DE1627504A1 - Vorrichtung zum Loeten und zum Entfernen geschmolzenen Lotes - Google Patents

Vorrichtung zum Loeten und zum Entfernen geschmolzenen Lotes

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DE1627504A1 DE19671627504 DE1627504A DE1627504A1 DE 1627504 A1 DE1627504 A1 DE 1627504A1 DE 19671627504 DE19671627504 DE 19671627504 DE 1627504 A DE1627504 A DE 1627504A DE 1627504 A1 DE1627504 A1 DE 1627504A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PATENTANWALT dιpl ing. dr. iur. V. BUSSE Osnabrück, moserstr. 20-24
Osnabrück, den 7. April 196762 7 5 III/V/4
V/iHiam Samuel Fortune
14250 Dearborn Street, Panorama City, Californien, USA
Vorrichtung zum Löten und zum Entfernen geschmolzenen Lotes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löten und zum Entfernen geschmolzenen Lotes, wie sie allgemein bei elektrischen und elektronischen Einrichtung! bzw. Ausrüstungen zum Herstellen, Instandsetzen und Wiederherstellen von elektrischen Leitungsanschlüssen Verwendung finden kann. Die vorliegende Erfindung bezieht sich teilweise auf die in den USA-Patenten Nr. 3 114 026 und 3 263 889 dargestellten und beschriebenen Gegenstände und hat die Verbesserung derselben zur Aufgabe.
Wie erfahrenen Elektro-Fachleuten an sich bekannt ist, ist es oft erwünscht, eine elektrische Verbindung zu löten, zu entlöten und erneut zu löten. Das geschmolzene Lot vom Anschluß zu entfernen, ohne daß es auf andere Teile der Ausrüstung tropft oder spritzt, ist überaus vorteilhaft. Das Wegblasen geschmolzenen Metalls ist hierfür in der Praxis nicht geeignet; und die durch das Lötmittel bedingte hohe Oberflächenspannung macht das Entfernen des Lotes auf eine andere Weise als mit einer Vakuumvorrichtung unmöglich oder äußerst unpraktisch.
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Dadurch, daß das Lot-in geschmolzenem Zustand entfernt werden muß, bevor eine mechanische Verbindung, z.B. eine ummantelte Drahtleitung, unter dem Lot entfernt v/erden kann, wird das Problem noch größer.
Teilbereiche dieses Problems wurden durch die in den vergangenen Jahren erfolgte Entwicklung von Vorrichtungen zum Entfernen von Lot, die in den oben genannten Patenten beschrieben sind, zufriedenstellend gelöst. Die z.B. im jüngeren der beiden Patente offenbarte Vorrichtung weist einen kleinen, von Hand gehaltenen, dünnwandigen Zylinder auf, in dem ein unter Federspannung stehender, ein Vakuum erzeugender Kolben enthalten ist. Der Kolben ist mit einer Axialstange verbunden, die durch eine am rückwärtigen Ende des Zylinders vorgesehene Einsatzbuchse hindurchgeführt ist und in einem Spanngriff oder -knopf endet. Das mit der Einsatzbuchse versehene Ende des Zylinders weist ferner eine Verriegelung auf, die in der Weise mit der Stange zusammenwirkt, daß der Kolben entgegen der Federkraft nahe dem gegenüberliegenden Ende bzw. der Aufnahmespitze des Zylinders festgehalten ist, bis der Auslöser der Verriegelung niedergedrückt wird. Das Mündungsende ist im wesentlichen durch ein mit einem Lötmittel-Entfernungsröhrchen versehenes Mundstück abgeschlossen, durch das sich das Röhrchen, welches im Betrieb nahe an das zu entfernende, geschmolzene Lot herangebracht wird, hindurcherstreckt. Wird der Auslöser der Verriegelung niedergedrückt, so schnellt der Kolben, bedingt durch die
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Federwirkungs zum oberen oder rückwärtigen Ende des Zylinders, und das dabei entstehende Vakuum saugt, das geschmolzene Lot durch das Röhrchen des Hundstücks in den Zylinder ein. Diese Vorrichtungen haben den Stand der Technik bereichert und bestimmte Aspekte der umrissenen Probleme weitgehend gelöst; für einige- Anwendungen weisen jedoch derartige Vorrichtungen infolge des Rückschnell-Vorganges der Kolben-Kolbenstangen-Griff-Einheit während des Vakuumhubes bestimmte Nachteile auf. Die den unter Federspannung stehenden Kolben mit dem Spanngriff oder -knopf verbindende Stange muß zum Spannen der Speicherfeder schwer und kräftig genug ausgebildet sein und der Griff muß für ein für die Hand angenehmes, wiederholtes Spannen durch die Bedienungsperson hinreichend groß und sani*t gerundet sein. Hierdurch hat die KolbavKolbenstangq-t-Griff-Einheit im Vergleich zu dem leichten Zylindergehäuse eine beträchtliche Masse. FoJLglich ist das Außengehäuse einer ein Ablenken des Mundstücks vom Ort des geschmolzenen Lotes bewirkenden Ruckstoßwirkung ausgesetzt, wenn der Auslöser eingedrückt wird und die Kolbeneinheit zurückschnellt. Ein weiterer Nachteil des Ruckschnellens des Kolbens zusammen mit dem Griff und der Stange liegt darin, daß es für eine Bedienungsperson typisch ist, während des Vakuumhubs ihren Kopf nahe an die Vorrichtung heranzubringen, so daß sie sich leicht am Auge verletzen kann, wenn dieses vom Spanngriff getroffen wird.
Auf diesem Fachgebiet ist es auch bekannt, daß man früher zum Löten ein Werkzeug, nämlich einen Lötkolben, benutzte, während
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es zum Entlöten bzw. Entfernen von Lot erforderlich war, gleichzeitig oder unmittelbar hintereinander zwei Werkzeuge zu verwenden, nämlich einen Lötkolben und außerdem eine Vorrichtung zum Entfernen des Lotes. Dazu mußte die Bedienungsperson in schneller Aufeinanderfolge zwei Werkzeuge aufnehmen und bedienen oder, was noch typischer war, beim Entlöten beide Hände mit je einem Werkzeug.in jeder Hand benutzten. Es .liegt auf der Hand, daß die letztere Technik die Verwendung einer Hand zur Ausführung anderer nützlicher oder erforderlicher Funktionen, z.B. Halten der Schalttafel oder Entfernen der Umkleidung oder Drahtleitungen od. dgl., ausschloß.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen totes j bestehend aus einem hohlen Gehäuseteil mit einem in diesem gleitend beweglich untergebrachten Kolben, der ein in Lötstellung in eine am vorderen Ende des Gehäuseteils angeordnete Düse oder Mündungsspitze hineinragendes Stangenelement trägt, einer Kolben-Spannstange zum Bewegen des Kolbens in eine nahe der Düse gelegene Stellung sowie aus einer Verriegelung zum am lösbaren Halten des Kolbens nahe der Düse entgegen einer Federvorspanrtung, wobei der Kolben durch Betätigen des Auslösers der Verriegelung zwecks Erzeugung eines Vakuums von der Düse hinwegbewegt wird, schafft die Erfindung eine kombinierte Lot- und Lotentfernungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß bei in Lötstellung befindlichem Kolben das Stangenelement aus der Düse oder Mündungsspitze vorsteht und daß sich dic^Wt^üm :dsts Stangenelement in der Düse herum eine bei in Lötstellunff befindlichem Kolben in Wärmeaustausch mit
iff bei
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dem Stangenelement stehende Heizspule erstreckt.
einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sieht die Erfindung vor5 daß das hohle Gehäuseteil in Form eines rohrförmigen Laufes vorgesehen ist und die Verriegelung einen Auslöser aufweist, der eine in einem Hohlteil unterhalb des Laufes gleitend beweglich untergebrachte Verlängerung aufweist, die mit Riegel- und Betätigungsgliedern zusammenwirkt, welche ihrerseits mit dem Kolben zusammenwirken.
Vorteilhaft ist die Vorrichtung nach der Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, daß, der Auslöser mittels einer Feder in einer Stellung federnd vorgespannt ist, die es dem Stangen- ; element ermöglicht, bei durch die Kolben-Spannstange gespanntem j Kolben aus der Düse vorzustehen, wobei eine leichte Betätigung j des Auslösers zum Zurückziehen des Stangenelementes in die Düsen-! bohrung eine Rückiugsfeewegung des Kolbens um eine geringe Ent-
der Kolben /
ftrnung von der Düse ermöglicht, und daß/bei weiterer B*tfiti- '/
gung des Auslösers §sr Erieugung des Vakuums von der Düse hinweggezogen wird. j
Weiter· Merkmale und Vorteil· ergeben sich au» der Btsehrvlbung In Verbindung mit der Zeichnung· In der mehrere AusfOh~ rungebeigplele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt sind, 0t seigtn:
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Pig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführung einer kombinierten Lot- und Lotentfernungsvorrichtung, die in einer Betriebsstellung zum Löten und Abgeben von Lot dargestellt ist, :.
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch in einer gespannten Stellung zum Entfernen von Lot mittels Vakuum-Hubvorgänge
Fig. 3 einen Teil einer abgewandelten Ausfuhrungsform nach der Erfindung im Schnitt·,
Fig. 4 eine schemfetisehe Darstellung einer abgewandelten Ausführung des Heizusteuerkreises für die Lötspitze,
Fig. 5 einen Teil der baulichen Gestaltung der Ausführung nach Fig. 4 im Schnitt,
Fig. 6 eint Vorderansicht eines Teils einer abgewandelten Ausführung nach der Erfindung,
FIg, 8 eine Ansicht im Schnitt einer abgewandelten Au*- . führung des automatischen Lot-Zuführmeehanismut.
In Pig. 1 weist die kombinierte Lot- und Lotentfernungsvorrichtung 10 einen iron einer gewöhnlichen Pi»töle gebildeten Körper 12 mit einem hohlen Handgriffteil 1*, einem rohrförmigen Laufteil 16 mit einem vorderen Mündungeende und eine» hinteren Ende 18 be*. 2O1 tine* länglichen Laufb%Ute11 22, eine Kündungsspitse 34 und eine Einsattbuchse 26 auf. In dem rohrförmigen Lauf i$ ist axial gleitend beweglich ein Kolben 28 untergebracht, der eine nach rom geneigte konische Aufl*uf nase bzw. -fläche 30 und eine nach hinten abgeneigte konische Fläche
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aufweist. Der hintere Zylinderteil 34 des Kolbens 28 weist eine mit ihrem Boden nach hinten abfallende. Ausnehmung oder Nut 36 zur Aufnahme von Kolbenringen und einen in dieser vorgesehenen O-Ring 38 auf. Die nach hinten geneigte, konische Ausnehmung 36 schafft einen von der axialen Bewegungsrichtung des Kolbens abhängigen, unterschiedlichen Dichtungseingriff zwischen dejn Kolben 28 und dem rohrförmigen Laufgehäuseteil l6. Bei einem Vakuumhub nach hinten sitzt die Dichtung verhältnismäßig stramm und läßt keine Luft durch, während sie bei einer Kolbenbewegung nach vorn verhältnismäßig lose ist.
Die Ilündungsspitze 24 weist eine Axialbohrung 40 auf, durch die sich ein Lötstangenelement 42 hindurcherstreckt, das in axialer Richtung am vorderen Bereich des Kolbens 28 angebracht ist und aus der Bohrung 40 in axialer Richtung nach vorn vorsteht, wenn sich der Kolben 28 in seiner dargestellten vorgeschobenen Stellung befindet.
Eine hohle Spannstange 44 ist in der Einsatzbuchse 26 axial gleitend-beweglich angeordnet und steht mit der Rückseite des Kolbens 28 in Schub- oder Stoßeingriff. Eine Zugfeder ist mit ihren gegenüberliegenden Enden am inneren rückwärtigen, geschlossenen Ende 48 "der Spännstange 44 und an der Rückseite des Kolbens 28 mit einer Halteschraube 50 befestigt.. Am vorderen Ende der Spannstange 44. ist ein Hocken 5? mit einem radial
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erhöhten Tell 54 angebracht. Dieser vergrößerte Nockenteil 54 kann in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Stange 44 zum Laufgehäuseteil 16 mit einem im hinteren Teil der dünnen Wand des hohlen, rohrförmigen Laufgehäuseteils 16 ausgebildeten Rastansatz 56 in Halteeingriff gebracht werden.
Unmittelbar anschließend an das geschlossene Ende 48 der Spannstange 44 ist eine Entlüftungsöffnung 58 vorgesehen, die in Zusammenwirken mit einer in ihrer gegenseitigen überdeckung einstellbaren, in dem auf dem Endteil der Spannstange 44 drehbar angebrachten Spannknopf 62 vorgesehenen öffnung 6O eine Steuerung für die Impulsbildungsform der durch den Kanal 40 aufgrund der Rückschnellbewegung des Kolbens 28 gesogenen Luft bildet.
Ein im Basisteil 22 angebrachter Verriegelungsmechanismus 24 weist im vorliegenden Beispiel zwei hin- und herbewegliche und mit dem Kolben in Eingriff gelangende Stifte 66,68 auf3 die, wie dargestellt, in'vertikaler Richtung parallel zueinander und radial zur Mittelachse des Laufgehäuseteils 16 geführt sind. Die Stifte 66,68 weisen einen gegenseitigen axialen Abstand auf, der etwa gleich der axialen Länge der hinteren, abgeschrägten Auflauffläche 32 des Kolbens 28.ist. Die Stifte 66,68 gleiten auf den abgeschrägten Flächen 30,32 und sind von einem über ein Schwenklager 72,am Basisteil 22 angebrachten Kipphebel 70 beweg-
28 lieh gehalten. Ein Spannen des Kolbens/In Richtung nach vorn
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bewirkt eine radial nach außen gerichtete Bewegung des vorderen Stiftes 66 und eine entsprechende radial nach innen gerichtete Bewegung des hinteren Stiftes 68. In dieser Stellung wird der Kolben 28 in seiner vorderen Stellung gehalten, bis oder solange sich nicht der hintere Stift 68 radial nach außen bewegen kann. Dieser Vorgang wird, wenn es gewünscht ist, durch eine nach vorn geneigte 'Bäche 74 an der Spitze eines Auslösers 76 verhindert, der in dem Basis- und dem Griffteil 22,14 gleitend vor- und zurückbeweglich untergebracht ist.
durch
Der Auslöser oder Abzug 7$ wird/eine Druckfeder 78 nach vorn gedrückt, die im Griffteil 14 zwischen der Rückseite des Auslösers 76 und dem Gehäuse des Griffteils in der dargestellten Weise eingeschlossen angeordnet ist. Die nach vorn gerichtete Bewegung des Auslösers bringt die Schrägfläche 74 mit dem Kipphebel 70 in Eingriff und verhindert ein Rückschnellen des Kolbens 28, bis der Auslöser, z.B. durch den Pinger der Bedienungsperson, nach hinten gedrückt wird. Dies ermöglicht es, einer in der (gespannten) Feder 46 vorhandenem Spannung, de« Kolben nach hinten zu bewegen und den Stift 68 aus der BewegungsbWin des Kalbens herauszudrücken.
Die Hin·» und Herbewegung des Auslösers bewirkt insbesondere* bei nicht gespanntem und nicht unter Einwirkung der durch die Zugfeder 46 aufgebrachten Zugkräfte stehendem Kolben ein klinkenwerkartiges Vorbewegen des Lötdrahtes 80 aus einem Magazin oder von einer im Innern des Handgriffs iH untergebrachten Vor ratsspule 82 zu einem Ausgaberohr Bh, das den Lötdraht in Richtung Aui die oder unmittelbar angrenzend zur Spitze des Lot- ·
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Stangenelements 42 ausstößt, Der klinkenwerkartige Zufuhrvorgang wird durch eine scharfkantige, nach oben federnd vorgespannte Blattfeder-Klinke 86 herbeigeführt, die nach Rückwärtseindrücken des Auslösers 76 von der Feder 78 nach vorn bewegt wird.
In der Mündungsspitze 24 ist eine Heizspule 88 angeordnet> die mit dem in der Bohrung 40 angeordneten Lötstangenelement in Wärmeaustausch steht. Im vorliegenden Beispiel wird die Heizspuifc. üb&p ein Stromkabel $0 vor einer außerhalb gelegnen elektrischen Wechselstromquelle erregt. Die wirksame Größe des zur Heizspule fließenden Stromes und damit deren Heizwirkung ist über einen einstellbaren SCR-Stromkreis 92 steuerbar, der im hohlen Handgriff i4 angeordnet ist und eine von außen zugängliche einstellbare Wählseheibe 94 aufweist.
Im Betrieb wird die Spannstange 44 im wesentlichen mit ihrer ganzen Länge durch die Einsatzbuchse 26 hindurch in'das Gehäuseteil i6 eingeführt, um duj?ch die Stifte 66>68 des Verwiegelungsmechanisrous in oben bereits be^chi*i*>enei* Weise din Arretieren des Kolbens 23 4n seinemwrderen Ende herbeizuführen* Danach wifcd; die Spannstange soweit zurückgesogen, bis der Nocken 52 hinten 4em Rastansat a 56 ssti $i«gen kommt, worauf die Stange 44 so verdreht wird, daß der erhöht© Nockenteil 54 hinten den Ansatz 56 greift und festgehalten ist. Die FeäCF |6hat dann
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ihre volle, vorherbestimmte Spannung: und wenn die Ventilöffnungen 58,6O durch Verdrehen des Knopfes 62 gegenüber der Stange 44 genau eingestellt sind., ist die Vorrichtung zum Schmelzen des gewünschten Lotes mittels des Lötstangenele-.ments 42 betriebsbereit. Der Auslöser 76 kann dabei zum Zurückziehen des Elements 42 in die Bohrung 4o, wenn dies gewünscht wird, nach und nach eingedrückt werden,^ und wenn dann das Lot geschmolzen ist, wird der Auslöser vollteingedrückt und ermöglicht nunmehr ein Rückschnellen des Kolbens 28.
In Pig. 2 befindet sich die Vorrichtung 10 in einer Stellung unmittelbar vor dem Ruckschne11-Vakuumhüb. Hierbei steht der erhöhte Nockenteil 54 des Nockens 52 in Eingriff hinter dem Ansatz 56, während der Kolen vorn durch Eingriff mit den Stiften 66,68 gehalten ist. In diesem Zustand ist die Zugfeder 46 bis zu ihrer gewünschten Grneze im wesentlichen voll gespannt. Zu Fig. 2 ist noch zu bemerken, daß der Auslöser 76 ein Stück nach hinten verschoben ist und daß sich der/Kipphebel 70 aus seiner in Fig. 1 gezeigten Stellung- dententsprechend im Uhrzeigersinn etwas gedreht hat und es so dem Lötstangenelement 42 ermöglicht, sich in die Axialbohrung 4o der Mündungsspitze 24 zurückzuziehen.
In Fig. 3 ist eine hinsichtlich des Ansatzes 56 und des Nockens 52,54 abgewandelte Ausführung des S'pennmechanismus dargestellt. Die Spannstange 44 ist mit einem erhabenen Vorsprung 100 versehen, der auf der Spannstange angeordnet ist und mit dieser einr .',einheitliches Teil bildet. Der Vorsprung 100 erstreckt sich
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im wesentlichen über die gesamte Länge der Stange, endet jedoch in der dargestellten Weise kurz vor deren vorderem Ende. Axial sich durch die Einsatzbüchse 26 hindurcherstreckend in eine Ausnehmung bzw. Wut 102 vorgesehen, die den Durchgang des Vorsprungs 100 durch die Einsatzbuchse 26 ermöglicht, wenn der Vorsprung 100 mit der Wut 102 winklig fluchtet. Einmal über den ganzen Weg zurückgezogen, wie das dargestellt" ist, kann, die Stange so gedreht werden, daß das vordere Ende des Vorsprungs 100 mit einem in der Rückwand der Einsatzbuchse 26 vorgesehenen Anschlag 104 in Eingriff gelangt. In dieser Stellung wird der durch die Ausnehmung 102 gebildete Luftdürchlaß von einem weiohen, gummiartigen Dichtungsring 106 abgedichtet, der zwischen der Vorderfläche der Einsa.tzbuchse 26 und einem am vorderen Ende der ·Spannstange M r angeordneten Haltebund 108 zusammengedrückt gehalten ist. Zum Entspannen der Stange aus ihrer Arretierstellung kann sie soweit verdreht werden, bis der Vorsprung 100 die Ausnehmung 102 nach vorn passieren kann und so eine volle durchgehende Bewegung der Spannwelle f nach vorn ermöglicht.
In Fig. k ist eine Ausführung einer stärker direkt beheizten
•f.
Lötspitze dargestellt. Im vorderen Bereich des Lötelements k2 ist ein Paar Widerstandsheizelemente 110, 112 angeordnet. Ein Ende des Heizelementes 110 ist am Lötelement geerdet bzw. an dieses elektrisch angeschlossen, während das gegenüberliegende Ende in einer Leitung Ii4 außerhalb des Lötelements endet, ' ebenso wie auch die beiden Enden des Elements 112 in den Leitungen 116,118 enden. Die Leitungen 11*1 und 116 ermöglichen es, die
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Elemente HO3. 112 zu Zwecken der Anpassung der Einheit an verschiedene Liefefspannungen entweder in Reihe oder parallel zu sehalten. " ' ;
Das Lötstangenelemente 42 weist außerdem eine nach außen geführte Temperaturfühitßrleitung 120 auf, die ein FuhleieLement 122 mit einem. Verstärker 92 verbindet, lie aus Fig. 5 ersieht-, lieh können die Leitungen ausgehend vom Lötelement 42 an die Hasse der Vorrichtung 10 und von da aus an den Verstärker 92 in dieser" angeschlossen sein, und zwar mittels Schleifring-Anschlüssen 124» 126 und Berylliumfingern 128j, die vom Kolben 28 derart getragen sind> daß sie mit dem Zapfen 66 bzw. 68 (oderj wenn gewünscht mit zugehörigen Teilen derselben) und dem Gehäuse-teil 16 in elektrischer Verbindung stehen.
In Fig. 6 1st ein abgewandeltes Mundstück der Anordnung in Vorderansicht dargestellt. Das Lotausgaberohr 8Φ ist netfernt und wird in einer Vorratsöffnung 84* aufbewahrt. Das Lot 80 wird dann direkt durch seine Zuführung 130 hervorgebracht. Eine Soherplatfce 132 ist schenkbar an einem'Zapfen 134 angebracht und kann zum Abscheren einer gewünschten Länge des Lotes von der Lot--Vorr at sr olle s eit lieh ver schwenkt werden, um die Platte in ihrer Normalstellmgauhalten^ ist ein .Sperrstift 136 vorgeseheti» i?ür den Fallj daß das Lot-Ab gab er öhr 84 wieder eingesetst werden und das Lot direkt der Spitze' zugeführt werden soll, wie es in Verbindung mit; den vorhergehenden Figuren bereits im einseifen besehrieben wurdea kann die Platte in .
ev Ifelse aus ihrem Wirkungsbersich ims?schwerikt werden, SO Q Ö B 9 /11 11 : " - '"""■"
- l4 -
In Fig. 7 ist eine ähnliche Scherplatte 138 dargestellt, die am Griffteil 14 schwenkbar angelenkt ist. Dadurch kann das Lot nach Wunsch von der Lot-Vorratsspule 82 abgezogen und in gewünschten Längen abgeschert werden.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführung der automatischen Lot-Zuführung nach der Erfindung dargestellt. Die am Auslöser 76 angebrachte Blattfederklinke 86- wird mit dem Lot 80 . nur während einer Bewegung des Auslösers 76 nach vorn in direktem Eingriff gehalten. In entgegengesetzter Richtung wird ein Klotz l4O mit einer sich unter einem Winkel durch diesen hindurch erstreckenden öffnung zum Halten der Klinke 86 durch Reibschluß zwischen dem Klotz l40 und dem Lot am Berührungspunkt 142 selbsttätig relativ nach vorn bewegt. Durch das Verschieben in Zusammenwirken mit der sich winklig durch den Klotz hindurcherstreckenden öffnung wird die Blattfeder-Klinke vom Lot ferngehalten, so daß irgendeine Neigung, infolge der Reibung zwischen dem Lot und der Blattfeder-Klinke das Lot zu verbiegen oder zu knicken, vermieden wird. Wenn keine Lot-Zufuhr erwünscht ist, kann der Klotz gegen eine Bewegung nach vorn ständig feigehalten sein, während der Auslöser 2.B. ausschließlich für andere Zwecke verwendet werden kann. Um ein solches Festhalten zu ermöglichen, kann ein durch den Abzugsfinder der Bedienungsperson betätigbarer, drehbarer Nockenzylinder 144 in Pfeilrichtung 146 um eine vertikale Achse verdreht werden, wodurch eine am oberen Ende des ZyMers vorgesehene Moelcenverlängerung 148 den Klotz obiuidig in einer vorgeschobenen Stellung hält.
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Vorstehend wurden eine Anzahl baulicher Apskete einer Löt- und Lotentfernungsvorrichtung beschrieben. Es ist erklärlich, daß zahlreiche Einzelheiten aus der vorhergehenden Beschreibung dort weggelassen wurde}wo der einschlägige Fachmann aufgrund seines Fachwissens in der Lage ist, derartige Einzelheiten hinzuzufügen, wenn dies für besondere Anwendungen erforderlich oder erwünscht ist. Hierzu, gehören beispielsweise die Auswahl der Materialien für die Vorrichtung und ihre Bestandteile, der spezielle Aufbau der Heizspule, Einzelheiten des Lot-Magazins und dgl.
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Claims (1)

  1. - 16 Ansprüche:
    1. Vorrichtung zum Löten und zum Entfernen geschmolzenen Lotes, bestehend aus einem hohlen Gehäuseteil mit einem in diesem gleitend beweglich untergebrachten Kolben, der ein in eine am vorderen Ende des Gehäuseteils angeordnete Düse oder Mündungsspitze hineinragendes Stangenelement trägt, einer Kolben-Spannstange zum Bewegen des Kolbens in eine nahe der Düs« gelegene Stellung sowie aus einer Verriegelung zum auslösbaren Halten des Kolbens nahe der Düse entgegen einer Feder vorspannung, wobei der Kolben durch Betätigen des Auslösers der Verriegelung zwecks Erzeugung eines Vakuuaer. von der Düse hinwegbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Lötstellung (Fig. 1) befindlichem Kolben (28) das Stangenelement (42) aus der Düse oder Mündungsspitze (24) vorsteht und daß sich um das Stangenelement (42) in der Düse (24) herum eine bei in Lötstellung (Fig. 1) befindlichem Kolben (28) in Wärmeaustausch mit dem Stangenelement (42) stehende Heizspule (88j| erstreckt,
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in Form einer Pistole, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohle Gehäuseteil (16) in Form eines rohrförmigen Laufes vorgesehen ist und die Verriegelung einen Auslöser (76) aufweist, der eine in einem Hohlteil (22) unterhalb des Laufes (16) gleitend beweglich untergebrachte · Verlängerung aufweist, die mit Riegel- und Betätigungsgliedern (66,68,70 und 72) zusammenwirkt, welche ihrerseits mit dem Kolben (28) zusammenwirken.
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    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (76) mittels einer Feder (78) in einer Stellung (Fig. 1) federnd vorgespannt ist, die es dem Stangenele-.ment ermöglicht, bei durch die KoIben-Spannstange (44) gespanntem Kolben (28) aus der Düse (24) vorzustehen, wobei eine leichte Betätigung des Auslösers (76) (Fig. 2) zum Zurückziehen des Stangenelements (42·) in die Düsenbohrung (40) eine Rückzugsbewegung des Kolbens (28) um eine geringe Entfernung von der Düse (24) ermöglicht, und daß der Kolben (28) bei weiterer Betätigung des Auslösers (76) zur Erzeugung des Vakuums von der Düse (24) hinwegezogen wird.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen eine Lotdraht-Spule (82) aufnehmenden hohlen Handgriff (14).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötdraht (80) einem rohrförmigen Teil (84) zugeführt wird, das sich mit einem Auslaß in die Nähe des vorstehenden, in Lötstellung befindlichen Stangenelements (42) erstreckt, und daß ein vom Auslöser (76) getragenes Bauteil (86) zum Zuführen des Lötdrahtes (80) vorgesehen ist.
    β. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche9 gekennzeichnet durch einen die Stromzuführung Heisspale (88) steuernden S.CR0-Schalter1»
    /111
    7. · Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Stangenelemente (42) direkt beheizende 3 in diesem angeordnete Heizelemente (110,112)
    Leerseite
DE19671627504 1966-08-04 1967-04-08 Vorrichtung zum Loten und zum Ent fernen geschmolzenen Lotes Expired DE1627504C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US570307A US3393856A (en) 1966-08-04 1966-08-04 Combination solder-desolder implement
US57030766 1966-08-04
DEF0052074 1967-04-08

Publications (3)

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