DE1630680B2 - Druckausgleichseinrichtung für ein hydraulisches Mehrkreisbremssystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckausgleichseinrichtung für ein hydraulisches Mehrkreisbremssystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE1630680B2 DE1630680A DE1630680A DE1630680B2 DE 1630680 B2 DE1630680 B2 DE 1630680B2 DE 1630680 A DE1630680 A DE 1630680A DE 1630680 A DE1630680 A DE 1630680A DE 1630680 B2 DE1630680 B2 DE 1630680B2
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    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
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Description

3 4
Hauptzylinder 10 und ein rechter Hauptzylinder 12 und die Konstruktion des Hauptzylinders 10 entspre-
sind in einem Bügelrahmen 14 (Fig.3) mittels BoI- chen denen, die in Verbindung mit dem Hauptzylin-
zen oder Schrauben 16 und 18 gelagert, die sich der 12 beschrieben wurden. Die beiden Hauptzylin-
dürch beide Hauptzylinder 10 und 12 erstrecken und der 10 und 12 entsprechen in ihrer Konstruktion der,
sie am Bügelrahmen 14 abstützen. Die beiden 5 die normalerweise für Bremssysteme beispielsweise
Hauptzylinder 10 und 12 entsprechen der im Fahr- in Traktoren, Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen
zeugwesen üblichen Konstruktion. Verwendung findet.
Der linke Hauptzylinder 10 wird von einem Pedal Der Vorratsbehälter 44 für den Hauptzylinder 12 20, der rechte Hauptzylinder 12 von einem Pedal 22 ist mit einer Verbindungsleitung 58 (Fi g. 1) mit dem betätigt. Beide Pedale 20 und 22 sind auf einer Welle io Behälter des Hauptzylinders 10 verbunden. Die Ver-24 drehbar gelagert, die mit dem Bügelrahmen 14 bindungsleirung 58 ist außen an den Hauptzylinder (F i g. 3) verbunden ist. Das Pedal 22 umfaßt einen 10 und 12 mittels zweier Fittings 60 und 62 verbun-Hebel 26, der sich von dem Pedal zur Welle 24 er- den, die in ein Gewindeloch in der Wandung der Bestreckt (Fig.2). Ein Hebel 28 erstreckt sich von der halter eingeschraubt sind. Die Verbindungsleitung 58 Welle 24 nach unten und ist mittels eines Bolzens 30 15 hält die Bremsflüssigkeit in den beiden Behältern auf mit dem Ende einer Schiebestange 32 verbunden. gleicher Höhe. Die Verbindungsleitung 58 läßt sich Die Schiebestange 32 erstreckt sich in den Hauptzy- leicht an zwei normale Hauptzylinder in einem bestelinder 12 und ist mit einem Kolben 34 in der Boh- henden Fahrzeug anschließen,
rung 36 des Hauptzylinders 12 verbunden. Beim Die beiden Bremsleitungen 42 und 54 sind an die Niederdrücken des Pedals 22 dreht sich der Hebel 28 30 beiden Hauptzylinder über T-Stücke 66 und 68 angeum die Welle 24 und bewirkt eine Verschiebung des schlossen. An die T-Stücke 66 und 68 sind AusKolbens 34 über die Schiebestange 32 nach rechts gleichsleitungen 70 und 72 angeschlossen. Die AusbeiBlickrichtung entsprechend Fig.2. gleichsleitungen stehen mit einem AusgleichsventiT
Am vorderen Ende des Kolbens 34 ist eine Dich- 74 in Verbindung, das mit dem Bodensteg des Bügel-
tung 38 vorgesehen. Die Dichtung 38 dichtet die 35 rahmens 14 mittels Schrauben 76 und 78 verbunden
Übergangsstelle vom Rand des Kolbens zu der Wan- ist. Die Ausgleichsleitungen 70 und 72 sind mit dem
dung der Bohrung 36 in bekannter Weise ab. Der Ausgleichsventil 74 über Anschlußstücke 80 und 82
Kolben 34 wird bei Blickrichtung gemäß Fig.2 am Gehäuse 84 des Ausgleichsventils verbunden. Die
durch die Wirkung einer Feder 40 nach links ge- Anschlußstücke 66 und 68, die Ausgleichsleitungen
drückt, die sich an die Dichtung 38 und das vordere 30 70 und 72 und das Ausgleichsventil 74 können hier-
Ende der Bohrung 36 anlegt. Die Feder 40 bewirkt bei an die Hauptbremszylinder jedes vorhandenen
über den Kolben und die Schiebestange 32 eine Be- Fahrzeugs angeschlossen werden,
wegung des Bremspedals 22 in die in Fig. 2 gezeigte Das Ausgleichsventil 74 ist innerhalb des Gehäu-
Stellung, wenn das Bremspedal 22 nicht betätigt ist. ses 84 (Fig.4 und5) angeordnet und umfaßt zwei
Eine Bremsleitung 42 ist am rechten Ende des 35 Ventileinrichtungen 86 und 88. Die Ventileinrich-
Hauptzylinders 12 angeschlossen. Bei einer Bewe- rung 86 steuert den Drackmittelfluß durch die Lei-
gung des Kolbens 34 nach rechts bei dem Nieder- tung 70 zum Ausgleichsventil. Die Ventileinrichtung
drücken des Bremspedals 22 wird Hydraulikflüssig- 88 steuert den Druckmittelfluß durch die Leitung 72
keit zwischen den Kolbenkopf und der Dichtung 38 von der Bremsleitung 42 zum Ausgleichsventil. Bei
und dem Ende der Bohrung 36 in die Bremsleitung 40 geöffneten Ventilen 86 und 88 sind die Ausgleichs-
42 gedrückt, um die Fahrzeugbremsen zu betätigen. leitungen 70 und 72 über einen Kanal 90 innerhalb
Die Bremse selbst ist nicht dargestellt, da an die des Ausgleichsventilgehäuses 84 miteinander verbun-
Bremsleitung 42 jede bekannte hydraulische Brems- den. Bei geöffneten Ventilen 86 und 88 ist der Flüs-
einrichtung angeschlossen werden kann, um das sigkeitsdruck in der Ausgleichsleitung 70 der gleiche
Fahrzeug zum Halt zu bringen oder die Bewegung 45 wie der innerhalb der Ausgleichsleitung 72, da der
des Fahrzeugs sonst zu steuern. Kanal 90 eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den
Ein Vorratsbehälter 44 für die Bremsflüssigkeit beiden Leitungen herstellt. Damit ist der Flüssigbefindet sich über der Bohrung 36. Die Flüssigkeit keitsdruck in der Bremsleitung 42 auf Grund der vom Behälter 44 fließt in die Bohrung 36 durch eine Wirkung des Ausgleichsventils der gleiche wie der in Öffnung 46 imBoden des Behälters 44. Bei einerHub- 50 der Bremsleitung 54. Die getrennten Bremseinrichbewegung des Kolbens 34 nach rechts auf Grund des tungen, die an die Bremsleitungen 54 und 42 ange-Niederdrückens des Bremspedals 22 dichtet die schlossen sind, werden dann mit der gleichen Kraft Dichtung 38 die öffnung 46 ab, so daß Bremsflüssig- betätigt.
keit in die Bremsleitung 42 gedrückt wird und nicht Das Ventil 88 umfaßt eine Kugel 92, die von einer in den Behälter 44 gelangen kann. Eine zweite öff- 55 Schließfeder 94 auf einen Sitz 96 gedrückt wird, nung 48 im Boden 50 des Behälters 44 gestattet eine Wenn sich die Kugel 92 in Anlage an den Sitz 96 beRückkehr möglicherweise an der Dichtung 38 vor- findet, kann die Flüssigkeit nicht aus der Leitung 72 beigesickerter Flüssigkeit in den Behälter 44 bei in den Kanal 90 einströmen. Die Kugel 92 wird vom Freigabe des Bremspedals 22. Der Behälter 44 kann Sitz 96 über einen Stößel 98 abgehoben, der mit durch Abnahme des Verschlusses 52 mit Bremsflüs- 60 einem Nockenteil 100 zusammenwirkt. Das Nockensigkeit gefüllt werden. teil 100 hebt bei dessen Bewegung nach links den
Der Hauptzylinder 10 weist die gleiche Konstruk- Stößel 98 an und bringt ihn in Anlage an die Kugel
tion wie der Hauptzylinder 12 auf. Wenn das Brems- 92 und weiter zur öffnung des Ventils 88, so daß
pedal 20 niedergedrückt wird, drückt ein Kolben in- eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Ausgleichs-
nerhalb des Hauptzylinders 10 Bremsflüssigkeit in 65 leitung 72 und dem Kanal 90 innerhalb des Aus-
die Bremsleitung 54 zu einer Bremseinrichtung, die gleichsventilgehäuses hergestellt wird (Fig.4). Die
dem Hauptzylinder 10 zugeordnet ist. Die Verbin- Konstruktion und Funktion des Ventils 96 sind
dung des Bremspedals 20 mit dem Hauptzylinder 10 gleich wie bei dem Ventil 88.
5 6
Gemäß Fig.5 ist das Nockenteil 100 im Schnitt angehoben und öffnet die beiden Ventile 86 und 88. im wesentlichen rund. Damit werden die Stößel 98 Wenn die beiden Bremspedale 20 und 22 beide für die beiden Ventile 86 und 88 nach oben ge- niedergedrückt werden, öffnen sich die Ventile 86 drückt, um beide Ventile 86 und 88 zu öffnen, wenn und 88 und stellen eine Flüssigkeitsverbindung zwidas Nockenteil 100 nach rechts aus der in Fig. 4 ge- 5 sehen den beiden Ausgleichsleitungen 70 und 72 und zeigten Stellung bewegt wird. Die beiden Ventile 86 den beiden Bremsleitungen 42 und 54 her. Damit ist und 88 werden im wesentlichen gleichzeitig geöffnet, der Flüssigkeitsdruck in der Bremsleitung 52 der um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den beiden gleiche wie der in der Bremsleitung 54, wenn beide Ausgleichsleitungen 70 und 72 herzustellen, sobald Pedale niedergedrückt werden,
das Nockenteil 100 nach rechts bewegt wird. io Wenn eines der Bremspedale 20 oder 22 niederge-
Das Nockenteil 100 ist in einem Zylinder 102 des drückt wird ist der Bolzen 122 oder 124 mit dem anGehäuses 84 des Ausgleichsventils verschiebbar. Das deren Bremspedal verbunden und hält die Scheibe Auflaufteil 100 umfaßt zwei O-Ringe 104 und 106, und die Stange 112 in der in Fig. 1 gezeigten Steldie an gegenüberliegenden Enden des Nockenteils lung. Bei einer Stellung der Stange 112 in der in 100 vorgesehen sind. Die O-Ringe 104 und 106 15 F i g. 1 gezeigten Lage bleiben die beiden Ventile 86 dichten die Übergangsstelle zwischen der Wandung und 88 geschlossen. Zwischen den beiden Bremsleides Zylinders 102 und dem Nockenteil 100 ab. Der tungen 42 und 54 besteht keine Flüssigkeitsverbin-Kanal 90 ist zwischen den beiden O-Ringen 104 und dung, und es wird nur der Druck in der Bremsleitung 106 angeordnet und wird von der Wand des ZyHn- erhöht, der mit dem betätigten Bremszylinder verders 102 und der Auflauffläche 108 des Nockenteils 20 bunden ist. Da der Druck nur in einer der beiden 100 gebildet. Das Nockenteil 100 umfaßt ein Längs- Bremsleitungen 42 und 54 erhöht wird, wird der mit loch oder eine Längsbohrung 110, die eine Flüssig- dieser Leitung verbundene Bremsmechanismus betär keitsverbindung zwischen den beiden Enden des tigt, um das Fahrzeug abzubremsen oder dessen Be-Nockenteils 100 herstellt. Bei einer Bewegung des wegung auf andere Weise zu ändern.
Nockenteils 100 nach rechts mittels einer Steuer- 25 Wenn beide Bremspedale 20 und 22 niedergestange 112 wird die Flüssigkeit zwischen dem Ende drückt werden, werden die beiden Bolzen 122 und des Nockenteils 100 und dem Verschluß 114 zum 124 nach hinten geschwenkt und ermöglichen eine Zylinder 102 durch die Bohrung 110 zum gegenüber- Bewegung der Stange 112 nach hinten oder rechts liegenden Ende des Zylinders 102 gedrückt. gemäß der Darstellung in F i g. 4. Die Stange 112 be-
Die Steuerstange 112, die einstückig mit dem Nok- 30 wegt sich gemäß der Darstellung in Fig. 4 nach kenteil 100 verbunden ist, dient zur Bewegung des rechts, und die beiden Ventile 86 und 88 werden Nockenteils 100. Der Übergang zwischen der Stange durch die Wirkung der Auflauffläche 108 auf den 112 und dem Gehäuse 84 des Ausgleichsventils ist Stößeln 98 geöffnet. Da eine Flüssigkeitsverbindung mittels eines O-Ringes 116 abgedichtet. Eine Feder zwischen den beiden Ausgleichsleitungen 70 und 72 118 drückt die Stange 112 und das Nockenteil 100 35 hergestellt wird, entsteht ein Ausgleich des Flüssignach rechts. Wie im nachfolgenden noch zu erläutern keitsdrucks in beiden Bremsleitungen 42 und 54. Daist, kann die Feder 118 das Nockenteil 100 so lange mit werden die mit den beiden Bremsleitungen 42 nicht nach rechts schieben, bis beide Bremspedale 20 und 54 verbundenen Bremseinrichtungen gleichmä- und 22 niedergedrückt worden sind. ßig mit dem gleichen Hydraulikdruck betätigt, und
An der Stange 112 ist eine Scheibe 120 angeord- 40 das Fahrzeug wird weich abgebremst, ohne daß es net. Die Scheibe 120 ist vor zwei Bolzen 122 und auszubrechen neigt.
124 angeordnet, die mit dem Hebel 28 verbunden Wenn jeweils eines der beiden Bremspedale 20
sind. Dieser Hebel ist um die Welle 24 drehbar, wie oder 22 freigegeben wird bewirkt der Bolzen 122 das in Verbindung mit Fig. 1 und3 bereits erläutert oder 124 des freigegebenen Bremspedals, daß sich worden ist. Beim Niederdrücken des Pedals 24 45 die Scheibe 120 und die Stange 112 in die Normalschwenkt der Bolzen 124 aus einer Stellung an der stellung bewegen. Damit wird die Auflauffläche 108 hinteren Fläche der Scheibe 120 in eine in gestrichel- nach links gemäß der Darstellung in Fig. 4 bewegt, ten Linien in Fig.4 gezeigte Stellung. Die Stange so daß sich die beiden Ventile 86 und 88 schließen. 132 bleibt allerdings in der in den Fig. 1 und2 ge- Nach Schließen der beiden Ventile 86 und 88 greift zeigten Stellung, da der Bolzen 122 immer noch an 50 nur diejenige Bremseinrichtung, die mit der dem beder hinteren Fläche der Scheibe 120 anliegt und die tätigten Bremspedal zugeordneten Bremsleitung verStange 112 an einer Bewegung nach hinten hindert. bunden ist.
Die Feder 40, die die Pedale in die in Fig. 2 gezeigte Die beschriebene Ausgleichseinrichtung kann an
Stellung drückt, ist relativ stark ausgebildet, so daß vorhandene Hauptzylinder in Traktoren, Flugzeugen die relativ schwache Feder 118 das Pedal 22 nicht in 55 oder anderen Fahrzeugen eingebaut werden. Hierzu dessen Betätigungsstellung ziehen kann. müssen lediglich zwei Anschlüsse 66 und 68 an die
Wenn beide Pedale 20 und 22 gegen die Wirkung vorhandenen Hauptzylinder angeschlossen und ein der jeweiligen Federn 40 niedergedrückt werden, Ausgleichsventil 74 an die beiden T-Stücke befestigt schwenken die beiden Bolzen 122 und 124 nach hin- werden. Der Einbau der Verbindungsleitung 58 ist ten, und die Stange 112 bewegt sich unter der Wir- 60 funktionell nicht erforderlich. Es ist allerdings kung der Feder 118 nach rechts. Nachdem die zweckmäßig, da die Reserveflüssigkeit eines Brems-Stange 112 nach rechts verschoben ist, wird der Stö- Zylinders zur Auffüllung des anderen Zylinders verßel 98 durch Auflaufen auf der Auflauffläche 108 wendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 berventil und den beiden Hauptbremszylindern ist Patentansprüche: durch eine Querbohrung bewirkt. Desgleichen ist im Hauptzylinderblock eine axial mit der Schieberventil-
1. Druckausgleichseinrichtung für ein hydrauli- bohrung fluchtende weitere Bohrung vorgesehen, die sches Mehrkreisbremssystem für Fahrzeuge, ins- 5 zur Lagerung und Führung der Steuerstange dient, besondere Kraftfahrzeuge, bei dem jeder Kreis Dieser bekannte, eine Druckausgleichseinrichtung einen durch ein Bremspedal betätigbaren Haupt- umfassende Hauptzylinderblock ist für ein Zweibremszylinder umfaßt, der einzeln oder zusam- kreisbremssystem geschaffen und kann nur als Ganmen mit den Hauptbremszylindern der übrigen zes bei der Herstellung eines Kraftfahrzeuges als Teil Kreise betätigbar ist und dessen Druckraum über io einer Zweikreisbremsanlage in dieses eingebaut wereine Bremsleitung mit den dem jeweiligen Brems- den.
kreis zugeordneten Radbremszylindern in Ver- Ferner ist es bereits bekannt (deutsche Patentan-
bindung steht, welche Druckausgleichseinrich- meldung T 6610, bekanntgemacht am 7.7.1955), in
rung zwischen den Bremsleitungen angeordnet ist einem Zweikreisbremssystem zwischen den beiden
und bei zusammen betätigten Bremspedalen mit- 15 Bremskreisen eine Druckausgleichseinrichtung vor-
tels einer von diesen gemeinsam betätigbaren zusehen, die als gesonderte Baueinheit ausgebildet
Steuerstange eine Flüssigkeitsverbindung zwi- ist. Die Ausgleichseinrichtung umfaßt einen Zylinder,
sehen den einzehien Bremsleitungen herstellt, in dem ein durch Federn zentrierter Kolben schwim-
dadurch gekennzeichnet, daß die mend gelagert ist. Eine Flüssigkeitsverbindung zwi-
Druckausgleichseinrichtung (Ausgleichsventil 74) 20 sehen den beiden Bremskreisen ist dort nicht mög-
als eine gesonderte Baueinheit ausgebildet ist und lieh.
einen Kanal (90) enthält, in den die zu den ein- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
zelnen Bremsleitungen (70, 72) führenden An- Druckausgleichseinrichtung so auszubilden, daß sie
Schlüsse einmünden, wobei jeder Anschluß nor- ohne große Schwierigkeiten nachträglich in vorhan-
malerweise durch ein Ventil (86 bzw. 88) ver- 25 dene Mehrkreisbremssysteme eingebaut werden
schlossen ist, daß ferner jedes Ventil gegen die kann.
Kraft einer Schließfeder (94) durch einen Stößel Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-(98) zu öffnen ist und daß der Stößel (98) für die löst, daß die Druckausgleichseinrichtung als eine geeinzelnen Ventile (86 bzw. 88) durch ein in dem sonderte Baueinheit ausgebildet ist und einen Kanal Kanal (90) verschiebbares, mit der Steuerstange 30 enthält, in den die zu den einzehien Bremsleitungen (112) verbundenes Nockenteil (100) gleichzeitig führenden Anschlüsse einmünden, wobei jeder Anbetätigbar ist. Schluß normalerweise durch ein Ventil verschlossen
2. Druckausgleichseinrichtung nach- An- ist, daß ferner jedes Ventil gegen die Kraft einer spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nok- Schließfeder durch einen Stößel zu öffnen ist und
'■' kenteil (100) einstückig mit der Steuerstange 35 daß die Stößel für die einzelnen Ventile durch ein in
(112) ausgebildet ist und das dem Nockenteil dem Kanal verschiebbares, mit der Steuerstange ver-
(100) abgewandte Ende der Steuerstange (112) bundenes Nockenteil gleichzeitig betätigbar sind,
mit den Bremspedalen zusammenwirkt. Eine solche Druckausgleichseinrichtung kann
nicht nur nachträglich in jedes Mehrkreisbremssy-
40 stern eingebaut werden, sondern kann darüber hinaus der Anzahl der Kreise des zu vervollständigenden Bremssystems entsprechend aufgebaut werden.
Die Erfindung betrifft eine Druckausgleichsein- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfinrichtung für ein hydraulisches Mehrkreisbremssystem dung ist das Nockenteil einstückig mit der Steuerfür Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei' dem 45 stange ausgebildet, und das-dem Nockenteil abgejeder Kreis einen durch ein Bremspedal betätigbaren wandte Ende der Steuerstange wirkt mit den Brems-Hauptbremszylinder umfaßt, der einzeln oder zusam- pedalen zusammen. Auf diese Weise ist der Lagemen mit den Hauptbremszylindern der übrigen rungsbereich der Steuerstange wesentlich verlängert, Kreise betätigbar ist und dessen Druckraum über so daß beim Einwirken nur eines Bremspedals ein eine Bremsleitung mit dem dem jeweiligen Brems- 50 erhöhter Verschleiß des gelagerten Bereiches oder kreis zugeordneten Radbremszylinder in Verbindung der Lager vermieden ist.
steht, welche Druckausgleichseinrichtung zwischen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer den Bremsleitungen angeordnet ist und bei zusam- erfindungsgemäßen Druckausgleichseinrichtung darmen betätigten Bremspedalen mittels einer von die- gestellt. In der Zeichnung zeigt
sen gemeinsam betätigbaren Steuerstange eine Flüs- 55 Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit einem Zweisigkeitsverbindung zwischen den einzehien Bremslei- kreisbremssystem verbundene Druckausgleichseintungen herstellt. richtung,
Eine bekannte Druckausgleichseinrichtung dieser Fig.2 eine Seitenansicht des Bremssystems in
Art (USA.-Patentschrift 3 064 434) bildet zusammen Blickrichtung aus der Ebene 2-2 in F i g. 1,
mit den durch die Bremspedale betätigbaren Haupt- 60 Fig. 3 der Schnitt durch die Betätigungsvorrich-
bremszylindern eine geschlossene Einheit und ist für tung für die Hauptbremszylinder längs der Linie 3-3
ein bestimmtes hydraulisches Zweikreisbremssystem inFig. 1,
ausgelegt. Bei dieser bekannten Druckausgleichsein- Fig.4 den Schnitt durch die Ausgleichseinrich-
richtung umfaßt der die Hauptbremszylinder enthal- tung längs der Linie 4-4 in F i g. 3,
tende Block außer den die beiden Hauptbremszylin- 65 F i g. 5 eine Einzelheit der Ausgleichseinrichtung
der bildenden Bohrungen eine weitere achsparallel im Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4.
zu diesen in den Block eingebrachte Bohrung für ein In Fig. 1 ist eine Hauptzylinderbaugruppe für
Schieberventil. Die Verbindung zwischen dem Schie- zwei unabhängige Bremssysteme gezeigt. Ein linker
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