DE1630187A1 - Einrichtung zur Elektroklimatisierung von Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Elektroklimatisierung von Fahrzeugen

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DE1630187A1 DE19671630187 DE1630187A DE1630187A1 DE 1630187 A1 DE1630187 A1 DE 1630187A1 DE 19671630187 DE19671630187 DE 19671630187 DE 1630187 A DE1630187 A DE 1630187A DE 1630187 A1 DE1630187 A1 DE 1630187A1
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    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/0071Electrically conditioning the air, e.g. by ionizing
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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Description

  • Einrichtung zur Elektroklimatisierung von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Elektroklimatisierung von Fahrzeugen durch Errichtung eines elektrooptischen Feldes, mit einer in Deckennähe angeordneten, gegenüber der Karosserie elektrisch isolierten, vorzugsweise flächig ausgebildeten Elektrode.
  • Ein solches elektrostatisches Feld hat einen positiven Einfluß auf den menschlichen Körper und kann insbesondere die Fahrtüchtigkeit des Pahrers erhöhen.
  • Deckenelektroden sind zunächst in Wohnräumen u.dgl. angewendet worden. Um sie gegenüber der Decke zu isolieren, wurden eie im allgemeinen an einer Zwischendecke befestigt, die mittels IBolatren an der Raumdecke aufgehängt war, Bs ist auch bekannt, die Elektrode auf eine Unterlage aus elektrisch isolierendem Material aufzukleben und diese Dichtung unmittelbar an der Decke zu befestigen. An die Isolation werden relativ hohe Anforderungen gestellt, weil an die Elektrode Je nach der gewtinsohten Feldstärke im Raum eins Spannung von mehreren hundert Volt bis zu mehreren tausend Volt gelegt wird Es ist ferner bekannt, in einem Kraftfahrzeug eine Flächenelek-@rode in der Nähe der 1)ecke vorzusehen, insbesondere über dem Sitz des Fahrzeuglenkers. Bei der praktischen Verwirklichung treten jedoch erhebliche Schwierigkeiten auf, weil das Fahrzeugdach aus aerodynamischen Gründen zumeist sehr niedrig ist und daher zwischen dem Dach und dem topf des Fahrgastes nur wenig Platz verbleibt. Uberdies ist dieser Platz bereits durch eine Reihe von Elementen åusgefUllt, welche den verschiedensten Zwecker dienen; z. B. ist die Unterseite des Fahrzeugdachs mit einer Antidröhnpaste bestrichen oder mit einer stoßdämpfenden Schaumstoffschicht belegt, mit Abstand unterhalb des Dachs ist ein Stoffhimmel aus einer Kunststoffolie gespannt, um das optische Aussehen des Innenraums zu verbessern, und dergleichen mehr.
  • Durch die Anbringung einer isolierten Deckenelektrode mit den bisherigen Maßnahmen wird die Kopffreiheit im Innenraum des Fahrzeugs noch weiter verringert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eins Deckenelektrode in Fahrzeugen so anzubringen, daß die übliche Raumhöhe im Fahrzeug im wesentlichen unverändert bleiben kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckenkonstruktion des Fahrzeugs in bekannter Weise mindestens ein Element zur Schalldämmung, Stßdämpfung, Korrosionsverhinderung, optischenverbesserung o.dgl. aufweist, daß die Elektrode unter Zwischenschaltung von wenigstens Teilen dieses Elements an der Karosserie befestigt izt und da# das Material des Elements solche elektrisch isolierenden Eigensehaften hat, daß die so befestigte Elektrode gegenübe@ der Karosserie elektrisch isoliert ist.
  • Bei dieser Auggeetaltung wird also ein bereits im Fahrzeug aus anderen Gründen vorhandenes Element als leolator für die Deckenelektrode verwendet. Der Köhenmäßige Raumbedarf beschränkt sich daher auf die Dioke der Elektrode, die 8. 3. als Folie auagabildet und daher sehr dttnn @gehalten sein kann. Das Material des Elemente ist so ZU wählen, daß es außer den üblichen gewünschten Eigenschaften auch noch ausreichend elektrisch isoliert Diese Eigenschaft ist bei Fahrzeugdeckenkonstruktionen bisher nicht berUcksichtigt worden.
  • Die Erfindung beruht unter anderem auf dr Erkenntnis, daß zur Erzeugung einer ausreichenden Felstärke im Fahrzeug-Innenraum eine recht kleine Spannung genügt. Hierfür ist nicht nur maßgebend, daß der Innenraum selbst eine geringe Höhe hat, sondern auch, daß sich die Person, welche dem elektrostatischen Feld ausgesetzt werden soll, sich mit ihrem Kopf und ihrem Oberkörper relativ nahe an der Deckenelektrode befindet. Dies führt zu einer Feldstärkenkonzentration im Bereich der erwähnten Körperteile, so daß sich auch bei geringer lektrodenspannung für die betreffende Person ein ausreichend hohe Gelstärke des elektrostatischen Feldes ergibt. Insbesondere kann man mit einer Elektrodenspannung von etwa hundert Volt auskommen. An die isolierenden Eigenschaften des bereits aus anderen Gründen vorhandenen Elements sind daher im Normalfall keine hohen Anforderungen zu stellen. Der Fachmann kann seine Wahl unter einer großen Zahl von Materialien treffen, die überwiegend bereits im Fahrzeugbau benutzt worden sind.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Materialwahl kann darin bestehen, daß das isolierende Element aus einem Kunststoff besteht, der eine die elektrostatische Aufladung vermindernde Be handlung erfahren hat. Dies kann eine Nachbehandlung sein oder eine Behandlung während der Herstellung, z. B. durch die Zugabe eines entsprechenden Zusatzstoffes. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das isolierende Element vom elektrostatischen Feld her auflädt und die Fahrgäste einen Schlag erhalten können.
  • Bel einer bevorzugten Ausführungsform ist das isolierende Element ein Flächenkörper, der gleichzeitig Träger der Flächenelektrode ist. Hierbei kann eine außerordentlich dünne Elektrode verwendet werden, da sie durch das isolierende Element machanisch verstärkt ist. Die für die Elektrodenkonstruktion benötigte Höhe ist damit praktisch Null.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß mindetens eine mit Abstand unter dem Fahrzeugdach angeordnete, den Himmel bildende Schicht aus elektrisch isolierendem Material besteht und die Elektrode trägt. Insbesondere kann die Elektrode an der Schichtoberseite angebracht sein, so daß die Schicht gleichzeitig eine optische Verkleidung darstellt. Zur Isolierung gegenüber der Karosserie genügt es, wenn die Elektrode mit Abstand von der Befestigungsstelle der Schicht an der Karosserie endet. Zur Isolierung zwischen der Elektrode und dem Dach genügt ein Buftzwischenraum von 0,5-2,0 cm oder eine einfache Isolierstoffzwischenlage.
  • Die Schicht kann durch einen Stoffhimmel aus einer elektrisch isolierenden Kunststoffolie gebildet sein. Statt dessen kann die Schicht auch durch einen Himmel in Form mindestens einer festen PreBplatte aus elektrisch isolierendem Material gebildet sein.
  • Des weiteren besteht die Möglichkeit, die Schicht durch einen Himmel in Form mindestens einer in die Deckenkonstruktion elastidh einschnappbaren, elektrisch isolierenden Kunststoffschale zu bilden. In allen drei Fällen läßt sich die Elektrode sehr leicht montieren, da sie zusammen mit dem üblichen Himmel eingebaut wird.
  • Sie kann bei abnehmbarem Himmel auch leicht nachträglich angebracht oder zwecks Reinigung ausgebaut werden.
  • Wenn der Hinel, z. B. ein Stoffhimmel, fest montiert ist, empfiehlt es sich, mindestens eine z. B. mittels Reißverschluß verschließbare Öffnung voroußohen. Dies hat den Vorteil, daß Staubablagerungen, die sich auf der Oberseite des Himmels zwischen Elektrode und Karosserie ansammeln und die Isolierfähigkeit beeinträchtigen könnten, durch die Öffnung leicht entferntwerden können. Durch die Öffnung können auch andere Bauteile oberhalb des Himmels zugänglich gemacht werden, z. B. elektrische Leitungen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine an der Unterseite des Fahrzeugdachs vorgesehene Schicht aus elektrisch isolierendem Material vorgesehen und trägt an ihrer Unterseite die Elektrode. Hierbei werden bekannten Schichten aus Filz, Schaumstoff, Antidröhnpaste, Korrosionsschutzlack usw. zur Isolierung der Elektrode herangezogen.
  • Eine weitere Möglichkeit ergibt sich, wenn der Dachaufsatz der Karosserie aus elektrisch isolierendem Material besteht und an seiner Unterseite die Elektrode trägt.
  • In allen Fällen, in denen die Elektrode vom Innenraum des Fahrzeugs aus sichtbar wäre, empfiehlt es sich, sie an ihrer Unterseite mittels einer Verkleidung ansudecken. Hierdurch wird das elektrostatische Feld nicht merklich verändert. Es genügt eine sehr dünne Verkleidung ; sie kann auch durchbrochen sein.
  • Bei einer anderen Ausführungrm ist die Elektrode bzw. ihr Träger unter Zwischenschaltung einer Lackschicht, die sowohl Rostschutz-als auch elektrisch isolierende Eigenschaften hat, an der Karosserie befestigt. Es gibt eine ganze Zahl von Lacken, welche beiden Anforderungen genügen.
  • Für die Praxis hat sich eine an der Unterseite des Fahrzeugdachs angebrachte Schichtkonstruktion als besonders geeignet erwiesen, bei der von oben nach unten eine Schicht aus schalldämmendea und /oder stoßdämpfendem, elektrisch isolierendem Material, z. B.
  • Schaumstoff, eine Elektrodenfolie und eine elektrisch isolierende Kunststoffolie vorgesehen sind und aie vorgefertigt sowie als ganzen eingebaut ist. Diese Schichtkonstruktion erfüllt alle an eine Dachkonstruktion zu stellenden Eigenschaften und hat außerdem eine eingebaute Deckenelektrode. Die Schichtkonstruktion läßt sich leicht einbauen. Die obere Schicht kann ein Formkörper sein, der mit seiner Unterseite der gewünschten Form der Decke und mit seiner Oberseite der vorhandencien Form des Dechs angepaßt ist.
  • Für die Ausbildung der Elektrode hat sich in erster Linie eine Elektrodenfolie, die auf dem isolierenden Element aufliegt, z. B. durch Nähen daran befestigt ist, als vorteilhaft herausgestellt.
  • Statt dessen kann die Elektrode auch als elektrisch leitende Schicht in dem isolierenden Element ausgebildet sein, beispielaweise indem in die Oberflächenschicht ein leitender Stoff, wie Metallteilchen, eingebracht worden ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin,die Elektrode durch Metallisierung des isolierenden Elements zu bilden, also beispielsweise durch Aufdampfen einer Metallschicht.
  • Für viele Anwendungszwecke empfiehlt es sich, wenn die Elektrode bzw. ihr Träger wenigstens teilweise lösbar an dem isolierenden Element befestigt ist. Wenn lediglich die Befestigungselemente in der Serienfertigung vorgesehen werden, kann die Deckenelektrode mühelos als Zubehörteil eingebaut werden. Das Ablösen der Elektrode erleichtert auch die Reinigung der Elektrodenrückseite und der angrenzenden Isolierstoffränder.
  • Insbesondere kann die lösbare Befestigung mittels Reißverschluß erfolgen. Ein solcher Reißverschluß kann mit seiner einen Bahn auch nachträglich an die Dachkorstruktion angebracht werden. Auch eine lö'asbare Druckknopfbefestigung kommt infrage.
  • Hierbei erleichtert es den Anschluß der lösbaren Elektrode, wenn wengstens ein Teil der lösbaren Befestigungaeinriohtung aus Metall besteht und die Spannung leber diesen Teil zugeführt wirE Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgestattetes Kraftfahrzeug, Pig. 2 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine zweite Äusführungsform der Erfindung, Fig. 4 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine vierte Ausführungsform der Erfindung, Pig. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine Form der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion, Fig. 7 einen schematischen Teilquerschnitt durch eine lösbare Elektrodenanordnung, Fig. 8 einen schematischen Teilquerschnitt durch eine andere lös-bare Elektrodenanordnung und Fig. 9 eine Ansicht von unten auf eine teilweise lösbare Ele-ktrodenanordnung.
  • In Fig.1 ist ein Kraftfahrzeug 1 veranschaulicht, das einen üblichen Innenraum 2 mit einem Sitz 3 für den Fahrer 4 aufweist.
  • Dio übrig. Einrichtung ist der Anschaulichkeit halber nicht dargestellt. Das Kraftfahrzeug besitzt eine Dachkonstruktion 5 mit einer Deckenelektrode 6.
  • Diese Deckenelektrode ist an den positiven Pol einer elektrischen Gleichspannungsquelle von etwa 100 Volt angeschlossen, deren anderer Pol mit der Karosserie verbunden ist. Infolgedessen entsteht zwischen Elektrode 6 und Karosserie ein elektrostatisches Feld. :Wenn der Fahrer 4 Platz nimmt, ändert sich das elektrostatische Feld, weil einige Teile seines Körpers, insbesondere der Kopf, in die Nähe der Elektrode 6 kommen. Dies führt zu einer Feldstärkenkonzentration, die es gestattet, mit relativ kleinen Spannungen an der Elektrode 6 auszukommen. Die Feldstärkenkonzentration ist durch den Verlauf der Feldlinien angedeutet.
  • Fig. 2 bis 5 zeigen, wie die Elektrode im Bereich A angebracht sein kann.
  • Nach Fig. 2 ist an das Blechdach 8 ein Schichtkörper 9 angebracht, der von oben nach unten aus einer Schaumstoffschicht 10, einer Metallfolie 11 und einer Kunststoffolie 12 besteht. Die Schaumstoffschicht 10 dient der Schalldämmung und Stoßdämpfung. Sie hat überdies elektrisch isolierende Eigenschaften. Die Folie 11 dient als Deckenelektrode. Die Kunststoffolie 12 ist eine Sichtverkleidung; sie kann, muß aber nicht, elektrisch isolierende Eigenschaften haben. Der Schichtkörper 9 ist vorgefertigt und wird als Ganzes am Dach angebracht.
  • Die Schichten können auch einzeln nacheinander am Dach angebracht werden, Statt des Schaumstoffs der Schicht 10 kann Filz oder eine Antidröhnpaste benutzt werden. Die Schicht 10 kann auch aus mehreren Lagen bestehen. Die Sichtverkleidung 12 kann auch durch einen Farbauftrag gebildet werden. Wichtig ist in allen Fällen, daß die bereits aus anderen Gründen vorhandene Schicht 10 elektris@ isolierend ist und die Elektrodenschidht 11 trägt.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist unter dem Blechdach ; in überlicher Weise ein Stoffhimmel aus einer Kunststoffelie gespan@@. Diese trägt eine Metallfolie 14 und ista@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@ isoli@@@nden Material, daß sie mit ih@@@@ @@@@@ @@@@@ @@@@@@@ @@@@@@@@ zur @@@@@@@@@ @@@ @ @ 15 zwischen Dach und Elektrode 14 reicht zur Isolation gegenüber dem Dach 18 im allgemeinen aus, wenn der im Betrieb auftretende Mindestabstand zwischen Elektrode und Dach 5 mm nicht unterschreitet.
  • Statt eines Stoffhimmels 13 können auch bekannte Preßplatten, insbesondere auf einer Eunststoffbindemittel-Holzspan-Basis, oder elastisch einschnappbare Kunststoffschalen verwendet werden, wenn sie eine ausreichende Isoliereigenschaft besitzen.
  • Bei der Äusfühungsform nach Fig. 4 ist das Blechdach 8 unten mit einer Korrosionsschutz-Lackschicht 16 versehen. Diese besitzt außerdem elektrisch isolierende Eigenschaften. Unmittelbar darauf ist eine Schicht 17 aufgetragen, die ebenfalls aus einem Lack besteht, dem aber metallische Teilchen beigefügt sind, so daß diese Schicht elektrisch leitend ist und eine Elektrode bildet.
  • Bei der usführungsform nach Fig. 5 wird ein an sich bekannter Kunststoff-Dachaufsatz 18 verwendet. An ihm ist eine Metallfolie 19 unmittelbar befestigt. Die Folie wird an ihrer Unterseite von einer Schicht 20 verkleidet, die einen optischen Sichtschutz bildet.
  • Bei dem Querschnitt nach Fig. 6 sei angenommen, daß die Dachkonstruktion einen Stoffhimmel entsprechend Fig. 3 aufweise.
  • Dieser Stoffhimmel ist an seinen Seitenteilen zwischen der Karosserie-Seitenwand 21 und dem Dach 8 bzw. daran angebrachten Befestigungsteilchen eingeklemmt. Die Elektrode 14 befindet sich etwa über dem Kopf des Fahrers. Sie kann aber auch über einen größeren Teil der Himmelfläche verlaufen, wenn auch die übrigen Fahrgäste in den Bereich des elektrostatischen Feldes gebracht werden sollen. Zwischen Elektrode 14 und Karosserie 21 ist ringsum ein Rand 22 freigelassen, dessen Mindestbreite so berechnet ist, daß er in Verbindung mit den islierenden Naterialeigenschaften ausreicht, die Elektrode 14 gegenüber der Karosserie 21 bzw. dem Dach 8 zu isolieren. Die Mindestbreite dieses Randbereichs richtet sich nach den Jeweiligen Verhältnissen. Sie kann beispielsweise recht klein gehalten werden, wenn der Himmel an seiner Einspannstelle von Befestigungsteilchen ergriffen wird, die ihrerseits eine isolierende Schutzlackschicht tragen.
  • Nach Fig. 7 ist der die Elektrode 14 tragende Teil 13a des Himmels mittels eines Reißverschlusses 23 an dem restlichen Teil 13b des Himmels befestigt. Der Reißverschluß ist wenigstens über einen Teil seiner Länge aus Metall und dort mit der Zuleitung 24 von der Spannungsquelle verbunden, so daß beim Einsetzen der Elektrode 14 diese automatisch auch elektrisch angeschlossen ist. Diese Ausführung eignet sich für den nachtxglichen Einbau, weil der Kunde je nach Wunsch einen Himmelteil 13a mit Elektrode oder ohne Elektrode einbauen lassen kann. Nach Abnehmen des Teils 13a lassen sich auch die RandbereichX des Teils 13b an der Oberseite leicht durch Abwischen reinigen, so daß durch Schmutz verursachte Nebenschlüsse beseitigt werden können.
  • In Fig. 8 ist der Himmel 13 an seiner Unterseite mit einem Reißverschluß 25 versehen, dessen Außenteil 25a nachträglich aufgebraSxt worden ist.Mit dem Reißverschluß kann wiederum eine Elektrodenfolie 26 mit einer sie tragenden und optisch verkleidenden Kunststoffolie 27 am Himmel 13 befestigt werden.
  • In Fig. 9 ist eine von der Fig. 7 abgeleitete Konstruktion gezeigt, bei der ein Einsatzteil 13a mit der Elektrode 14 mit seiner einen Kante 28 fest am übrigen Hinnel 13b befestigt ist, während an den drei übrigen Seiten ein Reißverschluß 23 vorgesehen ist.
  • Mif diese Weise ist die Elektrode 14 swar fest eingebaut; die Reinigungsmöglichkeit der Oberseite der Randbereiche bleibt aber erhalten, Hierbei kann ein Teil des Randes auch innerhalb des rei#verschlu#umgrenzten Raumes liegen. Diese Ausführungsform ltißt sich auch bei der Konstruktion nach Fig. 8 verwenden.
  • Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einem Personenkraftwagen beachrieben worden. Sie läßt sich aber auch bei Lastkraftwagen, Omnibussen, Schiffen, Flugzeugen und sonstigen Fahrzeugen anwenden, bei denen niedrige Raume eine größere Höhenerstreckung der Deckenkonstruktion nicht zulassen. Als Gegenelektrode braucht nicht unbedingt die Karosserie verwendet zu werden; vielmehr lassen sich auch Einzelelektroden im Bereich des Fu#raum# und/ oder Sitzraums des dem elektrostatischen Feld auszusetzenden Fahrgastes benutzen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Elektroklimatiserung von Fahrzeugen durch Errichtung eines elektrostatischen Peldes, mit einer in Deckennähe angeordneten, gegenüber der Karosserie elektrisch isolierten, vorzugsweise flächig ausgebildeten Elektroden, dadurcl gekennzeichnet,'daß die Deckenkonstruktion des Fahrzeugs in bekannter Weise mindestens ein Element zur Schalldämmung, Sto#dämpfung, Korrosionsverhinderung, optischen Verbesserung Oadglo aufweist, daß die Elektrode unter Zwischenschaltung von wenigstens Teilen dieses Elements an der Karosserie befestigt ist und daß das Material des Elements solche elektrisch isolierenden Eigenschaften hat, daß die so befestigte Elektrode gegenüber der Karosserie elektrisch isoliert istO 20 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Element ein Flächenkörper ist, der gleichzeitig Träger der Flächenelektrode ist0 30 Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine mit Abstand unter dem Fahrzeugdach angeordnete, den Himmel bildende Schicht aus elektrisch isolierendem Material besteht und die Elektrode trägt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht die Elektrode an ihrer Oberseite trägt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht durch einen Stoffhimmel aus eher elektrisch isolierenden Kunststoff olie gebildet ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stoffhimmel mindestens eine z. B. mittels Reißverschluß verschließbare Offnung vorgesehen ist.
    7Q Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht durch einen Himmel in Form mindestens einer Platte aus elektrisch isolierendem Material gebildet ist.
    8. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht durch einen Himmel in Form mindestens einer in die Deckenkonstruktion elastisch einschnappbaren,elektrisch isolierenden Eunststoffschale gebildet ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine an der Unterseite des Fahrzeugdachs vorgesehene Schicht aus elektrisch isolierendem Material besteht und an ihrer Unterseite die Elektrode trägt.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachaufsatz der Karosserie aus elektrisch isolierendem Material besteht und an seiner Unterseite die Elektrode trägt.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,. daß din Elektrode an ihrer Unterseite mittels einer Verkleidung abgedeckt ist, 12. Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 1-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode bzw. ihr Träger unter Zwischenschaltung einer Lackschicht, die sowohl Rostschutz-, als auch elektrisch isolierende Eigenschaften hat, an der Karosserie befestigt ist.
    13. Einrichtung nach einem der AnsprEnhe 1 bis 12, gekennzeichnet, durch eine an der Unterseite des Fahrzeugdachs angebrachte Schic'htkonstruktion, bei der von oben nach unten eine Schicht aus schalldämmendem und/oder stoßdämpfendem, elektrisch isolierendem Material, z. B. Schaumstoff, eine Elektrodenfolie und eine elektrisch isolirende Kunststoffolie vorgesehen sind und die vorgefertigt sowie als Ganzes eingebaut ist.
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode als Folie ausgebildet und auf dem isolierenden Element aufliegt.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche. 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode als elektrisch leitende Schicht in dem isolierenden Element ausgebildet ist.
    16. Einrichtung nach einem der anspruche 1'bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode durch Metallisierung des isolierenden Elements gebildet ist.
    17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode bzw. ihr Träger wenigstens teilweise lösbar an dem isolierenden Element befestigt ist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare 3efestigung mittels Reißverschluß erfolgt.
    19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18 dadurch bgekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der lösbaren 3efestigungseinrichtung aus Metall besteht und die Spannung über diesen Teil zugeführt wird.
    AOe Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende element aus einem Kunststoff besteht, der eine die elektrostatische Aufladung vermindernde Behandlung erfahren hat.
    21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode an den positiven Pol einer Gleichspannungsquelle von etwa 100 V angeschlossen ist.
DE19671630187 1967-07-14 1967-11-07 Anordnung zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes im Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere Personenkraftwagens Expired DE1630187C (de)

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