DE163222C - - Google Patents

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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Neuerung an Kupplungen, die darin besteht, daß die eine Kupplungshälfte nach einer bestimmten Umdrehung, welche ein Teil oder ein Mehrfaches eines Kreises sein kann, von der anderen Kupplungshälfte mitgenommen wird.
Es ist bisher bekannt geworden (vergl. z. B. die Patentschrift 132192), zwei parallel nebeneinander liegende Trommeln derart miteinander zu verbinden, daß, wenn die eine festgehalten wird, die andere noch einen bestimmten Weg zurücklegen kann. Dieser Weg war jedoch beschränkt und direkt abhängig von dem Durchmesser der festgehaltenen Trommel, d. h. der Weg war gleich dem Umfang dieser Trommel minus der Breite der beiden Knaggen.
Es ist ferner bekannt, zwei Kupplungshalf ten einer sich stets im gleichen Sinne drehenden Ausrückkupplung durch Verschieben eines Armpaares, welches sich zwischen die an den beiden Kupplungshälften angegossenen Knaggen legt, miteinander zu verbinden, zu dem Zwecke, gegenüber den Klauenkupplungen ein leichteres Ein- und Ausrücken zu ermöglichen.
Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß die beiden Hälften einer sich in beliebigem (wechselndem) Sinne drehenden Kupplung so miteinander verbunden werden, daß jede Hälfte relativ zur anderen eine beliebige Anzahl Umdrehungen machen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke durch mehrere schematische Darstellungen erläutert.
So zeigt Fig. 1 zwei hintereinander liegende Trommeln, von denen die linke z. B. die Lasttrommel, die rechte die Steuertrommel sein soll. Zwischen beiden Trommeln sind nun eine Anzahl Scheiben, hier z. B. zwei, eingeschoben. Beide Trommeln sowohl wie die beiden Scheiben haben Knaggen. Zum besseren Verständnis sind in Fig. 2 die beiden Trommeln und die einzelnen Scheiben auseinander gezogen gezeichnet, so daß die in Fig. ι sich teilweise verdeckenden Knaggen einzeln erkennbar werden.
In Fig. 3, einer Seitenansicht von Fig. 1, sieht man, wie die einzelnen Knaggen jede rechts von derjenigen, mit welcher sie im Eingriff steht, aneinander liegen. Der besseren Übersichtlichkeit halber hat hier die jeweils unter bezw. neben der anderen liegende Scheibe oder Trommel einen etwas größeren Durchmesser erhalten. Nimmt man nun an, daß die Lasttrommel 1 festgehalten wird, so dreht sich die Steuertrommel weiter, bis sie mit der Kante a-b ihres Knaggens gegen Kante c-d des Knaggens der Scheibe 3 stößt, worauf diese mitgenommen nach einer Umdrehung mit Kante e-f gegen Kante g-h des Knaggens 2 stößt, die Scheibe 2 mitnimmt, bis Kante i-k gegen Kante l-m der Trommel 1 anliegt, worauf auch diese mitgenommen bezw. die Steuertrommel durch die Lasttrommel festgehalten wird. Der von der Steuertrommel zurückgelegte Weg entspricht somit dem dreifachen Umfang minus der Strecke m-b. Durch Einfügen weiterer Scheiben bezw. dadurch, daß man die Knaggen breiter oder schmaler macht, kann jeder beliebige Weg von der

Claims (3)

einen Trommel zurückgelegt werden, während die andere Trommel still steht. Bei der Bewegungsumkehr ist die Sache genau umgekehrt wie eben beschrieben. Des weiteren kann man einen Knaggen teilen und die eine Hälfte verschiebbar machen, wodurch sich die Relativbewegung der beiden Trommeln jeder Zeit beliebig einstellen läßt (s· Fig. 4). ίο Will man den durch die Knaggen am Umfang verloren gehenden Weg, also den Weg von m bis b in Fig. 3, welcher mit der Anzahl der eingeschobenen Scheiben zunimmt, auf das geringste Maß reduzieren bezw. ganz vermeiden, so ordnet man je einen Knaggen verschiebbar an (vergl. Fig. 5). Hier sei I die festgehaltene, II die angetriebene Kupplungshälfte, Trommel, Scheibe oder dergl. Der feste Knaggen der Scheibe I ist hier schrafnert gezeichnet, während der im Schlitz in verschiebbare Knaggen der Scheibe II in seiner Anfangsstellung durch strichpunktierte Linien dargestellt und ebenso schraffiert ist. Dreht sich nun die Scheibe in der Pfeilrichtung, so stößt der bewegliche Knaggen mit der Kante a'-b' gegen den festen Knaggen, die Scheibe kann sich jedoch noch so lange weiter drehen, bis der Stift 0 des beweglichen Knaggens am Ende des Schlitzes η angelangt ist. Erst dann wird die Scheibe I mitgenommen und der bewegliche Knaggen nimmt dann die punktiert gezeichnete Lage ein. Macht man also den Schlitz η so lang, daß seine Länge der Breite der beiden Knaggen entspricht, so nimmt die eine Scheibe nach genau einer Umdrehung die andere mit, und zwar geht, wie aus Fig. 5 ersichtlich, nach beiden Drehungsrichtungen nichts von einer vollen Umdrehung verloren. Verlängert man dagegen den Schlitz z. B. um den halben Umfang der Scheibe, so kann die Scheibe einen Weg zurücklegen, der dem anderthalbfachen Umfang oder einer Winkelbe^vegung von 540° entspricht. Schiebt man zwischen zwei Trommeln, deren Knaggen fest sind, eine Scheibe mit einem oder zwei beweglichen Knaggen ein, so kann die eine Trommel der anderen um drei bezw. fünf Umdrehungen voreilen. Macht man auch die Knaggen der beiden Trommeln beweglich, so ergeben sich sogar annähernd sieben Umdrehungen, die natürlich durch Feststellen einzelner Knaggen auf jedes beliebige Maß vermindert werden können. An Stelle der beliebig geformten Knaggen können z. B. an den Trommeln und dergl. auch zwei Stifte vorgesehen werden, die in zwei konzentrisch auf der Scheibe verlaufenden Ringnuten ■ geführt sind. Ein anderes Ausführungsbeispiel ist durch Fig. 6 erläutert. Die beiden Kreise I und II stellen wieder zwei Trommeln, Scheiben, Räder, Kupplungshälften oder dergl. dar. In der Scheibe I befindet sich von der Mitte radial nach außen verlaufend der Schlitz p, in dem ein Stift q verschiebbar vorgesehen ist. Dieser Stift gleitet in einer in der Scheibe II eingeschnittenen Schneckennut. Die Scheibe I kann sich also so lange drehen, bis der Stift an dem einen oder anderen Ende der Schneckennut angekommen ist. Erst dann wird Scheibe II mitgenommen. Ordnet man in der Schneckennut einen verschieb- und feststellbaren Anschlag r an, so kann wieder jedes beliebige Maß der Relativbewegung erreicht werden. Derartige Kupplungen lassen sich in der verschiedensten Art und Weise, z. B bei Vorgelegen, Trommeln, Scheiben oder dergl., ,anwenden. PATENT-Α NSPRÜCHE :
1. Lösbare, jedoch nicht ausrückbare Kupplung, deren Drehrichtung beliebig oft wechseln kann, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte, sei es in Verbindung mit Trommeln, Rädern oder dergl. oder allein nach beiden Drehrichtungen um jeden beliebigen Winkel gegenüber der anderen voreilen kann, dann aber die andere Hälfte mitnimmt, und daß sich der Winkel, um den die eine Hälfte der anderen voreilen kann, zu jeder Zeit beliebig vergrößern oder verkleinern läßt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Größe des Winkels, um den die eine Kupplungshälfte gegenüber der anderen voreilen kann, durch Einschieben einer oder mehrerer Scheiben mit festen, beweglichen oder teilbaren, beliebig geformten Knaggen, die auch durch in gleichachsig verlaufenden Bogenschützen geführte Stifte ersetzt werden können, beliebig erreichen und jederzeit ändern läßt.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindung zwischen den beiden Kupplungshälften außer durch feste oder bewegliche Knaggen und in gleichachsigen Bogenschützen laufende Stifte, sei es in Verbindung mit eingeschobenen Scheiben oder ohne solche, auch noch durch einen radial beweglichen, in einer Schneckennut laufenden Stift erreichen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215859A1 (de) * 2019-10-15 2021-04-15 Vitesco Technologies Germany Gmbh Klauenkupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215859A1 (de) * 2019-10-15 2021-04-15 Vitesco Technologies Germany Gmbh Klauenkupplung
DE102019215859B4 (de) * 2019-10-15 2021-05-12 Vitesco Technologies Germany Gmbh Klauenkupplung

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