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"Behälter" Die Erfindung betrifft einen Behälter-aus Leder, Kunstleder
oder einem wirkungsgleIchen Werkstoff in Etui-, Koffer- od.dgl. Form mit einem Klappdeckel-und
einem Körper-mit steifem oberen Rand, Solche Behälter finden häufig zur Aufnahme
von Yotozubehör, Werkzeug, Verbandmaterial od.dgl. Verwendung. Bei den bekannten-
Behältern muß während der Entnahme von Teilen-des Inhalts der Klappdeckel gehalten
werden.
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Ziel der Erfindung ist es, einen Behälter.zu schaffen, bei dem der
Klappdeck - el nach Öffnen des Verschlusses selbsttätig die geöffnete.Stellung
einnimmt,-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Deckel aus zwei Degen- und auseinander klappbaren.. seitlich durch einen Falteneinsatz
verbundenen Teilen 'besteht und in jedem Falteneineatz und/oder jedem Deckelteil
eine diese senkrecht stellende Federeinrichtung aufweist. Nach-Öffnen des Deckelverschluaaes
werden durch die Federeinrichtungen die Falteneinsätze oder die Deckelteile senkrecht
geste-.'Lltp so daß das Innere des Behälters unbehindert zugänglich ist. Sind die
Federeinrichtungen in den Falteneinsätzen angebracht-9 so werden. aufgrund der dem
Werkstoff des Falteneinsätzes eigenen Steifheit gleichzeitig die beiden Deckelteile
nach außen gedrückt-. Vorzugsweise ist-nach der Erfindung als Federeinrichtung eine
Blattfeder vorgesehen. Es kann jedoch auch mindestens -eine Schraubenfeder
Verwendung finden. Um ein besonders sicheres Öffnen des Behälters zu gewährleisten,
sind erfindungegemäß mehrere Blattfedern von unte - rachiedlicher Länge und/oder
Breite vorgesehen. Diese liegen aneinander an und sind gemeinsam am Körpier befestigt.
Ein,besonders gutes Aussehen des Behälters wird erfindungsgemäß,dann erreicht, wenn
die Federn zwischen Futtez-und Deckstoff angeordnet sind.
Als
besonders vorteilhaft-hat es sich erwieseng Wenn einer der klappba-ren Deckelteile-länger
ist,als der andere-und in der Verschlußstellung dessen RandUbergreift" da-sich bei.dieser
Ausführung der Falteneineatz in geschlossenem Zustand besonders güt-zwischän die
Deckelteilelegt, Es liegt i7m-Hahmen der'-Erfindung,' daß ein fortstabiler, ,Körper
vorgesehen ist'. Für mandlie Anwehdungsgebiete kann jedoch ein Körper,-der, In Ulchtung-auf
die#Deckelteile balgartig faltbar ist, besser geeignet sein.
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Bei Vorhandensein eines formstabilen Körpers werden-die Federeinrichtunpgen
erfindungs-gemäß an diesem befestigt. ScÜließlich ist nach- -der Erfindung vorgesehen,
daß die Federeinrichtungen nahe der Obetkänt.en der*die 1)ec-kel-' teile verbindenden
Falteneinsätze angeordnetsind.
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Weite re Merkmale, Einzelheiten und Vorteile d-er Erfindung ergeben
sich aus der.--folgenden Beschreibung bevorzugtet Ausführungs#eispiele sowie anhand
der Zeichnung. Hlerbaf zeigen: -lw,6 S e gedf fuGten, #Fig., 1- eine Ansicht
eines tei M
-Behälters
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II
in Fige 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig.
1 und Fig. 4 und 5 Ansichten anderer Auaführungsformen. An den beiden
Längsseiten des steifen oberen Randes 4 des Körpers 1 des Behälters sind
die Deckelteile 2, 3
klappbar befestigt. Entlang den Schmalseiten
5 des Behälters sind die Deckelteile 2, 3 mit Hilfe der Falteneinsätze
6 verbunden. Der gesamte Behälter ist außen mit einem Deckstoff
7 überzogen und mit einem Futterstoff 8
ausgeschlagen. Zur gegensei.tigen
Festlegung der Deckelteile 2, 3 dienen die beiden Schlösser 9.
Bei
dem Behälter nach Fig. 1 ist etwa in der Mitte der-Oberkante 10 der
Schmalseiten 5 des formstabilen Körpers 1
je eine Federungseinrichtung
11 befestigt. Diese Federungseinrichtung 11 besteht aus drei aufeinanderliegenden
Blattfedern 12, 13 und 14. Die äußere Blattfeder 14 ist etwas_gewölbt und
übe-gr#eift die beiden anderen Blattfedern 12 und 13,
Di.e Federungseinrichtung
11 ist an ihrem unteren Ende 15
an der Versteifungseinlage
16 des formstabilen Körpers 1, beispielsweise mit Hilfe zweier Heftklammern
17 befestig t und zwischen Deckstoff 7 und FUtterstoff 8 angeordnet.
In
Fig. 4 ist-ein Behälter mit balgartig faltbarem Körper 11 dargestellt. Der
a teife obere,Rand 4 des Körperq 11 wird dabei beispielsweise von
einem eingelegten Eisendraht gebildet.
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Äls Federungseinrichtung 111 dienen in diesem.Fall nahe der
Oberkante 18 der-Falteneinsätze 6 angebrachteg zwisehen Futter
6 und Deckstoff 7 eingebettete Schraubenfedern., Natürlich könnten
auch.Blattfedern verwendet werden.
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Der in Fig. 5 dargestellte Behälter weist vi er am Körper
1 und je paarweise an einem De celteil k 2, 3 angreifende Federungseinrichtungen11n
auf. Um eine unachöne Rippenbildung zu vermeiden, werdenin diesemFall Blattfedern
Verwendung finden..
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Abges,ehen von den gezeichneten Ausführungsformen könnten beispielsweise
Federungseinrichtungen 11 aus Blatt- oder Schraubenfedern an den Seitenkanten
der Deckelteile 2, 3
angebracht werden, Es wär-e z.B. auch denkbar,
entlang des Randes 4 zwiselie.z--Körper 1 und den Deckelteilen 29
3
einen Streifen aus federelastischem, Werkstoff anzubringen, der dann die
Einzelfedern. 1111 in Fig.-5 ersetzte..
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Beim Schließen der-Behältär werden zuerst-die Federungseinrichtungen
lleetwas nach innen gedrückt und dann die-
Deckelteile 2-bzw.
3 aufeinander gelegt. Wenn der Deckelteil 3 länger ist als der Teil
2, übergreift er den Rand 18 des kürzeren Deckelteils 2 etwas.
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Zum Öffnen der Behälter brauchen lediglich die beiden Schlösser-9
geöffnet zu werden. Durch di.e Wirkung der Federungseinrie.htungen 11 stellen'sich-die
Fältöneinsätze 6 senkrecht und nehmen dabei die Deckelteile 2 bzw.
3 in eine nahezu vertikale Stellung mit#