DE163362C - - Google Patents

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DE163362C
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DE
Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die betriebsmäßige Durchführung solcher Verfahren zum Scheiden von Zinksulfid und anderen Sulfiden aus ihren Erzen, gemäß welchen die Erze fein zerkleinert der Wirkung eines freie Säure enthaltenden Bades so ausgesetzt werden, daß die Sulfidteilchen von den an ihnen entstehenden Gasbläschen zur Oberfläche des Bades getragen werden, von wo sie abgezogen
ίο werden können. Solche Verfahren sind z. B. in den Patentschriften 155563 und 156450 angegeben. Die vorliegende Einrichtung gestattet eine stetige und wirksame Durchführung dieser Verfahren.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem Scheidetrog, der mit einer geneigten Bodenfläche versehen ist, und dem das Erz und die Lösung an der Seite der höchsten Stelle der Bodenfiäche zugeführt wird. Gegenüber der Einlaßstelle für das Erz und die Lösung wird der Scheidetrog durch eine Wand abgeschlossen, die bis nahe an den hier in einen Auffangsumpf für den Erzrückstand abfallenden Behälterboden hinabreicht. Oberhalb dieser Scheidewand ist eine Lutte vorgesehen, durch welche die Abführung der an die Oberfläche des Scheidebades gehobenen Metallsulfide erfolgt. Falls erforderlich, sind Einrichtungen zum Erwärmen des Bades unter dem geneigten Boden angeordnet. Die Anordnung solcher Heizvorrichtungen wird jedoch als bekannt vorausgesetzt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Diese eignet sich vorzugsweise für die Behandlung des Erzes in einem heißen, aber nicht kochenden Bade einer Bisulfatlösung, einer Lösung von schwefelsaurem Natron und Schwefelsäure oder von salpetersaurem Natron und Salpetersäure.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung und im Längsschnitt.
Unter dem Behälter oder Trichter 1 mit verstellbarem Auslaßschieber 2 befindet sich der Trog 3 (hier aus Kupfer), dessen Boden 4 geneigt ist. Eine der vorgenannten Lösungen wird durch Rohr 5 von einem höher gelegenen Behälter zugeführt. Unterhalb des Schiebers 2 ist eine Wand 6 angeordnet, die mit Schlitzen 8 über Zapfen oder Bolzen 7 läuft und durch Klemmschrauben 9 in beliebiger Neigung gegen den Boden 4 befestigt werden kann. Diese Einstellung hat der erfahrene Arbeiter vorzunehmen, wobei er die Geschwindigkeit des Zutrittes von Erz und Lösung zu berücksichtigen hat, denn der Hauptzweck der Wand 6 besteht darin, das vollständige Eintauchen aller Erzteile in die Lösung zu gewährleisten.
An seinem unteren Ende fällt der Boden 4 in den Sumpf 10 ab, der mit Auslässen 11 am Boden versehen ist, so daß man den Absatz von Zeit zu Zeit beseitigen kann. Zwisehen Boden und Sumpf ist eine Trennungswand 12 angeordnet, die unten nur einen Spalt über dem Boden 4 freiläßt. Diese Wand hat die Ansammlung der ausgeschiedenen emporgestiegenen Sulfidteile im oberen Teile des Sumpfes zu verhindern, wo immer infolge des Abfalls der Senkstoffe größere oder geringere Bewegung vorhanden ist. Denn sonst würden die Sulfidteilchen mit in den Sumpf hineingezogen werden.
Oberhalb der Wand 12 erstreckt sich eine Abflußlutte 13 über den Sumpf 10, welche die aufgestiegenen Erzteilchen fortlaufend sammelt und zur weiteren Behandlung wegführt.
Unterhalb des Bodens 4 befinden sich Heizröhren 14, damit man das Scheidebad auf die gewünschte Temperatur bringen kann.
Bei Benutzung der Vorrichtung wird der Trichter 1 mit fein zerkleinertem Erz beschickt und der Behälter, aus dem das Rohr 5 speist, mit Lösung gefüllt. Die Klappe 6 wird eingestellt, und das Erz und die Lösung werden eingelassen. Unter Einwirkung der Lösung steigen die Sulfidteilchen hoch. Während sie durch die Rinne 13 abfließen, gelangen die Rückstände nach dem Sumpf 10 und werden von dort nach Bedarf entfernt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur mechanischen Trennung der Schwefelmetalle von der Gangart unter Benutzung eines freie Säure enthaltenden Bades, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheidetrog (3), dem das Erz und die Lösung an der einen Seite zugeführt werden, eine von hier sich neigende Bodenfläche (4) besitzt und gegenüber der Einlaßstelle für das Erz und die Lösung durch eine WTänd (12) abgeschlossen wird, die bis nahe an den hier in einen Auffangsumpf (10) für den Erzrückstand abfallenden Behälterboden (4) hinabreicht> während oberhalb dieser Scheidewand die Abführung der an die Oberfläche des Scheidebades gehobenen Metallsulfide durch eine Lutte (13) erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Einlaßstelle für das Erz- und die Scheidelösung angeordnete verstellbare Wand (6), die in das Scheidebad eintaucht und das zugeführte Erz auf den Behälterboden leitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001973A1 (de) * 1980-01-21 1981-07-23 Erkelenzer Maschinenfabrik Ferd.Clasen KG, 5140 Erkelenz Vorrichtung zur trennung von glasbruch in glasscherben und fremdteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001973A1 (de) * 1980-01-21 1981-07-23 Erkelenzer Maschinenfabrik Ferd.Clasen KG, 5140 Erkelenz Vorrichtung zur trennung von glasbruch in glasscherben und fremdteile

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