DE1635650A1 - Mehrschichtige,durch Waerme verschweisste Gegenstaende - Google Patents
Mehrschichtige,durch Waerme verschweisste GegenstaendeInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
Dr, W. SCHALK. · Dipl.-Ing. P. WlRTH - Dipl.-Ing. C. DANNENBERG
Dr. V. SCHMIED-KOWARZHC · Dt, P, WEINHOLD
^t
6 FRANKFURT AM MAIN
OEhe Scholl Mfg. Go'., Inc. 211-213 West Schiller Street
Chicago, 111. 6061 O/USA.
Mehrschichtige, durch Wärme verschweißte Gegenstände.
Die Erfindung betrifft mehrschichtige Gegenstände, und zwar
bestehen diese im'wesentlichen aus einer verhältnismäßig weichen thermoplastischen Deckschicht, die elektronisch durch
Wärme mit einer festeren, jedoch biegsamen Unterlage verschweißt
ist vmd. die, um eine gute Schweißnaht oder Schweißfläche
zu erzielen^ mit einem geeigneten thermoplastischen Film versehen ist, wobei, falls erwünscht, zwischen der Deckschicht
und der Unterlage oder Rüekenschicht auch ein Polsterstoff
vorgesehen sein kann.
Die neuen Gegenstände können in beliebigen Größen und mit
beliebigen Konturen hergestellt und für viele Zwecke verwendet v/erden. Uachdem" der Gegenstand fertiggestellt worden ist,
verbleibt ein Großteil der Rückseite der Unterlage tmabgecleckt,
so daß er mit dieser Rückseite dann beispielsweise
durch Verkleben oder auf andere Weise auf einer Fläche
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befestigt werden kann, die durch den itergestellten mehrschichtigen
Gegenstand abgedeckt werden soll.
Die Vorliegende Erfindung kann vielfache Anwendung finden,
wie beispielsweise zur Herstellung von Einlegesohlen für
Schuhwerk, Stuhl- und Hockersitzen sowie Rückenlehnen, Möbel-
und Wandverkleidungen und Innenverkleidungen von fahrzeugen, insbesondere Automobilen, sowie für viele andere Zx^ecke.
Als Deckschicht des mehrschichtigen Gegenstandes wird vorzugsweise
eine sich weich anfühlende thermoplastische IOlie in
einer gut aussehenden larbe benutzt, während für die Unterlage
oder Rückenschicht ein festerer Stoff verwendet wird, der jedoch auch biegsam gemacht werden kann, wenn z.B. der
Gegenstand als Einlegesohle für Schuhwerk benutzt v/erden soll.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten Gegenständen werden
somit durch die Deckschicht die eine Oberfläche der Unterlage sowie deren Seitenfläche und z.T. auch die Rückseite
der Unterlage abgedeckt, wobei in den meisten fällen auch ein Polsterstoff zwischen der Deckschicht und der abgedeckten
Fläche der Unterlage benutzt wird.
Die Herstellung derartiger mehrschichtiger Gegenstände ist zwar an sich bekannt, jedoch wurde bei ihnen die Deckschicht
Oberseite
nur mit der -AttftgJ&fee- der Unterlage verbunden, während die Seitenfläche der Unterlage unabgedeckt blieb. V/urde daher die Unterlage oder Rückenschicht aus Faserstoffpappe
nur mit der -AttftgJ&fee- der Unterlage verbunden, während die Seitenfläche der Unterlage unabgedeckt blieb. V/urde daher die Unterlage oder Rückenschicht aus Faserstoffpappe
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hergestellt, die, um sie elastisch zu machen, mit Iiätex oder
einem anderen geeigneten Stoff imprägniert worden war, so .mußte die" Seitenfläche der Unterlage angefärbt werden, um sie
der Farbe der Deckschicht anzupassen. Trotz der Bemühungen,
die hierfür angewendet wurden, war es in den meisten Fällen
docn nicht möglich, eine genaue Übereinstimmung mit der Farbe
der Deckschicht zu erreichen, und somit blieb die Seitenfläche
der Unterlage immer sichtbar, trotz der Bemühungen, sie zu verbergen. -:
Auch blieb die Seitenfläche der Unterlage trotz ihrer Anfärbung
der Einwirkung von Feuchtigkeit, wie Wasser oder Schweiß, ausgesetzt, und in vielen Fällen erfolgte dann eine
Trennung der Schichten und eine Ansammlung von nicht entfernbarem Staub und Schmutz.
Häufig wurde auch die Unterlage mit einem dünnen F1IIm aus
Vinylacetat oder einem anderen Stoff, der auf elektronische
Wärmeverschweißung mit der Deckschicht anspricht, beschichtet und mit der Deckschicht nur auf der einen Oberflache
der Unterlage durch Wärme verschweißt; hierbei wurde jedoch auf der Unterlage an deren Rande eine Schweißnaht gebildet,
durch welche das Aussehen des hergestellten Gegenstandes beeinträchtigt wird. Auch war es in gewissen Fällen nicht möglich,
den Gegenstand auf der durch ihn abzudeckenden Fläche so zu befestigen, daß er auf dieser mit seiner Unterlage
vollkommen aufliegt, sondern er stand von dieser rundum etwas
ab, wodurch ebenfalls das Aussehen beeinträchtigt und die
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Rückseite der Unterlage niclrb geschützt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein mehrschichtiger Gegenstand, und zwar besteht dieser aus einer
vorzugsweise.mit einer abgeschrägten Seitenfläche versehenen Unterlage oder Rückenschicht und einer Deckschicht aus einem
thermoplastischen, elektronisch durch Wärme verschweißbaren
Material, die durch Wärme mit= der Unterlage, die mit einem Aufstrich aus einem durch Wärme verschweißbaren Material versehen
ist, so verschweißt worden ist, daß die Schweißnaht oder die Schweißfläche am Rande der durch die Deckschicht
abgedeckten Oberseite der Unterlage, der Seitenfläche der Unterlage und einem Teil der Unterseite der Unterlage erhalten
wird. Dieses Ziel läßt sich unter Verwendung geeigneter
3?ormen in einer Presse erreichen, die mit mit Hochfrequenz arbeitenden Wärme-Schweißvorrichtungen ausgestattet ist.
Durch die vorliegende Erfindung werden somit die oben erwähnten bisherigen Schwierigkeiten beheben, indem das Aussehen
des jeweils hergestellten Gegenstandes wesentlich dadurch verbessert wird, daß dieser keine unansehnliche Schweißnaht
mehr besitzt, kein Teil der Unterlage oder Rüekensehicht
mehr sichtbar ist, und dieser rundum auch eine glatte abge*-
rundete Kontur besitzt. Außerdem ist die Unterlage vollkommen gegen die schädliche Einwirkung von feuchtigkeit geschützt,
und' zwar selbst dann, wenn diese nicht ganz einwandfrei über
ihre gesamte nicht abgedeckte Fläche auf der abzudeckenden
!"lache befestigt werden kann, da in diesem Falle deren
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_ 5 —
Randfläche noch immer durch die Deckschicht vollkommen geschlossen ist. Auch kann zwischen die ,Deckschicht und die
Unterlage ein Polsterstoff eingeschaltet werden, und falls
dieser verschweißbar ist, so wird er zumindest teilweise der Wärmeschweißflache mit einverleibt.
Die-Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben.
In dieser veranschaulichen:
Pig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäß hergestellten
Einlege-Halbsohle für Schuhwerk;
Pig. 2 eine.Änsicht der Unterseite der Halbsohle gem. Pig.1;
Pig. 3 eine stark vergrößerte Schnittansicht durch einen
leil der Pig. 1 in Richtung der Pfeile HI-III;
Pig. 4- eine Ansicht auf die, Rückseite eines er findungs gemäß
hergestellten Gegenstandes einer anderen Ausführungsform, und
Pig. 5 eine Ansicht auf die Rückseite eines Gegenstandes einer noch anderen Ausführungsform.
Erfindungsgemäß können Gegenstände der verschiedensten Größe
und mit den verschiedensten Konturen hergestellt werden, wie es aus den Piguren 1, 4 und 5 hervorgeht. Die Herstellungs -·
weise für alle diese Gegenstände, wie Halbsohlen (Pig. 1), Einlegesohlen für Schuhwerk (Pig. 3), Hocker- oder Stuhlsitze
und Rückenlehnen (Pig. 4)> Tür- und Innenverkleidungen für Pahrzeuge (Pig. 5), Möbel- oder Wandverkleidungen und .
für viele andere Zwecke ist jedoch die gleiche.
Bei der in den Piguren 1-3 veranschaulichten Ausführungaforra
der Erfindung haben die hergestellten Gegenstände die Kontur
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und die Größe einer Halbsohle für Schuhwerk, wie Schuhe,
Sandalen usw. ¥erden diese Einlegesohlen in einer Sandale benutzt, so sind sie, wenn sie nicht durch den S1U]B des Benutzers
bedeckt werden, sichtbar, und bei den bisher bekannten Einlegesohlen ist die Seitenfläche der Unterlage
des Gegenstandes offen, .was den Nachteil hat, daß in diese
Feuchtigkeit, wie atmosphärische Feuchtigkeit oder Sehweiß
u.dgl., eindringen kann, so daß möglicherweise eine Trennung
der verschiedenen Schichten erfolgen und sich Schmutz ansammeln kann, der nicht entfernt werden kann. Bei einer derartigen
Ausführung der Einlegesohle muß auch, wenn ihre Seitenfläche offen ist, letztere rundum gefärbt werden, um
sie der jeweiligen Farbe der Deckschicht anzupassen. In den meisten Fällen ist es jedoch unmöglich, hierbei eine genaue
Farbübereinstimmung zu erzielen, und daher sticht die Seitenfläche
der Einlegesohle immer unangenehm in der Farbe ab.
Erfindungsgemäß wird jedoch das genannte Anfärben völlig überflüssig,
und es wird auch ein besseres Aussehen erhalten, und die Farbe ist über den ganzen sichtbaren Teil der Einlegesohle
die gleiche, da bei dieser dann nur die Deckschicht sichtbar ist.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Einlegesohle besteht aus
einer Unterlage oder Rückenschicht 1, die aus irgendeinem
geeigneten Material bestehen kann, das in einem gewissen Ausmaße von der jeweiligen Verwendung, für die der Gegenstand gedacht ist, abhängig ist. Im Falle einer Einlege™
Halbsohle für Schuhwerk kann die Unterlage aus Leder oder
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vorzugsweise aus Faserstoffpappe "bestellen, die mit Latex
oder einem anderen geeigneten Stoff imprägniert ist, um diese so elastisch zu machen, daß während ihrer Verwendung die
Rückenschicht sich nicht wölbt* erhärtet, "bricht oder ihre
Form verliert« Auf der einen Oberfläche der Unterlage ist
eine Deckschicht 2 angeordnet, und diese Deckschicht besteht
aus einem viel stärker biegsamen und wesentlich dünneren
Material als die Unterlage, für welche Zwecke eine gedehnte
Vinylfolie sehr geeignet ist, Durch die gedehnte Vinylfolie, obgleich eine solche nicht unbedingt erforderlich ist, da
auch andere durch Wärme verschweißbare Kunststoff-Folien
benutzt werden können, wird ein gefälliges, etwas körniges
Aussehen und auch ein angenehmes Gefühl am Fuße des Benutzers
erhalten. Zwischen der Deckschicht und der Unterlage ist
eine dickere SehichV'eines Pölsterstoffes, vorzugsweise eines
durch Wärme verschweißbaren Schaumstoffes, wie eines Vinylschaumstoffes,
Urethanschaumstoffes, eines mit Vinylverbindungen imprägnierten Urethanschaumstoffes oder eines anderen
elektronisch verschweißbaren Schaumstoffes genügender Elastizität,
angeordnet.
Zur Herstellung des genannten Gegenstandes wird die Unterlage oder die Rückensehicht vorzugsweise vorgeschnitten und mit
einer abgeschrägten Seitenfläche 4 versehen, während die Ober- und Unterseite parallel verlaufen. Ein geeigneter Winkel
der Abschrägung für diese Seitenfläche beträgt beispielsweise
etwa 24° von der Senkrechten. Hierauf wird der Randteil der
«9828/0370 "/ bad original
Unterlage mit einem dünnen Auf strich 5 (in Fig. 3 stark vergrößert dargestellt) aus einer Vinylpaste oder einem flüssigen
Vinylacetat oder irgendeiner anderen durch Wärme versehweißbaren Substanz versehen, und dieser Aufstrich kann durch Aufstreichen,
Aufspritzen, Tauchen oder in irgendeiner ähnlichen Weise aufgetragen werden. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, verläuft
der Aufstrich 5 längs der Handfläche der Oberseite der Unterlage,
dann nach abwärts über die abgeschrägte Seitenfläche 4- und weiter unterhalb der Unterseite, und da der Aufstrich
getrocknet wird, ist keine besondere Sorgfalt mit Bezug auf die Breite des Aufstriches einwärts der Seitenfläche der
Unterlage erforderlich, da es ohne Bedeutung ist, wenn sich der Aufstrich auch etwas nach innen über die schließlich hergestellte
Schweißnaht oder Schweißfläche erstreckt.
Die Deckschicht 2 und die Polsterschicht 3 können in Form
eines Laminats benutzt werden, in welchem die beiden Schichten
flächig aufeinander angeordnet und durch ein Klebmittel
oder durch Verschweißen miteinander verbunden sind, oder sie können auch in Form einzelner Schichten benutzt werden, die
dann erst durch die Wärmeschweißnaht oder -schweißfläche verbunden werden. Jede Arbeitsweise hat ihre bestimmten Vorteile. So läßt sich ein Laminat leichter verarbeiten, da die
Deckschicht und die Schaumstoffschicht als Einzelbahn verarbeitet
werden können, was von Vorteil ist, wenn eine größere Menge des gleichen Gegenstandes und der gleichen Farbe bestellt
worden ist, während, falls Aufträge vorliegen, nach
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denen nur kleinere Mengen der Gegenstände und in verschiedenen
Farben verlangt werden, es zweckmäßiger sein kann,
den Schaumstoff nur in einer einzigen Farbe auf Vorrat zu
halten, die dünneren Deckschichten dagegen in verschiedenen Farben, wodurch an Lagerraum gespart werden kann und die
Betriebskosten verringert werden können. In jedemFalle werden
jedoch die Deckschicht 2 und .die Schaumstoffschicht 3
vorzugsweise in Bahnen unbegrenzter Länge auf Lager gehalten,
aus denen dann die Gegenstände ausgestanzt oder ausgeschnitten
werden, und da durch die Wärmeverschweißung eine Wärmeschweiß-
und Eeißnaht. erhalten wird, kann dann das Abfallmaterial
längs der erhaltenen Sehweißnaht leicht vom hergestellten Gegenstand abgetrennt werden. .
Durch die Verwendung geeigneter Wärmeschweißvorrichtungen
wird eine Schweißflache oder Schweißnaht 6 erhalten, durch
die, falls die Schaumstoffschicht 3 aus einem durch Wärme
verschweißbaren Material besteht, die Schaumstoffschicht mit
der Deckschicht und der oberen Fläche der Unterlage sowie mit der abgeschrägten Seitenfläche der Unterlage verbunden
wird und wobei während des Verfahrens wenigstens ein Seil
der Deckschicht sich um die Unterlage umlegt oder unter die
Unterlage einfließt und dann duroh Wärme mit dem Aufstrich
auf der Unterseite der Unterlage verschweißt wird, wodurch ein Randstreifen 2a der Deckschicht erhalten wird, der die ·■
Unterseite der Unterlage umfaßt, wie es aus Fig. 2 hervorgeht.
Sollte hierbei eine gewisse Menge überflüssiges Material
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. " . - 1835650
nicht völlig mit der Rückseite der Unterlage -durch Wärme
verschweißt werden, so kann diese leicht entfernt werden, indem der hergestellte Gegenstand über eine geeignete
Reibfläche geschickt wird, wobei jedoch der Randstreifen 2a völlig befestigt bleibt.
Die für den genannten Zweck benutzten Formen bestellen aus
einer oberen Form und einer unteren Form (Stanztisch)-, die
beide elektrisch leitfähig sind. Die obere Form besitzt eine yotl ihrer= Grundplatte nach unten gerichtete Schürze, deren
Kontur der Kontur des herzustellenden Gegenstandes entspricht, und diese Schürze endet in einer scharfen Kante,
von der ausgehend auf der Innenseite der Schürze eine nach
oben gerichtete Abschrägung vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie das Gegenstück: der abgeschrägten Kante
tisch der Unterlage bildet. Die untere Form (Stänz&tü.sfe) besteht
gewöhnlich aus einer flachen Platte, die mit einer geeigneten
Folie aus einem dielektrischen Material belegt ist und
durch die verhindert wird, daß geschmolzenes thermoplastisches
Material an der Oberfläche des Stanztisches anhaftet. Zur Durchführung der vorliegenden Erfindung i=st die untere Form,
d.h. der Stanztisch, jedoch auch mit einer Stanzunterlage
ausgestattet, deren Kontur ebenfalls der Kontur des herzustellenden
Gegenstandes entspricht, und diese Stanzunterlage ist in der Mitte mit der flachen unteren Form bzw. dem Stanztisch
verbunden. Falls der herzustellende Gegenstand rund ist, so erstreckt sich die dielektrische Folie unterhalb
" " ■ ' BAD OBIGlNAI--
,.-'. M..Jjy..p / 0 3,7 0
•der Stanzunterlage bis zu den Schraubbolzen oder einer ähnlichen
Vorrichtung, durch die die Stanzunterlage mit dem unteren Stanztiseh verbunden wird. Falls der herzustellende
Gegenstand eine unregelmäßige.Kontur besitzt, wie es aus
Pig. 1-3 hervorgeht, so ist die genannte Stanzunterlage am Rande mit einer Untersehneidung versehen., und die dielektrische
Platte erstreckt sich dann nur bis zur Innenkante, durch die die Untersehneidung begrenzt wird. Auf diese Weise
bleibt der Abstand, den der Strom sehr hoher Frequenz durchlaufen
muß, um den unteren Stanztiseh zu erreichen, der gleiche, und eine gewisse Menge des geschmolzenen Deckmaterials
fließt dann nach innen unter die auf der Stanzunterlage
liegende Unterlage des herzustellenden Gegenstandes■, wodurch
auf der Unter- oder Rückseite, der Unterlage an deren Rande
der Deckstreifen 2a erhalten wird. .
Wenn die Wärmeversehweißung durchgeführt worden ist, sind die
Oberseite, die Seitenfläche und ein Randstreifen der Unterseite
der Unterlage 1 volHcoBmien durch wenigstens die Deckschicht
Z eingeschlossen, obgleich auch die Schaumstoffschicht 3 längs eines Seiles der Schweißnaht oder Schweißfläche an der Seitenfläche der Unterlage -vorhanden sein kann.
Auf die beschriebene Weise wird auch eine fortlaufend glatte
und gut aussehende Krümmung 7 der Beckschicht 2 um die Unterlage
herum..bis zu der Stelle erhaltenj an der sie an der
Unterlage befestigt ist. ._.-',-
Auf diese Weise wird aber 'nicht nur das Aussehen" des-
BAD ORIGINAL
erhaltenen Gegenstandes wesentlich verbessert, sondern es
wird auch ein vollkommener Schutz der Unterlage erhalten. Sollte sich daher beispielsweise durch die übliche flache
Wölbung der Außensohle oder der Brandsohle eines Schuhes ergeben, daß nicht die gesamte Rückseite der Einlege-Halbsohle
richtig aufliegt, sondern diese am Rande von der Brandsohle nach innen hin etwas absteht, so würde sich doch ein wirksamer
Schutz der Rückseite gegen Feuchtigkeit ergeben. Die Breite des Randsirreifens 2a der Deckschicht auf der -Unterseite
der Unterlage reicht dazu vollkommen aus.
In Pig. 4 ist in stark verkleinerter Darstellung ein Gegenstand mit· runder Kontur veranschaulicht, der "beispielsweise
als Stuhl- oder Hockersitz oder als Rückenlehne benutzt
werden kann. In diesem lalle ist eine Unterlage oder Rückenschicht
8, die aus der oben beschriebenen Paserstoffpappe oder aus Sperrholz öl« dgl. bestehen kann, auf der einen
Fläche durch eine Deckschicht'aus dem gleichen Material wie
die oben beschriebene Deckschicht 2 abgedeckt ie%, wobei
rund um die Unterseite der Unterlage in der oben, beschriebenen Weise auch ein Randstreifen 9a angeordnet worden ist.
Zwischen der Deckschicht und.der Unterlage kann auch ein
Polsteretoff verwendet werden, und abgesehen von der Kontur und der Größe kann der■Gegenstand in der gleichen Weise hergestellt
werden wie der Gegenstand der Fig. 1-3. Der JPolsterstoff kann je naoh der beabsichtigten Verwendung des
Gegenstandes in beliebiger Dicke verwendet werden.
BAB ORIGINAL
10 9 8 2 8/0370"
Um die vielseitige Anwendungsraöglichkeit der vorliegenden
Erfindung zu veranschaulichen, ist in PIg, 5 eine Wandverkleidung
veranschaulicht, und zwar besteht diese aus einer Unterlage oder Rückenschicht 10 aus irgendeinem geeigneten
Material, die auf der einen Seite durch eine Deckschicht 11 des oben beschriebenen Materials abgedeckt ist und wobei
auch wieder ein Randstreifen 11a des Deckstoffes vorgesehen
ist, der über die untere oder nicht-abgedeckte Fläche der Unterlage verläuft. Der Gegenstand der Fig. 5 ist rechteckigmit
unten abgerundeten Ecken; er ist in der gleichen Weise
hergestellt wie der in I1Ig. 1-3 veranschaulichte Gegenstand
und kann beispielsweise sur Innenverkleidung von Fahrzeugen,
wie Automobilen, verwendet werden.
Durch die vorliegende Erfindung werden somit Vorteile erzielt,
die bisher nicht erreicht werden-konnten.
10982870370
BADOSlGiWAL
Claims (6)
1) Mehrschichtiger Gegenstand, bestehend aus einer Unterlage
oder Rückenschicht mit einem auf ihr angebrachten Randstreifen
aus einem elektronisch durch Wärme verschweißbaren Material und einer auf der einen Fläche der genannten Unterlage auf-=
liegenden und mit dieser Unterlage verschweißten Deckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen auch über die
Seitenfläche der genannten Unterlage und auch längs des Randes der nicht-abgedeckten !Fläche verläuft und die genannte
Deckschicht mit der genannten Seitenfläche und dem Rand der
nicht-abgedeckten Seite der Unterlage durch Wärme versehweißt ist/ . ~
2) Mehrsehichtiger Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht die Seitenfläche der Unterlage oder Rückenschieht kurvenförmig umfaßt, und flach an der
nicht-abgedeckten Fläche der Unterlage anliegt.
3) Mehrschichtiger Gegenstand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet„ daß der auf die nieht-abgedeckte Fläche
der Unterlage aufgeschweißte Randstreifen der Deckschicht eine größere Breite besitzt als die Dicke der Unterlage.
4) Mehrschichtiger Gegenstand nadi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht aus einer dünnen Folie eines
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.ei,-^, .,-.JBAD ORIGINAL
thermoplastischen Materials im& eimer dickeren Schicht eines
Schaumstoffes als Pöls-terstöff besteht raid hierbei das genannte
BeckmateriaX so ram öle Seitenfläche der Unterlage her
umgeführt ist,- daß der SelmxüEstQff in der Biete abnimmt und
praktisch nur die dünne Schient·. mit der Unter sei te der Unter
lage verschweißt ist.
5) Mehrschichtiger -Gegenstand:- mch Anspruch t? bestehend aus
einer Unterlage, auf derea einer fläche eine Schicht aus
einem durch Wärme verseMfei®barea Stoff und auf dieser eine
thermoplastische !Deekgeiiielit aag©orönet ist s, dadurch gekennaeichnet,
daß die - Beckscliiclit aiißli über die Seltenf lache der
Unterlage geführt--"ist wa& mit ter Unterseite- der Unterlage
an deren Seitenwand T-e^scnwei&t ist, /"■".
6) Mehrschichtiger Gegenststad nacn Imsprucli 5 s äadixren gekeimjzeichnet»
daß die auf der Unterseite der Unterläge an deren
Rande hergestellte Seliweißnaht olme Meksielit amf die Kontur
der Unterlage praktisch die gleiene-Breite besitst und rund
um die Unterlage verläuft,
Der
BAD
Leerseite
COPY
Applications Claiming Priority (1)
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