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Philips Patentverwaltung GmbH., Hamburg 1, Mönekebergstr. 7 "Geschirrspülmaschine
mit zwischen den Geschirrkörben im Spülraum angeordneten Sprüharmenft Die Erfindung
bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit zwischen den Geschirrkörben im Spülraum
angeordneten, sich über eine gewisse Breite bzwo Tiefe des Spülraumes in-horizontaler
Richtung erstreckenden und sich durch Rückstoß des durch entsprechend angeordnete
Düsen austretenden Spülmediums um sich selbst drehenden Sprüharmen.
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Es ist bekannt, die Düsen auf Sprüharmen, wie im deutschen Gebrauchsmuster
1 916 948 gezeigt, derart anzuordnen:, daß das durch die Düsen austretende Wasser
die Sprüharme um sich. selbst drehto Auf diese Weise werden obere und untere Gesehirrspülkörbe
erreicht.
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Aus der USA-Patentschrift 2 734 520 ist eine Anordnung be#» kann4
bei der die Düsen axial auf den Sprüharme versetzt angeordnet sind und in Richtungen,
die unterschiedlich zur axialen Richtung liegen, das Wasser versprühen, so daB die
Geschirrteile auf den Geschirrkörben aus den verschiedensten Richtungen getroffen
werden.
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.Es ist weiterhin aus der französischen Patentschrift 72 235 bekannt,
düsenartige Auetrittaöffnungen auf Armen anzuordnen und diese um einen zentral im
8pUlraum gelegenen Verteiler mutieren : zu laeseno Die zuletzt genannten Düsen können
auch
auf sich in axialer Richtung über eine größere hänge erstreckenden
Sprüharmen angeordnet sein.
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Diese bekannten-Vorrichtungen haben verschiedene Nachteile, Einmal
wird bei der nur einseitigen Bestrahlung mit Wasser das Geschirr auch nur einseitig
gespült. Um diese Nachteile zu beheben, sind in den Spülmaschinen daher zur Umlenkung
der Wasserstrahlen Umlenkbleche erforderlich. Da-sich die Anordnung der Düsen auf
den Sprüharmen nicht ändert, wird das Geschirr unterschiedlich durch die Wasserstrahlen
getroffen:, weil gewisse Bereiche von den Wasserstrahlen direkt und andere im weit
geringeren Umfang durch Spritzwasser getroffen werden. Die Folge ist ein ungleichmäßig@gespültes
Geschirr.
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Bei fest angeordneten Sprüharmen, \`die_sich um sich selbst dre@-@
_ hen, können durch den Aufbau der Spülmaschine die-Wasserstrahlen nur über einen
gewissen Drehwinkel des Sprüharmes die Geschirrteile erreichen, während für die
verbleibenden Drehwin.-kelstellungen das aus den Düsen austretende Wasser gegen
die Wände gespritzt wird und erst von diesen reflektiert auf die Geschirrteile trifft.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die genannten Nachteile
und Mängel zu vermeiden.-Sie bezieht sich auf eine Geschirrspülma$chine eingangs
genannter Art und ist dadurch gekennzeichnett daß die Düsen auf den Sprüharmen derart
argeordnet sind, daß diese sich gegensinnig um sich selbst drehen .und mindestens
eine Treibdüse auf einem der Sprüharme derart angeordnet ist, daß diese gleichzeitig
eine Drehbewegung um einen etwa zentral im Spülraum angeordneten Verteiler ausführen,
Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Sprüharme Mittel aufweisen,
durch die sie beim Umlauf um sich selbet eine Rüttelbewegung vollführen. Die Mittel
können aue.an den Sprüharmen befestigten Stiften bestehen' die über eine
mit
einem Halter für die Sprüharme fest verbundene Rüttelscheibe gleiten.
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Weiterhin können die Mittel vorgesehen sein, durch welche die Sprüharme
in die Ecken des Spülraumes hineingleiten können. Diese Mittel wiederum können aus
einer im Verteiler angeordneten Nockenscheibe bestehen, über dessen Nocken das eine
abgerundete Ende des Halters gleiten.
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Dadurch ist es möglich, das Geschirr während des Umlaufes der Sprüharme
aus zwei verschiedenen Richtungen anzuspritzen, und durch die Rüttelbewegung überdecken
sich die einzeln durch die Sprüharme-zu erreichenden Bereiche, im denen das Geschirr
ge.-_ @-spüft werden--muß. Dure_d_e_.rckenscheibe im Verteiler ist es nunmehr auch-mdglich,
das in--denFeken der Geschirrkörbe aufgestellte Geschirr direkt durch die Wasserstrahlen
zu erreichen. Weiterhin kann nach der Erfindung in den S,prüharmen-ein Abdeekblech
mit zwei segmentförmigen Teilen und längsschlitzen innerhalb des Außenmantels der
Sprüharme an den Halter befestigt angeordnet sein. Dadurch ist es möglich, den Wasserdruck
bzwo den Druck des Spülmediums durch die Düsen hindurch zu erhöhen oder den Wasserverbrauch
zu verringern, weil das Wasser nur in den Bereichen aus den Düsen austritt, in denen
sich aufgestelltes Geschirr befindet. Die Längsschlitze dienen zum Wasserausgleich
innerhalb der Sprüharme.
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Weiterhin kann das Abdeckblech auf dem Halter unmittelbar befestigt
sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der
Geschirrspülmaschine nach der Erfindung, vorderes Seitenteil fortgelassen
Fig.
2 eine Draufsicht auf eine Sprüharmanordnung nach der Erfindung, Fig. 3 einen Querschnitt
durch einen Sprüharm, Figo 4 einen Schnitt durch einen Sprüharm, Fig. 5 einen Querschnitt
durch einen Sprüharm mit der Anordnung der Abdeckbleche nach der-Erfindung.
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In Fig. 1 sind mit 1 die Seitenwände einer von vorn beschic°k-bzw.
beladbaren Geschirrspülmaschine bezeichnet,. in der bei 2 und 3 zwei mit Geschirr
beladene Geschirrkörbe eingeschoben sind. In der Rückwand 4 dieser Geschirrspülmaschine
befindet sich ein Rohrstutzen 5, der in der Mitte der Maschine in den Spülraum 24
hineinragt und etwa zentral in diesem Spülraum 24 einen Verteiler 6. trägt, an dem
die beiden Sprüharme 7 und 8 befestigt sind.
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Auf diesen Sprüharmen 7 und 8 sind die Düsen g derart angebracht,
daß sich die Sprüharme 7 und 8 in entgegengesetzter Richtung um sich selbst, wie
durch die Pfeile 7a und 8a angedeutet,bewegen. Durch Anordnung mindestens einer
Treibdüse 25 können die Sprüharme 7 und 8 auch eine Drehbewegung in der Horizontalen
um eine Mittelachse durch den Verteiler 6 vollführen.
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Fig. 2 zeigt die Anordnung der Sprüharme 7 und 8 an dem Verteiler
6, der im Querschnitt dargestellt ist. Der Verteiler 6 enthält eine feststehende
Noekenecheibe 11, auf der die Halter 12 der Sprüharme 7 und 8 gleiten. Die ausgefahrene
Stellung eines Sprüharmes 7 oder 8 ist bei 13 gestrichelt ange-
deutet. Hier
können also in den Ecken 10 der Geschirrspülmaschine angeordnete Geschirrteile besser
erreicht werden. Damit kein Wasser auf dem Weg vom Verteiler 6 in die Sprüharme
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und 8 verlorengeht, kann zwischen diesen und dem Verteiler 6 ein wasserdichter Balg
14 angeordnet sein.
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Damit die Wasserstrahlen nicht dauernd aus der gleichen Richtung während
eines Umlaufes der Sprüharme 7 oder 8 aus diesen austreten, ist eine Vorrichtung
vorgesehen, durch die sich die Sprüharme 7 oder 8 dauernd in axialer Richtung ,mit
einem kleinen Hub während ihrer Drehung um sich selbst bewegen. Die Fig. 3 und 4
zeigen hierzu eine beispielsweise Ausführung. Ein an dem Außenmantel 17 des Sprüharmes.
7 oder .8 -befestigter Stift 15 gleitet über eine starr am Halter 12 befestigte
Rüttelscheibe 16 derart, daß der Außenmantel 17 in axialer Richtung eine Rüttelbewegung
vollführt, wenn sich der Außenmantel 17 um den Halter 12 dreht.
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Die Fig. 5 zeigt schließlich eine Maßnahme nasch der Brfin.. dung
zur Unterdrückung des- Austretens dies Spülmittels bzw. des Wassers aus. den Sprüharmen
7 oder 8 dann,, wenn die die Düsen 9 verlassenden Wasserstrahlen nur die Wände 1
bzw. 4 und nicht das Geschirr bei. 2 und 3 treffen würden. Hierzu liegt ein Abdeckblech
18 mit zwei segmentförmigen Teilen 19 und 20 derart dicht an dem Außenmantel
17 der Sprüharme 7 oder 8 an, daß das Wasser aua den Düsen 9 nur in dem .durch die
gestrichel*# ten Grenzlinien 21 und 22', gekennzeichneten Bereich aus den Sprüharmen
7 bzw, 8 austreten kann. Dabei ist die Lage der gestrichelten Grenzlinien 21 und
22 sowohl durch den Abstand der Geschirrspülkörbe 2, 3 von den Sprüharmen 7 bzwn
8 als auch von der Neigung der Austrittsachsen der Düsen g bestimmte Das Abdeckblech
18 ist am Halter 12 starr befestigt und weist in axialer Richtung Längsschlitze
23 zum Wasserausgleich innerhalb der Sprüharme 7 bzw8 auf.
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Es können ein oder mehrere Sprüharms angeordnet sein.