DE1632304C3 - Zentrifuge (Prallringzentrifuge) - Google Patents

Zentrifuge (Prallringzentrifuge)

Info

Publication number
DE1632304C3
DE1632304C3 DE19671632304 DE1632304A DE1632304C3 DE 1632304 C3 DE1632304 C3 DE 1632304C3 DE 19671632304 DE19671632304 DE 19671632304 DE 1632304 A DE1632304 A DE 1632304A DE 1632304 C3 DE1632304 C3 DE 1632304C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
sieve
centrifuge
centrifugal drum
intermediate piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671632304
Other languages
English (en)
Other versions
DE1632304B2 (de
DE1632304A1 (de
Inventor
Günther 8000 München Hultsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to GB1226649D priority Critical patent/GB1226649A/en
Priority to FR175452A priority patent/FR1593467A/fr
Priority to US780531A priority patent/US3552575A/en
Publication of DE1632304A1 publication Critical patent/DE1632304A1/de
Publication of DE1632304B2 publication Critical patent/DE1632304B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1632304C3 publication Critical patent/DE1632304C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Das Hauptpatent betrifft eine in Fachkreisen als »Prallringzentrifuge« eingeführte Zentrifuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Hierbei soll durch die Siebtrommel eine Vorentwässerung erreicht werden, während das Schleudergut in Richtung auf die Schleudertrommel gefördert wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Siebtrommel je nach zu verarbeitender Suspension mehr oder weniger oft gereinigt werden muß. Da beispielsweise bei einem Produktwechsel kein Granulat der vorhergehenden Charge in die neue gelangen darf, ist die Reinigung in diesem Fall besonders wichtig. Sie ist dadurch erschwert, daß die Siebtrommel nach dem Hauptpatent die Schleudertrommel trägt und nicht für sich allein herausnehmbar ist.
Der Zusatzpatentanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, zur leichten und schnellen Reinigung eine leicht für sich allein herausnehmbare Siebtrommel vorzusehen. Erfindungsgemäß wird zu deren Lösung die Maßnahme nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Aus herstellungstechnischen Gründen ist ein hohlzylindrisch ausgebildetes Zwischenstück empfehlenswert. Dadurch, daß ein die Siebtrommel aufnehmendes Zwischenstück zwischen der Schleudertrommel und der — in den meisten Fällen zugleich die Antriebswelle darstellenden — Trommelwelle vorgesehen wird, ist es möglich, die Siebtrommel für sich allein herauszunehmen, leicht und schnell zu reinigen und wieder einzusetzen oder während der Reinigungszeit eine bereits vorher gereinigte andere Siebtrommel einzusetzen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß nunmehr die Schleudertrommel auf dem Zwischenstück lösbar angeordnet und somit unabhängig von der Siebtrommel ausgewechselt werden kann; Schleuder- und Siebtrommel bilden nach der Zusatzpatentanmeldung nämlich zwei gesonderte Teile. Ferner kann die Siebtrommel in leichter Bauweise ausgeführt werden, da lediglich die Belastung durch die Suspension berücksichtigt werden muß.
Die nach der Zusatzpatentanmeldung vorgeschlagene Maßnahme gestattet ferner, Siebtrommeln verschiedener Formgebung vorzusehen. Hierdurch kann die Vorentwässerung auf einfache Weise unterschiedlichen
ίο Bedingungen angepaßt und somit verbessert werden. Die Siebtrommel kann beispielsweise kegelförmig ausgebildet werden, wobei der Sieböffnungswinkel dem Gleitwinkel des jeweiligen Schleudergutes angepaßt ist. Besonders vorteilhaft sind halbkugelförmig ausgebildete Siebtrommeln. Der Gleitwinkel ändert sich bei dieser Siebtrommelart im Verlauf des Förderweges des Schleudergutes ständig, wobei sich das Austragende der Siebtrommelfläche etwa parallel zur Trommelachse befinden kann. Durch den mit dem Förderweg sich ändernden Gleitwinkel baut sich im Austragbereich der Siebtrommel eine Schicht aus dem Schleudergut auf. Deren verhältnismäßig rauhe Oberfläche bewirkt eine Beschleunigung des darüber geförderten Schleudergutes in Umfangsrichtung bis etwa zur Umfangsgeschwindigkeit der Siebtrommel an dieser Stelle, d. h., das Schleudergut tritt mit optimaler Geschwindigkeit in die Schleudertrommel ein. Ferner wird bei dieser Siebtrommel die beim Eintragen der Suspension parallel zur Trommelachse gerichtete Energie für die Ent-Wässerung nutzbar gemacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung mit zwei Varianten der Siebtrommel dargestellt. Über eine aus einem feststehenden Einlaufrohr 1 bestehende Einlaufvorrichtung wird die Suspension aufgegeben. Sie fällt auf den Boden einer umlaufenden Siebtrommel, die in der rechten Hälfte der Zeichnung als Kegelsieb 2 mit konstantem Siebwinkel und in der linken Zeichnungshälfte als Rundsieb 3 mit stetig veränderlichem Siebwinkel dargestellt ist und aus Siebstäben 2b bzw. 3b und senkrecht zur Trommelachse angeordneten Verstärkungsringen 2a bzw. 3a besteht. Die Suspension wird am Sieb 2 bzw. 3 aufwärts gefördert, wobei eine Vorentwässerung durch die Siebspalten stattfindet, und gelangt von dort in eine aus mehreren Ringen 4 (Prallringe) bestehende Schleudertrommel 5. Die Ringe 4 weisen je eine innere und eine äußere Fläche 6 bzw. 7 auf, die durch eine abgerundete Kante 8 miteinander verbunden sind. Die inneren Flächen sind nach unten durch Anschlußflächen 9 so verlängert, daß Spalten 10 entstehen.
Die Trennung der Feststoffe von der Flüssigkeit in der Schleudertrommel 5 erfolgt derart, daß die Suspension an der inneren Fläche 6 nach oben gefördert wird, der Flüssigkeitsanteil infolge Adhäsion an der äußeren Fläche 7 entlangfließt und dann in den Filtratraum 16 abgeschleudert wird. Die in der Suspension enthaltenen Feststoffe werden dagegen bereits an der Kante 8 abgeschleudert und treffen auf die darüberliegende Anschlußfläche 9 auf und wandern weiter nach oben. Sie ■ gehen schließlich oberhalb des obersten Prallrings 4 auf einen Räumring 11 über, von dem aus sie ausgetragen werden.
Das Sieb 2 bzw. 3 wird von Stützkörpern 17 und 18 gehalten, die miteinander durch Bolzen 19 verbunden sind und die in einem hohlzylindrischen Zwischenstück 12 eingesetzt sind, dessen Unterteil 13 auf der Antriebswelle 14 der Zentrifuge befestigt und an dessen oberem Rand 22 die Schleudertrommel 5 aufgesetzt ist. Das
Zwischenstück 12 weist Löcher 15 auf, durch die während der Vorentwässerung das Filtrat in den Filtratraum 16 ausgeschleudert wird. Am oberen Ende der Bolzen 19 ist ein kreisringförmiges, konusartiges Leitblech 20 vorgesehen, das die vorentwässerte Suspension durch einen schmalen Durchtritt 21 zwangläufig auf den untersten Prallring 4 leitet. Das Sieb 2 bzw. 3 mitsamt den Stützkörpern 17 und 18, den Bolzen 19 und dem Leitblech 20 ist zwecks Auswechselung oder Reinigung leicht herausnehmbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zentrifuge zum Trennen der festen Bestandteile einer Suspension von den flüssigen mit einem in die Schleudertrommel hineinragenden Einlaufrohr und einer zum Austragende erweiterten Schleudertrommel, deren Mantel von mehreren mit Abstand nebeneinander angeordneten Ringen gebildet wird, von denen jeder eine die Suspension in Filmstärke verteilende und dabei in Strömungsrichtung größer werdende innere Fläche und eine die Flüssigkeit durch Adhäsion festhaltende, in entgegengesetzter Richtung größer werdende äußere Fläche aufweist, wobei die beiden Flächen durch eine stetig gekrümmte Kante miteinander verbunden sind, und mit einer ein weites und ein enges Ende aufweisenden, mit der Schleudertrommel umlaufenden Siebtrommel, deren weites Ende an das enge Ende der Schleudertrommel anschließt, nach Patent 1432821, gekennzeichnet durch ein die Schleudertrommel (5) auf der Trommelwelle (14) tragendes, aus einem gelochten Mantel bestehendes Zwischenstück (12), an dem die Siebtrommel (Sieb 2, 3) lösbar befestigt und mit ihrem engen Ende in das Zwischenstück hineinragend angeordnet ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zylindrische Ausbildung des Zwischenstücks (12).
DE19671632304 1967-12-15 1967-12-15 Zentrifuge (Prallringzentrifuge) Expired DE1632304C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1226649D GB1226649A (de) 1967-12-15 1968-11-08
FR175452A FR1593467A (de) 1967-12-15 1968-11-27
US780531A US3552575A (en) 1967-12-15 1968-12-02 Centrifuge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0064209 1967-02-15
DEK0064209 1967-12-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1632304A1 DE1632304A1 (de) 1970-09-24
DE1632304B2 DE1632304B2 (de) 1975-06-19
DE1632304C3 true DE1632304C3 (de) 1976-02-05

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH641056A5 (de) Abscheider zum abscheiden einer in einer fluessigkeit enthaltenen dispersen phase.
DE4105412A1 (de) Zentrifuge
DE19524276C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
DE2921837A1 (de) Gegenstromkontakt-zentrifuge
DE3301099C2 (de)
DE1632304C3 (de) Zentrifuge (Prallringzentrifuge)
EP0331924B1 (de) Schubzentrifuge
DE1632304B2 (de) Zentrifuge (Prallringzentrifuge)
DE4106276A1 (de) Schneckenzentrifuge
DE3722777A1 (de) Einrichtung zum aussortieren thermoplastischer kunststoffteile aus einem gemengestrom
DE10043077B4 (de) Schubzentrifuge
DE6600567U (de) Zentrifuge fuer suspensionen
CH619863A5 (de)
DE375634C (de) Vorrichtung zum Austragen des geschleuderten Gutes bei einer kegeligen, vollwandigenTrennschleuder
DE1959011C3 (de) Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen
DE2459796C3 (de) Zentrifuge
DE2462922C3 (de) Prallringzentrifuge
DE1020575B (de) Kontinuierlich arbeitende Vollmantel-Zentrifuge mit Feststoffaustrag durch eine Transportschnecke
DE2447125A1 (de) Trennzentrifuge mit konischem korb und einer waschvorrichtung
DE930169C (de) Mechanischer Abscheider fuer Fluessigkeiten aus Gasen
DE3041210A1 (de) Selbstentleerende zentrifuge
DE3615411C2 (de)
DE213681C (de)
AT45939B (de) Schleudermaschine mit intermittierender Entleerung des Rückstandes.
DE3150975C2 (de) Taumelzentrifuge