DE1632138A1 - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Wurst - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von WurstInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige und zweckmäßige Verbesserungen an Einrichtungen zum Einführen von Wurstfleisch
in tfurtsthüllen, und sie betrifft insbesondere eine verbesserte Einrichtung zum Regeln der Abmessungen der herzustellenden
bürste durch eine geeignete Regelung der Geschwindigkeit, mit der das Wursthüllenmaterial von dem Stopf trichter
abläuft.
Bei der Erzeugung von Würsten wird eine V/urstpaste oder
Emulsion aus zerkleinertem Fleisch mit Füllstoffen, Gewürzen usw. hergestellt und zum Füllen von Wursthüllen verwendet. Die
Wurstemulsion bzw. die Fleischmasse wird über einen Fülltrichter in eine Wursthülle eingeführt. Bei kleinen Würsten wird
die mit der Fleischmasse gefüllte Hülle verdreht, gebunden oder abgeschnitten, so daß man Stücke von geeigneter Länge eri&äil«t
r. die einer nachträglichen Behandlung unterzogen werden.
Bei großen bürsten, z.B. bei Salami und sogenannten Bolognawürsten
und dergleichen, wird die Fleischemulsion in eine
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kräftige starkwandige Hülle, deren eines Ende geschlossen ist,
eingeführt, so daß man eine einzige große stangenförmige Wurst
erhält. Die mit dem Wurstfleisch gefüllte Hülle kann gekocht oder geräuchert oder einer anderen Behandlung unterzogen werden
oder sie kann in manchen Fällen· ohne eine zusätzliche Behandlung dem Kunden zugeführt werden. Kleine Würste, z.B.
Frankfurter Würstchen, Knackwürstchen oder Wiener Würstchen, werden gewöhnlich geräuchert und gekocht, und die Hülle wird
vor dem Verkauf entfernt.
Bei der -Herstellung der verschiedenen Arten von Würsten
werden Wursthüllen der verschiedensten Art verwendet. Schweinswürstchen und bestimmte andere kleine Würste werden unter Verwendung
von Hüllen aus naturdarm hergestellt, oder man verwendet bestimmte andere Arten von künstlichen eßbaren Wursthüllen.
Bei kleinen Würsten, z.B. bei Frankfurter Würstchen, werden dünnwandige Hüllen von kleinem Durchmesser verwendet,
die aus regenerierter Cellulose oder anderen geeigneten Materialien
hergestellt sind. Diese Wursthüllen werden gewöhnlich in Längen im Bereich von etwa 12 m bis etwa 5 m oder darüber
verwendet und so gekräuselt und zusammengedrückt, daß sie eine Länge in der Größenordnung von etwa 150 bis 600 mm aufweisen.
Natürliche Wursthüllen und kleine dünnwandige Hüllen aus Cellulose wurden ursprünglich mit der Hand in die erwähnte
gekräuselte Form gebracht. Später wurden Maschinen, z.B. die in dem U.S,A.-Patent 2 010 626 beschriebenen Maschinen, entwickelt,
die es ermöglichen, Y/ursthüllen zu kräuseln, die den Fleischverarbeitungswerken in der gekräuselten Form geliefert
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werden. Danach wurden automatische Maschinen zum Kräuseln von Wursthüllen entwickelt; solche automatischen Maschinen sind
z.B. in dem U.S.A.-Patent 2 583 654 beschrieben. Weiterhin
wurden verbesserte Vorrichtungen! z.B. die in den U.S.A.Patenten
2 722 714, 2 722 715 und 2 723 201 beschriebenen, entwickelt, die es ermöglichen, gekräuselte V/ursthüllen zu erzeugen,
die ein gleichmäßigeres Aussehen aufweisen und sich leichter handhaben lassen. Zwar werden die in den genannten
U.S.A.-Patenten beschriebenen Kräuselvorrichtungen und Kräuselverfahren
in erster linie zum Kräuseln dünnwandiger, einen kleinen Durchmesser aufweisender Hüllen für kleine Würste verwendet,
doch ist ihre Anwendung auch beim Kräuseln von Wursthüllen mit großen Abmessungen möglich} während der letzten
Jahre besteht bei den Fleischverarbeitungswerken ein zunehmender -Bedarf an großen vVursthüllen, die bereits gekräuselt sind,
so daß sie ohne weiteres auf einen Fülltrichter aufgesetzt werden können.
Während man bei kleinen Würsten, z.B. Frankfurter Würstchen, gewöhnlich dünnwandige gekräuselte Cellulosehüllen
von kleinem Durchmesser verwendet, werden größere Würste unter Verwendung starkwandiger Hüllen von großem Durchmesser hergestellt}
diese Wursthüllen werden im Handel als Wursthüllen für verschiedene Zwecke bezeichnet. Die Wursthüllen werden den
Fleischverarbeitungswerken in manchen Fällen in gekräuselter Form geliefert, während in anderen Fällen flachliegende Schläuche
von relativ kleiner Länge verkauft werden, die von den Fleischverarbeitungswerken verarbeitet werden können, ohne daß
ein vorheriges Kräuseln erforderlich ist. Boch größere tfurst-
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hüllen, z.B. solche für sogenannte Bolognawürste, werden gewöhnlich
unter Verwendung von mit faserigem Papier verstärkten Hüllen hergestellt, die im Handel als Hüllen aus Fasermaterial
bezeichnet werden. Solche Hüllen aus Fasermaterial werden in
der Weise hergestellt, daß man ein Hanfpapier oder ein anderes geeignetes Papier von hoher Haßfestigkeit zu einem Schlauch
von unbestimmter länge verarbeitet, der mit Viscose imprägniert wird, wobei die darin enthaltene Cellulose regeneriert
wird. Die Wursthüllen aus Fasermaterial sowie die Wursthüllen für verschiedene Zwecke werden normalerweise in Abschnitte von
relativ kleiner länge von z.B. etwa 1,2 bis etwa 2,4 m zerlegt und durch die Bedienungsperson der Wurststopfmaschine mit der
Hand auf einem Stopftrichter zusammengeschoben oder gekräuselt. In manchen Fällen werden Wursthüllen für verschiedene Zwecke
sowie Wursthüllen aus Fasermaterial vorbereitend gekräuselt und dem Verbraucher als gekräuselte Stränge zugeführt, die sich
leicht auf den Stopftrichter aufschieben lassen. Beide Arten von Wursthüllen werden bis jetzt mit Hilfe des Verfahrens land
der Vorrichtung nach den U.S.A.-Patenten 2 722 714, 2 722 715
und 2.723 201 gekräuselt, und die so gekräuselten Erzeugnisse
haben sich bei der kontinuierlichen herstellung von Würsten großen Durchmessers besonders bewährt.
Bei der Herstellung einer Wurst von großem Durchmesser wird eine Hülle aus Fasermaterial oder eine der Wursthüllen
für verschiedene Zwecke auf einen Fülltrichter aufgeschoben
und vor dem Füllen wird das eine Ende der Hülle verschlossen. Die Wurstmasse wird der Hülle mit Hilfe des Trichters zugeführt
so daß die Hülle von dem trichter abgezogen und gefüllt wird.
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Die Stopfvorrichtung wird gewöhnlich in Verbindung mit einer
Abbinde- oder Schneidevorrichtung benutzt, mittels deren die gefüllte Hülle in Abschnitte von vorbestimmter Länge unterteilt
wird. -Beim Füllen großer Wursthüllen hält die Bedienungsperson
der Stopfmaschine gewöhnlich die Wursthülle mit einer Hand auf dem Stopfirichter fest, um das Ablaufen der Hülle von dem
Trichter zu regeln, während er mit der anderen Hand as Ventil zum Zuführen der \yurstmasse betätigt. Die Wursthülle muß auf
dem Stopftrichter festgehalten werden, um das Ablaufen des Hüllenmaterials von dem xrichter so zu regeln, daß verhindert
wird, daß Fleischmasse längs des Trichters nach hinten fließt
und die Hülle an dieser Stelle füllt. Hierbei ergeben sich gewisse Gefahren, und diese Arbeitsweise ist ziemlich unwirtschaftlich.
Auf dem Gebiet der Wurstherstellung besteht ein erheblicher Bedarf an geeigneten Vorrichtungen bzw. Verfahren,
die es ermöglichen, das Ablaufen von Wursthüllen großen Durchmessers von dem Stopftrichter zu regeln, wobei es der Bedienungsperson
der Stopfmaschine möglich ist, beide Hände zu benutzen, um andere Teile der Vorrichtung zu betätigen.
Bei der Herstellung von Würsten großen Durchmessers ist es ferner sehr wichtig, daß die Abmessungen der fertigen Wurst
genau geregelt werden können. Insbesondere muß der Durchmesser der großen Würste sorgfältig geregelt werden, so daß es möglich
ist, die Wurst in Scheiben von vorbestimmter Dicke und mit einem vorbestimmten Durchmesser zu zerlegen, woraufhin die
Wurstscheiben verpackt werden. Die Scheiben müssen genau bestimmte
Abmessungen erhalten, damit sich für eine bestimmte Zahl von Scheiben genau ein vorbestimmtes Gewicht ergibt. V/enn
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verpackte Wurstscheiben hergestellt werden* ist es erforderlich,
daß eine bestimmte Zahl von Scheiben z.B. genau 500 g wiegt. Beim Stopfen von Würsten großen Durchmessers besteht
in manchen Fällen die Gefahr, daß der Durchmesser der Wurst variiert; dies hängt von den Dehnungseigenschaften der Wursthülle
und den beim Pullen der Hülle angewendeten Druck ab. Bei
Würsten mit einer Hülle aus faserigem Material variiert der Durchmesser weniger stark als bei Würsten mit dem erwähnten,
für verschiedene Zwecke bestimmten Hüllenmaterial, Jedoch ist bei beiden Arten von v/ursthüllen eine genaue Regelung der
Wurstabmessungen erforderlich, wenn die Wurst vor ihrer Lieferung an den Einzelhändler in Scheiben geschnitten und verpackt
werden soll.
Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen wurde verhältnismäßig
wenig Aufmerksamkeit auf die Lösung der Aufgabe verwandt, das Ablaufen der Wursthülle von dem Fülltrichter und
insbesondere die Größe der fertigen Wurst zu regeln. In dem U.S.A,-Patent 1 366 183 ist eine Vorrichtung zum Füllen und
Abteilen von Würsten beschrieben, die unter -ß'ederspannung stehende
Reibungsbacken umfaßt, welche eine Wursthülle am Ende des Fülltrichters erfassen und das Ablaufen der Wursthülle
von dem Fülltrichter verzögern. In dem U.S.A.-Patent 3 192
ist eine Vorrichtung zum Kalibrieren von Wursthüllen beschrieben, die einen schwimmend gelagerten bzw. frei beweglichen
Gummiring umfaßt, der eine Wursthülle umschließt und sich schwimmend an der Klemm- oder Abbindevorrichtung der Wurststopfmaschine
abstützt. Dieser frei bewegliche Gummiring greift an der gefüllten wursthülle an und bewirkt durch Reibung, daß
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das Ablaufen der Wursthülle von dem Fülltrichter verzögert wird, -ü-ei dieser Konstruktion wird verhindert, daß die Wurstmasse
um den Fülltrichter herum nach hinten fließt, und es besteht Gewähr dafür, daß die Wursthülle vollständig gefüllt
wird. Jedoch ist es bei dieser Vorrichtung nicht möglich, die Abmessungen des fertigen Wursterzeugnisses genau zu regeln,
denn das Ablaufen der Wursthülle von dem Fülltrichter kann nicht entsprechend den jeweiligen Größenänderungen der gefüllten
Wursthülle variiert werden.
Nunmehr sieht die Erfindung ein neuartiges und verbessertes Verfahren sowie eine Einrichtung vor, die in Verbindung
mit einer Wurststopfmaschine verwendet werden kann, um das Ablaufen der Wursthülle von dem Fülltrichter zu regeln.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung neuartiger und verbesserter Verfahren und Einrichtungen
zur Verwendung in Verbindung mit einer Wurststopfmaschine, wobei es die Erfindung ermöglicht» das Ablaufen der Wursthülle
von dem Fülltrichter zu variieren und so die Größe der hergestellten Würste beim Füllen der Wursthüllen zu regeln.
Ferner sieht die Erfindung verbesserte Verfahren und Einrichtungen
zur verwendung in Verbindung mit einer Wurstfüllmaschine
vor, bei denen die Geschwindigkeit des Ablaufens einer Wursthülle von dem Fülltrichter entsprechend dem Durchmesser
der gefüllten Wursthülle variiert wird.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sie verbesserte
Verfahren und Einrichtungen vorsieht, bei denen durch Reibung zur Wirkung kommende Mittel mit einer variablen Kraft
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zur Anlage an einer Wursthülle gebracht werden, die von einem Fülltrichter abläuft, wobei die Größe der Reibungskraft entsprechend
der Größe des hergestellten Wursterzeugnisses variiert wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
sie verbesserte verfahren und Einrichtungen vorsieht, bei denen
eine Vorrichtung vorgesehen ist, die auf den Durchmesser einer gefüllten Wursthülle anspricht, um eine variable Reibungskraft
während des Füllens auf die Wursthülle aufzubringen, so daß eine Wurst entsteht, die einen vorbestimmten, im wesentlichen
konstanten Durchmesser aufweist.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Wie schon erwähnt, sieht die Erfindung eine neuartige und verbesserte, bei der herstellung von Würsten verwendbare
Einrichtung zum Füllen und Kalibrieren von Wursthüllen vor. Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt einen Fülltrichter, auf
den eine vorzugsweise vorher gekräuselte bzw. zusammengeschobene Wursthülle aufgeschoben wird, um mit einer Wurstemulsion bzw.
Fleischmasse gefüllt zu werden. Die Einrichtung umfaßt eine mittels Reibung zur Wirkung kommende Vorrichtung, die die
V/ursthülle erfaßt, um sie gegen den Fülltrichter zu drücken,
während die Wursthülle von dem Fülltrichter abgleitet, um gefüllt zu werden. Diese Vorrichtung ist bewegbar, so daß eine
variable Reibungskraft aufgebracht werden kann, und sie wird durch eine Vorrichtung betätigt, deren Funktion sich nach dem
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Durchmesser der gefüllten Wursthülle richtet. Diese letztere
Torrichtung kommt vorzugsweise durch Aufbringen von Reibung zur Wirkung, d.h. die gefüllte Wursthülle wird gegen diese
Vorrichtung bewegt, und wenn sich die Wursthülle übermäßig ausdehnt, bewirkt die Vorrichtung, daß die zuerst erwähnte,
mittels Reibung zur Wirkung kommende Vorrichtung von dem Fülltrichter weg bewegt wird, damit die Wursthülle leichter von
dem fülltrichter ablaufen kann. Diese variable Bewegung der an dem Fülltrichter vorgesehenen Reibungsvorrichtung, die durch
die andere Reibungsvorrichtung bewirkt wird, gegen welche sich die gefüllte Wursthülle bewegt, ermöglicht es, den Durchmesser
der gefüllten Wursthülle genau zu regeln.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Füllen und Unterteilen von Wursthüllen, wobei man
eine teilweise fertiggestellte Wurst erkennt.
Fig. 2 zeigt die rechte Seite der Einrichtung nach Fig. 1 unter Fortlassung der gefüllten Wursthülle.
Fig, 3 ist ein Sennit b längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 ist ein vergrößerter Teilschnitt, der das offene Ende de3 Fülltrichters und die Vorrichtung zum Kalibrieren der
Wursthülle zeigt.
Fig. 5 ähnelt Fig. 4, zeigt jedoch die Wirkungsweise der Vorrientung zum Unterteilen einer Wursthülle.
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- ίο -
Fig. 6 ist ein Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Pig, und zeigt die Vorrichtung zum Unterteilen der Y/urst in ihrer
■^etriebsst ellung.
In Pig. 1 erkennt man eine kombinierte Einrichtung zum Pullen einer Wursthülle mit einem Fülltrichter und mit einer
Vorrichtung zum Kalibrieren der Wursthülle, mittels deren die Geschwindigkeit des Abgebens der Wursthülle und der Durchmesser
der fertigen Wurst geregelt werden. Die Einrichtung umfaßt ei<*
nen Tisch 1 mit senkrecht nach unten ragenden rohrförmigen Stützen 2. Am linken Ende des Tisches 1 ist eine senkrecht
nach oben ragende Platte 3 als Unterstützung für einen Fülltrichter bzw. ein Füllrohr 4 befestigt. Das Füllrohr 4 umfaßt
einen mit einem Flansch versehenen Endabschnitt 5, der mit einer Quelle für die Wurstmasse verbunden werden kann, sowie
einen etwas verdickten vorderen Endabschnitt 6 mit einer sich verjüngenden konischen Außenfläche 7.
Am rechten Ende des Tisches 1 sind zwei Y/iderlager 8 und
9 als Unterstützungen für die Enden von Stangen 10 vorgesehen, deren andere Enden durch die aufrecht stehende Platte 3 unterstützt
werden. Die stangen 10 sind mit den Widerlagern 8 und durch Muttern 11 und mit der Tragplatte 3 durch Muttern"12
verbunden.
Auf den Stangen 10 ist ein längs der Stangen verschiebbarer Schlitten 13 gelagert, der eine feste unterstützung für
zwei Traghebel 14 und 15 bildet. Die Hebel 14 und 15 sind mit
dem Schlitten 13 durch .schrauben 16 und 17 fest verbunden und
an ihren oberen u^den mit Hilfe von öcnrauben 13 und 19 an
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einer Tragplatte 20 befestigt. Die Tragplatte 20 ist ihrerseits an der Vorrichtung 21 zum Kalibrieren der Wursthüllen
befestigt, um diese Vorrichtung zu unterstützen. Die Kalibriervorrichtung 21 umfaßt ein Buchsenteil 22 mit einer Bohrung
23, die gemäß Fig. 4 mit inneren Rippen 24 versehen ist, so daß eine Fläche vorhanden ist, die durch Reibung zur Wir»
kung kommt, wenn sich die Wursthülle ausdehnt, während sie mit Hilfe der Einrichtung gefüllt wird.
Das Buchsenteil 22 trägt ferner eine Unterteilungsvorrichtung 25 bekannter Art, wie sie von der Firma Tipper Tie
Division, Rheem Manufacturing Company hergestellt wird. Das.
Buchsenteil 22 trägt weiterhin einen Ring 26 aus Gummi oder einem Kunststoff oder einem anderen Elastomermaterial, der mit
der konischen Fläche 7 des Füllrohrs 4 zusammenarbeitet, um die Geschwindigkeit zu regeln, mit der die Wursthülle von dem
Füllrohr abläuft. demäß Fig. 1 ist die Wursthülle 27 im gekräuselten
Zustand auf das Füllrohr 4 aufgeschoben. Die Wursthü Ie ist bei 28 am Ende des Füllrohrs zugebunden oder auf
andere V/eise verschlossen. Wenn die Wurstmasse in die Hülle eingeführt wird, dehnt sich die Hülle aus, und sie wird vollständig
von der Wurstmasse ausgefüllt. Der Durchmesser der ausgedehnten Hülle wird durch den Innendurchmesser des Buchsenteils'
22 begrenzt. Die Geschwindigkeit, mit der die Hülle von dem Füllrohr 4 abgleitet, wird durch die Reibung geregelt,
die durch den Ring 26 auf die konische Fläche 7 des Füllrohrs aufgebracht wird, sowie durch die Reibung, die an der gerippten
Fläche 24 des Buchsenteils 22 entsteht.
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Bei der Vorrichtung 25 zum Unterteilen der f/urst handelt
es sich, wie schon erwähnt, um eine Vorrichtung bekannter Art, die in der aus den Zeichnungen ersichtlichen Weise an der
Einrichtung angebracht ist. Die Vorrichtung 25 umfaßt einen Arm oder Behälter 29 zum Aufnehmen und Zuführen von ringförmigen
Klammern, mittels deren das Ende der gefüllten Wursthülle verschlossen wird. Die Vorrichtung umfaßt einen oberen Druckluft
zylinder 30 und einen unteren Druckluftzylinder 31» die
mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Druckluftquelle betätigt
werden. Der Zylinder 30 betätigt ein oberes und ein unteres Spannorgan 32 und 33» die mit V-förmigen Einkerbungen versehen
sind; ferner umfaßt die Vorrichtung 25 einen zweiten Satz von Spannorganen 32 und 33, die durch den unteren Zylinder
betätigt werden. Werden die Spannorgane einander durch den Druckluftzylinder 31 genähert, wird das Ende der Wursthülle
dadurch geschlossen, daß die V-förmigen Einkerbungen in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise zur Wirkung kommen. Die
Spannorgane 32 und 33 klemmen die Wursthülle ein, um sie fest geschlossen zu halten, während die Klammer angebracht wird.
Eine Klammer 34 wird in der in Fig. 5 gezeigten Weise um den eingeklemmten Teil der Wursthülle herumgelegt. Dann betätigt
der Druckluftzylinder 30 Druckorgane 35 und 36, die sich zwischen den Spannor^anen 32 und 33 hin- und herbewegen können.
Die Druckorgane 35 und 36 erfassen gemäß Pig. 5 und 6 die
Klammer 34, um sie so zusammenzudrücken, daß das Ende der
Wursthülle fest verschlossen wird, damit keine Fleiachmasse
aus der vollständig gefüllten Hülle entweichen kann.
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Die Vorrichtung 21 zum Kalibrieren der Wursthülle ist
so ausgebildet, daß sie den Durchmesser der herzustellenden Wurst genau regelt und aufrechterhält. Der Hebel 15» der die
Kalibriervorrichtung 21 trägt, weist am unteren Ende eine Verlängerung
37 auf, durch die sich eine Stellschraube 38 erstreckt, die einen Drehknopf 39 trägt. Die Stellschraube 38
arbeitet mit einer Feder 40 zusammen und kann betätigt werden, um die Druckkraft zu variieren, die durch die ^eder auf die
■"ebelverlängerung 37 aufgebracht wird· Die Feder 40 ist zwischen
dem unteren Ende der Hebelverlängerung 37 und einem nach unten ragenden Arm oder Widerlager 41 des beweglichen Schlittens
13 angeordnet.
Die gesamte Kalibriervorrichtung 21 ist in der beschriebenen Weise mit Hilfe des Schlittens 13 auf den Stangen 10
gelagert. Der Schlitten 13 kann auf den Stangen 10 in der Längsrichtung
bewegt werden. Der Tisch 1 weist einen Bock 42 auf, der einen Einstellknopf 43 für einen Zylinder 44 trägt. Der
Zylinder 44 arbeitet mit einem Kolben 45 zusammen, dessen Kolbenstange 46 mit dem Schlitten 13 verbunden ist. Mit Hilfe des
Knopfes 43 kann der Kolben 45 verstellt werden, um den Schlitten 13 mit der Kalibriervorrichtung 21 in eine vorbestimmte
Stellung gegenüber dem hüllrohr 4 zu bringen. Mit Hilfe des Knopfes 39 kann die durch die Feder 40 ausgeübte
Druckkraft variiert werden, um so die Druckkraft zu bestimmen, die durch den Ring 26 auf die konische Fläche 7 des Füllrohrs 4
aufgebracht wird.
Die bescnriebene Einrichtung dient zum Füllen und Kalibrieren
von einen großen Durchmesser aufweisenden Wursthüllen,
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bei denen es sich gewöhnlich um Wursthüllen aus Fasermaterial handelt. Eine solche Wursthülle von großem Durchmesser wird
in der aus Pig. 1 ersichtlichen Weise auf das Füllrohr 4 aufgeschoben. Die Wursthülle kann vorher gekräuselt worden sein,
und sie wird in diesem Zustand auf dem hüllrohr angeordnet. Alternativ kann die Wursthülle in manchen Fällen: im nicht gekräuselten
Zustand verwendet werden, oder man kann sie mit der üand so auf das Füllrohr aufschieben, daß sie eine gekräuselte
Form annimmt; welches Verfahren angewendet wird, richtet sich nach der Länge der zu füllenden Wursthülle. Das freie Ende der
Hülle wird z.B. durch Zubinden oder Anbringen einer Klammer verschlossen; alternativ kann man gemäß Fig. 1 eine Hülle verwenden,
die bereits an einem Ende verschlossen und mit einer Aufhängeöse oder Schlinge 28 versehen ist. Der Drehknopf 43
wird betätigt, um die Vorrichtung zum Anbringen der Klammern und die Kalibriervorrichtung zur Anlage am Ende der Hülle zu
bringen. Bei dieser Stellung drückt der Ring 26 die -Wursthülle gegen die konische Fläche 7 des Füllrohrs, wie es in
Fig. 1 und 4 gezeigt ist. Der Drehknopf 39 wird so eingestellt, daß die ^'eder 40 die gewünschte -druckkraft auf die Hebelverlängerung
37 ausüht, wodurch die Druckkraft bestimmt wird, welche durch den Ring 26 an der konischen Fläche 7 des Fülli?ohrs 4
auf die Hülle 27 aufgebracht wird.
Dann wird die Wurstmasse unter -^ruck von einem hier
nicht gezeigten Behälter aus durch das Füllrohr 4 gepumpt, um die xiülle 27 in der aus Fig. 1, 4 und 5 ersichtlichen V/eise zu
füllen. Die Fleischemulsion bzw. die ,/urstmasse füllt die Hülle
27 bis zu einem Durchmesser, der durch den Innendurchmesser
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des zur Kalibrierung dienenden Buchsenteils 22 bestimmt wird. Die Geschwindigkeit, mit der die Hülle von dem Füllrohr 4 abläuft,
richtet sich nach der Reibung, die zwischen dem Ring und der konischen Fläche 7 des Füllrohrs 4 aufrechterhalten
wird. Wenn das Ablaufen der Hülle von dem Füllrohr verzögert wird, wird bewirkt, daß die Wurstmasse, die unter einem im
wesentlichen konstanten Druck zugeführt wird, die Hülle so ausfüllt, daß man eine Wurst von größerer Festigkeit erhält. Wenn
die Neigung besteht, die Hülle in einem zu großen Ausmaß zu füllen, wird die Hülle gegen die Innenfläche des Buchsenteils
22 gedrückt, so daß Reibung zwischen der Wursthülle und dem Buchsenteil auftritt. Der gerippte Teil 24 des Buchsenteils
bewirkt, daß die Innenfläche 23 des Buchsenteils eine größere Reibungskraft auf die Wursthülle aufbringt. Yfenn das Bestreben
besteht, die Hülle in einem zu großen Ausmaß zu füllen, legt sich die Hülle an die Innenfläche des Buchsenteils 22 an, und
durch die hierbei auftretende Reibung wird bewirkt, daß sich die Kalibriervorrichtung 21 zusammen mit der Vorrichtung 25
zum Anbringen der Klammern vom freien Ende des Füllrohrs 4 weg bewegt. Durch diese Bewegung wird der Druck aufgehoben, der
durch den Ring 26 auf die konische Fläche 7 des Füllrohrs 4 aufgebracht wird, so daß die Wursthülle 27 leichter von dem
Füllrohr ablaufen kann. Auf diese Veise kann im Vergleich zur üenge der ,surstmasse, die in die Hülle hineingepumpt wird, eine
größere Iienge des Hüllenmaterials von dem Füllrohr ablaufen,
und gleichzeitig ergibt sich eine geringe Verkleinerung des Durchmessers der entstehenden ,mrst.
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Da die Wursthülle nicht mehr so fest gefüllt wird, verringert sich die Reibungskraft, die auf die Innenfläche 23
und insbesondere die gerippte Fläche 24 des Buchsenteils 22 aufgebracht wird, so daß die J'eder 40 die Kalibriervorrichtung
wieder nach hinten bewegt, um sie zur Anlage am freien Ende des Füllrohrs zu bringen. Daher kann die beschriebene Einrichtung
eine doppelte Aufgabe erfüllen, die darin besteht, zu verhindern, daß die Wurstemulsion längs des Füllrohrs nach
hinten fließt, sowie darin,, den Durchmesser der entstehenden Wurst genau zu regeln. Der Durchmesser der entstehenden Wurst
wird durch die Anordnung der Kalibriervorrichtung gegenüber dem Ende des Füllrohrs sowie durch die Größe der Druckkraft
geregelt, die durch die Feder 40 aufgebracht wird. Die variable
Druckkraft, welche durch den Ring 26 an der konischen Fläche 7 des Füllrohrs 4 auf die Wursthülle aufgebracht wird, bewirkt,
daß der Durchmesser der Wurst sehr genau geregelt wird, so daß die hergestellte Wurst bezüglich ihres Durchmessers nahezu genau
dem Innendurchmesser des Buchsenteils 22 der Kalibriervorrichtung entspricht.
Zwar wird bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung
von einer auf das Buchsenteil 22 aufgebrachten Reibungskraft Gebrauch gemacht, um die Größe der Reibungskraft zu variieren,
die an dem konischen Ende 7 des Füllrohrs 4 zur Wirkung kommt, doch sei bemerkt, daß man auch eine beliebige andere geeignete
Torrichtung zum Fühlen des Durchmessers der gefüllten Wursthülle vorsehen könnte, um eine variable Kraft auf den Ring 26
aufzubringen und so die Geschwindigkeit, mit der die Wursthülle
109844/0017
yon dem Füllrohr abläuft, und den Durchmesser der herzustellenden
Wurst zu regeln.
Patentansprüche
ι
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Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Würsten, "bei dem eine
Wursthülle auf ein Füllrohr aufgesetzt und mit aus dem Fallrohr
ausgestoßenem Wurstfleisoh gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Wursthülle eine Kraft
aufgebracht wird, um die Reibung vorherzubestimmen, die auf die Wursthülle an dem Punkt wirkt, an welchem die Wursthülle
von dem Füllrohr abläuft, und daß die auf die Wursthülle aufgebrachte Reibungskraft in Abhängigkeit davon verringert wird,
daß ein Bestreben der gefüllten Wursthülle auftritt, sich über einen vorbestimmten Durchmesser hinaus zu vergrößern, so daß
der Durchmesser der entstehenden Wurst im wesentlichen gleichmäßig gehalten wird.
2. Wurstfüllrohr zum Abgeben von ffurstfleiseh, wobei auf
das Füllrohr eine zu füllende V/ursthülle aufgesetzt v/erden
kann, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Kalibriervorrichtung zum Regeln des Durchmessers der
hergestellten Wurst, wobei die Kalibriervorricntung eine Einrichtung umfaßt, mittels deren die Geschwindigkeit des Ablaufens
der Wursthülle von dem Füllrohr geregelt wird, sowie eine Vorrichtung, die auf Änderungen des Durchmessers der entstehenden
wurst anspricht und betriebsmäßig mit der Vorrichtung zum regeln des Ablaufens der wursthülle von dem Füllrohr verbunden
109844/0017
- r-
ist, wobei es diese Vorrichtung der Wursthülle immer dann ermöglicht,
mit einer höheren Geschwindigkeit von dem Füllrohr abzulaufen, wenn die entstehende Wurst das Bestreben zeigt, einen
vorbestimmten Durchmesser zu überschreiten.
3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kalibriervorrichtung (21) ein bewegliches
Bauteil (26) umfaßt, das so angeordnet ist, daß es mit dem benachbarten freien Ende des Füllrohrs (4) zusammenarbeiten
kann, um eine Reibungskraft auf die von dem Füllrohr ablaufende Wursthülle (27) aufzubringen, sowie Mittel, die auf
Änderungen des Durchmessers der entstehenden Wurst ansprechen und betriebsmäßig mit dem beweglichen Bauteil zum Aufbringen
einer Reibungskraft verbunden sind, um dieses Bauteil so zu bewegen, daß die auf die V/ursthülle aufgebrachte -Reibung in
Abhängigkeit davon verringert wird, daß sich der Durchmesser der entstehenden Wurst über einen vorbestimmten Wert hinaus
vergrößert.
4. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibriervorrichtung (21) eine Einrichtung
(25) zum Verschließen des Endes einer vollständig gefüllten ,Türst umfaßt.
5. Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnten beweglichen Mittel einen
elastischen Ring (26) umfassen, der mit dem benachbarten freien Ende des Fallrohrs (4) zusammenarbeiten kann, und daß die
auf die Vergrößerung des Durchmessers der T/urst ansprechenden
Mittel ein Buchsenteil (22) umfassen, durch das sich die gefüllte
10984Λ/0017
Wurst hindurchbewegt, sowie ü'edermittel (40), durch die der
Ring und das Buchsenteil gegen das benachbarte Ende des Fallrohrs
gedruckt werden, so daß dann, wenn die Wursthülle in einem zu großen Ausmaß gefüllt wird, an der Innenfläche des
Buchsenteils angreift und bewirkt, daß das Buchsenteil und der Ring von dem Füllrohr weg bewegt werden.
6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllrohr (4) an seinem freien Ende
eine konische Außenfläche (7) besitzt, und daß der Ring (26) in und außer Berührung mit dieser Fläche gebracht werden kann.
7. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die ^edermittel verstellbar sind, so
daß die auf die Wursthülle am Ende des Füllrohrs aufgebrachte Reibungskraft variiert werden kann.
8. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß für das Buchsenteil und den Ring eine
bewegbare Unterstützung (13) vorgesehen ist, die in Richtung auf das Füllrohr und von diesem weg bewegbar ist.
9. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Anbringen von Klammern
an der Wursthülle in die Kalibriervorrichtung zwischen dem Buchsenteil und dem Ring fest eingebaut und zusammen damit
bewegbar ist.
10. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kalibriervorrichtung eine gegenüber
dem Fallrohr (4) ortsfeste Unterstützung (10) umfaßt, ferner
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einen längs dieser Unterstützung bewegbaren Schlitten (13), mit Gewinde versehene, einen Betätigungsknopf (43) umfassemde
Mittel zum Einstellen des Schlittens längs der Unterstützung ein gegenüber dem Füllrohr bewegbares Buchsenteil (22) mit
einer gerippten Innenfläche (24), mehrere mit dem Buchsenteil und dem Schlitten verbundene (Draghebel (14, 15) als Unterstützungen
für das Buchsenteil, Federmittel (40) einschließlich eines mit Gewinde versehenen Verstellorgans (38) und eines
Betätigungsknopfes (39) für das Verstellorgan, wobei diese Mittel mindestens mit einem Teil (37) eines der Traghebel zusammenarbeiten
können, um eine einstellbare Federkraft aufzubringen, durch die das Buchsenteil gegen das Füllrohr gedrückt
wird, eine an dem Buchsenteil befestigte Vorrichtung (25) zum Anbringen von Klammern an einer Wursthülle, einen Ring (26)
aus einem elastischen Material, der durch das Buchsenteil nahe der Vorrichtung zum Anbringen von Klammern unterstützt wird und
so angeordnet ist, daß er mit dem benachbarten Ende des FÜ3L1-rohrs
zusammenarbeitet, wobei das Füllrohr an seinem freien Ende eine konische Fläche (7) besitzt, an der der Ring mit
einer vorbestimmten, durch die ü'edermittel ausgeübten Kraft angreifen kann, und wobei sich die Wursthülle während des
Füllvorgangs an die gerippte Innenfläche des Buchsenteils anlegen kann, wenn sie in einem zu großen Ausmaß gefüllt wird,
um zu bewirken, daß das Buchsenteil den Ring von dem Füllrohr weg bewegt, damit das Wursthüllenmaterial mit einer höheren
Geschwindigkeit von dem Füllrohr ablaufen kann.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58473266A | 1966-10-06 | 1966-10-06 | |
US58473266 | 1966-10-06 | ||
DET0034954 | 1967-10-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1632138A1 true DE1632138A1 (de) | 1971-10-28 |
DE1632138C DE1632138C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3454980A (en) | 1969-07-15 |
GB1205640A (en) | 1970-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |