DE1628693A1

DE1628693A1 - Teppichkehrer

Info

Publication number: DE1628693A1
Application number: DE19671628693
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Leifheit International GmbH
Current assignee: Leifheit International GmbH
Priority date: 1967-01-17
Filing date: 1967-01-17
Publication date: 1972-05-18
Also published as: SE370012B; GB1208062A; AT290773B; FR1552379A; US3517404A; CH469476A; NL6800345A

Description

DIPL-ING. LUDEWIG -DfPL-PUYS. BUSE > 56WUPPERTAUBARMEN

Kennwort; "Burstenkomhinatlon TI··

Firma Günter Lelfheit KG, 54Θ8 Nassau/Lähn,

Teppi chicehr er

Die Erfindung betrifft einen Teppiehkehrer, in dessen Gehäuse Lauf räder Mttä eine durch Laufräder antreibbare Hauptbürstenwalze sowie dieser^ beidseitig beigeOrdnete, Schmutz-aufnahmebehältern benachbarte Nebenbürstenwkl^e^i gelagert sind. Ein solcher vorgeschlagener Teppiehltehreii bietet durch das Zusammenwirlcen mehrerer Bürstenwalzen auf geeignetem Untergrund den Verteil einer intensiven Schmutisaufnähme, wobei zugleich ein vollständiger Transport des Schmirtzes in die Schmutzaufnahmebehäiter gewährleistet ist. Nachteilig ist jedoch ttoch, daß eine Einstellung der Bürste^iwalzeii auf verschiedenartige Untergründbedingungen hei einem solchen Teppiehkehrer nicht vorgenommen werden kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Teppiehkehrer der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere ein Anpassung an verschiedenartige Beschaffenheiten des Untergrundes ermöglleht werden sollen. Das ist erfindungsgemäß im wesentliehett dadurch erreicht, daß die Lager der Bürstenwalze aufnehmende.Lagerträger bügeiförmig^ ausgebildet, und durch wenigstens ein an deren Bügelsteg unmittelbar öde^ünter Einschaltungeines an sich bekannten VerstellbUgels angreifendes Stellglied einzeln oder gemeinsam hohenversteilbar sind. Aif diese Weise läßt sieb über die ilöhe auch^ die Kehr Intensität der Bürstenwalzen optimal einstellen.

— .2. -

2pa82T/0O78

Bei einer fertigungstechnisch und montagetechnisch einfachen, preiswerten Ausführung sind die Lager für alle Bürstenwalzen in einem einzigen höhenverstellbaren Lagerträger vorgesehen.

Zur Erreichung eines optimalen Zusammenwirkens der Haupt- und Nebenbürstenwalzen bei unterschiedlicher Einstellung empfiehlt es sich, den Abstand der Lager der benachbarten Biirstenwalzen kleiner zu halten als die Summe von deren Aussenradien.

Damit bei der Höhenverstellung eine einwandfreie geradlinige LageveränÜerung der Lagerträger bei einfacher Anbringung gewährleistet Ist, sind zu deren verschiebbaren Halterung zweckmässig den Gehäusewandungen vertikale Führungen aufweisende Halteelemenbe fest zugeordnet. Die Führugen für die Lagerträger können dabei bevorzugt von dreiseitig aus den HaI-teelementeii freigeschnittenen und in den Innenraum des Teppichkehrers abgewinkelten Lappen gebildet sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Teppichkehrer In pers-' pektiviseher Darstellung,

Fig. 2 eine erste Ausführung eines Tepplchkehrers in teilweise geschnittener Seitenansicht _r

Fig. 3 Teildarstellung einer anderen Ausführung in Seitenansicht bei weggelassenem Gehäuse und

Fig. ^ und 5 TeiWarsteiluBgen zweier weiterer Aus — fuhrungsformen in teilweise geschnittener Unteransieht.

-J-

20982ΐ/0078

' - ³ " ■■'" ■"■: : ■■■;"■■-:- .'■■

Es sei zunächst vorausgeschickt, daß von jedem Tepp ichkehr er nur diejenigen Teile dargestellt sind, welche für das Verständnis der -Erfindung Bedeutung haben. So ist beispielsweise in Fig. 1 nur ein Teilstück des Stieles des Teppichkehrers sichtbar. Im übrigen können alle diese nicht dargestellten Teile eines Teppichkehrers an sich bekannte Ausbildungen und Gestaltungen erhalten.

Der den Ausführungsbeispielen zugrundegelegte. Teppiehkehrer besitzt ein Gehäuse 1 kastenartiger (Gestalt aus Kunststoff oder Blech und einen unten umlaufenden liand 2 aus einem elastischen Werkstoff. Im Gehäuse 1 sind drei parallel laufende Bürstenwalzen gelagert, von denen die mittlere Haupt— bürstenwalze 3 angetrieben ist und zwei außenliegende Nebenbürstenwalzen h mitnimmt. Die Hauptbürstenwalze 3 steht über dio Borsten mit den kleineren Nebenbürstenwalzen h in Eingriff, die in Fig. 2 unabhängig von der Hauptbürstonwalze 3 gelagert sind.

Jeder Nebenbürstenwalze 4 ist ein Schmutaaifnahmebehälter %. mit Leitblechen 6 und je einem Filter 7 zugeordnet, der unter einer Entlüftungsöffnung 8 im Gehäuse 1 an der oberen Wandung befestigt ist. -

An zwei gegenüberliegenden Wandungen des Gehäuses 1 sind an der Innenseite Ilalteelemente 9 zur Aufnahme eines Lager trägers 10 angeordnet, mit dem seinerseits ein Verstellbügel 11 zusammenwirkt. Der Verstellbügel 11 ist an zwei Enden in den llalteelementen 9 schwenkbar gelagert und von einem zugleich als Handhabe ausgebildeten Stellglied 12 steiH-bar.

Die Befestigung der Ilalteelemente 9 erfolgt in bekaimter Weise, beispielsweise durch Niete 13, die auch zur Halterung je einer in Fig. 1 sichtbaren Platte Ik an der Aussenseite des

^Badofhqinal ■"-. 4--.-

20382 ι/0Ö78

• \ ■■.-■ ■-■;* - '■-.■·. - -

Gehäuses 1 dienen. Jede Platte 14 ist aus einem Kunststoff oder Blech gefertigt und besitzt eine nicht näher bezeichnete Bohrung für ein abgewinkeltes freies Ende eines schwenkbaren Bügels 15, mit dem lösbar ein Stiel 16 verbunden ist.

Auf der Oberseite des Gehäuses 1 ist das Stellglied 12 ange-

ordnet, welches dem Höhenverstellen der Bürstenwalzen 3 und

"-'-- ....-■-■-■" "- - ■-*·*" >± dient und mit Steuerflächen 17 versehen ist. Das Halteelement9 ist mit von seinem nach oben weisenden Mittelteil 18 ausgehenden Querteilen 19 versehen,die untereinander gleich gestaltet, jedoch spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Jeder Querteil 19 ist dreifach abgewinkelt und dabei mit einem mittleren Teil 20 parallel und im Abstand zum Gehäuse abgesetzt. Der mittlere Teil 20 ist mit einem waagerechten Schlitz 21 versehen und dient zur Lagerung einer Radachse für Laufräder 23. Je zwei Laufräder 23 und je eine Achse 22 bilden einen Radsatz, wobei die Laufräder mit einem Antriebsrad 2k für die Hauptbürstenwalze 3 zusammen wirken. Jede Radachse 22 nimmt im übrigen schwenkbar einen Schmutzsammelbehälter 5 auf. Durch "die Schlitze 21 ist eine begrenzte Längsverschiebung der Radachsen 22 möglich.

Die nicht näher bezeichneten Schenkel des Lagerträgers 10 wirken mit den Innenflächen der beiden Halteelemente 9 zusammen. Jedes Halteeiement 9 besitzt durch dreiseitiges Freischneiden und Abbiegen gebildete Lappen 25, die mit beiden Kanten des Schenkels des Lagerträgers 10 zusammenwirken. Die beiden freien Schenkel des Lagerträgers 10 tragen Lagerzapfen 2.6-, die einander gegenüberliegen und jeweils in eine nicht näher bezeichnete Bohrung der Hauptbürstonwalze 3 eingreift. Der Lagerträger 10 ist beiderends/durch eine Feder 27 belastet, die doppelscleiklig ausgebildet ist und mit einem abgebogenen ösenförmigen Teil 28 in einen Durchbruch des Steges des Lagerträgers 10 eingreift. Die freien Enden der Feder 27

.■■-;■■... ■■ - 5 -

20982 1/0078

— 5 — ^: -■"■"-■"■"'

wirken in an-sich ."bekannter-Weise .-mit den .Schmutzaufnahmebehaltern 5 zusammen und zwar derart, daß diese in ihrer Schließ- und Offenlage gehalten werden. In Fig. 2 ist rechts nur die Gehäusewand und links auch das vordere Rad 23 weggeschnitten»

Das Stellglied 12 ist als Drehkhopf ausgebildet, dem eine stetig ansteigende bzw. abfallende Bereiche 17 aufweisende Grundfläche unmittelbar angeformt ist. An der XJmfangsfläche des Stellgliedes 12 ist eine Nut 29 mit einem Federring 30 angeordnet, der sich an der Innenwand des Gehäuses 1 abstützt. Zwischen Federring 30 undGehäuse 1 ist vorteilhafterweise eine Ringscheibe angebracht, die die Reibung zwischen Federring und Gehäuse vermindert. Die Nebenbürstenwalzen ¹I lagern zu beiden Seiten der angetriebenen Hauptbürstenwalze 3 auf einer Achse 31, die beiderends inein Wandloch 32 einer Lagerlasche 33 des Schmutzaufnahmebehälters 5 eingreifen, das schlitzförmig, sich vertikal erstreckend ausgebildet ist. .--"_,

Die obere Lage des Lagerträgers 10 ist durch den Verstellbügel 11 begrenzt, der eine Veränderung der Höhenlage der " Hauptbürstenwalze 3 bzw. des Lagerträgers 10 bewirkt, per Verstellbügel 11 ist in seiner Grundform ein U-Bügel, dessen Schenkel mehrfach abgewinkelt sind und in den Halteelementen 9 enden, während sein mittlerer Steg mit den.Steuerflächen 17 zusammenwirkt.

Durch Drehen des Knopfes 12 erfolgt ein Verändern der Höhenlage des Verstellbugels 11 und der Hauptbürstenwalze 3 stufen los. Die Federn 27 sorgen dafür_r daß der Verstellbügel 11 ständig an der Steuerfläche 17 anliegt.

In der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist die Hauptbürstenwalze 3 im Bereich des Mittelteils in Höhe der Lauf-

• ■■' : ; ^; - 6 - ■■" -

209821/0078

räder 23 gelagert. Beiderseits davon sind die Nebenbürstenwalzen im höhenverstellbaren Lagerträger 10« gelagert, der dazu T-förmig ausgebildete Lagerarme 34 hat und mit Schenkeln 35 zwischen Lappen 05· der Haiteelemente 9 geführt ist, wobei dessen mutiger Bügelsteg, wie in Fig. 2, mit den Federn 27 und dem Verstellbügel Ii zusammenwirkt.

In der in Fig. 4 teilweise dargestellten Ausführung ist jede Nebenbürstenwalze 4 für sieh höhenverstellbar gelagert und zwar sind dazu zwei Lagerträger 10 in denHalteelementen angeordnet. Ferner ist für jeden Lagerträger ein Stellglied und ein Verstellbügel Ii vorgesehen. Die Stellglieder 12 sind an gegenüberliegenden Seiten der Lagerträger 10 angeordnet.

In der in Fig. 5 teilweise dargestellten Ausführung sind die Bürstenwalzen 3 und 4 höhenverstellbar auf dem Träger 10? angeordnet; die Halteeleioente 9 weisen eine mittige Kröpfung 36 für das Antriebsrad 2% assf. In der Kröpfung 36 liegt das Antriebsrad 2k.

Umgekehrt könnte auch der- Lagerträger 10* die Räder 23 höhenverstellbar tragen und dabei au seinen Schenkeln 35 in den Lappen 25 der Halteelemente 9 geführt sein, die ihrerseits die Bürstenwalzett 3 und 4 aufnehmen,

Wie bereits erwähnt, zeigt die Zeichnung lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

209821/0078

Claims

DiPL-ING. LODBWlG V DiPL-PHYS. BUSE * 56 WUPPERTAL-BARMEN

1. Tepplchkehrer, in dessen Gehäwse Laufräder und eine durch die Laufräder aiitreifebareIlaMptbUrstenwalzesowie dieser beidseitig beigeordnete Sebmutzaufnahiaebehältern benachbarte Mebenbürstenwalzen gelagert sind, dadurch^ gekennzeichnet, daß die Lagerder Burstenwalzen (3»^) aufnehmende Lagerträger (10,10*) biigelförmig ausgebildet und durch wenigstens ein äti deren Bügelsteg unmittelbar oder unter Einschaltung eines an sich bekannten yerstelIbügels -(Ii) angreifendes Stellglied (12) einzeln oder gemeinsam höhenverstellbar

2. Teppichkehrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafr die Lager für alle Bürstenwalze!! (3:/4) iß eiiieffi einzigeiihöhettverstellbaren Lagerträger (iö) vorgesehen sind.

3. Tepplehkehrer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lager benachbarter BUrstenwalzen (3,^) kleiner gehalten ist als die Summe der Außenradien der zugehörigen Bürstenwalzen.

k. Teppichkehrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß zur verschiebbaren Halterung der Lagerträger (10_t10') den Gehättsewandungea vertikale Führungen (25) aufweisende Halteelemente (9) fest zugeordnet sind.

5. Teppieiskehrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Föiirtittgen für die Lagerträger (10,10^f) von dr eis ei tig aus den Hal teelementeia (9) freigeschnittenen und in den Innenraiiitt des Teppichkehrers abgewinkeltett Lappen (25) gebildet sind.

Leersefte