DE1627929A1 - Presse mit hydro-mechanischem Antrieb - Google Patents
Presse mit hydro-mechanischem AntriebInfo
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Description
Th. Kieserling & Albrecht 5° November 1969
Solingen Pat«Abt» Koe/Bch
Patentanmeldung ' Akte K'121
Akt •-Zeichen P 16 2? 929.1-14-
Presse mit hydro-mechanischem Antriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse mit hydromechanischem
Antrieb, deren Arbeitsstössel über Kniehebel
durch einen doppeltwirkenden Kolben angetrieben
ist. Ziel der Erfindung ist es, die Verstellmittel für den Arbeitsstössel so auszubilden und anzuordnen,
daß auch bei-wechselnder Hubzahl des Arbeitsstössels
ein gleichbleibendes Arbeitsvermögen zur Verfügung steht·
Die mechanisch angetriebenen Pressen haben bekannterweise
eine Reihe von Vorteilen, wie z.B. hohe Hubzahl, leicht verstellbarer Stösselhub, günstige Arbeitsgeschwindigkeit
des Stössels bei schnellem Durchlaufen des Leerhubes sowie grosse Steifigkeit bei genau bestimmten
unterem Totpunkt, Diesen Vorteilen steht aber auch eine Reihe von Nacnteilen gegenüber wie z.B. grosser
mechanischer und elektrischer Aufwand sowie wechselndes
Arbeitsvermögen bei wechselnder Hubzahl· TTm bei
mechanisch angetriebenen Pressen auch bei wechselnder Hubzahl ein gleichbleibendes Arbeitsvermögen zu haben,
wäre aber ein erheblicher baulicher Aufwand erforder-,
lieh. Diese iiachteile sind bei Pressen mit hydraulischem
Antrieb zwar nicht vorhanden, dafür weisen sie aber wiederum einige andere imchteile auf. Die erreichbare
Hubzahl pro Minute. S07i/ie die Steifigkeit des Antriebes
ist geringer* Eine genaue untere Totpunktlage des Arbeitsstössels lässt sich ausserdem nur durch Auffahren
auf feste Anschläge- erreichen« Die notwendige Umsteuerung des Stössels in der unteren Totpunktlage
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1098 41/0022
'Th. Kieserling & Albrecht Solingen Patentanmeldung
5» -üovember. 1969
Pat.Abt. Koe/Bch. Akte ü 121
-Z-
muß ausserdem unter dem vollen Preßdruck gesenehen.
Sie bringt deshalb erhebliche Belastungen im -Hydrauliksystem
mit sich...Will man den Leerhub schnell durchführen, so führt das zwangsläufig zur Installierung von
hohen Literleistungen, grossen lieitungs querschnitt en
und umfangreichen Steuereinrichtungen«, Bei Ziehpressen ist es erwünscht bzw. notwendig, daß der Blechhalterstössel
zum Stillstand lcommt, bevor der Ziehstössel
seine eigentliche Zieharbeit beginnt. Nach einem bekannten Vorschlag für eine Ziehpresse mit über Kniehebel
durch einen doppeltwirkenden Kolben angetriebenem Blechhalterstössel
wurde für diesen Zweck im Weg eines der Kraft übertragenden Teiles jedes Kniehebelsystems ein
Anschlag "vorgesehen, an dem dieser beim Erreichen der Jütidstellung zum Anliegen kommt· Zwei der Kraft übertragenden
Teile jedes Kniehebelsystems sind elastisch nach-'gebend
derart miteinander verbunden, daß eine elastische Verbindung beim Anliegen am Anschlag nachgiebt· Blechhalterstössel
und Kolben führen dabei eine gegenläufige Bewegung aus..
Bei der Presse nach der vorliegenden Erfindung sollen
die wesentliehen Vorteile beider Pressentypen vereinigt
werden, iüs wird dabei ausgegangen von der bekannten Presse
mit Kniehebelantrieb, die über weitere Zwischenglieder durch einen doppeltwirkenden Kolben einen Ziehstössel
antreiben. -Bei dieser Presse war jedoch die jyberle-^
gung maßgebend, den Blechhalterstössel;während,.des.Weiterlaufens
seiner Antriebsorgane zeitweise vollkommen
stillzusetzen. .
-3 -
109841/0022
Eies er ling & Albrecht 5«, November 1969
Solingen Pa1;oAbt«r KoeyCBch <
Patentanmeldung Ate I 121
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, den doppeltwirkenden
Kolben unmittelbar an die mit dem Arbeitsstössei
einerseits und einer hydraulischen überlastsicherung
andererseits verhundenen Kniehebel derart anzulenken,
daß die Kniehebel zum Erreichen ihrer einen. Endlage :
über die otrecklage hinaus bewegt werden und für die .
Förderung des Drucköles für den doppeltwirkenden Kolben ölpumpen mit stufenlose einstellbarer Fördermenge
zu verwenden, auf deren Antriebs wellen die erforderlichen Sehvmngmas sen, die zur Erzielung eines bestimmten
Arbeitsvermögens notwendig sind, angeorc3net sind»
^Bei Jeder Bewegung des Kolbens von einer Endlage in die
andere führt damit der Ärbeitsstössel einen Arbeitstakt
aus. Da die Ölpumpen und somit auch die auf: deren
Antriebswellen angeordneten Schwungmassen eine konstante
Drehzahl haben, steht auch bei wechselhder Hubgahl
des doppeltwirkenden Kolbens immer das gleiche Arbeitsvermögen
zur Verfügung. .---.·" -
Diese besondere Ausbildung und Anordnung der Verstellmittel für den Ärbeitsstössel hat weiter den Vorteil^
daß die Hubgrösse und die Hublage des Arbeitsstösseis
während des Betriebes eingestellt werden kann. Dadurch ist" es dem Bedienungsmann möglich, nach Einbau eines
anderen Werkzeuges die; erforderliche Hublage sowie auch
die Hubgrösse des Arbeitsstössels kontrolliert schnell
einzustellen. TIm dies zu erreichen ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der äussere &elenkpunkt
einer der beiden Kniehebel in einer Gewindehülse gelagert, die mit ihrem ausseren Gewinde in dem Innengewinde eines im Kopfteil der Presse drehbar gelagerten
BÄ1
1627329
Th. Kieserling & Albrecht 5 ο November 1969
Solingen . PatoAbt.Koe/Bch
Patentanmeld-ung . Akte E 121
Akt.-Zeichen; P 16 2? 929.1-14
Drucktopfes eingreift, auf dem ein Zahnkranz drehfest aufgesetzt ist, der mit einem im rechten oder
linken Drehsinn antreibbaren Ritzel kämmte Der Drucktopf stützt sich bei wirksam werdender Preßkraft gegen
einen hydraulisch beaufschlagten weiteren Drucktopf ab. Durch Drehen des im Kopfteil der Presse drehbar gelagerten Drucktopfes im rechten oder linken Drehsinn kann
der Bedienungsmann die Hublage des Arbeitsstössels während des Betriebes leicht einstellen.
Um auch die HubgrÖsse des doppeltwirkenden Kolbens für
den Arbeitsstössel während des Betriebes in einfacher
"Weise einstellen zu können, trägt der-Kolben an seinem
den ünieheoeln abgewendeten Ende, das den Zylinderdeckel
durchdringt, einen den Zylinder übergreifenden Bügel,
auf dem .endschalter angeordnet sind, die mit am Zylinder versehene Steuerkurven überlaufen, von denen einige
ortsfest angeordnet, einige, axial einstellbar sind. Das von den Ölpumpen geförderte Drucköl wird über elektromagnetisch
betätigbare -IJmsteuerschieber dem Zylinder
für den doppeltwirkenden-Kolben wechselseitig zugeleite to Die Umsteuersehieber werden durch die Kadschalter:
beeinflusst, deren Schaltfölge vom Abstand zweier Steuer
kurven zueinander, bestimmt ist» Vergrössert man den Abstand
dieser Steuerkurven zueinander, so wird die Hubgrösse
ebenfalls; vergrössert'* Je geringer der Abstand dieser Endschalter zueinander ist4 umso geringer ist
auch die Hubgrösse des doppeltwirkenden Kolbens.
Nach einem weiteren-Merkmal der Erfindung Ist einer der
Zylinderdeckel mit ^eltlis^ versehen, die .
als Drehzapfen ausgebildet sind und in entsprechende
— 5 _
3?n. Kieserling & Albreeirli _,■-■. % Bovember 1969
Solingen -"" : Pat »Abt »- Koe/Bch
Patentanmeldung 7 . Akte X 121
Akfr.-Zeichen; P 1& 2? 929«1-14· V ' , 7 :
Ausnehmungen einer die^ Seitenwände des Stänälers verbin- ""
denden Traverse einragen} auf der alle notwendigen Hilfsmittel für die Zu- bzwo■-; Abfüiirung des Drucköles für den :
Kolben unmittelbar /aufgesetzt sinde Das DruckÖl kann dadurcli
über in der Traverse und den Ansätzen des Deckels
vorgesehene Bohrungen/sowie durch eine die; beiden Zylinderdeckel
verbindende Leitung dem Kolbeji wechselseitig;
zugeleitet werden, ohne daß irgendwelche flexiblen Iiei—
tungen bzw* ZY/ischenleitüngen erforderlich sind.' Dadurch ergeben sich kürzeste Wege für das Drucköl und ■
somit höhere Hubzahlen für den doppeltwirkenden Kolben.
Jüin weiterer Vorteil ist der, daß alle hydraulisciieii.
Aggregate zusaniinengef asst; sind;, so daß bei irgendwelchen
Störungen die gesamte Hydraulik,mit dem Kolbentrieb
schnell ein— und ausgebaut werden kann.
An Hand der Zeichnungen, die in den Fig. 1 bis 5 sin Ausführungsbeispiel
für eine Presse nach der Erfindung zeigt, ist deren Aufbau und Wirkungsweise.nachstehend näher erläutert»
Die
Eig. 1 zeigt schematisch die Presse mit dem Hydraulikplane
In
Fig. 2 ist die Presse in einem senkrechten Schnitt dargestellt, in dem die Anordnung der Verstellmittel
für den Afbeitsstössel und die . Hydraulikaggregate zu sehen sind.
Die
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2.und veranschaulicht die Ausbildung und
Anordnung des.Zylinders für den den Arbeitsstössel
antreibenden doppeltwirkenden KoI-
109841/0022 -6"
"Hw Kieserling & Albrecht 5. November 1969
Solingen Pat»Abt. Koe/Bch
Patentanmeldung ' Akte E 121
Akt «-Zeichen: P 16 27 929,1-14
ben„ Die
I1Ig. 4- ist ein Schnitt nach der Linie G-B
Ton Ii1Xg. 2 und. zeigt die Anordnung der
!Endschalter land Steuerkurven zum Steuern
der Kolbenbewegungeno In
Pig*" 5 ist in vergrössertem Maßstab ein Aiisscitnitt
S von ligi 2 wie der ge ge öen»
Mit 1 ist der Ständer bezeichnet $ in dem der Arbeitsstös—
sei 2 mittels nachstellbarer !Führungen 2a, 2b ¥ vergl·
Fig. 3, in senkrechter Ebene geführt ist* Der Antrieb des
Stössels 2 erfolgt durch einen in dem Zylinder 3 geführten
doppeltwirkenden Kolben.4- über das Kniehebelpaar 5a»
5b« Die Hebel 5& sind durch den Bolzen 6 mit dem Stössel
2' und über das Gelenk 7 mit den Nebeln ^b verbunden, an
die mittels des Bolzens 8 eine Gabel 9angelenkt ists in
die das vordere Eade 4-a des EoIbens 4- eingeschraubt ist«
Die Hebel 5b sind durch den Bolzen 10 gelenkig mit einer
Gewindehülse 11 verbunden, die mit ihrem Aussengewinde
in dem Innengewinde eines im Kopfteil des Ständers 1
drehbar· gelagerten Drucktopfes 12 eingreift > vergl« Fig.
5„ Auf dem Drucktopf 12 ist ein ZaJ3nkpgr® 13 drehfest angeordnet, der mit einem Bitzel 14 kämmt, das auf der Spindel
15 sitzt j die über die Gelenkwelle 16 und die-Spindel 17 im rechten oder linken Drehsinn äntreibbar ist*
Der Drucktopf 12 stützt sich bei wirksam werdender PreB-kraft
gegen einen hydraulisch beaufschlagten Drucktopf 12a. ab* Dieser Drucktopf 12a hat eine4 Schraiibzapfea 12b»
Die in dem Bingraum 12d befindliche Flüssigkeil» iiält
den Druektopf 12a in der in fig» 5 dargestelltea Stel-
iDh» Eieserling & !!"brecht % November 1969
Solingen '.'.. PatoAbt,, Koe./Bch
Patentanmeldung Akte K 121
lung, weil er mittels der Scheibe 12c und der Mutter
12e in dieser Lage gehalten ist «,Zwischen den Druck-r
topfen 12 und 12a ist* so-lange die Preßkraft nicht
wirksam wird, ein geringes Spiel vorhanden, wodurch es möglich ist, den Druektopf 12 zu drehen, um auch
während des Betriebes die gewünschte Hublage des Arbeitsstössels
einzustellen* Der Korben4 durchdringt
mit seinem hinteren Ende 4b den Zylinderdeckel Jb
und ragt einen den Zylinder 3'übergreIfenden Bügel
18 j auf dem Endschalter 19s 20s 21 angeordnet sind,
die hei der RLn- und Herbewegung des Kolbens 4
Steuerkurven 19as 19fc>
2Oa4-. 21a überlaufens Der Eadschalter
19 wird von den Steuerkurven 19&s19b 9 ^·6Γ
Endschalter 20 von der Steuerkurve 20a und der Endschalter 21 von der Steuerkurve 21a beeinflusste ¥erdeffi
die Endschalter 19 und 21 betätigt, so wird das
Druckmittel so gesteuert t daß sich der Kolben 4 aus
der inrFig. 2 dargestellten Endlage nach rechts in
seine ander© Endlage bewegt, in der dann die Kniehebel
5a, 5l> die mit strichpunktierten Linien angedeutete
lage einnehmen. Bei jeder Bewegung des Kolbens 4 von
einer Endlage in die andere führt der StÖssel 2 einen
Arbeitstakt aus, weil die■ Kniehebel 5a» 5b dabei über
ihre Strecklage hinaus in.die in Pig» 2 erkennbaren
beiden Endlagen gebracht werden« Die beiden Steuer-Jcurven
19a und 19b haben aiii gegenläufiges Innengewinde, das Qe mit einem entsprechenden Aussengewihde
einer Spindel 22 im Eingriff starte Durch Drehen der
Spindel 22 im recht en oder linken Drehsinn kann der
Abstand der Steuerkurve 19ä und 19b entsprechend verändert
werden«- Der Jeweilige Abstand der Steuerkurve
-a-10f841/l)Ö22
1827929
Th ο Kieserling"& Arbrecht 5-· November 1969
Solingen PatoAbr. Koe/Bch
Patentanmeldung Akte K 121 -
: ...■_■■""■ - 8 -
19a und 19b zueinander bestimmt die Grosse des Weges
für den Kolben 4 und damit die Grosse des Hubes
für den Stössel 2.
Für die Förderung des Druckmittels für den Kolben 4 finden Ölpumpen 23, 24 mit stufenlos einstellbarer
Fördermenge Verwendung, auf deren AntriebsvireIlen 23a,
24a Schwungmassen 25 bzw. 26 drehfest angeordnet sind,
Die Wellen 23a und 24a sind durch Kupplungen 27 bzw.
28 mit den Antriebswellen der Elektromotoren 2y bzw.
30 verbunden. Da die Fördermenge der Pumpen 23, 24 bei gleichbleibender Drehzahl der Motoren 29} 30 und
der Schwungmassen 2$, ,26 geändert werden kann, steht
auch bei wechselnder Hubzahl des Kolbens 4 ein gleichbleibendes
Arbeitsvermögen zur Verfugung, Anstelle
der Pumpen mit stufenlos einstellbarer Fördermenge können auch mehrere Pumpen mit gleicher oder unterschiedlicher
Fördermenge eingesetzt werden, die dann gruppenweise eingeschaltet werden, so daß dann die
Hubzahl des Kolbens stufenweise veränderbar ist» Die
Zylinderdeckel 3a und 3b sind durch Zugstangen 3c»
vergl. Fig« 4, starr miteinander verbunden. Der Dekkel
3b, vergl. Fig. 3» hat zwei als Drehzapfen ausgebildete seitliche Ansätze 3d, die in entsprechende
Ausnehmungen einesΓ dieSeitenwände des Ständers 1
verbindenden Traverse 31 einragen, auf der alle notwendigen
Hilfsmittel für die Zu- bzw* Abführung des Drucköles für den Kolben 4 unmittelbar aufgesetzt
■sind. Die DruckölKAustritts- und EintrittsÖffnungen
dieser Hilfsmittel, wie die elektrο-magnetisch betätigbaren Üms teuer schieben Sx] , S2» die tlberdruck-
■ ' ■ ■■-■-"■ : -.-■■:■" "■ . ■ ■ ■·■' _ Q _
'Th. Kieserling & Albrecht :^. HoTeniber-1969
Solingen ; Pat«Abt. Koe/Bch
Patentanmeldung . . Akte K 121
Aktv-£eichen; P 16 a79291>14 :
ventile V^,, Vp 1Cm^- das .umschaltventil V,j stenen,- " ·
o]ane Zwischenleitungen mit den zugehörigen Bohrungen,
von denen nur die Bohrungen 32, 33, 34· und 35 in
Eig. 3 zu erkennen sind, in TerlDindung, In die Bohrung
35 mündet eine Druckmittelleitung 36, die mit ihrem anderen
Jiaide in eine Bohrung 37 des Deckels 3a mündet»
Durch diese: Ausgestaltung d.es Zylinderdeckels 3"b. und
der traverse 31 sind keine flexi"blen Iieitungen für
das Drueköl erforderlich« Aus serdem kann bei e-vtl«
auftretenden Störungen bei den hydraulischen Hilf s-^ .
mitte In nach Ausschrauben des CJewindeteiles 4a deg
Kolbens 4- aus der Gabel 9 und Lösen der Befestigungs<mittel
für die Traverse. 31; das gesamte Hydraulik-Aggre■
gat leicht aus— und eingebaut werdenoDieÖlpumpen 23»
24 saugen das Drueköl ubex· nicht dargestellte Sauglei-r
tungen aus den Tankräumen TI, T2 an, die Bestandteil
der Seitenwände des PresseD-ständers 1 sind.
Die Funktionsweise ist wie folgt: ■ .-:. . ;
Alle Hagnetventile werden durch eine bekannte, elektrische
Steuerung, die aus Gründen, der übersieht.hicht .
dargesijellt ist, und mit: deren Zweihandeinrüekung oder
Fußschalter sowie mit Hilfe der Endschalter'A$,, 20 und
21 entsprechend beeinflusste Hach dem uns ehalten der
Motoren 29 und 30 und somit der Pumpen 23 und;24 :\
strömt das Drueköl iü., die, leitungen 38 unxi 39 sowie in
den Bingraum 12d der Überlastsieherung<r Sobald in der
Leitung 39 und im Ringraum 12d sich der durcli das
Ventil Y^ vorgewählte-Druck aufgebaut hatf. gibt dasv
Ümsteurventil V^. die Leitung 40 ; frei, wodureh das: von .
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Th.. Kieserling & Albrecht 5« November 1969
Solingen Pat«Abt· koe/Bch
Patentanmeldung Akte K 121
Akt,-Zeichen; 16 2? 929.1-14 .
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der Pumpe 23 geförderte Brucköl ebenfalls zu den timsteuerschiebern
S^,, Sp f Hessen kann» Durch Einlegen
der Zweihandeinrückung werden die Schieber £L und Sq
so geschaltet, daß das Drucköl über die Leitung 41 in den Zylinder 3 strömt, wodurch der Kolben 4 nach
rechts bewegt wird» Die in dem Hydraulikplan nach
3?ig«1 mit 41 bezeichnete Leitung dient nur zur Stmktionserläuterunge
Das durch die Schieber S* und S ο
und die Leitung 41 strömende Drucköl wird jedoch,
vergl. Fig. 3, durch die Bohrungen 54, 35 9 die Leitung
36 und die Bohrung 37 in den Zylinderraum geführt»
Kurz vor dem unteren Totpunkt des Stössels 2
läuft der Endschalter 21, vergl* Pig. 4S von der
Steuerkurve 21a ab« Dadurch wird die Zweihändeinrückung
überbrückt und die Förderung des Drucköles fortgesetzt«
Sobald die Endsehalter 19 und 20 die Steuerkurven 19b
bzw« 20a überlaufen, werden die Schieber S^. uncL Sp ab—
geschaltete Durch nochmaliges Einlegen der Zweihändeinrückung
werden dann die Schieber £L" und So so !geschaltet,
daß das Drucköl durch die Leitung 42 bzw·
durch die Bohrungen 32, 33* vergib Fig. 3» in den Zylinder 3 strömt und der Kolben nach links bewegt wird*
Dies war der ffunktiönsablauf für den Einzelhub» Wird
die Steuerung auf Dauerhub geschaltet, so erfolgt die entsprechende "Umschaltung der Schieber S^, und S^ durch
die Steuerung selbsttätig in Abhängigkeit von der Bewegung
des Kolbens 4 bzw* der Endschalter 19s 2O9 21«,
Bei einem Versagen eines hydraulischen oder elektrischen
Steuergerätes kann ein unfe© ab sieht igter
841/0022
Th* E^eserling& Albreclit
Solingen
Patentanmeldung ·
Hovember 1969: Abto Eoe/Bch
lfcte K 121
■■- 11
lauf der Presse nicüt stattfinden,; weil dex Kolben
dann immer in einer seiner "beiden üindstellxmgen
steiien bleibt und der Pressenstössel sich dann im
oberen Totpunkt befindet«
109Ö4 170022
Claims (1)
- Eies exiling & Arbrecht 5. November 1969 Solingen . Pat.A"bto Koe/BchPatentanmeldung Akte K 121Akt.-Zeichen: P 16 2? 929.1-14- 12 P at ent an s ρ r ü c h e;Presse mit hydro-mechanischem Antrieb, deren Arbeitsstössel über Kniehebel durch einen doppeltwirkenden Kolben angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (5S) 5*0 zum Erreichen ihrer einen Endlage über die Strecklage hinaus bewegt werden und daß für die Förderung des Drucköles für den doppeltwirkenden Kolben (4·) Ölpumpen (23, 24-) mit einstellbarer Fördermenge Verwendung finden, auf deren Antriebswellen Schwungmassen (25, 26) angeordnet sinde2ο Presse nach Anspruch 1, mit einstellbarer Hübgrösse und Hublage des Arbeitsstössels, dadurch gekennzeichnet, daß Hubgrösse und Hublage während des Betriebes einstellbar sind.3ο Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aussere Gelenkpunkt (10) einer der beiden Kniehebel (5b) in einer Gewindehülse (11) gelagert ist»die mit ihrem Aussengewinde in dem Innengewinde\ eines im Kopfteil der Presse drehbar gelagerten Drucktopfes (12) eingreift, auf dem ein Zahnkranz (13) drehfest aufgesetzt ist, der mit einem im rechten oder linken Drehsinn äntreibbären Bitzei (14·) kämmt, woöei der-Til«. Kieserling 8b Albrecht 5« November 1969^ ' Solingen . Pat οAbt. Koe/BchPatentanmeldung Akte K 121Akt.-Zeichen: P 16 2? 929*1-14-Drucktopf (12) sich bei wirksam werdender' Preßkraft gegen einen hydraulisch be auf's cülag ten -ürucktopl (12a) abstützt. ;4. Presse nach den Ansprüchen 1 und 2,- dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) mit seinem den Kniehebeln (5a, 5b) abgewandten Ende (4b) den Zylinderdeckel (3b) durchdringt und einen den Zylinder (3) übergreifenden Bügel (18) trägt, auf dem Endschalter (19»20, 21) angeordnet sind, die am Zylinder vorgesehene ortsfest angeordnete oder axial einstellbare _■ Steuerkurven (19a, 19b, 20a, 21a) überlaufen,5β Presse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zylinderdeckel (3b) als Drehzapfen ausgebildete seitliche Ansätze (3d) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen einer die Seitenwände des Ständers (1) verbindenden Traverse (31) einragen, auf der alle notwendigen Hilfsmittel (S^j Sp, Vx,, Vo» ^x) ^r &i-e Zu~ und Abführung des Drucköles für den Kolben (4) unmittelbar aufgesetzt sind, das, durch in der Traverse (31.) und den Ansätzen (3d) des Deckels (3b) vorgesehene Bohrungen (32, 33» 34, 35) sowie duroh eine die beiden Zylinderdeckel C3a> 3b) verbindende Leitung (36) dem Kolben (4) wechsel.-seitig zuleitbar ist β ,.10984170022Leerseife
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DE102010038812B8 (de) * | 2010-08-03 | 2013-06-27 | Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Körperschaft öffentlichen Rechts | Presse zur Herstellung laminierter Bauteile größerer Länge |
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Publication number | Publication date |
---|---|
NL6804377A (de) | 1969-03-20 |
CH464696A (de) | 1968-10-31 |
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