DE1634492A1 - Plattenruettler - Google Patents

Description

2.5,67

JoacMrn Mozdzanowski, ,5^07 Boppard / Bhein, iLuf der Zeil 7

f 1 a t t e i r ü t 1; ler

2ur Bodenverdichtung verwendet maß. Plattenrüttler und Vibrationswälzeru Die Plattenrüttl-er werden insbesondere auf sandigen "Boden, und für die Verdichtung V-On höheren Soliüttungen eingesetzt. In letzter Zeit kafeen sißn die Vibrations walz en und von. diesen insbesondere die Doppelyibrationswalzen für die Terdiclitung und Qberfläöhenplanung durchgesetzt j vreil sie im Tergleicn mit Äattenrüttlern bessere LaUjS bzw»- Fahr eigens ©haften haben» Dies beruht darauf, daß der Vortrieb der Plättenrüttler durch die Schwingüngserregung erfolgt» indem man'mit diesem eine Söhräg_zum Böden gerichtete, den Plattenrüttler vom Boden abhebende Kräftkomponente erzeugt. Die lribrationst\falzen dagegen werden ' durch einen·'zusätzlichen Fahrantrieb, der die walzenkörper Drehung vorsetzt, vorwärts oder rüökwärts bewegt.

Der iTortrieb bzw. die Marsöhgesöhwindigkeit der Plattenrüttist sehr stark von den; Bodenverhalibnissen abhangig> weil

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*16.3.4 k?2

d-urch die Eigenschaften des Bodens, auf welchem der Plättenrüttler verwendet, wird, die Höhe se ines,"Sprungs" bestimmt wird. Bei welchem und feuchten Boden wird dadurch die Vortriebsgeschwindigkeit sehr herabgesetzt und in' ungünstigen Fällen, insbesondere bei Lehmboden, kommt es vor, daß die Platte festklebt,' so daß sie sich in den Boden hineinarbeitet und nicht iiehr Vorwärts- (oder Rückwärts--) Bewegungen ausführt. Auch bei größeren Steigungen, die in einem Flamin' bzw. locker aufgeschütteten 3rdnaterial vorhanden sind, ver-' ^: sagt dieser bekannte Antrieb von Plättenrüttlern von einem bestimmten Winkel an, der ebenfalls durch die Bodenbeschaffenheit bestimmt ist und die Plätten bleiben stecken.

Der 3rfindung liegt die Aufgabe augrunde, die Plattenrüttler so auszugestalten, daß ein sicherer Vortrieb auch unter den verstehend ervfähn"ie_i aciiwierigen Sinsa^zbediiigungen sichergestellt ist» -

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein -zur Bodenverdichtung dienender Plattenrüttler· ge näß der Erfindung derart ausgebildet, daß zuii Vortrieb ein unlaufer.dee endloses" Band, sine Raupenkette od. dgl. vorgesehen ist, welches bzw. welche über die Unterfläche des Plattenrüttlers in ~i?ühr-ungen laufend auch zur Übertragung der Hüttelbewegungen auf den Boden herangezogen ist.

Bei einer_: Ausführungsform des Plattenrüttlers genäß der Erfindung weist die Unterseite der !Rüttelplatte Gleitflächen auf, die nit Einem Bslag geringer Reibung und hoher Vor--, schleißfähigkeit, s.B. aus Hartmetall oder Kunststoff, ver- j sehen-ist»

Bei der Ausführung der Hüttelplatte ohne Hollen od.dgl. in *

826/0669 ^BAD original -

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der Puhrurig'·wird die der Unterseite des Rüttlers zugekehrte Fläche, des ,Barides oder der GrI ie der der Unlaufkette mit einem Werkstoff von geringer Heibungsziffer beschichtet. Dadurch wird erreicht, daß die Reibung beim Gleiten verringert wird und daß der Stoß trotzdem mit einer großen Steifigkeit des Systeme .in den. Boden übertragen wird. Durch diese Ausbildung wird auch die Beanspruchung der Kette oder des Bandes gering gehalten. Die Beschichtung kann z.B. aus Hartnetall oder aus einem kunststoff, z.B. Tetrafluoräthylen bestehen.

Das umlaufende Band kann z.B; aus" Stahlblech gefertigt Bein. Das Band kann auch aus quer zu seiner Bewegungsrichtung lie genden Rohren aus starrem Material, z.B. Metall bestehen, und aus Gummi oder gamm iähnlichen Stoffen, mittels welcher die Zwischenräume zwischen den Rohren ausgefüllt und die mit den Bohren durch Vulkanisation oder Klebung verbunden sind. Zur Übertragung der Zugkräfte können zwischen den Enden der Rohre Zuglaschen vorgesehen "werden. Diese Ausführungsforn kann aber auch so ausgelegt werden, daß der zwischen den Rohren anvulkanisierte Gum&i.od.dgl. gleichzeitig zur übertragung der Zugkräfte herangezogen wird. Das in dieser Weise aufgebaute Band hat eine, gewisse Elastizität, wodurch eine federnde Vorspannung gegen die Unterseite ler Rüttelplatte erreicht wird.

Bei einer anderen Ausführungsfora ist las aus Gurnii odsr £ixniähnlichen Stoffen bestehende Band durch Seile aus Stahl, Glasfaser oder Kunststoff", i. B. ?oljaiiiid verstärkt, die- vorzugsweise in der ümlaufrichtung angeordnet und' in das c-Iästisehe Material eingebettet sind. "^:

SAD ORIGiNAL 009826/0669

Durch die Ausgestal tuiig der Plattehrüttler. gemäß der Erfinduög, nämlich durch das Vorsehen einer besonderen Ein-

richtung für den Vortrieb, ergeben sich auch für die Schwin- '· gungserregung viele vorteilhafte Möglichkeiten, die bei den . r «^ bekannten Plattenrüttlern, nicht vorhanden sind; diese benötigen nänl ich für den Vor- und Rückwärtslauf der Platte ' ' :\ eine bestimmte Schv/ingungsebene, wodurch sich eine Beschrän- . j kun^; in der Auswahl der Arten der S chwxngungs erregung ergibt. .-';;■ Bei den Plattenrüttlern gemäß der Erfindung entfallen auch die verhältnismäßig komplizierten

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Einrichtungen zur Änderung der Schwingungsebene, die bei den be kannten Plattenrüttlern dazu dienen, das Gerät von dem "Vor- in .•den Bückwärtslauf zu schalten. "\

Zur Schwingungserregung kann bei einem Plattenrüttler gemäß der Erfindung ein Kreisrüttler genügen. Es¹ könnte aber auch die Erregung des Plattenrüttlers so gestaltet werden, daß eine Drehschwihgung vorhanden ist. Wenn man zwei unwucht err eger vor bzw. hinter dem etwa in der Plattenmitte liegenden Schwerpunkt anordnet, die synchron in gleicher Sichtung umlaufen, und deren Unwuchten unter 180° phasenverschoben sind, wird"der Bodenkontakt, im Gegensatz zu bekannten Plattenrüttlern, während des Betriebes nicht aufgehoben. Der Plattenrüttler wird nämlich um seinen Schwerpunkt Drehbewegungen (Wackeischwingungen) ausführen. _-."".-.- -■■■-" .

die Schwingungs erregung kann man auch zwei ühwuchterreger anordnen, die synchron gegeneinander laufen und damit dem Plattenrüttler eine senkrechte Bewegung erteilen. IJ¹Ur die üchwingungserregung ergeben sich also viele Möglichkeiten, die bei den bekannten Plattenrüttlern nicht anwendbar sind.- Besonders ist jedoch hervorzuheben;" daß durch die Erfindung für die Plattenrüttler ein Antrieb geschaffen ist", der es möglich macht, dieses Gerät unter, den schwierigsten Bodenverhältnissen einzusetzen. Es können Steigungen bis zu 40° befahren werden. Wenn man .das Band bzw. die umlaufende Kette mit Stollen bestückt, können noch .stärkere Steigungen genommen werden. -

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt schematisch:

■; 009826/0669 ~_BAD

i'ig. 1 Ein Plattenrüttler gemäß der ürfindunc in oeiten-

ansicht,
i'ig. 2 den in tfig. 1 veranschaulichten Plattenrüttler

in Ansicht von vorn, teilweise geschnitten, J¹Ig. >· in größeren Haßstab ein Ausschnitt aus ii'ig. 2;. i'ig. 4 und 5 in .ouitenansicht ausschnit-csweise "bzw. i-i

öchnitt; eine Kette,
3¹Ig. 6 und 7 sin umlaufendes Band aus üoxiren, die in

elastisches Kateriai eingelagert sind und Ji'ig. 3 bis 10 verschiedene Ausführung formen unlaui't-nder Bänder.

In einen starren kastenahnlichen xCörper 1, der vorzugsweise aus Blechen zusämnengescLvreißt ist, sind vorn und hinten aa Plattenrüttler Umlenicrol-i.en oder Jnlenkv/alsen 2 "bzw. > gelagert, über /reiche das ulilaufende Land 12 geführt ist. Über dem kästenartigen xlorper 1 ist auf einem abgefederten B^ns^eia. der Hotor 10 und das ünic3hrgetzⁱiebe 5 -"angebracht. i3ie x^tt^ri-. Zahnräder 16, 17 auf der aus dem "Jnkehrgetriebe- ragenden Wallenzapfen treiben über die Zahnketten A- und > die auf Leu V/sllen 18 und 19 der ünlrehrroilen 2 und > sitzerice/- L-=ini— Icettenrädsr 5 "and ? an. Das zum Vortrieb des PIattsnrü^-jtl.ers dienende endlose umlaufende 3ε^ια 12 v/iri durch die xiclLe 11 gespannt, welche an dem freier, .inde des durch die ü'eder 21 von oben gegen das 3and 12 angedrückten schwenkbaren .armes 20 gelagert ist.

Bei dem in i'i^. 1 dargestellten Ausführungsbeispiei ist die Schviingungserregung entsprechend der von Doppelvibrationswalzen ausgebildet, welche durch Unwuchterreger in Schwingungen

0Ö9826/0669 BAD ORlGiNAL

versetzt werden, deren unwuchten um 180° phasenverschoben sind. Von der.!Riemenscheibe 22 am Umkehrgetriebegehäuse 9 wird über den'Hiemen 23 und die Riemenscheibe 24 die Unwuchtwelle 25 nit der Unwucht 26 in Drehung ve rs et zt. Hittels des durch die Spannrolle 56 gespannten Äienens 27 und die' Riemenscheibe 28 wird der Antrieb auf die WeI^.e 2J des zweiten Unwuchterregers mrir der Unwucht yö übertragen, welche gegenüber der Unwucht 26 um 180° phasenverschoben ist. Der Flattenrüttler führt also Wackelschwingungen aus und behält während des Betriebes mit einem -Teil seiner Unterfläche bzw. der ünterflache des Bandes 12 Berührung mit dem Boden, was bei den bekannten Plattenrüttlern nicht der Fall ist.

Aus ifigv 2 ist ersichtlich, daß das umlaufende Band 12 in ganzer. Breite gegen das den untex^en Abschluß des kastenartigen Körpers 1 bildende Blech 31 anliegt. 52 ist ein Gleitbelag auf diesem Blech, der z.B. aus Tetrafluoräthylen bestehen kann.

Aus Fig. 5 ist mehr im einzelnen ersichtlich, wie das Band 12 seitlich geführt ist. Die dort gezeigte AusführungsforH eines Bandes (vgl. auch J?ig. 6 und 7) bestehe am Rohren, welche in guruaielaotisches Material einj-better sind» 2ur sei~lic_i£."z diSiS-?·? Landes ist die jSaitSiVr/ar-i ^rjz \ebenso v.^ri3 =uJ äs_

anderen nicht; a:^;rses"uel_"cen ö-rite^ untir di^ ün.-«erianx;e ά.~Ξ !Sieches 31 heruntergehejsh; si·= :ΐ:ώτ els. orücic licer icn _;;i:n "bcw. der unterkaiitu. Ie2 3fna3i- 12_.

Di-i in dsn ?i£u

,'.■>:; aus Blech jacccsnen oder ~eszcj;:e±2-;z^. »r_ieäer·^. ]}m-, -.·:·ε_3_ '':;r Zapx'^ii ;~ tic ^ugleschen _ ζ rer'ovczler. dnd. ~~ c-·.-. ^i."_

' 009826/0660

BAD ORIGINAL

Gliedern 34, 34 ein. elastisches, anvulkanisiertes oder mit* den Gliedern verklebtes elastisches Zwischenstück 37 aus Gummi

oder ähnlichem Material, angebracht. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, I₄,^

• - it ^

daß Laschen 36 auf der Innenseite· und auf der Außenseite der - ;*»] Glieder vorgesehen sind. Der Zapfen 35 ist in der Buchs-e 38 - c-'-fj

gelagert. . . - _ .-: · ^vj'

Die in Fig. 6 dargestellte.Ausführungsform eines endlosen umlaufenden Bandes besteht aus Rohren 39, die in Gummi oder gummiähnliches Material 40 eingebettet sind. Zur Übertragung der Lupjiii'äfte (vgl. auch Fig. 7) sind in die Enden der .Rohre 39 Zapfen 41 eingeführt und s.B. durch Preßsitz gehaltert, deren ;i-..cL .ü.uIjSü ragenden Enden, die einen kleineren Durchmesser haben, .!ujicL or::n 42, 43 gestreift sind, die durch Scheiben 44 in λ;linier Dichtung gesichert sind, w»

B;-i der ^.usführ-ungsform nach Fig. δ sind in das z.B. aus Gummi ^:; .-·;.-,z-hzr-ii-u f_-::ic-ler: Band 12 Stahlseile 45 eingebettet. An ..."-· . :-ü-;-r-.:eitc u.-iε Landes liegen xsleehe 46,' die mit dem Band ::.-. r.v.i-cr_ 7uL--:3.nisation verbunden-sind.

j^r i^_ iJLi- --_> ? ui-d 'Όdargestellte Bejad hat auf seiner nach „:-.ir_ --ιίζ..: „-.ι- -'.rCiie eiae die .Reibung verhindernde Schicht 48

■ _.j „ur.:;τ.:·^ofi. j._. Zetrafluoräthylen. In die gummielastische ~'.:-.zL':..ζ -·.. ^.S-: --.r.j-.u-?.'. ε inv. Z-ugseile 4p aus Ilet8.11draht, Glas-

■ Zi-.. ; =..· r.ur.; ..."coff eingeD&t;te-c. Lv,^rischen den Blechen 46 sind ';_--.:^i.;ci; c.-cüc.:e --y angebracht, z.B. durch Klebung, welche **

ds.; Mate nisi des f_o:-:iblen Bandes scimtz-en.

JL. Die Zs rf in 41 uiid Scheiben 42, 4-3 können auch entfallea, wie ~.:ereius er-v-ähnr, werji der fest zwischen den Eohren 39 einvuli:5.nisi-j-_"ts Sundi 40 so ausgelegt v/ird, daß er Zugkräfte über- ::-.- -.ii-ir.. 009826/0669

BAD ORIGiiSlAL

•Ja

Claims (1)

1. An ,s p r ü c iL e

   1. ZPlattenrüttler zur Bodenverdichtung, dadurch gekennzeichnet,

   daß aura Vortrieb ein umlaufendes endloses-Band (12) oder eine Kette vorgesehen ist, welches oder welche über die Unterfläche des Plattenrüttlers in Führungen laufend auch zur Übertragung ' der Hüttelbewegungen auf den Boden herangesogen.ist.

   2. Plattenrüttler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Rüttelplatte Gleitflächen aufweist, die nit ( einem Belag geringer ,Reibung und hoher "Verschlsißfestigksit, z.B. Hartmetall oder Kunststoff (32, 48), versehen ist.·

   3· Plattenrüttler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Rüttelplatte.Rollen, Walzen .oder Kugeln angebracht sind, über die das Band oder»Gleiskette geführt ist.

   4. Plattenrüttler nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Band aus Stahlblech ..gefertigt ist.

   5· Plattenrüttler nach Anspruch 1 bisj,dadurch gekennzeichnet, ' daß das umlaufende Band (i2) aus quer zur Bexfegungsrichtun^ des Bandes liegenden, in G-ummi oder gummiähnliches Material eingebetteten Rohren (39) besteht»

   6, Plattenrüttler nach Anspruch -5> dadurch.-»gekennzeichnet, daß

   _o ■ die Rohre (39) an beiden Enden über Zapfen (4-1) und Zuglaschen (42, 43) verbunden sind.

   ^ 7· Plattenrüttler nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,

   CS ■ ; - '...;-■

   ^ daß in das aus Gummi oder gummiähnlicheEi Material bestehende Band (12) Seile (4^) aus Stahldraht, Glasfaser oder Kunststoff, ζ',Β* Polyamid," eingebettet sind. . —--—-* "Ζ^ΙΓΓ

   8. Plattenrüttler nach Anspruch, 1 Ms 7, dadurch gekennzeichnet, daß dm Plattenrüttler vor und hinter seinem Schwerpunkt je ein Unwucht-Schwingungserzeuger (13, 14-) angeordnet ist, welche in an sich bekannter Weise mit einer Phasenverschiebung der Unvmchten (26, 30) um 180° betrieben werden können.

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