DE1632877U - Sicherungseinrichtung fuer scharnierklapptueren von leuchtengehaeusen u. dgl. - Google Patents

Description

• B e s c h r e i b u n g

  Beschreibung

  Bei der Anmeldung handelt es sich um eine neue Sicherungseinrichtung für Scharnierklapptüren an Leuchtengehäusen, deren Seitenwände zum Zwecke des Lampenwechsels und zur Bedienung des Leuchteninneren aufklappbar sind. Die Seitenwände bilden Klapptüren, häufig mit eingesetzter Glasscheibe, und sind durch ein-oder mehrere Scharniere mit dem Gehäuse verbunden. Es ist vorteilhaft, die Türen von der Leuchte abnehmen zu können, was durch Ausbildung der Scharniere ähnlich den Scharnieren von Zimmertüren erreicht wird. Die Türen lassen sich dann durch Verschiebung in Richtung der Scharnierachse aushängen. Werden die Türen dabei um eine waagerechte Achse geklappt, so besteht bei aufgeklappter Tür die Gefahr, daß die Seitwärtsverschiebung, z. B. bei etwas geneigter Lage oder durch unabsichtlich Stöße, von selbst eintritt und die Tür herabfällt.
• Nach der Neuerung wird dies verhindert durch Anordnung eines Sperriegel der in seiner Riegellage jede Verschiebung der Tür verhindert, die Verschiebung aber freigibt, wenn er unter Aufwendung einer gewissen Kraft aus der Riegelstellung in die Offenstellung gebracht, wird.
• Das Wesen der Neuerung ist aus dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel ersichtlich. Hier ist nur ein Scharnier am rechten unteren Ende einer Tür dargestellt, während das Leuchtengehäuse und dessen Tür nur teilweise angedeutet ist. Die beiden oberen Abbildungen 1 und 2 zeigen die Tür geschlossen und das Scharnier gesichert. In den beiden Abbildungen 3 und 4 dagegen ist die Tür geöffnet, während die Sicherung in die Offenstellung umgelegt und eine Verschiebung der Tür in Pfeilrichtung und damit ein Abnehmen möglich ist.
• In den Abbildungen ist eine Ecke des Leuchtengehäuses a sichtbar, ferner ein Stück der Seitenwände, bestehend aus dem Türrahmen b, in welchen eine Glasscheibe eingesetzt ist. Beide Teile, Gehäuse und Seitenwände, sind an ihrer unteren Längskante verbunden durch mehrere Scharniere. Der beliebig ausgebildete Verschluß befindet sich an der oberen Längskante und ist auf der Zeichnung nicht sichtbar.
• Die Scharniere bestehen aus den beiden Hälften c und d.

  Der Teil c ist mit dem Gehäuse a, der Teil d mit der Tür b

  fest verbunden. Die Scharnierachse, bestehend aus dem Bolzen e

  ist mit dem Teil d starr verbunden und kann sich in c lose

  drehen und verschieben.
• Das Neuerungsmerkmal, der Sperriegel f, ist auf der Zeichnung zur Erhöhung der Deutlichkeit schraffiert und besteht aus einem aus Blech gefertigten drehbaren Hebel, mit dem Drehpunkt g. Letzterer wird gebildet durch einen im Gehäuse a festsitzenden Zapfen h. Zwischen dem Kopf des Zapfens und dem Hebel f ist eine Druckfeder k eingeschaltet, die den Hebel gegen das Gehäuse drückt und dadurch für die nötige Reibung bei der Drehung des Hebels wirkt. Der Hebel ist ferner versehen mit dem nach hinten gebogenen Lappen k, welcher hinter das Gehäuse a faßt und damit eine Drehung des Hebels nach links verhindert. Ein weiterer, jedoch nach vorn gebogener Lappen 1 verhindert eine Verschiebung der Tür nach rechts und eine Drehung des Hebels nach rechts überhaupt. Diese Verhältnisse ändern sich auch nicht, wenn die Tür b geöffnet wird und nun an den Scharnieren nach unten vit.
• Soll nunmehr die Tür von der Leuchte ganz abgenommen werden, so ist der Hebel f zunächst in die Offenstellun. j : zu drehen, die in Abbildung 4 gezeichnet ist. Die Drehung erfolgt nach links. Da dies aber zunächst durch den Anschlag k verhindert wird, ist der Hebel zuerst entgegen der Wirkung der Feder i soweit abzuheben, daß der Anschlag k frei wird und der Hebel

  nunmehr nach links gedreht werden kann in die aus Abb. 4 er-

  sichtliche Stellun,-" ; u.-

  sichtliche Stellung. Nunmehr it bei aufgeklappter Tür eine

  Verschiebung derselben nach rechts und somit ein Abnehmen

  der Tür möglich.

Claims (4)

1. Anlage zur Gebrauchsmusteranmeldung : "Sicherungseinrichtung für Scharnierklapptüren von Leuchtengehäusen und dergleichen". Schutzansprüche 1. ) Sicherungseinrichtung für Scharnierklapptüren von Leuchtengehäusen und dergleichen, bei denen die Tür vom Gehäuse nach Verschiebung in Richtung der Scharnierachse abgenommen werden kann.
2. 2.) Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel nur bei geöffneter Tür in die Offenstellung gebracht worden kann.
3. 3.) Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel durch eine Feder in der Riegelstellung gehalten wird und nur nach Überwindung der Fcdoräirkung in die Offenstellung gebracht werden kann, wo er wiederum durch die Federllirkung festgehalten wird.
4. 4.) Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel aus einem drehbaren Hobel besteht, mit 2 rechtwinklig abgebogenen Anschlaglappen, wovon der eine die richtige Stellung des Hebels in der Verriegelunglage bestimmt, während der andere die Verschiebung der Tür begrenzt.