DE163125C - - Google Patents

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DE163125C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    JV* 163125 KLASSE 21 b.
    Bekannte Verfahren zum Festigen von Kupferoxyden bestehen darin, daß man Kupferoxyd mit Schwefelsäure zu einem Brei anmacht und diesen erstarren läßt oder Kupferoxyd, welches vorher mit Kohle versetzt wird, mit Salzsäure mischt und erhärten läßt.
    Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, daß man Küpferoxyd mit Chlormagnesium mischt und erhärten läßt.
    Nach dem zuerst genannten Verfahren hergestellte, mittels Schwefelsäure gefestigte Oxydplatten leiden an dem Übelstand, daß sie in Wasser und alkalischen Lösungen lös-Hch, also bei Verwendung von Alkalilauge als Elektrolyt nicht zu verwenden sind, während bei den nach dem zweiten Verfahren, Metalloxyde mit Kohle zu mischen und mittels Salzsäure zu . festigen, hergestellten Elektroden als nachteilige Wirkung des Kohlezusatzes eine zu weiche Beschaffenheit der Masse störend zutage tritt.
    Das weiterhin erwähnte Verfahren, Metalloxyde mit Chlormagnesium zu mischen, ist deshalb unbrauchbar, weil mittels Chlormagnesium gefestigte Kupferoxydelektroden beim Reduzieren in einem alkalischen Elektrolyten allmählich zerbröckeln bezw. allmählich von dem jeweilig benutzten Träger abblättern, so daß bei jeder ferneren Entladung nach vorauf gegangener Oxydation sich eine geringere Kapazität ergibt. Außerdem entsteht durch das Abbröckeln bezw. Abblättern der Oxydmasse leicht ein Kurzschluß zwischen den Elektroden von ungleicher Polarität.
    Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besteht nun darin, daß aus reinem Kupferoxyd oder Kupferpulver ohne irgendwelche weiteren Zusätze mittels Kupferchlorid eine harte, poröse, die Elektrizität gut leitende Masse hergestellt wird.
    Zu diesem Zwecke wird Kupferoxyd mit einer Kupferchloridlösung zu einem ziemlich dicken Teig angemacht, dem eventuell feine Kupferspäne zugesetzt werden. Dieser Teig wird in Formen oder in die betreffenden Träger gebracht oder auf Kupferplatten aufgerieben und etwa Y2 Stunde auf ioo° C. erwärmt, wodurch die wässerigen Bestandteile verdunsten und sich aus dem Oxydteig eine feste Oxydmetallschwammasse bildet.
    Eine derart hergestellte Elektrode ist zur Verwendung im primären wie sekundären Element sehr geeignet, da sie hohe Stromdichten zuläßt, eine große Kapazität auf die Gewichtseinheit erreicht und dem Zerfall nicht ausgesetzt ist, sondern im geladenen Zustande steinhart ist, dagegen im entladenen Zustand einen zähen, filzigen Kupferschwamm von gutem Zusammenhang bildet.
    Ρατενϊ-Anspeuch: ,
    Verfahren zur Herstellung einer porösen, harten, in Alkalien unlöslichen Elektrodenmasse aus Kupferoxyd oder Kupferpulver, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferoxyd bezw. Kupferpulver ohne irgendwelche weiteren Zusätze mit Kupferchlorid eventuell unter Zusatz von Kupferspänen zu einem Teig eingerührt wird, worauf dieser in Formen oder auf Träger gebracht und bis zum Trocknen erwärmt wird.
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