DE1630187B2 - Anordnung zur erzeugung eines elektrostatischen feldes im innenraum eines fahrzeugs, insbesondere personenkraftwagens - Google Patents

Anordnung zur erzeugung eines elektrostatischen feldes im innenraum eines fahrzeugs, insbesondere personenkraftwagens

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DE1630187B2 DE19671630187 DE1630187A DE1630187B2 DE 1630187 B2 DE1630187 B2 DE 1630187B2 DE 19671630187 DE19671630187 DE 19671630187 DE 1630187 A DE1630187 A DE 1630187A DE 1630187 B2 DE1630187 B2 DE 1630187B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes im Innenraum eines Fahrzeuges, insbesondere Personenkraftwagens, mit einer isoliert angebrachten, insbesondere flächenhaften Deckenelektrode, einer an Masse liegenden Gegenelektrode und einer Gleichspannungsquelle, deren einer Pol mit der Deckenelektrode und deren anderer Pol mit der Gegenelektrode verbunden ist.
Ein solches elektrostatisches Feld hat einen positiven Einfluß auf den menschlichen Körper und kann insbesondere die Fahrtüchtigkeit des Fahrers erhöhen.
Deckenelektroden sind zunächst in Wohnräumen u. dgl. angewendet worden. Um sie gegenüber der Decke zu isolieren, wurden sie im allgemeinen an einer Zwischendecke befestigt, die mittels Isolatoren an der Raumdecke aufgehängt war. Es ist auch bekannt, die Elektrode auf eine Unterlage aus elektrisch isolierendem Material aufzukleben und diese Schichtung unmittelbar an der Decke zu befestigen. An die Isolation werden relativ hohe Anforderungen gestell·, weil an die Elektrode je nach der gewünschten Feldstärke im Raum eine Spannung von mehreren hundert Volt bis zu mehreren tausend Volt gelegt wird.
Es ist ferner bekannt, in einem Kraftfahrzeug eine Flächenelektrode in der Nähe der Decke vorzusehen, insbesondere über den Sitz des Fahrzeuglenkers. Bei der praktischen Verwirklichung treten jedoch erheb-
liehe Schwierigkeiten auf, weil das Fahrzeugdach aus aerodynamischen Gründen zumeist sehr niedrig ist und daher zwischen dem Dach und dem Kopf des Fahrgastes nur wenig Platz verbleibt. Überdies ist dieser Platz bereits durch eine Reihe von Elementen ausgefüllt, welche den verschiedensten Zwecken dienen; z. B. ist die Unterseite des Fahrzeugdachs mit einer Antidröhnpaste bestrichen oder mit einer stoßdämpfenden Schaumstoffschicht belegt, mit Abstand unterhalb des Dachs ist ein Stoffhimmel aus einer Kunststoffolie gespannt, um das optische Aussehen des Innenraums zu verbessern, u. dgl. m. Durch die Anbringung einer isolierten Deckenelektrode mit den bisherigen Maßnahmen wird die Kopffreiheit im Innenraum des Fahrzeugs noch weiter verringert.
Gemäß einem älteren Vorschlag ist bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art dafür gesorgt, daß mindestens eine Raumbegrenzungsfläche an ihrer Oberfläche unter allen Betriebsbedingungen eine elektrische Leitfähigkeit aufweist, die um minde- ao stens eine Zehnerpotenz besser ist als diejenige der Raumluft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Deckenelektrode in einem Fahrzeug so anzubringen, daß die übliche Raumhöhe im Fahrzeug im wesentlichen unverändert bleiben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der Merkmale, daß die Deckenkonstruktion des Fahrzeuges in bekannter Weise mindestens ein Element zur Schalldämmung, Stoßdämpfung, Korrosionsverhinderung; optischen Verbesserung od. dgl. aufweist, daß wenigstens Teile dieses Elements als elektrische Isolierschicht, isolierend für Niederspannungsbereich, ausgebildet sind und daß diese Teile als Träger für die Deckenelektrode dienen.
Bei dieser Ausgestaltung wird also ein bereits im Fahrzeug aus anderen Gründen vorhandenes Element als Isolierschicht für die Deckenelektrode verwendet. Der höhenmäßige Raumbedarf beschränkt sich daher auf die Dicke der Deckenelektrode, die z. B. als Folie ausgebildet und daher sehr dünn gehalten sein kann. Das Material des Elements ist so zu wählen, daß es außer den üblichen gewünschten Eigenschaften auch noch ausreichend elektrisch isoliert. Diese Eigenschaft ist bei Fahrzeugdeckenkonstruktionen bisher nicht berücksichtigt worden. Die Deckenelektrode braucht nicht unmittelbar von der Isolierschicht getragen zu sein; die Isolierschicht verhindert aber, daß die Elektrode sich unmittelbar an der Karosserie abstützt.
Die Erfindung beruht unter anderem auf der Erkenntnis, daß zur Erzeugung einer ausreichenden Feldstärke im Fahrzeug-Innenraum eine recht kleine Spannung genügt. Hierfür ist nicht nur maßgebend, daß der Innenraum selbst eine geringe Höhe hat, sondem auch, daß die Person, welche dem elektrostatischen Feld ausgesetzt werden soll, sich mit ihrem Kopf und ihrem Oberkörper relativ nahe an der Dekkenelektrode befindet. Dies führt zu einer Feldstärkenkonzentration im Bereich der erwähnten Körperteile, so daß sich auch bei Niederspannung für die betreffende Person eine ausreichend hohe Feldstärke des elektrostatischen Feldes ergibt. Insbesondere kann man mit einer Gleichspannung von etwa hundert Volt auskommen. An die isolierenden Eigenschäften des bereits aus anderen Gründen vorhandenen Elements sind daher im Normalfall keine hohen Anforderungen zu stellen. Der Fachmann kann seine Wahl unter einer großen Zahl von Materialien treffen, die überwiegend bereits im Fahrzeugbau benutzt worden sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die Deckenelektrode und die Isolierschicht aneinandergeschichtet sind. Auf diese Weise kann eine außerordentlich dünne Elektrode verwendet werden, da sie durch die Isolierschicht mechanisch verstärkt ist. Die für die Elektrodenkonstruktion benötigte Höhe ist damit praktisch Null.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die, die Deckenelektrode tragende Isolierschicht mit Abstand unter dem Fahrzeugdach angeordnet ist und den Fahrzeughimmel bildet. Insbesondere kann die Dekkenelektrode zwischen der Isolierschicht und dem Fachzeugdach angebracht sein, so daß die Isolierschicht gleichzeitig eine optische Verkleidung darstellt. Zur Isolierung gegenüber der Karosserie genügt es, wenn die Deckenelektrode mit Abstand von der Befestigungsstelle der Schicht an der Karosserie endet. Zur Isolierung zwischen der Deckenelektrode und dem Dach genügt ein Luftzwischenraum von 0,5 bis 2,0 cm oder eine einfache Isolierstoffzwischenlage.
Die Isolierschicht kann durch eine Kunststoffolie gebildet sein. Statt dessen kann sie auch durch eine feste Preßplatte gebildet sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Isolierschicht durch mindestens eine in die Deckenkonstruktion elastisch einschnappbare Kunststoffschale zu bilden. In allen drei Fällen läßt sich die Deckenelektrode sehr leicht montieren, da sie zusammen mit dem Fahrzeughimmel eingebaut wird. Sie kann bei abnehmbarem Fahrzeughimmel auch leicht nachträglich angebracht oder zwecks Reinigung ausgebaut werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Isolierschicht an der Unterseite des Fahrzeugdachs angebracht und trägt an ihrer Unterseite die Deckenelektrode. Hierbei werden bekannte Schichten aus Filz, Schaumstoff, Antidröhnpaste, Korrosionsschutzlack usw. zur Isolierung der Elektrode herangezogen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß bei einem Dachaufsatz aus elektrisch isolierendem Material dieser an seiner Unterseite die Deckenelektrode trägt.
In allen Fällen, in denen die Deckenelektrode vom Innenraum des Fahrzeugs aus sichtbar wäre, empfiehlt es sich, sie an ihrer Unterseite mittels einer Verkleidung abzudecken. Hierdurch wird das elektrostatische Feld nicht merklich verändert. Es genügt eine sehr dünne Verkleidung; sie kann auch durchbrochen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist als Isolierschicht eine auch Rostschutzeigenschaften aufweisende Lackschicht zwischen Deckenelektrode und Karosserie vorgesehen. Es gibt eine ganze Anzahl von Lacken, welche beiden Anforderungen genügen.
Für die Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Deckenkonstruktion eine vorgefertigte, sowie als Ganzes an der Unterseite des Fahrzeugdachs anbringbare Schichtung aufweist, bei der von oben nach unten eine Isolierschicht aus schalldämmendem und/oder stoßdämpfendem Material, z. B. Schaumstoff, die Deckenelektrode als Folie und eine Isolierschicht aus Kunststoffolie vorgesehen sind. Diese Schichtung erfüllt alle an eine Dachkonstruktion zu stellenden Eisenschaften und hat außerdem eine ein-
gebaute Deckenelektrode. Die Schichtung läßt sich leicht einbauen. Die obere Schicht kann ein Formkörper sein, der mit seiner Unterseite der gewünschten Form der Decke und mit seiner Oberseite der vorhandenen Form des Dachs angepaßt ist.
Für die Ausbildung der Deckenelektrode hat sich in erster Linie eine Elektrodenfolie, die auf der Isolierschicht aufliegt, z. B. durch Nähen daran befestigt ist, als vorteilhaft herausgestellt. Statt dessen kann die Deckenelektrode auch innerhalb der Isolierschicht angeordnet sein, beispielsweise indem in die Oberflächenschicht ein leitender Stoff, wie Metallteilchen, eingebracht worden ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Elektrode durch Metallisierung der Isolierschicht zu bilden, also beispielsweise durch Aufdampfen einer Metallschicht.
Für viele Anwendungszwecke empfiehlt es sich, daß die Deckenelektrode innerhalb der Isolierschicht wenigstens teilweise lösbar befestigt ist. Wenn lediglich die Befestigungselemente in der Serienfertigung vorgesehen werden, kann die Deckenelektrode mühelos als Zubehörteil eingebaut werden. Das Ablösen der Deckenelektrode erleichtert auch die Reinigung der Elektrodenrückseite und der angrenzenden Isolierstoffränder. Wenn als Isolierschicht eine als Fahrzeughimmel verwendete Kunststoffolie verwendet wird, kann beim Lösen der Deckenelektrode eine Öffnung freigegeben werden, durch die auch andere Bauteile oberhalb des Fahrzeughimmels zugänglich gemacht werden, z. B. elektrische Leitungen.
.Insbesondere kann die lösbare Befestigung mittels Reißverschluß erfolgen. Ein solcher Reißverschluß kann mit seiner einen Bahn sogar nachträglich an die Dachkonstruktion angebracht werden. Auch eine lösbare Druckknopfbefestigung kommt in Frage.
Hierbei erleichtert es den Anschluß der lösbaren Elektrode, wenn wenigstens ein Teil der lösbaren Befestigung aus Metall besteht und die Spannung über diesen Teil zugeführt wird.
Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Materialwahl kann darin bestehen, daß die Isolierschicht aus einem Kunststoff besteht, der eine die elektrostatische Aufladung vermindernde Behandlung erfahren hat. Dies kann eine Nachbehandlung sein oder eine Behandlung während der Herstellung, z. B. durch die Zugabe eines entsprechenden Zusatzstoffes. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die Isolierschicht vom elektrostatischen Feld her auflädt und die Fahrgäste einen Schlag erhalten können.
Besonders günstig ist es, wenn die Deckenelektrode an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist und diese eine Spannung von etwa 100 V hat.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Personenkraftwagen mit der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine dritte Aiisführungsform der Erfindung,
F i g. 5 einen vergrößerten Tcillangsschnitt durch eine vierte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung verwendbare Dachkonstruktion,
F i g. 7 einen schematischen Teilquerschnitt durch eine Anordnung mit lösbarer Deckenelektrode,
F i g. 8 einen schematischen Teilquerschnitt durch eine andere Anordnung mit lösbarer Deckenelektrode und
F i g. 9 eine Ansicht von unten auf eine Anordnung mit teilweise lösbarer Deckenelektrode.
ίο In F i g. 1 ist ein Personenkraftwagen 1 veranschaulicht, der einen üblichen Innenraum 2 mit einem Sitz 3 für den Fahrer 4 aufweist. Die übrige Einrichtung ist der Anschaulichkeit halber nicht dargestellt. Der Personenkraftwagen besitzt eine Dachkonstruktion 5 mit einer Deckenelektrode 6.
Diese Deckenelektrode ist an den positiven Pol einer elektrischen Gleichspannungsquelle von etwa 100 V angeschlossen, deren negativer Pol mit der Karosserie verbunden ist. Infolgedessen entsteht zwisehen Deckenelektrode 6 und Karosserie ein elektrostatisches Feld. Wenn der Fahrer 4 Platz nimmt, ändert sich das elektrostatische Feld, weil einige Teile seines Körpers, insbesondere der Kopf, in die Nähe der Deckenelektrode 6 kommen. Dies führt zu einer Feldstärkenkonzentration, die es gestattet, mit relativ kleinen Spannungen an der Deckenelektrode 6 auszukommen. Die Feldstärkenkonzentration ist durch den Verlauf der Feldlinien angedeutet.
F i g. 2 bis 5 zeigen, wie die Deckenelektrode im Bereich A angebracht sein kann.
Nach F i g. 2 ist an das Blechdach 8 eine Schichtung 9 angebracht, die von oben nach unten aus einer Isolierschicht 10 aus Schaumstoff, einer Deckenelektrode 11 aus Metallfolie und einer Isolierschicht 12 aus Kunststoffolie besteht. Der Schaumstoff dient der Schalldämmung und Stoßdämpfung. Die Kunststoffolie ist eine Sichtverkleidung. Bei einer Abwandlung hat sie keine elektrisch isolierenden Eigenschaften. Die Schichtung 9 ist vorgefertigt und wird als Ganzes am Dach angebracht.
Die Schichten können auch einzeln nacheinander am Dach angebracht werden. Statt des Schaumstoffs der Isolierschicht 10 kann Filz oder eine Antidröhnpaste benutzt werden. Die Isolierschicht 10 kann auch aus mehreren Lagen bestehen. Die Sichtverkleidung kann auch durch einen Farbauftrag gebildet werden. Wichtig ist in allen Fällen, daß die bereits aus anderen Gründen vorhandene Schicht 10 elektrisch isolierend ist und die Deckenelektrode 11 trägt.
Bei der Ausführungsform der F i g. 3 ist unter dem Blechdach 8 in üblicher Weise ein Fahrzeughimmel aus einer Kunststoffolie gespannt. Diese trägt eine als Deckenelektrode 14 dienende Metallfolie und ist eine Isolierschicht 13 aus einem solchen Material, daß sie mit ihren Randbereichen eine ausreichende Isolation zur Karosserie schafft. Der Luftraum 15 zwischen Dach 8 und Deckenelektrode 14 reicht zur Isolation gegenüber dem Dach im allgemeinen aus, wenn der im Betrieb auftretende Mindestabstand zwischen Deckenelektrode und Dach 5 mm nicht unterschreitet.
Statt eines Fahrzeughimmels aus Kunststoffolie können auch bekannte Preßplatten, insbesondere auf einer Kunststoffbindemittel-Holzspan-Basis, oder elastisch einschnappbare Kunststoffschalen verwendet werden, wenn sie eine ausreichende Isoliereigenschaft besitzen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das
7 8
Blechdach 8 unten mit einer Isolierschicht 16 aus Einsetzen der Deckenelektrode 14 diese automatisch
einem Korrosionsschutzlack versehen. Unmittelbar auch elektrisch angeschlossen ist. Diese Ausführung
darauf ist eine Schicht aufgetragen, die ebenfalls aus eignet sich für den nachträglichen Einbau, weil der
einem Lack besteht, dem aber metallische Teilchen Kunde je nach Wunsch einen Isolierschichtteil 13 α
beigefügt sind, so daß diese Schicht elektrisch leitend 5 mit Elektrode oder ohne Elektrode einbauen lassen
ist und eine Deckenelektrode 17 bildet. kann. Nach Abnehmen des Isolierschichtteils 13 α
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 wird als lassen sich auch die Randbereiche des Isolierschicht-Isolierschicht 18 ein an sich bekannter Kunststoff- teils 13 b an der Oberseite leicht durch Abwischen Dachaufsatz verwendet. An ihm ist eine Metallfolie reinigen, so daß durch Schmutz verursachte Nebenais Deckenelektrode 19 unmittelbar befestigt. Die Fo- io Schlüsse beseitigt werden können.
He wird an ihrer Unterseite von einer Schicht 20 ver- In F i g. 8 ist der die Isolierschicht 13 bildende kleidet, die einen optischen Sichtschutz bildet. Fahrzeughimmel an seiner Unterseite mit einem
Bei dem Querschnitt nach F i g. 6 sei angenommen, Reißverschluß 25 versehen, dessen Außenteil 25 a daß die Dachkonstruktion einen Fahrzeughimmel nachträglich aufgebracht worden ist. Mit dem Reißentsprechend F i g. 3 aufweise. Dieser Fahrzeughim- 15 Verschluß kann wiederum eine Deckenelektrode 26 in mel ist an seinen Seitenteilen zwischen der Karosserie- Form einer Folie mit einer sie tragenden und optisch Seitenwand 21 und dem Dach 8 bzw. daran ange- verkleidenden Kunststoffolie 27 an der Isolierstoffbrachten Befestigungsteilen eingeklemmt. Die Decken- schicht 13 befestigt werden.
elektrode 14 befindet sich etwa über dem Kopf des In F i g. 9 ist eine von der F i g. 7 abgeleitete Kon-Fahrers. Sie kann aber auch über einen größeren Teil 20 struktion gezeigt, bei der ein einsetzbarer Isolierder Fläche des Fahrzeughimmels verlaufen, wenn schichtteil 13 α mit der Deckenelektrode 14 mit seiauch die übrigen Fahrgäste in den Bereich des elek- ner einen Kante 28 fest an der übrigen Isolierschicht trostatischen Feldes gebracht werden sollen. Zwi- 13 b befestigt ist, während an den drei übrigen Seiten sehen Deckenelektrode 14 und Karosserie 21 ist rings- ein Reißverschluß 23 vorgesehen ist. Auf diese Weise um ein Rand 22 freigelassen, dessen Mindestbreite so 25 ist die Deckenelektrode 14 zwar fest eingebaut; die berechnet ist, daß er in Verbindung mit den isolieren- Reinigungsmöglichkeit der Oberseite der Randbeden Materialeigenschaften ausreicht, die Deckenelek- reiche bleibt aber erhalten. Hierbei kann ein Teil des trode 14 gegenüber der Karosserie 21 bzw. dem Randes auch innerhalb des reißverschlußumgrenzten Dach 8 zu isolieren. Die Mindestbreite dieses Rand- Raumes liegen. Diese Ausführungsform läßt sich bereichs richtet sich nach den jeweiligen Verhältnis- 30 auch bei der Konstruktion nach F i g. 8 verwenden, sen. Sie kann beispielsweise recht klein gehalten wer- Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einem den, wenn der Fahrzeughimmel an seiner Einspann- Personenkraftwagen beschrieben worden. Sie läßt stelle von Befestigungsteilen ergriffen wird, die ihrer- sich aber auch bei Lastkraftwagen, Omnibussen, seits eine isolierende Schutzlackschicht tragen. Schiffen, Flugzeugen und sonstigen Fahrzeugen an-
Nach F i g. 7 ist der die Deckenelektrode 14 tra- 35 wenden, bei denen niedrige Räume eine größere Hö-
gende Isolierschichtteil 13 a des Fahrzeughimmels henerstreckung der Deckenkonstruktion nicht zulas-
mittels eines Reißverschlusses 23 an dem restlichen sen. Als Gegenelektrode braucht nicht unbedingt die
Isolierschichtteil 13 b des Fahrzeughimmels befestigt. Karosserie verwendet zu werden; vielmehr lassen sich
Der Reißverschluß ist wenigstens über einen Teil sei- auch Einzelelektroden im Bereich des Fußraums und/
ner Länge aus Metall und dort über die Zuleitung 24 40 oder Sitzraums des dem elektrostatischen Feld aus-
mit der Spannungsquelle verbunden, so daß beim zusetzenden Fahrgastes benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes im Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere Personenkraftwagens, mit einer isoliert angebrachten, insbesondere flächenhaften Deckenelektrode, einer an Masse liegenden Gegenelektrode und einer Gleichspannungsquelle, deren einer Pol mit der Deckenelektrode und deren anderer Pol mit der Gegenelektrode verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß die Deckenkonstruktion des Fahrzeuges in bekannter Weise mindestens ein Element (10, 13, 16, 18) zur Schalldämmung, Stoßdämpfung, Korrosionsverhinderung, optisehen Verbesserung od. dgl. aufweist, daß wenigstens Teile dieses Elements als elektrische Isolierschicht, isolierend für Niederspannungsbereich, ausgebildet sind und daß diese Teile als Träger für die Deckenelektrode (11, 14, 17, 19, 26) dienen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelektrode (11, 14, 17, 19) und die Isolierschicht (10, 13, 16, 18) aneinandergeschichtet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Deckenelektrode (14) tragende Isolierschicht (13) mit Abstand unter dem Fahrzeugdach (8) angeordnet ist und den Fahrzeughimmel bildet.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Deckenelektrode (14) zwischen der Isolierschicht (13) und dem Fahrzeugdach (8) befindet.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (13) durcb eine Kunststoffolie gebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht durch eine feste Preßplatte gebildet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht durch mindestens eine in die Deckenkonstruktion elastisch einschnappbare Kunststoffschale gebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (10, 16) an der Unterseite des Fahrzeugdachs (8) angebracht ist und an ihrer Unterseite die Deckenelektrode (11,17) trägt.
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Dachaufsatz (18) der Karosserie aus elektrisch isolierendem Material, dieser an seiner Unterseite die Deckenelektrode (19) trägt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelektrode (11, 19) an ihrer Unterseite mittels einer Verkleidung (12, 20) abgedeckt ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierschicht (16) eine auch Rostschutzeigenschaften aufweisende Lackschicht zwischen Deckenelektrode (17) und Karosserie vorgesehen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenkonstruktion eine vorgefertigte, sowie als Ganzes an der Unterseite des Fahrzeugdachs (8) anbringbare Schichtung (9) aufweist, bei der von oben nach unten eine Isolierschicht (10) aus schalldämmendem und/oder stoßdämpfendem Material, z. B. Schaumstoff, die Deckenelektrode (11) als Folie und eine Isolierschicht (12) aus Kunststofffolie vorgesehen sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelektrode (17) innerhalb der Isolierschicht (16) angeordnet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelektrode (14, 26) durch Metallisierung der Isolierschicht gebildet ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelektrode (14, 26) innerhalb der Isolierschicht (13, 13 b) wenigstens teilweise lösbar befestigt ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung mittels Reißverschluß (23, 25) erfolgt.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der lösbaren Befestigung (23, 25) aus Metall besteht und die Spannung über diesen Teil zugeführt wird.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht aus einem Kunststoff besteht, der eine die elektrostatische Aufladung vermindernde Behandlung erfahren hat.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelektrode an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist und diese eine Spannung von etwa 100 V hat.
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