DE163160C - - Google Patents

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DE163160C
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DE
Germany
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piston
door
brake fluid
housing
valve
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DENDAT163160D
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English (en)
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/108Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with piston rod protruding from the closer housing; Telescoping closers

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Türschließer mit Flüssigkeitshemmung bekannt, bei denen ein unter Federdruck stehendes Ventil im Bremskolben während des normalen Türschlusses verschlossen bleibt, das sich jedoch beim Versuch, die Tür gewaltsam zu schließen, öffnet. Außerdem ist es nicht neu, bei Türschließern mit Flüssigkeitshemmung auch Ventile und Durchgangskanäle für die Flüssigkeit in dem
ίο Kolben selbst derart anzuordnen, daß der mit Rückschlagventil bezw. -ventilen versehene, beim öffnen den Durchtritt der Bremsflüssigkeit durch den Kolben ermöglichende Kanal auch als Sicherheitskanal bei gewaltsamem Zuschlagen der Tür dient und das Ventilgehäuse zugleich zum Regeln der Durchtrittsgeschwindigkeit der Bremsflüssigkeit benutzt wird.
Um dieses zu erzielen, wird nach vorliegender Erfindung das Gehäuse für das Rückschlagventil tellerförmig ausgeführt und durch eine starke Feder auf einen im Kolben vorgesehenen Sitz gedrückt. Beim gewaltsamen Zuschlagen der Tür wird das Gehäuse von seinem Sitz abgehoben und gestattet den Durchtritt der Flüssigkeit. Das Gehäuse ist ferner drehbar auf seinem Sitz angeordnet und kann von außen eingestellt werden, um die Geschwindigkeit der zurücktretenden Bremsflüssigkeit von außen regeln zu können. In der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Kanäle mit Rückschlagventilen veranschaulicht, doch genügt auch ein einziger Kanal.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Schließer, Fig. 2 eine Ansicht des Tellerventilsitzes, Fig. 3 eine Ansicht des Tellerventils bezw. Drehschiebers von links (Fig. 1) gesehen, Fig. 4 ein Grundriß der Anordnung des Schließers an der Tür und Fig. 5 ein Querschnitt durch den Lagerbock. Fig. 6 ist ein teilweiser Längsschnitt durch ein Ende des Zylinders und Fig. 7 eine Oberansicht des Lagerbockes.
Der Zylinder α ist etwa in der Mitte bei t pendelnd in dem Bock u aufgehängt, welcher an der Tür ν in geeigneter Weise befestigt wird. Die Kolbenstange h des zweiteiligen Kolbens e,f führt durch die Stopfbüchse des Zylinderdeckels b hindurch und wird mittels eines am Stangenende befestigten Kniestückes r unmittelbar bei s mit dem Stützarm für den Schließer drehbar verbunden. Der Zapfen χ ist mittels seiner Platte s1 an dem Türrahmen w befestigt, und zwar so, daß beim Öffnen der Tür ν der Zylinder a über den Kolben e, f hingeschoben und die Schließfeder rf zusammengedrückt wird (Fig. 4). Die Kolbenstange h ist mit dem die Flüssigkeitsdurchlässe i aufweisenden Kolbenteil e fest verbunden, während das Drehschiebergehäuse/ an dem Teil e festgeschraubt ist und beide Teile zusammen, mittels Dichtungsringes oder dergl. in dem Zylinder α flüssigkeitsdicht abgeschlossen, beim öffnen und Schließen der Tür gleiten können.
Die Innenfläche des Kolbenteiles e bildet den Sitz für den Drehschieber k, welcher mit Vertiefungen zur Aufnahme der beiden Kugelventile Z1 versehen ist. Diese Ventile schließen die Durchlässe / des Drehschiebers ab, wenn
sich der Zylinder in der der Pfeilrichtung der Fig. ι entgegengesetzten Richtung über dem Kolben bewegt, d. h. wenn die Tür geschlossen wird. Bewegt sich dagegen der Zylinder in umgekehrter Richtung, also beim öffnen der Tür, so können die Ventile /' die Kanäle i nicht abschließen, weil diese in der Ventilsitzfläche mit seitlichen Erweiterungen, wie bei i1 in Fig. 2 dargestellt, versehen sind.
ίο Der Drehschieber k ist auf der Stange η von unrundem (beispielsweise viereckigem) Querschnitt verschiebbar angeordnet, die mittels Mutter ο und Scheibe o1 in dem Zylinderdeckel c drehbar befestigt ist, und deren vorderes Ende während der Türbewegungen lose in der hohlen Kolbenstange h gleitet. Mittels eines Schlüssels kann man also die Mutter 0 drehen uud damit den Drehschieber k einstellen. Der letztere ist nämlich mit einer kleinen Durchlaßöffhung q versehen, welche mit einem größeren Kanal ρ des Kolbenteils e zusammenwirkt und je nach der Stellung des Drehschiebers eine solche Lage zu der Öffnung ρ einnimmt, daß mehr oder weniger Bremsflüssigkeit durchgelassen wird. Der Drehschieber k wird durch eine starke Feder m auf den Sitz des Kolbenteiles e gedrückt, hat aber im Gehäuse/, das selbstverständlich mit Durchlässen g für die Bremsflüssigkeit versehen ist, so viel Spielraum, daß er unter Umständen von seinem Sitz entgegen der Wirkung der Feder m etwas abgehoben werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Ist die Tür geschlossen, so befindet sich der Kolben e, f am linken Ende des Zylinders und die Schließfeder d in gestrecktem Zustande. Beim öffnen der Tür wird der Zylinder α in der Pfeilrichtung (Fig. 1) über den Kolben bewegt und die Schließfeder, wie in dieser Figur dargestellt, zusammengedrückt. Hierbei läuft die Bremsflüssigkeit durch die Bohrungen / hindurch und gelangt um die Kugeln /' herum von dem Raum a2 nach der Seite a1 des Kolbens. Soll die Tür geschlossen werden, so fängt beim Loslassen derselben die Schließfeder d an zu wirken, ihre Wirkung wird jedoch durch die Bremsflüssigkeit gebremst, da die Kugelventile Z1 beim Rückgang des Zylinders die Durchlässe / abschließen, so daß die Flüssigkeit nunmehr nur durch die kleine Öffnung q hindurchströmen kann. Je nach der Einstellung
dieser öffnung mit bezug auf die Öffnung ρ kann die Bremswirkung stärker oder schwächer gestaltet werden.
Hat der Zylinder seinen Hub fast beendet, so kommt der Kolben in den Bereich der Erweiterungen χ hinein und gestattet den Durchfluß der Bremsflüssigkeit um den Kolben herum, wodurch die Bremsung in bekannter Weise zum Teil aufgehoben und die Schließfeder zur vollen Wirkung gelangen kann, um der Tür den Endstoß zum Einklinken derselben zu geben.
Dieser Endstoß kann ebenfalls eingestellt werden, indem man den Zylinder in dem Bock u mittels der Stellschraube w2 einstellt. Verstellt man also den Zylinder nach dem Stützarm s zu, so wird der Kolben beim Schließen der Tür später oder eventuell gar nicht in die Erweiterung eintreten, so daß die Stromwirkung am Ende der Schließbewegung vermindert bezw. ganz aufgehoben werden kann.
Will man die Tür gewaltsam zudrücken oder wird sie gewaltsam zugeschleudert, so wird eine Schädigung des Schließers dadurch verhindert, daß der Druck der Feder m überwunden und der Drehschieber von seinem Sitz abgehoben wird, so daß die Bremsflüssigkeit nunmehr frei um den Umfang des Drehschiebers herum durchfließen kann, da letzterer etwas kleiner im Durchmesser ist als der ihn umgebende Teil des Gehäuses f.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Türschließer mit bei normalem Türschluß verschlossen bleibendem und bei übermäßigem Druck sich für den Flüssigkeitsdurchgang öffnendem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kolben (e, f) angeordnete Gehäuse (k) für das Rückschlagventil (V-) für die Bremsflüssigkeit als Hubventil angeordnet und unter normalen Verhältnissen durch eine starke Feder gegen den Kolben gedrückt, bei gewaltsamem Zuschlagen der Tür jedoch entgegen der Wirkung seiner Feder abgehoben wird und das Hindurchtreten der Bremsflüssigkeit durch den Kolben gestattet, zum Zwecke, den für den gewohnlichen Betrieb des Schließers vorhandenen Kanal im Kolben auch für die Sicherung verwenden zu können.
2. Ausführungsform des Türschließers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (k) für das Flüssigkeitsrückschlagventil (V) mittels Stange (n) und außerhalb des Zylinders (a) befindlicher Mutter (0) oder dergl. gegen den Kolben drehbar ist, so daß durch Drehung des Gehäuses die Durchlässe für die Bremsflüssigkeit weiter oder enger gestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3020581A (en) * 1956-02-02 1962-02-13 Wright Products Inc Door check
WO1996026344A1 (de) * 1995-02-23 1996-08-29 Dorma Gmbh + Co. Kg Selbsttätiger türschliesser und verfahren zur montage desselben

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DE19506355A1 (de) * 1995-02-23 1996-09-05 Dorma Gmbh & Co Kg Selbsttätiger Türschließer und Verfahren zur Montage desselben
US5832561A (en) * 1995-02-23 1998-11-10 Dorma Gmbh+Co. Kg Automatic door closer and process for assembly of same

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