DE1525109C - Verfahren zur Herstellung eines selbst schmierenden Hochleistungslagers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines selbst schmierenden HochleistungslagersInfo
- Publication number
- DE1525109C DE1525109C DE1525109C DE 1525109 C DE1525109 C DE 1525109C DE 1525109 C DE1525109 C DE 1525109C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- lubricant
- ring
- bearing body
- end faces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 4
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 claims description 45
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 27
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 27
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 claims description 10
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 5
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 11
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 9
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000010687 lubricating oil Substances 0.000 description 3
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 3
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 3
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 3
- 229910000897 Babbitt (metal) Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 2
- 238000005219 brazing Methods 0.000 description 2
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 2
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 2
- KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N copper tin Chemical compound [Cu].[Sn] KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 2
- 238000004663 powder metallurgy Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 239000004484 Briquette Substances 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating effect Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
Description
und ringförmigen, von den Stirnflächen in das Innere der Lagerkörperteile reichenden Schmierstoffkammern
gebildet werden, daß eine Lagerfläche in den Lagerkörperteilen und in jedem Lagerkörperteil in
5 Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, die Schmierstoffkammern mit der Lagerbohrung
verbindende, in ihrer Achsrichtung halbierte Bohrungen gebildet werden, daß ein in die verbreiterten Ränder
der Schmierstoffkammern passender und auf sei-
Metallpulver auf einen metallischen Lagerkörper auf-. io nem Umfang in Umfangsrichtung in gleichen Abstängebracht
und dann bei einer solchen Temperatur ge- den in radialer Richtung von ihm abstehenden, in die
sintert wird, daß die Metallpulverkörner aneinander Bohrungen passende poröse Teile aufweisender Ring
und an dem Lagerkörper haften, ohne daß die Hohl- aus porösem Sintermetall, in dessen Hohlräumen ein
räume zwischen den Metallkörnern zusammenge- Hartlot enthalten ist, gebildet wird, daß der Ring
drückt werden. Danach wird die Sintermetallschicht 15 neben den Schmierstoffkammern zwischen denLagermit
einem Schmierstoff getränkt und unter Druck körpern angeordnet wird, daß die Lagerkörper mit
gesetzt. ihren Stirnflächen aneinanderliegend und mit dem zur
Der Lagerkörper ist mit in Umfangsrichtung in Ausrichtung der Lagerkörper gegeneinander in die
gleichem Abstand voneinander angeordneten Boh- verbreiterten Ränder der Schmierstoffkammern hinrungen
versehen und trägt innen die Sintermetall- so einragenden Ring zwischen ihnen zusammengeführt
schicht, die zwischen einem äußeren und einem inne- werden, daß die ausgerichtet aneinanderliegenden
ren Zylinder gepreßt worden ist. Die in radialer Rieh- Lagerkörper und der Ring so stark erwärmt werden,
tung nach außen abstehenden Teile in den inneren daß das Hartlot aus den Hohlräumen des Ringes aus-Bohrungen
des Lagerkörpers und die in radialer tritt und zwischen den Stirnflächen und dem Ring ein-Richtung
sich anschließenden Teile der Sintermetall- 25 tritt und diese miteinander verbindet, und daß die
schicht werden weniger zusammengedrückt als die Schmierstoffkammern mit Schmierstoff gefüllt werübrige
Schicht. Dieser Sintermetallring wird in einem
Gehäuse angeordnet, das aus einem äußeren Ring besteht, in den eine Ringnut eingelassen ist, die mit der
Außenseite des Ringes über eine Öffnung verbunden 30
ist, die durch eine Stopfenschraube verschlossen ist.
Die Ringnut wird mit einem Schmierstoff oder mit
einem mit Schmierstoff getränkten Filz oder textlien
Gewebe gefüllt und bildet so über die in den Bohrungen des Lagerkörpers befindlichen in radialer Rieh- 35 nach F i g. 1 und 2 in Richtung 3-3 in F i g. 2, tung abstehenden und in Umfangsrichtung in gleichen Fig. 4 die Vorderansicht des porösen Zwischen-
Gehäuse angeordnet, das aus einem äußeren Ring besteht, in den eine Ringnut eingelassen ist, die mit der
Außenseite des Ringes über eine Öffnung verbunden 30
ist, die durch eine Stopfenschraube verschlossen ist.
Die Ringnut wird mit einem Schmierstoff oder mit
einem mit Schmierstoff getränkten Filz oder textlien
Gewebe gefüllt und bildet so über die in den Bohrungen des Lagerkörpers befindlichen in radialer Rieh- 35 nach F i g. 1 und 2 in Richtung 3-3 in F i g. 2, tung abstehenden und in Umfangsrichtung in gleichen Fig. 4 die Vorderansicht des porösen Zwischen-
Abständen voneinander angeordneten Fortsätze der Sintermetallschicht ein in ständigem Kontakt mit der
Sintermetallschicht befindliches Schmierstoffvorratslager.
Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Lagers mit eingebautem Schmiermittelbehälter
bekannt, das aus einem in einem Gehäuse befindlichen selbstschmierenden Lager aus gesintertem
Metallpulver od. dgl. besteht, das eine Schmiermittelkammer enthält. Zur Herstellung dieser Kammer wird
ein ringförmiger Kern aus leicht schmelzendem Metall gebildet, das während des Pressens als ein Metallpulverpaket
oder Brikett, eingesetzt wird. Beim Sintern des Lagermaterials schmilzt der Kern und dringt
in die Poren der gesinterten Metallpulverstruktur ein, die sie umgibt, wobei ein allseits umschlossener Hohlraum
entsteht, der eine Schmiermittelkammer bildet. Dieses bekannte mit Schmierstoffkammern versehene
selbstschmierende Hochleistungslager hat sich wirt- 55 massivem Lagermetall, beispielsweise Lagerstahl,
schaftlich als sehr erfolgreich erwiesen, und zwar als -bronze od. dgl. aufweisen. Da die Lagerkörperteile
ein Lager, das eine wesentlich längere Lebensdauer 72 und 74 gleich ausgebildet sind, tragen ihre Teile
aufweist als die bisher bekannten Lager aus geeinter- gleiche Bezugszeichen. Jedes Lagerkörperteil 72 oder
tem Metallpulver ohne Schmiermittelkammer. 74 hat zylindrische Außen- und Innenflächen 76 und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 60 78, wobei die letzteren die Fläche der Lagerbohrung
Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlich selbst- 80 bilden, die geschmiert werden soll. Die Lagerkör-
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 den mittleren Längsschnitt durch ein mit Schmierstoffkammern versehenes zylindrisches selbstschmierendes
Hochleistungslager, Fig. 2 den Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Teil des Lagers
teils des Lagers nach Fig. 1, 2 und 3,
F i g. 5 den Schnitt nach Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 den mittleren Längsschnitt durch den inneren
Teil eines abgewandelten selbstschmierenden Hochleistungslagers,
F i g. 7 den Schnitt nach Linie 7-7 in F i g. 6, F i g. 8 die Draufsicht auf einen Teil des Lagers in
Richtung 8-8 in F i g. 6,
F i g. 9 eine Seitenansicht des porösen ringförmigen Zwischenteils des Lagers nach Fig. 6, 7 und 8 in
kleinerem Maßstab und
F i g. 10 die Draufsicht auf ein Stück des Zwischenteils in Richtung 10-10 der Fig. 9.
Das aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche, mit Kammern versehene selbstsschmierende Hochleistungslager 70 besteht aus zwei gleichen, spiegelbildlich zueinander
angeordneten Lagerkörperteilen 72 und 74, die jeweils die Form eines kurzen Hohlzylinders aus
schmierenden Hochleistungslagers mit einer Schmierstoffkammer in seinem Inneren zu schaffen, dessen
Lagerkörper größeren Belastungen standhält als die bekannten Lager mit Schmierstoffkammer.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei Lagerkörperteile aus massivem
Metall mit dicht zusammenpassenden Stirnflächen
perteile 72 und 74 sind mit flachen Stirnflächen 82 versehen, die dicht aufeinander passen. In jede Stirnfläche
82 ist eine schmale Ringnut 84 und eine weniger tiefe breitere Ringnut 86 an ihrem oberen Rand
eingelassen. Zusammen bilden die beiden Ringnuten 84 und 86 eine ringförmige Schmiermittelkammer 88
mit einer ringförmigen mittleren Erweiterung 94,
3 4
wenn die inneren Stirnflächen 82 der Lagerkörperteile gelagert werden soll, in die Lagerbohrung 80 einge-72
und 74 aneinander befestigt sind. Jedes Lager- führt. Während des Betriebs wird die Lagerbohrung
körperteil 72 und 74 ist mit einander gegenüber- 80 mit öl, das durch die Poren des gesinterten Metallliegenden
Bohrungshälften 90 versehen, die sich von pulverringes 96 sickert, mittels Dochtwirkung, die
ihren Ringnuten 86 aus nach den Innenflächen 78 5 durch die porösen Zapfen 98 bewirkt wird, geerstrecken
und zusammengesetzt auf, dem Umfang schmiert.
verteilt angeordnete Bohrungen 92 bilden. Das abgewandelte selbstschmierende Hochlei-In
der mittleren Erweiterung 94, die durch die bei- stungslager 120 nach F i g. 6 bis 10 hat einen anders
den einander gegenüberliegenden breiten Ringnuten geformten Lagerkörper 122, der in einem nicht dar-86
gebildet wird, ist ein Ring 96 aus porösem gesin- io gestellten Lagergehäuse angeordnet ist. Der Lagertertem
Metallpulver, beispielsweise Eisen, unterge- körper 122 richtet sich infolge seiner äußeren Form
bracht, der mit auf seinem inneren Umfang verteilt selbsttätig aus und besteht aus zwei anemanderliegenangeordneten
Zapfen 98 versehen ist, die radial nach den Lagerkörperteilen 124 und 126, die vorzugsweise
innen gerichtet sind und an der Lagerbohrung 80 aus massivem Lagermetall, beispielsweise Stahl,
enden. Die Zapfen 98 haben die gleichen Abmessun- 15 Bronze od. dgl., bestehen und von gleicher Bauart
gen wie die Bohrungen 92, so daß sie ineinander sind. Infolgedessen tragen einander gegenüberliegende
passen. Die Schmierstoffkammer 88 enthält einen Teile gleiche Bezugszeichen. Jedes Lagerkörperteil
Schmierstoff, beispielsweise Schmieröl, das beim Be- 124 und 126 ist mit einer Lagerbohrung 127 und
trieb durch den porösen Ring 96 und dessen Zapfen einer kugeligen Außenfläche 128 versehen. Letztere
98 auf die Lagerbohrung 80 gleichmäßig verteilt wird. 20 können einen solchen Verlauf haben, daß sie bei-Die
einander gegenüberliegenden Lagerkörperteile spielsweise einen Winkelbereich von etwa 45° erfas-
72 und 74 werden in bekannter Weise hergestellt. Der sen. Die Außenflächen 128 der beiden gegenüber-Ring
96 wird nach in der Pulvermetallurgie bekann- liegenden Lagerkörper 122 bilden hierdurch eine einten
Verfahren gesondert hergestellt. Dann wird der heitliche kugelige Außenfläche 130, die sich entspre-Ring
96 in bekannter Weise zu dem in F i g. 1 und 2 25 chend über einen Winkelbereich von etwa 90° erdargestellten
porösen Ring gesintert und mit einem streckt. Ebenso sind die Lagerbohrungen 127 zuein-Hartlot,
beispielsweise Kupfer oder Messing, durch ander ausgerichtet und bilden zusammen eine einzige
Eintauchen in eine Schmelze dieses Metalls oder Bohrung 132. Beide Lagerkörperteile 124 und 126
durch Verbinden mit einem derartigen Metall in ge- haben flache Stirnflächen 134, die dicht aufeinander
schmolzenem Zustand imprägniert. Das geschmolzene 30 passen.
Hartlot fließt in die Poren des porösen Ringes 96 In jede Stirnfläche 134 jedes Lagerkörperteils 124
und füllt sie aus, so daß ein fester, mit Hartlot im- und 126 ist eine schmale Ringnute 136 und eine
prägnierter Hartlotmetallring, der vorläufige Ring weniger tiefe, breitere Ringnute 138 eingelassen. Zu-
100 entsteht, der in F i g. 4 und 5 dargestellt ist und sammen bilden die beiden schmalen und die beiden
aus einem mit Hartlot imprägnierten Ring 102 und 35 breiten Ringnuten 136 bzw. 138 eine ringförmige
Zapfen 104 besteht. Kammer 140, die mit einer mittleren Erweiterung 142
Die beiden Lagerkörperteile 72 und 74 werden, wie versehen ist. Jede der breiteren Ringnuten 138 ist
aus F i g. 1 ersichtlich ist, mit dem vorläufigen Ring außerdem mit mehreren radial nach außen gerichte-
100 als Führung in der Erweiterung 94 zusammen- ten halbierten Bohrungen 144 versehen, die sich von
gebaut, wobei die Zapfen 104 in die Bohrungen 92 40 den Ringnuten 138 bis zu den kugeligen Außeneingesetzt
werden. Dann wird das Gebilde auf Lot- flächen 128 erstrecken. Die halbierten Bohrungen 144
wärme gebracht. Infolge dieser Erwärmung fließt das ergänzen sich zu ganzen Bohrungen 146, die in UmHartlot,
dessen Schmelztemperatur niedriger ist als fangsrichtung des Lagerkörpers 122 in gleichmäßigen
die des gesinterten Metallpulvers des vorläufigen Abständen verteilt und radial nach außen gerichtet
Ringes 100, aus dessen Poren und dringt in den 45 sind.
Schlitz zwischen den beiden inneren Stirnflächen 82 In die ringförmige Erweiterung 142 ist ein Ring
des Lagerkörperteils 72 und 74. Dadurch werden die 148 aus porisem gesintertem Metallpulver, beispielsbeiden
Lagerkörperteile 72 und 74 an ihren Stirn- weise Eisenpulver, eingesetzt, auf dessen Umfang, in
flächen 82 aneinander gelötet. Übrig bleibt der poröse Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen vergesinterte
Ring 96, der durch das Ausfließen des 5» teilt, poröse Zapfen 150 angeordnet sind, die durch
Metalls aus den Poren des vorläufigen Ringes 100 die Bohrungen 146 nach außen bis zu kugeligen
entsteht. Außenfläche 130 des Lagerkörpers 122 ragen. Dazu Dann wird die Schmierstoffkammer 88 des Hoch- haben die Zapfen 150 die gleichen Abmessungen wie
Ieistungslagers 70 mit einem Schmiermittel, beispiels- die Bohrungen 146.
weise Schmieröl, gefüllt. Dazu wird das Lager in 55 Der Ring 148 wird durch in der Pulvermetallurgie
einen luftdichten Behälter gegeben, aus dem an- bekanntes Sintern hergestellt. Der poröse, aus Metallschließend
die Luft evakuiert wird. Durch das über pulver bestehende Ring 148 wird dann durch Füllen
dem ölspiegel in dem Behälter erzeugte Vakuum wird seiner Poren mit geschmolzenem Hartlot, beispielsdie
Luft aus der Schmierstoffkammer 88 durch die weise Kupfer oder Messing, imprägniert. Der dadurch
porösen Zapfen 98 abgesaugt und durch ein Vakuum 60 entstehende vorläufige Ring 152 hat nach F i g. 9 und
ersetzt. Wenn dann wieder Luft in den Tank über das 10 einen mit Hartlot imprägnierten Ringteil 154 mit
öl eingelassen wird, drückt der atmosphärische radial nach außen gerichteten, mit Hartlot imprä-Druck
den Schmierstoff durch die Poren der porösen gnierten Zapfen 156. Die beiden Lagerkörperteile
Zapfen 98 und die übrigen Teile des Ringes 96 in die 124 und 126 werden mit ihren Stirnflächen 134 zu-Schmierstoffkammer
88. 65 sammengesetzt, wobei der mit Hartlot imprägnierte
Zurinbenutzungnahme wird das selbstschmierende vorläufige Ring 152 in die Erweiterung 142 und die
Hochleistungslager 70 in einen Lagerbock, ein Ge- Zapfen 156 in die Bohrungen 146 eingesetzt werden,
häuse od. dgl. eingebaut und die Welle, die drehbar Dieses Gebilde wird dann auf Lötwärme erhitz\. wor-
auf das bei niedrigerem Schmelzpunkt schmelzende Hartlot aus den Poren des vorläufigen Ringes 152 in
die Fuge zwischen den Stirnflächen 134 der Lagerkörperteile 124 und 126 fließt. Durch diesen Arbeitsvorgang
werden die beiden Lagerkörperteile 124 und 126 an ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen
134 miteinander verlötet, wobei der aus porösem gesintertem Metallpulver bestehende Ring 148
übrig bleibt, der sich nach dem Ausfließen des Hartlots aus den Poren des vorläufigen Ringes 152 ergibt.
Dann wird die Schmierstoffkammer 140 des Lagerkörpers 122 wie bei dem Lager 70 mit einem Schmierstoff,
beispielsweise Schmieröl, gefüllt. Der mit Schmierstoff gefüllte Lagerkörper 122 wird in Verbindung
mit dem nicht dargestellten Lagergehäuse zu einem sich selbst ausrichtenden Lager 120 zusammengesetzt.
Die Arbeitsweise des mit Schmierstoffkammern versehenen selbstschmierenden Hochleistungslagers
120 besteht darin, daß die porösen Zapfen 150 des ao Ringes 148 als Dochte wirken, die den Schmierstoff
vom Ring 148 aus verteilen, der den Schmierstoff durch Kapillarwirkung aus der Schmierstoffkammer
140 erhält. Der durch Kapillarwirkung geförderte Schmierstoff erreicht die kugelige Außenfläche 130 «5
des Lagerkörpers 122 und schmiert sie während des Betriebs, wenn eine Welle in die Lagerbohrung 132
eingesetzt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines selbstschmierenden Hochleistungslagers mit einer Schmierstoffkammer in seinem Inneren, einer mit dieser Kammer verbundenen Lagerfläche und Mitteln zur allmählichen Abgabe des von der Schmierstoffkammer zur Lagerfläche fließenden Schmierstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagerkörperteile (72, 74) aus massivem Metall mit dicht zusammenpassenden Stirnflächen (82) und ringförmigen, von den Stirnflächen in das Innere der Lagerkörperteile reichenden Schmierstoffkammern (88) gebildet werden, daß eine Lagerfläche in den Lagerkörperteilen und in jedem Lagerkörperteil in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, die Schmierstoff kammern mit der Lagerbohrung (80) verbindende, in ihrer Achsrichtung halbierte Bohrungen (92) gebildet werden, daß ein in die verbreiterten Ränder der Schmierstoffkammern passender und auf seinem Umfang in Umfangsrichtung in gleichen Abständen in radialer Richtung von ihm abstehende, in die Bohrungen passende poröse Zapfen (98) aufweisender Ring (96, 100) aus porösem Sintermetall, in dessen Hohlräumen ein Hartlot enthalten ist, gebildet wird, daß der Ring (100) neben den Schmierstoffkammern zwischen den Lagerkörpern angeordnet wird, daß die Lagerkörper mit ihren Stirnflächen aneinanderliegend und mit dem zur Ausrichtung der Lagerkörper gegeneinander in die verbreiterten Ränder der Schmierstoffkammern hineinragenden Ring zwischen ihnen zusammengeführt werden, daß die ausgerichtet aneinanderliegenden Lagerkörper und der Ring so stark erwärmt werden, daß das Hartlot aus den Hohlräumen des Ringes austritt und zwischen die Stirnflächen und den Ring (96) eintritt und diese miteinander verbindet, und daß die Schmierstoffkammern mit Schmierstoff gefüllt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1288495B1 (de) | Hohlkolben für eine Kolbenmaschine | |
DE2160155C3 (de) | Zusammengesetzte, hohen Beanspruchungen standhaltende Bauteile und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102005019482A1 (de) | Kegelrollenlager | |
DE3326316C2 (de) | ||
DE2127733C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Flansch-Lagerbuchse | |
DE4008347A1 (de) | Schraegkugellager und verfahren zur montage eines solchen kugellagers | |
DE2100365A1 (de) | Schmiernutensystem für Gleitlagerungen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3400468A1 (de) | Wellenanordnung fuer einen verdichter | |
DE1525109C (de) | Verfahren zur Herstellung eines selbst schmierenden Hochleistungslagers | |
DE19937567A1 (de) | Sintergleitlager für Motoren und Getriebe | |
DE2137990A1 (de) | Schutzeinrichtung fur elektrische Anlagen | |
DE3717222A1 (de) | Axiallager mit einem behaelter mit einem muster von transportrillen | |
WO2005038277A1 (de) | Gleitlager für eine welle | |
DE10206728B4 (de) | Hohlkolben und Verfahren zu dessen Herstellung durch Sintern | |
DE1525109B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines selbstschmierenden Hochleistungslagers | |
DD147334A5 (de) | Verfahren zur verbesserung der gleiteigenschaften und der belastbarkeit eines gleitelementenpaares | |
DE2537046A1 (de) | Radiallager | |
DE4210060A1 (de) | Waelzlager | |
DE2405720C2 (de) | Wälzkörper für ein Wälzlager | |
DE2429598A1 (de) | Kapselartiges lager | |
DE3737599C2 (de) | ||
DE855024C (de) | Gleitlager, Gleitbahnen, Gleitstuecke und andere auf Gleitverhalten beanspruchte Koerper | |
EP0293428A1 (de) | Rollenkörper aus verbundwerkstoff. | |
DE102006023963B4 (de) | Gleitelement und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19605456A1 (de) | Lager und Verfahren zu dessen Herstellung |