DE1627470A1 - Verfahren zum Einloeten von Lagermetallbuchsen in Bohrungen - Google Patents

Description

• Verfahren zum. Linlöten von Laiermetallbu@oh en in Bohrungen Die grf-i ndung- be triff t ein Verfahren zum Sinlti ten von, Lager-' me tallbuchsen in Bohrungen eines-Grundwerkstoffs, insbes'otidere von Bronzebuchsen in die Zylinderbohrungen einer ;iz.s" Stahl oder: Graupuß bestehenden Zylindertrommel einer Axial- oder- l@deaäibenmaschinP,:_ bei: dem die zu-.verlötenden fläeten gereinigt -ün.dy _ dxyzifrei? gemacht worden sind.
• f:;3 ist z .F3. -,to tuendes Vsrr.fe,hreri b@ektinnt, um ?3uchsen In Bohr -.,'.en -c; i I)ip iuc;hee wird iri die Bo@hrun;' ennepr.eßt. Ntie)tderri die Buchse Lind die sie umgebenden Teile des Grundmattüls auf die Arbetstemperat @ur des-Lotes-gebracht worden sind, fließt das flüssige Lot .im. Lötspalt:.aus... Um die. Verbindungspartner. an der Lötstellevon .
• .etwa noch anhaftenden Fettresten zu befreien,-um-vorhandene Oxyde- zu` beseitigen. und so die Voraussetzungen für das Benetzen und -dte ' molekuläre Verkettung vorn Lot, Buchse ,und Grundmetall zu schaffen', Wird-meist . ein Flußmittel an die-Lötstelle' gebracht. Zudem.-wirkt-dää Plußmittel noch dampfdruckerniedr.igend auf-das A hot,. so daß .das ausdampfen von Lotlegierungsbestandteilen (z.B. Zink) verhinderte wird. Dies gilt z.B. für Messing,: das ohne F'lUß-» mittel nicht verwendet werden konnte.-Das bekannte' Lötverfahreneignet sich Jedoch nicht, um hochwertige', Verbindungen zwischen Buchse und Grundmetall. zu erzeugen. Die Lötüng kann--wegen ihrer G-C.öße teilweise:. porös .arid in der Pe.stigke.t auch noch durch Flußmitteleins.chlüße gemindert werden. Es kommt s.Qgar bei der Verwendung von Flußmittel . vor-,. daß die Kapillarkrö,fte .infolge der .mehr oder ,weniger 'unregelmäßigen Lötspaltbreite -und infolge - zu j;roßer Bohrungslänge, nicht ausrE:i-chen, wodurch das .Lot nur-eine ungenügende .S teghühe : erreichen kann. . .. Der vorliegenden Erfindung- liegt die Hutgabe zugrunde, ein Verfahren zum binlÖten von Lai;erinetallbuchsen zu schaffen, nach dein ohne V(,-xwendung l-von Flußmittel zuverl;zssige, homogene und hochbeanupruchbare- lötverbindungen,@ besonders auch von langen ßucttsen,.. tiergestellt werden können. ` ' Dies wiPd gem,ß ''deil Erfindung da.dureh. felöst, daß die einzu-Lötende--T,agerbuchse an ihrer Außenseite mit einer P'oLie -aus hö twerketü.ff umgeben lind-mit Spie. in die 'Bohrung-eingeführt wird, sodann -mit einer ,Vorrichtung aufgeweitet wird., .bis die zwischen Bucheen-,f Lot- und-Grundwerkstoff verbleibenden Spalte in der Größenordnung von wenigen Hundertsteln Millimeter liegen,. worauf die Teile. ifa dchutzgasiofen ohne -Verwendung von flußmittel (e rtii tz t und verlötet -w®rden.: 31eeionde.-rs"vr(irteilhaft i@s.t, die) M.dg'Lichkeit,, derartig enge Lötsiril.t@: zu . erceiehe.n,,. ,Durera _-dic; Verwendiihl; von I,ö t:fo Lice i; t der hötwerka`toff bereits über die: ganze -Fläche verteilt, eine bestimmte @Steighö*he muß deshalb vom. flüssigen-.Zot nicht selbst erreicht werden. Hierdurch -und durch den Verzicht auf 'Flußmittel wird eine sehr. saubere, Lötung .erreicht, die: in der Regel leine besondere- Reinigung nötig: macht. Außerdem gestattet dieses Lötverfahren die Verweridüng_vonSesoing als Lötwerkstoff ohne- Zuhilfenahme vön P.lußmittel,-' was -bisher `nicht znöglich.war$ Weil das im .Messing enthaltene Zink-verdämp:fte Die engen@.tötspalte verhridern das Ausdampfen -desnks . -Linweiterer-Vorteil des Verfahrens, ist, daß infolge der durch -das Aufweiten entstandenen sehr glatten Bughseninnenfläche' nur eine geringe Nacharbeit derselben :nach dein Löten notwendig ist: Eine vorteilhafte Anwendung des Verftihrens soll. atn Beispiel einer Zylindertrommel einer Axialkolbenmaschine.besehrieben.wer.den. In ainer solchen Zylindertrommel a-us Stahl. .sind mehrere;, verhältnismäßig-lange und parallel zur Lltngsachse der Trommel verlaufende Bohrungen angeordnet,: die der Aufnahme der- Koben dierien. Um die GleiteiKenschaften der hochbean pruchte@Zyli:nderbohrung zu verbessern, wird eine Bronzebuchse eingblötet. 1)as. Einsetzen vier Buchse geschieht folgendermaßen: . Der Außendurchmesser der Buchse ist so bemessen, daß die Buchse -Zu samrnen mit der sie umgebenden Me sirig-L6 tfolie le.nht g1 eitend in die B.orirung@ eingeschoben werden kann. Die Buchse wird durch lUnführen eines polierten; dornartigen S t:ernpele iaru.ut- soweit aufgeweitet, bis die vfyrbieibena"en Lötsp"i1.-te kleiner als 0,-.03 mm .sind. Es hat siegt gezeigt:, -.daß -bei Spaltbreiten. von 0.,:Q.1 - (),'03 mm optimale Ergebnisse erzielt werden. Schließlich wird .das so vorbehitet.e Lötgut im Schutz,g.asofen ohne Verwendung von FZußtnittel verlötet. um eis: Lylindertrommel na:Ch ciem Töten noch ein;@@ztzhärten 2u k@inneri, i:@f< es n.catwendig, d@.f, c@:c.= AI7i.tstcin@c@c=a;ur des Lotes öberhalt) der für Aden Stahl notwendigen Aufkohltemperatur liegt. ie@ mußaber wiederum unterhalb der Schmelztemperatur der Bronzebuchse bleiben. Diese Forderungen .erfüllen in diesem ,fall nur Messing Ms 63 oder Ms 60 . .
• Die Verwendung von Messing als Lot ohne Flußmittel wird abererst durch die nach diesem Verfahren erreichbaren engen Zötspa.l'te möglich.
• hine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung läßt- sieh verwirklichen, wenn die.Zötfolie auf die Buchse aufplattiert ist.

Claims (4)

1. Ansprüche 1. Verfahren-zum Enlöten von L-agermetallbuchsen in .Bohrungen eines Grundwerkstoffs, insbesgnde-re von Bronzebuchsen in die Zylinderbohrungen einer aus Stahl oder Grauguß.bestehenden Zylindertrommel einer Axial- oder-Radial-Kolbenmaschine,.. bei dem die zu verlötenden 2lö;chen gereinigt und oxydfrei.ge-- macht worden sind-,- dadurch 'gekennzeichnet, claß- die einzulö;ten-. - de Lagerbuchse an ihrer Außenseite mit einer Folie aus Löt- -werkstöff umgeben und mit Spiel in die .B.ohrung eingeführt .wird, aodann -mit einer Vorrichtung aufgewetet wird, bis -die zwischen Buchsen, Lot- und-Grundwerkstoff verbleibenden Spulte in der Größenölrdnung von wenigen Hundertsteln Milli--. rne ter liegen., worauf die Teile im Schutzgasofen ohne 'Verwendüng von Flußmittel erhitzt und verlötet werden.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse mit einem dornartigen Stempel aufgeweitet wird.:
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, @;ckennzei,crinet, daß die luchse mit walzenförmigen 'aJcrkz.eui;en durch Rollen aufgewei te:twird:, _
4. 4. Verfuhren Wich einem äer Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- '-tc,iofnet, daß die fiötfohie als l'litt.Ei'rizn(;cr;ic@iirht auf _die liuchii.e aufgebracht wird :-. _ . . - Verfahren nach:. einem der Ansprüche 1 bis q.., dadurh gekennzeichnet; ein Sondermessinglote ins= besondere Ms - 6.3 oder Ms 60 verwendet wird.