolkiges Aussehen mehr in der Durchsicht aufweisen. Die Festigkeit ist an allen Seiten gleich groß und durch die gute Verteilung der Ringe über- , neben- und zwischeneinander ist sie auch besser als bei den bekannten Vliesen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung eines über die ganze Breite und Länge überaus gleichmäßigen FilamerUenvlieses kann nicht nur zur Bildung von später zu verfestigenden, nicht gewebten Textilien verwendet werden, sondern auch mit Vorteil für den sog. Space-Dye-hffekt indem das gelegte Vlies mit Farbe besprüht oder bedruckt und nach der Fixierung wieder aufgezogen wird. Auf diesem Wege kann das für das Space-Dyeing ansonsten notwendige, aufwendige Wirken, Verstricken der Fäden zu einer Bahnware mit Vorteil eingespart werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer Art den oder die Fäden zentrisch führendem Trichter, der sich von einem kleineren Führungsrohr auf ein im Durchmesser größeres, auf die Ablagevorrichtung zu gerichtetes Ablegerohr erweitert In dieses Ablegerohr mündet tangential eine Luftdüse ein, wobei die durch diese Düse einströmende Luft den oder die Fäden erfaßt und in die Spiralbewegung zwingt Der Durchmesser der Spirale hängt vom Durchmesser des Ablegerohres ab, welcher von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern reichen kann. Durch die Führung der Spirale in dem Rohr über eine längere Strecke sind die dem oder den Fäden aufgezwungenen Ringe stets von gleichem Durchmesser, was die Gleichmäßigkeit der Ablage zur Folge hat.
Von diesen Fadenlegevorrichtungen können in an sich bekannter Weise eine Vielzahl neben- und hintereinander angeordnet sein, um ein gleichmäßiges und dichtes Gebilde erzeugen zu können.
In der Zeichnung sind in schematischer Darstellung mehrere hintereinander angeordnete Fadenlegevorrichtungen im Auf- und Grundriß dargestellt.
Mit 1 ist das den einzelnen Faden 2 oder mehrere Fäden haltende Führungsrohr und mit 3 das Ablegerohr bezeichnet, das gegenüber dem Führungsrohr einen größeren Durchmesser aufweist und mit diesem über ein Konusstück 4 verbunden ist In den Konus 4 oder in das Ablegerohr 3 mündet, wie der Grundriß zeigt, tangential eine Luftdüse 5 ein, durch die in Richtung des Pfeiles 6 Preßluft mit erhöhter Geschwindigkeit in den insgesamt mit 7 bezeichneten Trichter einströmt. Der oder die Fäden werden von der in dem Ablegerohr 3 kreisförmig strömenden Luft erfaßt und ebenfalls in
diese Bewegung gezwungen. Die in der Zeichnung dargestellte spiralförmige Bewegung des Fadens ist die Folge davon. Wird unterhalb der in größerer Anzahl neben· und hintereinander angeordneter Trichter 7 eine Transportvorrichtung 8 angeordnet und drae etwa in Richtung des Pfeiles 9 bewegt, so legen sich die Fäden in stets gleichmäßigen Ringen auf dem Transportband ab und bilden je nach Anzahl der Legevorrichtungen und je nach deren Bewegung relativ zur Transportrichtung ein s überaus gleichmäßiges Vlies.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bilden eines Vlieses aus Fäden, in dem mehrere Fäden auf einer sich relativ zur Legevorrichtung bewegenden Ablagevorrichtung in dichter Lage abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden einzeln oder mehrere gemeinsam vor der Ablage entlang einer rotationssymmetrischen Leitfläche mittels einer tangential geführten Gasströmung in regelmäßige, spiralförmige Bewegungen gezwungen und so abgelegt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Art den oder die Fäden führenden Trichter (7) besteht, der sich von einem kleineren Führungsrohr (1) auf ein im Durchmesser größeres, auf die Ablagevorrichtung (8) zu gerichtetes Ablegerohr (3) erweitert, und daß in das Ablegerohr (3) tangential eine Luftdüse (5) einmündet
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablegerohr (3) einen Durchmesser von wenigen Millimetern bis mehreren Zentimetern aufweist
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DE19702035826 1970-07-18 1970-07-18 Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Vlieses aus Fäden Expired DE2035826C3 (de)

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DE2035826A1 DE2035826A1 (en) 1972-01-27
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DE2420333C2 (de) * 1974-04-26 1985-06-13 Vepa AG, Riehen, Basel Vorrichtung zum fortlaufenden Ablegen von synthetischen Fäden

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DE2035826B2 (de) 1978-11-16
DE2035826A1 (en) 1972-01-27

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